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DEUTSCH - Abitur 2018

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MÜNDLICHES ABITUR 2018
ZUSAMMENFASSUNG Deutsch
Pflichtlektüren
3
1. Prinz Friedrich von Homburg
3
Inhaltsangabe
3
Dramaturgie
4
Feldmarschall Dörfling
5
Obrist Kottwitz
5
Graf Hohenzollern
5
Prinzessin Natalie
6
Der Kurfürst
6
Homburg
6
2. Lenz
7
Interpretation
7
Georg Büchner
8
3. Die Verwandlung
8
Inhalt
8
Interpretation
9
Motive
10
Aufbau
10
4. Faust
10
Inhalt
10
Faust
12
Mephisto
12
Margarethe
12
5. Das Parfüm
13
Inhalt
13
Interpretation
14
Grenouille
14
6. Irrungen und Wirrungen
15
Samstag, 12. Mai 2018
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Inhalt
15
7. Der Sandmann
16
Inhaltsübersicht
16
Brief an Lothar (adressiert an Clara)
16
Brief von Clara
17
Brief an Lothar
17
Besuch bei der Familie
17
Studienstadt
17
Besuch bei der Familie
18
8. Homo Faber
18
Inhalt
18
Lyrik
19
1. Expressionismus
19
2. Romantik
19
Themen und Strukturen
19
Geschichte
19
Motive
19
3. Arbeitspunkte einer Gedichtsanalyse
20
Inhalt
20
Umschreibung für „hervorheben“
20
Epochenübersicht
20
1. Sturm und Drang
20
2. Weimarer Klassik
20
3. Vormärz
21
4. Realismus
21
5. Moderne
21
6. Epochen der Werke
21
Quellen
21
© 2018 Erik RCT
22
Good2School .jimdo.com
22
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MÜNDLICHES ABITUR 2018
ZUSAMMENFASSUNG Deutsch
Pflichtlektüren
1. PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
Inhaltsangabe
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Sommernacht zwischen zwei Schlachten
Prinz Friedrich ist für „drei Futterstunden“ zurückgekehrt
Er wird schlafwandelnd im Garten gefunden
Der Prinz bindet sich einen Lorbeerkranz
Der Kurfürst führt ein Experiment durch und möchte den Prinzen testen
Natalie soll ihn mit dem Kranz krönen
Der Prinz nennt Natalie seine Braut und die Kurfürsten Vater und Mutter
Ihr Handschuh bleibt zurück
Den Kurfürsten empören Homburgs Fantasien, dass man Glück durch Schlaf erringe
Kurfürst befiehlt über die Geschehnisse in der Nacht zu schweigen
Hohenzollern spricht den Prinzen mit seinen Namen an
Er wacht auf, weiß nicht wo er ist und welchen Handschuh er hat
Er traut seinen Traum einem Freund an, und erzählt, die Betleiter sind ihm wie Götter erschienen
Er weiß nichts von den gesprochenen Worten
Unbegreiflich ist für ihn, dass ein realer Rest, der Handschuh, übrig geblieben ist
Im Saal des Schlosses passieren zwei Dinge gleichzeitig
Feldmarschall Dörfling diktiert die einzunehmenden Stellungen für die bevorstehe Schlacht
In der anderen Hälfte verabschiedet sich der Kurfürst von Natalie
Der Prinz kann sich nicht konzentrieren und wird immer wieder ermahnt, er richtet seinen Blick
immer wieder auf Natalie
Er gibt Natalie den Handschuh
Der Prinz hat bereit schon zwei Siege vermasselt, daher wird er besonders geschult
Er mit dem Fanfarensignal dürfe er sich von der Stellung rühren
Die Order geht an ihm vorbei
Selektive Wahrnehmung zwischen Privatheit und Dienst
Er hält einen Monolog über Fortuna, deren Glück er entreißen will
Homburg kommt zu spät zum Schlachtfeld
Er bittet Hohenzollern, ihm noch einmal den Plan zu erklären
Gibt zu, nicht zugehört zu haben
Seine Gedanken an die vorherige Nacht lassen ihn wieder abschweifen
Der Prinz befielt, Fanfaren blasen zu lassen und Kottwitz und andere lassen sich mitreißen
Er beruhe auf die Order, die sein Herz ihm gebe
Er übernimmt die Verantwortung für das spontane Eingreifen
Der Kurfürst sei gefallen und der Prinz habe daraufhin die Schweden prompt zurückgetrieben
Natalie weint und der Prinz tröstet sie
Er gesteht dabei seine Liebe
Lebte der Kurfürst, so würde er ihre Partnerschaft gutheißen
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Der Kurfürst lebt
Die Damen werden davon überzeugt, dass der Kurfürst bei voller Gesundheit sei
Der Kurfürst sei schon auf dem Weg nach Berlin
Der Prinz fährt mit den beiden Damen nach Berlin
Er möchte um Natalies Hand bitten
Die Kurfürstin ermutigt ihn und er fühlt sich auf dem Gipfel des Glückes
Der Kurfürst verurteilt denjenigen zu Tode, der sich gegen den Befehl gestellt habe
Der Sieg verdanke sich purem Zufall
Kurfürst befielht die Festnahme des Prinzen
Der Prinz wird wütend und kommt dennoch vor das Kriegsgericht
Wurde zum Tode verurteilt
Er geht davon aus, dass der Kurfürst ihn wieder freilassen werde und vielleicht sogar ehren
werde
Hohenzollern ist bestürzt, dass der Prinz den Ernst der Lage nicht erkennen kann
Erst als er erfährt, dass der Kurfürst das Urteil bereits zur Unterschrift vorliegen hat, wird er
pessimistischer
Er könnte den Kurfürsten auch mit Natalie verärgert haben, die als Austausch für den
schwedischen Prinzen vorgesehen war
Er darf das Gefängnis verlassen
Die Kurfürstin ermuntert Natalie mit dem Kurfürsten für Gnade um Homburg zu bitten
Der Prinz hat Todesangst und appelliert an die mütterlichen Gefühle der Kurfürstin
Seine Todesangst ist Grenzenlos als er sein geöffnetes Grab sieht
Er ist bereit alles abzugeben, sogar Natalie und seinen Status
Natalie bittet den Kurfürsten um Vergebung und bezeichnet sein Handeln als „unmenschlich“
Er argumentiert dagegen, dass er die Gesetze einhalten möchte
Zum Wohle des Vaterlandes
Als er erfährt, dass der Prinz das Urteil als ungerecht ansehen würde, spricht er ihn frei
Er schreibt dies in einem Brief
Natalie bringt den Brief des Kurfürsten
Er entscheidet sich dennoch das Todesurteil wahrzunehmen
Der Kurfürst hat Angst, dass er von seinem Militär hintergangen wurde
Man habe vor, den Prinzen mit Gewalt aus seiner Haft zu befreien
Der Kurfürst möchte den Prinzen anhören
Er liest den Antwortbrief von dem Prinzen
Kottwitz soll sein Eintreten für den Prinzen begründen
Er bestärkt, dass er richtig gehandelt habe
Der Kurfürst betont, dass es ohne Homburgs Insubordination ebenfalls gelungen wäre
Der Kurfürst ordert den Prinzen aus dem Gefängnis herbei
Eine weitere Schrift taucht auf, die dem Kurfürsten eine Mitschuld an der Tat gibt
Diese wurde von Hohenzollern verfasst
Homburg kommt an und erklärt das Todesurteil für richtig
Seine letzte Bitte ist es, Natalie nicht als Pfand gegenüber den Schweden einzulösen
Er wird zurück in den Kerker geschickt, befielt die Fortführung des Krieges und wird von Natalie
geehrt
Dramaturgie
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Drama hat eine sehr kurze Exposition
Ein dramatischer Konflikt entsteht, da der Prinz sich nach Nebenschauplätzen orientiert
Der Handschuh ist ein geträumter und realer Gegenstand
Es gibt einen retardierenden Moment, als eine plötzlich aufkommende Hoffnung kreiert wird
• Fehlmeldungen wandern durch das Drama
• Die Kurfürstin bekommt zu erfahren, dass ihr Mann tot sei
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Dem Kurfürsten wird versichert, dass Homburg nicht die Reiterei geführt hat
Es gibt stille Szenen und Kampfszenen
Leere Szenen und volle Szenen
Verwendung des Monologes gibt die Gedanken der Figuren wieder
Die Figur des Vertrauens, der Kurfürst ist immer in aufschlussreiche Gespräche verwickelt
Feldmarschall Dörfling
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Verantwortungsbewusster Vorgesetzter
Ihm fällt Homburgs Zerstreutheit auf
Er macht sich deswegen auch Sorgen
Er hat Grund sich über Homburg zu ärgern, seine Gefangennahme entsetzt ihn aber
Er achtet auf Recht und Gesetz, aber auch auf sein Gefühl
Dienstlich steht er dem Kurfürsten zu, innerlich dem Prinzen
Obrist Kottwitz
Ist der entschiedenste Mentor des Prinzen
Homburg vertraut ihm
Er ist gebrechlich
Er findet den Akt des Kurfürsten als scharf, setzt eine Bittschrift auf und tritt mutig vor ihn
Er war jahrelang Brandenburg treu geblieben aber nachdem der Kurfürst immer noch nicht locker
lässt, beginnt er damit zu brechen
• Er unterstützt kindisch die Insubordination Homburgs
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Graf Hohenzollern
• Warum hat Hohenzollern den Spott über Homburg in der ersten Szene betrieben?
