ICF-CY-Checkliste für die Heilpädagogische Früherziehung Beispiele Aktivitäten und Partizipation Eine Aktivität ist die Durchführung einer Aufgabe oder einer Handlung (Aktion) durch einen Menschen Partizipation (Teilhabe) ist das Einbezogensein in eine Lebenssituation d1 Lernen und Wissensanwendung Aktivitäten und Partizipation in dieser Domäne beziehen sich auf Lernen, Anwendung des Erlernten, Denken, Probleme lösen und Entscheidungen treffen Bewusste sinnliche Wahrnehmungen (d110-d129) d110 Zuschauen Absichtsvoll den Sehsinn benutzen, um visuelle Reize wahrzunehmen. Durch Fokussierung und Lenkung des Blicks über eine gewisse Zeit Informationen aus visuellen Stimuli entnehmen d115 Zuhören Absichtsvoll den Hörsinn benutzen, um akustische Reize wahrzunehmen. Fähigkeit, auditive Stimuli zu beachten und sich so über eine gewisse Zeit hinweg Informationen zu beschaffen d120 Andere bewusste sinnliche Wahrnehmung Absichtsvoll andere elementare Sinne benutzen, um Reize wahrzunehmen, wie die materielle Struktur tasten und fühlen, mit dem Mund erkunden, Süsses schmecken oder Blumen riechen Orales Explorieren, Berühren, Riechen, Schmecken Elementares Lernen (d130-d159) d130 Nachmachen, nachahmen Imitieren oder Nachahmen als elementare Bestandteile des Lernens, wie eine Geste, einen Laut, einen Gesichtsausdruck nachmachen d131 Lernen durch Handlungen mit Gegenständen Lernen durch einfache Handlungen mit einem Einzelgegenstand Lernen durch Handlungen, die zwei oder mehrere Objekte in Beziehung setzen Lernen durch Handlungen, die zwei oder mehrere Objekte in Beziehung setzen, mit Berücksichtigung spezifischer Merkmale der Gegenstände (zum Bsp. Deckel) Lernen durch Symbolspiel, Lernen durch So-tun-als-ob-Spiel d132 Informationen erwerben Tatsachen über Personen, Gegenstände und Ereignisse erhalten, wie fragen nach warum, was, wo und wie, fragen nach Namen BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress z.B. Beobachten, zuhören, basale sinnliche Wahrnehmungen; nachahmen; Wissensanwendung; genau zuhören und zuschauen können, sich Dinge merken können, aufmerksam sein; üben können; Lösungen suchen und finden, Entscheidungen treffen Fixieren, verfolgen, beobachten Einer Geschichte zuhören, horchen Sich in der Gruppe angesprochen fühlen Direkte Nachahmung Lernen durch Funktionsspiel, Lernen durch Symbolspiel Sekundäre ZR: ereignisbezogen Tertiäre ZR: auf Beziehungen der Objekte bezogen Handlungsresultat beachten Einer Handlung Bedeutung geben Fragen 1 d133 Sprache erwerben Die Fähigkeit entwickeln, Personen, Objekte, Ereignisse oder Gefühle durch Wörter, Symbole, Redewendungen und Sätze zu repräsentieren Einzelne Wörter oder bedeutungsvolle Symbole erwerben Wörter zu Sätzen kombinieren Syntax erwerben d134 zusätzliche Sprache erwerben Die Fähigkeit entwickeln, Personen, Objekte, Ereignisse oder Gefühle durch Wörter, Symbole, Redewendungen und Sätze zu repräsentieren, in einer zusätzlichen Sprache oder in Gebärdensprache d135 Üben Wiederholen einer Folge von Dingen oder Zeichen als elementarer Bestandteil des Lernens Inklusive zeitlich verzögertes Imitieren einer Handlung oder eines Verhaltens d137 Konzepte aneignen Die Fähigkeit erwerben, grundlegende und komplexe Konzepte zu verstehen und zu verwenden, die sich auf die Merkmale von Dingen, Personen oder Ereignisse beziehen. Grundlegende Konzepte aneignen wie Grösse, Form, Menge, Länge, Gleichheit, Gegenteil. Komplexe Konzepte wie Klassifizierung, Gruppierung, Umkehrbarkeit, Reihenbildung d140 Lesen lernen (ab 3) Fertigkeiten erwerben, um Symbole zu erkennen, einschliesslich Ziffern, Bildsymbole, Zeichen, Buchstaben des Alphabets und Wörter d141Schreiben lernen (ab 3) Fähigkeit entwickeln, Symbole zu produzieren um Bedeutung zu vermitteln z.B. Schreibgeräte benützen Symbole, Zeichen und Buchstaben schreiben d150 Rechnen lernen (ab 3) Fähigkeit entwickeln, mit Zahlen umzugehen sowie einfache und komplexe mathematische Operationen auszuführen Fertigkeiten