Zielsetzung und Zielgruppe der Weiterbildung

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Weiterbildung in Lauftherapie
zum/zur
LauftherapeutIn (DGVT)
Kurs 2007
Zielsetzung und Zielgruppe der Weiterbildung
Wer regelmäßig läuft, spürt, dass es ihm/ihr durch diese sportliche körperliche Betätigung
physisch und psychisch besser geht. Da es inzwischen wissenschaftlich belegt ist, dass Laufen
und Joggen neben den körperlichen auch umfassende positive psychische Effekte hat, ist
Lauftherapie in vielen therapeutischen Institutionen ein fester Bestandteil der Behandlung.
Unsere Weiterbildung qualifiziert die TeilnehmerInnen in der fachlich korrekten Durchführung von Lauftherapie auf einer behavioralen theoretischen Grundlage.
Die Seminarreihe richtet sich an alle Fachkräfte mit einer psychosozialen Ausbildung wie
DiplomsozialpädagogInnen, DiplomsozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LehrerInnen, DiplompsychologInnen, ÄrztInnen, Krankenpflegekräfte, PraktikerInnen in Rehabilitation und psychosozialer Arbeit, die bereits mit bewegungstherapeutischen Verfahren für Gruppen oder
Einzelne arbeiten oder beabsichtigen in der Zukunft Lauftherapie als verhaltensorientiertes,
bewegungstherapeutisches Verfahren anzubieten.
Weiterbildungsinhalte und Methoden
Grundlegende Konzeption der Weiterbildung in Lauftherapie ist die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten für den Einsatz von Laufen und Joggen bei psychischen und psychosomatischen Störungen als effektives Interventionsverfahren – eingebettet in den theoretischen
Rahmen der Verhaltenstherapie.
Therapeutisches Laufen und Joggen
Insbesondere wird auf
 medizinische, psychologische und verhaltenstherapeutische Grundlagen und Auswirkungen des Laufens und Joggens als Lauftherapie
 Kenntnisse der möglichen Einsatzbereiche einer Lauftherapie zur Behandlung somatischer Störungen unter verhaltensmedizinischen Gesichtspunkten
 Kenntnisse der möglichen Einsatzbereiche der Lauftherapie zur Behandlung psychischer
Störungen unter verhaltenstherapeutischen Aspekten
 Kenntnisse der behavioralen Erklärungsmodelle der Wirkungen von Lauftherapie
 Aspekte der Motivation zur Lauftherapie
 Vermittlung und Einübung therapeutischen Laufens und Joggens
 Kenntnisse über Kontraindikationen der Lauftherapie
 geeignete Ernährung und
 Fragen der geeigneten Laufausrüstung
eingegangen
Methodische Bestandteile der Weiterbildung sind
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theoretische Seminare
Selbststudium, Literaturstudium (einschließlich „Hausaufgaben“)
laufpraktische Übungen
Fallbeispiele
Kurzvorträge und
Supervision
Umfang der Weiterbildung
Nach einem Einführungsblock mit 16 Unterrichtseinheiten 9 Wochenendveranstaltungen mit
jeweils 16 Unterrichtseinheiten (insgesamt 160 Unterrichtseinheiten) und 32 Stunden Laufpraxis.
Die Supervision ist integraler Bestandteil der Wochenendveranstaltungen (siehe Curriculum)
Die Wochendveranstaltungen finden zu folgenden Zeiten statt:
Samstags: 10.30 – 13.30 und 14.30 – 19.00 Uhr
Sonntags:
9.00 – 13.30 Uhr.
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V., Postfach 13 43, 72003 Tübingen
Tel.: 07071 94 34 34, Fax: 07071 94 34 35, Email: [email protected]
Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
Curriculum: © Prof. Dr. U. Bartmann - 2006
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Therapeutisches Laufen und Joggen
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Zulassungsvoraussetzungen
Abgeschlossenes Studium (Psychologie, Medizin, Pädagogik, Sozialpädagogik, Sozialarbeit,
Lehramt) oder abgeschlossene Berufsausbildung (ErzieherInnen, Krankenpflegekräfte, sonstige PraktikerInnen in Rehabilitation und psychosozialer Arbeit). Bitte Prüfungszeugnis der
Universität oder Fachhochschule oder Ausbildungszeugnis der Anmeldung beifügen.
Die TeilnehmerInnen sollten die Möglichkeit haben, während der Fortbildung mit bewegungstherapeutischen Verfahren, wie Lauftherapie, arbeiten zu können, um einen eigenständigen
Laufkurs realisieren zu können.