• Er hilft Homburg nicht aus dem Dilemma
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• Hohenzollern versteht die Heiterkeit Homburgs nicht, der erwartet, dass dieser ihm aus dem
Gefängnis befreit
• Ihn erstaunt die Ahnungslosigkeit des Prinzen
• Er zerstört das heilsame Bild des Kurfürsten für Homburg
• Hohenzollern stößt den Prinzen in die tiefste Verzweiflung
Prinzessin Natalie
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Ist zunächst mädchenhaft und ängstlich
Ist offen gegenüber ihrer Zuneigung zum Prinzen
Hat das nächtliche Spiel des Kurfürsten mitgespielt
Sie zweifelt keinerlei an Homburgs Persönlichkeit
Versichert dem Prinzen ihre Treue über den Tod hinaus
Der Kurfürst
• An der Spitze der Gesellschaft und ein Familienoberhaupt
• Repräsentant einer väterlichen/fürsorglichen/menschlichen staatlichen Ordnung, geläuterte
Persönlichkeit (gewandelte)
• Belege: Begnadigung des Prinzen; legt Entscheidung/Verantwortung in Hände des Prinzen; zeigt
selbst Mitgefühl; im Konflikt mit sich selbst; zeigt Interesse an Prinz; ist neugierig/fasziniert von
Gefühlseskapaden
• Wandel durch Begnadigung: wird menschlicher, entfernt sich von der Rolle des absolutistischen
Herrschers, verbindet Gesetz und Gefühl
Homburg
Kurfürst
selbstverliebt, eitel
realistisch, vernünftig
impulsiv, gewollt heldenhaft
väterlich, sorgend
verträumt, emotional
standesbewusst,
ungehorsam, verantwortungslos
pflichtbewusst
Chaos, Naivität; Egoismus
Organisation; Verantwortung, Fürsorglichkeit
Traum; Gefühl
Realität; Vernunft
Homburg
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Vertritt individuelle, persönliche Ziele, Emotionen → Reifeprozess
Wird mit Todesgefahr konfrontiert, Angst, Selbstzweifel, Verlust von Ehre
Entwicklung des Prinzen von Unreife zu Reife
Wird pflichtbewusster, reifer, weniger selbstbezogen
Übernimmt Verantwortung für seine Taten
Angst Homburgs vor dem unnatürlichen Tod → Furchtlosigkeit im Angesicht des Todes gehörte
zu den Tugenden eines Offiziers → im Schlussmonolog formuliert er seine Bereitschaft zu
sterben
Held
Kein Held
zog mutig in den Kampf
nicht pflichtbewusst (Insubordination); stur
will seinem Vaterland im Krieg helfen
riskiert Menschenleben
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ist edler Abstammung
erwartet Gegenleistung: Hand Natalies, Ruhm, Ehre
akzeptiert seine Hinrichtung → schützt damit Mitmenschen
weint um sein Leben
andere setzen sich für ihn ein
2. LENZ
• Wanderung
• 20. Januar wandert Lenz durch die Vogesen nach Waldbach
• fühlt sich vom Wahnsinn verfolgt, verliert Raum-/Zeitgefühl, hat Bewusstseinsstörungen &
Angstzustände
• am Abend kommt er in Waldbach an, wo die Unruhe von ihm abfällt
• im Pfarrhaus wird er von Oberlin aufgenommen
• in seinem Zimmer überfällt ihn die gleiche Angst, wie bei der Wanderung → er verlässt das Haus
und stürzt sich in den Brunnen und ist danach wieder bei vollem Bewusstsein
• Lenz im Steintal:
• Zeit mit Oberlin
• Lenz begleitet Oberlin bei seinen seelsorgerischen Besuchen
• Leben dort tut Lenz gut, Oberlins bedächtiges Reden/Handeln beruhigen ihn → Besserung des
Zustand
• er liest in der Bibel und findet Zugang zum Glauben
• Spaziergang: er sieht seinen Schatten von einem Regenbogen umgeben und sieht es als eine
Offenbarung → mit Oberlins Einverständnis hält er die Sonntagspredigt
• als er allein ist, glaubt er alle Schmerzen der ganzen Welt zu spüren → tiefes Selbstmitleid →
Traum von seiner Mutter auf dem Totenbett
• Lenz alter Freund Kaufmann kommt zu Oberlin → Kunstgespräch: Kaufmann vertritt Idealismus
→ währenddessen ist Lenz bei klarem Verstand
• Kaufmann fordert Lenz auf, sich dem Wunsch seines Vaters zu beugen und nach Hause
zurückzukehren → Lenz will nicht
• Oberlin folgt Kaufmanns Einladung und folgt ihm in die Schweiz
• Zeit mit Frau Oberlin
• Lenz fürchtet sich vor Oberlins Abwesenheit, begleitet sie bis ins Gebirge → allein durchs
Gebirge → kommt abends zu Hütte, in der er auf todkrankes Mädchen, deren Mutter und Mann
trifft
• am nächsten Morgen erfährt er, dass der Mann ein Heiliger/Geisterbeschwörer ist
• für den Heimweg schließt er sich einer Gruppe Waldarbeitern an
• in der folgenden Nacht erinnert er sich an die Liebe zu Friederike Brion, er erzählt Madame
Oberlin von ihr und einem Frauenzimmer, doch sie versteht ihn nicht
• Erweckungsversuch: als er vom Tod des Kindes in Fouday hört, geht er als Büßer dorthin
• → stürzt sich wahnsinnig ins Gebirge, wo er Gott lästert & sich zum Atheismus bekennt
• letzte Tage bei Oberlin
• vorzeitige Rückkehr Oberlins: fordert Lenz auf, zurück zu seinem Vater zu gehen
• Lenz weigert sich, phantasiert vom geliebten Frauenzimmer, dass jetzt tot sei, irrt durch die
Nacht → badet wieder im Brunnen
• Lenz leidet zunehmend an Wahnvorstellungen (behauptet Friederike getötet zu haben), innerer
Leere, Angstattacken
• klagt über Langeweile → stürzt sich aus dem Fenster
• Oberlin erträgt Lenz Selbsttötungsversuche und kümmert sich um ihn
• Lenz hört Stimmen, stürzt sich wieder aus dem Fenster → Oberlin lässt ihn zurück nach
Straßburg bringen
• Schluss
• gleichgültig und innerlich leer legt Lenz den Weg nach Straßburg zurück
Interpretation
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• zunehmende Distanzierung des Erzählers verdeutlicht zunehmende Verschlechterung seines
Gesundheitszustandes/ Abrücken der Gesellschaft → Verhalten wird immer unverständlicher
• Variationen des Erzählverhaltens im Verlauf der Erzählung → Darstellung des
Stimmungswechsels/Krankheitsverlaufs → Verständnis für Lenz Perspektive und Perspektive der
Außenwelt
• unter anderem Leiden an gesellschaftlichen Verhältnissen
• traumatische (unverarbeitete) Erlebnisse (zB. Bruch der Beziehung zu Friederike)
• Identitätssuche Lenz´/ Adoleszenzprobleme
• Heimatsuche: Lenz als sozialer Außenseiter
• Enttäuschungen (zB Religion/Trennung von vorgegebenen/naiven religiösen Vorstellungen)
• unsichere Existenz als Schriftsteller
• persönliche Enttäuschungen (zB Verhältnis zu Oberlin)
Georg Büchner
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Schriftsteller, Wissenschaftler, politisch aktiv
geboren 1813 in Hessen, gestorben mit 23 Jahren in Zürich an Typhlitis (1813-1837)
Medizinstudium in Straßburg und Gießen
