Universität Duisburg - Essen Vorlesungskommentar für das Fach EVANGELISCHE THEOLOGIE SoSe 2005 Stand: 2005-04-19 1 Vorbemerkung zum Stand der organisatorischen Vereinigung der Standorte Seit der Neuformierung des Fachbereichs Geisteswissenschaften zum WS 2004 gibt es nur noch eine Fachgruppe Ev. Theologie, die allerdings noch die auslaufenden Studiengänge am alten Standort Duisburg bedient. Dort werden, angesichts schwacher Nachfrage, letztmalig im Sose 2005 Lehrveranstaltungen angeboten. Ab WS 2005/06 wird es nur noch Lehrveranstaltungen in Essen geben. Die Studiengänge im Fach Evangelische Theologie 1. LGr – Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Grundschule. 2. LHRGe – Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Haupt-, Real- und Gesamtschule. 3. LBK – Lehramt an Berufskollegs. 4. Im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaften für die Diplomprüfung als Fachdidaktik (Erziehungswissenschaft II / Schule). 5. Nebenfach im Magisterstudiengang. -------------------- auslaufende Studiengänge: ------------------------------------6. Lehramt der Primarstufe (Schwerpunktfach) mit 42 Semesterwochenstunden (SWS). (auslaufend) 7. Lehramt der Primarstufe (weiteres Unterrichtsfach) mit 21 SWS. (auslaufend) 8. Lehramt der Sekundarstufe I als 1. oder 2. Fach mit 42 SWS. (auslaufend) 9. Lehramt der Sekundarstufe II. (auslaufend) 10. Lehramt der Sekundarstufe II, berufliche Fachrichtung. (auslaufend) 11. Alle Lehramtsstudiengänge können auch mit dem Abschluss „Erweiterungsprüfung“ studiert werden. Dieser Abschluss setzt ein abgeschlossenes Lehramtsstudium (1. Examen) voraus. Veranstaltungen können aber bereits vor dem 1. Examen besucht werden. Die Studienordnungen für die auslaufenden Studiengänge sind im Sekretariat Ev. Theologie (R12T04F02) und im Internet (www.uni-essen.de/Ev-Theologie) erhältlich. Für die Studiengänge LGr und LHRGe gibt es im Momente nur eine vorläufige Studienregelung. Eine komplette Studienordnung ist auf den Weg gebracht, muss aber noch genehmigt werden. Über günstige Fächerkombinationen gibt Ihnen die Zentralstelle für Allgemeine Studienberatung (ZAS) Auskunft. Verwaltung Die Evangelische Theologie gehört zum Fachbereich Geisteswissenschaften (FBGW). Das Sekretariat der Fachgruppe Ev. Theologie befindet sich auf dem Campus Essen in Raum R12 T04 F02. Es wird geleitet von Frau Annegret Lange und Frau Rita Lehmann. Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.30 – 12.30 Uhr, Di und Mi 8.30 – 15.30 Uhr Telefon: (0201) 183-4389 oder 183-4422 / email: [email protected] oder [email protected] Die Internet-Seiten finden Sie unter: www.uni-essen.de/Ev-Theologie Der Fachgruppensprecher ist z. Zt. Herr Prof. Dr. Aaron Schart Der PC-Pool der Fachgruppe befindet sich in R12 T04 E87 (Zugang nur vom F-Gang). Für die Vergabe von Magnetkarten, die den Zutritt zum PC-Pool erlauben, ist Herr Schart zuständig. Für die Benutzung der PCs ist eine Zugangsberechtigung des HRZ nötig. 2 Lehrende und Mitarbeitende in der Evangelischen Theologie 1. Hauptamtlich Lehrende Ebert, Klaus, Prof. Dr. (Duisburg LC 015, Tel. -2239/Essen R12 T04 E84, Tel -4306) Gottwald, Eckart, Prof. Dr. (Essen R12 T04 E84, Tel. -4306) Schart, Aaron, Prof. Dr. (Essen R12 T04 F07, Tel. -3503) Schulz, Heiko, Prof. Dr. (Essen R12 T04 F10, Tel. -3507) Siemann, Jutta, PD Dr. (Essen R12 T04 F05, Tel. -3501) Stöve, Eckehart, Prof. Dr. (Essen R12 V04 D91, Tel. -3748 e-mail: [email protected] ) 2. Professoren i.R. Barnikol, Horst-Martin, Prof. Dr. (ehemals Essen) Bauer-Kayatz, Christa, Prof. Dr. em. (ehemals Essen) Jaeschke, Ursula Prof. Dr. (ehemals Duisburg) Rickers, Folkert, Prof. Dr. (ehemals Duisburg) 3. Honorarprofessor Schultze, Herbert, Direktor i.R., Dr. 4. Privatdozent Anton, Karl-Heinz PD Dr. 5. Wissenschaftliche/r Angestellte/r/, Wissenschaftliche Hilfskraft Reinwald, Mareike, WHK 6. Lehrbeauftragte Bell, Desmond, Dr. Büllesbach, Claudia, Str’in Heinrich, Rolf, Dr. Knauth, Thorsten, PD Dr. Loth, Heinz Jürgen, M.A. Neu, Rainer, PD Dr. Strecker, Max, Pfarrer Wengenroth, Gisela, Lehrerin 7. Sekretariat Essen Lange, Annegret Lehmann, Rita Semestertermine Vorlesungsbeginn: 11.04.2005 Vorlesungsende: 22.07.2005 Pfingstferien: 17.05.2005 3 Abkürzungsverzeichnis 1. Studiengänge LP Lehramtsstudiengang Primarstufe: Schwerpunktfach (auslaufend) LPWU Lehramtsstudiengang Primarstufe: Weiteres Unterrichtsfach L1 Lehramtsstudiengang Sekundarstufe I L2 Lehramtsstudiengang Sekundarstufe II LGr Lehramt an Grund,- Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Grundschule LHRGe Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Haupt-, Real- und Gesamtschule LGyGe Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen LBK Lehramt an Berufskollegs 2. Studienbereiche und Teilgebiete (nach alten Studienordnungen) Bereich Biblische Theologie Geschichte des biblischen Israels und seiner Religion Theologie des Alten Testaments Jesus und das Urchristentum Theologie des Neuen Testaments Historische Theologie Kirchengeschichte (Epochen oder Längsschnitte) Kirchen- und Konfessionskunde Andere Weltreligionen Systematische Theologie Prinzipienfragen und Grundprobleme Dogmatik Ethik Ökumenische Theologie Religionspädagogik und Didaktik der Evangelischen Religionslehre Grundfragen religiöser Bildung und Erziehung Pädagogische Handlungsfelder der Kirche Religionsunterricht in der Grundschule LPWU LP/L1 A A1 A1 A2 A2 A3 A4 A3 B B1 B2 B3 C C1 A4 C2 A5 C3 C4 B D B1 D1 B2 D2 B3 D3 L2 A1 A2 B1 B2 C C1 C2 C3 D D1 D2 D3 D4 E E1 E2 E3 Es ist darauf zu achten, dass die Teilgebiete für die Studiengänge L2, LP bzw. L1 und LPWU nicht identisch sind; „A3, LPWU A2“ heißt: für P und L1 ist dies das Teilgebiet A3, für LPWU hingegen ist dies das Teilgebiet A2. Eine Veranstaltung wie z.B. „A, D, C2“ geht über die Bereiche und Teilgebiete hinaus. Es kann gewählt werden, für welches Teilgebiet diese Veranstaltung am Ende zählen soll. 4 3. Studiengänge LGr/LHRGe Module im Grundstudium Modul 1 Biblische Theologie M1-AT/NT Einführung AT oder NT M1-HT M1-ST Grundwissen AT oder NT M2-BK Grundwissen Bibelkunde Grundwissen Historische Theologie M2-HT Einführung Systematische Theologie M1-RP Religionspädagogik M2-AT/NT Einführung Historische Theologie Historische Theologie Systematische Theologie Modul 2 Einführung Religionspädagogik M2-ST Grundwissen Systematische Theologie M2-RP Grundwissen Religionspädagogik 4. Veranstaltungsarten BS Blockseminar KO Kolloquium PS Proseminar SE Seminar OS Oberseminar TU Tutorium ÜB Übung VO Vorlesung (VO2 z.B. heißt: Vorlesung im Umfang von 2 Semesterwochenstunden) 5. Verpflichtungsart der Veranstaltungen (nur auslaufende Studiengänge) PV WP Pflichtveranstaltung Wahlpflichtveranstaltung 5 Butke/Reinwald/Spalink Wahlveranstaltung für Studienanfänger Tutorium: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten im Studium des Unterrichtsfaches Evangelische Religionslehre Zeit: Di 8-10 Uhr Raum: R12 T04 E87 (PC-Pool der Ev. Theologie) Beginn: 12.04.05 Habt ihr gerade oder vor wenigen Semestern mit dem Studium der Evangelischen Theologie begonnen? Dann ist das Orientierungstutorium geradezu „wie für euch gemacht“, denn für das wissenschaftlich-theologische Arbeiten ist ein grundlegendes „Handwerks- zeug“ unverzichtbar, das in den spezielleren Veranstaltungen meist schon vorausgesetzt wird. Das Orientierungstutorium möchte daher diese vornehmlich methodischen Fertigkeiten wie - die Recherche nach theologischer Literatur, - das Bibliographieren nach den gängigen Konventionen, - die Nutzung der wichtigsten theologischen Hilfsmittel (z.B. Lexika, Konkordanzen) - das Wissen um theologische Zeitschriften und Kommentarreihen (sowie deren Abkürzungen) und - das Erstellen von Protokollen, Referaten und Hausarbeiten vermitteln und Gelegenheit zu deren Einübung bieten. Aber auch ganz grundlegende inhaltliche Fragen wie die nach - der Aufgabe der Theologie, - dem Evangelischen an der Evangelischen Theologie, - den Aufgabenbereichen und Themen der einzelnen theologischen Disziplinen - sowie nach deren Zusammenhang sollen hier in ungezwungener Runde geklärt werden. Nutzt also diese Veranstaltung, die Hilfen für einen guten Start in das Theologiestudium geben möchte! Literatur: Heiligenthal, Roman/Schneider, Thomas M.: Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie. Stuttgart 22004. Raffelt, Albert: Theologie studieren. Wissenschaftliches Arbeiten und Medienkunde. Freiburg im Breisgau 2003. 