362373.djuricic_TU2008

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Aus der Tierärztlichen Fakultät der Universität Zagreb
Analyse der Ovarienaktivität der Burenziegen im Puerperium
mit Hilfe des Stoffwechsel- und Hormonprofils
D. Đuričić1, T. Dobranić2, M. Samardžija2, I. Harapin2, S. Vince2, J. Grizelj2, N.
Prvanović2, D. Gračner2, Lj. Bedrica2 und D. Cvitković2
(2 Tabellen, 4 Abbildungen, 38 Literaturangaben)
Kurztitel: Ovarienfunktion der Burenziegen im Puerperium
Stichworte: Burenziegen, Puerperium, zyklische Ovarienaktivität, Stoffwechslprofil,
Progesteron P4, IGF-I
Zusammenfassung
In vorliegender Untersuchung sollte mit Hilfe des Stroffwechsel- und Hormonprofils die Wiederherstellung
der zyklischen Ovarienaktivität bei Burenziegen während des Puerperiums erforscht werden. Für die
Untersuchung wurden 14 Burenziegen und 8 Bastarde vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege
(Kontrollgruppe) im Alter von zwei bis vier Jahren herangezogen. Die erste Gruppe umfasste 14
Burenziegen (polyöstrisch) mit einer normalen Ovarienaktivität und die Kontrollgruppe bestand aus 8
Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege (saisonal polyöstrisch) mit keiner Ovarienaktivtät
(Anöstrie). Die Blutproben wurden den Ziegen jeden dritten Tag - vom 3. bis zum 40. Tag nach der Geburt
- entnommen. Es wurden folgende biochemische Parameter im Serum bestimmt: Aspartataminotransferase
(AST), Kreatinkinase (CK), Gammaglutamyltransferase (-GT), alkalische Phosphatase (AP), Glukose,
Gesamtproteine, Albumine, Triglyzeride, Cholesterin, ß-Hydroxibutyrat (BHB), Harnstoff, Kreatinin,
Bilirubin, Kalzium, Phosphor, Natrium, Kalium, Chlor und Magnesium. Von den Hormonen wurden die
Konzentrationen von Somatomedin C (IGF-I) und Progesteron ermittelt. Es wurden signifikant höhere
Werte (P<0,05) von Kreatinkinase, -GT, alkalischen Phosphatase, Glukose und Kalzium bei Burenziegen
verzeichnet, während bei Ziegen der Kontrollgruppe signifikant höhere Werte (P<0,05) von ßHydroxibutyrat, Cholesterin, Harnstoff, Phosphor und AST-Aktivität beobachtet wurden. Bei anderen
biochemischen Parametern wurden keine signifikanten Unterschiede (P>0,05) zwischen den Gruppen
verzeichnet. Durch den Vergleich der Hormonparameter konnten bei Burenziegen signifikant höhere
Konzentrationen von Progesteron P4 (P<0,05) und IGF-I (P<0,05) als bei Ziegen der Kontrollgruppe
beobachtet werden. Beim Vergleich der Beziehungen zwischen den Hormonparametern wurde bewiesen,
dass zwischen Progesteron P4, und IGF-I eine signifikante wechselseitige Beziehung besteht (r=0,58;
1
2
Tierärztliche Station, Malinov trg 7, 48350 Đurđevac, Kroatien
Tierärztliche Fakultät der Universität Zagreb, Heinzelova 55, 10000 Zagreb, Kroatien
P<0,05). Auf Grund vorliegender Untersuchungsergebnisse kann man ebenfalls schließen, dass die Analyse
des Stoffwechsel- und Hormonwerte im Serum der Ziegen im Puerperium eine zuversichtliche Methode zur
Verfolgung der zyklischen Ovarienaktivität ist. Die Burenziegen (Fleischziegen) zeigten die ersten
Anzeichen einer zyklischen Ovarienaktivität vom 31. bis zum 35. Tag post partum und außerhalb der
Brunstzeit, während die meisten Bastarde vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege (milchbetonte
Zweinutzungsrasse), die im Februar und März abgelamt wurden (außerhalb der Brunstzeit), im Puerperium
keine Anzeichen einer zyklischen Ovarienaktivität zeigten.
An analysis of ovarian activity postpartum in boer goat using metabolic and
hormonal profiles
Abstract
The aim of our research was to establish the influence of some biochemical parameters and some
hormones (progesterone and insulin-like growth factor-I) on return of ovarian cyclity in does during
first 40 days of puerperal period. Fourteen Boer goats and eighth crossbred German fawn-improved
goats between 2-4 years of age were used in our research.
We determined, in blood serum, following supstances: enzymes like AST, GGT, AP and creatin
kinase; biochemical parameters like glucose, total proteins, albumins, triglycerides, cholesterol, urea,
creatinine, bilirubin, ß-hydroxybutirate (BHB), calcium, phosphorus, sodium, potassium, chloride and
magnesium; and following hormones: progesterone (P 4) and insulin-like growth factor-I (IGF-I).
