Leistungsphysiologie SS06 Prüfung: Multiple Choice – Prof. Bachl meinte das die Prüfung kein Problem ist wenn man die VO besucht hat! Adaptationen: Sind die organismische Widerspiegelung von Anforderungen. Sie erfolgen gesetzmäßig, sind damit vorhersagbar und es besteht ein kausaler Zusammenhang mit bestimmten Stimuli. Infolge der Adaptation kommt es zu einer Steigerung der Funktionstüchtigkeit, Leistungsfähigkeit, der Belastungstoleranz und der Leistungsbreite. Form Funktion Genetische Merkmale beeinflussen die Adaptation; deshalb ist die obere Aussage nicht ganz richtig. Adaptationen wirken als stabilisierendes Moment, und sie vergrößern den Spielraum körperlicher Reaktion. Adaptationen hängen von der Reizeinwirkung ab, d.h. sie bilden sich bei Wegfall das sie auslösender bzw. unterhaltenden Stimulus zurück, sie sind also jederzeit umkehrbar. Fällt der Stimulus weg, dann fällt auch die Adaptation weg. Stimulus muss nach und nach erhöht werden. Merkmale in Aktin: .) high und low Responder(Wie adaptiv sind die Merkmale) .) fast und slow Eine sportbedingte Adaptation geht mit einer Optimierung von Regelungsprozessen(regulativer Adaptation – funktionelle Adaptation) und gegebenenfalls mit einer Zunahme der Kapazität von Funktionssystemen(kapazitive Adaptation – morphologische Adaptation) einher. Genetische Adaptation: Es handelt sich um das im Zellkern kodierte genetische Programm, das sich im Laufe der Evolution entwickelt hat. Es ist stabil und nicht veränderbar. Nur über weitere Generationen in Tausenden Jahren o Extragenetische Adaptation Kann nur in den genetisch determiniertem Rahmen stattfinden. Die Fähigkeit zu extragenetischen Adaptation ist somit ein Bestandteil des genetischen Programms, dass sich im Laufe der Entwicklungsgeschichte ausgebildet hat. Sie äußert sich in naturgesetzlichen Vorgängen, die von der Umwelt und den Verhalten abhängig sind und sich somit auf dieser Basis gestalten lassen. Epigenetische Adaptation Länger Anhaltend, relativ stabile organismische Veränderungen, die darauf gerichtet sind, das innere Millieu bei wiederholten Anforderungen(z.B.: Verlauf eines Trainingsprozesses) aufrecht zu erhalten. Sie gehen mit mehr oder weniger ausgeprägten morphologischen Veränderungen, wie Vermehrung(Hyperplasie), Vergrößerung(Hyperthrophie) von Zellen einher, die in einen gesetzmäßigen Zusammenhang mit funktionellen Veränderungen(funktionelle Adaptation) stehen und die im Sinne des Adaptionszieles zweckmäßig sind. Metabole Adaptation Synonym: Reaktion, Umstellung Akute, funktionelle Umstellungzur Bewältigung akuter Störungen Metabol: kennzeichnet den Stimulus dieser Adaptationsform Flüchtig, gehen zurück sobald der Reiz aufhört. Stoffwechselbetreffend inter- und intramuskuläre Adaptation Homöostase und Heteroistase Homöostase kennzeichnet einen ungestörten Gleichgewichtszustand der Körperfunktion und eine Konstanz des inneren Millieus. Säurebasenhaushalt ist immer gleich typischtes Beispiel PH-Wert 7,38 In der Homöostase befinden sich aufbauende(anabole) und abbauende(katabole) Stoffwechselprozesse im Gleichgewicht, oder sie überwiegen unter bestimmten Bedingungen(Höhentraining). Die Einhaltung der Sollwerte, erfolgt im Regelfall nach dem Prinziep der Kybernetik(negativer rückgekoppelter Regelkreis) Gesunder Organismus ist immer im Gleichgewicht. Abbau roter Blutkörperchen selbe Menge wird nachproduziert Heteroistase Gestörter Gleichgewichtszustand der Körperfunktionen und des inneren Millieus. Auch vermag der trainierte Organismus in der Regel stärkerer(heterostatische) Auswirkungen und Abweichungen des inneren Millieus zu tolerieren und zu kompensieren, bevor es zum Versagen kommt! Nicht zuletzt auf diesen Befund beruht die gesteigerte Leistungsfähigkeit des Trainierten.