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2) Immissionsmessungen
Immission sind auf Menschen, Tiere, Pflanzen, den Boden, das Wasser, die
Atmosphäre
sowie
Kultur-
und
sonstige
Sachgüter
einwirkende
Luftverunreinigungen.
Solche oder ähnliche Definitionen der Immission beschreiben ganz allgemein das die
Immission der Eintrag eines Stoffes in ein System ist.
Das Ausmaß einer solchen Immisson wird durch die Immisssionskonzentration
angegeben. Somit kann man auch versuchen die schädlichen Wirkungen von diesen
Schadstoffen zu verhindern. Besonderst weit ist die Entwiklung beim Umweltmedium
Luft.
Diese Luftschadstoffe sind Luftverschmutzungen die Herkunft eines solchen
Schadstoffes hat nun 2 Möglichkeiten. Die erste ist natürlich (Vulkane) die andere ist
die weitaus wahrscheinlichere die anthophogene (Mensch).
Die wichtigsten und bekanntesten Luftschadstoffe sind Ozon, Kohlenmonoxid,
Stickoxide, Schwefeldioxid und Staub (Feinstaub).
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Ozon:
Diese Schadstoffe kann man leider nicht alle mit einer Methode und einem Gerät
messen daher gibt es für Ozon den sogenannten Ozonanalysator.
Die Grundlage dieses Messverfahrens ist die UV-Absorptionsmaximum des Ozons
bei 254nm, wobei eine Quecksilberlampe als UV-Lichtquelle dient.
Im Messbetrieb wird das Messgas zuerst über einen selektiven Ozonfilter (Filter mit
Braunstein gefüllt) in die Küvette geleitet. Dabei wird die Transmission (I 0) der
ozonfreien Probe gemessen. Darauf folgt die direkte Messgasaufgabe und die
Messung der Transmission (I). Alle 10 sec. schaltet das Ventil um. Die
Auswerteeinheit vergleicht die beiden Transmissionen. Dieses Verfahren ist nur für
Immissionsmessungen geeignet.
Ozon kann auch mit Hilfe der Chemiluminiszens bestimmt werde. Doch da das
Verfahren mit dem Ozonanalysator ei DIN-Basisverfahren ist wird dieses nicht so
häufig verwendet.
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Kohlenmonoxid:
Für die Analyse der Kohlenmonoxide wird ein sogenannter CO-Analysator verwerdet.
Hier ist die Grundlage das die absorbierte Strahlung nicht so warm ist wie die ganze
Strahlung. Somit ist das Herzstück bei dieser Methode der Detektor mit den zwei
Kammern die durch eine Membran getrennt sind.
Im Messbetrieb durchläuft die von einer Ni/Cr-Spirale erzeugte IR-Strahlung
abwechselnd (durch Chopper) eine Vergleichsküvette und die Meßküvette. Vor
diesen beiden Küvetten ist eine Filterküvette. Diese ist mit einem die Bestimmung
störenden Gas (CO ist dies CO2) gefüllt. Nach der Vergleichsküvette und der
Meßküvetten befindet sich der Detektor mit den zwei Halbzellen. Diese Halbzellen
sind mit dem zu Analysierenden Gas gefüllt (CO). Auch trennt die zwei nur eine
dünne Membran. Wenn der IR-Strahl nun durch die Meßküvette geht absorbiert das
zu Messende Gas (CO) diese und es kommt in der Halbzelle nicht mehr soviel
IR-Strahlung an. Wenn der Chopper nun umschaltet und der IR-Strahl durch die
Vergleichsküvette geht wird diese Strahlung nicht absorbiert und das CO in der
Halbzelle kann alles absorbieren, daher erwärmt sich diese Zelle mehr und die
Membran biegt sich. Da die Strahlung durch die Wirkung des Choppers zerhackt
wird, schwingt die Membran, die Amplitude ist die Konzentration an CO im Messgas
proportional.
Diese
Methode
Kohlenmonoxid
findet
aber
häufig
genauso
Anwendung
für
bei
Kohlendioxid,
Immissionsmessungen
Stickoxide
Schwefeldioxid oder Kohlenwasserstoffe angewendet werden.