Comparing the results of metabolic parameters in puerperium among Boer goats (meat type) and
crossbred of German fawn-improved goats (dairy type) we determinated significantly higher levels
(P<0,05) of creatin kinase, GGT, AP, glucose and calcium in Boer goats, while we determinated
significantly higher levels (P<0,05) of BHB, cholesterol, urea, phosphorus, and AST in dairy goats. We
did not determinate significant difference (P>0,05) between levels of total proteins, albumine, bilirubin,
triglycerids, creatinine, sodium, potassium, chloride and magnesium in both groups of goats.
Comparing the results of hormonal parameters for both groups of goats, we determinated significantly
higher level of progesterone (P<0,05) and IGF-I (P<0,05) in Boer goats which are non-seasonal
breeder, while German fawn-improved goats are seasonal breeder (in region of moderate continental
climates, season is in late autumn (october, november)). We determinated realy significant correlation
between progesterone and IGF-I (r=0,58; P<0,05) and significant correlation between BHB and IGF-I
(r=0,36; P<0,05) in Boer goats we used in our research. In conclusion, we established that changes in
blood serum progesterone and IGF-I concentrations and levels of some biochemical parameters during
puerperal period can help in determination of reproductive and energy status of does. The Boer goats in
our research returned ovarian cyclicity 31. - 35. days during puerperal period, although they were outof-season; while the most of crossbred German fawn-improved goats did not return ovarian cyclicity
during puerperal period in February and March (out-of-season).
Key words: boer goat, cyclic ovarian activity, metabolic profile, P 4, IGF-I
Einleitung
Die Ziegen sind in Gegenden mit gemäßigtem Kontinentalklima saisonal polyöstrische
Tiere, was bedeutet, dass sie nur in bestimmten Jahreszeiten brünstig sind, u.zw.
mehrere Zyklen nacheinander (Zarrouk et al., 2001). Die Saison beginnt mit der
Verkürzung der Tage (Fotoperiode) und hängt von der Dauer des Tageslichts, der
Rasse, dem Futter (Menge und Qualität) und der Anwesenheit eines Bockes ab
(Chemineau et al., 1999). In tropischen Gebieten sind die Ziegen während des ganzen
Jahres brünstig. Nach der Umsiedlung der Ziegen aus Gegenden mit gemäßigtem
Kontinentalklima in tropische Gebiete kommt es zu einer Änderung der
Brunsthäufigkeit, so dass die Brunst nicht mehr an die Saison gebunden wird (Zarrouk
et al., 2001). In der Heimat der Burenziegen kann keine Zeit der völligen Einstellung
ihrer Geschlechtsaktivität verzeichnet werden. Die Geschlechtsaktivität erreicht die
Spitze im Herbst, während im Spätfrühling und Sommer diese Aktivitäten nachlassen
(Greyling und Van Der Nest, 1990). Somatomedin C (IGF-I) wird unter Einfluss des
Wachstumshormons (STH) in der Leber gebildet (Jones und Clemmons, 1995; Katoh et
al., 2004). Bei Ziegen erhöht sich während des Östrus die IGF-I-Konzentration im
peripheren Blutkreislauf (Hashizume et al., 2000). Man vertritt daher die Meinung, dass
dieser IGF-I hauptsächlich aus der Gebärmutter stammt (Nonaka et al., 2003). Die
allmähliche Erhöhung der IGF-I-Plasmakonzentrationen beginnt bei Ziegen zwei Tage
vor dem Östrus und erreicht die höchsten Werte im Moment der Erscheinung von
äußeren Brunszeichen, d.h. während der LH-Welle (Hashizume et al., 2000). Die
Ernährung ist der Hauptregler der Produktion von Somatomedin C (IGF-I) in der Leber.
IGF-I spielt eine wichtige Rolle als ein metabolisches Signal bei der Regulation der
ersten Ovulation post partum (Braw-Tal et al., 2004). Die Analyse des
Progesteronprofils stellt eine zuversichtliche Methode zur Verfolgung der zyklischen
Ovarienaktivität dar. Mit Hilfe des Progesteronprofils können nämlich die Dauer der
Anöstrie, die Wiederherstellung der zyklischen Ovarienaktivität, die Ovariendisfunktion
sowie der Beginn und Verlauf der Trächtigkeit präzise bestimmt werden. Die
Hauptquelle des Progesterons stellt bei Ziegen der Gelbkörper dar (Bauernfeind und
Holtz, 1991). Es ist bekannt, dass bei Zuchttieren die Futterqualität einen
entscheidenden
Einfluss
auf
die
Produktion
und
Reproduktion
hat.
Die
Plasmakonzentrationen bestimmter Metabolite geben Informationen darüber, ob es sich
um einen gestörten Stoffwechsel handelt oder nicht. Sie senden gleichzeitig dem
Hypothalamus-Hypophysen-Ovarien-System Signale über den metabolischen Status.
Regelmäßige Bestimmungen der Metabolitenwerte stellen eine zuversichtliche Methode
zur Verfolgung des Einflusses eines gestörten Stoffwechsels auf zyklische Aktivität der
Ovarien der Wiederkäuer im Puerperium dar (Opsomer et al., 1999).