erlebte während des Studiums in Gießen die Gewalt im Staat
die oppositionellen Bestrebungen seiner Kommilitonen waren ihm nicht radikal genug → Büchner
sieht Lösung in Gewalt = Seite der revolutionierenden Studenten
trat für politische Freiheit ein, kritisierte materielle Ungleichheit und Armut der Landbevölkerung
Gründung der „Gesellschaft der Menschenrechte“ (Vereinigung radikaler Demokraten)
Sozialrevolutionäre Flugschrift "Der hessische Landbote" sollte Landbevölkerung zur Revolution
aufrufen
1835: Flucht nach Straßburg ins Exil (politische Verfolgung) → begann Lenz zu schreiben
→ 19.02.1837 mit 23 Jahren an Typhus
meisten Werke nach Tod veröffentlicht
Grundüberzeugungen
Politik: will notleidende Bevölkerung auf Revolution vorbereiten, radikale politische
Anschauungen, Verhältnis zischen Arm und Reich
Religion: Atheismusproblem (Grundmotiv in seinen Werken); Fatalismus: Mensch ist seinem
Schicksal ausgeliefert durch äußere Umstände → Determinismus
Kunst: Realismus
Hauptcharakteren bleibt nur Langeweile oder Verbrechen
Menschenbild Büchners
Mensch wird von gesellschaftlichen Umständen geprägt
Grundsätzlich sind alle Menschen gleich
Verachtung von Arroganz/Überheblichkeit derer, die sich für etwas Besseres halten
→ Engagement für Ausgegrenzte/Außenseiter
Kein sozial Privilegierter sollte auf Ärmere, Schwächere herabschauen, diese Menschen sollte
man bekämpfen
Sein bestimmt das Bewusstsein
Determinismus: Schicksal wird sozialen Umständen bestimmt
Nihilismus auch sein Problem
Menschen als Automat/Marionetten des Schicksals
3. DIE VERWANDLUNG
Inhalt
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Gregor Samsa findet sich eines Morgens als Käfer wieder
Er vergewissert sich zunächst, dass es kein Traum ist
Er überlegt, seinen Job zu kündigen oder sich hinauswerfen zu lassen
Nur aus Rücksichtnahme gegenüber seiner Eltern hat der den Beruf nicht ausgegeben
Er fühlt sich in seiner gegenwärtigen Situation recht wohl
Er versucht aus dem Bett auszusteigen doch alle Versuche misslingen
Der Prokurist des Geschäftes kommt an und Gregor schafft es letztendlich aus dem Bett
Er spricht mit Gregor durch die geschlossene Tür über sein merkwürdiges Benehmen
Er entschuldigt sich, nachdem mit einer Kündigung gedroht wurde
Der Prokurist glaubt, man wolle ihm zum Narren halten
Die Schwester soll zum Arzt gehen und das Dienstmädchen zum Schlosser
Der Prokurist und der Vater sind von dem Anblick entsetzt und der Vater wird zunächst aggressiv
Die Mutter fällt nieder
Gregor sagt, er werde sich gleich Anziehen und zur Arbeit fahren
Er versucht dem Prokuristen alles zu erklären, dieser wendet aber ab
Gregor weiß, dass er ihn nicht so gehen lassen darf
Gregor beginnt zu Laufen aber die Mutter wird von ihm erschreckt
Der Vater treibt mit einem Stock Gregor in sein Zimmer zurück
Gregor wird durch den Stock verletzt
Schwester bringt Gregor immer wieder Nahrung, menschliche Nahrung schmeckt ihn nicht mehr
→ wird weiter zum Käfer, isst Abfälle → einziger wirklicher Kontakt zu der Familie
Gregor versucht trotz schwierigen Situation seiner Familie möglichst wenige Umstände zu
machen
Hört Gesprächen → erfährt, dass Vater Geld bei Seite gelegt hat von Gregors verdienten
Einkommen → trotz Verrats froh darüber, da so Familie versorgt werden kann → hat schlechte
Gewissen, dass er Familie nicht mehr unterstützen kann und das seine Schwester arbeiten muss
Einziger Kontakt zur Außenwelt ist Fenster in seinem Zimmer
Gregor merkt wie Fürsorge Schwester langsam in Ekel umschlägt → Eltern keinen persönlichen
Kontakt, fragen aber Schwester nach Gregor
Später will Schwester Möbel aus Gregors Zimmer räumen, damit sich Gregor besser bewegen
kann, aber sieht Möbel als letzten Punkt seines Menschseins + Hoffnung auf altes Leben → will
wenigstens Lieblingsbild behalten, setzt sich an Wand auf Bild, so dass Mutter + Schwester ihn
sehen können → Mutter fällt in Ohnmacht
Gregor will Mutter helfen, doch wird von Schwester im Wohnzimmer eingesperrt, als der Vater
davon erfährt wirft er Gregor mit Äpfeln ab, wobei ihn einer schwer am Rücken verletzt, Mutter
greift jedoch ein und bittet um Schonung von Gregors Leben
Durch Verletzung durch Apfel ist Gregor schwer verletzt und kann nur noch langsam kriechen
Familie hat erkannt ihn dulden zu müssen, doch Schwester vernachlässigt ihn immer mehr,
Gregors Zimmer wird zur Rumpelkammer durch neue „Zimmerherren“
Öffnen ihm die Tür, damit er zuhören kann
Gregor stellt fest, dass Vater, Mutter und Schwester ebenfalls arbeiten gehen
Schwester soll Zimmerherren etwas vorspielen → Gregor kriecht hervor, um zu zuhören, als die
Zimmerherren ihn sehen sind sie geschockt und drohen der Familie
Schwester gibt Gregor Schuld; will ihn loswerden → Gregor quält sich zurück in Zimmer, will
ihnen keine Belastung sein, er will verschwinden → am nächsten Morgen ist er tot
Familie reagiert auf den Tod mit Erleichterung
Familie sieht eine gute Zukunft vor sich und wollen Tochter gut verheiraten
Interpretation
Vor der Verwandlung
Samstag, 12. Mai 2018
Nach der Verwandlung
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Gregor: Familienoberhaupt, Ernährer, dem
Vater überlegen, verantwortungsbewusst,
unzufrieden, autoritätsgläubig, unfähig zu
kritischen Reflexion
Gregor: ausgestoßen, isoliert, schwach,
dem Vater unterlegen, unzufrieden,
isoliert, ausgestoßen, sorgt sich um
Finanzen der Familie
Schwester: unselbstständiges 17-jähriges Schwester: selbstbewusst, strebsam,
Kind, fürsorglich, verwöhnt, musikalisch,
selbstständig, realistisch, dominant,
übernimmt Verantwortung, Anerkennung
bei den Eltern, vernachlässigt Gregor
Vater: schwächlicher alter Mann, kann
nicht arbeiten, kränklich, erfolglos, nutzt
Gregor aus, egoistisch, streng, aggressiv,
finanziell abhängig von Gregor
Vater: Familienoberhaupt, autoritär
(Dienstuniform), aggressiv, stark,
verständnislos, Gregor als Last, aggressiv,
streng, unterstellt Gregor böse Absichten
Mutter: asthmakrank, leidend, schwach,
setzt sich für Gregor ein, aber
"ohnmächtig", unterwürfig, fürsorglich
Mutter: berufstätig, verdrängt
Verwandlung
Motive
Käfer
Ungeziefer symbolisiert Minderwertigkeit, Entfremdung (Außenseiter), Judentum
Judentum
Juden als Ungeziefer bezeichnet – Identifikation Kafkas.
