Kliniken des Landkreises Cham gGmbH i ● August-Holz-Str. 1 ● 93413 Cham Chirurgie Priv. – Doz. Dr. med. Stefan Scheingraber Chefarzt Arzt der Chirurgie Ltd. Arzt der Allgemein- und Viscerlchirurgie Dr. med. Reinhard Scharrer-Pamler Ltd. Arzt der Gefäßchirurgie Dr. med. Michael Schäfer Ltd. Arzt der Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie Telefon: 09971/409-720 Telefax: 09971/409-723 E-Mail: [email protected] Sachbearbeiter: Durchwahl: Ihr Schreiben vom: Ihr Zeichen: Datum: 15.5.2009 Weiterbildungsplan (Common Trunk, Facharzt für Allgemeine Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Facharzt für Visceralchirurgie, Facharzt für Gefäßchirurgie [WBO 2004] bzw. Facharzt für Chirurgie mit anschließender Schwerpunktbezeichnung „Visceralchirurgie, Unfallchirurgie und Gefäßchirurgie“ [WBO 1993]) Zu den Kliniken im Landkreis Cham Die Kliniken des Landkreises in Cham, Bad Kötzting und Roding sind in einer gGmbH zusammengefasst, deren alleiniger Gesellschafter der Landkreis Cham ist. Die Kliniken wurden im Jahr 2006 erstmals nach KTQ zertifiziert, eine Rezertifizierung im Herbst 2009 steht an. Mit der Zertifizierung wurde ein Qualitätsmanagement eingeführt, das von einem hauptberuflichen ärztlichen Mitarbeiter (Hr. OA Dr. Thomas Etti) betreut wird. Für die ärztliche Tätigkeit sind wesentliche Strukturelemente eingeführt worden: Es wurde ein patientenzentrierter Tagesablauf mit festen Visitenzeiten, sowohl im Bereich der Stationsärztinnen und -ärzte als auch der Fachärztinnen und -ärzte eingeführt. Jede(r) ärztliche Mitarbeiter(in), der neu ans Haus kommt, wird durch ein festgelegtes Einarbeitungskonzept in seine Tätigkeit eingeführt (z.B. Bluttransfusionswesen, Labormedizin, Weitergabe patientenbezogener Daten an Dritte). Die Arbeit der Stationsärztinnen und –ärzte wird begleitet von Case Managern, die den gesamten Aufenthalt eines Patienten von Anfang an mit betreuen, die Kodierungsarbeiten durchführen und die Stationsärzte auf die untere, mittlere und obere Verweildauer hinweisen. An regelmäßigen Sitzungen mit dem medizinischen Dienst der Kliniken des Landkreises Cham gGmbH Telefon 09971 / 409 591 Telefax 09971 / 409 596 Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Theo Zellner Tiergartenstraße 4 93413 Cham geschaeftsleitung@ diekliniken.de Geschäftsführer Otto Hell www.diekliniken.de 1 Sparkasse Cham Konto 620 000 059 BLZ 742 510 20 IBAN: DE50742510200620000059 BIC(SWIFT-CODE): BYLADEM1CHM Registergericht Regensburg HRB 10248 Gerichtsstand Cham St.-Nr. 211/130/50303 Ust.-ID.Nr: DE 250009889 Krankenkasse nehmen jeweils die Case Manager mit teil und erarbeiten ständig Verbessungsvorschläge zur Vermeidung von Fehlbelegungen. Kollegen in der Weiterbildung werden durch erfahrene Fachärzte betreut, die sowohl regelmäßige Visiten, als auch patientengebundene Besprechungen durchführen. Die Ärzte in Weiterbildung führen ein Logbuch (Dokumentationsbogen Allgemeine Chirurgie, Dokumentationsbogen Visceralchirurgie, Dokumentationsbogen Orthopädie und Unfallchirurgie, Dokumentationsbogen Gefäßchirurgie entsprechend der WBO für die Ärzte Bayerns vom 24.4.2004 i.d. Fassung der Beschlüsse vom 14. Oktober 2007; Stand 1.1.2008). In halbjährlichen Gesprächen wird anhand der Kontrolle des Logbuches der Stand bezüglich