In der vorliegenden Untersuchung sollte die Zuverlässigkeit der Bestimmung
des Stoffwechsel- und Hormonprofils bei der Verfolgung der zyklischen
Ovarienaktivität bei Burenziegen im Puerperium erforscht werden.
Material und Methoden
Versuchstiere
Für die Untersuchung wurden insgesamt 22 Ziegen im Alter von zwei bis vier Jahren
herangezogen, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die erste Gruppe umfasste 14
Burenziegen (polyöstrisch) mit einer normalen Ovarienaktivität und eine Kontrollgruppe,
bestehend aus 8 Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege (saisonal
polyöstrisch) mit keiner Ovarienaktivtät (Anöstrie). Die Burenziegen gehören zu den
Fleischziegen, während Bastarde vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege zu den
milchbetonten Zweinutzungsrassen gehören. Die Ziegen wurden auf den Nordhängen von
Bilogora (Čepelovečki breg, Gemeinde Đurđevac) auf Extensivweide gehalten. Die Tiere
lebten in gemeinsamen Ställen und wurden alle gleich gefüttert: Wiesenheu ad libitum
und etwa 0,7 Futterkonzentrat pro Ziege/Tag. Beide Ziegengruppen wurden zusammen
mit ihren Lämmern gehalten, u.zw. ab Ablammen bis zum Untersuchungsende. Die
Ziegenböcke wurden in einer Entfernung von einigen Kilometern gehalten, um ihren
Einfluss («male effect») auf die Ziegen zu vermeiden.
Blutproben
Die Blutproben wurden den Ziegen aus der Vena jugularis jeden dritten Tag - vom 3.
bis zum 40. Tag nach der Geburt - entnommen. Die Blutproben wurden mindestens 15
Minuten bei Zimmertemperatur gehalten und nach der von Bage et al. (2002)
entwickelten Methode 15 Minuten lang bei 3000 UpM zentrifugiert. Das abgetrennte
Serum wurde innerhalb von 15 Minuten bei -20°C eingefroren und bis zum Transport
zu Untersuchungen kühl gehalten.
Bestimmung biochemischer Parameter im Serum
Es
wurden
folgende
biochemische
Parameter
im
Serum
bestimmt:
Aspartataminotransferase (AST), Kreatinkinase (CK), Gammaglutamyltransferase (GT), alkalische Phosphatase (AP), Glukose, Gesamtproteine, Albumine, Triglyzeride,
Cholesterin, ß-Hydroxibutyrat (BHB), Harnstoff, Kreatinin, Bilirubin, Kalzium,
Phosphor, Natrium, Kalium, Chlor und Magnesium. Die Analysen wurden im
Laboratorium der Klinik für innere Krankheiten der Tierärztlichen Fakultät in Zagreb
spektrofotometrisch durch Anwendung kommerzieller Tests, Reagenzien und Geräte
(Olympus AU 600 analyser der Fa. Olympus Diagnostica GMBH, Hamburg,
Deutschland) durchgeführt.
Bestimmung der Hormonkonzentrationen im Serum
Die Bestimmung von IGF-I-Plasmakonzentrationen (BioSource, Belgien) erfolgte
nach Osgerby et al. (2002) unter Verwendung der RIA-Metode nach Extraktion von
IGF-I-bindenden Proteinen (IGFBP) im Laboratorium für Reproduktionsphysiologie
des Instituts im Liege. Die Messung der Progesteron-Plasmakonzentrationen erfolgte
mittels der Standard-RIA-Metode mit konjugierten Steroiden (Coat-A-Count TKPG,
Diagnostic Product Corporation) ohne vorangehende Bebrütung. Die Ablesung der
Resultate erfolgte mit dem Gamma-Zähler mit einem Computerprogramm, dessen
Zuversichtlichkeit und Genauigkeit etwa 80% betrug. Für die Ablesung dienten drei
Standardkurven. Alle Proben wurden im Doppel analysiert, wobei der Mittelwert
benutzt wurde.
Statistische Datenverarbeitung
Die Untersuchungsergebnisse wurden unter Verwendung der statistischen Methode
ANOVA und der Tukey-Tests der Post-hoc-Analyse ausgewertet. Es wurden ebenfalls
die wechselseitigen Beziehungen zwischen den festgestellten biochemischen
Parametern wie auch zwischen den Hormonkonzentrationen im Blut der Ziegen
bestimmt. Die Ergebnisse mit P<0,05 wurden als statistisch signifikant erachtet.
