Hochschule für Technik und Architektur Bern Abteilung Elektrotechnik und Elektronik BFH Bereich Elektro- und Kommunikationstechnik Elektrotechnik Grundlagen Kapitel 5 Kapazität C und Induktivität L 2003 Kurt Steudler (/ET_05.doc) STR – ING Elektrotechnik 5-2 _____________________________________________________________________ Inhaltsverzeichnis 5 Kapazität C und Induktivität L ............................................................ 3 5.1 Zusammenhang zwischen Strom und Spannung .................................. 3 5.2 Das Verhalten von C und L auf nichtsinusförmige Signale .................... 4 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.2.5 5.2.6 5.2.7 5.3 Das Verhalten von C und L auf sinusförmige Signale ......................... 15 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.4 Bauformen der Induktivität............................................................................... 22 Ersatzschaltbild für L ....................................................................................... 23 Anhang ................................................................................................ 23 5.6.1 5.6.2 5.7 Bauformen des Kondensators ......................................................................... 20 Ersatzschaltbild für C....................................................................................... 21 Das Bauelement L ............................................................................... 22 5.5.1 5.5.2 5.6 Sinusförmiges Signal....................................................................................... 15 Zeigerdarstellung für sinusförmiges Signal ..................................................... 16 Das Verhalten von C auf sinusförmige Signale............................................... 18 Das Verhalten von L auf sinusförmige Signale ............................................... 19 Zusammenstellung der Impedanzen ............................................................... 20 Das Bauelement C............................................................................... 20 5.4.1 5.4.2 5.5 Die Sprungantwort der Kapazität C................................................................... 4 Die Sprungantwort der Induktivität L ................................................................. 5 Folgerungen und Sätze ..................................................................................... 6 Der Stromkreis mit R und C............................................................................... 6 Der Stromkreis mit R und L ............................................................................... 9 Aufgaben zum Stromkreis R, L und C............................................................. 12 Integrier- und Differenzierglieder ..................................................................... 12 Blasenkammer................................................................................................. 23 NMR................................................................................................................. 25 Verzeichnisse ...................................................................................... 26 Literaturverzeichnis und Software L 5-1 L 5-2 L 5-3 L 5-4 L 5-5 L 5-6 Dabrowski G., Bauelemente der Elektronik, AT Verlag, Aarau/Schweiz, 1972. Frohne Heinrich, Löcherer Karl-Heinz und Müller Hans, Grundlagen der Elektrotechnik, Verlag B.G. Teubner, Stuttgart – Leipzig, 1996, ISBN 3-519-46400-4. Gren Joachim und Krause Joachim, Metzler Physik, Verlag Schroedel, Hannover, 1998, ISBN 3-507-10700-7. ® MATHCAD 2000. Mathematiksoftware, die sich für numerische Rechnungen und Laborauswertungen eignet. Sattelberg Kurt, Vom Elektron zur Elektronik, Eine Geschichte der Elektrizität, AT Verlag, Aarau/Schweiz, 1982, ISBN 3-855-02144-9. Tabellenbuch Informations- und Telekommunikationstechnik, Verlag Dr. Max Gehlen, Bad Homburg vor der Höhe, 1998, ISBN 3-441-92102-x ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-2 str STR – ING Elektrotechnik 5-3 _____________________________________________________________________ 5 Kapazität C und Induktivität L Aus der Gleichstromtechnik sind folgende Bauelemente bekannt: Widerstand R, ideale Spannungsquelle und ideale Stromquelle. Zusätzlich führen wir die Bauelemente Kapazität (Kondensator) C und Induktivität L ein. Kapazität Kondensator Induktivität (Spule) C L Symbol Bezeichnung Dimension Tabelle 5-1 5.1 1 2 F Farad H Henry Symbol, Bezeichnung und