In Einzelfällen können TeilnehmerInnen zugelassen werden, die die genannten Zulassungsvoraussetzungen (noch) nicht erfüllen, aber bereits seit vielen Jahren in Bereichen der psychosozialen Versorgung arbeiten. Über die Zulassung entscheidet die jeweilige Lehrgangsleitung
auf der Basis eines schriftlichen Antrags (formlos) und ggfs. eines persönlichen Gespräches.
Abschluss und Zertifizierung
Ein Abschlusszertifikat der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V. bescheinigt die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung in Lauftherapie zum/zur
Lauftherapeut / Lauftherapeutin (DGVT)
wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
-
Bezahlung der Weiterbildungsgebühren
-
Nachweis der folgenden Leistungen:
 regelmäßige Teilnahme an allen Seminaren
 Teilnahme an Hospitation und Supervision im vorgesehenen Umfang
 Eigenständig durchgeführter Laufkurs über mindestens acht Wochen
 Abschlussbericht über den durchgeführten Lauftherapiekurs
 Abschlusskolloquium
Einzelne Nachweise zur Erlangung des Abschlusszertifikates (bspw. der Abschlussbericht)
können in Ausnahmefällen und nur nach Absprache mit der zuständigen Lehrgangsleitung
nach Beendigung des jeweiligen Weiterbildungsganges eingereicht werden; die Frist zum
Nachreichen von Nachweisen beträgt maximal drei Monate.
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V., Postfach 13 43, 72003 Tübingen
Tel.: 07071 94 34 34, Fax: 07071 94 34 35, Email: [email protected]
Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
Curriculum: © Prof. Dr. U. Bartmann - 2006
Therapeutisches Laufen und Joggen
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Die Weiterbildung in der Übersicht
Träger Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V. in Tübingen
der Weiterbildung:
Veranstaltungsort: Würzburg, Predia-Institut für Leistungsdiagnostik
Weiterbildungsleiter Prof. Dr. Ulrich Bartmann
ReferentInnen, u.a.: Prof. Dr. Ulrich Bartmann, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor für Verhaltenstherapie, Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt
Verena Bartmann, staatl. anerk. Erzieherin, Lauftherapeutin (dgvt)
Prof. Dr. Hermann Buhl, Facharzt für Sportmedizin, Ernährungsmedizin, Ärztlicher Leiter des Instituts für Prävention und Diagnostik, Würzburg
Thomas Frobel, Dipl.-Sportwissenschaftler, Institut für Prävention und Diagnostik, Würzburg
Jahn Diekow, Physiotherapeut, Laufschuhexperte
Dr. med. Rost, Arzt für Allgemeinmedizin, Lehrbeauftragter an der Uni Würzburg
Heiko Schübel, Trainer, Institut für Prävention und Diagnostik, Würzburg
Dr. med. Michael Schwab, Internist, Ltd. Arzt der Geriatrischen Reha-Klinik des
Bürgerspital zum Hl. Geist, Würzburg, Lehrbeauftragter an der Uni Würzburg
Dr. med. Burkhard Ulsamer, Orthopäde, Arzt für Naturheilkunde
Prof. Dr. Angelika Weber, Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin,
Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt
Petra Ulsamer, med. Bademeisterin und Masseurin
Udo Wegmann, Jurist, LVA Unterfranken
Teilnahmegebühren: 2.490 € DGVT-Mitglieder
2.790 € Nicht-Mitglieder
Veranstaltungs- Start: 24. – 25. März 2007
termine und weitere 28. – 29. April 2007
Module: 19. – 20. Mai 2007
16. – 17. Juni 2007
14. – 15. Juli 2007
08. – 09. September 2007
06. – 07. Oktober 2007
27. – 28. Oktober 2007
10. – 11. November 2007
24. November 2007 (Abschlusskolloquium)
Zeiten: Samstags: 10.30 – 13.30 und 14.30 – 19.00 Uhr
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
Curriculum: © Prof. Dr. U. Bartmann - 2006
Therapeutisches Laufen und Joggen
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Sonntags: 9.00 – 13.30 Uhr
TeilnehmerInnen: Begrenzung auf 18 TeilnehmerInnen
Umfang d. Weiter- Insgesamt 160 Stunden Theorieseminare mit Laufübungen (32 Stunden) und
bildung: Selbsterfahrung
Akkreditierung/ Ein Antrag an die Landespsychotherapeutenkammer ist gestellt. In der Regel beFortbildungspunkte: trägt die Anzahl der Fortbildungspunkte mindestens die Anzahl der Unterrichtseinheiten. (Für die Lehrgänge 05 und 06 liegt die Anerkennung vor)
Stichwort: Lauftherapeut 2007
Kursnummer: 62034
Daten für Ihre Postbank Stuttgart
Überweistung BLZ 600 100 70
Konto-Nr. 282 585 709, Kurs 62034
Anmeldung: Dem Curriculum ist eine „Anmeldung“ beigefügt, mit der Sie sich zur Weiterbildung anmelden. Bitte die erforderlichen Nachweise – Nachweis des Studienabschlusses der (Fach)Hochschule, Ausbildungsnachweis, Tätigkeits-nachweis –
nicht vergessen.
