Reader Migranten - Zukunftsschulen NRW

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Migrantenförderung
am
Robert-Wetzlar-Berufskolleg Bonn
2
Präambel
zur Individuellen Förderung am Robert Wetzlar Berufskolleg
Am Robert Wetzlar Berufskolleg lernen Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichen
Voraussetzungen – doch alle verbindet das gemeinsame Ziel, hier ihre Basis für ein erfolgreiches und
gelingendes berufliches Leben legen und aufbauen zu können.
Ziele unserer Bildungsarbeit
Demzufolge erstreckt sich unsere Schul- und Berufswelt nicht allein auf den Erwerb von berufsbezogenen
Fertigkeiten und Wissen sowie von Allgemeinbildung. Eines der zentralen Ziele der Lehrerinnen und Lehrer am
Robert Wetzlar Berufskolleg ist es, neben der Berufsausbildung auch die Entwicklung junger Menschen in
sozialer und persönlicher Hinsicht zu fördern. Ein besonderes Anliegen unserer Schule besteht darin, die
Chancen benachteiligter Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und zur Integration von Migranten u. a.
auch im Rahmen unserer Internationalen Förderklasse beizutragen.
Individuelle Förderung als wichtiger Baustein
Wir stellen uns der Herausforderung, unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Lernweg individuell zu
beraten, anzuleiten und zu unterstützen. Ein entscheidender Baustein hierzu ist die Individuelle Förderung.
Grundsätzlich ist diese Förderung darauf ausgerichtet, das selbstständige Denken und Handeln in
Eigenverantwortung, die Kreativität und das Selbstbewusstsein der Studierenden zu stärken sowie den
Gemeinsinn unserer Schülerinnen und Schüler für die Probleme unserer Welt im Sinne der UNESCO-Leitsätze
zu sensibilisieren. Dies setzt die Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen, besonders mit Blick auf die
in jeder beruflichen Tätigkeit geforderte Fähigkeit zur Teamarbeit, voraus.
Ziel der Individuellen Förderung
Individuelle Förderung am Robert Wetzlar Berufskolleg spricht die Lernenden als Gestalter des eigenen
Lernprozesses an. Sie sind aufgefordert und herausgefordert, das Lernen zu lernen, ihre kommunikativen
Fähigkeiten zu entwickeln und sich zur Wissens- und Fertigkeitenerschließung unterschiedlichen methodischen
Handwerkszeugs zu bedienen.
So verschieden und individuell wie unsere Schülerinnen und Schüler sind, so differenziert sind auch die
Förderangebote in den unterschiedlichen Bildungsgängen. Die Ziele der Förderungen definieren sich aus den
Zielen unserer Schüler – sei es der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung im dualen wie im
vollzeitschulischen System, sei es der Erwerb eines allgemeinbildenden Abschlusses (Sekundarabschluss I und
II, Fachhochschulreife, allgemeine Hochschulreife).
Ermittlung des Förderbedarfs
Der Förderbedarf und geeignete Förderansätze werden gemeinsam mit den Schülern und mit Hilfe eines
differenzierten Diagnoseinstrumentariums ermittelt. Hier orientieren wir uns an den Zielen der Studierenden
gleichermaßen wie an den vorgegebenen beruflichen und/ oder allgemeinbildenden Standards. Unsere Forder-/
Förderkonzepte stellen den Lernenden als eigenverantwortlich Handelnden in den Mittelpunkt. Dieses
eigenverantwortliche Handeln gilt es, schrittweise und begleitet auf- bzw. auszubauen.
Förderung im Unterricht und in speziellen Stunden
Individuelle Förderung findet innerhalb des Unterrichts - binnendifferenziert und methodisch aufbereitet - wie
über den Unterricht hinaus in bildungsganginternen Forder-/ Förderstunden statt.
Wir sehen unsere Individuellen Förderangebote eingebunden in die Anforderungen der Wirtschafts- und
Arbeitswelt sowie in die Angebote der Qualifizierung im universitären Rahmen. Wir richten unsere Lehr- und
Lernangebote daraufhin aus, dass am RWB Erlerntes zu einem Kopf- und Handwerkszeug wird, mit dem unsere
Schülerinnen und Schüler zur erfolgreichen Gestaltung ihres beruflichen Lebens befähigt werden. Denn Bildung,
insbesondere berufliche Bildung, stellt eine wesentliche Voraussetzung für persönliches Glück dar.