Gesellschaftskritik; soziale unterdrückenden Minderheiten in Gesellschaft (z.B. Homosexuelle,
Kranke, Gastarbeitern)
• Entfremdung
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Aufbau
• Gregors Verwandlung
• Gregors Anpassung an sein gegenwärtiges Leben
• Gregors Tod
4. FAUST
Inhalt
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In der Zuneigung spricht Goethe vom Schaffungsprozess der Künstler
Das Untergangene und Verlorene wird neu belebt
Danach folgt das Vorspiel auf dem Theater
Dem Direktor des Theaters gehe es um ein ausverkauftes Haus
Diesem Ziel solle die Arbeit eines Dichters dienen
Die Lustige Person, die einen Schauspieler darstellt
Fordert Handlungsreichtum und Beachtung der Publikumswünsche
Der Dichter will sich nicht instrumentalisieren lassen
Im Prolog im Himmel wird der Rahmen für das Drama festgelegt
Hat die Funktion einer Exposition
Die Erzengeln lobpreisen die Welt
Mephisto sieht in der Menschheit nichts Positives
Der Herr glaubt, dass Fausts Streben und Unzufriedenheit positiv ist
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Mephisto glaubt, er können ihn auf den Weg des Teufels führen
Der Herr aber glaubt, dass die teuflische Versuchung ihn nur weiter auf seinen Streben bringt
Der Herr erlaubt dem Teufel, all seinen Einfluss auf ihn auszuüben
Der Herr möchte, dass der Mensch ein unruhig suchender Streber ist
Der Teufel darf nur frei erscheinen und ist in all seinem Tun ein Werkzeug Gottes
Goethe stellt in dem Vorspiel auf dem Theater die Frage, ob eine Wette zischen Gott und Teufel
als gesichert gelten kann
Erste Szene
Doktor Faust denkt alleine in tiefer Nacht
Sein Leben kommt zu keinem befriedigenden Resultat
Er möchte erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält
Er möchte sich umbringen, wird aber von den Osterglocken gestört
Er bekommt Jugenderinnerungen
Das Volk begrüßt Faust munter
Ein Pudel kommt mit zurück ins Studierzimmer, in dem Faust die Bibel übersetzt
Das Tier verwandelt sich in Mephisto
Faust schlägt ihm einen Pakt vor
Er wolle ihm hier dienen, wenn dieser da drüben sein Diener sein wolle
Faust weiß von keinem Drüben
Er glaubt nicht, dass Mephisto ihm etwas zu bieten habe, das sein hohes Streben befriedigen
könnte
Was er vom Teufel erwartet ist eine Erlebnisvielfalt
Wenn sich Faust aufs Faulbett legen kann, will er dem Teufel dienen
Er schließt eine Wette mit Mephisto ab, dass er sich niemals zufrieden auf ein Faulbett legen
werde
Diese Abmachung wird mit Blut besiegelt
Er wettet, dass sein Leben verwirkt sein soll, wenn er es lebenswert findet
Unbewusst verfolgt Mephisto die Ziele Gottes, indem er Faust verführt und ihn von Ruhe abhält
Mephisto gibt einem Schüler eine Studienberatung
In Auerbachs Keller verärgern Faust die revolutionären Gedanken der Studenten
In der Hexenküche erscheint nun das schönste Bild von einem Weibe
Begierde regt sich in Faust und ein Trank verjüngt ihn
Faust macht Margarethe an
Seine Worte wirken nach, sie wirft ihn aber ab
Faust versteckt in ihrer Wohnung ein Schmuckkästchen
Die Mutter spendet den Schmuck an die Kirche
Mephisto platziert ein neues Kästchen und Margarethe bringt es zu ihrer Nachbarin Marthe
In ihrem Garten trifft sie Faust
Mephisto will Marthe verführen
Zwischen Margarethe und Faust entwickelt sich eine Beziehung
Sie legt Faust ein Liebesgeständnis in den Mund (als Margarethenblume)
Sie zerpflückt diese Blume und deutet auf ihr gewaltsamen Ende hin
Im Gartenhaus küssen sie sich
Faust zieht sich in den Wald zurück, da er Gretchen nicht gefährden will
Eine langfristige Beziehung ist in Anbetracht der gegenseitigen sozialen Beziehungen nicht
vorstellbar
Gretchen drückt in ihrer Stube ihre Unzufriedenheit aus
Sie will ihren Geliebten küssen, obwohl sie weiß, dass es für sie vernichtende Konsequenzen
haben wird
Margarete fragt Faust nach seinem Glauben
Sie stimmt Fausts Plan zu, die Mutter mit einem Schlaftrank zu betäuben
Diese hätte ein nächtliches Zusammenkommen verhindert
Das von Mephisto besorgte Mittel wirkt tödlich für die Mutter
Gretchen ist schwanger und Faust wird sie verlassen
Gretchen bittet die Mutter Gottes um Hilfe
Ihr Bruder erfährt davon und überrascht Faust und Mephisto in ihrer Wohnung
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Durch Fausts Hand stirbt ihr Bruder
Beim Sterbeprozess beleidigt er seine Schwester
Sie wird im Dom ohnmächtig
Mephisto bringt Faust in eine Walpurgisnacht
Er sieht in einen Traum ein erhängtes Gretchen
Er will zu ihr, nachdem er aufgewacht ist
Sie hat ihr Neugeborenes ertränkt
Sie wartet im Kerker auf den Tag ihrer Hinrichtung
Faust schließt die Zelle auf und sie umarmt ihn
Er rät zu schneller Flucht
Sie behaupte, es gäbe keine Flucht, von der sie ihrer Schuld der Vergangenheit entkommen
könnte
Faust glaubt, man können das Vergangene vergangen sein lassen
Gretchen weiß aber, dass sie ihrem Gewissen nicht entlaufen kann
Sie überantwortet sich dem Gericht Gottes, nachdem sie in Fausts Begleiter den Teufel erkannt
hat
„Sie ist gerichtet.“
Faust
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Typischer Gelehrter au dem 17. Jahrhundert
In der Bibelübersetzung nimmt er Züge Luthers an
Seine Stimmung wechselt in der ersten Szene schlagartig
Zusammenhang aus Genialität und Melancholie
Er nehme jede Hilfe an, seiner verfluchten Situation zu entkommen
Dies ermöglicht Mephisto den Eintritt in sein Leben
Er hat den Wunsch, die irdischen Beschränktheiten gewaltsam und zur Not auch widergöttlich
zu überschreiten
Sein Aufbrechen aus der Studierstube verjüngt ihn und er erlangt sexuelle Begierde
Er lässt sich auf Gretchen’s Liebe ein
Nach dem ersten Kuss erkennt er die Gefahr und will sich zurückziehen
Er sieht es als ungleiche Beziehung
Ohne Rücksicht auf Verluste stürmt er vorwärts
Er zerstört Gretchens Familie, schwängert sie und verlässt sie dann
Den Höhepunkt erreicht er in der Walpurgisnacht
Mephisto
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Seine Rolle ist es, Faust anzutreiben und ihn nicht zur Ruhe kommen zu lassen
Indem er neue Genussmöglichkeiten eröffnet, bleibt Faut unbefriedigt
Sie scheinen zunächst Gegenspieler zu sein, im Innersten aber sind die Doppelgänger
Er verkörpert den zerstörerischen Aspekt Fausts Charakter
Er erweitert Fausts Handlungsmöglichkeiten und setzt Gewünschtes in Realität um
Er möchte Faust auf seine Bahn lenken, weiß aber, dass er nur frei erscheinen darf
Er weiß sich in Gottes Plan eingebunden, muss zum Guten wirken
Er wird keine Chance haben, kann aber trotzdem alles geben.
