Marketing und Organisation eines Maturaballs mit Hilfe eines Webauftritts Projektteilnehmer: Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Projektbetreuer: Prof. Mag. Siegfried Schober Maturaball WINO Eigenständigkeitserklärung Wir erklären ehrenwörtlich, dass wir die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benützt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht haben. Fürstenfeld, am 15. Mai 2016 ................................................. Stephanie Herbsthofer ................................................. Margarete Körbler ................................................. Matthias Wilfling 2004/2005 Seite 2 von 72 5AK Maturaball WINO Vorwort Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten, haben wir schon zu Beginn des vierten Jahrgangs Entscheidungen, Vorkehrungsmaßnahmen getroffen und vor allem Ideen gesammelt, um dann bis 20. November 2004 den perfekten Ball unter dem Motto [ein::stein] auf die Beine zu stellen. Solch eine große Veranstaltung – und das im Grunde ohne Unterstützung von außen – zu organisieren, war nicht nur eine sehr schwierige Angelegenheit, sondern auch eine, in die wir all unsere Energie, Liebe und Zeit steckten, denn dieser Abend sollte unverwechselbar werden. Genau aus diesem Grund ist dieses Projekt im Rahmen des Ausbildungsschwerpunktes entstanden, denn wir wissen nun persönlich, wie aufwändig und schwierig es ist, einen Ball zu organisieren. Voller Enthusiasmus haben wir schon in den Sommerferien begonnen, zahlreiche Informationen und Unterlagen für die Gestaltung einer Website zu sammeln, denn nun – im Zeitalter des Internets – kam uns sofort der Gedanke auch einmal anders, und zwar durch einen Webauftritt, an die potenziellen Gäste heranzutreten. Die Homepage umfasst zahlreiche Hintergrundinformationen rund um den Ball und soll auch als Nachschlagewerk für zukünftige MaturantInnen und AbsolventInnen dienen. Unter www.bhak.at/ball.htm ist unsere balleigene Website erreichbar, und an dieser Stelle möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit und den Webspace bei Herrn Prof. Mag. Siegfried Schober bedanken. Die Organisation, Ausarbeitung und Gestaltung dieses Projekts war für uns persönlich eine lehrreiche Zeit, was Teamarbeit betrifft, und außerdem konnten wir an die Thematik mit etwas Erfahrung und vor allem Begeisterung herantreten. 2004/2005 Seite 3 von 72 5AK Maturaball WINO Inhaltsverzeichnis 1 Ergebnisdokumentation 1.1 Marketingstrategien ............................................................................. 6 ........................................................................................ 6 1.1.1 Grundzüge des Marketings 1.1.2 Gewinn von Ballgästen ......................................................................... 6 .................................................................................. 7 1.1.2.1 Kommunikationspolitik ..................................................................................... 9 1.1.2.2 Werbeziele ............................................................................................................. 10 1.1.2.3 Werbemittel und Werbeträger ...................................................................... 11 1.1.3 Werbung ................................................................................................................. 11 1.1.3.1 AIDA-Prinzip ......................................................................................................... 11 1.1.3.2 Werbemittel und Werbeträger des Maturaballs .................................... 13 1.2 Organisation eines Balles 1.2.1 Die Vorbereitungen ...................................................................... 18 ........................................................................................ 21 1.2.1.1 Komitee .................................................................................................................. 