3
Konzept zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit
Migrationshintergrund (Kurzfassung)
In der Regel werden ca. 40 Schülerinnen und Schüler in unseren zwei differenzierten Internationalen
Förderklassen beschult. Die Zuordnung in die jeweilige Klasse ergibt sich nach dem individuellen
Sprachvermögen. Dies wird eingangs getestet. Grundsätzlich wird die Aufteilung der Gruppe auf zwei
Klassen der Heterogenität der Lerngruppen nicht gerecht und macht ein hohes Maß an individueller
Förderung im Unterricht erforderlich. Einigen Schülerinnen und Schülern mit ausreichenden
Sprachkenntnissen ist der Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9 möglich, sofern die
Vorgaben erfüllt werden.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die bereits
einen Schulabschluss besitzen, die aber eine noch unzureichende Sprachkompetenz zeigen. Eine
Sprachförderung von nur einem bis zwei Jahren versetzt nur einen geringen Teil der Schülerinnen und
Schüler in die Lage, höhere Bildungsabschlüsse in Klassen mit überwiegend deutschstämmiger
Schülerschaft zu erreichen. Aus diesem Grund erfolgte die Einrichtung eines Berufsgrundschuljahres
„Sprachliche Qualifizierung“ mit den Berufsfeldern Sozial- und Gesundheitswesen sowie Ernährung
und Hauswirtschaft. In diesem speziellen Berufsgrundschuljahr besteht wie in allen Klassen des
Berufsgrundschuljahres generell die Möglichkeit zum Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse
10 oder der Fachoberschulreife. Diese Abschlüsse bilden meist die Voraussetzung für einen
Berufseinstieg bzw. den Erwerb der Fachhochschulreife oder gar der Allgemeinen Hochschulreife.
Schwerpunkte der Förderung:
Diagnostik
- Diagnose des Sprachstands in Deutsch (orientiert an den Niveaustufen des Europäischen
Referenzrahmens)
- Ermittlung der individuellen Lernausgangslage
- Kontinuierliche Überprüfung der Sprachentwicklung
Förderung im Regelunterricht
- Individuelle Lernberatung durch die Klassenlehrer/innen
- Individuelle Lernvereinbarungen
- Eigenverantwortliches Lernen (Lernpotfolios und Selbstlernmaterialien)
- Zusammenarbeit von Deutsch- und Fach-/Fachpraxisunterricht
- Binnendifferenzierte Aufgabenstellungen
- Sprachförderung durch Methodenvielfalt
- Training Interkulturelle Kommunikation
- Teamtraining
Organisatorische Maßnahmen
- Kleine Lerngruppen (Teilung der Klassen im Deutsch- und Mathematikunterricht)
- Englischunterricht in leistungsdifferenzierten Gruppen
- Wöchentliche Kernteamgespräche
- Beratungsstunde der Klassenlehrerinnen
Kooperation mit außerschulischen Trägern der Migrantenförderung
- Mehrtägige Berufszielfindungsseminare (in Kooperation mit dem Jugendmigrationsdienst)
- Berufsvorbereitung (z.B. Betriebepool, Betriebsbesichtigungen, Bewerbungen)
- Betriebspraktika mit individueller Betreuung
- Gemeinsame Beratungsgespräche mit Schülerinnen / Schülern (z.B. Jugendberufshilfe,
Jugendmigrationsdienst, Azade, AsA e.V.)
4
Konzept
Individuelle
Förderung
Bildungsgang:
Internationale
Förderklasse

Zielgruppen der Förderung
-


Schülerinnen und Schüler mit
Migrationshintergrund und mangelnden
Sprachkenntnissen aufgrund ihres späten
Zuzugs nach Deutschland (ohne einen in
Deutschland erworbenen Schulabschluss)
Ziele der Förderung
-
Erlangung bzw. Erweiterung der
Sprachkenntnisse in Deutsch (Deutsch als
Zweitsprache, Niveaustufen A1 – A2/B1)
-
Eingliederung in das reguläre Schul- bzw.