des strukturierten Weiterbildungskataloges kontrolliert und ggf. durch bevorzugten Einsatz abgeglichen. Der Weiterbildungserfolg wird im Rahmen der zweiwöchentlichen abteilungsinternen Fortbildungsveranstaltung, sowie im Rahmen der Mitarbeitergespräche überprüft. Am Haus finden zusätzlich eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen statt, der ärztliche Direktor des Hauses in Cham (Herr CA Dr. Hubert Zahnweh) ist gleichzeitig Fortbildungsbeauftragter des Ärztlichen Kreisverbandes Cham. Externe Fortbildungen werden vom Haus gefördert (Strahlenschutzkurs, Kurs zum Erwerb der Fachkunde Rettungsdienst bzw. Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“, Hospitationen an anderen Häusern, Teilnahme am jährlichen Kongress der Dt. Gesellschaft für Chirurgie. Es gibt im Krankenhaus Cham ein organisiertes Besprechungs- und Informationswesen: Regelmäßige gemeinsame Gespräche zwischen allen Ärzten und Stationsleitungen der Chirurgie am Krankenhaus Cham Monatliches Gespräch aller Ärzte des Hauses, in dem sie vom Ärztl. Direktor über alle organisatorischen Vorgänge, auch wirtschaftlicher Art, am Haus unterrichtet werden Vierteljährliche Information der Geschäftsführung (sog. „Quartalsgespräche“) an Chefärzte, Oberärzte und Assistentensprecher, in der detailliert alle betriebswirtschaftlichen Daten des Unternehmens, sowie wichtige Entwicklungen mitgeteilt werden. Bei PD Dr. Stefan Scheingraber ist prinzipiell auch die Möglichkeit zur Promotion von der Datenerfassung bis zum Verfassen der Promotionsschrift gegeben. Zu den Chirurgischen Abteilungen der Kliniken des Landkreises Cham, speziell der Chirurgischen Abteilung am Krankenhaus Cham Chirurgische Abteilungen im Landkreis Cham befinden sich an den Krankenhäusern Roding und Cham. Hierbei ist das Behandlungsspektrum der Abteilungen eng aufeinander abgestimmt. Während in Roding (Chefarzt Dr. Bernhard Pamler) schwerpunktmäßig die Endoprothetik und Schilddrüsenchirurgie als klassische elektive Eingriffe durchgeführt werden, ist die Chirurgie am Krankenhaus Cham in die Bereiche Allgemein- und Viszeralchi- 2 rurgie, Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie sowie Gefäßchirurgie mit jeweils eigenen leitenden Ärzten (Ltd. Arzt der Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie: Dr. Dr. M. Schäfer; Ltd. Arzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie: PD Dr. Stefan Scheingraber, Ltd. Arzt der Gefäßchirurgie: Dr. Reinhard Scharrer-Pamler) aufgeteilt. Die Assistenzärzte der Chirurgie am Krankenhaus Cham sind alle in einem Pool und dem Chefarzt der Chirurgie PD Dr. Stefan Scheingraber zugeordnet, durchlaufen aber entsprechend der Maßgabe der strukturierten Weiterbildungsordnung die jeweiligen Teilbereiche Orthopädie und Unfallchirurgie, Allgemein- und Visceralchirurgie, interventionelle und operative Gefäßchirurgie, Notaufnahme (Chefarzt der Interdisziplinären Patientenaufnahme und Notfallversorgung Dr. (Luxemburg) Romain Diederich), operative Intensivmedizin (Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin Dr. Volker Stock). Ausschließlich am Krankenhaus Cham wird ein chirurgischer Bereitschaftsdienst für die Notfallversorgung der Bevölkerung vorgehalten. Hierzu befindet sich täglich ein Kollege als Bereitschaftdienst im Haus, am Wochenende