21 1.2.1.2 Thema ..................................................................................................................... 23 1.2.1.3 Räumlichkeiten (Stadthalle) .......................................................................... 23 1.2.1.4 Musik ....................................................................................................................... 23 1.2.1.5 Geldquelle ............................................................................................................. 24 1.2.1.6 Gewinnverteilung ............................................................................................... 25 1.2.1.7 Druck der Werbemittel ..................................................................................... 25 1.2.1.8 Gastronomie ........................................................................................................ 26 1.2.1.9 Dekoration ............................................................................................................. 27 1.2.1.10 Personal ................................................................................................................. 27 1.2.1.11 Finanzen ................................................................................................................ 27 1.2.2 Aufbauorganisation ....................................................................................... 29 ......................................................................................... 31 ................................................................................................................. 31 1.2.3 Ablauforganisation 1.2.4 Finanzen 1.2.4.1 Allgemeines .......................................................................................................... 31 1.2.4.2 Finanzplanung ..................................................................................................... 33 2004/2005 Seite 4 von 72 5AK Maturaball WINO 1.3 Homepage als Informationsquelle ................................................ 35 ......................................................................................................... 36 ................................................................................................................ 36 1.3.1 Allgemeines 1.3.2 Ballgäste 1.3.3 zukünftige MaturantInnen ......................................................................... 38 ...................................................................................... 38 ........................................................................................ 38 ......................................................................................................... 38 1.3.4 Informationszugriffe 1.4 Feedback zum Ball 1.4.1 Allgemeines 1.4.2 Schülerbefragung ............................................................................................ 41 1.4.3 Maturantenbefragung 1.4.4 Gästebuch .................................................................................... 50 ............................................................................................................. 2 Prozessdokumentation ............................................................................ 50 52 2.1 Projektauftrag ..................................................................................................... 53 2.2 Projektabgrenzung ........................................................................................ 54 2.2.1 zeitliche Projektabgrenzung .................................................................... 54 2.2.2 inhaltliche Projektabgrenzung .............................................................. 54 ....................................................................... 54 ............................................................................... 