Ausbildungssystem
-
Hauptschulabschluss Klasse 9 bei
entsprechenden Sprachkenntnissen und
Leistungen
-
Erweiterung individueller Lernstrategien und
Reflexion des individuellen Lernprozesses
-
Berufliche Orientierung und individuelle
betreute Betriebspraktika
-
Erweiterung sozialer und berufsbezogener
Schlüsselkompetenzen
Methoden zur Leistungsstandsermittlung
bzw. Diagnose
-
Sprachstandserhebung in Deutsch zu Beginn
5
des Schuljahres

-
Ermittlung der Lernausgangslage
-
Test zum Leistungsstand in Mathematik zu
Beginn des Schuljahres
-
Weitere Diagnosetests in den
Fertigkeitsbereichen Leseverstehen,
Hörverstehen, Schreiben und Sprechen im
Laufe des Schuljahres als Grundlage für die
individuelle Förderung durch Portfolioarbeit
und Freiarbeit
Methoden der Förderung
(Methodenvielfalt um unterschiedliche
Lernertypen zu erreichen)
-
binnendifferenzierte Aufgaben
-
Basis- / Erweiterungsangebot
-
Aufgaben zur Auswahl
-
Gruppenarbeit
-
Portfolio
-
Stationenlernen
-
Schreibkonferenzen
-
Fächerübergreifende Sprachförderung
-
Training Interkulturelle Kommunikation
-
Selbst- und Fremdwahrnehmung durch
Videoaufzeichnungen
-
Theaterpädagogische Übungen
-
Teamtraining durch erlebnispädagogische
Aktivitäten
-
Unterricht an außerschulischen Lernorten
-
Berufsvorbereitung:
(In Kooperation mit Jugendmigrationsdienst,
Jugendberufshilfe,
Agentur für Arbeit und mit der Sozialpädagogin am
RWB)
-
Seminare zur Berufsorientierung
-
Betriebsbesichtigungen in Kleingruppen
-
Betreutes Betriebspraktikum
-
Bewerbungstraining
6


Organisationsform der individuellen
Förderung
-
Unterricht in kleinen Gruppen von max. 12
Schülerinnen und Schülern in Deutsch und
allen berufsbezogenen Fächern
-
Klassenfahrt mit Seminar zur Berufszielfindung
-
Individuelle Beratungsgespräche und
Zielvereinbarungen
-
Freiarbeit
Rahmenbedingungen
-
Zwei Klassenlehrer/innen
-
eigener Klassenraum
-
Beratungsstunde für die Klassenlehrer/innen
7
Internationale Förderklassen
IFK 1
IFK 2
(Anfängerstufe)
(Aufbaustufe)
Einstieg:
geringe Deutschkenntnisse
Einstieg:
Deutsch: Niveau A1+/ A2
Ziel:
Deutsch, Niveau A1+/ A2
Ziel: Deutsch, Niveau A2+/B1
Hauptschulabschluss Kl. 9
Berufsgrundschuljahr
Sprachliche Qualifizierung
BGSQ
Einstieg: Deutsch, Niveau A2+/B1
Ziel: Deutsch, Niveau B1und
Hauptschulabschluss Kl. 10 oder
Fachoberschulreife
Individualisierung des Einstiegs ins Berufskolleg
Kriterien für die Zuordnung zu den Bildungsgängen:
 Lernausgangslage
 Schulbesuchsdauer im Heimatland
 Besuch von Schulen/ Sprachkursen in Deutschland
 Zeugnisse (aus dem Heimatland / Deutschland)
 Sprachstandserhebung
 Beobachtung im Unterricht
(ca. 4 Wochen)
Sprachstanderhebnisse für die IFK Ergebnisse 2008:
nicht getestet, weil 0-Anfänger: 3 Schüler
getestet: 35 Schüler /Schülerinnen
Ergebnis nach Niveaustufen:
A0: 15 Schüler/Schülerinnen
A1: 13 Schüler/Schülerinnen
A2: 6 Schüler/Schülerinnen
Einstufung: IFK 18: 16 Schüler/Schülerinnen
IFK 28: 22 Schüler/Schülerinnen
8
Lernwege junger MigrantInnen am RWB:
Russen (Türkei)
2005 / 06
IFK (Anfänger)
2006 / 07
IFK (HSA Klasse 9)
2007 / 08
BGSQ (HSA Klasse 10)
seit 2008 Ausbildung zur Kinderpflegerin
Ouahida (Marokko)
2004 /05
IFK (Anfänger)
2005 / 06 IFK (Klasse 9 – Schulabschluss
nicht erreicht)
2006 / 07 Werkstattjahr (HSA Klasse 9)
2007 / 08 BGSQ (HSA Klasse 10A)
seit 2008 Ausbildung zur Verkäuferin
Bojan (Kosovo)
2005 / 06 IFK (HSA Klasse 9)
2006 / 07 BGSQ (Fachoberschulreife)
seit 2007 Ausbildung im IT-Bereich
9
Anhang
(Beispiele für Materialien zur
individuellen Förderung )
10
Leben und lernen zwischen zwei Kulturen
Vorbereitung für die Gestaltung eines „Ich-Plakats“
1. Bringe morgen Folgendes mit:
 kleine Dinge, die dich, an deine Heimat erinnern, zum Beispiel ein Gewürz,
ein Stück Stoff, Fotos
 Bilder von deiner Heimat
 Farbstifte, Kleber, Schere
2. Schreibe die folgenden Sätze zu Ende:
Ich heiße ………………………………………………………………………………………
Ich komme aus ………………………………………………………………………………
In meinem Land gibt es ……………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………………
Wir essen oft …………………………………………………………………………………
Meistens trinken wir ………………………………………………………………………….
