Leseprobe

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aus dem Essay mit dem Titel
Makrokosmische Prinzipien
(Über die Entität des Christus als Repräsentant des gesamten Weltalls)
von GARY DAVIDOFF
Vor A. Überblick
(1.) Bedeutung der Wesenheit des Christus als Viertem Makrokosmischem Prinzip
In diesem Kapitel wird die Bedeutung der makrokosmischen Wesenheit des  Christus1 (= ChristusEntität) als Viertem Makrokosmischem Prinzip dargelegt. Daran soll unter anderem erkannt werden,
dass es sich bei dem  Christus nicht nur um den Menschen  Jesus von Nazareth (siehe das
betreffende Essay von GARY DAVIDOFF) gehandelt hat, sondern um eine göttliche Wesenheit, die in
dem Menschen JESUS drei Jahre lang gelebt und gewirkt hat. Insbesondere (nach Darlegungen von
Rudolf Steiner2) wird von verschiedenen Protestanten (aber natürlich auch von vielen anderen
Menschen) die göttliche Wesenheit des  Christus geleugnet und nur der Mensch JESUS anerkannt3.
(2.) Jesus von Nazareth diente dem Christus als Träger, der als Gott im Mysterium von Golgatha den Tod überwunden hat
Dass es noch ein extra Essay über den  Christus gibt (welches bereits veröffentlicht worden ist),
begründet sich darin, dass dort das Erden-Leben der Christus-Entität in dem Menschen  Jesus von
Nazareth von der Jordan-Taufe an bis vor der Kreuzigung im  Mysterium von Golgatha dargelegt ist.
JESUS CHRISTUS ist übrigens der Opfername der UR-Gottheit4, des Universalen VATERs nach anderer
Terminologie. Durch  Christus hat einzigartig ein Gott den Tod erlebt und überwunden.
Über die Christus-Entität ab dem => Abendmahl5, während der => Via Dolorosa, in der => Kreuzigung,
beim => Höllenabstieg, der => Auferstehung, der => Himmelfahrt und dem => Pfingst-Ereignis finden sich
Darlegungen im Essay  Mysterium von Golgatha (welches ebenfalls bereits veröffentlicht worden ist).
Das Leben des besonderen Menschen JESUS, welcher der Christus-Entität dann ab der Jordan-Taufe
als physischer Träger diente, ist im Essay  Jesus von Nazareth abgehandelt. Dort finden sich auch
Darlegungen über seine zwei weiteren Inkarnationen als Apollonius von Tyana und als Meister Jesus.
(3.) Wichtigkeit der Unterscheidung zwischen den makrokomischen und den mikrokosmischen Prinzipien
In dem hiesigen Essay über die Makrokosmischen Prinzipien wird die Wichtigkeit der Unterscheidung
zwischen den makrokomischen und den mikrokosmischen Prinzipien aufgegriffen, wobei letztere die 
Wesenheit des Menschen charakterisieren. Von den sieben mikrokosmischen Prinzipien hat nun der
nicht eingeweihte Mensch aber bisher nur die untersten vier Prinzipien verwirklicht.
Weiter entwickelt als der gewöhnliche Mensch sind demgegenüber die Bodhisattvas ( Wirken der
Bodhisattvas), die von dem  Christus in der geistigen Welt Impulse empfangen und diese an die
Menschheit weiter geben. Und ebenfalls weiter entwickelt als die Menschen sind die Luziferischen
Wesenheiten ( Widergöttliche Wesenheiten, Teil II), welche bereits alle sieben mikrokosmischen
Prinzipien entwickelt haben.
(4.) Der Antichrist als Führer aus der Hierarchie der Luziferischen Wesenheiten / Kosmische Kreuzigung des Christus
Solche mit einem waagerechten Pfeil und in kursivem Fett-Druck angesprochenen Begriffe (wie hier z.B. 
Christus und weitere solche Begriffe wie z.B.  Jesus von Nazareth, Mysterium von Golgatha,  Wirken der
Bodhisattvas und viele andere mehr) sind Titel von weiteren Essays des hiesigen Autors GARY DAVIDOFF, die
sukzessive einer Veröffentlichung zugänglich gemacht werden oder worden sind (Anm.d.Verf.).
2
RUDOLF STEINER: Das Karma des Berufes des Menschen in Anknüpfung an Goethes Leben (= GA172). Rudolf
Steiner Verlag, Dornach/Schweiz 1991, S.307.
