PRESSEMAPPE EGGERZUM FEBRUAR 2014 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 Ihre Gesprächspartner sind: Ulrich Bühler Leitung Vertrieb / Marketing EGGER Gruppe Klaus Monhoff Leitung Design- und Dekormanagement EGGER Gruppe 2 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 Inhaltsverzeichnis MATCHWORX ZWISCHEN LEICHTIGKEIT UND EMOTION Die Dekorneuheiten der EGGERZUM 2014 ermöglichen ein individuelles Patchwork aus Holz- und Materialreproduktionen, Farben, Stilen, Oberflächen und Trends. EGGER DESIGNWOCHEN DEUTLICH AUSGEBAUT Im 22. Jahr ihres Bestehens hat EGGER die Hausmesse EGGERZUM zur neunwöchigen Neuheitenausstellung weiterentwickelt. INNOVATION IN ALLEN TÄTIGKEITSBEREICHEN Gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen begegnet EGGER mit einer konsequenten Innovationsstrategie. Für Rückfragen: FRITZ EGGER GmbH & Co. Holzwerkstoffe Manuela Leitner Weiberndorf 20 6380 St. Johann in Tirol Österreich T +43 5 0600-10638 F +43 5 0600-90638 [email protected] www.egger.com 3 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 MATCHWORX ZWISCHEN LEICHTIGKEIT UND EMOTION Die Dekorneuheiten der EGGERZUM 2014 ermöglichen ein individuelles Patchwork aus Holz- und Materialreproduktionen, Farben, Stilen, Oberflächen und Trends. Nachdem die Präsentation der Dekorneuheiten für die Möbelindustrie im Vorjahr unter dem dualen Trendthema „Zeitlos – Zeitgeist“ stand, rückt 2014 die Art zu kombinieren in den Fokus. „MatchworX“, das Motto der diesjährigen Hausmesse EGGERZUM, vereint Kombinationsmöglichkeiten in einer neuen Dimension, welche sich aus der vollen Palette der aktuellen Trends zwischen Leichtigkeit und Emotion bedienen. Gesellschaftliche Megatrends wie Globalisierung, Mobilität und Individualisierung beeinflussen nicht zuletzt unsere Art zu wohnen und unsere Wohnungen einzurichten. „Hat man sich früher bereits im ersten Drittel seines Lebens für eine Lebensweise und einen Stil entschieden, so hat das Leben heute einen weniger linearen Verlauf,“ gibt EGGER Designexperte Klaus Monhoff Einblick in die Beobachtungen, die den Dekorneuentwicklungen unter dem diesjährigen EGGERZUM Motto „MatchworX“ zugrunde liegen. Zentral ist dabei die Lust am Kombinieren von Materialen, Farben, Stilen, Oberflächen und Trends: „Was für einen Außenstehenden vielleicht wie ein Mix ohne Match aussehen mag, ist für den Nutzer sein individuelles Patchwork mit einem starken persönlichen Touch.“ Materialreproduktionen werden in diesem Zusammenhang immer wichtiger und es braucht eine Palette an spannenden, trendigen und doch miteinander harmonierenden Materialcharakteren, mit denen „MatchworX“ immer wieder neu erfunden werden kann – ohne dabei beliebig zu werden, wie Klaus Monhoff erklärt: „MatchworX bedeutet nicht, dass jetzt alles geht. Das Mix und Match hat eine neue Dimension erreicht, aber eine grundsätzliche Harmonie zwischen Materialen und Farben ist wichtig. Das zeigen wir mit den Dekorneuheiten der EGGERZUM 2014.