Margarethe
• Sie spürt die von Mephisto ausgehende Kraft
• Sie scheitert mit der Aufgabe ihre neugeborene Schwester großzuziehen
• Sie wird von ihrer Mutter genau kontrolliert
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In wichtigen Lebensbereichen ist sie völlig alleine gelassen
Sie hat Sehnsucht nach einem unbeschwerterem Leben
Sie lässt eine körperliche Berührung von Faust, eines Fremden, zu
Sie weiß über die entstehende Gefahr bescheid und gesteht dennoch ihre Liebe
Sie akzeptiert alle geschehene Schuld
Sie wird wahnsinnig und kommt dadurch aber zu sich selbst
Ihre Entscheidung im Kerker zu bleiben ist ein Gang ins Freie
Sie findet zur Ruhe, wird hellsichtig und gewinnt ihre Identität durch ihre eigene Auslieferung an
Gott
5. DAS PARFÜM
Inhalt
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Jugend in Paris
G wird am 17.7.1738 auf einem Fischmarkt an dem Cimetiere des Innocents in Paris geboren
Mutter will ihn umbringen, durch Schrei Gs werden Passanten aufmerksam → Hinrichtung Mutter
von Amme zu Amme weitergereicht, da er unheimlich ist, nicht so riecht/sich verhält wie andere
Säuglinge
Pater Terrier, denkt G wäre vom Teufel besessen, bringt ihn zu Madame Gaillard in ein
Waisenhaus
sie hat ihren Geruchssinn verloren und ist sehr seelenarm
G wird zu Außenseiter, anderen Kinder finden ihn seltsam und probieren ihn zu ersticken
entdeckt seinen außergewöhnlichen Geruchssinn, lernt über diesen ein bisschen sprechen
Wird an den Gerber Grimal verkauft mit 8 Jahren
die harten Arbeitsbedingungen überlebt er nur aufgrund seiner angeborenen Zähigkeit → Wird
kostbar für Grimal, als er den Milzbrand überlebt und bekommt Privilegien
erkundet Paris als Geruchsrevier
riecht einen unbekannten Geruch und folgt diesem bis zu seiner Quelle → 1. Mord eines jungen
Mädchens → fasziniert von ihrem Geruch
Soll Leder zum Parfümeur Guiseppe Baldini bringen → mischt diesem ein exzellentes Parfum
Baldini kauft G von Grimal ab und wird sein Lehrling
G lernt Techniken der Duftgewinnung
Baldini erkennt Gs Talent → G kreiert ihm verschiedensten Düfte → Baldini wird in ganz Paris
bekannt/reich
nachdem G lernte wie man einfache Gerüche einfängt, will er auch den Duft von Eisen und
anderen Materialien festhalten → Destillation reicht dafür nicht
G. wird todkrank, erholt sich wieder, als er hört, dass es in Grasse weitere Methoden gibt
Macht seinen Gesellenschein bei Baldini und beginnt die Reise nach Grasse
Reise nach Grasse – Selbstfindung
G fängt an sich vor dem Menschengeruch zu ekeln
auf Berg „Plomb du Cantal“ ist er am weitesten von den Menschen weg
die nächsten 7 Jahre bleibt er in einer Höhle und geht nur zum essen hinaus
er beginnt in seiner Traumwelt zu leben
‚Schöpfungsgeschichte‘, fühlt sich als Gott der Düfte
im Traum droht er an seinem eigenen Geruch zu ersticken → Identitätskrise, als er bemerkt,
dass er keinen Eigengeruch hat
Ziel: will sich seinen eigenen Geruch mithilfe von Parfums kreieren und damit die Menschen
beherrschen → Rückkehr zu den Menschen
Zieht bis nach Pierrefort, Marquis de la Taillade-Espinasse nimmt ihn auf und resozialisiert ihn
Geschichte Gs: sei von Räubern 7 Jahre lang in einer Höhle gefangen genommen worden
Fluidum-Letale-Theorie: G ist Vorzeigeobjekt für die Verwesungsgase der Erde
Wird gewaschen und neu eingekleidet, Darf sein eigenen Parfum herstellen → Mischt sich ein
‚menschliches‘ Parfum → Akzeptanz bei den Leuten
→ lernt, sich zu verstellen und seine Mitmenschen zu manipulieren
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in Montpellier perfektioniert er seine Tarnung in der Gesellschaft durch Parfums
Weiterreise nach Grasse
Grasse – Die Morde
in Grasse riecht er ein junges Mädchen (Laure), dessen Duft er haben möchte → dauert noch
zwei Jahre → ist die krönende Note seines Parfums
G. geht bei Madame Arnulfi in die Lehre → lernt neue Verfahren der Duftgewinnung
seine Arbeit nutzt Mme Arnulfis Geselle Druot
Testet sein neues Wissen auch an Lebewesen → Muss dafür töten
in Grasse tötet ein Serienmörder innerhalb von 2 Jahren 24 junge Mädchen, die nackt und mit
kahlgeschorenen Köpfen aufgefunden werden
Antoine Richis, Laures Vater, fürchtet nach 24 Morden um seine Tochter
Flieht mit ihr aus Grasse → Will sie schnell verheiraten, damit sie uninteressant wird
G. folgt ihnen ins Gasthaus, tötet sie als letztes Opfer und konserviert ihren Duft
G. wird gefangen genommen und wird am 15.4.1766 zum Tode verurteilt
auf dem Hinrichtungsplatz warten bereits 10.000 gespannt
trägt sein neues Parfum auf und wird von allen geliebt und vergöttert
Massenorgie, Richis will G als seinen Sohn adoptieren
G kann fliehen, Druot wird die Schuld der Morde zugeschoben
G merkt, dass die Menschen nicht ihn, sondern seinen Duft lieben
Rückkehr nach Paris und Tod
G. kehrt zurück nach Paris
hat sein Ziel, ein menschliche Parfum zu kreieren, erreicht und ist sich seiner Macht bewusst
er übergießt sich mit seinem Parfum und wird von Obdachlosen aus Liebe zerfleischt
G stirbt an dem stinkenden Ort, wo er auch geboren wurde, am Cimetiere des Innocents
Interpretation
• G durchläuft alle Stufen einer Entwicklung
• Es gibt Lehr, Wander und Meisterjahre
• Sein einziges Ziel besteht darin, ein Parfüm zu kreieren, welches er am Ende nur für sich nutzen
wird, um ein Gott zu werden und seine Beliebtheit zu steigern
• Im Mittelpunkt steht hier nicht der Aufklärer (Detektiv), sondern der Mörder
• Süßkind stellt hier einen Aspekt der Selbstverwirklichung dar
Geniales Genie
Wahnsinniges Scheusal
- herausragende Fähigkeit durch
ausgeprägten Geruchssinn
- Streben nach Perfektionismus
- Schöpfer durch Parfumentwicklung
- spottet über Gott
- keine Moralvorstellungen /Skrupel →
Morden für das perfekte Parfum
- Isolation von der Gesellschaft
- Kontrollverlust über Affekte
- gestörte Wahrnehmung der Realität
Grenouille
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Charakter
seelenarm, hässlich, boshaft
Mag keine Menschen/Menschengeruch → Versucht ihnen auf seiner Reise zu entfliehen