3
Jede Literaturangabe ist bei ihrem ersten Auftreten im Essay in einer Fußnote vollständig benannt worden, so dass
später darauf zurückgegriffen werden kann (Anm.d.Verf.).
4
ANITA WOLF: Gethsemane / Golgatha. Hrsg.: Jürgen Herrmann, Anita-Wolf-Freundeskreis e.V. (ehemals:
Vereinigung Treuhandgruppe), Hohenfriedberger Str. 52, 70499 Stuttgart, S.76.
5
Solche mit einem waagerechten Doppelpfeil und in kursivem Einfachdruck unterstrichene Begriffe (wie hier z.B.
=> Abendmahl und weitere solche Begriffe wie z.B. => Höllenabstieg, => Pfingst-Ereignis, => Via Dolorosa und
Kreuzigung) sind Hinweise auf Titel von Kapiteln (oder Unterkapiteln) in den verschiedenen Essays (Anm.d.Verf.).
1
Aus diesem Grunde kann es bei den Menschen zu Irritationen führen, wenn der Antichrist (
Widergöttliche Wesenheiten, Teil I), der sich aus der Hierarchie der Luziferischen Wesenheiten als
Führer rekrutiert, in der Menschheit auftreten wird, da dieser nach weltlichen Maßstäben blendender wirkt
als der  Christus.
Jedoch ist das vierte Prinzip des Makrokosmos wesentlich bedeutsamer als das siebente
mikrokosmische Prinzip. Denn der  Christus ist als Viertes Makrokosmisches Prinzip der
Repräsentant des ganzen Weltalls. Als solcher hatte ER bereits vor Seinem Abstieg zur Erde in die
Persönlichkeit des  Jesus von Nazareth zum Zeitpunkt der Jordan-Taufe in der geistigen Welt eine
kosmische Kreuzigung zur Erlösung des makrokosmischen Menschen durchgemacht und die
widergöttlichen Sphären mit göttlichen Substanzen durchdrungen.
Im hiesigen Kapitel zum Christus-Impuls wird die Bedeutung der Christus-Wirksamkeit für die
Entwicklung der Erde und der Menschheit aufgegriffen, die erst durch diesen Impuls die Möglichkeit zu
einer aufsteigenden Entwicklung bekommen hat.
(5.) Wiederabstieg des Christus / Weitere Kreuzigung durch die „schwarze Sphäre des Materialismus“ / Hellsichtigkeit ab
1930
Der Aufstieg des  Christus nach der => Himmelfahrt zum Vater durch die Planetensphären und dann
sein Wiederabstieg bis zur ätherischen Ebene im 20. Jahrhundert und alle damit verbundenen
Zusammenhänge sind geschildert im Essay  Apokalyptisches Geschehen / Wiederkunft Christi.
Eine Besonderheit ist noch, dass die Christus-Entität bei Ihrem Wiederabstieg zur ätherischen Ebene
der Erde eine weitere Kreuzigung durch die sog. „schwarze Sphäre des Materialismus“ erleiden musste,
worüber sich Darlegungen hier im Kapitel zu Christus-Entität befinden.
Während der  Christus in der 4. nachatlantischen Kulturepoche ( Zeiträume der
Erdenentwicklung) aus kosmischen Höhen zur Zeit von Palästina in den physischen Leib des  Jesus
von Nazareth heruntergestiegen ist, werden in unserer jetzigen Europäischen Kulturepoche die
Menschen durch die Verdichtung der intellektuellen Kräfte fähig werden, den  Christus als Äthergestalt
zu sehen. Dies wird ab 1930 für die nächsten 3000 Jahre möglich werden, bis ungefähr zum Jahre 5000
n.Chr. eine genügende Anzahl von Menschen keine Evangelien ( Mysterium von Golgatha / =>
Bedeutung der Evangelien) mehr brauchen werden, weil sie dem  Christus in ihrer eigenen Seele
begegnet sind6.
(6.) Keine physische Wiederkunft mehr, wie von Lord Maitreya behauptet / Orientalen wollen Christus und Jahve aus einem
Weisheitssystem ausschließen
Weil die Menschen ab 1930 prinzipiell fähig werden können, den  Christus in seiner Äthergestalt zu
sehen, deshalb kommt er niemals wieder im physischen Leibe ( Apokalyptisches Geschehen /
Wiederkunft Christi), wie dies jedoch von dem sog. Lord Maitreya ( Wirken der Bodhisattvas)
behauptet wird, der sich als physisch inkarnierter „Christus“ ausgibt.