Unsere Kleidung sieht so aus: Wir tragen ………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………………
So sah meine Stadt/ mein Dorf aus: ………………………………………………………
……………………………………………………..………………………………………….
So sah mein Haus/ meine Wohnung aus: …………………………………………………
……………………………………………………..…………………………………..……….
Das habe ich oft gemacht: ………………………………………………………………….
…………………………………………………………………………………………………..
Wenn ich an meine Heimat denke, denke ich an …………………………………………
…………………………………………………………………………………………………..
In Deutschland ist vieles anders: ……………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………….
Das mache ich hier oft in meiner Freizeit: ……………………………………...................
…………………………………………………………………………………………………..
Besonders gefällt mir hier ……………………………………………………………………
Gar nicht gefällt mir ………………………………………………………………………….
Das mache ich hier oft in meiner Freizeit: ……………………………………...................
…………………………………………………………………………………………………..
Für die Zukunft wünsche ich mir …………………………………………..........................
…………………………………………………………………………………………………..
11
Fächerübergreifender Projektunterricht
Internationales Kochbuch
Beteiligte Fächer:
-
Nahrungszubereitung
-
Deutsch
-
Datenverarbeitung
Förderschwerpunkte:
- interkulturellem Lernen
-
beruflichem Lernen
-
Schreibfähigkeiten
-
PC-gestütztem Gestalten
Totaliene
Zutaten: für 4 Personen
500g Hackfleisch
½ Tl Salz
0,5g Pfeffer
1 Zwiebel
Teig:
600g Mehl
eine Priese Salz
150 g Wasser
2 Eier
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig werden geknetet bis daraus eine feste
Teigmasse wird. Dann lässt man die Teigmasse 15 Minuten
unter einem Topf ruhen und knetet den Teig danach noch einmal.
Jetzt wird ein Stück Teig abgeschnitten und daraus eine Schlange
gemacht. Dann werden kleine Stückchen von der Schlange abgeschnitten und in eine runde Form ausgerollt. Das Hackfleisch
mit Salz, Pfeffer und klein gehockter Zwiebel vermischen.
Danach wird das Hackfleisch auf den Teig gelegt und man formt
den Teig zu einem Mond. Zum Schluss werden die beiden Enden
zusammen geknetet. Abschließend werden die Totaliene in einem
Topf gekocht.
Kochzeit: 15 Minuten
PRIJATNOGO APETITA !!!
Ludmilla
12
Projekttag der IFK 25
„Gewaltfreie Kommunikation – interkulturelle Toleranz“
Kompetenzen:
■■ Mitschüler/innen in ihrer (kulturellen, religiösen, geschlechtspezifischen)
Verschiedenheit wahrnehmen
■■ Mitschüler/innen zuhören, die Meinungen anderer ertragen
■■ Formen von Gewalt erkennen
■■ Gewaltfrei kommunizieren
1. Block: Kulturelle Verschiedenheit wahrnehmen
■■ Begrüßung, kurzes Begrüßungsspiel (z.B. Ballonfahrt)
■■ Regeln für den Tag
■■ „Kultur-Koffer“: Was mir wichtig ist an meiner Kultur. (Koffer zeichnen
und mit Bildern, Stichwörtern füllen)
■■ Schüler stellen sich gegenseitig den Kofferinhalt vor
■■ Plenum (Stehkreis): Jeder zeigt das, was ihm am wichtigsten ist: Wort
und Geste. Die Gruppe wiederholt beides.
■■ Abschlussspiel (z.B. Gordischer Knoten)
Pause
2. Block: Formen von Gewalt erkennen
Aufwärmspiel (Hände drücken – Dominanzspiel)
Was ist Gewalt? – Kartenbewertung
Was ist Gewalt? – Kartenabfrage, ordnen unter Oberbegriffe
Gemeinsame Definition: Gewalt ist …
Eisberg-Modell
Zwischenspiel (z.B. Meteoritenspiel: Ballspiel – so spielen, dass der
andere fangen kann, nicht hart und gewaltsam werfen)
■■ Mobbing-Übung/ Reflexion der Übung
■■ Floß-Übung (Kompromisse ohne Gewalt finden / Ich-Stärke gewinnen) –
Reflexion der Übung
■■
■■
■■
■■
■■
■■
Pause
3. Block: Gewaltfrei kommunizieren
■■ Aufwärmspiel (Teamwork: Gemeinsam die Kreismitte erreichen)
■■ Nähe-Distanz-Übung
■■ „Worte können verletzen“: Rollenspiele zu Situationen aus der Gruppe
oder aus der Kartenbewertung
■■ Positives Feedback geben
■■ Abschlussrunde
13
IFK28 – Seminar zur Berufsfindung:
„Ressourcen erkennen und Chancen
wahrnehmen“
(in Kooperation mit dem Jugendmigrationsdienst
Bonn)
Bad Honnef vom 5. – 7. 11. 2008
Trainer: Werner Jungbeck ([email protected])
Mittwoch, 5.11.08
Einstieg: Selbstpräsentation
- Ich bin …
- Vom Seminar erwarte ich …
- Vom Dozenten erwarte ich …
- Von der Lerngruppe erwarte ich …
- Von mir selbst erwarte ich …
- Ich bin der/ die Einzige …
Was haben wir gemeinsam? (Gruppen zu viert)
Plakate gestalten (malen):
- Mitte: Was haben wir gemeinsam?