55 2.2.3 soziale Projektabgrenzung 2.3 Projektkontextanalyse 2.3.1 inhaltlicher Kontext ........................................................................................ 55 2.3.2 sozialer Kontext 2.4 2.5 2.6 2.7 ................................................................................................ 56 Objektstrukturplan/Projektstrukturplan .................................. 57 Arbeitspaketspezifikation ...................................................................... 59 Arbeitseinteilung ............................................................................................. 60 Terminplan ............................................................................................................. 62 3 Zusammenfassungen ................................................................................. 63 3.1 Zusammenfassung in Deutsch ........................................................ 63 3.2 Summary in English ..................................................................................... 64 4 Quellenverzeichnis ........................................................................................ 65 5 Anhang ............................................................................................................................ 66 2004/2005 Seite 5 von 72 5AK Maturaball WINO 1 Ergebnisdokumentation 1.1 Marketingstrategien 1.1.1 Grundzüge des Marketings Der Absatz ist die wichtigste Phase im betrieblichen Leistungsprozess. Kann man die erzeugten Waren bzw. die angebotenen Dienstleistungen nicht absetzen, kann ein privatwirtschaftlich geführter Betrieb nicht überleben. Aber auch Schulen, Sportvereine, verstaatlichte Theater, etc betreiben Marketing, um Ihre Existenzberechtigung nicht zu verlieren. Für die marktorientierte Betriebsführung stehen eine Reihe von Maßnahmen zur Verfügung, die man als absatzpolitische Instrumente bezeichnet. Die Marktforschung ist die Grundlage der Absatzpolitik. Sie dient dazu, sich Kenntnisse von den Marktverhältnissen, von der Konkurrenz, von den Kaufgewohnheiten der Abnehmer (= Zielgruppe) zu verschaffen. Besitzt man ausreichende Informationen über den Markt, so kann man diese Maßnahmen gezielt einsetzen. Diese Maßnahmen beziehen sich auf: Produkt- und Sortimentpolitik, dh auf den Umfang des Produktprogramms bzw. Sortiments, auf die Gestaltung des einzelnen Produktes und auf die Zusatzleistungen, wie Service, Garantie u.a. Preis- und Konditionenpolitik, dh auf Preis- und Konditionenpolitik (zB Rabatte, Liefer- und Zahlungsbedingungen) Absatzorganisation, dh auf die Organisationsform, deren sich ein Betrieb bedient, um sein Produkt abzusetzen (zB eigenes Verkaufsbüro, Verkauf durch Vertreter u.a.) Werbung und Verkaufsförderung, dh Werbung, Verkaufsförderung, Öffentlichkeitsarbeit Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, muss eine systematische Kombination dieser Instrumente erfolgen. In welcher Form und in welchem Umfang die absatzpoli- 2004/2005 Seite 6 von 72 5AK Maturaball WINO tischen Maßnahmen eingesetzt werden können, hängt sehr stark vom Betriebstyp und von der Betriebsgröße ab. In unserem Fall – die Organisation eines Maturaballs betreffend – ist das Augenmerk auf den 4. Sektor, die Werbung, gelegt worden. Auch die anderen Bereiche durften nicht vernachlässigt werden, denn eine genaue Auswahl an Getränken und Snacks (Produkt- und Sortimentspolitik) musste getroffen werden, da wir den Gästen ein großzügiges Angebot bieten wollten. In unserem Fall stellten die angebotenen Getränke, Snacks, aber auch die Showeinlagen (zB Eröffnungspolonaise, Mitternachtseinlage, Showbarkeeper etc.) unsere Waren bzw. Dienstleistungen dar. Diese mussten bestmöglich präsentiert und angeboten werden, um den Absatz zu fördern. Ein noch so gut organisierter Ball kann nie zum gewünschten Ergebnis bzw. Umsatz führen, ohne eine große Besucherzahl, darum galt unsere Aufmerksamkeit speziell dem Gewinn von Ballgästen. 