Lokliftsteuerung mit Train

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Loklift-Steuerung mit TrainController 5.8
1. Blöcke und Zugfahrten
Jedes Loklift-Gleis erhält seine eigene Zugfahrt <ZF Ebene1…9 Gleis1…6>. Die Zugfahrten
führen für die Gleise 1-3 im Uhrzeigersinn und für die Gleise 4-6 entgegengesetzt durch den
Hauptbahnhof. Das jeweilige Loklift-Gleis ist stets Start- und Zielblock der Zugfahrt.
Vorteile:
 Jedem Gleis im Loklift kann dann ein Zug bzw. eine Lok zugeordnet werden.
 Die Reihenfolge der Zugfahrten entspricht jetzt der Reihenfolge von zugeordneten
Zügen.
 Die Aufenthalte im Hauptbahnhof sind separat festlegbar.
 Für bestimmte Züge (Zugfahrten) sind Gleise (Blöcke) im Hauptbahnhof bevorzugbar
oder sperrbar. Damit können die ICE-Züge stets in die gleichen Gleise einfahren, Stops
von Regionalzügen und Durchfahrten von Güterzügen erfolgen auf anderen Gleisen.
 Fahren nach Fahrplan Zug bezogen möglich
Nachteile:
 Aufwand bei Definition der Zugfahrten.
 Aufwand bei der Definition von Folgefahrten.
2. Anforderung der Loklift-Ebenen
Es wird für jede Loklift-Ebene ein Bahnwärter <LL BW E1…9> erzeugt und im Stellwerk des
Lokliftes dargestellt. Die Aufgabe der Bahnwärter ist es, bei Anforderung durch eine Zugfahrt
die jeweilige Loklift-Ebene zu rufen und dann Anforderungen für andere Loklift-Ebenen solange
zu verhindern bis der Zug den Loklift komplett verlassen hat oder komplett hinein gefahren ist.
Dieses ist vergleichbar mit einem richtigen Fahrstuhles, der bei offener Tür auch nicht losfahren
darf.
Die Anforderung der jeweiligen Loklift-Ebene erfolgt über Makros <LL Ebene1…9 anfordern>,
die in der Startoperation der Zugfahrten bei einer Ausfahrt aus dem Loklift ablaufen. Die Makros
schalten die Anforderungstaster <LL ANF E1…9>, die selbst wiederum die Bahnwärter <LL
BW E1…9> einschalten. Bedingung für das Einschalten des Bahnwärters ist aber, das keine
der anderen Ebenen gerade angefordert ist. Dieses wird in den Bedingungen der einzelnen
Bahnwärter definiert. Beim Einfahren in den Loklift werden die Makros <LL Ebene1…9
anfordern> über Belegtmelder <BM23> für die Gleise 1-3 und Belegtmelder <BM22> für die
Gleise 4-6 gestartet.
Die Anforderung für eine Loklift-Ebene bleibt solange gespeichert, bis entsprechend der
Zugfahrt das Ein- oder Ausfahren in das Loklift-Gleis gestartet wird. Dies ist der Fall, wenn die
entsprechende Weichenstrasse geschaltet wird und der Fahrdienstleiter den Zug startet. Durch
die geschaltete Weichenstrasse wird der vom Makro eingeschaltete Anforderungstaster <LL
ANF E1…9> wieder ausgeschaltet.
Die Bahnwärter <LL BW E1…9> müssen die jeweilige Loklift-Ebene nun solange speichern
bzw. reservieren, bis die Ein- bzw. Ausfahrten in bzw. aus dem Loklift beendet sind. Hierzu sind
in den Auslösern der Bahnwärter <LL BW E1…9> die Einschalt-, Selbsthalt- und
Ausschaltbedingungen definiert. Zum Ausschalten der Bahnwärter <LL BW E1…9> werden
beim Einfahren die Haltemelder <BM07-1…3, BM08-1…3, BM09-1…3, BM10-1…3, BM111…3, BM12-1…3> der Loklift-Gleise benutzt. Beim Ausfahren übernehmen diese Arbeit die
Haltemelder <V21.2, V24.2> der in Fahrtrichtung liegenden Nachfolgeblöcke <BM21, BM24>.
Mit dem Einschalten eines Bahnwärters <LL BW E1…9> wird dann auch der entsprechende
Befehl über die Taster <LL E1>, an den Loklift gegeben. Diese Taster sind ebenfalls im
Stellwerk des Lokliftes dargestellt und dienen auch der Hand-Steuerung. Mit dem Ausschalten
wird der Anforderungstaster <LL ANF E1…9>, der durch das entsprechende Makro <LL
Ebene1…9 anfordern>, eingeschaltet wurde, ausgeschaltet. Dieses ist in den Operationen der
beiden Zustände der Bahnwärter <LL BW E1…9> festgelegt.
3. Zugsteuerung und Weichenstrassen
Das Starten der Zugfahrten kann manuell erfolgen, oder man startet Zugfahrten über Makros,
die durch Automatik-Schalter in einem Stellwerk ausgelöst werden.
Entscheidend ist das Starten der Zugfahrten, auch wenn der Zug seinen Block nicht
verlassen darf. Dieses wird in den Eigenschaften der jeweiligen Zugfahrt in den Regeln
eingestellt.
Nun wird innerhalb der Start-Operation der Zugfahrt mittels des entsprechenden
Makros <LL Ebene1…9 anfordern>, der Bahnwärter <LL BW E1…9> gesetzt und damit der
Loklift in die angeforderte Ebene gefahren.
Solange die richtige, der Zugein- bzw. Zugausfahrt entsprechende Loklift-Ebene nicht
angefahren ist, wird die nachfolgende Weichenstrasse nicht geschaltet und die Fahrt des Zuges
in den nächsten Block findet durch die automatische Steuerung des Fahrdienstleiters nicht statt.
Dies wird erreicht, in dem die notwendige Loklift-Ebene als Bedingung in die Weichenstrassen
eingetragen wird.
Bei Erreichen der richtigen Loklift-Ebene erfolgt dann vom Fahrdienstleiter die Schaltung der
Weichenstrasse und das Anfahren des Zuges in den nächsten reservierten Block der Zugfahrt.
4. Verbesserungen