- Ecken: Was unterscheidet uns? (Jeder TN gestaltet eine Ecke)
Teamtraining: Eiflugmaschine
Gruppen zu dritt/viert: zufällige Gruppeneinteilung: im Stuhlkreis nach Größe
sortieren
Gemeinsam eine „Eiflugmaschine“ bauen.
- Ziel: Das Ei bleibt ganz.
- Material: 1 rohes EI, 2 Luftballons, 3 m Schnur, 2 DIN A4-Blätter, 6X
1cm Tesafilm
- Auswertung: 1) Wie kann die Aufgabe gelingen? - Begriffe an Flipchart
sammeln, z.B. Zusammenarbeiten, planen ; 2) Management-Regelkreis
Erfahrungen
Drei Dinge aufschreiben, die jeder außerhalb der Schule macht 7 im
Heimatland gemacht hat.
Auswertung: exemplarisch vortragen >> Berufe zuordnen
Fachliche Kenntnisse (Folie mit Bildsymbolen):
- Schriftlicher Ausdruck
- Mündlicher Ausdruck
- Rechnen
- Fremdsprachen
- Fachkenntnisse Wirtschaft
- PC-Kenntnisse
14
Zu jedem Bereich gibt sich jeder/jede TN eine „eigene Note“, lässt sich eine
„fremde Note“ von Mitschülern geben und errechnet den Durchschnitt
Auswertung: exemplarisch: In welchen beiden Bereichen hast du die besten Noten?
– Für welche Berufe sind diese Bereiche besonders wichtig?
Donnerstag, 6.11.08
Persönliche Fähigkeiten (Folie)
Im Plenum: durchsprechen, Folie abschreiben
Selbstpräsentation: Folie mit Beispiel
- Im Plenum: Beispiel analysieren
- Eigene Selbstpräsentation schreiben
Vorstellungsgespräch
Exemplarisch die Selbstpräsentation üben
Spiel zur Teamarbeit
Stühle im Stuhlkreis, alle TN stellen sich außen um den Stuhlkreis, fassen je
einen Stuhl an der Lehne und kippen ihren Stuhl zu sich hin, sodass er nur auf
zwei Beinen steht. Auf Kommando gehen alle einen Stuhl weiter, lassen ihren
Stuhl los und fangen den nächsten auf. Ziel: Alle arbeiten zusammen, kein
Stuhl kippt um.
Spiel zum Abbau von Berührungsängsten / Umgang mit unangenehmen
Situationen
Alle sitzen im Stuhlkreis, TN beginnt z.B. Alle, die einen gestreiften Pullover
haben rutschen einen Platz nach rechts >> dem Nachbarn auf den Schoß
setzen, es können auch mehrere übereinander sitzen.
Plakate malen: Wo stehe ich in 5 Jahren?
- Mitte: Name
- Ecken: Beruf, Familie, Wohnen, Hobbys/Freizeit
Plakatauswertung: Wie kann ich mein Ziel erreichen? - SMART
S = schriftlich
M = messbar
A = aktionsorientiert
R = realistisch
T = Termin
Beispiel:
Ziel:
1) Ich möchte eine Ausbildung zur Verkäuferin im Einzelhandel/ Mode
beginnen am 01.09.2009
2) Ich möchte Verkäuferin werden bis zum 30.09.2012
Maßnahmen:
- Bewerbungen schreiben bis spätestens letzte Januarwoche 2009
- Praktikum bis Halbjahresende
- Regelmäßig und pünktlich zur Schule gehen
- Arbeitgeber suchen – ab sofort
- Bewerbungen verschicken
15
-
Vorstellungsgespräche
Telefonischer Erstkontakt mit einem Ausbildungs-/Praktikumsbetrieb
Was muss beachten, wenn man bei einer Firma anruft? - am Flipchart
sammeln
Fragen:
- Bildet die Firma aus?
- Wer ist zuständig? Name? (wegen direkter Anrede)
- Welcher Abschluss wird vorausgesetzt?