hierbei ausschließlich in der Notaufnahme. Ein weiterer Kollege steht für die Versorgung der stationären Patienten und Assistenzen im OP nachts und am Wochenende zur Verfügung. Aufgrund des regelhaft hohen Patientenaufkommens in der chirurgischen Ambulanz wechselt der chirurgische AmbulanzAssistenzarzt bereits nach einer 12 Stunden Schicht. Zur Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes haben die Kollegen am Folgetag nach einem 24 stündigen Bereitschaftsdienst dienstfrei. Zusätzlich zum Bereitschaftsdienst im Haus steht rund um die Uhr ein fachärztlicher Hintergrunddienst abrufbereit. Die Notaufnahme wird als eigenständige Abteilung von Chefarzt Dr. (Luxemburg) Romain Diederich geleitet. Es besteht eine enge Zusammenarbeit. Im Haus werden alle gängigen Laborparameter bestimmt (Zentrallabor für den Landkreis Cham). Außerdem ist im Haus eine radiologische Praxis untergebracht (Gemeinschaftspraxis Drs. Adrian Margenau und Thomas Proschinger-Bray), die CT- und Kernspinuntersuchungen, sowie Isotopenuntersuchungen durchführt. Die Kolleginnen und Kollegen haben Gelegenheit, bei allen Notfall-Untersuchungen anwesend zu sein und die Befundung mit zu erleben. Durch telemedizinische Verbindung zur Universität Regensburg wird die sofortige fachärztliche radiologische Befundung auch außerhalb der Dienstzeit sichergestellt. Basis-Weiterbildung für die Facharztkompetenzen (Common Trunk) Halbjahr 1 Common Trunk Einsatz auf Station mit Einführung und Anleitung zur Stationsarbeit unter Einhaltung der entsprechenden Hygienerichtlinien (Anamnesen, Visiten, Aufklärungsgespräche, klinische Untersuchungen, An- und Absetzen der Medikation incl. medikamentöser 3 Thrombose- und Ulkusprophylaxe, Indikationsstellung und Probegewinnung für Laboruntersuchungen, Befunddokumentation unter Anleitung von Fachärzten) Teilnahme an der zweimal täglich (7.30-7.50 Uhr, 15.30-16.00 Uhr) stattfindenden Besprechung mit Vorstellung der Neuaufnahmen, Darlegen der OPIndikationsstellung der geplanten Operationen des Folgetages und Demonstration der Röntgenbilder des Bewegungsapparates, des Thorax und des Abdomens, Angiographien und Phlebographien (Anwesenheitspflicht für alle Ärzte der Abteilung) Interne Fortbildung durch Kurzreferate und Bearbeitung von 10 Kontrollfragen zur Lernzielkontrolle alle zwei Wochen aus den Themenbereichen Unfallchirurgie/Orthopädie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, radiologische Gefäßdiagnostik mit interventionellen Maßnahmen und Gefäßchirurgie (Anwesenheitspflicht für alle Ärzte der Abteilung) Freistellung zur Teilnahme an einem Einführungsseminar mit systematischer Unterrichtung des gesamten Fachgebietes (z.B. Seminar „Basischirurgie – Common Trunk des Berufsverbandes der Dt. Chirurgen e.V.) Regelmäßige Einteilung im OP zum Erlernen chirurgischer Grundtechniken: Hautnaht (intrakutane Naht, Rückstichnaht nach Donati bzw. Allgöwer), Knotentechniken, Verwendung von HF-Geräten (z.B. elektrisches Messer, bipolare Schere, Argon Plasma Koagulation), Ligieren und Durchstechen von Blutgefäßen und Erlernen von Präparationstechniken unter fachärztlicher Anleitung Systematische Ausbildung zum selbständigen Operieren unter fachärztlicher Anleitung: Unfallchirurgie: Lokalanästhesie, Wundversorgung, Wundrevisionen, Metallentfernungen, geschlossene