EGGER bietet Konzept für Unterbringungsproblematik

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Egger Pressekonferenz
Egger Konzepthaus, Dezember 2015
EGGER bietet Konzept für Unterbringungsproblematik
Nachhaltiger, ökologischer, ökonomischer und schnell verfügbarer
Wohnraum mit dem EGGER Konzepthaus.
In der aktuellen Flüchtlingskrise ist die Knappheit wetterfester Unterkünfte ein akutes
Problem. EGGER möchte helfen und stellt – gemeinsam mit dem Architekten Bruno
Moser und dem Holzbauunternehmen Saurer – ein Konzept für schnell verfügbaren,
leistbaren und nachhaltigen Wohnraum vor: das EGGER Konzepthaus.
Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen ist zu einer gesellschaftlichen Herausforderung
geworden. Die provisorische Unterbringung in Zelten und schnell adaptierten Gebäuden kann
nur eine Zwischenlösung sein – besonders in Anbetracht der anstehenden Wintermonate und
des zu erwartenden Verbleibs von bis zu 75 % der Asylsuchenden. EGGER beschäftigt sich
nicht nur mit der Produktion von Holzwerkstoffen, sondern auch mit gesellschaftlich relevanten
Themen. Ulrich Bühler, Leitung Marketing und Vertrieb in der EGGER Gruppe, schildert,
warum EGGER sich dieser Thematik annimmt: „Wir können helfen. Mit dem EGGER
Konzepthaus präsentieren wir ein nachhaltiges, ökonomisches und ökologisches Konzept für
schnell verfügbaren Wohnraum und damit einen Lösungsansatz für die aktuelle Knappheit
wetterfester Unterkünfte. Das Konzept dient insbesondere für die Umsetzung auf kommunaler
Ebene – dort wo der Schuh am Meisten drückt. Holzbau in qualitativer und gestalterisch
ansprechender Form hat hier die einmalige Möglichkeit, seine Vorteile zum Nutzen der
Gesellschaft zu zeigen.“
Zusammen mit dem Architekten Bruno Moser und dem Holzbauunternehmen Saurer
entwickelte der Holzwerkstoffhersteller das EGGER Konzepthaus. Dieses wird der schwierigen
Anforderung – rasch Wohnraum bereitzustellen, der sich an diverse Bedürfnisse und
individuelle Gegebenheiten vor Ort anpassen lässt – gerecht und setzt zudem einen zentralen
Fokus auf nachhaltige Nutzung.
Wetterfester Wohnraum binnen kürzester Zeit
Mit dem EGGER Konzepthaus bietet der Holzwerkstoffhersteller ein kostenloses Konzept, mit
dem leistbarer, nachhaltiger und kurzfristig verfügbarer Wohnraum rasch umgesetzt werden
kann. Möglich macht dies die modulare Bauweise. „Geringes Transportgewicht, eine optimale
Ausnutzung der Rohmaterialien, hohe Flexibilität, Nachhaltigkeit und einfache Handhabung
zeichnen
unser
Konzept
aus“,
fasst
Carsten
Ritterbach,
Leitung
Marketing/Produktmanagement EGGER Building Products, zusammen. Der markanteste
Unterschied zu herkömmlichen Raumzellen oder Containern ist das Gebäudevolumen. Das
gesamte Gebäude wird in gedämmten Flächenelementen zerlegt angeliefert, um den
Transport und die Lagerkosten zu minimieren. Die schnelle Montage erlaubt es, binnen
kürzester Zeit auch mehrstöckige Gebäude zu errichten, die im Grundriss an den jeweiligen
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Standort und die Nutzung angepasst sind. EGGER liefert damit ein Konzept, welches von
Verarbeitern frei und individuell genutzt werden kann – egal ob als Generalunternehmer mit
Produktion und Montage, Modulhersteller oder Montagebetrieb. „Mit unserem Konzept stellen
wir alle erforderlichen Informationen, wie zum Beispiel die Musterstatik, Detailpläne und
technische Beschreibungen der Elemente, zur Verfügung. Wir selbst produzieren jedoch keine
Elemente oder Module“, erklärt Carsten Ritterbach.
Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten
Die Gestaltung des EGGER Konzepthauses beruht auf der eigenen EGGER Firmenarchitektur
des Architekten Bruno Moser, der die modulare Bauweise für die aktuellen Ansprüche
weiterentwickelt hat. Ein Modul des EGGER Konzepthauses kann eine komplette Wohneinheit
inklusive Wohn- und Essbereich, Fertigbad und Schlafbereich beinhalten. Mehrere Module
können zu unterschiedlichen Wohnkonzepten mit bis zu drei Stockwerken – in Abhängigkeit
der gültigen Bauordnung und Brandschutzbestimmungen – beliebig zusammengefügt werden.
„Je nach Personenanzahl bieten wir mit dem Konzept Anregungen, wie die Module
miteinander kombiniert werden können“, so Architekt Bruno Moser.