Verhalten:
- deutlich sprechen
- freundlich sein
- sich bedanken
Folie abschreiben:
- Ausbildung
- Begründung/ Selbstpräsentation
- Fragen
- Dank
- Ankündigung (der Bewerbung)
- Zuständiger Adressat
- Dank am Gesprächsende
Film: Kick it like Beckham
Freitag, 7.11.08
Bewerbungsunterlagen
- Anschreiben
- Deckblatt
- Lebenslauf / Foto
- „Dritte Seite“
- Abschlusszeugnis / letztes Zeugnis
- Sonstige Zeugnisse
Literaturtipp: Hesse/Schrader: Die perfekte Bewerbungsmappe, Eichborn-Verlag,
ISBN 3-8218-5901-6
Bewerbung: Wer kann helfen?
- Schule / Lehrer
- Vewandte
- Jugendmigrationsdienst
- Freunde
- Berufsberatung
- Arbeitsagentur
Bewerbungsgespräch
- Gepflegte saubere Freizeitkleidung
- Kein Handy, kein Kaugummi
- Wenig Schmuck
- etc.
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Ablauf:
- Begrüßung (warm-up)
- Selbstdarstellung des Unternehmens
- Anforderungsprofil des Ausbildungsplatzes
- Selbstdarstellung des Bewerbers
- Fragen an den Bewerber
- Fragen des Bewerbers an das Unternehmen
- Gesprächsabschluss
Fragen an die Bewerber:
- nach schlechten Schulnoten
- Familie
- Schule / Praktikum
- Was wissen Sie über das Unternehmen?
- Warum bewerben Sie sich bei uns
- Drei Stärken nennen (mit Beispiele)
- Schwächen nennen, z.B. zu pünktlich, zu ordentlich; Dinge nennen, die
nichts mit dem Beruf zu tun haben, z.B. Ich kann nicht turnen
Fragen stellen:
- Abteilungen in der Ausbidlung
- Berufsschule
- Lohn (an letzter Stelle!)
17
Berufswahlordner
Name:
__________________________________
Klasse: IFK 28
Berufswahlordner - Trennblätter
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2. BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Vorlagen für Bewerbungsschreiben, für Berufswunschbegründungen
Mein Bewerbungsschreiben
Mein Lebenslauf
Diskette mit Bewerbungsschreiben und Lebenslauf
Zeugniskopien
3. PRAKTIKUM UND AUSBIDLUNG
Adressen von Ausbildungsbetrieben
Stellenanzeigen aus Tageszeitungen
Übersicht über meine Bewerbungen
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Name: ………………………………………
Was ich kann
Du hast viel gelernt in deinem Leben – in der Familie, in der Schule, beim
Sport oder von Freunden. Du hast also viele Fähigkeiten !!!
Mache ein Partner-Interview: Frage deine Partnerin oder deinen Partner, was
sie oder er alles kann.
Schreibe z.B.: Olga kann gut Schokoladenkuchen backen.
1. ………………………………………………………………………………………
2. ………………………………………………………………………………………
3. ………………………………………………………………………………………
4. ………………………………………………………………………………………
5. ………………………………………………………………………………………
6. ………………………………………………………………………………………
7. ………………………………………………………………………………………
8. ………………………………………………………………………………………
9. ………………………………………………………………………………………
10.
…………………………………………………………………………………..
Wähle nun die drei Fähigkeiten aus, die dir am wichtigsten sind:
1. ……………………………………………………
2. ……………………………………………………
3. ……………………………………………………
40
Wunschberuf:
Alternative Berufe:
Ich könnte auch
…………………………....................
Am liebsten möchte ich
…………………………....................
………………………………………..
…………………………....................
werden.
Aufgabe: Beginnen Sie
oben rechts und
machen Sie im
Uhrzeigersinn weiter!
werden.
Kindheitsträume:
Verbotene / unerwünschte Berufe:
Ich darf nicht ………………………..
……………………………. werden,
Als Kind wollte ich
Name:
………………………………… werden.
Ich habe immer davon geträumt
weil ………………………………………
……………………..……………………..
……………………………………………
………………………………………… .
Was meine Eltern sagen:
Berufe in meiner Umgebung:
Du solltest …………………………………….werden.
Mein Vater/ meine Mutter ist …………………………...…. von Beruf.
Es ist am besten für dich, wenn du …………………
Ich kenne aus meiner Verwandtschaft / von Freunden auch
……………………………………………………………..
folgende Berufe : ……………………………………………………………
…………………………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………..
41
Berufsgrundschuljahr
Sprachliche Qualifizierung
Portfolio
zur Erweiterung der
Schreibkompetenzen
42
Name:
BGSQ 8 / Deutsch
Datum:
Das Portfolio
WAS IST EIN PORTFOLIO?