Kann gut schauspielern, weiß, was Menschen hören wollen; manipulierend
spezialisiert auf Gerüche
Selbstüberhebung, Menschenverachtung, Immoralität, Gottlosigkeit, Selbstbewusstsein
Unauffälligkeit: Fügsamkeit, Anspruchslosigkeit, Arbeitswillen
Maßlose Gier, keine Rücksicht auf Verluste, tut alles aus Eigennutz
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Zähe Konstitution und Genügsamkeit, ausgeprägter Trotz und Boshaftigkeit
Benötigt Duft, ohne Duft wäre das Leben sinnlos
zufrieden mit seinem Werk → keinen Grund mehr zu leben
Gierig nach neuen Gerüchen, Möchte Düfte besitzen
Reagiert schockiert über eigene Geruchslosigkeit → Macht sich ein menschliches Parfum →
Wechselt Duft je nach Situation (auffallend, mitleiderregend)
Kann Düfte direkt aus dem Kopf in eine Formel umwandeln
Erkennt, dass man Menschen mit Parfum täuschen kann
Sieht sich selbst als Herr der Gerüche
Möchte das perfekte Parfum herstellen → Essenz der Gerüche der 25 schönsten Jungfrauen
6. IRRUNGEN UND WIRRUNGEN
Inhalt
• Magdalene (Lene) Nimptsch lebt mit Pflegemutter in kleinem Haus in Berlin, welches dem
Gärtnerehepaar Dörr gehört
• Frau Dörr erinnert sich an ihre eigene Liebschaft mit einem Grafen
• Lene erzählt wie sie Botho kennengelernt hat: im Sommer wurde sie bei einer Segelpartie von
Botho und Freund gerettet, als Boot fast kentert → Botho bietet Lene an, sie nach Hause zu
begleiten → bereits beide Interesse aneinander
• bei einem Gespräch im Garten sagt Lene zu Botho, dass sie glücklich sei, aber spüre, dass
Bothos Familie mit ihren Forderungen ihr Botho nehmen würde
• Botho erhält zwei Briefe:
• Onkel Kurt Osten: lädt ihn zum Essen ein
• Lene: sie habe ihn in Begleitung von Damen gesehen und bittet ihn sehnsüchtig sie
wiederzusehen → Botho ist gerührt, sogar über ihre Rechtschreibfehler
• Gespräch mit Onkel: Botho bringt seinen Freund Leutnant von Wedell mit, Onkel ermahnt Botho,
seine Cousine Käthe zu Frau zu nehmen, weil Eltern es schon lange abgemacht haben und weil
Bothos finanzielle Lage so schlecht sei
• Fr. Nimptsch hat keinen rechten Lebenswillen mehr; Botho verspricht ihr einen Immortellenkranz
aufs Grab zu legen
• Hankels Ablage
• Botho und Lene fahren alleine mit dem Zug zu Hankels Ablage
• fahren dort mit dem Boot über die Spree und gehen über die Wiesen: Botho spottet über die
schlichten Blumen, aber Lene bringt für ihn einen reichhaltigen Strauß zustande und bindet ihn
mit einem Haar von ihr zusammen
• als Lene und Botho zu einem Vormittagsausflug aufbrechen, treffen sie auf Bothos Freunde Pitt,
Serge, und Balafrè mit ihren professionellen Geliebten, und der Ausflug wird abgebrochen
• während sich die Herren zu einem Spielchen zurückziehen, machen die Frauen einen
Spaziergang durch die Natur
• Botho und Lene fahren mit dem Zug wieder zurück in einer Atmosphäre von Verstimmung und
Müdigkeit
• Lene sagt, dass ihre Sommerliebe bald zu Ende gehen wird
• am nächsten Morgen erhält Botho einen Brief seiner Mutter, in dem er erneut an die
bevorstehende Hochzeit erinnert wird
• bei einem Ausritt versucht Botho klare Gedanken zu fassen: 2 Eindrücke am Weg lassen seinen
endgültigen Entschluss in ihm reifen
• Gedenkstein eines Polizeipräsidenten erinnert ihn daran, dass das Verhalten eines Adeligen
einem Ehrenkodex unterliegt
• Fabrikarbeiter, die mit ihren Familien friedlich kampieren, verdeutlichen ihm, dass Ordnung
(repräsentiert in der Familie) den Grundpfeiler der Gesellschaft darstellt
• in einem Brief schreibt Botho, dass er sich für immer von Lene trennen müsse; bei einem letzten
Treffen verabschiedet sich Botho und verspricht sie und Fr. Nimptsch nie zu vergessen → Lene
macht Botho keine Vorwürfe
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• Lene und Botho in neuen Bindungen
• Käthe und Botho haben geheiratet und machen ihre Hochzeitsreise nach Dresden
• Botho ist angetan von der Heiterkeit und sonnigen Gemüt seiner Frau, bis er ihre
Oberflächlichkeit erkennt
• Botho und Käthe haben zusammen eine Wohnung in Berlin in der Landgrafenstraße
• als Lene zufällig daran vorbeikommt, sieht sie die beiden in ein scherzhaftes Gespräch vertieft →
Lene wird fast ohnmächtig und tritt benommen den Heimweg an
• Lene zieht mit Frau Nimptsch um in die Stadtmitte
• zweieinhalb Jahre später ein neuer Nachbar zieht ein, der sich für Lene zu interessieren scheint
• da Käthe und Botho immer noch keine Kinder haben, wird Käthe zur Kur geschickt: am Tag ihrer
Abreise lädt sie Freunde eine: die Gäste und vor allem Balafré sind von ihrer Plauderei
hingerissen → Pitt und Serge entgeht aber nicht, dass Botho die Geschwätzigkeit seiner Frau
eher peinlich findet
• Lene erzählt Fr. Nimptsch, dass sie Herrn Franke ihre früheren Liebschaften gestanden hat und
dieser ihr einen Heiratsantrag gemacht habe
• Frau Nimptsch stirbt während Lene einen Doktor holt
• über drei Wochen lang erhält Botho Briefe von Käthe ohne rechten Tiefgang
• Gideon Franke erscheint bei Botho und stellt sich als ihr Bräutigam vor, um sich über ihre
ehemaliges Verhältnis zu erkundigen → Botho erfährt, dass Fr. Nimptsch gestorben ist
• Botho bringt einen Immortellenkranz zu ihrem Grab
• Erinnerungen an Lene werden bei ihm wieder wach → Botho vernichtet alles (Briefe, Blumen),
was ihn an Lene erinnert
• bei einem Ausritt trifft Botho auf einen Militärkameraden, der ihm von seiner Liebe zu einem
einfachen Mädchen erzählt → Botho rät ihm, die Beziehung aufzugeben
• Käthe kommt zurück und entdeckt die verbrannten Liebesbriefe und verbrennt sie endgültig
• 3 Wochen später stößt Käthe auf die Hochzeitsanzeige von Lene und Gideon → sie macht sich
über die Namen lustig, Botho sagt: „Gideon ist besser als Botho“
7. DER SANDMANN
Inhaltsübersicht
• Die Erzählung handelt von dem Studenten Nathanael, der meint, den Advokaten Coppelius
wiedergetroffen zu haben. Dieser habe während seiner Kindheit mit seinem Vater alchemistische
Experimente durchgeführt, in deren Folge Nathanaels Vater gestorben ist. Aus diesem Grund
verbindet Nathanael traumatische Erlebnisse mit Coppelius.