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(meist
für
NO),
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Stickoxide:
Ein weiterer Luftschadstoff sind die Stickoxide. Hierfür kommt der sogenannte
NO/NO2-Analysator zum Einsatz.
Die Chemiluminiszenz ist die Grundlage für dieses Verfahren und basiert darauf,
dass bei der Reaktion von Ozon mit bestimmten Reagenzien (NO) die
Überschüssige Energie in Form von Licht abgegeben wird.
In der Praxis Teilt man die Messung in zwei Schritte ein. Im ersten Schritt wird die
Messluft direkt der Reaktionskammer (diese ist mit Ozon gefüllt) zugeführt, dabei
wird nur das NO erfasst. Beim zweiten Schritt wird die Luft zuerst über einen
Katalysator (Molybdän) geleitet, dabei wird das NO2 zu NO reduziert. Dann erst wird
es der Reaktionskammer zugeführt. So erfasst man die Summe aus NO und NO 2.
Dieses Verfahren kann man für Immissionsmessungen ebenso verwenden wie für
Emissionen.
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Schwefeldioxid:
Der Luftschadstoff Schwefeldioxid wird mit Hilfe des sogenannten SO 2-Analysators
bestimmt.
Der Fluoreszenz-SO2-Analysator arbeitet mit UV-Anregung von SO2 Molekühlen.
Im Betrieb wird die Messluft in den dafür vorgesehenen Behälter gegeben und mit
UV-Strahlung (190-320nm) angeregt. Ein Interferenzfilter lässt nun nur den
angeregten Bereich (320-380nm) zum Detektor. Doch gibt es hier Störungen durch
Wasserdampf und Kohlenwasserstoffe diese können bei einem Zusammenstoß mit
den angeregten SO2-Molekühlen die Energie des SO2-Molekühl abnehmen. Um
dieses zu vermeiden wird oft ein Filter vorgeschalten der die Störgase entfernt. Auch
diese Methode ist wie die NO/NO2 für Immissions- wie auch Emissionsmessungen
geeignet. Diese Methode kommt aber eher selten zum Einsatz.
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Doch mit einer Messung von diesen Luftschadstoffen kann man keine Aussage
treffen. So werden die Proben kontinuierlich genommen und gemessen. Diese Werte
werden da es sehr viele sind gemittelt. Doch ist diese Methodik nicht fehlerfrei denn
durch die Mittelwertbildung gehen eventuell Kurzzeitspitzen verloren. Die Kunst des
Analytiker ist es nun die Messwerte so zu mitteln das die Spitzen immer noch
erkennbar sind.
Hier hilft sich der Analytiker meist mit der Median Mittelwertbildung. Da der Median
nicht der aretmetisch Mittelwert ist und somit nicht so empfindlich gegenüber
Ausreißer ist.
Auch gibt der Analytiker die Messwerte immer in Perzentil an. (meist wird 98
Perzentil angegeben, d.h. nur 2% liegen in einer höheren Klasse und bedeutet es
dürfen nur 2% überschritten werden.)
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Jetzt ist es nicht nur wichtig wie viel Konzentration von einem Schadstoff vorhanden
ist sonder für eine gut Auswertung ist es genauso wichtig zu wissen aus welcher
Richtung der Luftschadstoff zu einer Messstelle herangetragen worden ist.
Um diese festzustellen sollte bei Immissionsmessungen immer die Windrichtung und
die Windgeschwindigkeit gemessen werden. Für diese Messung gibt es die
Schadstoffwindrosen. Hier unterscheidet man zwei Typen, die Schadstoffwindrose
und die Schadstoff-Dosis-Windrose.
Schadstoff-Dosis-Windrose
Schadstoffwindrose
Während die Schadstoffwindrose nur die Richtung abgibt aus der Schadstoff kommt
zeigt die Schadstoff-Dosis-Windrose auch die Dosis und die Häufigkeit des windes
an.
Wie man sieht benötigt man für die Auswertung mehrere Informationen. Um nun eine
Aussage über die Schädlichkeit zu treffen muß man diese umrechnen und mit den
Immissionsgrenzwerten der Literatur vergleichen.
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