6 Lehrangebot im SoSe 2005 Ausführlichere Informationen und den aktuellsten Stand gibt es auf der Homepage der Fachgruppe: www.uni-essen.de/Ev-Theologie. Dort und durch Aushang vor dem Sekretariat werden auch besondere Veranstaltungen bekannt gemacht! Bereich Altes und Neues Testament (L2 = A; LP/L1 = A1-4; LPWU = A1-2; GHR=M1,M2,M3,M4) Schart (Essen) Vorlesung: Zeit: Raum: Beginn: Grundstudium Bibelkunde (Modul 2-BK) - (LP-A1-4/LPWU-A1-3/L1-A1-4/L2-A/B) Di 10-12 R11 T03 C59 12.04.2005 Die christliche Bibel ist ohne Zweifel das wichtigste Buch der Christenheit, weil es die Grunderfahrungen mit Gott enthält, von denen her sich alle theologischen Lehrbildungen ableiten lassen sollen. Die Übung soll dazu anleiten, sich den Inhalt und den Aufbau der biblischen Schriften im Selbststudium anzueignen. Exkurse in die Entstehung der einzelnen Schriften, in ihre Theologie, in die Umwelt der Bibel und in ihre Auslegung dienen zur Vertiefung. Schart (Essen) Proseminar: Zeit: Raum: Beginn: Grundstudium Grundwissen Altes Testament (Modul 2-AT) – (LP-A1-2/LPWU-A1/L1-A1-2/L2-A1-2) Di 12-14 R12 V05 D81 12.04.2005 Die Vorlesung dient der Einführung in die Geschichte Israels von der Zeit der Entstehung Israels bis in die Zeit Jesu. Besonders wird herauszuarbeiten sein, wie Israels Gottesglaube durch die epochalen Umbrüche in der Geschichte herausgefordert wurde und neue Gestalt gewann. Schart (Essen) Hauptstudium Proseminar: Prophetie (Modul 3-AT) – (LP-A1-2/LPWU-A1/L1-A1-2/L2 A1-2) Zeit: Mi 10-12 Raum: R12 T04 E87 Beginn: 13.04.2005 Die prophetische Literatur des Alten Testaments zählt zu den Besonderheiten, die das Alte Israel auf Grund seines Glaubens hervorgebracht hat. Außer im Koran gibt es nichts wirklich vergleichbares. Niemand beanspruchte eine solche Nähe zu Gott wie die Prophetinnen und Propheten. Sie geben auch für die heutige Suche nach dem, was in die Zukunft trägt, wichtige Anstöße. 7 Schart (Essen) Hauptstudium Blockseminar: Die Umwelt des AT (Modul 5-AT) – (LP-A1/LPWU-A1/L1- A1/L2-A1) Zeit: n.V. Raum: n.V. Beginn: Vorbesprechung Freitag 22.04.2005 12-14 Uhr im PC-Pool (R12 T04 E87) Das alte Israel hat seinen Glauben an YHWH im Laufe der Geschichte immer stärker in eine Richtung entwickelt, die ihn zu einem Fremdkörper in der antiken Welt werden ließ. Der sogenannte "ethische Monotheismus" steht in der gesamten vorchristlichen Antike ohne Parallele dar. Wie sich dieser Monotheismus in der Auseinandersetzung mit den polytheistischen Religionen entwickelt hat, kann man nur richtig einschätzen, wenn man die Religion Israels mit den Religionen der Umwelt vergleicht. Schart (Essen) Hauptstudium Arbeitsgemeinschaft: Ausgewählte Themen der Biblischen Theologie (LP-A1-4/LPWU-A1-2/L1-A1-4/L2-A1-3/B1-3) Zeit: nach Vereinbarung Raum: R12 T04 F07 Beginn: Die erste Sitzung ist am Mittwoch, 27.04.2005 von 16-18 Uhr im PC-Pool (R12 T04 E87) Die Veranstaltung soll vor allem dazu dienen, die Schwerpunkte, die man im Studium der Biblischen Theologie gesetzt hat, im Gespräch mit anderen so zuzuspitzen und zu vertiefen, dass man für das Examen vorbereitet ist. Nach wenigen Sitzungen, in denen das Grundwissen wiederholt wird, sollen dann die Teilnehmenden ihre Schwerpunkte und Themen präsentieren und sich der Diskussion stellen. Wengst (Essen) Vorlesung: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Neues Testament und Judentum (Modul 5-NT) – (LP-A3/LPWU-A1u.3/L1-A1u.3/L2-A1/B1) Mo 10-12 R12 V05 D20 11.04.2005 Das Neue Testament als ganzes ist eine christliche Schriftensammlung. Seine einzelnen Teile sind jedoch in ihrer Mehrheit von ihrer Entstehung und ihrem Inhalt her jüdische Schriften. So wird die christliche Kirche nicht nur vom ersten Teil ihres Kanons, dem Alten Testament, das zuvor und zugleich die jüdische Bibel war und ist, auf Israel, auf das Judentum verwiesen, sondern auch vom zweiten Teil, dem Neuen Testament. Diesen Bezug hat sich die Kirche jahrhundertelang machtförmig verdeckt, indem sie sich selbst als "das wahre Israel" behauptete. Demgegenüber hat sich seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein langsamer Wandel im Verhältnis der Kirche zum Judentum angebahnt. Zeugnisse dieses Wandels sollen zu Beginn besprochen werden, um das Problem und seine wesentlichen Dimensionen kenntlich zu machen. In der Hauptsache werden dann Gestalten Themen und Schriften des Neuen Testaments in ihrem Zusammenhang mit dem Judentum dargestellt. Schließlich wird danach zu fragen sein, was sich daraus für das heutige Verhältnis der Kirche zum Judentum ergibt. Literatur: Ich glaube an den Gott Israels. Fragen und Antworten zu einem Thema, das im christlichen Glaubensbekenntnis fehlt, hg.v. Frank Crüsemann u. Udo Theissmann, Gütersloh 1998 (und weitere unveränderte Auflagen); Klaus Wengst, Jesus zwischen Juden und Christen. Re-Visionen im Verhältnis der Kirche zum Judentum, Stuttgart ²2004. 8 Büllesbach (Essen) Grundstudium Proseminar: Jesus und seine Jünger – Soziologie der Jesusbewegung (Modul 1-NT) – (LP-A1/LPWU-A2/L1-A3/L2-B1) Zeit: Di 14-16 Raum: R11 T03 C65 Beginn: 12.04.2005 Jesus hat einen Kreis von Jüngern und Jüngerinnen um sich gesammelt. Wie lebten Jesus und seine Jünger? Warum schlossen sich Menschen der Jesusbewegung an? Welche Bedingungen waren an die Nachfolge Jesu geknüpft? Was waren die Kennzeichen der Jesusbewegung inmitten der Vielzahl an religiösen Strömungen im damaligen Judentum? Das Seminar wird sich eingehend mit diesen Fragen beschäftigen und gibt einen Einblick in die Sozialgeschichte der Jesusbewegung und des frühen Christentums. Ein Reader mit den wichtigsten Texten wird den TeilnehmerInnen – gegen einen Unkostenbeitrag – zur Verfügung gestellt. Wengst (Essen) Hauptstudium Seminar: Paulus (Modul 3-NT) – (LP-A4/LPWU-A3/L1-A4/L2-B2) Zeit: Mo 12-14 Raum: R12 R05 A84 Beginn: 11.04.2005 Im Lehrplan für die Sekundarstufe I ist eine Einheit vorgesehen: "Paulus - vom Christenverfolger zum verfolgten Christen". Diese Formulierung gibt nicht nur einem Anachronismus Ausdruck, sondern transportiert implizit auch ein antjüdisches Klischee. Noch mehr tut das die bekannte Wendung "vom Saulus zum Paulus werden", die ohne jeden Anhalt am Neuen Testament ist. Deshalb soll im Seminar zunächst aufgrund der eigenen Aussagen des Paulus und der Angaben in der Apostelgeschichte danach gefragt werden, was sich über sein Wirken vor "Damaskus" erschließen lässt und wie er die Wende in seinem Leben verstanden hat. Dafür ist ein Blick auf jüdische Traditionen hilfreich. Von daher sollen dann wichtige Passagen seiner Briefe besprochen werden (vor allem aus Röm und 1Kor). Literatur: Aufsätze verschiedener Autoren in: Kirche und Israel 11, 1996, S. 3-45. Büllesbach (Essen) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Grundstudium Petrus in der frühchristlichen Überlieferung – Historie und Deutung (Modul 2-NT) – (LP-A4/LPWU-A3/L1-A4/L2-B2) Di 16-18 R12 R04 A59 26..04.2005 Petrus gilt als eine der zentralen und wichtigen Figuren der Jesuszeit und des frühen Christentums. Das Neue Testament zeichnet ein äußerst facettenreiches Bild dieses Mannes: Petrus, der Fischer und erste Anhänger Jesu, der Bekenner und Draufgänger, der Leugner am Karfreitag und Erstzeuge am Ostermorgen, der Vermittler und Märtyrer. Das Seminar zeichnet nicht nur den Lebensweg des Petrus und die verschiedenen Petrusbilder im Neuen Testament nach, sondern behandelt auch fachdidaktische Aspekte. Textgrundlage des Seminars ist das grundlegende und gut lesbare Petrus-Buch von Christfried Böttrich. Literatur: Böttrich, Christfried: Petrus, Fischer, Fels und Funktionär (BG 1), Leipzig 2001. 