Referat: Der Vormärz Der Begriff „Vormärz: Der Begriff „Vormärz“ ist ein Begriff für die zur Revolution im März 1848 hinführende Epoche. Während ihr Ende mit der Revolution eindeutig datiert ist, gibt es für ihren Beginn unterschiedliche Auffassungen. Für unser Referat haben wir die 35 Jahre vom Wiener Kongress bis zum Scheitern der Revolution von 1848/49 herangezogen. Diese Zeit wird im allgemeinen auch als die Zeit der Restauration und Revolution genannt. Damit sind die beiden entgegengesetzten, miteinander ringenden politischen Hauptströmungen der Zeit bezeichnet. Über diese beiden politischen Strömungen wollen wir in unserem Referat berichten, vor allem aber über die Auseinandersetzungen dieser beiden Strömungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Wiener Kongress (1814/15) Über den Wiener Kongress schrieb der preußische Historiker Heinrich von Treitschke: „Das alte Europa hat aufgeatmet....der große Plebejer (gemeint ist Napoleon) war gefallen, der einmal doch den Hochgeborenen bewiesen hatte, was eines Mann ungezähmte Kraft selbst in einer alten Welt vermag...Wie Würmer nach dem Regen krochen die kleinen Talente des Boudoirs und der Antichambres aus ihren Verstecken hervor und reckten sich behaglich aus. Die vornehme Welt war wieder ungestört, ganz unter sich.“ (zitiert nach: Görtemaker, Manfred, Deutschland im 19. Jahrhundert, Bonn, 1989, S. 69) Was meint H .v. Treitschke damit: In der Französischen Revolution war das Ancien Regime , dessen Legitimation auf dem Gottesgnadentum beruhte und dessen Macht deshalb als „absolut“ angesehen wurde, gestürzt worden. Der Dritte Stand erkämpfte sich die bürgerlichen Freiheiten. Höhepunkt war die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte am 26.8.1789, die die Freiheit und Gleichheit aller Menschen verkündeten. Mit den Feldzügen von Napoleon Bonaparte wurden diese Ideen in ganz Europa vor allem bei dem gebildeten Bürgertum sehr populär. Aber auch die von Napoleon besiegten Fürsten der Deutschen Länder haben versucht, ihre Untertanen gegen die französische Besatzung zu mobilisieren, indem sie ihnen mehr Freiheiten versprachen. So haben wir ja im Geschichtsunterricht von den verschiedenen Reformen insbesondere in Preußen, Österreich und in den süddeutschen Staaten gehört, wo man z. B. Bauernbefreiungen durchführte, den Untertanen Mitverantwortung bei der Verwaltung ihrer Städte oder den Soldaten Beförderung nach Leistung versprach. Durch das Versprechen für mehr Freiheit wurde auch das Verhältnis des Untertanen zu seinem Staat verbessert, die Vaterlandsliebe (Patriotismus/Nationalismus) wurde geweckt. Für einen Staat, für den man mitverantwortlich war, der die Menschen nicht unterdrückte und die Entfaltung der Persönlichkeit erlaubt, lohnte es sich doch eher zu kämpfen, als für einen Staat, wo der Herrscher von sich behauptete, er sie allein der Staat. Der preußische Staatsminister Freiherr vom Stein wollte durch Freiheit zur Einheit gelangen, also durch Gewährung mehr bürgerlicher Freiheiten die Einheit der Deutschen herstellen, um dann Napoleon gemeinsam besiegen zu können. Im Jahre 1813, nachdem Napoleon in Russland seine Große Armee verloren hatte, wurde dieses von Stein anvisierte Ziel tatsächlich erreicht: die nationale Leidenschaft erreichte in Deutschland einen Höhepunkt: in der Völkerschlacht von Leipzig wird Napoleon vernichtend geschlagen. Die Farben schwarz-rot-gold werden in Deutschland zum Symbol des Kampfes für Freiheit und ein gemeinsames deutsches Vaterland. (diese Farben tauchten zum ersten Mal bei einem so genannten freiwilligen Landwehrverbände dem Lützowsche Freikorps auf, das in den