Ergebnisse
Biochemischer Parameter
Innerhalb von 40 Tagen nach der Geburt betrug der Mittelwert der AST-
Konzentrationen 102,8 ± 2,32 U/L bei Burenziegen und 118,4 ± 3,10 U/L bei
Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege. Bei Burenziegen lagen die
Mittelwerte der alkalischen Phosphatase (167,7 ± 18,13 U/L), Kreatinkinase (194,1 ±
13,09 U/L) und -GT (53,25 ± 1,01 U/L) höher als die Mittelwerte bei Bastarden vom
Typ der deutschen rehfarbene Edelziege (AP 52,9 ± 2,3 U/L, CK 178,0 ± 8,2 U/L und
-GT 41,9 ± 1,2 U/L). Die Glukosewerte betrugen bei Burenziegen von 3,1 bis 8,3
mmol/L (4,21 ± 0,07 mmol/L), während sie bei Bastarden vom Typ der deutschen
rehfarbenen Edelziege von 2,3 bis 4,6 mmol/L (3,47 ± 0,06 mmol/L) betrugen.
Gesamtproteine (70,8 ± 0,38 g/L bei Burenziegen und 70,6 ± 0,60 g/L bei Bastarden)
und Albumine (33,33 bei Burenziegen und 35,4 ± 0,37 g/L bei Bastarden) waren fast
gleich in beiden Ziegengruppen. Der Mittelwert der Triglyzeride betrug bei
Burenziegen 0,28 ± 0,02 mmol/L und bei Bastarden 0,17 ± 0,01 mmol/L und der
Mittelwert des Cholesterins betrug 2,31 ± 0,06 mmol/L bei Burenziegen und 3,31 ±
0,09 mmol/L bei Bastarden. Die ß-Hydroxibutyrat-Werte betrugen von 0,1 bis 0,8
mmol/L (im Durchschnitt 0,28 ± 0,01 mmol/L) bei Burenziegen und von 0,1 bis 2,9
mmol/L (0,62 ± 0,04 mmol/L) bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen
Edelziege. Der Bilirubinmittelwert betrug 4,04 ± 0,06 μmol/L bei Burenziegen und
4,16 ± 0,07 μmol/L bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege.
Die Harnstoffwerte bewegten sich von 0,83 bis 11,85 mmol/L (4,39 mmol/L ± 0,18
mmol/L bei Burenziegen und von 2,41 bis 16,36 mmol/L (6,71 ± 0,31 mmol/L) bei
Bastarden. Der Kreatininmittelwert betrug 72,35 ± 1,12 μmol/L bei Burenziegen und
67,84 ± 1,30 μmol/L bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege.
Die Kalzium- (2,39 ± 0,02 mmol/L) und Phosphorwerte (2,02 ± 0,06 mmol/L) lagen
bei Burenziegen höher als bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen
Edelziege (Ca 2,17 ± 0,04 mmol/L und P 2,59 ± 0,10 mmol/L). Wir konnten
feststellen, dass zwischen den Konzentrationen von Kalium (4,76 ± 0,08 mmol/L bei
Bastarden und 4,69 ± 0,07 mmol/L bei Burenziegen), Magnesium (bei Bastarden 1,13
± 0,02 mmol/L und bei Burenziegen 1,12 ± 0,02 mmol/L), Natrium (bei Bastarden
147,45 ± 1,02 mmol/L und bei Burenziegen 147,61 ± 0,65 mmol/L) sowie Chlor (bei
Bastarden 111,75 mmol/L und bei Burenziegen 113,19 ± 0,36 mmol/L) keine
signifikanten Unterschiede vorhanden waren (Tabelle 1).
Hormonparameter
Bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege betrugen die
Progesteronwerte während 40 Tagen des Puerperiums von 0 nmol/L bis 0,076 nmol/L,
wobei der Mittelwert 0,0437 ± 0,00 nmol/L betrug. Die IGF-I-Werte bewegten sich
von 5,4 ng/mL bis 78,6 ng/mL, wobei der Mittelwert 24,39 ± 1,83 ng/mL war.
Bei Burenziegen wurden während 40 Tagen des Puerperiums Progesteronwerte von 0
nmol/L bis 4,796 nmol/L verzeichnet, wobei der Mittelwert 0,41 ± 0,07 nmol/L
betrug. Die IGF-I-Werte bewegten sich von 5,8 ng/mL bis 151,8 ng/mL mit dem
Mittelwert von 58,05 ± 2,96 ng/mL (Tabelle 2 und Abbildungen 1 bis 4).
Diskussion
Der Blutglukosespiegel ist ein wichtiger Parameter der Stoffwechselfunktionen des
Organismus (Ramadan und Harapin, 1998). Einige Autoren konnten bei Wiederkäuern,
bei denen eine verspätete Wiederherstellung der zyklischen Ovarienaktivität verzeichnet
wurde, niedrigere Glukosewerte in der postpartalen Periode feststellen (Huszenicza et al.
(1988), während Samardžija (2005) Glukosewerte, finden konnte, die in Normalgrenzen
lagen. Die Glukose beeinflusst die periodische LH-Ausschüttung in der postpartalen
Periode, wahrscheinlich durch die Wirkung auf GnRH (Medina et al., 1998). In unserer
Untersuchung konnte festgestellt werden, dass zwischen brunstlosen Bastarden vom Typ
der deutschen rehfarbenen Edelziege (3,47 mmol/L) und Burenziegen mit zyklischer
Ovarienaktivität (4,21 mmol/L) statistisch signifikante Unterschiede (P>0,05) der
Glukosespiegel bestehen.