Reposition von Luxationen und Frakturen (z.B. Schulter) Allgemein/Visceralchirurgie: Hautnaht, Abszessinzision, Exzision oberflächlicher Weichteiltumoren und Hautveränderungen, Annähen von Wunddrainagen, Verwenden der linearen Klammernahtgeräte Tägliche Mitwirkung – neben der Stationstätigkeit und dem Einsatz im OP - in der chirurgischen Nothilfe zum Erlernen von Anamneseerhebung, Untersuchungstechniken, Indikationsstellung für diagnostische und therapeutische Maßnahmen incl. Impfpropyhlaxe mit dem Ziel nach ca. 6-8 Wochen eigenständig am Bereitschaftsdienst im Hause teilzunehmen Erlernen von sonographischen Grundkenntnissen des Abdomens/Retroperitoneums und des Thorax in enger Kooperation mit der Abteilung für Innere Medizin Halbjahr 2 Common Trunk Einteilung in der chirurgischen Notaufnahme unter ständiger fachärztlicher Kontrolle Selbständige Untersuchung und Diagnostik von Notfallpatienten (Erkennen typischer Notfallsituationen w.z.B. Volumenmangelschock, Pneumothorax und Spannungspneumothorax, intrakranielle Blutung, intraabdominelle Blutung, Perforation von Hohlorganen, akuter Gefäßverschluss, akute Mesenterialischämie, rupturiertes 4 Bauchaortenaneurysma, klinische und radiologische Frakturdiagnostik, Erkennung von Verletzungen des Bandapparates) Vertiefung von Grundkenntnissen bei Wundversorgungen, Verbandstechniken und Ruhigstellung von Frakturen mit Gips- bzw. Kunststoffverbänden Erlernen und Anwenden von Behandlungsalgorithmen z.B. bei „akutem Abdomen“ (klinische Untersuchung, Labordiagnostik, Ultraschalldiagnostik, weitere Bildgebung) und Vorgehen bei Polytrauma (Schockraumdiagnostik und Akuttherapie im Schockraum) Erlernen der Indikationsstellung zur konservativen und operativen Behandlung chirurgischer Erkrankungen und Verletzungen Halbjahr 3 Common Trunk Einsatz auf der anästhesiologisch geleiteten interdisziplinären Intensivstation (leitender Chefarzt Dr. Volker Stock) mit - Erlernen lebensrettender Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen (Beatmung, Intubation, Legen großlumiger peripherer und zentraler bzw. intraossärer Zugänge, Legen von Thoraxdrainagen, Kenntnisse der Infusions, Transfusions- und Blutersatztherapie sowie der parenteralen und enteralen Ernährung) - Mega Code Reanimationstraining - Erwerb von Kenntnisse des Einsatzspektrums, der Dosierung und der Nebenwirkungen von gängigen Notfallmedikamenten - Gelegenheit zur Begleitung des hauseigenen Notarztes auf dem tagsüber am Haus stationierten Notarzteinsatzfahrzeug „RK Cham 76-1“ - Assistenz beim Legen von Regionalanästhesien Halbjahr 4 Common Trunk Einsatz auf der Station (2 Monate Allgemein- und Viszeralchirurgie mit interdisziplinärer Bauchstation, 2 Monate Unfallchirurgie und Orthopädie, 2 Monate Gefäßchirurgie) Kennenlernen und Anwendung von Prinzipien der perioperativen Diagnostik und Behandlung insbesondere der leitliniengerechten stadienadaptierten Therapie von bösartigen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes (z.B. Indikation zur neoadjuvanten, adjuvanten und palliativen Radio-/Chemotherapie) Kennenlernen und Anwenden der gebietsbezogenen Arzneitherapie (z.B. Antibiotikagabe bei bakteriellen Infektionen, Medikamente zur Schmerztherapie, Antiemetika, Propulsiva) Kennenlernen