1.1.2 Gewinn von Ballgästen Für MaturantInnen und AbsolventInnen soll der eigene Matura- bzw. Abschlussball ein aufregendes und einzigartiges Ereignis sein. Aber auch ein hoher Gewinn und eine Steigerung des Bekanntheitsgrades der Schule sind wichtige Ziele. Hohe Besucherzahlen sind dafür die Voraussetzung, darum wurde in den Wochen vor dem Ball das Hauptaugenmerk auf den Gewinn von Ballgästen gelegt. Nicht nur Plakate tragen zur Werbung bei, auch durch Mundpropaganda werden viele Ballgäste gewonnen. Wie später noch erwähnt wird, ist der richtige Zeitpunkt für Verteilung und Veröffentlichung der Plakate von großer Bedeutung, auch die Positionierung der Plakatständer soll genau bedacht sein, schließlich will man keinen potenziellen Gast vergessen. Wie man somit feststellen kann, ist eine ausgezeichnete Gestaltung der Plakate sehr ausschlaggebend für den Gewinn von Ballgästen und absolut notwendig, und darum ist es sicherlich hilfreich einen Grafiker oder sogar eine Werbeagentur zu engagieren. Dieses Jahr haben wir uns erstmals entschlossen auch Flyer und „Riesen-Plakate“ drucken zu lassen. Genauere Informationen dazu unter dem Punkt 1.1.3 Werbung. 2004/2005 Seite 7 von 72 5AK Maturaball WINO Unser Ball fand in diesem Schuljahr am 20. November 2004 statt und war somit einer der ersten Bälle in unserer Region. Der Fürstenfelder HAK-Ball wird seit über 6 Jahren stets zur selben Zeit veranstaltet und gilt daher schon als der Ball, der die Ballsaison einleitet und hat mittlerweile einen besonderen Status in der Thermenregion erlangt. Für viele ist der Ball zum jährlichen Fixtermin geworden und dies verschafft uns einen nicht gerade unwichtigen Teil an Ballbesuchern. Für diese (Stamm-) Gäste ist es zum Beispiel nicht ausschlaggebend, wie die Plakate, Flyer oder Einladungen gestaltet sind. Eine komplizierte Angelegenheit also. wie man merkt und darum ist es sicherlich hilfreich einen Grafiker oder sogar einer Werbeagentur zu engagieren. Ein großer Teil der Ballgäste rekrutiert sich aus Verwandten und Bekannten der MaturantInnen und AbsolventInnen. Die Einladung für Angehörige haben wir im Stil der Plakate und unseres Themas gestaltet, um unser Konzept beizubehalten. Steine und rote Blumen (welche auch auf Plakaten, Flyern, Einladungen, … wieder zu finden waren) wurden zum „Markenzeichen“ für unseren Ball. Sieht man Steine und rote Blumen, sollte man sofort gedanklich an den Ball erinnert werden. Diese Strategie wird auch sehr oft bei anderen Großveranstaltungen oder generell bei Unternehmen angewandt (zB McDonalds: I’m lovin’ it; Pro7: We love to entertain you; Saturn: Geiz ist geil! etc.). Unter den Schülern ist der Ball schon zum Prestige-Ball geworden und immer mehr junge Gäste sind zu verzeichnen, was uns natürlich einen sehr hohen zusätzlichen Umsatz bringt, da viele dazu neigen vor allem in der Disco viel Geld auszugeben. Um diese Zielgruppe zu erreichen, muss Wert auf eine entsprechende Werbung gelegt werden. Wir organisierten Plakate, die in Abendlokalen aufgehängt wurden, aber auch mit den vielen diversen Bars, die wir schon im Vorhinein ankündigten, versuchten wir neue Gäste anzulocken. Bietet man seinen Besuchern diverse Einlagen und Highlights und werden sie gut unterhalten, endet der Ballabend zumeist nicht schon gleich nach Mitternacht, was für uns – den Gastgebern – natürlich nur von Vorteil ist. Durch unser extravagantes und ausgefallenes Thema, das sicherlich noch kein anderer Ball hatte, wurde die Neugier vieler geweckt. Unter dem Motto [ein::stein] tauchten die Leute in versteinerte Welten ein und konnten sich vom Wortspiel verführen lassen. 