Dimension von L und C Zusammenhang zwischen Strom und Spannung Für die Bauelemente C und L gilt allgemein Kapazität 1 u(t ) = ⋅ ∫ i( t) ⋅ dt C du(t ) i(t ) = C ⋅ dt 3, 4 Induktivität di(t ) u( t) = L ⋅ dt 1 i( t) = ⋅ ∫ u(t ) ⋅ dt L (5-1) Tabelle 5-2 Formelsatz zu L und C Wir befassen uns mit der Anwendung dieser grundlegenden Zusammenhänge 5 zwischen Spannung und Strom. Die beiden Elemente C und L sind dual in ihrem Verhalten. Diese Dualität drückt sich in den Symmetrien im Formelsatz (5-1) aus. Aus den Beziehungen zwischen Spannung und Strom ergeben sich die Dimensionen zu 1 2 3 4 5 Michael FARADAY, 22.9.1791-25.81867, brit. Physiker und Chemiker, entdeckt das Benzol, die Gesetze der elektromagn.Induktion, den Faraday'schen Käfig, die Elektrolyse, den Diamagnetismus und so weiter. Joseph HENRY, 17.12.1797-13.5.1878, amerikanischer Physiker. Entscheidender Beitrag zur Morsetelegraphie, entdeckt die Selbstinduktion (1830). Eine Herleitung erfolgt im Kapitel 8 Elektrisches Feld und Magnetisches Feld. Die Spannung u(t) und der Strom i(t) sind zeitabhängige Grössen. Integro – differenzielle Beziehungen. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-3 str STR – ING Elektrotechnik 5-4 _____________________________________________________________________ [C] = A ⋅ s = Cb = F Farad V V [L ] = V ⋅ s = H A 5.2 und (5-2) Henry Das Verhalten von C und L auf nichtsinusförmige Signale 5.2.1 Die Sprungantwort der Kapazität C 0 ; − ∞ < t ≤ t 0 i(t ) = I ; t 0 ≤ t < ∞ Es sei iC(t) I t0 Fig. 5-1 t Stromsprung an C Wie verläuft die Spannung an der Kapazität C ? Mit uC ( t) = 1 ⋅ iC (t ) ⋅ dt wird C ∫ a) im Zeitbereich - ∞ < t ≤ t0 : b) im Zeitbereich t0 ≤ t < ∞ : 1 1 ⋅ ∫ 0 ⋅ dt = ⋅ A + K 1 C C 1 I uC (t ) = ⋅ ∫ I ⋅ dt = ⋅ t + K 2 C C uC ( t ) = 6 (5-3) uC(t) t0 Fig. 5-2 t Sprungantwort von C Die Sprungantwort kann mit der nachfolgenden Schaltung bewirkt werden. Dabei wird der Schalter S zur Zeit t0 von der Stellung 1 in die Stellung 2 gebracht. 6 Die Integrationskonstante K ergibt sich aus den Randbedingungen. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-4 str STR – ING Elektrotechnik 5-5 _____________________________________________________________________ 2 I Fig. 5-3 S 1 C uC Schaltung zur Sprungantwort des Kondensators C 5.2.2 Die Sprungantwort der Induktivität L 0 u( t) = U Es sei ; − ∞ < t ≤ t0 ; t0 ≤ t < ∞ uC(t) U t0 Fig. 5-4 t Spannungssprung an L Wie verläuft der Strom in der Induktivität L ? Mit iL (t) = 1 ⋅ uL (t) ⋅ dt wird L ∫ c) im Zeitbereich - ∞ < t ≤ t0 : d) im Zeitbereich t0 ≤ t < ∞ : 1 1 ⋅ ∫ 0 ⋅ dt = ⋅ A + K 1 L L 1 U iL (t) = ⋅ ∫ U ⋅ dt = ⋅ t + K 2 L L iL (t) = 7 (5-4) iL(t) t0 Fig. 5-5 t Sprungantwort von L Die Sprungantwort kann mit der nachfolgenden Schaltung bewirkt werden. Dabei wird der Schalter S zur Zeit t0 von der Stellung 2 in die Stellung 1 gebracht. 7 Die Integrationskonstante K ergibt sich aus den Randbedingungen. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-5 str STR – ING Elektrotechnik 5-6 _____________________________________________________________________ 2 S iL 1 U Fig. 5-6 L Schaltung zur Sprungantwort der Induktivität L 5.2.3 Folgerungen und Sätze Die Herleitung nach 5.2.1 besagt, dass – trotz einer endlichen, sprunghaften Änderung des Stromes – die Spannung uC am Kondensator im ersten Moment unverändert bleibt und dann langsam ansteigt. SATZ An einem Kondensator kann sich die Spannung nicht sprunghaft ändern. Bei einer plötzlichen Stromänderung verhält sich der Kondensator im ersten Moment wie eine Spannungsquelle. Die Herleitung nach 5.2.2 besagt, dass – trotz einer endlichen, sprunghaften Änderung der Spannung – der Strom iL durch die Induktivität im ersten Moment unverändert bleibt und dann langsam ansteigt. SATZ In einer Induktivität kann sich der Strom nicht sprunghaft ändern. Bei einer plötzlichen Spannungsänderung verhält sich die Induktivität im ersten Moment wie eine Stromquelle. 5.2.4 Der Stromkreis mit R und C A R ue(t) Fig. 5-7 5.2.4.1 C iC(t) M uC(t) Stromkreis mit R und C Verlauf von uC(t) Es sei 0 ue ( t ) = U ; − ∞ < t ≤ t0 ; t0 ≤ t < ∞ Im Knoten A gilt: ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-6 str STR – ING Elektrotechnik 5-7 _____________________________________________________________________ du (t ) u e ( t ) − uC ( t ) = C⋅ C dt R Daraus wird allgemein 1 1 ∫ ue (t) − uC (t) ⋅ duC (t) = R ⋅ C ⋅ ∫ 1⋅ dt ue(t) U t0 Fig. 5-8 t Spannungssprung auf R und C Für den Zeitbereich - ∞ < t ≤ t0 wird mit der Randbedingung uC(t0) = 0 die Spannung am Kondensator uC(t) = 0. Für den Zeitbereich t0 ≤ t < ∞ wird mit ue(t) = U : 1 1 ∫ U − uC (t) ⋅ duC (t) = R ⋅ C ⋅ ∫ 1⋅ dt Daraus ergibt sich mit der Abkürzung τ = R⋅C die Lösung für uC(t) zu : uC (t ) = U ⋅ (1 − e − t − t0 τ ) (5-5) Die Abkürzung τ = R⋅C nennen wir Zeitkonstante. Dimension [τ] = s. U uC(t) 0,63 U 0 Fig. 5-9 1-e-x - Form t0 t0+τ t Ladekurve an C Die Funktion uC(t) erreicht den Endwert U nach unendlich langer Zeit. Die Abweichung zum Endwert U ist nach 4 τ < 2% und nach 5 τ < 7 ‰ . Für praktische Anwendungen gehen wir davon aus, dass der Endwert nach der Zeit 5 τ erreicht ist. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-7 str STR – ING Elektrotechnik 5-8 _____________________________________________________________________ 5.2.4.2 Verlauf von iC(t) Entlang der Masche M gilt iC ( t) ⋅ R + 1 ⋅ iC (t ) ⋅ dt − ue ( t) = 0 C ∫ Differenziert nach der Zeit wird diC (t) du (t) 1 ⋅ R + ⋅ iC ( t) = e dt C dt due (t ) 8 =0 und somit wegen dt di (t ) 1 ∫ iCC(t) = − RC ⋅ ∫ 1⋅ dt (5-6) Für den Zeitbereich - ∞ < t ≤ t0 wird mit der Randbedingung iC(t0) = 0 der Strom durch den Kondensator iC(t) = 0. Für den Zeitbereich t0 ≤ t < ∞ wird t ln {iC ( t)} = − + K 1 τ ⇒ iC ( t ) = K 2 ⋅ e − t τ t 0 U und wegen uC (t 0 ) = 0 ⇒ iC ( t 0 ) = = I wird K 2 = I ⋅ e τ und damit R U − iC ( t) = ⋅ e R I t − t0 τ iC(t) = I⋅ e − t − t0 τ (5-7) U R e-x - Form 0,37 I 0 Fig. 5-10 8 t0 t0+τ t Stromverhalten in C ue(t) ist vor und nach dem Sprung konstant, das heisst zeitunabhängig. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-8 str STR – ING Elektrotechnik 5-9 _____________________________________________________________________ 5.2.4.3 Realisierung mit Schalter S 2 R ue(t) 1 U Fig. 5-11 A C iC(t) M uC(t) Realisierung mit Schalter auf R und C Der Schalter S wird zur Zeit t0 von der Stellung 1 in die Stellung 2 gebracht. Wird der Schalter zur Zeit t1 von der Stellung 2 in die Stellung 1 zurückgelegt, ergeben sich für das Verhalten der Spannung die e-x – Form und für das Verhalten des Stromes die – e-x – Form. Mit t1 – t0 > 5 τ werden uC ( t ) = U ⋅ e iC ( t) = − U R t − t1 − ⋅e τ − t − t1 τ = (5-8) t − t1 − −I⋅ e τ (5-9) 5.2.5 Der Stromkreis mit R und L A L R ue(t) Fig. 5-12 5.2.5.1 iL(t) M uL(t) Stromkreis mit R und L Verlauf von uL(t) 0 ue ( t ) = U Es sei ; − ∞ < t ≤ t0 t0 ≤ t < ∞ ; ue(t) U t0 Fig. 5-13 t Spannungssprung auf R und L Im Knoten A gilt: ue (t ) − uL (t) 1 = ⋅ ∫ uL ( t) ⋅ dt R L ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5-9 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 10 _____________________________________________________________________ Differenziert nach der Zeit wird due (t ) duL ( t) 1 L − = ⋅ uL ( t) , worin τ = τ dt dt R Die Abkürzung τ = L/R nennen wir Zeitkonstante. Dimension [τ] = s. Da ue(t) entweder 0 oder U, das heisst in der Zeit konstant ist, wird es gilt allgemein du ( t) 1 L ∫ uLL(t) = − τ ⋅ ∫ 1⋅ dt , worin τ = R due ( t) = 0 und dt (5-10) Für den Zeitbereich - ∞ < t ≤ t0 wird mit der Randbedingung uL(t0) = 0 die Spannung an der Induktivität uL(t) = 0. Für den Zeitbereich t0 ≤ t < ∞ wird mit ue(t) = U : 1 ln {uL ( t)} = − ⋅ t + K 1 τ uL ( t) = K 2 ⋅ e − Mit der Randbedingung ue(t0) = U wird K 2 = t −t0 uL ( t) = U ⋅ e τ − U , τ= t τ t0 U⋅e τ und daraus L R (5-11) uL(t) e-x - Form 0,37 U 0 Fig. 5-14 < 0,007 U t0 t0+τ t0+5τ t Spannungsverhalten an L Die Funktion uL(t) erreicht den Endwert 0 nach unendlich langer Zeit. Die Abweichung zum Endwert 0 ist nach 4 τ < 2% und nach 5 τ < 7 ‰ . Für praktische Anwendungen gehen wir davon aus, dass der Endwert nach der Zeit 5 τ erreicht ist. 5.2.5.2 Verlauf von iL(t) Entlang der Masche M gilt R ⋅ iL ( t) + L ⋅ diL (t ) − ue ( t ) = 0 dt ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 10 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 11 _____________________________________________________________________ Daraus wird allgemein R⋅∫ 1 1 ⋅ diL ( t) = ⋅ ∫ 1⋅ dt ue (t) − R ⋅ iL ( t) τ Für den Zeitbereich - ∞ < t ≤ t0 wird mit der Randbedingung iL(t0) = 0 der Strom durch die Induktivität iL(t) = 0. Für den Zeitbereich t0 ≤ t < ∞ wird mit ue(t) = U : 1 1 R⋅∫ ⋅ duC (t) = ⋅ ∫ 1⋅ dt U − R ⋅ iL ( t) τ Daraus ergibt sich mit der Abkürzung τ = L/R die Lösung für iC(t) zu : − U iC (t ) = ⋅ (1 − e R t−t0 τ ) = I ⋅ (1 − e − t −t0 τ 0,63 U 1-e-x - Form 0 5.2.5.3 (5-12) uL(t) I Fig. 5-15 ) t0 t t0+τ Stromverhalten in L Realisierung mit Schalter 2 1 U Fig. 5-16 S A R ue(t) L M iL(t) uL(t) Realisierung mit Schalter auf R und L Der Schalter S wird zur