9 Strecker (Essen) Hauptstudium Blockseminar: Die Bibel ins Spiel bringen – kreative Elemente der Bibelauslegung (Modul 4-AT) – (LP-A1-4/LPWU-A1-2/L1-A1-4/L2-A1-3/B1-3) Zeit: Konstituierende Sitzung: Donnerstag, 21.04.05, 13-14 Uhr, Raum R11 T04 C75 Blockzeiten: Ort: Fr 06.05.05, 18-21 Uhr und Sa., 07.05.05, 10-20 Uhr Fr 08.07.05, 18-21 Uhr und Sa., 09.07.05, 10-20 Uhr Gruppenraum bzw. Saal der ESG Essen / die BRÜCKE „Bibliodrama ist das offene Programm eines Interaktionsprozesses zwischen biblischer Überlieferung und zwölf bis max. 18 Gruppenmitgliedern unter der Leitung von einem oder mehreren BibliodramatikerInnen. Es ist erfahrungsund textorientiert: Eigene Erfahrungen sollen in Kontakt kommen mit den Erfahrungen, die in den Geschichten, Situationen, Personen, aber auch in Gebets-, Meditations- und Lehrtexten der Bibel lebendig, möglicherweise auch verzerrt und verschüttet sind. Es geht in diesem Prozess gleichermaßen um das Bewußtmachen von Irritationen, Projektionen, Blockierungen in und gegenüber biblischen Texten wie um die Entdeckung von deren befreiendem lebensfreundlichem Material.“ (G.M. Martin, Sachbuch Bibliodrama). Das Blockseminar wird von Max Strecker, Stud.pfarrer in Essen und von Maren Schäfer, Dipl.Päd, aus Köln, geleitet und bietet die Möglichkeit, eigene Erfahrungen im Bibliodrama zu machen und diese dann auf die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern anzuwenden. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studierende begrenzt. Eine Anmeldeliste liegt im Sekretariat Evangelische Theologie (R12 T04 F02) aus. Literatur: Martin, Gerhard Marcel: Sachbuch Bibliodrama, Stuttgart 2. Aufl. 2001 Bereich Historische Theologie (L2 = C; LP/L1 = B; LPWU = A3; GHR = M2,M3,M4,M5) Stöve (Essen) Grund- und Hauptstudium Vorlesung : Kirchliche Zeitgeschichte (Modul 2-HT) – (LP-B1/LPWU-A3/L1-B1/L2-C1-2) Zeit: Do 8.15-9.45 Raum: R12 R07 A69 Beginn: 21.04.2005 Die Vorlesung behandelt die Auseinandersetzung des Christentums mit der modernen Welt. Die Geschichte wird themenzentriert analysiert und quellenbezogen dargeboten (schriftliche Dokumente und ikonographisches Material). Folgende Komplexe sollen behandelt werden: Amt und Gemeinde, Gemeinde und Gemeinschaft, Frömmigkeit und Kult, Bekenntnis und Dogma, Theologie und Wissenschaft, Ethik und Moral, Staat und Kirche, Erhaltung und Erneuerung, Religion und Kultur, Toleranz und Wahrheitsanspruch. Das gesamte behandelte Material in Form von PowerPoint-Präsentationen mit Zitaten, Glossaren und Bildmaterial wird den Teilnehmern zur Vertiefung, Ergänzung und Weiterbildung zur Verfügung gestellt. http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s28/index.htm Literatur: http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/lit/INDEX.HTM Linkliste für Kirchengeschichte http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/links/index.htm 10 Stöve (Essen) Proseminar: Zeit: Raum: Beginn: Grundstudium Kirchliche Zeitgeschichte. Einführung in methodische Fertigkeiten. (Modul 1-HT) – (LP-B1/LPWU A3/L1-B1/L2-C1-2) Do 10.15-11.45 R11 V03 H54 21.04.2005 In Ergänzung zur Vorlesung, die Grund- und Überblickswissen vermittelen soll, wird im Proseminar in die methodischen Fertigkeiten eingeführt. Dies geschieht an Hand der selben Themen, vornehmlich auf der Grundlage von ikonographischem Material, wobei der Umgang mit den digitalen Medien inzwischen zwangsläufig im Mittelpunkt steht. http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s28/index.htm Literatur: http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/lit/INDEX.HTM Linkliste für Kirchengeschichte: http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/links/index.htm Um rechtzeitige Anmeldung (bis 15.04.) unter [email protected] oder im Sekretariat Ev. Theologie wird gebeten, da die Teilnahmezahl beschränkt ist! Stöve (Essen) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium 15 Namen origineller, innovativer Köpfe und Querdenker (Vorbereitung einer PowerPoint-Präsentation) (Modul 3-HT) – (LP-B1/LPWU-A3/L1-B1/L2-C1u.3) Mi 16.15-17.45 R11 V03 H54 20.04.2005 Das Seminar will inhaltlich und methodisch das Wissen zentraler Inhalte der christlichen Überlieferung anhand herausragender theologischer Persönlichkeiten vertiefen. Jeder Teilnehmer kann einen Vorschlag aus der 15er Liste origineller, innovativer Köpfe und Querdenker, die das Christentum in seiner abendländischen Ausprägung bereichert und beeinflusst haben, auswählen, um ihn zum Schwerpunkt einer Bearbeitung zu machen. Im Laufe des Semesters soll dann eine didaktisch optimale Lösung in Form einer Powerpoint-Präsentation erarbeitet werden, die an dieser Stelle veröffentlicht wird. www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s29/index.htm Literatur: Neben den einschlägigen Enzyklopädien und Lexika sei besonders auf The Oxford Dictionary of the Christian Church verwiesen Um rechtzeitige Anmeldung (bis 15.04.) unter [email protected] oder im Sekretariat Ev. Theologie wird gebeten, da die Teilnehmerzahl beschränkt ist! 11 Stöve (Essen) Seminar: Hauptstudium Zeit: Raum: "Wie es sich christelt, so jüdelt es sich". 2000 Jahre christlicher Einfluss auf das jüdische Leben Kontexte und Vermittlungen – Das Christentum im interkonfessionellen und interreligiösen Dialog (Modul 5-HT) – (LP-B1/LPWU-A3/L1-B1/L2-C1u.3) Mi 18:15-19:45 (vierzehntägig) R12 T04 E87 Beginn: 27.04.2005 Diese Veranstaltung entfällt in diesem Semester Diesem Seminar liegt das Buch von Michael Hilton, "Wie es sich christelt, so jüdelt es sich" (Jüdische Verlagsanstalt Berlin 2000) zu Grunde. Ziel ist es, die ungewöhnlichen Beobachtungen des amerikanischen Rabbiners Michael Hilton zu untersuchen und dadurch ein Stück den Juden und Christen gemeinsames Kulturgut kennenzulernen. www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s30/index.htm Literatur: Die Texte und weiterführende Literatur werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt Um rechtzeitige Anmeldung (bis 15.04.) unter [email protected] oder im Sekretariat Ev. Theologie wird gebeten, da die Teilnehmerzahl beschränkt ist! Loth (Duisburg) Hauptstudium Seminar: Der Hinduismus in Geschichte und Gegenwart (Modul 5-HT) – (LP-B2/LPWU-A/L1-B3/L2-C4) Zeit: Do 16-18 Raum: LC 140 (Campus Duisburg) Beginn: 21.04.2005 Der Hinduismus mit seinen 850 Millionen Gläubigen zählt zu den ältesten Religionen der Menschheitsgeschichte. Er kennt keinen Stifter, keine kirchenähnliche Organisation und auch kein für alle Hindus verbindliches Lehrsystem. Tempel, heilige Stätten und Wallfahrten spielen eine wichtige Rolle. Es gibt viele Wege zur Erlösung, aber dennoch unterliegt alles Geschehen in der Welt einem „Ewigen Gesetz“ („Sanatana-dharma“), welches die Vielzahl von religiösen Traditionen und Kulten mit der Hindukultur (Hindutva) und Gesellschaftsordnung (Kasten und Geburtsgemeinschaften) zu einer Einheit zusammenfasst. Das Seminar will Grundlagenwissen über die historische Entwicklung — diese umfasst weitaus mehr als drei Jahrtausende — einerseits und die religiösen Erscheinungsformen (Phänomenologie) andererseits vermitteln. — Bei Interesse kann der Besuch des Sri Kamadchi Ampal Tempels in Hamm-Uentrop angeboten werden. Literatur: Paul Bowen, Hrsg., Themes and Issues in Hinduism, London-Washington 1998; Bernhard Kölver, Das Weltbild der Hindus, hrsg. von Adalbert J. Gail, Berlin 2003; Ram Adhar Mall, Der Hinduismus: seine Stellung in der Vielfalt der Religionen, Darmstadt 1997; Axel Michaels, Der Hinduismus: Geschichte und Gegenwart, München 1998; Hermann Oldenberg, Die Religion des Veda, 5. Aufl., Darmstadt (Nachdrucke); Arvind Sharma, Der Hinduismus, in: Innenansichten der großen Religionen: Buddhismus – Christentum – Daoismus – Hinduismus – Islam – Judentum – Konfuzianismus, hrsg. von Arvind Sharma (Fischer TB: Spirit, 13142), Frankfurt a. M., 1997, 291-386 12 Neu (Essen) Seminar: Hauptstudium Der Islam - Religion, Kultur, Politik (Modul 5-HT) – (LP-B3/LPWU-A/L1-B3/L2-C3) Mi 8 - 10 R11 T05 C59 20.04.2005 Zeit: Raum: Beginn: Die Frage nach der Erlösung zielt in das Zentrum der Weltreligionen. Die