2004/2005 Seite 8 von 72 5AK Maturaball WINO 1.1.2.1 Kommunikationspolitik Die Kommunikation mit den Kunden erfolgt durch Maßnahmen der Absatzwerbung, der Verkaufsförderung, der Öffentlichkeitsarbeit und des persönlichen Verkaufs. Die Kommunikationspolitik will eine bestimmte Zielgruppe mit Informationen und sie in weiterer Folge zu erwünschten Handlungen führen. In unserem Fall soll bewirkt werden, dass Leute auf den Ball aufmerksam werden, sich entschließen ihn zu besuchen, anschließend soll eine Eintrittskarte gekauft werden und weiters sollen noch andere zum Besuch des Balls animiert werden. In der Wirtschaft wird die Kommunikationspolitik vor allem in folgenden Bereichen betrieben: Absatz (Ziel ist die Kaufhandlung bzw. Inanspruchnahme bestimmter Dienstleistungen) Beschaffung (Lieferanten sollen sich an Ausschreibungen beteiligen, den Betrieb immer pünktlich beliefern etc.) Personal (Ziel ist es, geeignete Personen zur Bewerbung um ausgeschriebene Stellen zu veranlassen bzw. geeignete Mitarbeiter dem Unternehmen zu erhalten und positive Einstellungen zum Unternehmen zu erzeugen.) Kommunikationspolitik wird jedoch auch im nichtwirtschaftlichen Bereichen („NonProfit-Bereich“) betrieben (zB in der Politik, im Bereich der öffentlichen Wohltätigkeit, im Gesundheitsbereich, im gesellschaftlichen Bereich). Wie bereits erwähnt, haben wir uns auf die Absatzwerbung spezialisiert. Werbestrategien müssen geplant, durchgeführt sowie natürlich auch kontrolliert werden. Es lassen sich somit drei Teilbereiche unterscheiden: Werbeplanung: Es erfolgt eine Zielplanung (Was soll erreicht werden? Was ist mein Ziel?) und danach werden Strategien, die zur Zielerreichung geeignet sind, entwickelt. Andere und eventuell auch bessere Alternativen müssen berücksichtigt werden. Eine fixe Entscheidung ist anschließend notwendig. Werbedurchführung (Werberealisation): Nun wird die Planung in die Praxis umgesetzt. Werbekontrolle: Das Erreichte wird mit den geplanten Zielen verglichen werden, denn dadurch wird der Werbeerfolg gemessen. 2004/2005 Seite 9 von 72 5AK Maturaball WINO 1.1.2.2 Werbeziele Jedes Unternehmen verfolgt seine eigenen Werbeziele. Da wir für kurze Zeit auch als „Unternehmen“ gehandelt und gewirtschaftet haben, konnte man die allgemeinen Werbeziele der Unternehmen auch auf uns übertragen. Unter den allgemeinen Werbezielen versteht man: die Einführungswerbung die Erhaltungs- und Erinnerungswerbung (der Ball soll noch bekannter werden und den folgenden Maturanten „Stammgäste“ bringen) Stabilisierungswerbung (der Fürstenfelder HAK-Ball soll eine eventuelle Bedrohung durch die Konkurrenz – andere Schulen in der Umgebung – abwehren und die Gäste dazu animieren den HAK-Ball und keinen anderen an diesem Abend zu besuchen) Expansionswerbung (es wird versucht, den Umsatz, sowie den Gewinn an Ballgästen zu vergrößern) Die Werbung soll möglichst genau jene Personen (Zielgruppe) erreichen, die als mögliche Käufer in Frage kommen. Man unterscheidet zwischen Einzel- und Massenwerbung. Wir haben auf beide zurückgegriffen. Die MaturantInnen richteten die Einladung persönlich an Verwandte und Bekannte, aber auch die Massenwerbung kam zum Einsatz durch Plakate, Einschaltungen in Zeitungen etc. Aufgabe der Werbebotschaft ist es, den „einzigartigen Produktnutzenvorteil“ herauszustellen, den nur das umworbene Produkt aufweist und der es vom Konkurrenzprodukt abhebt. Gerade im Bereich von Veranstaltungen muss auf die „Einzigartigkeit“ geachtet werden, denn sobald ein anderes Event in der Nähe stattfindet, ist die Konkurrenz groß und auf originelle „Aufmacher“ muss besonders geachtet werden. Häufig wird nur versucht, Aufmerksamkeit zu erregen, um das Produkt bzw. die Marke fest im Gedächtnis der Umworbenen zu verankern. Deshalb haben wir heuer bei unserem Maturaball darauf geachtet, ein unverwechselbares, ausgefallenes und ein noch-nie-da-gewesenes Thema zu wählen. Durch das Wortspiel von [ein::stein] wollten wir die Leute nicht nur auf den Ball aufmerksam machen, sondern auch zum Nachdenken anregen und somit die Neugier der 2004/2005 Seite 10 von 72 5AK Maturaball WINO Umworbenen wecken. Nach dem Motto: Was wir mit dem Thema nun wirklich meinen, müssen sie selbst herausfinden, indem sie einfach den Ball besuchen. 