Zeit t0 von der Stellung 1 in die Stellung 2 gebracht. Wird der Schalter zur Zeit t1 von der Stellung 2 in die Stellung 1 zurückgelegt, ergeben sich für das Verhalten der Spannung die - e-x – Form und für das Verhalten des Stromes die e-x – Form. Mit t1 – t0 > 5 τ werden uL ( t) = − U ⋅ e iC ( t) = U R t − t1 − ⋅e τ − t − t1 τ t − t1 − =I⋅ e τ (5-13) (5-14) ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 11 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 12 _____________________________________________________________________ 5.2.6 Aufgaben zum Stromkreis R, L und C 0 ; − ∞ < t ≤ 0 Es sei i(t ) = I ; 0 ≤ t < ∞ A i(t) R C iC(t) M Fig. 5-17 uC(t) Quelle wirkend auf C 0 ; − ∞ < t ≤ 0 Es sei i(t ) = I ; 0 ≤ t < ∞ A i(t) R iL(t) L M Fig. 5-18 Wie verlaufen uC(t) und iC(t) ? Zuerst iC(t) herleiten. uL(t) Wie verlaufen uL(t) und iL(t) ? Zuerst iL(t) herleiten. Quelle wirkend auf L 5.2.7 Integrier- und Differenzierglieder Es sei R ue(t) Fig. 5-19 C iC(t) uC(t) T U ; 0 < t ≤ n ue ( t ) = 0 ; T ≤ t < T n Wie verläuft uC(t)? Rechtecksignal wirkend auf R und C An C stellt sich folgender Spannungsverlauf ein: Fig. 5-20 Modulo T 9 Spannung an C bei Rechteckspeisung Wie gross werden U1 und U2 ? 9 Das Verhältnis von T zu T/n nennen wir Tastverhältnis V. (T/n zu T stellt den Tastgrad g dar). ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 12 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 13 _____________________________________________________________________ Es gelten die Funktionen u1(t ) = (U − U1) ⋅ (1 − e u2 (t ) = (U − U2 ) ⋅ e − − t τ)+U 1 ; τ = RC T n τ t− Daraus ergeben sich zwei Bestimmungsgleichungen mit den Unbekannten U1 und U2: T − T T u1( ) = (U − U1) ⋅ (1 − e n⋅ τ ) + U1 = U − U2 = u2 ( ) n n u2 (T ) = (U − U2 ) ⋅ e mit den Lösungen − (n −1)⋅ T n⋅ τ = U1 = u1(T) 1 T − (1− )⋅ n τ e U1 1− = 1− U − 1− e − U2 1− e = 1− U − 1− e T τ (5-15) T n⋅ τ T τ n −1 ⋅ T wird uC(t) nahezu eine Dreieckspannung. Die Eingangsspannung n wird integriert. Für τ >> R ue(t) Fig. 5-21 C ua(t) L ue(t) R ua(t) Integrierglieder u(t) ue(t) ua(t) t 0 Fig. 5-22 Integration ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 13 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 14 _____________________________________________________________________ C R ue(t) Fig. 5-23 R ue(t) ua(t) L ua(t) Differenzierglieder u(t) ue(t) ua(t) t 0 Fig. 5-24 Reale Differenziation +∞ u(t) +∞ +∞ ue(t) ua(t) t 0 -∞ Fig. 5-25 -∞ -∞ -∞ Ideale Differenziation ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 14 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 15 _____________________________________________________________________ 5.3 Das Verhalten von C und L auf sinusförmige Signale Für die folgenden Betrachtungen sind Quellen vorausgesetzt, die sinusförmiges 10 Signal generieren. u(t) = U⋅sin(ω⋅t) Fig. 5-26 i(t) = I⋅sin(ω⋅t) Ideale Quellen für sinusförmiges Signal 5.3.1 Sinusförmiges Signal Das sinusförmige Signal wurde bereits im Kapitel 4 eingeführt. u 1 ( t) U.sin( ω .t ) u 2 ( t) 0.8 .U.sin( ω .t φ) u 3 ( t) 1.1 .U.sin( ω .t ψ) 10 5 u 1( t ) u 2( t ) 0 u 3( t ) 5 10 0.5 Fig. 5-27 0 0.5 t 1 1.5 Sinusförmiges Signal [Mit L 5-4] In der Wechselstromtechnik ist es üblich, für sinusförmiges Signal die Zeigerdarstellung anzuwenden. Dabei sind Zeiger komplexe Grössen in der GAUSS‘ schen 11 Zahlenebene. 10 11 Als Symbole für zeitabhängige Signale werden kleine arabische Buchstaben gesetzt Karl Friedrich GAUSS, Mathematiker und Astronom, 30.4.1777 - 23.2.1855, Prof. und Leiter der Sternwarte Göttingen. 1801: "Disquisitiones arithmeticae". Erster Telegraph mit WEBER. Gausssches Masssystem (absolutes System, cgs). ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 15 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 16 _____________________________________________________________________ 5.3.2 Zeigerdarstellung für sinusförmiges Signal Wir betrachten einen Zeiger A, der mit α(t) = ω⋅t rotiert: a(t ) = A ⋅ e j⋅ ωt (5-16) a(t) Im 2π A α ω⋅t Re t α1 t1 T Fig. 5-28 Zeiger- und Zeitdarstellung 12 Der mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ω rotierende Zeiger A kann mit seinem Imaginärteil oder seinem Realteil auf eine Zeitachse projiziert werden. Diese Projektion zeigt ein sinusförmiges Signal. Zwischen Winkel, Winkelgeschwindigkeit und Zeit besteht an jeder Stelle ein fester Zusammenhang α1 2 ⋅ π 2⋅ π = ω ⋅ t1 = ⇒ α1 = t1 ⋅ t1 T T und es wird 2⋅π ω= = 2⋅ π⋅f (5-17) T Darin bedeuten T Periodendauer [T] = s 13 14 f Frequenz [f] = Hz (= s-1) , ω Kreisfrequenz [ω] = s-1 Das sinusförmige Signal a(t) lässt sich mit einem rotierenden Zeiger A vollständig beschreiben und es gelten die Regeln der Rechnung mit komplexen Zahlen. 