und Anwenden von physikalischen Maßnahmen zur postoperativen Behandlung von traumatologischen und abdominalchirurgischen Patienten (z.B. Atemgymnastik), Lagerung und Pflege von immobilen Patienten zur Dekubitusprophylaxe 5 Anordnung, Überwachung und Dokumentation bei der Verordnung orthopädischer Hilfsmittel Einsatz im OP und selbständige Durchführung von Operationen unter fachärztlicher Anleitung sowie 1. Assistenzen bei Eingriffen höheren Schwierigkeitsgrades Durchzuführende Operation im Rahmen einer strukturierten Weiterbildung: Allgemein- und Visceralchirurgie: offene/laparoskopische Appendektomie, offene Leistenhernienoperation (Shouldice, Lichtenstein), Versorgung von Nabelhernien, mediane Laparotomie und Bauchdeckenverschluss, Anwendung von Vakuumverbänden am Abdomen, Übernähungen an Dünn- und Dickdarm, Anlegen eines Anus präter, Leber-PE, Stapleranastomosen am Kolon und Dünndarm, Ulkusexzision und –übernähung am Magen, Proktologische Eingriffe (OP nach Karydakis, OP nach Milligan Morgan, Rektoskopie und Proktoskopie, Spaltung einer submukösen Analfistel) Unfallchirurgie: Osteosynthesen (TEN bei einfachen Clavikulafrakturen, Versorgung einfacher pertrochantärer Femurfrakturen mittels DHS und PFN, einfache Unterschenkelfrakturen mittels UTN, Außenknöchelfrakturen mittels Platte), Exostosenabtragugnen, Defektdeckung mittels Voll- und Spalthaut (Mesh-Graft), Vakuumbehandlung an den Extremitäten, Debridement bei ausdehnten Weichteilverletzungen, Gewinnung von Beckenkammspongiosa, Gefäßchirurgie: Major und Minoramputationen, venöser Port, Embolektomien Weiterbildungszeit zum Facharzt für Allgemeine Chirurgie (WBO 2004) bzw. Facharzt für Chirurgie (WBO 1993) 12-24 Monate Visceralchirurgie 12-24 Monate Orthopädie und Unfallchirurgie davon 12 Monate Rotation in Anästhesiologie, Frauenheilkunde, Innere Medizin oder Ambulanz innerhalb des Hauses möglich und Weiterbildungszeit zum Facharzt für Visceralchirurgie bzw. Orthopädie und Unfallchirurgie (WBO 2004) 24 Monate Visceralchirurgie 24 Monate Orthopädie und Unfallchirurgie Einsatz auf Station und im OP (Durchführung der Eingriffe unter fachärztlicher Anleitung und Assistenzen bei Eingriffen höherer Schwierigkeitsgrade 6 Viszeralchirurgie: 1. Halbjahr Visceralchirurgie (3 Monatige Rotation KHS Roding, endokrine Chirurgie) Schilddrüsenresektionen Assistenzen bei Eingriffen an der Nebenschilddrüse Lymphknotenextirpationen Entfernung von Weichteiltumoren Explorative Laparotomie Bauchverschluss 2. Halbjahr Visceralchirurgie (Einsatz auf interdisziplinärer Bauchstation) Offene/laparoskopische Cholezystektomie Laparoskopische Leistenhernienversorgung (TAPP) handgenähte Anastomosen am Dünndarm und Magen Magensegmentresektionen Ileozökalresektion Hemikolektomie rechts Dünndarmsegmentresektion Spaltung periproktitischer Abszess Blutstillung an Leber- und Milz (Argonbeamer, Tachosil) 3. Halbjahr Visceralchirurgie (Einsatz auf interdisziplinärer Bauchstation und/oder chirurg. Ambulanz) Staplerhämorrhoidektomie Exzision Analfissur Versorgung transsphinktärer Fisteln Magenresektionen und offene Antirefluxoperationen Gastroenterostomien Hemikolektomie links/Sigmaresektion offen 4. Halbjahr Visceralchirurgie (Einsatz auf interdisziplinärer Bauchstation und/oder chirurg. Ambulanz) Laparoskopische