Die unbehandelte Oberfläche der verwendeten OSB 4 TOP im Wand- und Deckenbereich
schafft eine ruhige und wohnliche Atmosphäre. Im Sanitärbereich wird die Kompaktplatte mit
ihrer pflegeleichten Oberfläche eingesetzt. Eine Nirosta Bodenwanne mit Abfluss, ein
Waschbecken, eine WC-Anlage, ein Warmwasserboiler sowie eine Duschgarnitur
komplettieren die Sanitärzelle des Moduls. Standardisierte und auf die Konstruktion
angepasste Fensterelemente aus Lärchenholz mit 3-Scheiben-Verglasung und Türen bieten
ausreichend Tageslicht. In die Decken sind flächenbündige LED Leuchten eingebaut. Die
Fassade besteht aus Dreischichtplatten aus Lärchenholz. Jedes Modul des EGGER
Konzepthauses wird mit Anschlüssen für Wasser, Abwasser und Strom sowie einer
Infrarotheizung ausgestattet und kann Vorort in kürzester Zeit durch den Auftraggeber
betriebsbereit gestellt werden. „Die Module bestehen aus standardisierten Elementen, die
durch ihren hohen Vorfertigungsgrad vor Ort schnell montiert werden können. Je nach
Auftragslage liegt die Fertigungszeit für ein zweistöckiges Gebäude, bestehend aus zwölf
Modulen, bei circa zwölf Wochen inklusive Montage“, erklärt Manfred Saurer vom
Holzbauunternehmen Saurer. Inklusive Transport und Montage, aber ohne Fundament,
Anschlüsse und Möblierung liegen die unverbindlichen Anschaffungskosten bei ab 1.100 Euro
pro m2, bezogen auf die Bruttogeschoßfläche.
Langfristige, nachhaltige Nutzung
EGGER steht für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Ressource Holz. So ist es
selbstverständlich, dass das Thema Nachhaltigkeit auch beim EGGER Konzepthaus eine
große Rolle spielt. So schnell wie die Module aufgebaut werden können, so schnell ist es
möglich, sie – auch an einem anderen Ort – als Büro, Studentenheim, Kindergarten oder
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Mikroappartement wiederzuverwenden. „Das EGGER Konzepthaus ist so konzipiert, dass mit
weiteren Ausbaumaßnahmen langfristig moderner Wohnraum entstehen kann“, erläutert Ulrich
Bühler die nachhaltige Nutzung des EGGER Konzepthauses. Die Raumhöhe wurde so
gewählt, dass nachträglich ein Fußboden eingebaut werden kann. Wände können unter
anderem mit Gipskartonfaserplatten oder einer Installationsebene beplankt werden,
demontierbare bzw. verschiebbare Innenwände ermöglichen eine flexible Raumaufteilung. Die
Fassade mit Streifen aus Dreischichtplatten ist nur vorgehängt, damit sie gegebenenfalls
gegen eine neue Fassade ausgetauscht werden kann.
EGGER Konzepthaus: innovativer Lösungsansatz für akute
Unterbringungsproblematik
→ EGGER präsentiert mit dem EGGER → Ein Modul des EGGER Konzepthauses
Konzepthaus einen Lösungsansatz
für das akute Problem der
Wohnraumknappheit.
→ Leistbaren, nachhaltigen und
kann eine komplette Wohneinheit
enthalten.
→ Die effektiven Module können nachhaltig
genutzt werden.
kurzfristig verfügbaren Wohnraum in
modularer Bauweise.
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Bildlegende
Der Holzwerkstoffhersteller EGGER will
in der aktuellen Flüchtlingsproblematik
eine Hilfestellung bieten und
entwickelte dafür – gemeinsam mit
dem Architekten Bruno Moser und dem
Holzbauunternehmen Saurer – das
EGGER Konzepthaus.
Mit dem EGGER Konzepthaus bietet
der Holzwerkstoffhersteller ein
kostenloses Konzept, mit dem
leistbarer, nachhaltiger und kurzfristig
verfügbarer Wohnraum rasch
umgesetzt werden kann.
Geringes Transportgewicht, eine
optimale Ausnutzung der
Rohmaterialien, hohe Flexibilität,
Nachhaltigkeit und einfache
Handhabung zeichnen das Konzept
aus.
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Die Module bestehen aus
standardisierten Elementen, die durch
ihren hohen Vorfertigungsgrad vor Ort
schnell montiert werden können.
Ein Modul des EGGER Konzepthauses
kann eine komplette Wohneinheit
inklusive Wohn- und Essbereich,
Fertigbad und Schlafbereich
beinhalten. Mehrere Module können zu
unterschiedlichen Wohnkonzepten mit
bis zu drei Stockwerken – in
Abhängigkeit der gültigen Bauordnung
und Brandschutzbestimmungen –
beliebig zusammengefügt werden.
Die Gestaltung des EGGER
Konzepthauses beruht auf der eigenen
EGGER Firmenarchitektur des
Architekten Bruno Moser, der die
modulare Bauweise für die aktuellen
Ansprüche weiterentwickelt hat.
FOTOS: EGGER Holzwerkstoffe, Abdruck bei Nennung des Rechteinhabers honorarfrei
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Für Rückfragen:
FRITZ EGGER GmbH & Co. OG
Holzwerkstoffe
Karin Mumelter
Weiberndorf 20
6380 St. Johann in Tirol
Österreich
T +43 5 0600-10691
F +43 5 0600-90691
[email protected]
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