Ihre Anmeldung gilt als verbindlich, wenn uns neben dem ausgefüllten Anmeldeformular auch die unterzeichnete und ausgefüllte Einzugsermächtigung vorliegt.
Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt.
Mit der Anmeldung erkennen Sie die hier genannten Teilnahme- und Rücktrittsbedingungen an.
Rücktritt: Der Rücktritt ist bis spätestens 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn gegen eine
Bearbeitungsgebühr von 25 Euro möglich; bei späterem Rücktritt wir die gesamte Gebühr einbehalten.
Der Rücktritt muss in schriftlicher Form (Brief, E-Mail oder Fax) erfolgen.
Vermitteln Sie uns eine Ersatzperson oder besteht auf unserer Seite eine Warteliste, aus der TeilnehmerInnen nachrücken können, fällt lediglich die Bearbeitungsgebühr an.
Zahlungsmodalitäten: Die Bezahlung erfolgt in fünf Raten vierteljährlich über die Einzugsermächtigung.
Sie beginnt nach der Teilnahme am ersten Weiterbildungsseminar.
In den Teilnahmegebühren sind enthalten: Theorie-Methodik-Seminare, laufpraktische Übungen, Supervision, Abschlussprüfung sowie Zertifizierung.
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
Curriculum: © Prof. Dr. U. Bartmann - 2006
Therapeutisches Laufen und Joggen
Curriculum – Rahmen
Einführung in die Ausbildung
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Änderungen vorbehalten © Prof. Dr. Bartmann
Prof. Dr. phil. Bartmann (2 UE)
Darstellung der Konzeption der Weiterbildung
Psychische Auswirkungen des Joggens I
Prof. Dr. phil. Bartmann (4 UE)
Bei den psychischen Effekten geht es zunächst um Auswirkungen des Laufens auf die Gesamtpersönlichkeit nach ausgewählten Persönlichkeitskonzepten. Hierzu gehören das Eysencksche Persönlichkeitsmodell sowie die Modelle von Cattell und Rotter.
Persönlichkeitstheorien und dazugehörige Testverfahren
Eysenck
Cattell
Rotter
Psychische Auswirkungen des Joggens II
Prof. Dr. phil. Bartmann (10 UE)
Bei den psychischen Effekten werden die entsprechenden psychopathologischen Störungsbilder ebenso dargestellt wie relevante, allgemeinpsychologische Prinzipien. Die WeiterbildungsteilnehmerInnen sollen wichtige, speziell für das Laufen relevante psychische Aspekte
des Joggens kennen lernen.
psych. Effekte, allgemein
 Intelligenz
Selbstbewusstsein
Depression
Stress
Ängste
Psychische Auswirkungen des Joggens III
Prof. Dr. phil. Bartmann (2 UE)
Diskutiert werden die Frage der Laufsucht sowie die therapeutische Wirkung des Laufens bei
Abhängigkeiten.
Laufsucht
 Laufen mit Abhängigen
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
Curriculum: © Prof. Dr. U. Bartmann - 2006
Therapeutisches Laufen und Joggen
Laufen mit Kindern und Jugendlichen I
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Prof. Dr. phil. Bartmann (2 UE)
Diese Themenpunkte betreffen das Laufen mit Kindern und Jugendlichen und auch älteren
Menschen unter psychologischen Aspekten.
 psychologische Aspekte bei Kindern und Jugendlichen
 psychologische Aspekte bei Erwachsenen
Suggestive Aspekte beim Joggen
Prof. Dr. phil. Bartmann (6 UE)
Thematisch geht es schwerpunktmäßig um die Bedeutung suggestiver Aspekte des Joggens.