Suche nach Heil, nach einer Überwindung des Leidens und des Bösen bestimmt die Entwicklung der Religionen. Aber die Vorstellungen davon, was Erlösung ist, gehen auseinander. Der Islam ist zum Tagesgespräch geworden. Mehr jedoch durch die Taten mancher seiner Nachfolger als durch die Lehren seines Propheten. Die grundlegenden Überzeugungen und religiösen Praktiken des Islam sind weniger bekannt. Dabei ist der Islam inzwischen - neben der katholischen und evangelischen Kirche - die drittgrößte Religionsgemeinschaft in Deutschland. In diesem Proseminar werden die Teilnehmer/innen - die „Fünf Säulen" des Islam als seine tragende Elemente verstehen lernen; - die islamische Selbsteinschätzung ihrer Religion und Mohammeds als dem „Gesandten Gottes" und die Beurteilung von Judentum und Christentum kennen lernen; - eine Moschee in Essen besuchen und an einem Abendgebet teilnehmen; - die Bedeutung des "Heiligen Krieges" und des Märtyrertums einzuschätzen lernen, - über die unterschiedlichen Hauptrichtungen des Islam informiert werden, - die Hintergründe des gegenwärtigen islamischen Extremismus und der Spannungen zwischen islamischen und westlichen Staaten diskutieren. Literatur: Was jeder vom Islam wissen muss, hg. vom Lutherischen Kirchenamt der VELKD, Gütersloh 1990 Schimmel, Annemarie, Im Namen Allahs des Allbarmherzigen, Düsseldorf 1996 Melanie Miehl, 99 Fragen zum Islam, Gütersloh 2001 Schultze (Essen) Seminar: Zeit: Raum: Hauptstudium Der Orient und wir - Beispiele während der Shoah (Modul 4-HT) – (LP-B2/LPWU-A/L1-B2-3/L2-C3-4) Samstag, 04.06.2005 von 10.00 – 14.30 Uhr Samstag, 18.06.2005 von 12.30 – 15.00 Uhr Samsag, 25.06.2005 von 12.30 – 15.00 Uhr Samstag, 02.07.2005 von 12.30 – 15.00 Uhr R12 T04 F14 Raum: ausgefallen Beginn: 1. Vorbesprechung Di 12.04.05 von 16-18 Uhr in R12 T04 E87 (PC-Pool) 2. Vorbesprechung Di 19.04.05 von 16-18 Uhr in R12 R04 E87 (PC-Pool) Viele Kinder und Jugendliche gelangen - ohne selber viel dazu zu tun - an ein Bild der Menschen im Nahen, Mittleren und Fernen Osten, das exotisch und abenteuerlich geprägt ist. Dass wir im Westen die Philosophie des Aristoteles ohne die Überlieferung durch muslimische Gelehrte nicht hätten, dass manches an unserem alltäglichen Verhalten "Massel und Schlamassel" - ohne die jüdische Tradition nicht zu uns gekommen wäre, ist nur wenig bekannt. Die Verfolgung und Vertreibung der Juden, auch der Sinti und Roma, in der Shoa ist auch wegen solcher Unkenntnisse bei manchen Deutschen und Europäern, von Skandinavien bis zum Mittelmeer, auf Zustimmung gestoßen. Platt verallgemeinernde Vorurteile über den Islam sind ebenfalls Folgen der Ahnungslosigkeit, wie herabsetzende Urteile über Völker des Fernen Ostens. In examplarische Themen und fachdidaktische Aspekte aus diesem Bereich führt die Arbeit des Seminars ein. Fragestellungen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden gern angenommen. 13 Schultze (Essen) Blockseminar: Hauptstudium Monotheismus, Polytheismus und säkularer Humanismus als Themen im Religionsunterricht (Modul 4-HT) - (LP-B2/LPWU-A/L1-A3/L2-B1) Zeit: Samstag, 14.05. 2005 von 10.00 – 14.30 in R12 T03 F86 Alle weiteren Sitzungen finden im R12 T04 F14 statt! Samstag, 18.06.2005 von 10.00 – 12.30 Uhr Samstag, 25.06.2005 von 10.00 – 12.30 Uhr Samstag, 02.07.2005 von 10.00 – 12.30 Uhr Raum: Beginn: 1. Vorbesprechung Di 12.04.05 von 14-16 Uhr in R12 T04 E87 (PC-Pool) ausgefallen 2. Vorbesprechung Di 19.04.05 von 14–16 Uhr in R12 T04 E87 (PC-Pool) Die Gesellschaft, in der Schülerinnen und Schüler der Primarstufe und Sekundarstufe heranwachsen, bietet ihnen in einer Art Selbstverständlichkeit eine breite Wirklichkeit von Glauben, Zweifel und nicht-Glauben. Sie sind zunehmend herausgefordert, in solcher Pluralität, oft Gleichgültigeit gegenüber jeder Religion ihr eigenes Denken und Fühlen zu entwickeln. Wenn ihnen im Unterricht dazu geholfen werden soll, ist zweierlei nötig: erstens eine zuverlässige, gründliche und verständliche Einführung in Monotheismus, Polytheismus und säkularen Humanismus, wie sie sich in der Nachbarschaft und nicht selten in der weiteren Familie äußern; zweitens eine didaktische Erschließung dieser Inhalte, mit deren Hilfe die jungen Menschen sich von Jahr zu Jahr, Schritt für Schritt ihren eigenen Weg bahnen können. Im Seminar sollen Beispiele erarbeitet werden. Stöve (Essen) Kolloquium: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Repetitorium zur Kirchengeschichte, Latein erforderlich (LP-B1/LPWU-A3/L1-B1/L2-C1u.3) Di 18-20 (vierzehntägig) R12 T04 E87 19.04.2005 Fertigkeiten, die hier vermittelt werden sollen, betreffen die Optimierung in Darstellung und Präsentation von erworbenem Wissen. Je nach Situation, Klausur oder mündliche Prüfung, sind unterschiedliche Dramaturgien angemessen. Ein Schwerpunkt aus kirchenhistorischer Sicht bildet die Analyse und Präsentation von schriftlichem oder ikonographischem Quellenmaterial. http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/rep2/index.htm Anmeldung erforderlich an [email protected] oder im Sekretariat Ev. Theologie Stöve (Essen) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Repetitorium zur Kirchengeschichte (ohne Lateinkenntnisse) (LP-B1/LPWU-A3/L1-B1/L2-C1u.3) Mi 18.15-20.15 (vierzehntägig) R12 T04 E87 20.04.2005 Fertigkeiten, die hier vermittelt werden sollen, betreffen die Optimierung in Darstellung und Präsentation von erworbenem Wissen. Je nach Situation, Klausur oder mündliche Prüfung, sind unterschiedliche Dramaturgien angemessen. Ein Schwerpunkt aus kirchenhistorischer Sicht bildet die Analyse und Präsentation von schriftlichem oder ikonographischem Quellenmaterial. http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/rep1/index.htm Anmeldung erforderlich an [email protected] oder im Sekretariat Ev. Theologie 14 Bereich Systematische Theologie (L2= D1-4; LP/L1= C1-4; LPWU= A 4-5; GHR= M1/M2/M3/M4/M5) Schulz (Essen) Vorlesung: Zeit: Raum: Beginn: Grund- und Hauptstudium Grundlagen der theologischen Ethik (Modul 2-ST) – (LP-C1-3/LPWU-A4-5/L1-C1-3/L2-D1-3) Mi 8.30-10 R12 T04 F14 13.04.2005 Die Frage nach den Voraussetzungen, Prinzipien, Inhalten und Grenzen des 'guten Lebens' beschäftigt die christliche Tradition seit jeher ebenso wie diejenige (Glaubens-)Gewissheit über Sinn und Bestimmung menschlichen Daseins, die jene Frage im Kontext rein 'humaner' Alternativen allererst als christliche zu artikulieren bzw. zu beantworten erlaubt. Dabei hat die Ethik erst im 17. Jahrhundert den Status einer eigenständigen systematisch-theologischen Disziplin gewonnen und auch danach im Vergleich zur Dogmatik stets ein eigentümliches Schattendasein geführt. An dieser Sachlage hat sich im Grunde bis in die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts wenig geändert. Erst danach kam es, und zwar nicht nur und primär innerhalb der Theologie, zu einer regelrechten Veröffentlichungsexplosion auf ethischem Gebiet eine Entwicklung, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Neben den historischen Hintergründen für die genannte Entwicklung wird sich die Vorlesung vor allem mit ethischen Prinzipienfragen (z.B.: Begriff der Ethik; ethische Argumentationsformen; Begründung und Proprium der christlichen Ethik; Verhältnis der Ethik zur Dogmatik etc.) beschäftigen - und zwar u.a. in Auseinandersetzung mit aktuellen ethischen Entwürfen von theologischer Seite. Diskutiert werden darüber hinaus eine Reihe anwendungsethischer Probleme (z.B.: kann die christliche Ethik beanspruchen, Maßgebliches zur Abtreibungsdebatte beizutragen?). Die Vorlesung hat einführenden Charakter und wendet sich an Studenten/innen aller Studiengänge. Besondere Voraussetzungen bestehen keine. Literatur: Andersen, Svend: Einführung in die Ethik. Berlin/ New York 2000. Deuser, Hermann: Die zehn Gebote. Kleine Einführung in die theologische Ethik. Stuttgart 2002. Fischer, Johannes: Theologische Ethik. Grundwissen und Orientierung. Stuttgart 2002. Ebert (Duisburg und Essen) Hauptstudium Vorlesung: Evangelische Theologie in der Reformationszeit (Modul 3-ST) – (LP-C1/ LPWU-A4 -5/L1-C1/L2-D1) Zeit: Di 14-16 Raum: LB 335 Beginn: 12.04.2005 Der Tag des “Thesenanschlags”, der 31.10.1517 gilt als das Gründungsdatum der Evangelischen Kirche. Dieser „Einschnitt“ (R. Stupperich) hat nicht nur die Trennung von der Papstkirche in Rom und ein neues Kirchenverständnis sowie eine neue Kirchenorganisation (allgemeines Priestertum aller Gläubigen) zur Folge, sondern es impliziert auch eine von der Schrift her begründeten (sola scriptura) Theologie. Damit werden zugleich auch die Weichen für den Prozess der Säkularisierung – theoretische Neugierde - und der Moderne – Autonomie des Subjekts – in Europa gestellt. Literatur: P. Bickle, Die Reformation im Reich, Stuttgart 1982 (utb 1181) 15 K.