Durch den bakteriellen Abbau der Eiweiße im Pansen entsteht Ammoniak, das in der
Leber zu Harnstoff oder Glutamin abgebaut und dadurch detoxiziert wird (Zhu et al.,
2000). Bei Wiederkäuern mit vorhandener zyklischer Ovarienaktivität liegen die
Harnstoffkonzentrationen signifikant niedriger als bei jenen mit verspäteter
Wiederherstellung der zyklischen Ovarienaktivität (Samardžija et al., 2006), was mit
unseren Ergebnissen nicht übereinstimmt. Bei Bastarden vom Typ der deutschen
rehfarbenen
Edelziege
mit
einer
höheren
Milchproduktion
betrug
die
Harnstoffkonzentration 6,71 mmol/L, während sie bei Burenziegen 4,40 mmol/L
betrug. Die erhöhte AST-Aktivität weist in der Regel auf Leberschädigungen hin
(Reid und Roberts, 1982), sie kommt aber auch bei Muskelschädigungen vor, so dass
zur gleichen Zeit auch die CK-Aktivität bestimmt werden sollte (Forenbacher, 1993).
Herak et al., (2000) verfolgten die AST-Konzentrationen im Blut von Wiederkäuern
während des Puerperiums, wobei sie feststellen konnten, dass die AST-Werte in
physiologischen
Grenzen
lagen
und
dass
demgemäß
keine
größeren
Leberschädigungen bei den in der genannten Prüfung eingesetzten Wiederkäuern
vorhanden waren. Die Resultate von Huszenicza (1988) stimmen mit den genannten
Ergebnissen überein. In vorliegender Untersuchung konnten wir ähnliche Ergebnisse
bei Ziegen erzielen. Innerhalb von 40 Tagen nach der Geburt war nämlich der ASTWert (118,39 U/L) bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege, bei
denen die zyklische Ovarienaktivität nicht wieder hergestellt wurde, signifikant höher
(P<0,05), als bei Burenziegen, bei denen die zyklische Ovarienaktivität wieder
hergestellt wurde (102,78 U/L). Bei Burenziegen lagen die Werte der alkalischen
Phosphatase, Kreatinkinase und -GT höher als die Werte bei Bastarden vom Typ der
deutschen rehfarbenen Edelziege, bei denen die zyklische Ovarienaktivität nicht
wieder hergestellt wurde. Alle Werte lagen innerhalb von Normalgrenzen, außer -GT
(Referenzgrenzen 20 U/L bis 50 U/L), deren Mittelwerte bei Bastarden vom Typ der
deutschen rehfarbenen Edelziege 41,85 U/L betrugen, während sie bei Burenziegen
etwas erhöht waren (53,26 U/L), was wahrscheinlich einer nicht toxischen Fettleber
zugeschrieben werden kann (Forenbacher, 1993). Krajničakova et al. (2003)
untersuchten einzelne biochemische Parameter im Puerperium der Ziegen und stellten
dabei fest, dass zu einer signifikanten Senkung der Natriumkonzentration bis zum 28.
Tag des Puerperiums kam, wonach sich die Werte nicht mehr änderten. Krajničakova
et al. (2003) stellten auch fest, dass sich die Kalium-, Natrium- und
Magnesiumkonzentrationen während des gesamten Puerperiums nicht wesentlich
geändert hatten. In unseren Untersuchungen konnten wir beobachten, dass zwischen
den Konzentrationen von Kalium (4,76 mmol/L bei Bastarden und 4,69 mmol/L bei
Burenziegen), Magnesium (bei Bastarden 1,13 mmol/L und bei Burenziegen 1,12
mmol/L), Natrium (bei Bastarden 147,45 mmol/L und bei Burenziegen 147,61) sowie
Chlor (bei Bastarden 111,75 mmol/L und bei Burenziegen 113,19 mmol/L) keine
signifikanten Unterschiede vorhanden waren. Die durchschnittlichen Kalziumspiegel
im Serum der Wiederkäuer fallen im Puerperium ab, wobei die Kaliumkonzentration
verkehrt proportional zu der Milchmenge steht (Ivanov et al., 1990). Die
Hypokalzämie im Puerperium kann bei Ziegen mit der Anzahl der geborenen und
saugenden Lämmer in Verbindung stehen (Krajničakova et al., 2003). In vorliegender
Untersuchung konnte bewiesen werden, dass Bastarden vom Typ der deutschen
rehfarbenen
Edelziege
mit
höherer Milchproduktion
den durchschnittlichen
Kalziumspiegel von 2,17 mmol/L aufwiesen, was unterhalb der unteren Normalgrenze
lag, während Burenziegen (Fleischrasse) einen signifikant höheren (P<0,05)
Kalziumspiegel (2,4 mmol/L) hatten. Die durchschnittliche Phosphorkonzentration lag
in unserer Untersuchung bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege
bei 2,58 mmol/L, während sie bei Burenziegen wesentlich niedriger war (2,02
mmol/L). Krajničakova et al. (2003) stellten in ihrer Untersuchung fest, dass
Gesamtproteine im Puerperium der Ziegen von 65,00 ± 3,16 bis 71,79 g/L,
Cholesterin von 2,06 ± 0,43 bis 2,75 ± 0,61 mmol/L und die Gesamtlipide von 1,76 ±
0,16 bis 2,27 ± 0,40 g/L betrugen. Obwohl Cholesterin die Grundsubstanz für die
Synthese der Steroidhormone ist, darf man seine Rolle als Träger der Fettsäuren bei
der Milchsynthese nicht vergessen, was auch in unserer Untersuchung bestätigt
werden konnte. Die Cholesterinkonzentration im Serum lag nämlich bei Bastarden
(3,31 mmol/L) signifikant höher (P<0,01) als bei Burenziegen (2,32 mmol/L).