• Er glaubt, dass dieser die monströse Figur des Sandmanns ist, der den Kindern die Augen
ausreißt. Seine Freundin Clara ist der Meinung, dass Nathanael seine Fantasie zügeln muss.
Mehr und mehr verstrickt sich Nathanael jedoch in eine düstere Gedankenwelt, in der der
Sandmann zurückgekommen ist, um ihn zu töten. Letztendlich begeht Nathanael Selbstmord
und springt von einem Rathausturm
Brief an Lothar (adressiert an Clara)
• der Wetterglashändler Coppola ist in der Studienstadt
• Nathanael hält Coppola für Coppelius aus seinem Kindheitstrauma, der während seiner Kindheit
immer wieder abends vorbeikam und mit seinem Vater alchemistische Experimente durchführte
• Geschichte der Amme vom bösen Sandmann
• erzählt, dass der Advokat Coppelius der böse Sandmann sei
• streut Kindern, die nicht schlafen wollen, Sand in die Augen, sodass sie blutig herausspringen
• Nathanael ist so verängstigt, aber auch fasziniert, dass seine Neugier so groß wurde und er
seinen Vater und Coppelius bei einem ihrer Experimente beobachtet
• Experiment des Vaters und Coppelius:
• beobachtete Coppelius und seinen Vater bei alchemistischen Experimenten
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• als Coppelius Nathanael entdeckte, misshandelte er ihn und drohte ihm die Augen zu
verbrennen → Vater hält ihn davon ab
• ein Jahr lang war Nathanael krank und Coppelius kam nicht wieder
• Coppelius kehrte zurück für einen letzten Besuch, der Nathanaels Vater das Leben kostete durch
eine chemische Explosion → Coppelius verschwindet
• löst in Nathanael ein Trauma aus, das ihn bis ins Erwachsenenalter nicht loslässt
• gibt Coppelius die Schuld für den Tod seines Vaters
• In seiner Verwirrung adressiert er den Brief an seine verlobte Clara.
Brief von Clara
• Clara antwortet auf diesen Brief und erklärt, dass er sich diese grässlichen Erlebnisse aus der
Kindheit teilweise nur eingebildet habe und sich die schlechten Gedanken aus dem Kopf
schlagen soll.
• → Geschichte vom Sandmann = Hirngespinst und Einbildung
Brief an Lothar
• Nathanael bittet ihn, nicht mehr mit Clara über seine Probleme zu sprechen.
• erzählt ihm, dass er sich in der Identität Coppolas geirrt habe und es wohl nicht Coppelius sei,
weil sein Physikprofessor Spalanzani ihn schon lange kenne
• berichtet von Spalanzani, einem italienischen Physiker und von dessen häufig eingesperrter
„Tochter“ Olimpia, die ihm merkwürdig, aber nicht unsympathisch vorkommt.
• Nathanael will Lothar und Clara besuchen, um Abstand von den Geschehnissen zu gewinnen.
• Nathanaels Sorge: „Sandmann“ zerstört Liebe zwischen Clara und ihm
• Zeigt Entfremdung Nathanaels + Clara
Besuch bei der Familie
• Nathanael verändert sich total, da er häufig von dunklen Mächten spricht, die über den
menschlichen Geist bestimmen
• trägt eigen verfasstes Gedicht vor, in dem Liebe zwischen ihm & Clara von Coppelius zerstört
wird
• Nathanael fühlt sich von Clara missverstanden
• Dies führt zum Streit mit Clara und einem beinahe Duell mit Lothar.
• Versöhnung und scheinbare Befreiung von den Ängsten
Studienstadt
• kehrt in seine Wohnung zurück, findet sie abgebrannt vor und zieht gegenüber von Spalanzani
ein
• Coppola besucht ihn, dem er aus Verlegenheit wegen des vorherigen Rauswurfes eines seiner
Perspektive abkauft
• beobachtet Tochter Olimpia in ihrem Zimmer und erkennt ihre Schönheit (sie wirkt steif und starr)
• Spalanzani veranstaltet einen Ball, an dem er Olimpia erstmals öffentlich vorstellt, Nathanael
tanzt als einziger mit ihr → Nathanael verliebt sich in Olimpia und beginnt, ihr regelmäßig
Besuche abzustatten
• → beschließt ihr einen Heiratsantrag zu machen, doch platzt mitten in einen Kampf zwischen
Coppola und Spalanzani um Olimpia herein.
• erkennt, dass sie eine automatisierte Holzpuppe ist
• sieht die „blutigen Augen“ Olimpias auf dem Boden liegen,
• greift er Spalanzani an und versucht ihn umzubringen.
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• → extremer Wahnsinn, Vermischung von subjektiver und auktorialer Erzählweise (Coppola wird
plötzlich von Erzähler Coppelius genannt)
• Nathanael wird daraufhin ins Irrenhaus gebracht
Besuch bei der Familie
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Nathanael scheint geheilt, und plant Clara zu heiraten und mit ihr aufs Land zu ziehen
sie besteigen zum Abschied den Ratsturm;
Clara entdeckt einen grauen Busch, der scheinbar auf sie zu schreitet
Nathanael sieht durch Perspektiv Coppelius und Clara
→ denkt, dass Clara wie Olimpia eine Holzpuppe sei und will sie vom Turm stürzen
Lothar rettet sie
Nathanael springt selbst vom Turm und stirbt
Clara wird ein paar Jahre später glücklich verheiratet in einem bürgerlichen Lebensstil
wiedergesehen
8. HOMO FABER
Inhalt
• Er ist in einem Flugzeug von New York nach Mexico
• Ein Defekt zwingt zur Notlandung
• In Gesprächen kommt heraus, dass der Passagier Herbert Hecke ein Bruder jenes Joachim ist,
mit dem Faber während seiner Studienzeit befreundet war
• Er erfährt weiter, dass Joachim mit einer Halbjüdin, Hanna Landberg verheiratet war
• Faber war mit Hanna befreundet
• Herbert ist auf dem Weg, seinen Bruder zu besuchen, von dem er lange nichts gehört hatte
• Faber entschließt sich, Herbert zu begleiten
• Als sie die Plantage von Joachim erreichen, findet sie ihn erhängt
• Faber verlässt Hecke und fliegt weiter nach Venezuela und dann zurück nach New York
• Um keinen längeren Aufenthalt in New York zu haben und seiner Freunden endlich aus dem
Weg zu gehen, entschließt er sich seine nächste Reise mit dem Schiff anstatt dem Flugzeug zu
buchen
• Während der Reise lernt er Elisabeth Piper kennen
• Er erklärte, dass sie ihm gefallen habe, aber in keiner Weise flirtete
• Er macht ihr aber dennoch einen Heiratsantrag, zu dem sie nicht Stellung nimmt
• In Paris treffen sich die beiden wieder und Faber bietet ihr an, mit ihr durch Italien und Frankreich
zu ihrer Mutter nach Griechenland zu reisen
• Angeblich um sie davor zu bewahren, per Autostopp reisen zu müssen
• Faber erfährt, dass Elisabeth die Tochter von Hanna ist
• Er kann es sich nicht eingestehen, dass sie seine eigene Tochter ist
• Als er Hanna verlies, war diese schwanger und er konnte von Elisabeths Existenz nichts wissen
• Elisabeth wird von einer Schlange gebissen und stürzt von einer Mauer