erwerben, Ziffern und Symbole zu erkennen um zu zählen und der Grösse nach zu ordnen Erste rechnerische Fertigkeiten d155 Sich Fertigkeiten aneignen Elementare und komplexe Fähigkeiten für integrierte Mengen von Handlungen und Aufgaben entwickeln, um die Aneignung einer Fertigkeit anzugehen und zu Ende zu bringen, wie Spiele spielen oder Werkzeuge handhaben Einfache Arbeitsgeräte wie Stifte und Essutensilien benutzen lernen Regeln folgen, Bewegungsabfolgen, Bauwerkzeug benutzen lernen BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress ungesteuertes Lernen der Erstsprache einzelne Wörter, Mehrwortsätze, Grammatik UK Fremdsprache Absicht, etwas zu lernen Verzögerte Nachahmung Sprüchlein, automatisiertes Zählen… Zum Beispiel ersichtlich beim Zuordnen, Bauen, Konstruieren, bei Behälterspielen… Wortbilder, Bildsymbole erkennen Zeichenentwicklung Nachzeichnen, Namen schreiben etc. Abzählen, Mengenbegriff Gleich / grösser-kleiner / mehr-weniger etc Abzählendes Rechnen (hinzufügen und wegnehmen) Fussballspielen lernen Regelspiele lernen 2 Wissensanwendung (d160-d179) d160 Aufmerksamkeit fokussieren Sich absichtsvoll auf einen bestimmten Reiz konzentrieren, ablenkende Geräusche filtern Aufmerksamkeit auf menschliche Berührung, Gesicht und Stimme, Veränderungen in der Umgebung fokussieren d161 Aufmerksamkeit lenken Die Aufmerksamkeit absichtsvoll über einen angemessenen Zeitraum auf eine spezifische Handlung oder Aufgabe ausrichten d163 Denken Ideen, Konzepte und Vorstellungen – seien sie zielgerichtet oder nicht – formulieren und handhaben, allein oder mit anderen Überlegen, mit Ideen spielen, Vor- und Nachteile abwägen, Vermutungen anstellen, Hypothesen bilden d166 Lesen, d170 Schreiben und d172 Rechnen (ab3) Verstehen und Interpretieren von Texten (aus Buchstaben oder Symbolen); Symbole/Sprache verwenden um Informationen zu vermitteln; Konzepte der Numeralität, Rechenoperationen und Mengen anwenden d175 Probleme lösen Lösungen für eine Frage oder Situation finden, indem das Problem identifiziert und analysiert wird, Lösungsmöglichkeiten entwickeln und die möglichen Auswirkungen der Lösungen abschätzen, gewählte Lösung umsetzen, Auseinandersetzung zweier Personen schlichten. d177 Entscheidungen treffen Eine Wahl zwischen Optionen treffen, diese Umsetzen und ihre Auswirkungen abschätzen d2 Allgemeine Aufgaben und Anforderungen Aktivität und Partizipation in dieser Domäne beziehen sich auf die allgemeinen Aspekte der Ausführung von Einzel- und Mehrfachaufgaben, der Organisation von Routinen und dem Umgang mit Stress. d210 Eine Einzelaufgabe übernehmen Einfache oder komplexe und koordinierte Handlungen bezüglich der mentalen und physischen Bestandteile einer einzelnen Aufgabe ausführen, wie eine Aufgabe angehen, Zeit, Räumlichkeit und Materialien für die Aufgabe organisieren, die Schritte der Durchführung festlegen, die Aufgabe allein oder in der Gruppe ausführen und abschliessen sowie eine Aufgabe durchstehen. d220 Mehrfachaufgaben übernehmen Einfache oder komplexe und koordinierte Handlungen als Bestandteile einer multiplen, integrierten und komplexen Aufgabe allein oder in der Gruppe in aufeinanderfolgenden Schritten oder gleichzeitig bearbeiten. d230 Die tägliche Routine durchführen Einfache und komplexe und koordinierte Handlungen ausführen, um die Anforderungen der alltäglichen Prozeduren oder Pflichten zu planen, zu handhaben und zu bewältigen. Täglichen Routinen folgen, tägliche Routinen planen, durchführen und abschliessen BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress Gerichtet sein Denkaktivitäten wie So-tun-als- ob Bildsymbole verstehen, verwenden Mit Mengen umgehen Problemlösestrategien (anwenden bekannter Mittel, entdecken und erfinden neuer Mittel (Versuch-Irrtum, Antizipieren) Ein Lied auswählen und singen, eine Aufgabe auswählen und lösen z.B. Aufgaben übernehmen und selbständig erledigen; die tägliche Routine durchführen; mit Stress und anderen psychischen Anforderungen