1.1.2.3 Werbemittel und Werbeträger Zwischen Werbemitteln und dafür geeigneten Werbeträgern besteht ein enger Zusammenhang. Als Werbemittel bezeichnet man die Gestaltungsform der Werbebotschaft. Werbeträger oder Streumedien sind die Übermittlungsinstrumente, mit deren Hilfe die Werbemittel an die Werbesubjekte (Zielgruppe) herangetragen werden. Näheres siehe unten unter dem Punkt Werbung. 1.1.3 Werbung 1.1.3.1 AIDA-Prinzip1 Das AIDA-Prinzip setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Aufgaben einer erfolgreichen Werbung zusammen: A Attention (deutsch: Aufmerksamkeit) Die Aufmerksamkeit, ein erster Blick eines möglichen Betrachters muss erregt werden. Der Betrachter muss dazu gebracht werden, auf die Werbung aufmerksam zu werden. Das wird eine immer schwierigere Aufgabe, da Werbung immer umfangreicher und aufwendiger wird, und jeder um die Aufmerksamkeit der Gesellschaft ringt, die aber natürlich auch anderen Reizen ausgesetzt ist. I Interest (deutsch: Interesse) Das Interesse des Betrachters für die Werbung muss gebunden werden: Man soll vor der Werbung (möglichst lange) verweilen, sowie sich mit der Werbung beschäftigen. D Desire (deutsch: Wunsch, Verlangen) Das Verlangen nach dem umworbenen Produkt soll sowohl rational als auch emotional geweckt werden. 1 vgl. http://www.teleunterricht.de/teleunterricht2/materialien/deutsch/aidaprinzip.pdf (27.12.2004) 2004/2005 Seite 11 von 72 5AK Maturaball WINO Dem Betrachter werden Gründe genannt, warum er das beworbene Produkt kaufen soll. Dabei unterscheidet man zwischen rationalen (=vernünftige) und emotionalen (=gefühlsmäßige) Gründen. Letztere werden häufig nur schemenhaft angedeutet. Während die „Vernunftgründe“ den kritischen Verbraucher ansprechen, zielen die gefühlsmäßigen Versprechungen auf den verführbaren, unmündigen Verbraucher, dem das Image eines Konsumartikels wichtiger ist, als dessen tatsächliche Qualitäten. In einer Konsumgesellschaft, in der viele beinahe identische Produkte zur Auswahl stehen, spielen emotionale Kaufgründe eine entscheidende Rolle. A Action (deutsch: Handlung) Die Kaufhandlung soll ausgelöst bzw. erleichtert werden. Werbung hat einen bestimmten Zweck: Als Produktwerbung will sie den Betrachter dazu bringen, sich die Ware zu kaufen. Dazu muss er das Produkt benennen und im Geschäft identifizieren können. Außerdem will Werbung ihn dazu bewegen oder vielmehr ihn dazu drängen, möglichst umgehend zu kaufen. Werbestrategien Planung und Durchführung der Werbestrategien beziehen sich auf folgende Bereiche (siehe Grafik2): Werbestrategien hinsichtlich … Werbeobjekte Werbepartner Wofür wird geworben? Mit wem wird geworben? 2 Werbesubjekte Werbemittel Werbebotschaft Wer wird umworben? Werbezeitpunkt Werbeträger Womit wird geworben? Wie wird geworben? Werbebudget Wann wird geworben? Wo wird geworben? Welche Geldmittel werden eingesetzt? Schneider, Wilfried u.a.: Marketing und Internationale Geschäftstätigkeit. Seite 105. 2004/2005 Seite 12 von 72 5AK Maturaball WINO 1.1.3.2 Werbemittel und Werbeträger des Maturaballs Für den Maturaball der BHAK/BHAS Fürstenfeld wurde unter dem Motto [ein::stein] unter anderem mit Plakaten, Flyern sowie durch Einschaltungen in Zeitungen geworben. Plakate3 Im strengen Verständnis des Begriffs bezeichnet Plakatwerbung alle Formen der Werbung, die mit Hilfe von Plakaten erfolgt. Eines der Charakteristika der Plakatanschlagwerbung ist, dass sie sich für nahezu alle Arten von Werbungstreibenden anbietet, für örtliche Ankündigungen von Veranstaltern ebenso wie für multinationale Konzerne mit international einheitlichen Werbekampagnen. Zu beachten bei der Gestaltung eines Plakates sind folgende Merkmale: • Beachtung: Plakatmotive finden in der Bevölkerung eine relativ hohe Beachtung, d.h. die Vielzahl der