Geschichte Napoleon Nach der Verhaftung von Robespierres am 27.7.1794 ging am an die Anfänge der Revolution zurück. Die Lage in Frankreich war sehr instabil, trotzdem gelang es dem Nationalkonvent eine neue Verfassung zu machen (1795). Die Exekutive, das Direktorium, bestand aus fünf Männern. Das Wahlrecht wurde wieder an das Einkommen gebunden, man ging so zu sagen wieder an die liberalen Anfängen der Revolution zurück. Ein letzter Aufstand der Sansculotten in Mai 1793 wurde niedergeschlagen. Auch lebte der royalistische Widerstand wieder auf, dieser wurde von dem noch nicht bekannten General Napoleon Bonaparte niedergeschlagen. Alles war sehr instabil, als die Royalisten und Jakobiner wiederständisch wurden, inszenierte der nun bekannte Napoleon einen Staatstreich und setze die Verfassung von 1795 und das Direktorium ab. Sich selbst ernannte er zum ersten von Konsul einer aus drei bestehenden Regierung. Die neue Verfassung von 1799 sah aus wie eine Art der Demokratie allerdings hatte Napoleon alle macht. Danach lies er sich durch geschickte Propaganda zuerst auf Lebenszeit zum Konsul ernennen, die beiden anderen beiden Konsulen verdrängte er. Später 1804 wandelte er es zu einem erblichen Kaiserreich um. Napoleon genoss ein hohes Ansehen als guter General und da er den Royalisten Aufstand niedergeschlagen hatte, wurde er nicht für einen Revolutionsgegner gehalten. Er sanierte die Staatsfinanzen, beendete den Streit mit der Katholischen Kirche, holte die Emigranten zurück. Im „Code civil des Français“ oder auch „Code Napoleon“ genannte, verankerte er die Gleichheit vor dem Gesetz, die Freiheit des Eigentums und die Trennung von Kirche und Staat. Seit 1792 führte Frankreich Krieg gegen andere Staaten, in dieser Zeit veränderte sich Frankreich stark innerhalb und damit auch Außerhalb. Als Napoleon an die Macht und Frankreich geographisch ausdehnte bedeutete diese für viele Herrscher das Ende des Ancien Régime. Es gab fünf Koalitionskriege, welche die Herrscher Europas gegen Napoleon führten. Der Erste war 1792-97, da übernahm Frankreich Gebiete bis zum Rhein. Im Zweiten von 1799-1802 gestaltete Napoleon das deutsch-röm. Reich um. 1805 im Dritten war die vollständige Auflösung des deutsch.röm. Reich und wird zum Rheinbund abhängig von Frankreich. 1806/7 Da Preussen zusammenbricht wird das Königreich Westfallen erschaffen. Im letzten Krieg von 1809 bricht Österreich zusammen, grundsätzlich aber keine Territoriale Veränderungen. Im Winter 1812 macht Napoleon einen grossen Fehler und greift Russland im Winter an. Mit sehr vielen Toten Soldaten und einer Niederlage kommen Napoleon und nicht mehr viele Soldaten nach hause. Somit war Frankreich nicht nur in Russland gefallen, jetzt kamen auch anderer von Napoleon abhängige Staaten und wehrten sich. 1814 wurde Paris gestürmt und die Herrschaft von Napoleon beendet. Spurlos war dies aber nicht über die europ. Staaten ergangen, die Ideen der Revolution von Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit blieben. Die Angst vor einer Revolution bliebe den Regierungen während des 19.Jh. präsent. Die Revolution von 1848/49 Nach dem Sturz Napoleons war zwar die Herrschaft wieder wie früher, aber die Gedanken der Revolution liessen sich nicht einfach vernichten. Auch entstand ein Nationales Bewusstsein. Der Wiener Kongress Nach dem Sturz von Napoleon versammelten sich 1814 bis 1815 die Grossmächt von Europa (England, Russland, Österreich, Preussen und Frankreich). Es ging vor allem um drei Prinzipien. Die politische Ordnung vor der Revolution in Frankreich sollte wieder hergestellt werden. Keine Trennung von Kirche und Staat. Solidarität gegen Revolutionskämpfe untereinander. Die Territorial Wiederherstellung, wie vor der Revolution, war jedoch nicht mehr möglich. Deshalb wurde der Deutsche Bund gegründet aus 35 Fürstenstaaten und 4 freien Städten, dieser Staaten Bund war aber ziemlich Machtlos, da es keine gemeinsame Exekutive gab und das Durchsetzen von Beschlüssen erschwerte bis unmöglich machten. Der Deutsche Bund war schwach und kaum handlungsfähig, was ihn zum Instrument der Restaurationspolitik machte. Zeit der Restauration Vor allem Studenten wollten individuelle Freiheitsrechte, Volkssouveränität und nationale Selbstbestimmung. Bei einer Demonstration im Deutschen Bunde wurden viele Menschen getötet. Damit war klar, das jede Opposition unterdrückt werden würde. Julirevolution In den 1830er Jahren gab es eine Revolutionäre Bewegung in Europa. Zuerst in Frankreich brach eine Revolution aus, das war das Ende der Bourbonenherrschaft und Louis Philippe wurde als „Bürgerkönig“ an die Spitze einer konstitutionellen Monarchie gewählt. So wurde Belgien unabhängig von den Niederlanden. Auch die Italiener rebellierten, dies