“ So sind die Dekore und Oberflächen, die für EGGER dieses Spektrum bieten, durch zwei Trendthemen im Design geprägt. Zum einen verlangt eine neue Leichtigkeit und Flexibilität im Design nach tendenziell zeitlosen und neutralen Dekoren, die Veränderungen mitmachen und für Anpassungen offen sind. Zum anderen bringt der Megatrend Individualisierung aber auch Emotion ins Design, sowie unkonventionelle Elemente, die die Persönlichkeit des Einzelnen nach außen tragen. Getreu dem „MatchworX“ Gedanken lassen sich auch die Trends „Neue Leichtigkeit“ und „Emotion“ problemlos miteinander verbinden. ZEITLOSE HÖLZER FÜR NEUE LEICHTIGKEIT Menschen, die dem Zeitgeist entsprechen wollen, haben immer weniger realen Besitz, weil Erinnerungen digitalisiert und Konsumgüter geteilt oder geliehen werden. Trendige Möbel sind durch ein wandelbares, spielerisches Design und 4 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 zeitlose Materialien geprägt. Sie passen sich flexibel an die Lebensumstände der Nutzer an. Daneben kommt die Leichtigkeit auch im Design zum Ausdruck, das nicht nur leicht ist sondern auch leicht aussieht. Dünne Optiken und filigrane Formen verlangen wiederum Dekore mit einer zurückhaltenden Natürlichkeit. Solche zeitlos-eleganten Hölzer finden sich unter den EGGERZUM Dekoren etwa mit H1796 ST27 Tortona natur, das sich durch ein ruhiges Dekorbild mit einer dunklen, synchronen Pore auszeichnet, und H9451 ST36 Fleetwood champagner, das eine Vielzahl von Farbkombinationen mit neutralen und intensiven Farben sowie mit Metallictönen erlaubt. Bestens für dünnere Plattenstärken und damit für das Designthema Leichtigkeit geeignet ist auch das Dekor H9741 ST9 Marseille Nussbaum. Der schöne, unbehandelt wirkende Nussbaum-Farbton sieht durch die angeschnittenen Blumen lebendig, jedoch nicht rustikal aus. Bei der Gladstone Eiche wird zu den etablierten Farbstellungen erstmals in der Ausführung H9327 ST28 Gladstone Oak weiß gezeigt, was einer sehr ausgeglichenen Umsetzung entspricht. Dasselbe gilt für die Dekorserie Cape Elm mit ihrem weichen Verlauf von ganzen Blumen und deren elegante Matt-Glanz-Effekte, die durch die Synchronpore ST29 Feelwood ambiance verstärkt werden. Auch bei der keramischen Materialität F9312 Ceramic kreide, die insbesondere für dünne Elemente entwickelt wurde, sorgt das relative neutrale Dekorbild für die angesagte Leichtigkeit. KÜHLE UND METALLISCHE UNIFARBEN Im Sinne dieser neuen Leichtigkeit zeigt EGGER in seinen Neuheiten außerdem neutrale Unifarben, die zum Teil auch mit Weiß kombiniert werden. Kühle Grautöne, wie U700 Moonlight Grau, U763 Perlgrau, U732 Staubgrau und U960 Onyxgrau, lassen Hölzer in Kombination leichter wirken. Auch der gedeckte Blauton U504 Alpensee mit der perfekt matten Struktur ST9 erzeugt diesen Effekt in Kombination mit hellen Hölzern und Steinen. Dem Trend „Casual Glamour“ entsprechen außerdem leichte, metallische Farben in Kombination mit aktuellen Hölzern. EGGER hat dazu seine Quarz-Serie ausgeweitet und zeigt nun mit F9460 Quarz aluminium einen sehr hellen, fast schon als Weißaluminium zu betrachtenden, Farbton sowie mit F9461 Quarz bornit einen reinen Kupferfarbton, wie man ihn aktuell in vielen Produktbereichen antrifft. EMOTIONALE AKZENTE DURCH INTENSIVE UNIS Daneben finden wir das Trendthema „Emotion“ in den Dekorneuheiten wieder. Gefragt sind diese, weil der moderne Mensch längst nicht mehr nur konsumieren, sondern vielmehr „erleben“ will. Die neutralen und flexiblen Produkte brauchen deshalb eine