-H. zur Mühlen, Reformation und Gegenreformation. In: H. F. Rupp (Hg), Zugänge zur Kirchengeschichte Bd. 6 Teil I u. II, Göttingen 1999 (Kleine reihe V&R 4014/4023) R. Stupperich, Geschichte der Reformation, München 1967 W. Schulze, Deutsche Geschichte im 16. Jhd., Frankfurt (M) 1987 (NHB es 1268) H. Zschoch, Die Christenheit im Hoch- und Spätmittelalter. In: H. F. Rupp (Hg.), aaO., Bd. 5, Göttingen 2004 Diese Veranstaltung wird Donnerstag von 10 – 12 Uhr in R12 S03 H20 auch in Essen angeboten Schulz (Essen) Proseminar: Zeit: Raum: Beginn: Grundstudium Einführung in die Systematische Theologie (Modul 1-ST) – (LP-C1-3/LPWU-A4-5/L1-C1-3/L2-D1-3) Di 16 - 18 R09 T07 D33 12.04.2005 Für den theologischen Anfänger ist die sog. Systematische Theologie in der Regel die fremdartigste aller theologischen Disziplinen. Mag man sich unter Kirchengeschichte und alt- bzw. neutestamentlicher Wissenschaft immerhin noch etwas vorstellen können, so scheint es zunächst einmal alles andere als selbstverständlich, daß hier einem einzigen Teilgebiet ausdrücklich das Prädikat 'systematisch' verliehen wird: Zeichnen sich denn, und wenn ja weshalb und in welchem Sinne, die übrigen theologischen Disziplinen durch un- oder nicht-systematische Vorgehensweisen aus? Indes, wie so häufig hat auch dieser Terminus bzw. der ihm korrespondierende Sachverhalt seine spezielle Geschichte und seine besonderen sachlogischen Hintergründe. Diesen im einzelnen nachzugehen, um so den spezifischen Voraussetzungen, Methoden, Begriffen und Problemstellungen einer theologischen Disziplin auf die Spur zu kommen, deren Titel seit dem 17. Jahrhundert traditionell als Oberbegriff für die beiden Sachgebiete Dogmatik und (theologische) Ethik fungiert, wird Thema des Seminars sein. Im Anschluß an einleitende Überlegungen methodischer Art wird die materialdogmatische Arbeit an Problemen der Gotteslehre, Christologie, Anthropologie und Eschatologie im Mittelpunkt stehen. Zugrundegelegt werden dabei teils klassische, teils zeitgenössische Texte zu den jeweils behandelten Problemfeldern. Die begleitende Lektüre eines der gängigen systematisch-theologischen und/ oder dogmatischen Lehrbücher wird empfohlen, dient aber nicht als methodischer Leitfaden der Veranstaltung. Die Veranstaltung hat als Proseminar einführenden Charakter und richtet sich an alle theologischen Studiengänge (inkl. Gasthörer). Besondere Voraussetzungen bestehen keine. Einschlägige Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Zur Anschaffung bzw. vorbereitenden Einarbeitung in die Thematik empfehle ich eines der nachfolgenden Werke: H. Deuser: Kleine Einführung in die Systematische Theologie. Stuttgart 1999. R. Leonhardt: GrundinformationDogmatik.Göttingen20042. Ebert (Essen) Grundstudium Proseminar: Religion und Gesellschaft (Modul 2-ST) – (LP-C1/LPWU-A4-5/L1-C1/L2-D1) Zeit: Do 14-16 Raum: R12 V02 D20 Beginn: 14.04.2005 Die kulturelle Dimension und die gesellschaftliche Ordnungs- u. Deutungsfunktion von Religion als eine „soziale Tatsache“ (E. Durkeim) soll auf dem Hintergrund der drei klassischen religionssoziologischen Thesen – Integration, Projektion und Kompensation – analysiert und diskutiert werden. Quellen: K. Gabriel/ H.-R. Reuter (Hg.) Religion und Gesellschaft, Paderborn 2004 (utb 2510) C. Seyfarth/ W. F. Sprondel, Seminar: Religion und gesellschaftliche Entwicklung, Frankfurt (M) 1973 (stw 38) W. Oelmüller u.a. (Hg.), Philosophische Arbeitsbücher 3 (=Diskurs: Religion), Paderborn 1979 (utb 895) Lehrbuchsammlung DU 16 Literatur: H. Knoblauch, Religionssoziologie, Berlin 1999 Schulz (Essen) Hauptstudium Seminar: Ethische Themenfelder im Religionsunterricht (Modul 4-ST) – (LP-D1/LPWU-B1/L1-D1/L2-E1) Zeit: Do 10-12 Raum: R09 T07 D33 Beginn: 14.04.2005 Die These Ernst Troeltschs, dass einer Theologie, welcher daran liegt, der eigenen Stimme im Konzert der neuzeitlichen Wissenschaften bleibend Gehör zu verschaffen, gut daran tut, die Ethik in den Rang einer theologischen Fundamentaldisziplin zu erheben, wird heute weithin, und zwar theoretisch wie praktisch, akzeptiert. Dies nicht nur von Seiten der Theologie selbst, sondern auch umgekehrt, in Wissenschaft und Gesellschaft: Der Ratschlag des Theologen wird in der Regel (und allenfalls!) dann gesucht, wenn es um ethische Streitfragen geht. Dies gilt auch und nicht zuletzt für den schulischen Bereich: Schüler sind erfahrungsgemäß am ehesten vermittelt über ethisch-moralische Fragestellungen für die Belange des christlichen Religionsunterrichts aufgeschlossen und motivierbar. Auf diese Sachlage sollten angehende Religionslehrer/innen sich rechtzeitig einstellen bzw. gründlich vorbereitet sein. Um diese Vorbereitung zumindest in Ansätzen zu leisten, werden wir uns im Seminar zunächst und in rein systematisch-theologischer Perspektive mit ausgewählten Brennpunkten der ethischen Gegenwartsdebatte (z.B. Homosexualität, Sterbehilfe, Tierethik, Abtreibung etc.) vertraut machen und deren prinzipenethischen Voraussetzungen diskutieren. Die genannten Brennpunkte sollen in einem zweiten Schritt fachdidaktisch reflektiert werden – und zwar sowohl in primar- wie sekundarstufenspezifischer Akzentuierung. In einem dritten Schritt werden die Voraussetzungen, Chancen und Grenzen der Behandlung ethischer Themen und Probleme im RU in Abgrenzung von alternativen Angeboten und Fächern (LER, Ethik bzw. praktische Philosophie) zu erörtern sein. Deuser, Herrmann: Du sollst nicht töten. Kleine Einführung in die theologische Ethik. Stuttgart 2002. Fischer, Johannes: Handlungsfelder angewandter Ethik. Eine theologische Orientierung. Stuttgart 1998. Haag, Karl Friedrich: Nachdenklich handeln. Göttingen 1996. Literatur: Deuser, Herrmann: Du sollst nicht töten. Kleine Einführung in die theologische Ethik. Stuttgart 2002. Fischer, Johannes: Handlungsfelder angewandter Ethik. Eine theologische Orientierung. Stuttgart 1998. Haag, Karl Friedrich: Nachdenklich handeln. Göttingen 1996. Schulz (Essen) Hauptstudium Seminar: Über die Sünde (Modul 3-ST) – (LP-C3/LPWU-A5/L1-C3/L2-D3) Zeit: Di 14-16 Raum: R11 T06 C59 Beginn: 12.04.2005 Der Begriff der Sünde wird in der heutigen Umgangssprache inflationär, vor allem aber von seinem genuin religiösen Sinn entleert („Diätsünden“, „Verkehrssünden“ etc.) gebraucht. Im theologischen und kirchlichen Kontext stellt sich bei seiner ohnehin nur noch seltenen Verwendung meist schweigende Verlegenheit ein, denn man assoziiert mit ihm eine eher regressive, dem modernen Menschenbild nicht mehr angemessene theologische Anthropologie. Dennoch: Auch heute noch hat die Theologie allen Grund, sich um ein fundiertes und reflektiertes Verständnis von Sünde zu bemühen, denn ohne die Grundannahme christlicher Anthropologie, dass der Mensch Sünder sei, wird auch das Zentrum christlichen Glaubens, die gnädige Vergebung der Sünden durch den Kreuzestod Jesu Christi, unverständlich und sinnlos. Im Seminar wollen wir uns daher ein theologisch angemessenes Verständnis von Sünde erarbeiten, indem wir nach einer Beschäftigung mit den biblischen Grundlagen sowohl klassische Positionen (Augustinus, Luther, Schleiermacher, Müller, Kierkegaard) als auch neuere (Ritschl, Barth, Tillich, Pannenberg) und neueste (Boff, Schaumberger/Schottroff, Gestrich) Konzepte von Sündenlehre kennen lernen, ihre Plausibilität diskutieren und dabei nicht zuletzt der Frage nachgehen werden, ob und inwieweit die jeweilige Rede von Sünde auch oder gerade heute zur Erhellung unseres Selbstverständnisses als Menschen des 21. Jhds. beitragen kann. 17 Zur ersten Orientierung sei auf folgende Literatur verwiesen: Krötke, Wolf u.a.: Art. Sünde/Schuld und Vergebung. In: RGG4. Bd. 7 (2004), Sp. 1867-1900. Sitzler-Osing, Dorothea u.a.: Art. Sünde. In: TRE. Bd. 32 (2001), Sp. 360-442. Ebach, Jürgen u.a. (Hg.): „Wie? Auch wir vergeben unseren Schuldigern?