12 13 14 Winkelgeschwindigkeit = dα(t)/dt = ω. Winkelbeschleunigung = d α(t)/dt = 0. 2 2 -1 Die Frequenz wird in Hertz angegeben, die Winkelgeschwindigkeit = Kreisfrequenz in s . Benannt nach Heinrich HERTZ, 22.2.1857 - 1.1.1894, der 1886 die elektromagnetischen Wellen entdeckt. Professor an der Technischen Hochschule Karlsruhe und der Universität Bonn. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 16 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 17 _____________________________________________________________________ Die Zeigerdarstellung a(t) = A⋅ejωt enthält alle Informationen der Darstellung entlang einer Zeitachse t. Die Zeigerdarstellung als symbolische Darstellung sinusförmiger Signale ist mathematisch einfach zu handhaben und benötigt als Angaben nur Zeigerlänge und Winkel. Spannung, Strom und Leistung lassen sich im Zeigerbereich einfach darstellen Zeigerbereich Spannung u( t) = û ⋅ e j⋅( ωt + ϕ) = û ⋅ e jϕ ⋅ e j⋅ ωt Zeitbereich u( t) = û ⋅ sin(ωt + ϕ) û ⋅ e jϕ wird Festzeiger genannt e j⋅ ωt heisst Drehfaktor Strom i( t) = î ⋅ e j⋅( ωt + ψ ) = î ⋅ e jψ ⋅ e j⋅ ωt i(t ) = î ⋅ sin(ωt + ψ) î ⋅ e jϕ wird Festzeiger genannt e j⋅ ωt heisst Drehfaktor Tabelle 5-3 Zeigerdarstellung für Spannung und Strom In vielen Anwendungen wird nur mit dem Festzeiger gerechnet. Für die Zeigerlänge û, î wird oft auch U, I geschrieben. Für Widerstände R gilt auch bei sinusförmigem Signal das OHM‘ sche Gesetz î u(t ) û ⋅ e j⋅ ωt û = = =G (5-18) = R und û i(t ) î ⋅ e j⋅ ωt î iR(t) ~ Fig. 5-29 û⋅sinωt R uR(t) R und sinusförmiges Signal Für die Bauelemente C und L gelten die Zusammenhänge nach Formelsatz (5 – 1). ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 17 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 18 _____________________________________________________________________ 5.3.3 Das Verhalten von C auf sinusförmige Signale iC(t) û⋅sinωt ~ Fig. 5-30 C uC(t) C und sinusförmiges Signal Mit uC = û ⋅ e j⋅ ωt und iC ( t) = C ⋅ ZC = duC ( t) de j⋅ ωt = C ⋅û⋅ = jω ⋅ C ⋅ û ⋅ e j⋅ ωt dt dt uC ( t ) 1 = = j ⋅ XC iC ( t) j ⋅ ωC wird (5-19) Das Verhältnis ZC zwischen Spannung und Strom wird imaginär. ZC nennen wir Impedanz der Kapazität C. Der Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom wird π − j⋅ π 1 mit = − j = e 2 zu ϕ = − . 2 j Die Impedanz des Kondensators – auch Kapazitanz genannt - ist abhängig von der Kreisfrequenz ω und damit von der Frequenz f. Im j Re XC ω 1 -1 ωC Fig. 5-31 Impedanzverhalten von C Im iC Re . uC Fig. 5-32 Zwischen der Spannung uC am Kondensator C und dem Strom iC durch C besteht der Phasenwinkel ϕ = 90°. Der Strom und die Spannung sind als Festzeiger eingetragen Der Strom durch C eilt der Spannung an C vor. Spannungs- und Stromzeiger an C ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 18 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 19 _____________________________________________________________________ 5.3.4 Das Verhalten von L auf sinusförmige Signale iL(t) î⋅sinωt Fig. 5-33 L uL(t) L und sinusförmiges Signal Mit iL = î ⋅ e j⋅ ωt und uL (t ) = L ⋅ ZL = diL (t ) de j⋅ ωt =L⋅î⋅ = jω ⋅ L ⋅ î ⋅ e j⋅ ωt dt dt wird uL ( t) = j ⋅ ωL = j ⋅ X L iL(t ) (5-20) Das Verhältnis ZL zwischen Spannung und Strom wird imaginär. ZL nennen wir Impedanz der Induktivität L. Der Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom π 2 π . 2 Die Impedanz der Induktivität – auch Induktanz genannt - ist abhängig von der Kreisfrequenz ω und damit von der Frequenz f. wird mit j = e j⋅ zu ϕ = Im XL ωL j Fig. 5-34 1 Re Impedanzverhalten von L Im uL Re . iL Fig. 5-35 ω Zwischen der Spannung uL an der Induktivität L und dem Strom iL durch L besteht der Phasenwinkel ϕ = - 90°. Der Strom und die Spannung sind als Festzeiger eingetragen Der Strom durch L eilt der Spannung an L nach. Spannungs- und Stromzeiger an L ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 19 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 20 _____________________________________________________________________ 5.3.5 Zusammenstellung der Impedanzen u i i u Tabelle 5-4 5.4 Verbraucher R Widerstand Speicherelement Speicherelement L C R Leitwert G Induktanz Kapazitanz j ⋅ ωL 1 j ⋅ ωC 1 j ⋅ ωL j ⋅ ωC Zusammenstellung Widerstand und Impedanz Das Bauelement C 5.4.1 Bauformen des Kondensators a) Fig. 5-36 Leidener Flasche: Die 1745 von Ewald Jürgen von KLEIST und 1746 von MUSSCHENBROEK erfundene Leidener oder Kleist‘ sche Flasche ist die älteste Form des Kondensators. Ein zylindrisches Glasgefäss ist innen und aussen mit einer Metallfolie beklebt. b) Drehkondensatoren: Ein beweglicher Plattensatz (Rotor) kann in einen feststehenden Plattensatz (Stator) hineingedreht werden. Der Rotor ist mit der Masse verbunden, der Stator dazu isoliert aufgebaut. 