Dieser Lord Maitreya wirkt als eine gewisse Fortsetzung in der Linie der  Theosophischen
Gesellschaft, die u.a. von der Russin HELENA PETROWNA Blavatsky im 19. Jahrhundert gegründet
worden ist. Madame Blavatsky sowie generell alle orientalischen Okkultisten kennen das  Mysterium
von Golgatha nicht7. Es findet sich bei den östlichen Okkultisten überhaupt eine Geringschätzung des
Christentums ( Nachfolge Christi)8. Die indischen Okkultisten zur Zeit von Madame Blavatsky (
Theosophische Gesellschaft, Teil III) hatten im Auge, über die Erde hin ein Weisheitssystem zu
begründen, aus dem der  Christus ausgeschlossen war und aus dem auch JAHVE9 ausgeschlossen
war10.
6
RUDOLF STEINER: Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit (= GA130). Rudolf
Steiner Verlag, Dornach/Schweiz 1987, S.48f.
7
RUDOLF STEINER: Die Geschichte und die Bedingungen der anthroposophischen Bewegung im Verhältnis zur
Anthroposophischen Gesellschaft (= GA258). Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz 1981, S.107.
8
STEINER/GA258/S.117
9
JAHVE (= JHWH; = JEHOVA; = YHVH): Nach JAMES J. HURTAK (Das Buch des Wissens – Die Schlüssel des
Enoch. Akademie für die Wissenschaft der Zukunft in Europa. Basel / Schweiz 2008. S.584+585) ist Jehovah die
griechische, anerkannte Form des offenbarten Gottes unseres Vater-Universums. Er ist der „Offenbarende“ Heilige
Große Eine, der sich auch durch seine Heiligen Namen manifestiert. Jehovah ist die manifestierte Verkörperung von
JHWH (Jod He Wod He), die erkannt und geliebt werden darf als der Souveräne Herr, der die Erlösungsprogramme
in unserem Universum lenkt. JHWH ist der Offenbarte Name für unser Vater-Universum des Lebendigen Gottes
hinter allen Schöpfergöttern (ER ist der Geist aller Götter in allen Universen; ER ist der Lebendige Gott hinter allen
Schöpfergöttern; ER ist der Unendliche Geist, der alle Universen koordiniert; HURTAK/Die Schlüssel des
Enoch/S.115). JHWH ist einer der zweiundsiebzig heiligen Namen des Unendlichen Geistes, von denen jeder sein
eigenes Vater-Universum und seine eigene himmlische Hierarchie hat. JHWH ist die wahre Manifestation des
„Alten der Tage“ (HURTAK/Die Schlüssel des Enoch/S.586). Als „Alter der Tage“ wird in der orientalischen
Esoterik Sanat Kumara bezeichnet (Der TIBETER bei ALICE BAILEY in: Initiation – Menschliche und solare
Einweihung. Verlag Lucis, Genf 1988, S.63), der bis ca. 1950 das Amt des Herrn der Welt innehatte (siehe das
A. Viertes Makrokosmisches Prinzip
A.1. Entwicklungslinie der
Makrokosmischen Prinzipien
(7.) Die höheren mikrokosmischen Prinzipien des Antichrist wirken blendender als das Vierte Makrokosmische Prinzip des
Christus
Die sieben makrokosmischen Prinzipien spielen eine Rolle im Unterschied zu den mikrokosmischen
Prinzipien, in deren Entwicklung die Menschheit jetzt begriffen ist ( Menschliche Wesenheit; 
Okkulte Entwicklung der Menschheit). Dabei ist das Vierte Makrokosmische Prinzip, welches durch
den  Christus verkörpert wird, bedeutsam in seinem Einwirken in den Menschen hinein, um ihn zur
Erlösung zu führen ( Einweihung). Dem wirken nun die Luziferischen Wesenheiten (
Widergöttliche Wesenheiten, Teil II) entgegen, welche die Entwicklung der (allerdings nur)
mikrokosmischen Prinzipien bereits bis fast zu ihrem Höhepunkt gebracht haben, denn sie befinden sich
bereits bis dicht an die Vollendung des siebenten mikrokosmischen Prinzips. Der Mensch befindet sich
demgegenüber erst in der Entwicklung des vierten mikrokosmischen Prinzips. Durch das höher
entwickelte luziferische Prinzip werden nun unbewusst viele Menschen verführt, weil die höheren
mikrokosmischen Prinzipien (das fünfte, sechste und siebente Prinzip) blendender wirken als das Vierte
Makrokosmische Prinzip des  Christus. Dies macht sich wiederum die wirkende Kraft des Antichrist
( Widergöttliche Wesenheiten, Teil I) zunutze, wie es in der dort im Essay (von GARY DAVIDOFF
bereits veröffentlicht) zusammengefassten prosaischen Dichtung des russischen Philosophen
SOLOWJEW anschaulich dargelegt ist und sich im Kern mit den geisteswissenschaftlichen Vorstellungen
deckt11.