durch Passagen vermittelten Kontakte führt zur Aufnahme der Werbebotschaft. • Alter: Je jünger die Person, desto höher die Beachtung von Plakatwerbung. • Geschlecht: Die Erinnerungswerte an ausgewählten Plakaten sind laut einer Untersuchung bei Männern höher als bei Frauen. Die höheren Aufmerksamkeitswerte der Männer erklären sich weitestgehend aus der höheren Mobilität und der damit verbundenen höheren Kontaktdosis dieser Gruppe. • Mobilität: Mit steigender Mobilität nimmt die Motiv-Reichweite zu. Plakatkampagnen an Reichweiten mehr von Großflächen als 50% erreichen bei Motiv- entsprechender Belegungsdichte. Der Anstieg der Motiv-Reichweite bei steigender Mobilität gilt allerdings nicht für alle Personengruppen gleichermaßen: So werden die insgesamt 3 vgl. http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=4323 (27.12.2004) 2004/2005 Seite 13 von 72 5AK Maturaball WINO aufnahmefähigeren jungen Leute auch dann von Plakatwerbung in hohem Maße erreicht, wenn sie der Gruppe mit geringer Mobilität zuzurechnen sind. • Fortbewegungsarten: Plakate werden von Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel stark beachtet. Dies hängt Wegstrecken als mit dem Zurücklegen "Zuschauer" und längerer den Umsteigegewohnheiten mit mehr oder minder langen Wartezeiten zusammen. PKW-Fahrer haben ebenfalls viele Gelegenheiten, Plakatmotive aufzunehmen. Bei der Gestaltung des Plakates für den Maturaball wurden vor allem die Farbe, die richtige Größe des Ballmottos sowie auch des Datums berücksichtigt. Es ist von großer Bedeutung, dass das Motto in angemessener Größe ist, denn nur so kann man auch von größerer Entfernung richtig informiert werden. Aber auch das Datum und der Ort des Events sind bei der Plakatgestaltung sehr wichtig. Datum und Ort sollten mit großer Schriftart und auffallender Farbe auf dem Plakat hervorgehoben werden. Ein Plakat sollte man nicht allzu früh platzieren, denn ansonsten verlieren die Betrachter Interesse am Plakat bzw. der Veranstaltung. Damit der Zeitraum für die Informa-tionsweiterleitung nicht zu kurz ist, dürfen Plakate nicht zu spät aufgehängt werden. Wenn man ein Plakat platzieren möchte, spielt vor allem der perfekte Standort eine große Rolle. Durch optimale Platzierung ist das Plakat der optimale Werbeträger mit einer großen Reichweite. Plakate werden besonders von Benutzern öffentlicher Verkehrsmittel beachtet. Die Werbeplakate für unseren Maturaball wurden vor allem an Bundesstraßen, an Autobahnabfahrten, sowie auch in Glasplakatständern der Hauptstraße in Fürstenfeld platziert. An diesen Orten sind viele mögliche Besucher anzufinden. 2004/2005 Seite 14 von 72 5AK Maturaball WINO Wichtig: Seit dem Jahr 2004 regelt das Stadtamt Fürstenfeld das Aufhängen der Plakate. Die Plakate werden dort abgegeben und die Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft kümmern sich um die ideale Platzierung des Plakats. Außerdem muss rechtzeitig bei allen Gemeinden, bei denen Plakate aufgehängt werden, um Erlaubnis der Platzierung eines Plakates gefragt werden. Für unseren Maturaball wurden bei der Druckerei Scharmer (Altenmarkt) insgesamt 300 Plakate um € 220,00 gekauft. Flyer Ein Flyer ähnelt einem Plakat sehr, ist jedoch etwas kleiner (meist A3). Ein Flyer ist ein Handzettel, der als Werbemittel frei verteilt wird. Es handelt sich um eine aus einem einzelnen Blatt bestehende Druckschrift mit einem relativ einfachen, anzeigenähnlichen Text. Dieser Text informiert, klärt auf oder umwirbt den Betrachter (zB Passanten). Verteilt werden Flyer persönlich durch die Verantwortlichen bzw. dafür engagierten Mitarbeitern oder es ist auch durchaus üblich, dass diese durch Postwurfsendungen in „alle“ Haushalte gesendet werden. Werbung in Zeitungen4 Unter Werbung in Zeitungen versteht man die Gesamtheit der Werbemaßnahmen mit Hilfe von bezahlten Anzeigen in Printmedien, unter denen vor allem der Werbung in Zeitungen und Zeitschriften besonderes Gewicht zukommt. Sie bietet gegenüber der Werbung mit anderen Werbemitteln die folgenden spezifischen Eigenschaften und Vorzüge: • freie Verfügbarkeit: Anzeigenraum ist in der Praxis nahezu uneingeschränkt verfügbar. 