Befreiungskriegen gegen die aus Russland zurückkehrenden napoleonischen Soldaten kämpfte) Nach dem Sieg über Napoleon richtete der „Dritte Stand“ in Deutschland seine ganzen Hoffnungen auf den Wiener Kongress, auf dem über die Neuordnung Europas entschieden werden sollte. Eingeladen waren die Staatsmänner aller europäischen Mächte, Gastgeber war die österreichische Monarchie, vertreten durch den Staatskanzler Fürst Clemens von Metternich. Metternich vertrat wie die meisten europäischen Fürsten die Meinung, dass Nationalismus Gift für dynastische Vielvölkerstaaten, wie z.B. das Kaiserreich Österreich sei. (das Kaiserreich Österreich umfasste u.a. Ungarn, Kroatin, Slowenien, Venetien und die Lombardei in Italien, Teile von Polen usw.). Durch den Sieg über Napoleon entfiel auch die Voraussetzung den Untertanen die versprochene Freiheit zu gewähren. Denn würde man den Untertanen tatsächlich die versprochenen Freiheitsrechte, die man ja in einer Verfassung oder einem geschriebenen Gesetz niederlegen müsste gewähren, so müssten doch die Fürsten -o Schreck- auf ihren absolutistischen Machtanspruch verzichten. Aus diesem Grund beschloss man zu den Zuständen vor der Revolution zurückzukehren. Man beschloss: Restauration: Damit bezeichnet man die Wiederherstellung des politischen Zustandes von 1792 Legitimität der alten Dynastien (d.h. die Herrschaft der adligen Fürsten ist die einzig legitime) Solidarität der alten Dynastien zur Abwehr v. Nationalismus und Liberalismus (= Forderung nach bürgerlichen Freiheiten). Außerdem wurde ein Gleichgewicht der fünf Großmächte – Österreich-Russland-Frankreich-EnglandPreußen- beschlossen. Das restliche Deutschland sollte ein lockerer Staatenbund werden, in dem die Fürsten ihre alte Macht zurückerhielten. Dieses restliche Deutschland nannte man Deutschen Bund (39 Einzelstaaten mit weitgehender Souveränität); die beiden größten dieser deutschen Einzelstaaten waren Österreich und Preußen Die Beschlüsse des Wiener Kongresses wurden in der so genannten Heiligen Allianz von 1815 nochmals zusätzlich bestätigt. Die Monarchen Alexander I von Russland , Kaiser Franz I. von Österreich und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen beschworen vor Gott die Gesetzmäßigkeit ihrer Politik und gelobten sich, gegen liberale und nationale Strömungen gemeinsam vorzugehen. Gemäß den Beschlüssen des Wiener Kongresses wurden in Preußen und zahlreichen anderen deutschen Ländern die begonnenen Reformen, die den Bürgern mehr Freiheiten versprachen, eingestellt oder wieder ganz zurückgenommen. Die Enttäuschung bei den Bürgern war entsprechend sehr groß. Liberalismus und Nationalismus Als Liberalismus bezeichnet man eine weltanschauliche Richtung, in der der einzelne Mensch und sein Recht auf Freiheit und Selbstverwirklichung im Vordergrund steht. Es ist- wie schon mehrfach erwähnt- die Weltanschauung des aufstrebenden Bürgertums, das sich seit der Französischen Revolution gegenüber den Vorrechten der bevorzugten (privilegierten) Stände des Adels und der Geistlichkeit und gegenüber der Allmacht des absolutistischen Staates zu behaupten begann. Wichtige Forderungen des Liberalismus sind: Gewaltenteilung Rechtsstaat (also die Festschreibung des Rechts) Pressefreiheit Verfassung Wirtschaftliche Freiheit des Einzelnen Auch der Nationalismus ist ein Kind der französischen Revolution: Nationalismus „ist eine übersteigerte Wertschätzung der eigenen Nation und das Empfinden der eigenen Besonderheit als Überlegenheit gegenüber anderen Völkern oder nationalen Minderheiten sowie ein Sendungsbewusstsein gemeinsam.