“ Mit Schuld leben. Gütersloh 2004. Anton (Duisburg) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Gasthörer “Experimentum Mundi” – Die Religionsphilosophie von Ernst Bloch (Modul 5-ST) – (LP-C1/LPWU-D4/L1-C1/L2-D1) Fr 14-16 LK 063 15.04.2005 Ausgewählte Texte von Ernst Bloch werden gelesen, interpretiert und kritisch diskutiert. Ebert (Essen) Hauptstudium Seminar: Erzählend sich erinnern. Grundzüge einer theologischen Hermeneutik (Modul 3-ST) – (LP-C1/LPWU-A4/L1-C1/L2-D1) Zeit: Mo 14-16 Raum: R12 R06 A79 Beginn: 11.04.2005 Die Auslegung der Bibel ist der cantus firmus evangelischer Theologie. Gegen ein streng philosophisches und historisches Verständnis haben sich, nicht zuletzt in Aufnahme rabbinischer Momente, mehr und mehr die aggadischen, d.h., die narrativen Elemente der Schriftauslegung der christlichen Theologie eröffnet. Die Geschichten der Bibel – ein Erinnerungsbuch, in dem Lebensgeschichten in Hinblick auf Schöpfung und Erlösungszusage verdichtet sind – erschließen sich hermeneutisch als Erinnerungsarbeit. Literatur: J. Assmann, Das kulturelle Gedäc htnis, 3. Aufl. München; J. Assmann, Religion und kulturelles Gedächtnis, München 2000 J. Assmann/ T. Hölscher, Kultur und Gedächtnis, Frankfurt (M) 1988 G. Genette, Die Erzählung, München 1994 P. Petzel/ N. Reck (Hg.), Erinnern. Erkundungen zu einer theologischen Basiskategorie, Darmstadt 2003 Ebert (Essen/Duisburg) Hauptstudium Oberseminar: Das Wesen des Judentums (Leo Baeck) (Modul 5-ST) – (LP-B2/LPWU-A/ L1-B3/L2-C4) Zeit: Mo 16-18 Raum: R12 T04 F14 Beginn: 11.04.2005 Lektüre und Diskussion des 1906 erschienenen Buches – eine Antwort auf A. v. Harnacks Vorlesung „Das Wesen des Christentums“. Quellen: L. Baeck, Das Wesen des Judentums, o. J. Darmstadt (Fourier) Literatur: A. H. Friedlander, L. Beack, Leben und Lehre, München 1990 (KT 84) R. Koerrenz, Das Judentum als Lerngemeinschaft. Die Konzeption einer pädagogischen Religion bei Leo Baeck (=Forum z. Päd. und Didaktik der Religion Bd.6, Weinheim 1992 18 Diese Veranstaltung wird Dienstag von 10 – 12 Uhr in LK061 auch in Duisburg angeboten 19 Schulz/Miggelbrink (Essen) Hauptstudium Seminar: Kolloquium zu laufenden Dissertationsvorhaben und aktuellen Forschungsprojekten (Modul 3-ST) – (L2-D1/L1-C1/A4) Zeit: Mi 18-20 Raum: R12 T04 F14 Beginn: 13.04.2005 Die Veranstaltung dient der Präsentation und Diskussion laufender Dissertationsvorhaben und aktueller Forschungsvorhaben, an denen die bzw. einige der Teilnehmer/innen derzeit arbeiten. Diese sollen im Rückgriff auf einführende Kurzreferate sowie je nach Bedarf im Rückgriff auf ergänzende Quellentexte vorgestellt und diskutiert werden. Geplant sind unter anderem Projekt-Präsentationen zur Trinitätslehre, zur Sündentheorie, zur Pneumatologie sowie zu Sören Kierkegaard und Renè Girard. Nicht nur Promovenden, sondern auch Examenskandidaten/innen sowie Studierende höherer Semester, die Interesse an einem intensiven ökumenischen Austausch über Brennpunkte der gegenwärtigen systematisch-theologischen Debatte haben, sind herzlich willkommen! Die erste Sitzung findet am Mittwoch, den 13.04.05, von 18-20 Uhr statt, Termine der Folgesitzungen werden nach Absprache festgelegt. Schulz (Essen) Kolloquium: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Examenskolloquium Systematische Theologie (LP-C1-4/LPWU-A4-5/L1-C1-4/L2-D1-5) Mi 12-13 R12 R05 B28 13.04.2005 Den Seminarplan bestimmen Sie selber! Geplant ist nämlich kein Repetitorium, bei dem es um die (in der Regel dozentendominierte) Vermittlung eines komprimierten Prüfungswissens ginge, sondern ein Kolloquium, in dem Ihnen anhand einer Reihe exemplarischer systematisch-theologischer Themen und Fragestellungen, die Sie im Hinblick auf Ihre eigenen anstehenden Prüfungen selber bestimmen können, Gelegenheit gegeben werden soll, Ihr einschlägiges Wissen gezielt und im Dialog (nicht nur mit mir, sondern auch mit Ihren ‚Leidensgenossen/innen’ …) zu wiederholen, zu vertiefen und zu erweitern. Die Kolloquiumsgruppe wird sich in der ersten Sitzung auf eine Reihe von Themen und Fragestellungen verständigen, die für die meisten Teilnehmer/innen relevant sind und die sodann in den Folgesitzungen im einzelnen behandelt werden sollen. Dabei werden auch Termine, Form und thematische Anordnung der Folgesitzungen festgelegt, wobei wir relativ frei agieren können (ein- oder zweistündige Sitzungen, an wechselnden oder identischen Wochentagen, als semesterübergreifende oder als Blockveranstaltung). Es versteht sich von selbst, dass in dieser Veranstaltung weder ein bestimmtes Modul der Studienordnung absolviert noch ein Leistungsnachweis erworben werden kann! Ebert (Duisburg und Essen) Hauptstudium Kolloquium: Themen der Theologie (LP-C1-4/LPWU-A4-5/L1-C1-4/L2-D1-5) Zeit: Di 16-20 Raum: LC 015 Beginn: 12.04.2005 Kolloquium zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen LA u. Magister. Persönliche Anmeldung erforderlich! 20 Bereich Religionspädagogik (LP/L1 = D, L2 = E, LPWU = B, GHR = M1,M2,M3,M4,M5) Knauth (Essen) Vorlesung: Zeit: Raum: Beginn: Grund- und Hauptstudium Religionsunterricht in der Pluralität (Modul 2-RP) – (LP-D1/LPWU-B1u.3/L1-D1u.3/L2-E1-2u.4) Mi 14-16 R12 R05 A69 13.04.2005 Die religiöse und kulturelle Pluralisierung setzt den Religionsunterricht an der Schule einem qualitativ neuen Spannungsverhältnis aus. Die schulische Religionspädagogik steht seit einiger Zeit vor der Herausforderung, ihre Aufgaben in diesem veränderten Bezugsrahmen neu zu bestimmen. Dies betrifft nicht nur die Frage nach einer tragfähigen organisatorischen Gestalt des Religionsunterrichts, dies betrifft vor allem das Nachdenken über die inhaltlichen d.h. theologischen, pädagogischen und didaktischen Konturen einer pluralitätsfähigen Religionspädagogik, z.B.: In welcher Weise deutet sie die faktisch vorhandene Religiosität in der Gesellschaft, wie begegnet sie den nicht-christlichen Religionen, welche didaktischen Strukturen prägt sie aus, um theologisch und pädagogisch verantwortet mit religiöser Pluralität umzugehen? Die Vorlesung gibt in einem mehrperspektivisch angelegten Vorgehen einen Überblick über die Suche nach einem pluralitätsfähigen Religionsunterricht: Es werden die wichtigsten Organisationsmodelle des Religionsunterrichts auf ihre pädagogischen, theologischen und bildungstheoretischen Vorannahmen untersucht, es werden relevante Konzepte eines interreligiösen und interkulturellen Lernens umrissen; nicht zuletzt werden auch Positionen einer dialogischen Theologie und Pädagogik vorgestellt. Literatur: Thorsten Knauth: Religionsunterricht und Dialog. Empirische Untersuchungen, systematische Überlegungen und didaktische Perspektiven eines Religionsunterrichts im Horizont religiöser und kultureller Pluralisierung, Münster u.a. 1996. Friedrich Schweitzer/ Rudolf Englert/ Ulrich Schwab/ Hans-Georg Ziebertz: Entwurf einer pluralitätsfähigen Religionspädagogik, Gütersloh/Freiburg 2002. Knauth (Essen) Proseminar: Zeit: Raum: Beginn: Grundstudium Elementares religiöses Lernen im Religionsunterricht (Modul 1-RP) – (LP-D1/LPWU-B1u.3/L1-D1u.3/L2-E1-2u.4) Mi 12-14 R09 S02 B03 13.04.2005 Es gehört zu den geläufigen Einsichten, dass im Religionsunterricht zunehmend mit Schülern und Schülerinnen zu rechnen ist, denen das Christentum eine fremde Religion geworden ist. Symbole, Bilder und Geschichten der biblischen Tradition sind weitgehend unbekannt und werden zur Deutung eigener Erfahrungen nicht mehr in Anspruch genommen. In der Religionspädagogik ist darum die Forderung nach einer „religiösen Alphabetisierung“ erhoben werden. Gemeint ist damit ein elementares Verstehen und kreatives Aneignen biblischer und religiöser Sprache, um in einer wechselseitigen Erschließung von Tradition und gegenwärtiger Lebenswirklichkeit Orientierungen im Denken, Fühlen und Handeln zu entwickeln. Das Seminar führt in zentrale didaktische Modelle ein, die sich dem Programm einer „religiösen Alphabetisierung“ verschrieben haben. Im Mittelpunkt stehen Konzeptionen einer Symboldidaktik, narrativer Religionsdidaktik sowie Ansätze biblischer Didaktik. Neben einer Auseinandersetzung mit den Grundlagen dieser Konzeptionen soll an selbstständig erarbeiteten Beispielen vor allem der Bezug zwischen Didaktik und methodischer Umsetzung thematisiert werden. Literatur: Ingo Baldermann: Gottes Reich – Hoffnung für Kinder, Neukirchen-Vluyn, 3. Auflage 1996. Peter Biehl: Symbole geben zu lernen. Einführung in die Symboldidaktik anhand der Symbole Hand, Haus und Weg, Neukirchen-Vluyn 1991, 2. Auflage. Friedrich Schweitzer: Elementarisierung als religionspädagogische Aufgabe: Erfahrungen und Perspektiven, in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 52 (2000), S.240-252. 