Kolonresektionen (ICR, Sigmaresektion) Laparoskopische Fundoplikatio Packing bei Leberverletzungen 7 Splenektomie Hartmann-Operation Ileostoma-Rückverlagerung Reanastomosierungsoperation Sublay Netz/IPOM bei Narbenhernien Unfallchirurgie/Orthopädie: 1. Halbjahr Unfallchirurgie (Einsatz auf unfallchirurg. Station und OP) Osteosynthesen einfacher Frakturen der langen Röhrenknochen (Nagelsysteme, Plattensysteme) Implantatentfernungen Erste Assistenzen bei Eingriffen höheren Schwierigkeitsgrades (komplexe Handverletzungen mit Sehnen- und Nervennähten und Osteosynthesen, Frakturendoprothetik der Hüfte, Gelenkfrankturen, kindliche Frakturen) Erlernen der biomechnischen Grundlagen der Osteosynthese durch interne und externe Weiterbildungen („AO-Kurse“) Grundlagen der Begutachtung mit Durchführung erster Gutachten Grundlagen des Durchgangsarzt- und Verletztenartenverfahrens der Berufsgenossenschaften 2. Halbjahr Unfallchirurgie (Einsatz auf unfallchirurg. Station und OP) Operative Versorgung gelenknaher Frakturen und Gelenksfrakturen (Schulter, Handgelenk, Ellenbogen, Hüfte, Knie, OSG) mit intraoperativer radiologischer Befundkontrolle Arthroskopien im Kniegelenk Versorgung von großen Weichteilwunden und Infektionen von Knochen, Weichteilen und Gelenken (Vakuumverbände, Spül-/Saugdrainagen und arthroskopische Gelenkspülung) Vertiefende Kenntnisse in Nachsorge und Rehabilitation von Verletzungen und deren Folgezustände In enger Kooperation mit der physiotherapeutischen Abteilung Erlernen der Grundkenntnisse in physikalischen Maßnahmen, Gerätetherapie und postoperative Übungsbehandlung 8 3. Halbjahr Unfallchirurgie (Einsatz in der Notaufnahme) Notfallversorgung traumatisierter Patienten im Rahmen des Polytraumamanagements (Schockraum) in enger Kooperation mit Visceral- und Gefäßchirurgie Behandlung von Wunden, thermischen und chemischen Hautschäden Diagnostik und Nachbehandlung von Sportverletzungen im Rahmen der ambulanten Behandlung (konservativ, postoperativ) Geschlossene Reposition von Luxationen und Frakturen (Schulterluxation, Ellenbogenluxation, Hüftgelenksluxation, Sprunggelenk, Handgelenk und Finger) Vertiefen der Kenntnisse der Sonographie der Gelenke, Thorax, Abdomen und Weichteile Vertiefen der Erkenntnisse im D-Arztverfahren und Gutachterwesen 4. Halbjahr Unfallchirurgie (3 Monate unfallchirurg. Station und OP, 3 Monate Rotation in die chir. Abteilung KHS Roding) Osteosynthesen von Gelenkfrakturen Operative Versorgung von Pseudarthrosen mit Spongiosaplastung und Stabilisierung Kindliche Frakturen Frakturendoprothetik der Hüfte Operative Versorgung von Rupturen großer Sehnen (Quadrizeps-, Patellar-, Achilles- und distale Bi- und Tricepssehne) Komplexe Handverletzungen (Sehen-, Nerven-, Gefäßnähte mit Lupenbrille) Operative Versorgung abdomineller Traumen in enger Kooperation mit der Visceralchirurgie (Splenektomie, milzerhaltende Verfahren, Packing der Leber, Leberkapselnaht, Exploration der Bursa omentalis, Darmsegmentresektionen, Übernähungen am Gastrointestinaltrakt, Pankreaslinksresektion) 9 Assistenz bei Hüft-, Knie- und Schulterendoprothetik im Rahmen degenerativer und rheumatischer Gelenkserkrankungen (KHS Roding) Assistenz bei Eingriffen von erworbenen/angeborenen Deformitäten des Fußes (KHS Roding) 10