“ (zitiert nach Encarta 1999) Die Wurzeln des deutschen Nationalismus liegen im Jahre 1813 als viele Deutsche in den so genannten Freikorps gegen den Unterdrücker Napoleon kämpften für ein gar nicht existierendes deutsches Vaterland. Wie schon im vorigen Kapitel geschildert war ihre Enttäuschung grenzenlos, als auf dem Wiener Kongress nicht ihr Deutschland geschaffen wurde, sondern die alten Fürstenstaaten entstanden. Im Bürgertum waren diese beiden Weltanschauungen weit verbreitet, deshalb spricht man auch von der national-liberalen Bewegung. Die national-liberalen Bewegung richtete sich vor allem gegen die so genannte Restauration, den Versuch der leitenden Staatsmänner Europas, allen voran Fürst Metternich, den Zustand vor dem Ausbruch der Französischen Revolution wieder herzustellen. Die Burschenschaften: Auch die aus den Befreiungskriegen gegen Napoleon (1813-1815) in die Hörsäle der Universitäten zurückgekehrten Studenten waren tief enttäuscht und wütend über den Verrat der Fürsten. Sie hatten ihre nationalen und liberalen Ideen zwar nicht durchsetzen können, aber aufgeben wollten und konnten sie diese Ideen auch auf gar keinen Fall. Zuerst in Jena schlossen sich die Studenten zu so genannten Burschenschaften zusammen, die für die liberalen und nationalen Gedanken eintreten und kämpfen wollten. In ihrem Programm von 1817 betonten die Burschenschaften vor allem den deutschnationalen Gedanken und aber auch das Ideal der persönlichen Freiheit. Programm der ,,Deutschen Burschenschaft“ von 1817 „Ein Deutschland ist und ein Deutschland soll sein und bleiben. Je mehr die Deutschen durch verschiedene Staaten getrennt sind, desto heiliger ist die Pflicht für jeden frommen und edlen deutschen Mann und Jüngling. dahin zu streben, dass die Einheit nicht verloren gehe und das Vaterland nicht verschwinde Die Sehnsucht nach Kaiser und Reich ist ungeschwächt in der Brust jedes frommen und ehrlichen deutschen Mannes . Das deutsche Volk [soll] durch frei gewählte Vertreter seine Verhältnisse ordnen, die Gesetze beschließen, die Abgaben bewilligen Das erste und heiligste Menschenrecht, unverlierbar und unveräußerlich, ist die persönliche Freiheit....... Das Recht, in freier Rede und Schrift seine Meinung über öffentliche Angelegenheiten zu äußern, ist ein unveräußerliches Recht jedes Staatsbürgers.“ In der Folgezeit waren es insbesondere die Studenten und das gebildete Bürgertum, die die nationalliberalen Ideen weitertrugen. Zu einer ersten großen national-liberalen Kundgebung hatten die Jenaer Studenten am 18. und 19. Oktober, dem Jahrestag der Völkerschlacht von Leipzig, auf die Wartburg eingeladen, wo dann zwei Tage lautstark gegen die Fürstenherrschaft demonstriert wurde. Der preußische König ließ im Anschluss an das Fest Studenten vernehmen und Polizeiakten anlegen. Der Mord an August von Kotzenbue und die Karlsbader Beschlüsse Am 23. März 1819 ermordete der Burschenschaftler Karl Ludwig Sand den Schriftsteller August von Kotzebue, der in seinem „Literarischen Wochenblatt“ die national-liberalen Studenten verhöhnt hatte: Fürst Metternich kam dieser Mord sehr gelegen, denn er hatte nun die erhoffte Gelegenheit mit der ganzen Macht des Staates gegen die seit langem mit Misstrauen beobachteten nationalen und liberalen Bestrebungen vorzugehen. Auf einer von Fürst Metternich im Sommer in Karlsbad einberufenen Konferenz, bei der neben Österreich und Preußen weitere acht deutsche Staaten teilnahmen, wurden die folgenden Beschlüsse gefasst: Verbot der Burschenschaften Spitzel überwachen die Universitäten Zensur (Kontrolle von Presse und Büchern) „Demagogenverfolgung“: Verfolgung national-liberaler Staatsmänner und Gelehrter Mit diesen Beschlüssen begannen