21 Siemann (Essen) Proseminar: Zeit: Raum: Beginn: Grundstudium Einführung in die Religionspädagogik (Modul 1-RP) – (LP-D1u.3/LPWU-B1u.3/L1-D1u.3/L2-E1-2u.4) KURS A Do 12 – 14 R12 T04 F14 14.04.2005 Grundlegende Themen wie das Verhältnis von Theologie und Pädagogik, die Frage nach der Bildung im Verhältnis zu Erziehung, Sozialisation und Lernen sollen erörtert werden. Religionspädagogische Konzepte und Methoden werden erarbeitet. Die Situation in den religionspädagogischen Praxisfeldern und der in ihnen Handelnden sollen gewürdigt werden. Dabei werden auch die Herausforderungen zunehmender Technologisierung und Globalisierung behandelt. Literatur: Grethlein, Christian: Religionspädagogik, Berlin/New York 1998 Adam, Gottfried /Rainer Lachmann (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 1993, 4. Aufl. Nipkow, Karl Ernst: Grundfragen der Religionspädagogik, Bd. 1-3, Gütersloh 1975-82 Nipkow, Karl Ernst: Religionspädagogik im Pluralismus, Gütersloh 1998 Siemann, Jutta: Jugend und Religion im Zeitalter der Globalisierung, Münster 2002 Siemann, Jutta: Theorie und Praxis Biblischer Didaktik, Münster 2003 Anzuschaffen: Identität und Verständigung – Eine Denkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland, hg. vom Kirchenamt der EKD, Gütersloh 1994 . Diese Veranstaltung ist für max. 15 Teilnehmer und wird zwei mal angeboten: Kurs A siehe oben - Kurs B Donnerstag, 14-16 Uhr in R12 T04 F14 Heinrich/Rickers (Duisburg) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Gasthörer Essen und Trinken in den Weltreligionen - interreligiöse Lernprozesse (Modul 3-RP) – (LP-D1/LPWU-B1/L1-D1/L2-E1) Di 10-12 LB 335 12.04.2005 "Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen." Auf keinem anderen Lebensgebiet sind die Ansprüche des Alltags so präsent wie beim Essen und Trinken. Es handelt sich dabei nicht nur um ein Grundbedürfnis des Menschen, sondern es ist ein soziales Totalphänomen, das mit der Gesamtheit der Lebensbereiche verbunden ist. Essen und Trinken existiert in allen Gesellschaften und Religionen als eine soziale Institution, die verbindlich vorschreibt, dass und wie Nahrungsaufnahme als soziale Situation zu gestalten ist. Das erklärt, weshalb gerade Essen und Trinken häufig genutzt werden, um Gefühle sozialer Zugehörigkeit und Gemeinsamkeit hervorzurufen, und gleichzeitig, um soziale, kulturelle und religiöse Differenzen zu artikulieren. Im Seminar soll danach gefragt werden, welche Bedeutung Essen und Trinken in den Weltreligionen haben. Das Spektrum reicht dabei vom alltäglichen Essen über reine und unreine, heilige und unheilige Speisen, über Fasten und Hungerstreik bis hin zu Opfervorstellungen, Ritusspeisen und zum Abendmahl. Wie in den vergangenen Semestern werden jeweils Vertreter/innen der großen Weltreligionen zu Wort kommen. Literatur: Karl-Theo Siebel, u.a. (Hg.), Essen und Trinken, BRU 36, Villigst, 2002. Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hg.), Essen und Trinken im Judentum, Christentum und Islam, Soest 1994. Eleonore Schmitt, Essen in der Bibel. Literaturethnologische Aspekte des Alltäglichen, Münster/Hamburg 1994. Perry Schmidt-Leukel (Hg.), Die Religionen und das Essen, Diederichs Gelbe Reihe, DG 163, Kreuzlingen 2000. 22 Siemann (Essen) Seminar: Hauptstudium Seelsorge als Herausforderung für Lehrer/Innen (Modul 3-RP) – (LP-D2/LPWU-B2/L1-D1/L2-E2) Do 10 - 12 R12 T04 F14 14.04.2005 Zeit: Raum: Beginn: Terroranschläge und andere Katastrophen, Unglücks- und Trauerfälle bei Schüler/Innen, Grenzsituationen und Krisen stellen Lehrende immer wieder vor die Situation, dass sie nicht zur Tagesordnung übergehen können. Vor allem von Religionslehrerinnen und -lehrern wird Hilfe und Trost erwartet. Den interessierten Hörern sollen Grundkenntnisse in Seelsorge und Kontakt zu erfahrenen Praktikern vermittelt werden. Ein Leistungsnachweis kann erbracht werden. Siemann (Essen) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Planung und Vorbereitung von Religionsunterricht (alle Schultypen) (Modul 4-RP) – (LP-D3/LPWU-B3/L1-D3/L2-E4) Mi 10 - 12 R12 T04 F14 13.04.2005 Es werden Studierende aller Schulstufen mit Fachdidaktik, Methodik, Planung und Unterrichtsvorbereitung vertraut gemacht. Bei Interesse werden Unterrichtsreihen für Praktika im Anschluss an das Semester vorbereitet. Siemann (Essen) Kolloquium: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium Examenskolloquium (alle Schultypen) Mi 12-14 R12 T04 F14 13.04.2005 Kolloquium zur Vorbereitung auf das Examen. Ebert (Essen) Hauptstudium Seminar: „Angst“ als Thema des Religionsunterrichtes (Modul 3-RP) – (LP-D1/LPWU-B1/L1-D1u.4/L2-E1u.4) Zeit: Do 16-18 Raum: R12 T04 F14 Beginn: 14.04.2005 Die Bearbeitung emotionaler Krisen wird im Schulalltag im allgemeinem vernachlässigt, gehört aber mit zu den wichtigen Aufgaben des pädagogischen Handelns und ist ein zentrales Thema im “Problemorientierten RU“. Wie ist ein Unterricht möglich, der dem Bibelwort Joh. 16,33 folgt „In der Welt habt ihr Angst ...“ ? Literatur: J. Ellerbrock, Artikel <Angst>. In: LexRp. Bd. 1, Neukirchen 2001 (dort weitere Literaturangaben) 23 Schulz (Essen) Hauptstudium Seminar: Ethische Themenfelder im Religionsunterricht (Modul 4-ST) – (LP-D1/LPWU-B1/L1-D1/L2-E1) Zeit: Do 10-12 Raum: R09 T07 D33 Beginn: 14.04.2005 Die These Ernst Troeltschs, dass einer Theologie, welcher daran liegt, der eigenen Stimme im Konzert der neuzeitlichen Wissenschaften bleibend Gehör zu verschaffen, gut daran tut, die Ethik in den Rang einer theologischen Fundamentaldisziplin zu erheben, wird heute weithin, und zwar theoretisch wie praktisch, akzeptiert. Dies nicht nur von Seiten der Theologie selbst, sondern auch umgekehrt, in Wissenschaft und Gesellschaft: Der Ratschlag des Theologen wird in der Regel (und allenfalls!) dann gesucht, wenn es um ethische Streitfragen geht. Dies gilt auch und nicht zuletzt für den schulischen Bereich: Schüler sind erfahrungsgemäß am ehesten vermittelt über ethisch-moralische Fragestellungen für die Belange des christlichen Religionsunterrichts aufgeschlossen und motivierbar. Auf diese Sachlage sollten angehende Religionslehrer/innen sich rechtzeitig einstellen bzw. gründlich vorbereitet sein. Um diese Vorbereitung zumindest in Ansätzen zu leisten, werden wir uns im Seminar zunächst und in rein systematisch-theologischer Perspektive mit ausgewählten Brennpunkten der ethischen Gegenwartsdebatte (z.B. Homosexualität, Sterbehilfe, Tierethik, Abtreibung etc.) vertraut machen und deren prinzipenethischen Voraussetzungen diskutieren. Die genannten Brennpunkte sollen in einem zweiten Schritt fachdidaktisch reflektiert werden – und zwar sowohl in primar- wie sekundarstufenspezifischer Akzentuierung. In einem dritten Schritt werden die Voraussetzungen, Chancen und Grenzen der Behandlung ethischer Themen und Probleme im RU in Abgrenzung von alternativen Angeboten