umgehen können; Verantwortung übernehmen; Freude und Frust regulieren Aufträge übernehmen und ausführen Handlungsplanung Bei Alltagshandlungen mithelfen oder sie selber planen, durchführen und abschliessen (Anziehen, Frühstücken, etc.) 3 d240 Mit Stress und anderen psychischen Anforderungen umgehen Einfache oder komplexe und koordinierte Handlungen durchführen, um psychische Anforderungen, die erforderlich sind, um Aufgaben, die besondere Verantwortung beinhalten sowie mit Stress, Störungen und Krisensituationen verbunden sind, handhaben und kontrollieren. d250 Das eigene Verhalten steuern Einfache oder komplexe und koordinierte Handlungen auf einheitliche Art ausführen, um auf neue Situationen, Personen oder Erfahrungen passend zu reagieren. In neuen Situationen, im Umgang mit Personen und Erwartungen/Anforderungen das Verhalten und den Ausdruck von Gefühlen steuern. Umgang mit Frustrationen, Stress, Krisensituationen Kleider anziehen, wenn die Eltern in Eile sind, Eine Aufgabe in einer Zeitlimite erledigen d3 Kommunikation Kommunizieren als Empfänger – verstehen, was andere sagen und meinen; kommunizieren als Sender – ausdrücken können, was man ausdrücken will; Dinge andern gut erklären können; Gespräche und Diskussionen führen; Gebrauch von Kommunikationsgeräten und –techniken Die Aktivitäten und Partizipation in dieser Domäne befassen sich mit allgemeinen und spezifischen Merkmalen der Kommunikation mittels Sprache, Zeichen und Symbolen einschliesslich des Verstehens und Produzierens von Mitteilungen sowie der Konversation und der Gebrauch von Kommunikationsgeräten und –techniken. Kommunizieren als Empfänger (d310-d329) d310 Kommunizieren als Empfänger von gesprochenen Mitteilungen Auf die menschliche Stimme reagieren, einfache und komplexe Mitteilungen verstehen (im wörtlichen und übertragenen Sinne) und mit Handlungen oder Worten reagieren. d315 Kommunizieren als Empfänger non-verbaler Mitteilungen Die wörtliche und übertragene Bedeutung von durch Gesten oder Gebärden, Symbolen, Fotos und Zeichnungen vermittelten Mitteilungen erfassen und mit Handlungen oder Worten reagieren. Kommunizieren als Sender (d330-d349) d330 Sprechen Wörter, Wendungen oder längere Passagen in mündlichen Mitteilungen mit wörtlicher und übertragener Bedeutung äussern. d331 Präverbale Äusserungen Lautieren, Laute bilden, wenn eine Person in der näheren Umgebung bemerkt wird. d332 Singen Melodien, Lieder allein oder in einer Gruppe singen. d335 Non-verbale Mitteilungen produzieren Gesten, Symbole und Zeichnungen zur Vermittlung von Bedeutungen einsetzen, inklusive Körpergesten. Konversation und Gebrauch von Kommunikationsgeräten und –techniken (d350-d369) d350 Konversation Einen Gedanken- und Ideenaustausch in mündlicher oder schriftlicher Form, in Gebärdensprache oder auf andere sprachliche Weise beginnen, aufrechterhalten und beenden. Sich mit einer oder vielen Personen unterhalten. d360 Kommunikationsgeräte und –techniken benutzen (ab3) Moderne Kommunikationsmittel verwenden BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress Selbststeuerung Anpassungsfähigkeit Situationsadäquate Reaktionen, Kooperation Sprachverständnis (Anweisungen / Aufforderungen / Mitteilungen verstehen) Verständnis der Intonationsbedeutung UK Von Erlebnissen erzählen, Geschichten erzählen, Triangulieren Lautieren, Lallen im wechselseitigen Dialog. Ein Gespräch führen Telefonieren 4 d4 Mobilität Die Aktivitäten und Partizipation in dieser Domäne befassen sich mit der eigenen Bewegung durch Änderung der Körperposition oder –lage oder Verlagerung von einem Platz zum anderen, mit der Bewegung von Gegenständen durch Tragen, Bewegen oder Handhaben, mit der Fortbewegung durch Gehen, Rennen, Klettern oder Steigen sowie durch den Gebrauch verschiedener Transportmittel. Die Körperposition ändern und aufrecht erhalten (d410-d429) d410 Eine elementare Körperposition wechseln In eine oder aus einer Körperposition gelangen und sich von einem