Adaptation to Climate Change Interdisziplinäres Modul mit internationalen Referenten Vorbesprechung am Di, 27.Januar, 18:00 in A7-0-031 Mastercluster Nachhaltigkeit, Master Wirtschaft/Recht und andere interessierte Studiengänge Prof. Dr. Klaus Eisenack Sommersemester 2009 www.uni-oldenburg.de/envdev Ziel der Vorbesprechung • • • • Inhaltlicher warm up Format des Moduls und organisatorische Fragen Ihre Interessen und mögliche Referatsthemen Vorbereitende Literaturhinweise Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 2 Beispiele für (mögliche) Klimafolgen • Stadtgebiete: Hochwasser, Hitzewellen • Küste: Meeresspiegelanstieg & Sturmfluten gefährden Ökosysteme und Häfen • Sinkende Wasserverfügbarkeit für Ernährung, Bewässerung und Industrie • Energiesektor: Stürme & Hochwasser, geänderte Energienachfrage, Wind- und Wasserenergie • Verkehr: gefährdete Verkehrswege, Vereisung von Tragflächen • Tourismus: Attraktivität von Standorten • Probleme in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change Durchschnittliche Erwärmung (°C) Globaler Klimawandel und lokale Folgen Jahr Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change I II III IV V Risiken für einmalige und bedrohte Systeme Risiken durch Extremereignisse Verteilung der Klimafolgen Aggregierte Schäden Risiken durch großräumige Kippstellen Quellen: IPCC (2007), IPCC (2001) 4 Adaptation: Umgang mit den Klimafolgen • Politische Debatte – – – – – Bereits in der UN Klimarahmenkonvention angelegt Seit 1997: UKCIP 2007: EU Green Book on Adaptation 2007: „Bali Action Plan“ zur Unterstützung der Entwicklungsländer 2008: Deutsche Anpassungsstrategie (DAS) • Aktuelle Forschungsprojekte an der Uni Oldenburg (Abschlussarbeiten, Promotionsstellen) – Nordwest 2050: Adaptation und Innovation in Ernährungwirtschaft, Logistik & Energie im Nordwesten – Chamäleon: Wechselwirkung von privater und staatlicher Adaptation in der Verkehrs & Energiewirtschaft Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 5 Integrated Assessment Klimasystem (Atmosphäre/Ozeane etc.) TreibhausgasEmissionen Minderung Adaptation Folgen (graduell/Extreme) Gesellschaftliche Prozesse (wirtschaftlich/politisch/sozial) Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 6 Warum nicht besser Klimaschutz statt Anpassung? • „Das Unbeherrschbare vermeiden und das Unvermeidbare beherrschen“ • Einige Fragen der Lehrveranstaltung: – – – – Wer ist von den Klimafolgen betroffen? Wie kann man damit umgehen? Soll der Staat Adaptation an den Klimawandel unterstützen? Sollten wir uns heute schon anpassen, oder lieber abwarten? Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 7 Ihr Hintergrund? Ihre Interessen? Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 8 Format der Lehrveranstaltung • Vortragsreihe mit eingeladenen, internationalen Experten (2 SWS) • Begleitendes Seminar mit Referaten und zur Vor/nachbereitung der Expertenvorträge (2 SWS) • Referatsthemen werden zu Semesterbeginn vergeben • Organisatorische Fragen? • Bitte in Liste eintragen • Diese Folien werden so bald als möglich über Stud.IP verfügbar gemacht Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 9 Das Feld möglicher Referatsthemen • Aussagen und Positionen verschiedener Organisationen – z.B. IPCC, OECD, EU, UNFCCC, Weltbank, Bundesregierung, UK, Kanada • Sektorale Klimafolgen und Adaptation – z.B. Landwirtschaft, Energiesektor, Verkehr, Meeresspiegelanstieg, Nordwest/Nordostpassage • Wetterextreme und Katastrophenvorsorge • Adaptation und Vulnerabilität – Begriffsklärung, Messung und Indizierung • Adaptation und Mitigation – Synergien und Konflikte • Modellierung – Klimafolgen, Schadensfunktionen, Kosten und Nutzen der Adaptation • Barrieren der Adaptation • Entwicklungszusammenarbeit – der Globale Adaptationsfond, adaptation mainstreaming Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 10 Vorbereitende Literatur • IPCC (2007): Climate Change 2007: Impacts, Adaptation and Vulnerability. Contribution of Working Group II to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Cambridge University Press. • UNFCCC (2007): Impacts, Vulnerabilities and Adaptation in Developing Countries, United Nations Framework Convention on Climate Change. • Berkhout, F.; Hertin, J. & Gann, D. M. (2006): Learning to adapt: organisational adaptation to climate change impacts, Climatic Change 78, 135–156. • Callaway, J. (2004): Adaptation benefits and costs: are they important in the global policy picture and how can we estimate them?, Global Environmental Change 14, 273–282. • Smit, B.; Burton, I.; Klein, R. & Wandel, J. (2000): An anatomy of adaptation to climate change and variability, Climatic Change 45, 223251. Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 11 Einen schönen Feierabend… Unternehmen und Umwelt Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 13 Chancen des Klimawandels für Unternehmen Klimafolgen • Infrastrukturschäden und Folgekosten • Effizienzverluste, steigende Betriebskosten • Änderungen in Dargebot und Nachfrage Politische Folgen • Information, F&E • Kompensation • Rechtliche Standards, Raumplanung • Preiskontrollen, Steuern und Subventionen Klaus Eisenack: Adaptation to Climate Change 14