und Fächern (LER, Ethik bzw. praktische Philosophie) zu erörtern sein. Literatur: Deuser, Herrmann: Du sollst nicht töten. Kleine Einführung in die theologische Ethik. Stuttgart 2002. Fischer, Johannes: Handlungsfelder angewandter Ethik. Eine theologische Orientierung. Stuttgart 1998. Haag, Karl Friedrich: Nachdenklich handeln. Göttingen 1996. Bell (Essen) Hauptstudium Blockseminar: Medieneinsatz im Religionsunterricht (Modul 4-RP) – (LP-D3/LPWU-B3/L1-D3/L2-E4) Zeit: Seminartage: 30.04.05, 21.05.05, 25.06.05, 16.07.05 jeweils von 10-16 Uhr Raum: Beginn: Konstituierende Sitzung: Di., 12.04.05, 16-18 h im R11 T04 C75 Der Religionsunterricht bietet unter den Schulfächern eine besonders große Vielfalt spezifischer Methoden, um die zu behandelnden Inhalte zu erschließen. Die in diesem Rahmen zu fällende Entscheidung für bestimmte Medien steht dabei in einer wechselseitigen Abhängigkeit zu den gewählten Inhalten und Zielen des Unterrichts. Medien vermitteln nicht nur die von den Lehrenden vorgegebenen Inhalte, sondern gestalten diese mit und können auch den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit geben, an dieser Gestaltung teilzuhaben. Ihr Einsatz ist insofern kritisch zu reflektieren und praktisch einzuüben. Aus der großen Anzahl der zur Verfügung stehenden visuellen, audiovisuellen und interaktiven Medien werden wir uns unter formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten Beispiele auswählen, diese theoretisch einordnen und ihren Gebrauch praktisch einüben. Je nach Interesse, Fähigkeiten und Ressourcen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei auch die Möglichkeiten des religionspädagogischen Arbeitens mit dem Internet analysiert und ausprobiert werden. Literaturhinweise: Gottfried Adam/Rainer Lachmann (Hg.), Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht, 2 Bde, 4. Aufl., Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2002. Gottfried Bitter/Rudolf Englert/Gabriele Miller, Karl Ernst Nipkow (Hg.), Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, München (Kösel) 2002, Abschnitt V.3: Unterrichtsmedien, S. 523ff. Andreas Mertin/Karin Wendt, Mit zeitgenössischer Kunst unterrichten, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2004. Andreas Mertin, Videoclips im Religionsunterricht, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1999. Andreas Mertin, Internet im Religionsunterricht, 2. Aufl., Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2001. Andreas Mertin, Neues zum Internet im Religionsunterricht: Didaktik - E-teaching - E-Learning, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht), erscheint vorauss. März 2005 24 Gottwald (Essen) Hauptstudium Blockseminar: Praxisprojekt "Evangelische Kontaktstunde" (Modul 4-RP) – (LP-D2/LPWU-B2/L1-D2/L2-E3) Zeit: Do 14-16 Raum: R12 T04 E87 Beginn: 21.04.2005 Gegenstand des Seminars sind die Vorbereitung, praktische Durchführung und kritische Reflexion der Evangelischen Kontaktstunde an verschiedenen Grundschulen in Essen und Umgebung. Die Evangelische Kontaktstunde bildet ein Wahlangebot für alle Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe. Sie wird gemeinsam von der Schule und der örtlichen Kirchengemeinde als „außerunterrichtliche Schulveranstaltung“ und in Ergänzung des Religionsunterrichts veranstaltet. Sie kann als Wochenstunde, im Block oder als Projekt gestaltet und mit anderen Schulaktivitäten verknüpft werden. Die Teilnehmer/innen erhalten Gelegenheit, die Evangelische Kontaktstunde an einer Grundschule im Gesamtumfang von ca. 6 Unterrichtsstunden in eigener Verantwortung zu erteilen. Grundlage bildet die gemeinsame Vorbereitung in einer Blockveranstaltung an der Uni sowie fachliche Begleitung und organisatorische Unterstützung bei der Durchführung durch die Dozenten. Schulpraktische Studien oder andere relevante Unterrichts- oder Gruppenerfahrungen sollten die Teilnehmer/innen möglichst einbringen können. Teilnehmen können auch Sekundarstufen-Studierende. Für die Stunden in der Schule hoffen wir, eine kleine Vergütung bezahlen zu können. 25 Schulpraktische Studien Wengenroth (Essen) Proseminar: Zeit: Ort: Beginn: Hauptstudium LP/LPWU/LGr, PV Einführung in die Fachdidaktik der Evangelischen Theologie für die Primarstufe (B3/D3/Modul 4-RP) Di 13 - 15 Hövelschule Essen, Hövelstr. 49 12.04.2005 Es werden grundlegende didaktische Problemstellungen des evangelischen Religionsunterrichts in der Grundschule erörtert. Im Zentrum steht die Arbeit an Themen, die im Rahmen einer weiteren Veranstaltung in schulpraktischen Studien an einer Grundschule erprobt werden. Gesamtziel ist es, dass die Teilnehmer Religionsunterricht auf dem aktuellen Stand der Fachdidaktik vor- und nachbereiten können. Die Veranstaltung steht in Bezug zu den schulpraktischen Studien der Primarstufe Wengenroth (Essen) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium LP/LPWU/LGr, PV Schulpraktische Studien für die Primarstufe (B3/D3/Modul 4-RP) Mi 8:10 – 9:45 Hövelschule 13.04.2005 Die Teilnehmer erproben selbst erarbeitete Themen im Religionsunterricht einer Grundschule. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgreiche Mitarbeit im Seminar „Einführung in die Fachdidaktik.“ Bell (Essen) Seminar: Zeit: Raum: Beginn: Hauptstudium L1/L2/LHRGe, PV Schulpraktische Studien/Seminar mit Praxisphase: Hospitation und Unterrichtsversuche in den Sekundarstufen (D3/Modul 4-RP) Bitte für die Unterrichtsbesuche den Dienstag Vormittag freihalten! Hospitationen in der Gesamtschule Bockmühle, Essen-Altendorf Konstituierende Sitzung: Mo., 11.04.05, 16-18 h im R11 T04 C75 Die Schulpraktischen Studien sollen Praxis und Theorie des Religionsunterrichts miteinander vermitteln und eigene Wahrnehmungen und Erfahrungen in der Schulpraxis ermöglichen. An der Gesamtschule Bockmühle in EssenAltendorf haben Sie grundsätzlich die Gelegenheit, in allen Jahrgangsstufen zu hospitieren. Mit Blick auf Ihren und meinen Stundenplan werden wir uns auf eine Kursgruppe einigen, in der Sie nach einigen Stunden der Wahrnehmung selbstständige Unterrichtsversuche unternehmen werden. Anhand der Vorbereitung Ihres eigenen Unterrichts lernen Sie die Durchführung von Didaktischer Analyse, Sachanalyse, Zielformulierung und Methodendiskussion. Die konstituierende Sitzung am 11.04.05 dient der Einführung und Vorbereitung der Schulbesuche, diese finden ab 19.04.05 statt. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 10 Studierende begrenzt. Eine Anmeldeliste liegt im Sekretariat Evangelische Theologie (R12 T04 F02) aus. Literaturhinweise: Gottfried Adam/Rainer Lachmann (Hg.), Religionspädagogisches Kompendium, 6. Aufl., Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2003. Harry Noormann/Ulrich Becker/Bernd Trocholepczy (Hg.), Ökumenisches Arbeitsbuch Religionspädagogik, 2. Aufl., Stuttgart (Kohlhammer) 2004. Ingbert von Martial/Jürgen Bennack, Einführung in schulpraktische Studien. Vorbereitung auf Schule und Unterricht, 8. Aufl., Baltmannsweiler (Schneider Verlag Hohengehren) 2004. Peter Moll/Hans Lieberherr, Unterrichten mit offenen Karten, Bd. 1: Einsteigen, Bd. 2: Fortschreiten, 2. Aufl., Zürich (Theologischer Verlag) 2003. 26 Sprachkurse Arenhövel (Duisburg) Übung: Zeit: Raum: Latein I (für Anfänger) Mo 8.15-10.00 und Fr 8.15-10.00 Mo in MC 351 und Fr in MC 231 Arenhövel (Duisburg) Übung: Zeit: Raum: Latein II (für Absolventen von Latein I) Mo 10.15-12.00 und Fr 10.15-12.00 Mo in MC 3518 und Fr in MG 088 Loy (Duisburg) Übung: Zeit: Raum: Grund- und Hauptstudium LP LPWU L1/LGr/LHRGe,PV Grund- und Hauptstudium LP LPWU L1/LGr/LHRGe,PV Latein II (für Absolventen von Latein I) Mo 8.15-10.00 und Do 8.15-10.00 Mo in LK 052 und Do in MC 231 Beck (Duisburg) Übung: Zeit: Raum: Beginn: Grund- und Hauptstudium LP LPWU L1/LGr/LHRGe,PV Grund- und Hauptstudium LP LPWU L1/LGr/LHRGe,PV Latein III (für Absolventen von Latein II) Di 16.15-18.00 und Fr 14.15-16.00 Di in BC 103 und Fr in LB 338 23.04.2004 In Essen bietet das Fach „Kulturgeschichte des Griechischen und Lateinischen“ Sprachkurse für Latein und Griechisch an. 27