Krajničakova et al., 2003 konnten ebenfalls eine signifikante (P<0,01) Senkung der
Triglyzeridwerte bei Ziegen im Puerperium bis zum 7. Tag post partum feststellen,
was mit der Hemmung der Apoproteinsynthese in Verbindung stehen sollte, die bei
der
Bildung
von
VLDL
(Lipoproteine
sehr
niedriger
Dichte)
in
der
Progesteronsynthese eine wichtige Rolle spielen (Grummer und Caroll, 1988). Nazifi
et al. (2002) konnten bei klinisch gesunden Ziegen die Serumspiegel der Triglyzeride
von 0,11 ± 0,03 mmol/L bis 0,22 ± 0,04 mmol/L verzeichnen. In unserer
Untersuchung wurde festgestellt, dass im Puerperium die Burenziegen signifikant
(P<0,05) höhere Triglyzeridspiegel (durchschnittlich 0,28 g/L) als Bastarden vom Typ
der deutschen rehfarbenen Edelziege (durchschnittlich 0,17 g/L) hatten. Die
Mittelwerte der Gesamtproteine (70,79 g/L bei Burenziegen und 70,63 g/L bei
Bastarden) und Albumine (33,33 bei Burenziegen und 35,40 g/L bei Bastarden) waren
fast gleich in beiden Ziegengruppen.
Forenbacher (1993) führte an, dass jede Leberfunktionsprüfung mit der Bestimmung der
Bilirubinkonzentration im Serum beginnen sollte, ohne Hinsicht darauf, ob Gelbsucht
vorhanden ist oder nicht. Nach seinen Angaben sollten bei Nekrobiose und schwereren
Fettleberformen Gesamtbilirubin 61,56 μmol/L und Direktbilirubin 44,46 μmol/L
betragen, während Normalwerte für Ziegen sich von 1,7 bis 3,4 μmol/L bewegen sollten.
In unserer Untersuchung betrug jedoch der Bilirubinmittelwert 4,16 μmol/L bei Bastarden
vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege und 4,04 μmol/L bei Burenziegen, was mit
den Resultaten anderer Autoren übereinstimmt (Kaneko et al., 1997), die wesentlich
höhere obere Normalgrenze (4,3 μmol/L, sogar bis 6,5 μmol/L) für Gesamtbilirubin im
Ziegenserum anführten. Wenn man nämlich die Werte der Leberenzyme mit
Bilirubinwerten vergleicht, kann man feststellen, dass keine Leberschädigungen
vorhanden sind, so dass wir der Meinung sind, dass die in unserer Untersuchung
festgestellten Bilirubinwerte in physiologischen Normalgrenzen liegen.
Die Außenreize, von denen die Verkürzung des Tageslichts am wichtigsten ist, reizen die
Epiphyse, so dass sie - hauptsächlich nachts - Melatonin sezerniert (Fabre-Nys, 2000).
Melatonin beeinflusst seinerseits die Synthese und Ausschüttung von GnRH aus dem
Hypothalamus, was die Synthese und Freisetzung von Gonadotropinen (LH i FSH) aus
dem Hypophysevorderlappen, die für die Ovarienaktivität verantwortlich sind,
beeinflusst. Die Ausschüttung des luteinisierenden Hormons (LH) aus der Hypophyse der
Ziegen regt Ovarien an, Östradiol und Progesteron zu sezernieren (Chemineau und
Delgadillo, 1994). Die Erhöhung der FSH-Konzentration regt Ovarien an und es kommt
zur Follikelreifung und Ovulation (Armstrong et al., 1983). Diese Follikelreifungsphase
dauert zwei bis drei Tage. Wenn kein Ziegenbock anwesend ist, sind die Brunstzeichen
weniger stark ausgeprägt (Zarrouk et al., 2001). Im Frühpuerperium bleiben die
Progesteronspiegel bis zu der ersten Ovulation niedrig. Corpus luteum ist bei Ziegen die
Hauptquelle des Progesterons. Während der lutealen Phase, die durchschnittlich 15,3
Tage dauerte, betrug bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege und bei
Burenziegen mehr als 3,18 mmol/L (Bauernfeind i Holtz, 1991). Ziegen, bei denen am 22.