10pF bis 1000pF. c) Blockkondensator: Aluminiumstreifen und Kunststofffolie werden geschichtet und gewickelt. Bei Metallfilmkondensatoren wird die Metallschicht auf die Kunststofffolie aufgedampft. d) Keramikkondensatoren: Das Dielektrikum ist eine keramische Masse, die mit Metallbelägen aus Silber oder Nickel versehen ist. e) Elektrolykondensatoren bestehen aus einer Aluminiumfolie Als Anode (Pluspol), einer darauf elektrolytisch aufgebrachten Oxydschicht als Dielektrikum und einem Elektrolyten als Kathode (Minuspol). f) Superkondensatoren (Gold Caps) mit Aktivkohle als Träger des Elektrolyten. Sehr hohe Kapazität (einige 1000 F). Kann Akkumulatoren ersetzen und ist schnell ladbar. Bauformen von Kondensatoren. (Aus [L 5-3], S. 200) ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 20 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 21 _____________________________________________________________________ Fig. 5-37 SMD oder Chip Kondensator (Bild Philips) 5.4.2 Ersatzschaltbild für C Das Bauelement Kondensator C ist nicht ideal. Damit für den praktischen Einsatz eine Beschreibung möglich wird, arbeiten wir mit einem Ersatzschaltbild. L R1 R2 ideales C Fig. 5-38 Ersatzschaltbild für C Im tiefen Frequenzbereich bis etwa 1 MHz dürfen – ausser bei Elektrolyten - die parasitären Elemente L, R1 und R2 weggelassen werden. 15 In den Schemata für theoretische Betrachtungen gilt das Symbol für ideales C. In praktischen Anwendungen steht hinter jedem C – Symbol das gegebene Ersatzschaltbild. Die Leidener Flasche, von VOLTA später Kondensator genannt, wird von Kleist gefunden. Ewald Jürgen VON KLEIST, - 1748, ist Jurist und Gutsbesitzer, der sich in Mussestunden mit elektrischen Experimenten beschäftigt. Pieter VAN MUSSCHENBROEK, , Physiker und Mathematiker an der Universität Leiden findet die „Leidener“ – Flasche ein Jahr nach und unabhängig von KLEIST. Leidener – Flaschen sind für viele Jahre die einzige Ladungsquelle für elektrische Experimente. Fig. 5-39 15 Batterie Leidener Flaschen. 18tes Jhd. (Aus [L 5-5], S.31) Stromlaufplänen. Schema = Stromlaufplan. Engl.: Schematic diagram, Scheme. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 21 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 22 _____________________________________________________________________ 5.5 Das Bauelement L 5.5.1 Bauformen der Induktivität Induktivitäten sind gewickelte Spulen, deren Kern aus „Luft“ oder einem ferromagnetischen Material besteht. Als „Luft“ gelten auch tragende Körper aus dia- oder paramagnetischem Isolations - Material wie Kunststoffe und Papiere. Ferromagnetische Materialien wie Weicheisenbleche, Ferrite dienen der Erhöhung des L – Wertes und der Führung des mit einer Spule verknüpften magnetischen Feldes. Ferrite sind Verbindungen aus Eisenoxid mit Oxyden anderer Metalle. Die fein gemahlenen Oxyde werden in Formen gepresst und wie Keramik gebrannt (Metallkeramik). Fig. 5-40 Induktivitäten. (Aus [L 5-1], S.95) Fig. 5-41 Ferrit - Ringkern und Weicheisenbleche. (Aus [L 5-1], S.95,99) Fig. 5-42 Ferrit – Schalenkerne. (Aus [L 5-1],S.100) ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 22 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 23 _____________________________________________________________________ 5.5.2 Ersatzschaltbild für L Das Bauelement Kondensator L ist nicht ideal. Damit für den praktischen Einsatz eine Beschreibung möglich wird, arbeiten wir mit einem Ersatzschaltbild. C R ideales L Fig. 5-43 Einfaches Ersatzschaltbild für L In den Schemata für theoretische Betrachtungen gilt das Symbol für ideales L. In praktischen Anwendungen steht hinter jedem L – Symbol das gegebene Ersatzschaltbild. 