Joel, Sebastian & Pete Ökonomische Anwendung - Monopol 05.03.2008 Monopol Ein Monopol nennt man eine Marktsituation (Marktform), in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter existiert. Dadurch kann der Monopolist seinen Preis selbst wählen, muss aber auf die Nachfrage achten. Ein höherer Preis hat immer einen geringeren Absatz zur Folge. Daher versucht der Monopolist einen maximalen Gewinn zu erreichen indem er die gewinnmaximale Ausbringungsmenge zum gewinnmaximalen Preis verkauft (Cournotscher Punkt). In der Mathematik werden für diese wirtschaftliche Problematik folgende Polynomfunktionen benutzt: Die Kostenfunktion: Wird durch eine kubische Polynomfunktion dargestellt. Diese Funktion ist monoton steigend, wobei die Steigung der Funktion am Anfang und am Ende stärker ist. Dieses entspricht der Realität, da es meistens mit hohen Kosten verbunden ist eine Produktion in Gang zu setzen und bei sehr hohen Stückzahlen eine sehr hohe Belastung von Menschen und Maschinen zu hohen Ausfällen führt. Die Kostenfunktion setzt sich aus den variablen Kosten(Kv) und den fixen Kosten(Kf) zusammen. Die Stückkostenfunktion(k) ergibt sich indem man die Kostenfunktion(K) durch die Mengeneinheiten(ME) teilt. Die variable Stückkostenfunktion(kv) ergibt sich indem man die variablen Kosten(Kv) durch die ME teilt. Die Grenzkostenfunktion(K‘) ergibt sich durch ableiten der Kostenfunktion. Bsp.: Die Erlösfunktion: Wird durch eine quadratische Polynomfunktion dargestellt. Diese Funktion ist eine nach unten geöffnete Parabel. Sie ergibt sich wenn man die Preisabsatzfunktion(p) mit den ME multipliziert. Die Grenzerlösfunktion(E‘) ergibt sich durch ableiten der Erlösfunktion(E). Bsp.: Die Gewinnfunktion: Ist die Differenz von der Erlös- und Kostenfunktion. Die Schnittpunkte der Gewinnfunktion(G) sind die Gewinnschwelle und Gewinngrenze. Die Gewinnschwelle ist ausschließlich die Produktionsmenge ab dem das Unternehmen Gewinn macht. Die Gewinngrenze ist ausschließlich die Produktionsmenge ab dem das Unternehmen kein Gewinn mehr macht. Bsp.: Joel, Sebastian & Pete Ökonomische Anwendung - Monopol 05.03.2008 Wichtige Punkte und Zonen Gewinnzone G(x) G‘(x) G‘(x) = > < 0 0 0 Gewinnschwelle(Xs) Gewinngrenze(Xg) oder p(x) = k(x) oder K(x) = E(x) IG= ]xs ,xg[ Gewinnmaximale Ausbringungsmenge G‘(x) = 0 ^ G‘‘(x)<0 oder Xmax( gewinnmaximale Ausbringungsmenge) E‘(x)=K‘(x) Maximaler Gewinn G(Xmax) Cournotscher Punkt C(Xmax|p(Xmax)) Betriebsoptimum/-minimum K‘(x) = k(x) Xbo K‘(x) = kv(x) Xbm Joel, Sebastian & Pete Ökonomische Anwendung - Monopol 05.03.2008 Veranschaulichung wichtiger Veränderungen Verhalten bei Änderung der Fixkosten 10 10 8 8 6 6 4 4 2 2 2 4 6 2 8 4 6 8 Verhalten bei Änderung der variablen Stückkosten um eine Konstante 10 10 8 8 6 6 4 4 2 2 2 4 6 8 2 4 6 8 Joel, Sebastian & Pete Ökonomische Anwendung - Monopol 05.03.2008 Verhalten bei Änderung der Preisabsatzfunktion um eine Konstante 14 10 12 8 10 6 8 6 4 4 2 2 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10