Tag nach Besamung die P4-Plasmakonzentration über 1,0 ng/mL betrug, wurden als
trächtig betrachtet (Gonzalez et al., 2004). Im Einklang mit den erwähnten Ergebnissen
waren wir der Meinung, dass eine Ovarienaktivität vorhanden war, wenn die
Progesteronkonzentration über 1,0 nmol/L lag. Kein Bastard vom Typ der deutschen
rehfarbenen Edelziege wies Progesteronspiegel oberhalb der Normalgrenzen auf,
während bei 10 von 14 Burenziegen (Ziegen Nr.: 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 12 und 14)
Progesteronspiegel über 1,0 mmol/L verzeichnet wurden, u.zw. meistens vom 31. bis 35.
Tag post partum mit einem Maximalwert von 4,796 mmol/L (am 27. Tag post partum Burenziege
Nr.
14).
Bei
einer
autochthonen
Syrienziege
wurde
die
Progesteronkonzentration (mittels RIA-Methode) während des Zyklus bestimmt, wobei
festgestellt wurde, dass am Anfang (während 2-5 Tagen) die Konzentration sehr niedrig
lag (0,69 ± 0,85nmol/L). Danach folgte ein plötzlicher Anstieg des Progesteronspiegels
auf durchschnittlich 13,41 nmol/L (3,26-27,98), was auf die Anwesenheit von Corpus
luteum hinwies. Es kam zur Luteolyse und zu einer schnellen Senkung der
Progesteronwerte von 0 bis 2,81 nmol/L (durchschnittlich 0,68 nmol/L) (Zarkawi und
Soukouti, 2001). Beim Vergleich der ermittelten Hormonparameter konnten in
vorliegender
Untersuchung
signifikant
höhere
Progesteronwerte
(P<0,05)
bei
Burenziegen als bei Bastarden vom Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege verzeichnet
werden. Beim Vergleich der Beziehungen zwischen den in unserer Untersuchung
verzeichneten Hormonparameter wurde bewiesen, dass zwischen Progesteron P4, und
IGF-I eine signifikante wechselseitige Beziehung besteht (r=0,58; P<0,05). Es ist
bekannt, dass sich die Konzentration von Somatomedin C (IGF-I) im Plasma bei
Wiederkäuern zur Brunszeit erhöht (Spicer und Zavy, 1992; Spicer et al., 1995;
Leeuwenberg et al., 1996). Bei Ziegen erhöhen sich während des Östrus die IGF-IKonzentrationen im peripheren Blutkreislauf (Hashizume et al., 2000). Einige Autoren
vertreten daher die Meinung, dass dieser IGF-I hauptsächlich aus der Gebärmutter stammt
(Nonaka et al., 2003). Bei Wiederkäuern, die im Puerperium das Futter mit einem
niedrigen Energiewert erhielten, wurden niedrige IGF-I-Konzentrationen im Serum wie
auch die Anöstrie verzeichnet (Roberts et al., 1997). Durch die Erhöhung der
Progesteronkonzentration während des ersten und zweiten Östrus nach der Geburt kommt
es auch zu einer Erhöhung der IGF-I-Werte bei Wiederkäuern mit einer positiven
Energiebilanz (Spicer et al., 1990), während bei unzureichend gefütterten Tieren zu einer
Verminderung der Ovarienaktivität kommt (Staples et al., 1990; Lucy et al., 1991). In
vorliegender Untersuchung betrug der durchschnittliche IGF-I-Wert bei Bastarden vom
Typ der deutschen rehfarbenen Edelziege 24,39 ng/mL und bei Burenziegen 58,05
ng/mL. Der niedrigste IGF-I-Wert bei Bastarden betrug 5,4 ng/mL und der höchste 78,6
ng/mL. Am dritten Tag post partum wurde bei Bastarden der niedrigste IGF-I-Wert von
18,17 ng/mL verzeichnet, während der höchste IGF-I-Wert bei ihnen am 35. Tag post
partum verzeichnet wurde und 30,50 ng/mL betrug. Bei Burenziegen bewegten sich die
IGF-I-Werte von 5,8 ng/mL bis 151,8 ng/mL, wobei der höchste Wert am 23 Tag post
partum
verzeichnet
wurde
und
77,05
ng/mL
betrug.
Beim
Vergleich
der
Hormonparameter der Burenziegen (polyöstrisch) und Bastarden vom Typ der deutschen
rehfarbenen Edelziege (saisonal polyöstrisch) konnten signifikant höhere IGF-IKonzentrationen (P<0,05) bei Burenziegen verzeichnet werden. Beim Vergleich der
Beziehungen zwischen den in unserer Untersuchung verzeichneten Hormonparameter
wurde bewiesen, dass zwischen Progesteron P4, und IGF-I eine signifikante
wechselseitige Beziehung besteht (r=0,58; P<0,05).