Wie beeinflussen autosuggestive Sätze unser Verhalten und wie lässt sich dieser Sachverhalt
nutzbar machen. Dabei wird auch das Autogene Training als Beispiel autosuggestiver Verfahren dargestellt und zum Kennen lernen mit einer Imaginationsübung praktisch durchgeführt.
 Kognitionen
 Phantasie
Imagination (mit Bezug zum Autogenen Training)
Adressatenspezifisches Laufen I,
Laufen als Therapie
Prof. Dr. phil. Bartmann (4 UE)
Beim adressatenspezifischen Einsatz soll generell über den theoretischen Aspekt des Laufens
als Therapie gesprochen werden. Zudem soll vermittelt werden, welche Besonderheiten bei
der Durchführung therapeutischen Laufens bei den verschiedenen Adressatengruppen zu berücksichtigen sind, um das Laufen erfolgreich zu gestalten.
Laufen als Therapie bei psychischen Störungen
Laufen: Psychotherapie oder Körpertherapie ?
Besonderheiten beim Laufen als Therapie bei psychischen Störungen
Gesprächsführungsaspekte
Prof. Dr. phil. Weber (6 UE)
Behandelt werden u.a. die Regeln der Gesprächsführung nach Rogers.
Gesprächsregeln nach Rogers
 Kommunikation nach Schulz von Thun
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
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Therapeutisches Laufen und Joggen
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Körperliche Auswirkungen I, internistisch
Dr. med. Schwab (8 UE)
In diesem Block geht es um die internistischen Auswirkungen des langsamen Dauerlaufs.
Hierzu gehören die Auswirkungen auf den gesamten Kreislauf, die Veränderungen im Blut.
Weitere Punkte sind die Auswirkungen auf das Immunsystem und die Lebenserwartung, sowie endokrinologische Wirkmechanismen.
Herzmuskel, Kreislauf,Blutdruck
Cholesterin
Immunsystem
Lebenserwartung
Kontraindikationen I
Dr. med. Schwab (6 UE)
Die internistischen und umgebungsbezogenen Kontraindikationen (Wettereinflüsse) des Laufens sind das Thema dieses Blocks.
 umgebungsbezogene Kontraindikationen
internistische Kontraindikationen
Adressatenspezifisches Laufen IIa,
Medizinische Indikationen Teil a
Dr. med. Rost (2 UE)
Als ein spezieller lauftherapeutischer Aspekt werden praxisbezogene Erfahrungen aus den
Koronarsportgruppen vorgestellt.
Koronarsportgruppen
Adressatenspezifisches Laufen IIb,
Medizinische Indikationen Teil b
Dr. med. Schwab (2 UE)
Thematisch geht es um die besonderen lauftherapeutischen Aspekte bei Übergewichtigen,
Asthmatikern, Diabetikern und anderen internistisch Erkrankten.
 Übergewichtige
 Asthmatiker
 Diabetiker u.a. Problemgruppen
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
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Therapeutisches Laufen und Joggen
Ernährungslehre
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Prof. Dr. med. Buhl (4 UE)
Die Ernährungslehre soll das notwendige Verständnis bezüglich der für das Laufen relevanten
Ernährungsaspekte vermitteln. Im Vordergrund steht hier nicht die sog. Wettkampfernährung
sondern ein für den Gesundheitsläufer relevantes Ernährungswissen.
 Wasserhaushalt
 Energiezufuhr
 Ernährungsdefizite
Körperliche Auswirkungen II, orthopädisch
Dr. med. Ulsamer (8 UE)
Bei diesem Weiterbildungsblock werden die orthopädischen Auswirkungen der Lauftherapie
dargestellt. Es geht um die Funktion der Muskeln und Bänder beim Laufen, sowie um die Bedeutung des Laufens für das Skelettsystem.
 Muskeln
 Bänder
 Skelettsystem
Kontraindikationen II, orthopädisch
Dr. med. Ulsamer (4 UE)
Die orthopädischen Kontraindikationen des Laufens werden in diesem Block ebenso thematisiert wie die möglichen Interventionen mit Hilfe eines Tapes.
 Orthopädische Kontraindikationen
 Tape
Laufen mit Kindern und Jugendlichen II
Dr. med. Ulsamer (2 UE)
Diese Themenpunkte betreffen das Laufen mit Kindern und Jugendlichen unter medizinischen
Aspekten.
 medizinische Aspekte
Laufgymnastik und Physiotherapie
Petra Ulsamer (4 UE)
Neben Dehnübungen – insbesondere nach längeren Läufen – werden die TeilnehmerInnen
über Wärme-Kälte-Anwendungen informiert. Abgerundet wird dieser Bereich durch die Anleitung und Durchführung von Massagen.