Ein Portfolio ist eine Sammlung von besten Arbeitsergebnissen in einer Mappe. Zum
Beispiel Künstler und Architekten legen eine solche Mappe an, um mit ausgewählten
Dokumenten (z. B. den besten Zeichnungen) Einblicke in ihr eigenes Können zu
geben und um ihren Arbeitsstil und die eigene Entwicklung zu zeigen.
Portfolios, die von Schülerinnen und Schülern angelegt werden, leisten
Vergleichbares. Sie wählen selbst aus, welche Dokumente in Ihr Portfolio kommen.
Ihr Portfolio ist aber nicht nur eine Sammlung einzelner Ergebnisse, sondern Sie
beschreiben auch die Arbeitsschritte, die Sie gehen, um zu diesen Ergebnissen zu
kommen.
Also ist ein Portfolio mehr als nur eine Sammlung von Arbeitsergebnissen, es
dokumentiert auch Ihren individuellen Lernweg, indem Sie aufführen,





welche Ziele Sie sich setzen,
wie Sie selbst Ihre Leistung einschätzen,
wie Sie Ihre Arbeit planen und ausführen,
welche Arbeitstechniken und Methoden Sie ausprobieren
und welche Lernfortschritte Sie machen.
Auf diese Weise ist ein Portfolio viel aussagekräftiger als eine Klassenarbeit oder
Noten, denn es zeigt genau, was Sie gelernt haben und wie sie an Ihre Arbeit
herangegangen sind. Sie können Ihr Portfolio auch einem zukünftigen Arbeitgeber
vorlegen, wenn Sie sich um einen Ausbildungsplatz bewerben.
Ihr eigenes Lernen wird nun in Ihre Hände gelegt. Nicht mehr der Lehrer
entscheidet, was und wie Sie zu lernen haben, sondern Sie selbst.
Damit ein Außenstehender (z. B. Ihr Lehrer oder Mitschüler) nachvollziehen kann,
wie Sie in Ihrem Portfolio vorgegangen sind und Ihrem Ziel näher gekommen sind,
müssen Sie jeden einzelnen Arbeitsschritt deutlich beschreiben und begründen.
Zum Schluss schreiben Sie dann noch eine Reflexion, in der Sie den gesamten
Arbeitsprozess noch einmal durchdenken und bewerten.
Wichtig ist auch, dass Sie Ihr Portfolio als eine schön gestaltete Mappe anlegen
und zum Schluss der Klasse präsentieren.
43
Name:
BGSQ 8 / Deutsch
Datum:
Das Portfolio
Meine Schreibgewohnheiten
Wann schreiben Sie Deutsch?
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Wann schreiben Sie in Ihrer Muttersprache?
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_________________________________________________________________________
Was schreiben Sie gerne?
_____________________________________________________________________________
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Was schreiben Sie nicht gerne?
_____________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
Was war Ihr schönstes Erlebnis beim Schreiben?
_____________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
Wie fühlen Sie sich beim Schreiben (auf Deutsch)?
_____________________________________________________________________________
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44
Name:
BGSQ 8 / Deutsch
Datum:
Das Portfolio
Meine erste Selbsteinschätzung
Markieren Sie Ihre Fähigkeiten auf der Linie, z.B.: (- ______________ +)
1
Als ich in Deutschland ankam, war mein Deutsch
sehr gering (-) _____________ sehr gut (+)
2
Nun kann ich die Deutsche Aussprache
sehr schlecht (-) _____________ sehr gut (+)
3
Ich kann meine Gedanken und Gefühle auf Deutsch ausdrücken
sehr schlecht (-) _____________ sehr gut (+)
4
Mein deutscher Wortschatz ist
sehr schlecht (-) _____________ sehr gut (+)
5
Man kann mich verstehen, wenn ich Deutsch spreche
sehr schlecht (-) _____________ sehr gut (+)
6
Ich verstehe den Text, den ich lese
sehr schlecht (-) _____________ sehr gut (+)
7
Ich kann auf Deutsch schreiben
sehr schlecht (-) _____________ sehr gut (+)
...................................................................................
Meine persönlichen Aufgaben
Was ich in der Zukunft tun möchte: ________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
Was ich jetzt tun muss, um mich zu verbessern: _______________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
45
Name:
Datum:
BGSQ8
Das Portfolio
Schreiben
Ich kann über Themen, die mir vertraut sind oder mich
persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte
schreiben.
Ich kann persönliche Briefe schreiben und darin von
Erfahrungen und Eindrücken berichten.
Ich kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume,
Hoffnungen und Ziele beschreiben.
Ich kann zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder
Erklärungen geben.
Ich kann in einem Aufsatz oder Bericht Informationen
wiedergeben.