5.6 Anhang 5.6.1 Blasenkammer Sie wurde 1952 von dem amerikanischen Physiker Donald Glaser erfunden und ähnelt in ihrer Funktionsweise der Nebelkammer. In einer Blasenkammer wird eine Flüssigkeit unter Druck bei einer Temperatur knapp unter dem Siedepunkt gehalten. Der Druck wird unmittelbar vor dem Eintreffen von Teilchen plötzlich verringert. Durch den Druckabfall wird die Siedetemperatur verringert; jedoch kann die Flüssigkeit nicht augenblicklich sieden, sondern erst, wenn Verunreinigungen oder Störungen vorliegen. Letztere werden z.B. durch ein hoch energetisches Teilchen hervorgerufen, und es entstehen entlang dessen Flugbahn durch die Flüssigkeit feine Bläschen. Wenn man direkt nach dem Durchflug des Teilchens die Kammer photographiert, erhält man aufgrund der Bläschen ein Abbild der Teilchenbahn. Ähnlich wie die Nebelkammer kann man auch die Blasenkammer in einem Magnetfeld betreiben, um die Energien geladener Teilchen zu bestimmen. Viele Blasenkammern werden inzwischen mit supraleitenden Magneten anstelle der gewöhnlichen versehen. Mit Hilfe von Blasenkammern, die mit flüssigem Wasserstoff gefüllt sind, kann man die Wechselwirkungen zwischen beschleunigten Teilchen und den Wasserstoffkernen untersuchen. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 23 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 24 _____________________________________________________________________ In der Blasenkammer des Brookhaven National Laboratory auf Long Island in New York wurde 1964 von 33 Physikern das Omega-Hyperon entdeckt, ein Elementarteilchen aus der Familie der Baryonen. Brookhaven Nat. Lab./Science Source/Photo Researchers, Inc. Bahnspuren der in die Blasenkammer eingeschossenen elektrischen Teilchen werden mit einem Scanner aufgezeichnet. Aus der Bahnlänge und -krümmung lassen sich Ladung, Energie und Impuls berechnen. Parker/Science Source/Photo Researchers, Inc. ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 24 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 25 _____________________________________________________________________ 5.6.2 NMR Bruker BioSpin systems, accessories and software embrace a full range of applications. We offer the most comprehensive set of technology platforms including nuclear magnetic resonance (NMR), electron paramagnetic resonance (EPR), magnetic resonange imaging (MRI), benchtop process analysis by NMR/EPR and superconducting magnets. Our substantial efforts in research and development assure our commitment to innovation for customers. NMR Magnets The world's largest manufacturer of superconducting magnets for NMR. Since 1960, Bruker BioSpin Magnet Division has specialized in the design and production of magnets and cryogenic systems for a wide range of applications. Involved in every aspect of the magnet business including: R&D, production and testing, individual site planning, as well as service and support. UltraShield™ Ultrastabilized™ 54mm 300–700 MHz 89mm 300–600 MHz 54 mm 800-900 MHz 89 mm 750 MHz US2™ 54 mm 800 MHz www.bruker.ch, Fällanden ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 25 str STR – ING Elektrotechnik 5 - 26 _____________________________________________________________________ 5.7 Verzeichnisse Figurenverzeichnis Fig. 5-1 Fig. 5-2 Fig. 5-3 Fig. 5-4 Fig. 5-5 Fig. 5-6 Fig. 5-7 Fig. 5-8 Fig. 5-9 Fig. 5-10 Fig. 5-11 Fig. 5-12 Fig. 5-13 Fig. 5-14 Fig. 5-15 Fig. 5-16 Fig. 5-17 Fig. 5-18 Fig. 5-19 Fig. 5-20 Fig. 5-21 Fig. 5-22 Fig. 5-23 Fig. 5-24 Fig. 5-25 Fig. 5-26 Fig. 5-27 Fig. 5-28 Fig. 5-29 Fig. 5-30 Fig. 5-31 Fig. 5-32 Fig. 5-33 Fig. 5-34 Fig. 5-35 Fig. 5-36 Fig. 5-37 Fig. 5-38 Fig. 5-39 Fig. 5-40 Fig. 5-41 Fig. 5-42 Fig. 5-43 Stromsprung an C.......................................................................................................... 4 Sprungantwort von C ..................................................................................................... 4 Schaltung zur Sprungantwort des Kondensators C....................................................... 5 Spannungssprung an L.................................................................................................. 5 Sprungantwort von L...................................................................................................... 5 Schaltung zur Sprungantwort der Induktivität L ............................................................. 6 Stromkreis mit R und C.................................................................................................. 6 Spannungssprung auf R und C ..................................................................................... 7 Ladekurve an C.............................................................................................................. 7 Stromverhalten in C ....................................................................................................... 