Strechingübungen
Wärme-Kälte-Anwendungen
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
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Therapeutisches Laufen und Joggen
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Massagen
Organisation und Evaluation einer Laufgruppe Prof. Dr. phil. Bartmann (6 UE)
Hierzu gehört die Einführung in die Methodische Planung der eigenen Untersuchung der
KursteilnehmerInnen. Fragen der Organisation und Evaluation – später mit bereits vorliegenden eigenen Planungen der Lauftherapiekurse der TeilnehmerInnen – werden fortgesetzt.
methodische Planung
 mögliche Probleme
 mögliche Evaluationsverfahren
Praktische Laufübungen
Prof. Dr. phil. Bartmann
Verena Bartmann (18 UE)
Erfahrene (leistungsorientierte) LäuferInnen werden hier die ersten Erfahrungen eines langsamen, therapeutischen und genussvollen Laufens machen. Nach einem systematischen Laufprogramm werden die TeilnehmerInnen mit den Anforderungen bei der Leitung therapeutischer Gruppen vertraut gemacht.
Lauftempo
Gruppenzusammenhalt
Laufspiele
wechselnde Gruppenleitung nach L-Programm
Der Lauftreff
Verena Bartmann (2 UE)
Inhalt ist die Information der DLV-Lauftreffkonzeption mit ihren historischen Wurzeln. Hierzu gehören auch die Regeln für die Anerkennung und Zertifizierung eines Lauftreffs sowie die
entsprechenden personellen und organisatorischen Anforderungen, die bei vielen Lauftreffs
nicht beachtet werden.
Konzept des Lauftreffs nach dem DLV
 Zertifizierung eines Lauftreffs
Praktische Probleme beim Lauftreff
Laufstile, Laufschuhe, Laufkleidung
Jahn Diekow (6 UE)
Im vierten Weiterbildungsblock stehen Laufstile und Bewegungsabläufe in Abhängigkeit von
den Laufschuhen im Vordergrund. Die Veranstaltung findet voraussichtlich in einem Laufschuhladen statt. Vorgesehen sind auch Laufbandanalysen sowie Laufstilreflexionen im
Freien.
 Laufschuhe, Laufausrüstung
 Laufanalyse, Laufband
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
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Therapeutisches Laufen und Joggen
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 Körperhaltung
 ggf. Feedback per Video
Trainingslehre
Thomas Frobel (10 UE)
Behandelt werden die Grundzüge der Trainingslehre speziell ausgerichtet auf das Laufen. Entsprechende Leistungsmessungen werden exemplarisch demonstriert und die Umsetzung in
einen Trainingsplan besprochen.
 Trainingstheorien
 Trainingsaufbau
 Leistungsmessung
Muskelaufbau und Koordination
Heiko Schübel (4 UE)
Behandelt werden u.a. Muskelaufbauübungen und das propriozeptive Training.
 Muskelaufbau
 propriozeptives Training
Supervision
Prof. Dr. phil. Bartmann (6 UE)
Alle TeilnehmerInnen berichten über die Durchführung ihrer Laufkurse – was gut läuft und
wo es Probleme gibt. Im Rahmen dieser Vorstellung werden Hinweise, Ratschläge und Informationen zur Kursdurchführung gegeben. Bei Bedarf werden hier auch Auswertungs- und
Darstellungsprobleme für den Abschlussbericht besprochen.
Laufkurse
 Laufberichte
 Auswertungs- Berichterstellungsprobleme
Nach Bedarf (einzeln):
Hospitation in Lauftherapie
Verschiedene Mitarbeiter (2 UE)
Nach Absprach wird die Hospitation in verschiedenen Laufgruppen angeboten




Besuch von Koronargruppen
SpDi
FH-Gruppen
Lauftreff Kürnach
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
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Therapeutisches Laufen und Joggen
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Therapeutisches Laufen und Joggen
Rechtliche Bedingungen
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Udo Wegmann (4 UE)
Die für die Lauftherapie wichtigen rechtlichen Aspekte werden – auch im Hinblick auf den
eigenen Laufkurs – an Fallbeispielen erläutert.