Ort zum anderen bewegen Sich von einer Seite auf die andere drehen, sich hinlegen, hocken, knien, sitzen, stehen, sich beugen, seinen Körperschwerpunkt verlagern, umdrehen. d415 In einer Körperposition verbleiben In derselben erforderlichen Körperposition verbleiben. Verbleiben in liegender, hockender, kniender, sitzender oder stehender Position verbleiben. Kopfhaltung beibehalten. Gegenstände tragen, bewegen und handhaben (d430-d449) d430 Gegenstände anheben und tragen einen Gegenstand anheben, mit den Händen, Armen tragen, auf den Schultern, der Hüfte oder dem Rücken, auf dem Kopf tragen und Gegenstände absetzten d435 Gegenstände mit den unteren Extremitäten bewegen Koordinierte Handlungen mit dem Ziel ausführen, einen Gegenstand mit Beinen und Füssen in Bewegung zu versetzen (Schieben, Stossen). d440 Feinmotorischer Handgebrauch Koordinierte Handlungen mit dem Ziel ausführen, Gegenstände mit der Hand, den Fingern und dem Daumen aufzunehmen, zu handhaben und loszulassen. d445 Hand- und Armgebrauch Koordinierte Handlungen ausführen, die erforderlich sind, um Gegenstände mit Händen und Armen zu bewegen oder zu handhaben Gegenstände ziehen, schieben, Hände und Arme austrecken um etwas zu erreichen, Hände oder Arme drehen oder verdrehen (Zähne putzen), werfen, fangen d446 Feinmotorischer Gebrauch der Füsse Koordinierte Handlungen mit dem Ziel ausführen, Gegenstände mit dem Fuss und den Zehen zu bewegen oder zu handhaben. Gehen und sich fortbewegen (d450-d469) d450 Gehen Sich zu Fuss auf einer Oberfläche Schritt für Schritt so fortbewegen, dass stets wenigstens ein Fuss den Boden berührt .Kurze oder lange Entfernungen gehen, auf unterschiedlichen Oberflächen gehen, Hindernisse umgehen. BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress z.B. Die Körperposition ändern und aufrechterhalten; Gegenstände tragen, bewegen und handhaben; gehen und sich fortbewegen; sich mit Transportmitteln fortbewegen; Körperkoordination; grobmotorische Geschicklichkeit; feinmotorische Geschicklichkeit Fussballspielen, Bobbycar, Laufrad, Dreirad Handhaben: Gegenstände funktional gebrauchen (inklusive Werkzeuggebrauch), mit Gegenständen hantieren schlendern, vor-, rück-, seitwärts gehen, 5 d455 Sich auf andere Weise fortbewegen Sich auf andere Weise als gehend fortbewegen wie krabbeln/robben, klettern/steigen, rennen, springen, schwimmen, rutschen und rollen, sitzrutschen d460 sich in verschiedenen Umgebungen fortbewegen Sich in seiner Wohnung und ausserhalb fortbewegen. d465 Sich unter Verwendung von Geräten/Ausrüstung fortbewegen d5 Selbstversorgung Die Aktivitäten und Partizipation in dieser Domäne befassen sich mit der eigenen Versorgung, dem Waschen, Abtrocknen und der Pflege des eigenen Körpers und seiner Teile, dem An- und Ablegen von Kleidung, dem Essen und Trinken und der Sorge um die eigene Gesundheit. d510 Sich waschen Körperteile waschen, den ganzen Körper waschen, sich abtrocknen d520 Seine Körperteile pflegen (ab3) d530 Die Toilette benutzen Zu Hause, am HPD, draussen Dreirad, Laufrad, Rollstuhl, Rollator z.B. sich waschen, pflegen, an- und auskleiden, die Toilette benutzen, essen, trinken; auf seine Gesundheit achten; sich vor gefährlichen Situationen schützen Zähne putzen, Haare kämmen, Nase putzen, eincrèmen Bedürfnis anzeigen, Blasen- und Darmregulierung, Hände waschen d540 Sich kleiden An- und Ausziehen von Kleidung und Schuhwerk, Kleidung/ Schuhwerk an- und ausziehen d550 Essen Das Bedürfnis zu essen anzeigen, angemessen essen d560 Trinken Das Bedürfnis anzeigen zutrinken, an der Brust oder aus der Flasche trinken. d570 Auf seine Gesundheit achten (ab3) sich warm oder kühl halten. d571 Auf seine eigene Sicherheit achten (ab3) Vermeiden von Risiken, welche zu Verletzungen oder Schaden führen können. d6 Häusliches Leben Nahrungsmittel in Stücke schneiden oder brechen, Flaschen und Dosen öffnen, Essbesteck benutzen Aus Gefäss trinken mit Strohhalm trinken, fliessendes Wasser trinken Gefahren