wurde aber von den Österreichern blutig niedergeschlagen. Der erfolglose Freiheitskampf von Polen gegen Russland fand in Westeuropa breite Unterstützung. Auch im Deutschen Bund kam es zu Aufständen, welche alle erfolglos blieben. Diese oppositionelle Bewegung des Vormärz war noch keine Massenbewegung, durch ihren zunehmenden sozialrevolutionären Charakter gewann si jedoch an Kraft. Die allgemeinen Ziele der Julirevolution waren nationale Selbstmitbestimmung, Freiheitsrechte, Volkssouveränität. Gründe für die 1848 Revolution Politisch: Die Demokratie (Männerwahlrecht) ist noch nirgends Verwirklicht. Die Freiheitsrechte werden noch oft verletzt Die politischen Forderungen werden mit Gewalt unterdrückt, werden neu formuliert -> Demokratie Gewaltentrennung Wirtschaftlich: Negative Auswirkung der beginnenden Industrialisierung Verstädterung Kinderarbeit Viele Unfälle Lange Arbeitszeiten Tiefe Löhne 1847 Hungerskrise in Irland Daraus entstanden die Sozialen Forderungen Ziele der Revolution von 1848 politische Mit- und nationale Selbstbestimmung vollständige Beseitigung der feudaler Strukturen Linderung der sozialen Not. Vergleich Revolution von 1848 und 1791 Waffengewalt stand nicht mehr im Vordergrund für das vorantreiben der Februarrevolution von 1848. Die 1848 Revolution hat eine grössere Wirkung auf Europa, da die Kommunikation besser war und es gab im Gegensatz zu 1791 keine Gegenwehr. Sieg der Gegenrevolution Der konsequente Einsatz des Militärs sorgte Anfangs schon für bittere Niederlagen für die Revolutionäre. Der Militärische Einsatz der Herrscher von Europa war entscheidend für das Scheitern der Revolution auch die Differenzen der Revolutionären Bewegung waren daran Schuld. Zuerst bekämpften alle gemeinsam die alte Ordnung, doch bald traten Interessenskonflikte auf. Aus einzelnen europäischen Revolutionen wurden keine internationalen Bewegungen. Die Begeisterung und Unterstützung für die nationale Befreiung einzelner Völker endete, wenn eigene nationale Interessen gefährdet waren. Die Revolution in den deutschen Staaten Die Märzrevolution war die erste Revolutionsphase der Deutschen Revolution 1848-1849. Die Ursachen der Revolution lagen allerdings zunächst in Frankreich. Die Franzosen lehnten sich gegen den Bürgerkönig Louis Philippe auf und erzwangen die Republik. Zu dieser Zeit gab es in Deutschland ebenfalls einige politisch-soziale Gruppen, die mit der politischen Lage Deutschlands sehr unzufrieden waren, z.B. durch die Erhaltung der Feudalrechte und die Arbeitslosigkeit der Heimwerker durch die Industrialisierung. Die erfolgreiche Revolution in Frankreich ermutigte die deutschen Bürger zur Revolution. Die wirtschaftlichen und sozialen Spannungen entluden sich Anfang März 1848. Die Bauern versammelten sich in alten Kriegsgebieten und stellten einige Forderungen auf, unter anderem die Aufhebung der Feudallasten und der Privilegien des Adels. In den Städten gab es Massendemonstrationen, wodurch die Regierung den sogenannten Märzforderungen, z.B. Versammlung-, Vereins-, und Pressefreiheit, akzeptierte, um einen Konflikt zu vermeiden. Allerdings traf im März 1848 in Berlin die Bürgerbewegung trotzdem auf das Heer der Regierung und es kam zu einigen Straßengefechten. Daraufhin erlaubte die Regierung drei Tage später eine unbewaffnete Bürgerwehr und versprach eine eigene Verfassung für Preußen und die Abschaffung der Zensur (etw. unerlaubt überprüfen, veröffentlichen). Als sich die Berliner am 18. März vor dem Schloss versammelten, kam es zu weiteren Auseinandersetzungen. Der preußische König Wilhelm IV. entschuldigte sich bei seinen Bürgern, zog seine Truppen zurück, berief die preußische Nationalversammlung und versprach die deutsche Einheit. Die Deutsche Revolution 1848-1849 scheiterte allerdings. Man war sich nicht sicher, ob man sich für die großdeutsche Lösung (inklusive Österreich) oder die kleindeutsche Lösung (ohne Österreich) entscheiden sollte. Außerdem lehnte der preußische König die deutsche Kaiserkrone ab, da er mit dem Verfassungsvorschlag nicht einverstanden war. Begriffe Säkularisation: die Beseitigung von Bistümern, Abteilen und Klöstern in Form von Enteignung von Kirchengut und Eingliederung in weltliche Fürstentümer. Dies bestimmte der Reichsdeputationshauptschluss von 1803 Mediatisierung: In Begleitung der Säkularisation wurden die Reichsstädte, Grafschaften und Gebiete der Reichsritter und Landeshoheiten unterstellt. Burschenschaften Nach der Befreiung von Napoleon waren viele Studenten über die politische Entwicklung enttäuscht und schlossen sich zu Burschenschaften zusammen. Demagogen Volksführer Vormärz Zeitabschnitt zwischen dem Ende des Wiener Kongresses 1815 und der Märzrevolution 1848/49 Oktroyieren aufdrängen, aufzwingen