persönliche Note, welche durch emotional wirkende Elemente im 5 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 Design erzeugt werden kann. EGGER bringt die Emotion beispielsweise durch intensive, aber wertige Unifarben ins Spiel. Sie können in Retroanmutung, aber auch ungewöhnlich neu als „Colourblocking“ kombiniert werden. Als Akzentfarben kommen hier etwa mit U9606 Smaragd, U9199 Caramel, U328 Lipstick und U630 Limonengrün intensive, aber wertige Unifarben ins Spiel. Sie erzeugen mit ihrer Struktur ST9 Perfect matt besondere Effekte im Zusammenspiel mit Hölzern, aber auch mit den aktuellen kühlen Grautönen. EMOTION MIT VINTAGE-OPTIK UND RUSTIKALER NATÜRLICHKEIT Emotionsgeladene Hölzer werden hingegen als individuelle Spannungsträger im Möbeldesign eingesetzt. So zeigt etwa H9371 Eiche Linate mit einem leichten Grauanteil den Charakter eines gebrauchten Holzes, das sich gut mit den kühleren Grautönen, aber auch mit Schlammtönen kombinieren lässt. Das rustikale und natürliche Holz, das durch ST36 Brushed Wood haptisch erlebbar wird, eignet sich für emotionale Gestaltungen. Einen ausdrucksstarken Akzent setzt H9200 Norrland Esche. Die sandgestrahlte Optik verleiht der Esche eine wirkungsvolle Natürlichkeit mit einer Tiefenwirkung, die selbst aus größerer Entfernung noch erkennbar ist. Mit dem Dekor H9430 Aland Pinie verbindet man eine elegante Streifigkeit mit rustikalen Elementen, die für eine Belebung im Dekorbild sorgen. „Birke einmal anders“ verspricht H9806 Stavanger Birke. Durch die starke Bürstung der Oberfläche hat dieses Dekor eine sehr schöne Tiefenwirkung und zeigt zugleich viel Farbspiel, was viele Kombinationen mit Uni-Farben zulässt. H9415 Sonnenberg Lärche zeigt hingegen eine sehr authentische Used-Look-Optik, die sich gut für Arbeitsplatten in Verbindung mit hellen Unifarben, wie Weiß, Magnolie oder Kaschmir, eignet. HAPTISCHE ERLEBNISSE Neben diesen Akzenten und Spannungselementen weckt auch die Haptik der neuen Dekore die gefragten Emotionen. So lässt etwa die Synchronporenoberfläche ST28 Feelwood nature das Dekor H3309 Gladstone Oak wie tief gebürstetes Echtholz wirken. Einen sandgestrahlten Charakter erhalten Holzdekore (wie zB H9371 Eiche Linate) durch nicht synchrone, aber trotzdem erstaunlich haptische Oberflächen, wie etwa das Highlight ST36 Brushed Wood. Expressiv ist auch die Oberfläche ST87 Ceramic, die Mattt-Glanz-Effekte und spürbare Materialität für Stein- und Keramikoptiken miteinander verbinden. 6 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 PRÄSENTATION VON OBERFLÄCHEN-STUDIEN Zu diesen Struktur-Highlights und den drei bereits etablierten SynchronporenOberflächen ST27 Feelwood elegance, ST28 Feelwood nature und ST29 Feelwood ambiance werden auf der EGGERZUM 2014 auch drei neue Oberflächen-Studien gezeigt. Zwei der Ausführungen sind weitere Synchronporen-Vorschläge: Beim Dekor Halifax Eiche wurde die Synchronporen-Oberfläche ST937 Feelwood rift nicht nur auf das Porenbild der Holzmaserung passend verpresst, sondern auch die zum Dekor dazugehörigen Risse und Spiegel haptisch erlebbar gemacht. Die zweite Synchronporen-Neuentwicklung ST938 Feelwood pure wird auf dem Dekor Norrland Esche gezeigt. Diese Esche erhält durch die als gebürstet