STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 1 ______________________________________________________________________ 95 KOMPLEXE RECHNUNG I (Grundoperationen) 95.1 Grundlagen und Einführung Zahlenmengen Aus der bisher betriebenen Mathematik sind folgende Zahlenmengen bekannt: = {1, 2, 3 . . . } ; Menge der natürlichen Zahlen = {. . . -3, -2, -1, 0, 1, 2 . . . p ; p, q = {x │ x = q } ; Menge der ganzen Zahlen } ; Menge der rationalen Zahlen } ; Menge der reellen Zahlen = { , π, e, 2 ,... Die Mengen bezeichnen wir als abzählbar unendliche Mengen. Dagegen wird die Menge als überabzählbar unendliche Menge bezeichnet. Der Körper der reellen Zahlen Auf der Menge der reellen Zahlen definieren wir die beiden Operationen Addition und Multiplikation. Wenn die beiden Operationen die nachfolgenden Eigenschaften aufweisen, nennen wir diese mathematische Struktur den Körper der reellen Zahlen. Addition Multiplikation Assoziativgesetz (a + b) + c = a + (b + c) (a ⋅ b) ⋅ c = a ⋅ (b ⋅ c) Neutrales Element a+0=a a⋅1=a Inverses Element a + (-a) = 0 a⋅a =1 Kommutativgesetz a+b=b+a a⋅b=b⋅a Distributivgesetz a ⋅ (b + c) = -1 a⋅b+a⋅c 2 Lösen der Gleichung x + 1 = 0 2 Im Körper der reellen Zahlen führt das lösen der Gleichung x + 1 = 0 auf das Problem, eine reelle Zahl x zu finden, die mit sich selber multipliziert den Wert 1 -1 ergibt. C.F. GAUSS löste das Problem durch die Einführung 1 Carl Friedrich GAUSS, Mathematiker und Astronom, 30.4.1777 - 23.2.1855, Prof. und Leiter der Sternwarte Göttingen. 1801: "Disquisitiones arithmeticae". Erster Telegraph mit WEBER. Gauss' sches Masssystem (absolutes System, cgs). _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 1 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 2 ______________________________________________________________________ der imaginären Einheit j : 2 j ⋅ j = −1 (95-1) Diese imaginäre Einheit gehört nicht zu den reellen Zahlen. Trotzdem soll sie die gewohnten Rechenregeln erfüllen. Eine Zahl y ⋅ j mit y ist nach GAUSS eine imaginäre Zahl. Die Menge der so gebildeten Zahlen ist gleich mächtig, wie die Menge der reellen Zahlen. 95.2 Definition der komplexen Zahlenmenge Aus der Menge der reellen Zahlen und der gleich mächtigen Menge der imaginären Zahlen wird je ein Element zu einem Zahlenpaar zusammengefasst: z = (x , y⋅j) ; x,y Die Menge der so gebildeten Zahlenpaare bezeichnen wir als Menge der komplexen Zahlen : = { z │ z = (x, y⋅j) ; x, y Beispiele: z1 = (-5, 2j) z2 = (p, -qj) z3 = (4,1) } 3 2 z4 = (-Ω , j [1 + Ω ]) Darstellung der komplexen Zahl in der GAUSS’ schen Zahlenebene Die reellen Zahlen und die imaginären Zahlen können je für sich als Zahlengeraden dargestellt werden. Schneiden sich die beiden Geraden im Ursprung 0 π unter einem Winkel von 90° ( ), dann bilden sie eine Ebene, die wir GAUSS 2 sche Zahlenebene nennen. Als Abszisse wählen wir die Zahlengerade der reellen Zahlen und als Ordinate die Zahlengerade der imaginären Zahlen. In der so gebildeten Zahlenebene ist jeder komplexen Zahl z umkehrbar eindeutig ein Punkt zugeordnet: 2 3 Für die imaginäre Einheit wird in der Mathematik üblicherweise der Buchstabe i benutzt. Im Fachgebiet der Elektrotechnik hat sich weltweit der Buchstabe j eingebürgert, um Verwechslungen mit dem Strom i zu vermeiden. (DIN 