Als Haltemelder in den Loklift-Gleisen sollten die Belegtmelder an den Ausfahrten
benutzt werden. Dann bleiben alle Züge mit der Spitze an der gleichen Stelle im Loklift
stehen, unabhängig davon, wie genau die Geschwindigkeit der Lok ist. Die
Geschwindigkeiten können durch die Veränderung der Last, Anzahl oder Art von
Wagen, schwanken. Bei Benutzung von „richtigen“ Belegtmeldern finden die Züge stets
die gleiche Halteposition. Der Bremsmelder in den Loklift-Gleisen kann als virtueller
Belegtmelder des Mittelblockes des Loklift-Gleises ausgeführt sein.
(…ist bereits eingebaut!!!)

Die virtuellen Belegtmelder am Ende der Mittelblöcke, ehemals als Haltemelder in den
Loklift-Gleisen vorgesehen, haben derzeit keine Funktion und können damit entfallen.

Bei der derzeitigen Ablaufsteuerung gibt es noch ein Problem, wenn mehrere
Anforderungen parallel warten, weil ein anderer Bahnwärter noch aktiv ist.
Anschließend entbrennt der Kampf der beiden…und das Programm sendet ein
Fehlerprotokoll eines der kämpfenden Bahnwärters. Hier muss also noch Aufwand
betrieben werden!!! Dabei sollte dann aber gleich der nächste Punkt mit abgearbeitet
werden. Bis dahin kann das Problem umgangen werden, ??????? noch keine Ahnung!

Eine intelligente, wegeoptimierte Abarbeitung der Ebenenanforderungen, soll die
Fahrtbewegungen des Loklift minimieren und damit dessen Verschleiß mindern.
Steht der Loklift z.B. in Ebene 2 und eine Anforderung aus Ebene 9 kommt, fährt er
dorthin. Sollte aber z.B. auf Höhe der Ebene 4 eine weitere Anforderung für Ebene 7
kommen, so ist in Ebene 7 zuerst die Anforderung und danach die Ebene 9 zu
bedienen.
Regel ist hier, dass die zwischendurch abzuarbeitende Anforderung tatsächlich auf der
Fahrt zwischen aktueller Position und ursprünglicher Anforderung liegen darf. Hierbei
kann es aber zu Verspätungen bei nach Fahrplan geführten Zugfahrten kommen.
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