angelegte Oberfläche den Charakter einer rohen Holzoberfläche. Außerdem kommt mit der Studie ST989 Sparkle eine neue Arbeitsplatten-Struktur mit einer matten, leicht strukturierten Oberfläche. Ihre vereinzelten, glänzenden Partien verleihen Steindekoren eine zusätzliche Tiefe. FÜHLBARE STEIN- UND MATERIALREPRODUKTIONEN Der ruhige Granit F9222 ST87 Tessina überzeugt mit einer perfekten Haptik und feinen Details, wie etwa kleinen optischen Vertiefungen. Das Dekor in den Farbstellungen Creme, Terra und Weiß kann entweder als Arbeitsplatte zu markanten und farblich lebhaften Hölzern eingesetzt werden, oder auch im Verbund als Front und Korpus für einen Unterschrank-Block. Als Farbkontrast zu Unifarben im Frontbereich eignet sich das lebendige Arbeitsplatten-Dekor F9255 Diamond Slate, ein großflächig angelegter Schiefer mit viel Farbspiel. Das Sandstein-Dekor F9224 Maya erhält seinen ganz besonderen Charakter durch feine Adern, die mit einer Längs- und Querorientierung verlaufen und dadurch den Stein beleben. NEUHEITEN 2014 UNTER MOTTO „MATCHWORX“ Dekorneuheiten zwischen neuer Leichtigkeit und Emotion Kombinationen in einer neuen Dimension Design als individuelles Patchwork Trendthema Neue Leichtigkeit: zeitlos-elegante Hölzer, kühle und metallische Uni-Farben Trendthema Emotion: intensive UniFarben, markante Hölzer als Spannungsträger, Vintage-Optiken und haptische Oberflächen Haptik: Synchronporen-Oberflächen, ST36 Brushed Wood für sandgestrahlte Optik und ST87 Ceramic Drei neue Oberflächen-Studien 7 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 EGGER DESIGNWOCHEN DEUTLICH AUSGEBAUT Im 22. Jahr ihres Bestehens hat EGGER die Hausmesse EGGERZUM zur neunwöchigen Neuheitenausstellung weiterentwickelt. Kunden aus der Möbelindustrie kommen von 20. Januar bis 21. Februar ins Forum Brilon sowie von 24. Februar bis 28. März ins Forum St. Johann, um die Dekorneuentwicklungen von EGGER kennenzulernen. Dafür steht ihnen 2014 nicht nur eine doppelt so lange Zeitspanne, sondern auch eine deutlich erweiterte Neuheitenausstellung zur Verfügung. „Mehr als doppelt so viel Zeit als bislang haben wir uns in diesem Jahr für die EGGERZUM Designwochen in Brilon und St. Johann eingeplant. Allein in den fünf ersten Wochen der EGGERZUM in Brilon werden über 50 Einzelkundentermine stattfinden,“ so Ulrich Bühler, Leitung Vertrieb und Marketing EGGER Gruppe. Neben dem Faktor Zeit nimmt die Hausmesse 2014 erstmals auch deutlich mehr Raum in Anspruch. Das zweite Obergeschoß im Forum Brilon, das erst im Vorjahr eröffnet wurde, wurde nun zur Neuheitenausstellung ausgebaut, die neben den Dekortrends auch Einblicke in die Entwicklungsarbeit des hauseigenen Designteams gibt, wie Klaus Monhoff, Leitung Dekor- und Designmanagement EGGER Gruppe, erläutert: „Wir zeigen beispielswiese die Dekorentwicklung auf Digitaldruckbasis oder Dekorideen mit konkreten Anwendungsbeispielen. Außerdem bietet die Ausstellungsfläche Raum für regionale Trends, anhand derer unsere Kunden auch Exportchancen erkennen können.