(8.) Die sieben Prinzipien des Makrokosmos werden von der Gesamtheit der geistigen Hierarchien gebildet
Die sieben Prinzipien des Makrokosmos werden von der Gesamtheit der geistigen  Hierarchien (Teil I
/ Engelhierarchie) gebildet12. Der Makrokosmos stellt die große Welt dar im Unterschied zum
Mikrokosmos, der kleinen Welt, wobei diese Begrifflichkeit auf den Menschen angewandt wird: Der
Mensch als Mikrokosmos. Ebenso wie der Mensch muss auch der Makrokosmos seine sieben Prinzipien
entwickeln. Dabei wird die Gesamt-Hierarchie in vier große Gruppen eingeteilt, wie sie auch den
Darlegungen der Stufenfolge göttlich-geistiger Wesenheiten in dem Essay über die geistige 
Hierarchie (Teil I) entspricht.
1. Gruppe der geistigen Hierarchie: Seraphim, Cherubim, Throne.
2. Gruppe der geistigen Hierarchie: Kyriothetes, Dynamis, Exusiai.
3. Gruppe der geistigen Hierarchie: Archai, Archangeloi, Angeloi.
4. Menschensohn (Menschheit).
entsprechende Kapitel im Essay  Hierarchie, Teil II / Planetare Hierarchie), welches dann an den Gautama
Buddha ( Buddhismus) übergegangen sein soll. - Der Name JHVH, d.i. Jeve oder Joha oder Jahve oder Jehova,
durfte von Uneingeweihten niemals ausgesprochen werden; er wurde zu mystischen Übungen gebraucht. Er wurde
durch das Wort Tetragrammaton ersetzt, was das „Vierbuchstabenwort“ heißt, oder durch den Namen Adonai, was
„Herr“ bedeutet (KARL WEINFURTER: Mystische Fibel. Ein Handbuch für die Schüler der Praktischen Mystik.
Hermann Bauer Verlag, Freiburg i. Brsg. 1981, S.324).- Nach INTERMEDIARIUS (Bd.III: Universum - Der
Kosmos und der kosmische Mensch - Liber Mundi. Herold-Verlag GmbH, München 1932, S.11) ist JAHVE einer
der sieben Elohim, die sich aus der  Hierarchie der Kyriothetes (= Herren der Weisheit und Zivilisation)
rekrutieren sollen. Die Kyriothetes stehen fünf Stufen höher als die Hierarchie (= als der Chor) der Angeloi (=
Engel) (MAX HEINDEL: Die Weltanschauung der Rosenkreuzer / Das esoterische Christentum der Zukunft.
Rosenkreuzer-Gemeinschaft e.V., Darmstadt 1984, S.221). Hier gibt es jedoch Differenzen in der esoterischen
Literatur: JAHVE ist der siebente Elohim und die Elohim werden bei Rudolf Steiner auf der Stufe der Exusiai
angesiedelt (RUDOLF STEINER: Die okkulte Bewegung im neunzehnten Jahrhundert und ihre Beziehung zur
Weltkultur; = GA254. Rudolf Steiner Verlag, Dornach, Schweiz 1986, S.73), die zwei Stufen tiefer stehen als die
Kyriothetes.
10
RUDOLF STEINER: Die okkulte Bewegung im neunzehnten Jahrhundert und ihre Beziehung zur Weltkultur (=
GA254). Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz 1986, S.94.
11
STEINER/GA130/S.333
12
STEINER/GA130/S.333
Dabei ist die Entwicklungslinie der Makrokosmischen Prinzipien die folgende:
1. makrokosmisches Entwicklungsprinzip
= Throne.
2. “““
= Cherubim.
3. “““
= Seraphim.
4. “““
= Christus.
……....
□□□ Ende der Leseprobe
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