sehen Z.B. Ämtli erledigen z.B. Haushaltsaufgaben; Haushaltsgegenstände pflegen und anderen helfen Haushaltsaufgaben (d630-d649) d6302 Helfen beim Mahlzeiten vorbereiten gemeinsam und unter Anleitung anderer einfache Mahlzeiten planen, vorbereiten, kochen, servieren d6406 Helfen beim Hausarbeiten erledigen Gemeinsam unter Anleitung anderer Hausarbeiten planen und durchführen Haushaltsgegenstände pflegen und anderen helfen (d650-d669) d660 Anderen helfen Haushaltsmitgliedern und anderen beim Kommunizieren, der Selbstversorgung, der Fortbewegung helfen, sich dem Wohlbefinden anderer widmen BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress 6 d7 Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen Ausführung von Handlungen und Aufgaben, die für die elementaren und komplexen Interaktionen mit Menschen (Fremden, Freunden, Verwandten, Familienmitgliedern) in einer kontextuell und sozial angemessenen Weise erforderlich sind. Allgemeine interpersonelle Interaktionen (d710-d729) d710 Elementare interpersonelle Aktivitäten Mit anderen in angemessener Weise interagieren. Respekt und Wärme in Beziehungen zeigen und darauf reagiern, Anerkennung, Toleranz, Kritik in Beziehungen zeigen und darauf reagieren, Soziale Zeichen in Beziehung geben und reagieren, Soziale Interaktionen initiieren und aufrecht erhalten, Körperlicher Kontakt in Beziehungen aufnehmen und darauf reagieren, bei verschiedenen Personen unterschiedlich reagieren. d720 Komplexe interpersonelle Interaktionen (ab3) Beziehungen eingehen und beenden.Verhalten in Beziehungen regulieren. Sozialen Regeln gemäss interagieren und sozialen Abstand wahren. Besondere interpersonelle Beziehungen (d730-d779) d740 Formelle Beziehungen (ab3) d750 informelle soziale Beziehungen (ab3) d760 Familienbeziehungen Beziehungen aufbauen und aufrecht erhalten: Eltern - Kind-Beziehungen, Geschwisterbeziehungen, Beziehungen zum erweiterten Familienkreis (zu Pflege- und Adoptiv-, Stieffamilie, zur Verwandtschaft) z.B. Allgemeine interpersonelle Interaktionen; besondere interpersonelle Beziehungen; anderen Respekt, Wärme, Toleranz entgegenbringen; mit Kritik angemessen umgehen können; Freunde finden und behalten, Familienbeziehungen Sorge, Mitgefühl, Verständnis, Rücksichtnahme und Wertschätzung zeigen, warten können, teilen können, erste Konflikte (abwenden, Kopfschütteln), nein sagen (Trotz) Sozialverhalten: soziales Lächeln, prüfen, Verfolgen und Lenken der Aufmerksamkeit (Triangulieren) Freundschaften schliessen; Interaktionen am Ende eines Besuches beenden, Gefühle, Impulse und Aggressionen regulieren;Soziale Distanz Formelle / informelle Beziehungen, Familienbeziehungen Spielgruppenleiterin… Zu Freunden, Nachbarn, zu Bekannten, Peers d8 Bedeutende Lebensbereiche Beteiligung an Erziehung/Bildung durch Ausführung von Aufgaben und Handlungen Erziehung/Bildung d810 Informelle Bildung und Ausbildung d815 Vorschulerziehung (ab3) Eintreten, verbleiben und abschliessen der Vorschulerziehung. Teilnehmen an Ausflügen und Feiern d820 Schulbildung (ab3) Eintreten und verbleiben in der Schule d880 Sich mit Spielen beschäftigen Sich gezielt und andauernd durch Aktivitäten mit Gegenständen, Spielzeugen, Materialien oder Spielen alleine oder mit anderen beschäftigen. Solitärspiel, Beobachtungsspiel, Parallelspiel, gemeinsames Kooperationsspiel Mukiturnen, Spielgruppe, KiTa Kindergarten, Schule sich mit Spielen beschäftigen d9 Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben Erholung und Freizeit Beteiligung am organisierten sozialen Leben ausserhalb der Familie d920 Erholung und Freizeit Spiel, Sport, Hobbys, Geselligkeit Kinderturnen, Fussballclub, Besuch bei Verwandten und Freunden BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress 7 Körperfunktionen Körperfunktionen sind die physiologischen Funktionen von Körpersystemen (einschliesslich psychologische Funktionen) b1 Mentale Funktionen Funktionen des Gehirns umfassen globale mentale Funktionen wie Funktionen