“ EGGERZUM ALS TEIL DER MESSESTRATEGIE Die Aufwertung der EGGERZUM von Dekorpräsentationen mit Workshop-Charakter zum ganzheitlichen Hausmessekonzept folgt einer ganzheitlichen Strategie, erläutert Ulrich Bühler, Leitung Vertrieb und Marketing EGGER Gruppe: „Im Rahmen unserer Messestrategie für die dekorativen Möbelprodukte haben wir uns entschieden, 2014 unsere neuen und ständig modernisierten Foren in den Mittelpunkt der Neuheitenpräsentationen zustellen und nicht, wie in früheren Jahren, an der ZOW in Bad Salzuflen teilzunehmen.. Die Aufwertung der EGGERZUM ist hierin begründet und wird durch ihre äußerst große Akzeptanz bestätigt.“ HAUSMESSE EGGERZUM WEITERENTWICKELT 20.1. – 21.2.2014 in Brilon, 24.2. – 28.3.2014 in St. Johann Ausgebaute Neuheitenausstellung Teil der ganzheitlichen Messestrategie Einblicke in Entwicklungsarbeit des Designteams 8 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 INNOVATION IN ALLEN TÄTIGKEITSBEREICHEN Konjunkturellen und wirtschaftlichen Herausforderungen EGGER mit einer konsequenten Innovationsstrategie. begegnet Auch 2013 war die Holzwerkstoffindustrie von Konsolidierung in der Branche, hohem Preisdruck für Holzwerkstoffe, und steigenden Rohstoffpreisen geprägt. Nichtsdestoweniger konnte die EGGER Gruppe ihre Erlöse im ersten Geschäftshalbjahr 2013/14 um 2 % auf 1.137 Mio. Euro erhöhen. Dem positiven Ausblick auch für 2014 liegt eine Strategie zur Festigung der Marktposition zugrunde, die auf Modernisierung der Werke, regionale und produktseitige Vielfalt und ständige Innovationen im Produkt-, Prozess- und Servicebereich setzt. Innovation hat bei EGGER seit jeher einen hohen Stellenwert und ist in der Unternehmenskultur fest verankert. Zu den regelmäßigen Innovationen im Produktbereich zählen die neu entwickelten Dekore, Strukturen und Oberflächen, die im Rahmen der jährlich stattfindenden Hausmesse EGGERZUM präsentiert werden. Um den Fokus auf die perfekte Kombination aus Optik und Haptik, tiefe Strukturen und leistungsfähige Werkstoffe weiter zu verfolgen, wurde bzw. werden 2014 drei Kurztaktpressen neuester Generation in St. Johann (AT), Brilon (DE) und Gagarin (RU) errichtet. Sie runden das Produktportfolio an den Standorten mit hochwertigen Oberflächen und Kompaktplatten ab. Am Standort Gifhorn (DE) geht im Februar 2014 eine neue kontinuierliche CPL-Anlage in Betrieb, mit der erstmals auch Schichtstoffe in Hochglanzqualität erzeugt werden können. PRODUKTINNOVATION AM ZEITGEIST Generell setzt der Holzwerkstoffhersteller auf hochveredelte, designorientierte sowie funktionelle Produkte. So wurden etwa im vergangen Jahr als Neuheiten für die Möbelindustrie EGGER clic für Möbelfertigteile sowie beidseitige SynchronporenOberflächen vorgestellt. Das clic System ermöglicht die Montage der Möbel gänzlich ohne Werkzeuge. Anstelle von Leim, Schrauben oder Dübeln werden die einzelnen Teile durch ein in das Material gefrästes Verbindungssystem mit Nut und Feder, das an das Klick-Prinzip bei Laminatböden erinnert, zusammen gefügt. Mit Feelwood brachte EGGER erstmals beidseitige Synchronporen-Oberflächen für Möbel auf den Markt. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass ihre haptische Struktur spürbar und sichtbar dem optischen Verlauf der Maserung folgt und so den Eindruck von echtem Holz unterstreicht. Im Rahmen der Neuheitenerweiterung der internationalen Holzwerkstoffkollektion ZOOM, die erstmals auf der EuroShop 2014 vorgestellt werden, sind die Holzwerkstoffe mit Synchronporen-Oberflächen bald auch für Architekten und Verarbeiter verfügbar. 