auch die so genannten Demagogenverfolgungen, die sich vornehmlich gegen national-liberale gesinnte Universitätsprofessoren und Journalisten, Schriftsteller und Studentenführer richtete. Als sieben Göttinger Professoren, unter ihnen die beiden Germanisten Jacob und Wilhelm Grimm gegen die Aufhebung der Verfassung im Königreich Hannover protestierten – eine Verfassung war ja eine der liberalen Grundforderungen – wurden sie 1837 aus ihren Ämter an der Universität Göttingen entlassen. In der Microsoft Encarta von 1999 findet man dazu das folgende Zitat: „Die Karlsbader Beschlüsse waren im Rahmen der Metternich’schen Demagogenverfolgung die rigidesten gesetzlichen Maßnahmen gegen liberale und nationale Kräfte und blieben bis zur Märzrevolution 1848 in Kraft. Zusammen mit der Heiligen Allianz bildeten sie die Eckpfeiler des reaktionären „Systems Metternich“, mit dem dieser die überkommene Ordnung sichern wollte.“ Auch in der folgenden Karikatur „Der Denker-Club“ wird auf die Unterdrückung der Meinungsfreiheit angespielt. Rechts an der Wand hängen die Gesetze des Denker-Clubs: „Schweigen ist das erste Gesetz dieser gelehrten Gesellschaft. – Auf dass kein Mitglied in Versuchung geraten möge, seiner Zunge freien Lauf zu lassen, so werden beim Eintritt Maulkörbe ausgeteilt. – Der Gegenstand, welcher in jeweiliger Sitzung durch ein reifes Nachdenken gründlich erörtert werden soll, befindet sich auf einer Tafel mit großen Buchstaben deutlich geschrieben.“ Trotz aller Unterdrückungsmaßnahmen ließ sich die national-liberale Bewegung nicht unterdrücken. 1830 kam Aufstand des liberalen Bürgertums in Paris (Julirevolution); auch in Deutschland kam es wieder zu Unruhen, die allerdings schnell niedergeschlagen wurden. Ein Teil des national-liberalen Bürgertums zog sich enttäuscht in das „private Glück“, in die Behaglichkeit der Wohnung mit Familie und Freunden zurück Vielfach wurden diese so genannten „Biedermeier“ als „spießisch“ verspottet. Ein weiterer Höhepunkt des national-liberalen Kampfes gegen die von Fürst Metternich betriebene Restauration war das Hambacher Fest von 1832, wo 30.000 Menschen für Freiheit und Einheit demonstrierten. 1834 begrüßten die national-liberalen Kreise die Gründung des Deutschen Zollvereins (durch Friedrich List), der die wirtschaftliche Entwicklung des Deutschen Bundes vorantreiben sollte. In den Augen der national-liberal denkenden Deutschen war der Zollverein ein erster Schritt zur Vereinigung der deutschen Länder zu einem gemeinsamen deutschen Vaterland. 1841 verfasste Hofmann von Fallersleben, der wegen seiner nationalliberalen Auffassungen sein Professorenamt verloren hatte und des Landes verwiesen wurde, das Lied der Deutschen. Gesungen wird das Lied auf eine Melodie von Haydn. Das Lied der Deutschen. Deutschland, Deutschland über Alles, Über Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält, Von der Maas bis an die Memel, Von der Etscb bis an den Belt Deutschland, Deutschland über Alles. Über Alles in der Welt! Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang Sollen in der Welt behalten Ihren alten schönen Klang, Uns zu edler Tat begeistern Unser ganzes Leben lang Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang! Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes UnterpfandBlüh’ im Glanze dieses Glückes, Blühe deutsches Vaterland (Die dritte Strophe ist in der Bundesrepublik Deutschland Nationalhymne.) Der Beginn der Märzrevolution 1848 in den Ländern des Deutschen Bundes Von den französischen Revolutionsunruhen im Februar 1848, die zur Abdankung des Königs und zur Ausrufung der Republik führten, sprang der Funke der Revolution auch auf die Staaten des Deutschen Bundes über. Überall kam es zu Volksversammlungen und Demonstrationen, bei denen die bekannten nationalen und liberalen Forderungen erhoben wurden. Davon wird aber ein anderes Referat berichten. Folien zum Referat „Vormärz Der Begriff „Vormärz“ ist ein Begriff für die zur Revolution im März 1848 hinführende Epoche. Während ihr Ende mit der Revolution eindeutig datiert ist, gibt es für ihren Beginn unterschiedliche Auffassungen. Für unser Referat haben wir die 35 Jahre vom Wiener Kongress bis zum Scheitern der Revolution von 1848/49 herangezogen. Diese Zeit wird im allgemeinen auch als die Zeit der Restauration und Revolution genannt. Damit sind die beiden entgegengesetzten, miteinander ringenden politischen Hauptströmungen der Zeit bezeichnet. „Das alte Europa hat aufgeatmet....der große Plebejer (gemeint ist Napoleon) war gefallen, der einmal doch den Hochgeborenen bewiesen hatte, was eines Mann ungezähmte Kraft selbst in einer alten Welt vermag...Wie Würmer nach dem Regen krochen die kleinen Talente des Boudoirs und der Antichambres aus ihren Verstecken hervor und reckten sich behaglich aus. Die vornehme Welt war wieder ungestört, ganz unter sich.“ Restauration: Damit bezeichnet man die Wiederherstellung des politischen Zustandes von 1792 Legitimität der alten Dynastien (d.h. die Herrschaft der adligen Fürsten ist die einzig legitime) Solidarität der alten Dynastien zur Abwehr v. Nationalismus und Liberalismus (= Forderung nach bürgerlichen Freiheiten). Außerdem wurde ein Gleichgewicht der fünf Großmächte – Österreich-RusslandFrankreich-England-Preußen- beschlossen. Das restliche Deutschland sollte ein lockerer Staatenbund werden, in dem die Fürsten ihre alte Macht zurückerhielten. Dieses restliche Deutschland nannte man Deutschen Bund (39 Einzelstaaten mit weitgehender Souveränität); die beiden größten dieser deutschen Einzelstaaten waren Österreich und Preußen Wichtige Forderungen des Liberalismus sind: Gewaltenteilung Rechtsstaat (also die Festschreibung des Rechts) Pressefreiheit Verfassung Wirtschaftliche Freiheit des Einzelnen Programm der ,,Deutschen Burschenschaft“ von 1817 „Ein Deutschland ist und ein Deutschland soll sein und bleiben. Je mehr die Deutschen durch verschiedene Staaten getrennt sind, desto heiliger ist die Pflicht für jeden frommen und edlen deutschen Mann und Jüngling. dahin zu streben, dass die Einheit nicht verloren gehe und das Vaterland nicht verschwinde Die Sehnsucht nach Kaiser und Reich ist ungeschwächt in der Brust jedes frommen und ehrlichen deutschen Mannes . Das deutsche Volk [soll] durch frei gewählte Vertreter seine Verhältnisse ordnen, die Gesetze beschließen, die Abgaben bewilligen Das erste und heiligste Menschenrecht, unverlierbar und unveräußerlich, ist die persönliche Freiheit....... Das Recht, in freier Rede und Schrift seine Meinung über öffentliche Angelegenheiten zu äußern, ist ein unveräußerliches Recht jedes Staatsbürgers.“ Das Lied der Deutschen. Deutschland, Deutschland über Alles, Über Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält, Von der Maas bis an die Memel, Von der Etscb bis an den Belt Deutschland, Deutschland über Alles. Über Alles in der Welt! Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang Sollen in der Welt behalten Ihren alten schönen Klang, Uns zu edler Tat begeistern Unser ganzes Leben lang Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Wein und deutscher Sang! Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes UnterpfandBlüh’ im Glanze dieses Glückes, Blühe deutsches Vaterland (Die dritte Strophe ist in der Bundesrepublik Deutschland Nationalhymne.)