1302). Oft werden komplexe Zahlen, geschrieben als geordnetes Zahlenpaar, ohne die imaginäre Einheit j geführt. In Anwendungen der Elektrotechnik ist es üblich, die imaginäre Einheit j dem Imaginärteil y voranzustellen; y kann ein formaler Ausdruck sein. _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 2 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 3 ______________________________________________________________________ yj 3j 2j 1j z1 -6 -5 -4 -3 -2 -1 -2j z2 -3j Fig. 95-1 Imaginäre Achse z3 x 1 2 3 4 5 6 Reelle Achse GAUSS sche Zahlenebene Mathematische Darstellungsarten Kartesische Darstellung II yj bj Im I z 2j 1j x -2 -1 -2j -3j III Fig. 95-2 P 1 2 3 4 5 a Re IV Kartesische Darstellung Komplexe Zahlen werden zweckmässig in der GAUSS - Ebene mit kartesischen Koordinaten dargestellt. Der Punkt P ist somit durch die Koordinaten P(a,b) festgelegt: z = a + j⋅ b (95-2) Dabei werden die Komponentend a als Realteil und b als Imaginärteil der komplexen Zahl z bezeichnet: a = Re(z) b = Im(z) ( a und b sind Elemente der reellen Zahlen: a,b ) Ziehen wir aus dem Ursprung 0 eine Strecke zum Punkt P und versehen diese 4 bei P mit einem Pfeil, dann sprechen wir von einem Zeiger. Zeigerdarstellung Als Zeiger gilt der Pfeil, der vom Ursprung 0 zum Punkt P = P(a,b) zeigt. Der Betrag │z│ einer komplexen Zahl z ist die Länge des beschriebenen Zeigers. 4 Der Begriff Zeiger ist im Fachbereich Elektrotechnik üblich, um Verwechslungen zu vermeiden. Mathematiker sprechen hier von Vektoren (mit speziellen Eigenschaften). _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 3 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 4 ______________________________________________________________________ II yj bj Im P |z| 2j 1j ϕ -2 -1 -2j III -3j Fig. 95-3 I x a 1 2 3 4 5 Re IV Zeigerdarstellung Der Winkel ϕ zwischen der positiven reellen Achse und dem Zeiger z wird linksherum (im Gegenuhrzeigersinn) positiv und rechtsherum (im Uhrzeigersinn) negativ gezählt. Die beiden Achsen Re (reelle Achse) und Im (imaginäre Achse) teilen die GAUSS - Ebene - links herum gezählt - in die vier Quadranten I, II, III und IV. (Figuren Fig. 95-2 und Fig. 95-3). Aus der Figur Fig. 95-3 lassen sich folgende Beziehungen ablesen: │z│ = a 2 + b2 a = │z│⋅cos( ϕ ) (95-3) b ϕ = arctan( ) a b = │z│⋅sin( ϕ ) Mit diesen Beziehungen ergibt sich die Zeigerdarstellung als: z = z ⋅ [cos(ϕ) + j ⋅ sin(ϕ)] (95-4) Vorzeichen der Komponenten und des Winkels: Quadrant I II III IV Realteil a positiv negativ negativ positiv Imaginärteil b positiv positiv negativ negativ π 2 π < ϕ <π 2 Winkel ϕ 0< ϕ < π 2 3π π< ϕ < 2 -π < ϕ <- π < ϕ <0 2 3π < ϕ < 2π 2 - _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 4 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 5 ______________________________________________________________________ Die EULERsche Relation 5 Es gelten die Reihen-Entwicklungen nach TAYLOR: e x= ∞ k ∑ xk! k=0 sin(x) = ∞ x (2k +1) ∑ (-1) (2k + 1)! k =0 k 6 cos(x) = ∞ ∑ (-1) k k =0 x 2k (2k)! Mit diesen Reihen lässt sich die EULER’ sche Relation herleiten: e j⋅ϕ = cos(ϕ) + j ⋅ sin(ϕ) (95-5) Aufgabe: Leiten Sie die EULER - Relation her. Mit der EULER’ schen Relation lässt sich die Zeigerdarstellung elegant ausdrücken als: z = z ⋅ej⋅ϕ (95-6) Beispiele