9 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 MIT DEN GESELLSCHAFTLICHEN MEGATRENDS Die Produktinnovationen folgen dabei stets den sogenannten gesellschaftlichen Megatrends, erläutert Ulrich Bühler, Leitung Vertrieb und Marketing EGGER Gruppe: „Mit der zunehmenden Urbanisierung werden etwa neue Wohnkonzepte für städtisches Leben auf kleinerem Raum nötig. Wir kommen dem mit besonders leichten oder dünnen und trotzdem hochbelastbaren Platten nach, oder mit funktionalen Werkstoffen, die erhöhte Anforderungen an Brandschutz oder Schallschutz erfüllen können.“ Der Megatrend der Individualisierung spiegelt sich klar in den diesjährigen Dekorneuentwicklungen wieder. Der moderne Mensch verlangt nach authentischen Produkten, oftmals auch nach speziellen Dekor- und Oberflächeneigenschaften. Die individuell nutzbaren Akzentfarben, Werkstoffe in zeitloser Sichtqualität, und nicht zuletzt flexible Kombinationsmöglichkeiten daraus, erfüllen diesen Anspruch. Auch hinsichtlich der Gesundheit sind die Erwartungen gestiegen. Bei EGGER strebt man daher stets nach Produktentwicklungen, die etwa raumschallreduzierend, mit leicht zu reinigenden Oberflächen ausgestattet oder emissionsarm sind. Dem Ökologiegedanken entsprechend nimmt der Holzwerkstoffhersteller eine Vorreiterrolle in Sachen gelebter Nachhaltigkeit ein. Er steht für einen schonenden Umgang mit der Ressource Holz, handelt nach dem Prinzip der Kaskadennutzung und entwickelt Produkte und Produktionsprozesse, die einen sparsamen Einsatz von Holz erlauben. Die Umweltleistungen seiner Produkte legt EGGER als erster Holzwerkstoffhersteller in Europa durch unabhängige Prüfungen in EPDs (Environmental Product Declarations) offen. SERVICEINNOVATIONEN RUND UM DAS PRODUKT Im Servicebereich nutzt EGGER seine Kundennähe dazu, ihnen Mehrwerte und Lösungen rund um die Produkte zu bieten. Das gelingt mit vielfältigen Serviceleistungen, die von der Planung bis zur Auslieferung der Produkte unterstützen. Die ZOOM Kollektion ermöglichte dem Unternehmen den direkten Ausbau der Partnerschaft mit Handel, Architekten, Planern und Verarbeitern. Für Beratungen stehen der EGGER Außendienst, die ZOOM Hotline, der Mustershop und ein umfassendes Informationsangebot zur Verfügung. Hier kommt auch die Digitalisierung ins Spiel: die elektronische Anbindung erfolgt etwa über die direkte Anforderung von Produktmustern über den Online-Mustershop, die Visualisierung von Dekoren im Raum mit dem Virtuellen Design-Studio (VDS), das nun auch als App für iOS und Android zur Verfügung steht, oder die Planung von Möbeln über die Software Roomdesigner mit direkter Fertigung und Lieferung sämtlicher Bauteile durch EGGER. 10 PRESSEMAPPE EGGERZUM BRILON, FEBRUAR 2014 DIE EGGER INNOVATIONSSTRATEGIE Produkt-, Prozess- und Serviceinnovationen auf allen Unternehmensebenen Gesellschaftliche Megatrends (Urbanisierung, Individualisierung, Digitalisierung, Gesundheit, Ökologie) mit Integriertes Innovationsmanagement- Innovationen begegnen system seit 2013 Serviceleistungen für Mehrwerte und Lösungen rund um das Produkt Investitionen in Anlagen zur Herstellung hochveredelter Produkte 11