des Bewusstseins sowie den Funktionen der psychischen Energie und des Antriebs und spezifische mentale Funktionen, wie Funktionen des Gedächtnisses, kognitiv-sprachliche Funktionen und Funktionen des Rechenvermögens. Globale Mentale Funktionen (b110-b139) b114 Funktionen der Orientierung Allgemeine mentale Orientierungsfunktionen: Orientierung zur Zeit, zum Ort, zur eigenen und anderen Person, zu Objekten und zum Raum b117 Funktionen der Intelligenz Allgemeine mentale Funktionen, die erforderlich sind, die verschiedenen mentalen Funktionen einschliesslich aller kognitiven Funktionen zu verstehen und konstruktiv zu integrieren sowie diese über die gesamte Lebensdauer hinweg fortzuentwickeln. b122 Globale psychosoziale Funktionen Allgemeine mentale Funktionen zum Aufbau reziproker sozialer Interaktionen, die sinnvoll und zweckmässig sind b125 Dispositionen und intrapersonelle Funktionen Disposition, in bestimmter Art und Weise zu agieren bzw. zu reagieren. Adaptationsfähigkeit, Responsivität (auf positive Art reagieren), Aktivitätsniveau, Vorhersagbarkeit, Persistenz (angemessen nachhaltig handeln), Zugänglichkeit b126 Funktionen von Temperament und Persönlichkeit Funktionen, die das anlagebedingte Naturell betreffen, individuell auf Situationen zu reagieren wie: Extraversion, Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Psychische Stabilität, Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, Optimismus, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit b130 Funktionen der psychischen Energie und des Antriebs Allgemeine mentale Funktionen, die physiologische und psychologische Vorgänge betreffen, welche bei einer Person ein nachhaltiges Streben nach Befriedigung bestimmter Bedürfnisse und die Verfolgung allgemeiner Ziele verursachen. Ausmass der psychischen Energie (Durchsetzungskraft / Durchhaltevermögen), Motivation, Appetit, Impulskontrolle. BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress z.B: Intelligenz, Aufmerksamkeitsfunktionen, Gedächtnisfunktionen, Orientierungsfunktionen, psychische Energie/Antrieb, Schlaffunktionen, emotionale Funktionen, Funktionen der Wahrnehmung, kognitiv-sprachliche Funktionen Bewusstes Gewahrsein von heute, morgen und gestern (Zeitgefühl), Bewusstes Gewahrsein der örtlichen Situation (Wohnort sowie Orientierung in unmittelbarer Umgebung), Fremden, Ich-Bewusstsein, Bewusstes Gewahrsein von Personen und Objekten , Bewusstes Gewahrsein des eigenen Körpers im Raum IQ Bindungsverhalten / Beziehungsfähigkeit Autismusspektrum Referentieller Blickkontakt Persönlich-individueller Verhaltensstil Extraversion, Umgänglichkeit, Selbstvertrauen, Neugier Motivation, Impulskontrolle 8 b134 Funktionen des Schlafs Allgemeine mentale Funktionen, die sich in einer periodischen, reversiblen und selektiven physischen und mentalen Loslösung von der unmittelbaren Umgebung äussern, und die von charakteristischen physiologischen Veränderungen begleitet sind. Inkl. Funktionen, die Schlafdauer, Schlafbeginn, Aufrechterhaltung des Schlafs, Schlafqualität, Schlafzyklus betreffen. Spezifische mentale Funktionen (b140-b189) b140 Funktionen der Aufmerksamkeit Daueraufmerksamkeit, Wechsel der Lenkung von Aufmerksamkeit, geteilte und mit anderen geteilte Aufmerksamkeit b144 Funktionen des Gedächtnisses Spezifische mentale Funktionen, die die adäquate Registrierung, die Speicherung und den Abruf von Informationen betreffen. Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis, Abrufen und Verarbeiten von Gedächtnisinhalten b147 Psychomotorische Funktionen Spezifische mentale Funktionen, die die Kontrolle über motorische und psychologische Vorgänge auf körperlicher Ebene betreffen. Psychomotorische Kontrolle, Qualität der psychomotorischen Funktionen, Organisation psychomotorischer Funktionen, Manuelle Dominanz, Laterale Dominanz b152 Emotionale Funktionen Spezifische mentale Funktionen, die im Zusammenhang mit Gefühlen und den affektiven Komponenten von Bewusstseinsprozessen stehen. (Situations-)Angemessenheit der Emotion, Affektkontrolle, Spannweite von Emotionen. b156 Funktionen der Wahrnehmung Spezifische mentale Funktionen, die die Erkennung und Interpretation sensorischer Reize betreffen Auditive Wahrnehmung, Visuelle Wahrnehmung, Geruchswahrnehmung, Geschmackswahrnehmung Taktile Wahrnehmung, Räumlich-visuelle Wahrnehmung b163 Basale kognitive Funktionen (ab3) Mentale Funktionen, die am Erwerb von Wissen über Objekte, Ereignisse und Erfahrungen beteiligt sind b164 Höhere kognitive Funktionen (ab3) Spezifische mentale Funktionen, die insbesondere von den Frontallappen des Gehirns abhängen, einschliesslich komplexe zielgerichtete Verhaltensweisen wie Entscheidungen treffen, abstrakt denken sowie einen Plan aufstellen und durchführen, mentale Flexibilität, sowie entscheiden, welche Verhaltensweisen unter welchen Umständen angemessen sind. Das Abstraktionsvermögen betreffende Funktionen Das Organisieren und Planen betreffende Funktionen Das Zeitmanagement betreffende Funktionen Kognitive Flexibilität; Das Einsichtsvermögen betreffende Funktionen Das Urteilvermögen und Problemlösungsvermögen betreffende Funktionen BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress Triangulieren, Fokussierung Verlangsamt – hyperaktiv / Erregung und Agitiertheit Motorische Perseveration /Stereotypien / Echopraxie / Echolalie Augen-Hand-Koordination Affekt, Trauer, Glück, Liebe, Furcht, Ärger, Hass, Anspannung, Freude, Sorgen; emotionale Labilität; Affektverflachung Unterscheidung von Geräuschen, Formen, Grössen, Farben, Geruchs- und Geschmackseigenschaften, Oberflächenbeschaffenheit, Erkennen von räumlichen Bezügen Funktionen in der kognitiven Entwicklung von Repräsentationen, von Wissen und schlussfolgerndem Denken Objektpermanenz, Handlungsplanung häufig „exekutive Funktionen“ genannt Setzen von Zielen Konzeptbildung Kategorisierung Analogien bilden Identifizieren, Analysieren, Integrieren Plan aufstellen und durchführen Abstrakt denken Entscheidungen treffen 9 b167 Kognitiv-sprachliche Funktionen Das Sprachverständnis und das sprachliche Ausdrucksvermögen betreffende Funktionen b172 Das Rechnen betreffende Funktionen (ab3) Bestimmung, Abschätzung und Umgang mit mathematischen Symbolen und Verfahren b176 Mentale Funktionen, die die Durchführung komplexer Bewegungshandlungen betreffen (ab3) Spezifische mentale Funktionen, die die Aufeinanderfolge und Koordination komplexer, zweckgerichteter Bewegungen betreffen b180 Die Selbstwahrnehmung und die Zeitwahrnehmung betreffende Funktionen (ab3) Spezifische mentale Funktionen, die im Zusammenhang mit der bewussten Wahrnehmung der eigenen Identität, des eigenen Körpers, der eigenen Position in der eigenen realen Umwelt sowie der Zeit stehen Selbstwahrnehmung, Körperschema , Zeitwahrnehmung Praxie / Dyspraxie Motorische Planung Koordination komplexer Bewegungen Identität Bild und Bewusstsein des eigenen Körpers / Körperschema b2 Sinnesfunktionen und Schmerz Sensorische Funktionen sind die Funktionen der Sinne wie Sehen, Hören, Schmecken usw. sowie die Schmerzempfindung Seh- und verwandte Funktionen (b210-b229) Hör- und Vestibularfunktionen (b230-b249) Weitere Sinnesfunktionen (b250-b279) Schmerz (b280-b289) b3 Stimm- / Sprechfunktion Stimm- und Sprechfunktionen betreffen alle Funktionen, die die Lauterzeugung und das Sprechen betreffen. b310 Funktionen der Stimme Funktionen, die die Bildung verschiedener Laute während der Luftpassage durch den Kehlkopf betreffen. b320 Artikulationsfunktionen Funktionen, die die Bildung der Sprechlaute betreffen b330 Funktionen des Redeflusses und Sprechrhythmus Funktionen, die die Ausprägung des Sprechflusses und -tempos betreffen Periphere Wahrnehmung Augenärztliche Abklärung HNO-Abklärung Funktionen des Riechens und Tastens, Funktionen die Propriozeption oder Temperatur betreffend Muskelschmerz, aufgehobene Schmerzempfindung, gesteigerte Schmerzempfindung Stimme, Artikulation und Redefluss /Sprechrhythmus Stimmbildung, Stimmqualität Sprechflüssigkeit, Sprechrhythmus, Sprechtempo, Melodik des Sprechens b7 Neuromuskuloskeletale und bewegungsbezogene Funktionen Gemeint sind Funktionen, die Bewegung und Mobilität betreffen, einschliesslich der Funktionen der Gelenke, Knochen, Reflexe und Muskeln Funktionen der Gelenke und Knochen (b710-b729) Funktionen der Muskeln (b730-b749) Funktionen der Bewegung (b750-b789) BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress Beweglichkeit Gelenke / Knochen Muskelkraft und Tonus Motorische Reflexe, unwillkürliche Bewegungsreaktionen, Kontrolle von Willkürbewegungen, Spontanbewegungen, unwillkürliche Bewegungen, Bewegungsmuster beim Gehen 10 e Klassifikation der Umweltfaktoren Umweltfaktoren bilden die materielle, soziale und einstellungsbezogene Umwelt, in der Menschen leben und ihr Dasein entfalten e1 Produkte und Technologien Produkte und Technologien umfassen natürliche oder vom Menschen hergestellte Produkte oder Produktsysteme, Ausrüstungen und Technologien in der unmittelbaren Umwelt eines Menschen, die gesammelt geschaffen, produziert oder hergestellt sind, inklusive angepasst oder speziell entworfen Medikamente, Gehhilfen, Rollstühle Optische und akustische Geräte und Hilfsmittel Spielzeug Finanzielle und materielle Mittel e2 Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt Belebte oder unbelebte Elemente der natürlichen oder materiellen Umwelt sowie mit vom Menschen veränderten Bestandteilen dieser Umwelt, nützlich und verwirrend Merkmale der Landformen / Fauna / Flora / Klima / Bevölkerung e3 Unterstützung und Beziehungen Ausmass an praktischer physischer oder emotionaler Unterstützung, Fürsorge, Schutz, Hilfe und Beziehungen zu anderen Personen durch Personen oder Tiere e4 Einstellungen Einstellungen, die beobachtbare Konsequenzen von Sitten, Bräuchen, Weltanschauungen, Werten, Normen, tatsächlichen oder religiösen Überzeugungen sind. Diese Einstellungen beeinflussen individuelles Verhalten und soziales Leben auf allen Ebenen, von zwischenmenschlichen Beziehungen, Kontakten in der Gemeinde, bis zu politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturen e5 Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze Dienste sind Leistungserbringer und strukturierte Programme und Tätigkeiten, um die Bedürfnisse der Menschen zu decken Systeme sind administrative Steuerungs- und Organisationsmechanismen, mit dem Zweck, Dienste, Unterstützung, Programme und Tätigkeiten zur Verfügung zu stellen, zu organisieren, zu kontrollieren und zu steuern Handlungsgrundsätze sind Regeln, Vorschriften, Konventionen und Standards für Systeme und Dienste Lichtintensität / Qualität Lautstärke und Geräuschintensität Altersstruktur, Parallelgesellschaften Enger und erweiterter Familienkreis Freunde, Bekannte, Peers, Nachbarn Fachpersonen, Haustiere Einstellungen des engen und erweiterten Familienkreises, von Freunden, Bekannten, Peers, Nachbarn, Fachpersonen bezüglich allgemeinen oder spezifischen Meinungen und Überzeugungen sowie ehrenhaftem / diskriminierendem Umgang (Stigmatisierung, Marginalisierung, Stereotypisierung oder Vernachlässigung) Wohnungswesen, Transportwesen, Vereinigungen und Organisationen, soziale Sicherheit (Sozialhilfe, Sozialversicherung) allgemeine soziale Unterstützung (Kinderbetreuung, Entlastungspflege), Gesundheitswesen, bildungs- und Ausbildungswesen e5853: HFE Diese Zusammenstellung für die Heilpädagogische Früherziehung basiert auf der ICF-CY (Huber Verlag 2011) und auf der Checkliste der deutschen interdisziplinären Arbeitsgruppe zur ICF-Adaptation für den Kinder- und Jugendbereich sowie auf Vorarbeiten der Heilpädagogischen Dienste Zug, Bern und St. Gallen. Sie wurde durch den Vorstand des BVF in seiner aktuellen Form gut geheissen. Eine Weiterentwicklung ist wünschenswert und soll mit Hilfe der Anwender erfolgen. BVF-AG ICF Eisner-Binkert / Felber / Gnos 2013 - Überarbeitung Januar 2015 work in progress 11