8 Realisierung mit Schalter auf R und C........................................................................... 9 Stromkreis mit R und L .................................................................................................. 9 Spannungssprung auf R und L ...................................................................................... 9 Spannungsverhalten an L ............................................................................................ 10 Stromverhalten in L...................................................................................................... 11 Realisierung mit Schalter auf R und L ......................................................................... 11 Quelle wirkend auf C.................................................................................................... 12 Quelle wirkend auf L .................................................................................................... 12 Rechtecksignal wirkend auf R und C........................................................................... 12 Spannung an C bei Rechteckspeisung........................................................................ 12 Integrierglieder ............................................................................................................. 13 Integration .................................................................................................................... 13 Differenzierglieder........................................................................................................ 14 Reale Differenziation.................................................................................................... 14 Ideale Differenziation ................................................................................................... 14 Ideale Quellen für sinusförmiges Signal ...................................................................... 15 Sinusförmiges Signal ................................................................................................... 15 Zeiger- und Zeitdarstellung .......................................................................................... 16 R und sinusförmiges Signal ......................................................................................... 17 C und sinusförmiges Signal ......................................................................................... 18 Impedanzverhalten von C ............................................................................................ 18 Spannungs- und Stromzeiger an C ............................................................................. 18 L und sinusförmiges Signal.......................................................................................... 19 Impedanzverhalten von L............................................................................................. 19 Spannungs- und Stromzeiger an L .............................................................................. 19 Bauformen von Kondensatoren. (Aus [L 5-3], S. 200)................................................. 20 SMD oder Chip Kondensator (Bild Philips)................................................................. 21 Ersatzschaltbild für C ................................................................................................... 21 Batterie Leidener Flaschen. 18tes Jhd. (Aus [L 5-5], S.31)......................................... 21 Induktivitäten. (Aus [L 5-1], S.95) ................................................................................ 22 Ferrit - Ringkern und Weicheisenbleche. (Aus [L 5-1], S.95,99) ................................. 22 Ferrit – Schalenkerne. (Aus [L 5-1],S.100) .................................................................. 22 Einfaches Ersatzschaltbild für L................................................................................... 23 Tabellenverzeichnis Tabelle 5-1 Tabelle 5-2 Tabelle 5-3 Tabelle 5-4 Symbol, Bezeichnung und Dimension von L und C ...................................................... 3 Formelsatz zu L und C................................................................................................... 3 Zeigerdarstellung für Spannung und Strom................................................................. 17 Zusammenstellung Widerstand und Impedanz ........................................................... 20 ______________________________________________________________________ Kurt Steudler 5 - 26 str