Heilpraktikergesetz
Übungsleiterscheine
Haftungsfragen
Repetitorium
Prof. Dr. phil. Bartmann (12 UE)
Dr. med. Ulsamer
Dr. med. Schwab
Als letzter Block sollen die noch offenen oder neu entstandenen Fragen des therapeutischen
Laufens reflektiert werden. Inhaltlich bestimmen somit die KursteilnehmerInnen die Inhalte
dieses Blocks - allerdings differenziert nach medizinischen und psychischen Aspekten des
Laufens. Auch Fragen zur Durchführung des Abschlusskolloquiums gehören hierhin.
Abschließende Fragen
Prof. Dr. phil. Bartmann (2 UE)
Hier stehen eventuelle Fragen zur Prüfung an sowie ggfs. eine Prüfungssimulation.
Abschlussbericht
Von dem eigenverantwortlich durchgeführten Laufkurs ist ein Bericht als Abschlussarbeit zu
erstellen.
Die Abschlussarbeit muss spätestens 5 Wochen vor dem letzten Weiterbildungstermin
(Repetitorium) beim Kursleiter eingegangen sein. Dieser reicht die Arbeiten den zugewiesenen Mentoren weiter.
In Ausnahmefällen kann schriftlich beantragt werden, die Abschlussarbeit später abzugeben.
Die hierfür maßgeblichen Gründe müssen ebenfalls schriftlich dargelegt werden. Über die
Fristverlängerung entscheidet der Kursleiter in Abstimmung mit dem zuständigen Mentor.
Der Bericht ist nach folgenden Formatvorlagen zu erstellen:
Rand ca.: links: 3,5 cm; rechts 2 cm; oben 2,5 cm; unten 2 cm
Zeilenabstand: 1,5-zeilig
Schriftgröße: Times New Roman 12
Umfang: 20-40 Seiten einschließlich Literaturverzeichnis und Erklärung, die Arbeit eigenständig verfasst zu haben.
Die Arbeit soll darlegen, warum, bei wem, mit welchem Ziel und welchem Messverfahren die
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Tel.: 07071 94 34 34, Fax: 07071 94 34 35, Email: [email protected]
Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
Curriculum: © Prof. Dr. U. Bartmann - 2006
Therapeutisches Laufen und Joggen
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Untersuchung durchgeführt wurde. Zu den Ergebnissen gehört auch eine angemessene Diskussion dieser Ergebnisse. Die relevante Laufliteratur für die spezifische Untersuchungsgruppe ist in der Arbeit ausreichend zu berücksichtigen.
Wollen zwei TeilnehmerInnen eine Arbeit gemeinsam erstellen, bedarf dieses einer schriftlichen Genehmigung durch den Kursleiter. Hierzu ist ein begründeter schriftlicher Antrag
beim Kursleiter zu stellen. Wird der Antrag genehmigt, muss der Umfang der Arbeit entsprechend größer (mindestens 35 Seiten) sein. Außerdem ist anzugeben, welche Kapitel vom wem
geschrieben wurden (etwa Gleichverteilung notwendig).
Der Abschlussbericht wird bewertet („angenommen“ oder „nicht angenommen“). Für den
Abschlussbericht wählt sich der/die KursteilnehmerIn von den SupervisorInnen eine/n MentorIn, der/die ihn/sie bei der Arbeit auf Anfrage berät.
Der Abschlussbericht muss mit „angenommen“ bewertet sein, um die Weiterbildung erfolgreich abzuschließen.
Abschlusskolloquium
Prof. Dr. phil. Bartmann
Dr. med. Ulsamer
Dr. med. Schwab (8 UE)
Etwa 4 Wochen nach dem letzten Weiterbildungsblock findet das Abschlusskolloquium statt.
Es besteht aus einem Prüfungsgespräch über die Abschlussarbeit und 3 weitere vorgegebene
Themenbereiche (psychische, orthopädische und internistische Aspekte des Laufens) der
Weiterbildung (durchschnittlicher Zeitraum von jeweils 15-20 Minuten) mit Referenten aus
allen vier Themenbereichen. Das Kolloquium findet in einer Gruppenform (jeweils 4 Prüflinge für 80 Min.) statt.
Das Abschlusskolloquium wird mit bestanden oder nicht bestanden bewertet.
Zertifizierung
Zum Erhalt des Zertifikats „Lauftherapeut / Lauftherapeutin, dgvt“ müssen der Abschlussbericht angenommen, und das Abschlusskolloquium bestanden worden sein.
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Sprechzeiten: Di – Do: 9.00 – 12.00 Uhr; Di und Mi: 14.00 – 15.30 Uhr
Curriculum: © Prof. Dr. U. Bartmann - 2006
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