Auf Grund unserer Untersuchungsergebnisse konnten wir ebenfalls schließen, dass die
Analyse des Stoffwechsel- und Hormonprofils eine zuversichtliche Methode zur
Verfolgung der zyklischen Ovarienaktivität während des Puerperiums bei Burenziegen
ist.
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Tabellen und Abbildungen
Tabelle 1. Biochemische Parameter
Burenziegen
(n= 14)
Bastarden vom Typ der
deutschen rehefarbigen
Edelziege (n=8)
AST
102,79 ± 2,32a
118,4 ± 3,13b
AP
167,72 ± 18,13a
52,9 ± 2,31b
CK
194,11 ± 13,09a
177,9 ± 8,20b
-GT
53,26 ± 1,01a
41,9 ± 1,20b
GLUKOSE
4,21 ± 0,07a
3,47 ± 0,06b
PROTEINE
70,79 ± 0,38a
70,63 ± 0,58a
ALBUMINE
33,33 ± 0,45a
35,40 ± 0,37a
TRIGLYZERIDE
0,28 ± 0,02a
0,17 ± 0,01a
CHOLESTERIN
2,32 ± 0,06a
3,31 ± 0,09b
HARNSTOFF
4,40 ± 0,18a
6,71 ± 0,31b
KREATININ
72,35 ± 1,12a
67,84 ± 1,30a
BILIRUBIN
4,04 ± 0,06a
4,16 ± 0,07a
BHB
0,28 ± 0,01a
0,62 ± 0,04b
KALZIUM
2,40 ± 0,02a
2,17 ± 0,04b
PHOSPHOR
2,02 ± 0,06a
2,59 ± 0,10b
NATRIUM
147,62 ± 0,65a
147,45 ± 1,02a
4,69 ± 0,07a
4,76 ± 0,08a
113,19 ± 0,36a
111,75 ± 1,48a
1,12 ± 0,02a
1,14 ± 0,02a
Biochemische
Parameter
KALIUM
CHLOR
MAGNESIUM
Statistisch signifikante Unterschiede (P<0,05) bestehen zwischen den Werten mit verschiedenen Exponenten in der
gleichen Reihe
Tabelle 2. IGF-I- und Progesteronkonzentrationen (Mittelwert + SEM)
HORMONE
IGF-I
TAGE
Tag 3
Tag 7
Tag 11
Tag 15
Tag 19
Tag 23
Tag 27
Tag 31
Tag 35
Tag 40
Mittelwert
PROGESTERON
P4
Mittelwert
Tag 3
Tag 7
Tag 11
Tag 15
Tag 19
Tag 23
Tag 27
Tag 31
Tag 35
Tag 40
ZYKLISCHE
AKTIVITÄT (n=14)
36,88a
28,08a
42,79a
51,59a
65,42a
59,56a
74,72a
93,04a
77,05a
53,75a
58,29 ± 2,96a
0,0190a
0,0600a
0,0290a
0,1300a
0,2729a
0,3134a
0,5137a
0,9752a
1,2849a
0,5078a
ANÖSTRIE
(n=8)
18,18b
23,10b
26,45b
26,36b
26,93b
20,85b
23,50b
21,21b
30,50b
26,85b
24,39 ± 1,83b
0,0121b
0,0091b
0,005b
0,0007b
0b
0,0011b
0,0143b
0b
0b
0,005b
0,4106 ± 0,07a
0,0473 ± 0,00b
Statistisch signifikante Unterschiede (P<0,05) bestehen zwischen den Werten mit verschiedenen
Exponenten in der gleichen Reihe
Abb. 1. Vergleich der IGF-I-Werte (Mittelwert ± S.E.M.)
ZYKLISCHE AKTIVITÄT
70
a
60
50
ng/mL
ANÖSTRIE
40
30
b
20
10
0
IGF-I
Statistisch signifikante Unterschiede (P<0,05) bestehen zwischen den Werten mit verschiedenen
Exponenten in der gleichen Säule
*SEM = Standardabweichung d. Mittelwertes
Abb. 2. Vergleich der Progesteronwerte (Mittelwert ± S.E.M.)
ZYKLISCHE AKTIVITÄT
0,5
ANÖSTRIE
a
nmol/L
0,4
0,3
0,2
0,1
b
0
PROGESTERON
Statistisch signifikante Unterschiede (P<0,05) bestehen zwischen den Werten mit verschiedenen
Exponenten in der gleichen Säule
*SEM = Standardabweichung des Mittelwertes
Abb. 3. Vergleich der IGF-I-Werte nach Puerperiumtagen
Ziegen mit Anöstrie
Burenziegen
100
ng/mL
80
60
40
20
0
3
7
11
15
19
23
27
31
35
40
Tage post partum
Abb. 4. Vergleich der Progesteronwerte nach Puerperiumtagen
nmol/L
Burenziegen
Ziegen mit Anöstrie
1,4
1,2
1
0,8
0,6
0,4
0,2
0
3
7
11
15
19
23
Tage post partum
27
31
35
40
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