zu e j ⋅ ϕ : ej⋅0 = 1 π 2 ⋅ej⋅ 4 = 1 + j π ej⋅ 2 = j e ± j ⋅ π = -1 π e- j ⋅ 2 = -j e j ⋅ 7 = 0,754 + j⋅0,657 Die Periodizität von e j ⋅ ϕ lässt sich folgendermassen ausdrücken: e j ⋅ ϕ = e j ⋅ (ϕ + k ⋅ 2π) ; k * Die konjugiert komplexe Zahl z oder z einer komplexen Zahl z 7 * Unter der konjugiert komplexen Zahl z einer komplexen Zahl z verstehen wir jene Zahl, deren Imaginärteil an der reellen Achse gespiegelt worden ist: 5 6 7 Leonhard EULER, Mathematiker, Physiker und Astronom, 15.4.1707- 18.9.1783, Professor in St.Petersburg. Brook TAYLOR, 18.8.1685 - 29.12.1731, britischer Mathematiker. * Wir bevorzugen die Schreibweise z für eine konjugiert komplexe Zahl. _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 5 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 6 ______________________________________________________________________ yj z1 Im 3j 2j 1j z2* -6 -5 -4 -3 -2 -1 -2j z2 -3j Fig. 95-4 x 1 2 3 4 5 6 Re z1* Konjugiert komplexe Zahl Beispiele: * 2 2 z⋅ z = a + b a= 1 * ⋅(z + z ) 2 b= 1 * ⋅(z - z ) 2j Aufgabe: Beweisen Sie die gemachten Aussagen. Grundoperationen mit komplexen Zahlen 95.3 Addition und Subtraktion komplexer Zahlen n komplexe Zahlen werden so addiert, dass die Summe der n Realteile den Realteil der Summe und die Summe der n Imaginärteile den Imaginärteil der Summe bilden: n zS = ∑ zk ; zk = ak + j⋅bk k=0 n zS = ∑ ak k=0 + j⋅ n ∑ bk (95-7) k=0 _____________________________ Zwei komplexe Zahlen so voneinander subtrahiert, dass je die beiden Realteile und die beiden Imaginärteile voneinander weggezählt werden: z1 = a1 + j⋅b1 ; z2 = a2 + j⋅b2 z1 - z2 = (a1 - a2) + j⋅(b1 - b2) ______________________________ (95-8) Beispiele: Mit z 1 = 4 + j⋅ 3 z1 + z 2 = 6 - j ⋅ 3 z2 = 2 - j⋅6 z3 = -3 + j⋅5 werden z1 + z3 = 1 + j⋅8 z1 + z2 + z3 = 3 + j⋅2 _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 6 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 7 ______________________________________________________________________ z1 - z2 = 2 + j⋅9 z2 - z1 = -2 - j⋅9 = -(z1 - z2) yj Imaginäre Achse 3j 2j 1j z1 -6 -5 -4 -3 -2 -1 -2j -3j Fig. 95-5 z1 + z2 x 1 2 3 4 5 6 z2 Reelle Achse Grafische Addition yj z1 – z2 3j 2j 1j -6 -5 -4 -3 -2 -1 -2j -3j Fig. 95-6 Im z1 z2 x 1 2 3 4 5 6 z2 – z1 Re Grafische Subtraktion 95.4 Multiplikation komplexer Zahlen Multiplikation in der kartesischen Darstellung Zwei komplexe Zahlen werden miteinander multipliziert, indem das Produkt der Imaginärteile vom Produkt der Realteile subtrahiert den Realteil des Produktes ergeben und der Imaginärteil des Produktes sich bildet aus der Summe der beiden Produkte von Realteil und Imaginärteil: z2 = a2 + j⋅b2 Es seien z1 = a1 + j⋅b1 ; Damit wird z1⋅z2 = (z1 = a1 + j⋅b1) ⋅ (z2 = a2 + j⋅b2) = a1⋅a2 + j⋅a1⋅b2 + j⋅b1⋅a2 + j⋅j⋅b1⋅b2 z1⋅z2 = (a1⋅a2 - b1⋅b2) + j⋅(a1⋅b2 + b1⋅a2) _____________________________________ Beispiel: z1 = 4 + j⋅ 3 ; (95-9) z2 = -2 + j z1⋅z2 = (-8 - 3) + j⋅(4 - 6) = -11 - j⋅2 _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 7 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 8 ______________________________________________________________________ Multiplikation in der Zeigerdarstellung Komplexe Zahlen werden multipliziert, indem die Beträge der einzelnen Zahlen multipliziert und die Winkel addiert werden: = z1⋅z2⋅z3⋅ . . . ⋅zk . . . ⋅zn-1⋅zn z n = ∏ zk 8 k=0 n z = ∏ n j⋅ ϕk │zk│ ⋅ e k =0 ∑ (95-10) k=0 __________________________ 2π z1 = 2⋅ e j⋅ 3 Beispiel: 2π ; z2 = 4 + j⋅4 = │z2│⋅ e j⋅ϕ 2 π 11π z1⋅z2 = 2⋅4⋅ 2 ⋅ e j⋅( 3 + 4 ) = 11,314⋅ e j⋅( 12 ) Grafische Interpretation der Multiplikation Multiplikation von z mit einer reellen Zahl p: yj Im 3j 2j 1j -6 -5 -4 -3 -2 -1 -2j -3j Fig. 95-7 p·z p⋅z = p⋅(a + j⋅b) z x 1 2 3 4 5 6 Re j·z 3j 2j 1j -6 -5 -4 -3 -2 -1 -2j -3j 8 = p⋅a + j⋅p⋅b Multiplikation mit einer Konstanten Multiplikation von z mit der imaginären Einheit j: yj Im Fig. 95-8 z = a + j⋅ b z 1 2 3 4 5 6 x Re z = a + j⋅ b j⋅z = j⋅(a + j⋅b) = j ⋅ a + j⋅ j ⋅ b = -b + j⋅a Drehung des Zeigers um 90° Multiplikation mit der imaginären Einheit j Das Produktzeichen PI wird analog dem Summenzeichen SIGMA verwendet. Statt der Summe wird das Produkt von n Faktoren gebildet. _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 8 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 9 ______________________________________________________________________ Multiplikation zweier komplexer Zahlen z1⋅z2 : yj Im z1 ⋅ z2 ϕ+ψ z2 ψ z1 x ϕ Re 1 z1 = │z1│⋅ e j⋅ϕ z2 = │z2│⋅ e j⋅ψ z1⋅z2 = │z1│⋅│z2│⋅ e j⋅(ϕ+ ψ) Drehen des Zeigers z2 um ψ und strecken um den Faktor │z2│. Fig. 95-9 Multiplikation zweier komplexer Zahlen 95.5 Division komplexer Zahlen Division in kartesischer Darstellung Gegeben seine die beiden komplexen Zahlen z1 = a1 + j⋅b1 und z2 = a2 + + j ⋅ b1 j⋅b2. Gesucht ist die Division z = z1 = a1 = A + j⋅B. z2 a2 + j ⋅ b2 Damit z eine komplexe Zahl A + j⋅B wird, muss der Nenner reell sein. Das wird * erreicht durch erweitern mit der konjugiert komplexen Zahl z2 : ⋅ * (a + j ⋅ b1) ⋅ (a 2 - j ⋅ b2) z = z1 = z1 z 2 = 1 z 2 z 2 ⋅ z *2 (a 2 + j ⋅ b 2) ⋅ (a 2 - j ⋅ b 2) ( + ) + j ⋅ (b1a 2 - a1b 2) z = z1 = a1a 2 b1b2 2 2 z2 a 2 + b2 ___________________________________ Beispiel: z1 = -4 + j⋅3 ; (95-11) z2 = 2 – j -2 (-8 - 3) + j ⋅ (4 - 6) - 11 z = z2 = = + j⋅ 2 2 25 25 z1 4 +3 Division in der Zeigerdarstellung Gegeben seien die beiden komplexen Zahlen z1 = │z1│⋅ e j⋅ϕ und z2 = │z2│⋅ e j⋅ψ . Der Quotient z aus den beiden komplexen Zahlen ergibt sich folgendermassen: z ⋅ e j⋅ϕ z = z1 = 1 z 2 z 2 ⋅ e j⋅ψ z z = z1 = 1 ⋅ e j⋅(ϕ - ψ) z2 z2 ___________________ (95-12) _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 9 str STR-ING ELEKTROTECHNIK 95 - 10 ______________________________________________________________________ Der Quotient zweier komplexer Zahlen wird so gebildet, dass die Beträge dividiert und die Winkel subtrahiert werden. π z1 = 3⋅ e j⋅ 3 Beispiel: z2 = 6⋅ e j⋅1,75π . ; π 7 17 3 1 z = z1 = ⋅ e j⋅( 3 - 4 π) = ⋅ e- j⋅ 12 π 2 z2 6 BEHAUPTUNGEN Beweisen oder widerlegen Sie die nachstehenden Behauptungen: z1 1. = z1 z2 z2 3. z⋅z = │z│ 5. Zu 6. Der Winkel ψ = arctan 7. (z1 + z2) = z1 + z2 9. z = z * ⇔ z ∈( 11. Es gilt: cos ϕ = e 12. Es gilt: sin ϕ = e * z1 2. z1 + z 2 = z1 + z 2 4. │z│ = z⋅z 2 * mit z1 = a + j⋅b und z2 = c + j⋅d gehört der Winkel tan ϕ = z2 * * ac + bd bc - ad a + j⋅b ac + bd z gehört zur komplexen Zahl z = 1 = bc - ad z2 c + j ⋅ d * * * * (z1⋅z2) = z1 ⋅z2 8. * z - z ist eine reelle Zahl 10. j⋅ϕ + -j⋅ϕ 2 e j⋅ϕ + -j⋅ϕ e 2⋅ j _____________________________________________________________________ Kurt Steudler 95 - 10 str