• Sie stirbt im Krankenhaus an einer unentdeckten Fraktur
• Im Krankenhaus trifft Faber Hanna, die dort jetzt Ärztin ist
• Er reist zurück nach Caracas und wird krank, dass er zwei Wochen im Hotel bleibt
• In dieser Zeit schreibt er den vorliegenden Bericht, weil er vor Allem Hanna aufklären möchte
• Er ist wieder im Krankenhaus in Athen
• Er wartet darauf, operiert zu werden
• Er leidet an Magenkrebs
• Er schreibt, wie sein Leben nach Sabeths Tod weiterging
• Ein kurzer Aufenthalt in Caracas lief unbefriedigend, da er arbeitsunfähig war
• In Cuba benedeitet er die einfachen und glücklichen Menschen dort und wendet sicich ab vom
American Way Of Life
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• Er kündigt seine Stelle bei der UNSECO und möchte Hannah heiraten
• Hanna besucht ihn täglich im Krankenhaus, wird den Tod ihrer Tochter nicht los und möchte aus
Athen fliehen
• Faber stirbt an der Operation im Krankenhaus
Lyrik
1. EXPRESSIONISMUS
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Aufruf zum Handeln → mit aller Kraft gegen das Entsetzliche stellen → Befreiung, Erneuerung
Geringer Stellenwert des Menschen → Identitätsverlust / Ich –Verfall, Krise des Ich
Angst + Hysterie, allgemeine Weltuntergangsstimmung
Forderung Sozialismus → Ablehnung …
Des naturwissenschaftlichen Weltbilds
Der voranschreitender Technik
Des Militarismus + Kapitalismus
Ablehnung von Traditionen/Denkweisen, die auf Logik/Erklärbarkeit beruhen (Aufgrund des
Versagens bisheriger Normen)
1. WK → Europa litt unter starken politischen Spannungen und Instabilitäten
Siegeszug der Naturwissenschaften → Entzauberung der Welt
Verselbstständigung der Dinge, Verdinglichung des Menschen
Entfremdung (Mensch-Mensch/ Mensch-Umwelt); Ich- Zerfall → Einsamkeit in der Masse,
Großstadt-Anonymität →Verlust der Individualität
Eintönigkeit, Einengung der Arbeitswelt
2. ROMANTIK
Themen und Strukturen
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Romantisierung der Wirklichkeit → Traum(-welten), Fantasie, Mysterium, Dämonen, Spuk, Irrwitz
Streben nach Einheitlichkeit
Fernweh/Reiselust, Sehnsucht, Flucht
Gefühle, Leidenschaft der Seele → Priorität von Gefühl, Leidenschaft, Erleben, Fantasie
Vereinigung von Kunst, Musik und Literatur
Individualität, Subjektivität
Vergangenheit, Geschichte, Mittelalter
Religiosität, Katholizismus, Unendlichkeit
Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Abgrenzung vom Spießbürgertum → Kritik am Philistertum
Abgrenzung von Aufklärung und Klassik
Geschichte
Historischer Hintergrund
Aufklärung wird zum Antrieb der französischen Revolution
revolutionäre Gesellschaftssystem verdrängt Ständesystem
mehr Verantwortung für das Volk, aktives Interesse an Politik
Bauernbefreiung: Zurückgewinnung an persönlicher Freiheit → verlieren Schutz des
Grundherren
• liberale Maxime und marktwirtschaftliche Entwicklung
• Kriegs- und Nachkriegszeit → allgemeine Depression
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Motive
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Blaue Blume → Harmonie, Natur und Wanderschaft
Nacht → Geborgenheit, Trauer (Tag, Licht = Aufklärung | Nacht = Romantik)
Sehnsucht → Ablehnung des Bürgerlebens
Reisen → Nie konkretes Ziel, Streben nach dem Unbekannten
Liebe → Als allumfassende Macht
Natur → Schönheit, Freiheit, Landschaft als Abbildung der Seele
Wahnsinn → Zusammenbruch aufgrund psychischer Belastungen
3. ARBEITSPUNKTE EINER GEDICHTSANALYSE
Inhalt
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Worum geht es inhaltlich?
Geht es in einigen Strophen um das gleiche Thema?
Alle Auffälligkeiten markieren
Sonett, wenn zwei Vierzeiler und zwei Dreizeiler
Lyrisches Ich → Wer spricht?
Verse, Strophen, Reimschema
Versmas
Kadenzen
Hypotaxen (lange Satzgefüge), Parataxen
Welchen Zusammenhang → Inhalt und Funktion der Stilmittel
Gibt es noch offene Fragen?
Umschreibung für „hervorheben“
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Akzentuieren
Herausstellen
Nachdruck verleihen
Pointieren
Unterstreichen
Wert auf eine Feststellung legen
sich abheben von
sich auszeichnen durch
in den Fokus stellen
Wichtigkeit beimessen
Epochenübersicht
1. STURM UND DRANG
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Goethe und Schiller waren Vertreter dieser Epoche
Mensch und Welt verbinden sich zur Einheit, die das Göttliche ausdrückt
Dichter als Genie / Schöpfer
Emotional
Individualität und Freiheit, statt Gesellschaftszugehörigkeit
2. WEIMARER KLASSIK
• Goethe und Schiller waren Vertreter dieser Epoche
• Faust I
• Humanität und Harmonie
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Freiheit und Verantwortlichkeit
Ausgleich zwischen Individuum und Gesellschaft
Verbesserung der Gesellschaft durch Bildung und Humanität
Ausgleich der Gegensätze zwischen Verstand und Gefühl, Geist und Natur und Gesetz und
Freiheit
3. VORMÄRZ
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Lenz und Büchnerbriefe
Anspruch auf Gleichberechtigung aller Menschen
Kampf gegen staatliche Zensur und Repression
Soziale Verhältnisse als änderbar
Großes Informationsbedürfnis der Bürger
Aufgabe der Literatur → Kampf gegen soziales Elend und Unterdrückung
Es gab durch die Karlsbader Beschlüsse eine Zensur
4. REALISMUS
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Theodor Fontane → Irrungen und Wirkungen
Säkularisierung (Trennung Religion und Staat)
Bürgerliche Prägung der Gesellschaft
Nationalstaatlichkeit
Hinwendung zur bürgerlichen Literatur
Liebe, Vergänglichkeit, Heimat, Naturleben
5. MODERNE
• Das Parfüm
• Zeitlich unbegrenzte Strömung
• Vielfalt an Perspektiven
6. EPOCHEN DER WERKE
BUCHTITEL
Prinz Friedrich
Romantik und Klassik
Der Sandmann
Romantik
Lenz
Vormärz
Verwandlung
Expressionismus (nur zeitlich, Kafka ordnete sich dieser nicht zu)
Faust
Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik und Romantik (da lange Entstehung)
Homo Faber
Moderne, Postmoderne
Das Parfüm
Moderne
Irrungen und Wirrungen
Realismus
QUELLEN
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Reclam Lektüreschlüssel
Abiunity
© 2018
Erik RCT
Good2School .jimdo.com
Erik Faltermann 2018
AMS VIERNHEIM
DEUTSCH GK 2018
Samstag, 12. Mai 2018
Seite 22 von 23
Deutsch
Mündliches Abitur
Zusammenfassung 2018
Erik RCT
Samstag, 12. Mai 2018
Seite 23 von 23
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