Grammatik und Wortschatz
Ich kann Hauptsätze und Nebensätze mit der richtigen
Wortstellung bilden.
Ich kann Nomen mit dem richtigen Artikel und dem richtigen
Kasus verwenden.
Ich kann die verschiedenen Zeiten bilden und richtig anwenden
Ich kann einen abwechslungsreichen Wort- schatz benutzen,
z.B. genaue Verben und Adjektive.
Strategien beim Schreiben
Ich kann ein Wörterbuch als Schreibhilfe benutzen.
Ich kann den Aufbau eines Textes sinnvoll planen.
ICH
S
1 2
3 4
L
Meine Ziele
Lehrer
Checkliste Schreiben - Niveaustufe B1
Z
46
Name:
BGSQ 8 / Deutsch
Datum:
Das Portfolio
Selbsteinschätzung mit vier Texten
Text 1:
Schreiben Sie allein und konzentriert einen Text. Sie haben 20 Minuten Zeit!
Arbeitsaufträge:
1. Ein guter Freund aus Ihrer Heimat hat Deutsch gelernt und will Sie demnächst in Bonn
besuchen. Schreiben Sie ihm einen Brief: Schreiben Sie ihm, was Ihnen an Bonn gefällt und
was Sie mit ihm unternehmen möchten.
2. Korrigieren Sie Ihren Text nach 20 Minuten mit den folgenden Hilfsvorgaben.
Hilfsvorgaben zur Überprüfung eines Briefes
ja
Grammatik
Habe ich die Verben auf der richtigen Position
im Satz?
Habe ich die Verben richtig konjugiert?
Habe ich die richtigen Artikel verwendet?
Ausdruck /
Wortschatz
Inhalt
Habe ich genaue Verben benutzt?
Habe ich Adjektive verwendet?
Habe ich einen Roten Faden bzw. eine Struktur
in meinem Brief?
Habe ich verschiedene Dinge genannt und
genau beschrieben?
teilweise
noch nicht
47
Name:
BGSQ 8 / Deutsch
Datum:
Das Portfolio
 Ein Ziel setzen 
Sie möchten Ihre Schreibfähigkeiten in Deutsch in der nächsten Zeit verbessern.
Überlegen Sie, woran Sie besonders arbeiten möchten. Setzen Sie sich ein Ziel!
Achten Sie darauf, dass Sie sich etwas vornehmen, was Sie in den nächsten sechs
Wochen schaffen können.
1. Was möchten Sie erreichen, was ist Ihr Ziel?
_______________________________________________________________
_______________________________________________________________
2. Woran werden Sie merken, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben?
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3. Warum war es Ihnen bisher nicht möglich Ihr Ziel zu erreichen?
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_______________________________________________________________
4. Welche Fähigkeiten haben Sie bereits jetzt, um Ihr Ziel zu erreichen?
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5. Wie werden Sie an Ihr Ziel gelangen? Was wollen Sie tun?
Welche Unterstützung brauchen Sie (von wem, welches Material)?
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6. Was ist Ihr erster Schritt zu Ihrem Ziel? Was wollen Sie heute tun?
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Name:
BGSQ 8 / Deutsch
Datum:
Das Portfolio
Schreiben Sie einen ausführlichen zusammenhängenden Text als Abschlussbewertung
Ihres Portfolios.
Hilfen für die Abschlussreflexion:
1. Einige Fragen als Anregung, wie Sie über Ihr Portfolio nachdenken können:
Welches Ziel haben Sie sich für die Verbesserung Ihrer Fähigkeiten in Deutsch gesetzt?
Welche Textsorte haben Sie dafür ausgewählt? Warum?
Wie haben Sie die Arbeit an Ihrem Text begonnen?
Was haben Sie getan, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern?
Welche Schwierigkeiten hatten Sie während der Arbeit? Wie haben Sie diese gelöst?
Wie unterscheidet sich Ihr Text von Texten, die sie früher geschrieben haben?
Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Portfolio?
Wie gut haben Sie Ihr Ziel erreicht?
Welches sind Ihre nächsten Ziele?
2. Redemittel für Ihre schriftliche Reflexion
Ich habe mir das Ziel gesetzt, …
Ich habe diese Textsorte ausgewählt, weil …
Dieser Text zeigt, dass …
Dieser Text zeigt
meinen Fortschritt in …
meine Schwierigkeiten in …
mein Wissen über …
Ich mag besonders diesen Teil meiner Arbeit (Sagen Sie genau, welchen Teil!), weil ...
An meinem Portfolio gefällt mir am besten, dass …
Dabei habe ich folgende Schwierigkeiten bewältigt: …
Ich habe mich vor allem verbessert in …
49
Eine Sache, die ich noch verbessern kann, ist …
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