4 vgl. http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=448 (28.12.2004) 2004/2005 Seite 15 von 72 5AK Maturaball • terminliche Steuerbarkeit: WINO Die Veröffentlichung von Anzeigen kann je nach Erscheinungsweise des Werbeträgers genau geplant werden. • Zielgruppengerechtigkeit: Die große Vielzahl von fachlich spezialisierten und regionalen Print-Werbeträgern macht es möglich, durch gezielte Einschaltung von Anzeigen nahezu jede sachlich, fachlich oder geografisch definierte Zielgruppe ohne Streuverluste anzusprechen. • Vielseitigkeit der Darbietungs- und Gestaltungsmöglichkeiten: Die große Variabilität Gestaltungsmöglichkeiten der und vielfältigen -komponenten sowie das weitgehende Fehlen von technischen Sachzwängen ermöglichen in jedem Einzelfall eine Vielzahl von problemgerechten Lösungen. • intensive Nutzung: Anders als zB die audiovisuellen Medien werden die Druckmedien intensiv genutzt, die Nutzung ist wiederholbar. Die Leser nutzen sie über das Erscheinungsintervall hinaus und viele davon sogar mehrfach, so dass sich für Anzeigen in Druckmedien besonders hohe Kontaktchancen und Nutzungswerte ergeben. Für unseren Maturaball wurde in folgenden Zeitungen geworben: Kleine Zeitung Kronen Zeitung Grenzlandecho Bildpost Speziell bei der Werbung in Zeitungen müssen die Daten stimmen. Datum, Ort und Thema sollten vor allem hervorgehoben werden. Aber es ist auch von großer 2004/2005 Seite 16 von 72 5AK Maturaball WINO Bedeutung, dass rechtzeitig geworben wird, denn nur dann kann die Information auch rechtzeitig an die potentiellen Besucher gelangen. Mundpropaganda5 Unter Mundpropaganda versteht man die persönliche Kommunikation zwischen (potenziellen) Käufern über ein Produkt, eine Marke oder ein Unternehmen. Aufgrund des direkten Kontaktes zwischen den Personen und deren Unvoreingenommenheit ist ihre Wirkung besonders stark. Mundpropaganda ist wohl der effektivste Weg um für einen Maturaball zu werben. Der Vorteil liegt vor allem in der Schnelligkeit, mit der sich Werbebotschaften durch Weitererzählen ebenso wirkungsvoll wie flächendeckend vermehren. Bericht über unseren Maturaball auf der schuleigenen Homepage Schon einige Tage nach dem Ball konnte man nicht nur in Zeitungen der Region, sondern auch auf der schuleigenen Homepage einen Bericht über den Maturaball finden. Solche Statements, Kritiken oder nette Worte sind nicht nur für uns ein Feedback, sondern werben indirekt schon für den nächstjährigen Ball. „Matura- und Abschlussball der BHAK/BHAS Fürstenfeld6 Am 20. November fand der Matura- und Abschlussball der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Fürstenfeld statt, der in diesem Jahr unter dem Motto 5 6 http://www.wiwi-treff.de/home/mlexikon.php?mpage=beg/mundprop.htm (10.12.2004) http://www.bhak.at/presse.php#Zala (7.12.2004) 2004/2005 Seite 17 von 72 5AK Maturaball WINO [ein::stein] stand. Zahlreiche Besucher verbrachten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen und ihren Klassenvorständen Mag. Siegfried Schober, Mag. Notburga Hamilton und Mag. Germaid Puhr eine rauschende Ballnacht in äußerst elegantem Ambiente. Mit großem Geschick, viel Liebe zum Detail und „steinhartem“ Fleiß gelang es den Veranstaltern, die Fürstenfelder Stadthalle in einen Ballsaal zu verwandeln, in dem (k)[ein::stein] auf dem anderen geblieben war. Beim Flanieren durch das Café, die Champagner-, Sekt- und Cocktailbars, die Golden-Hits Bar und die Disco konnten die Gäste die außergewöhnlich kreativen Dekorationen bewundern und sich von der Kraft der Steine verzaubern lassen. Nach der gelungenen Eröffnungspolonaise und der viel umjubelten Mitternachtseinlage fiel den SchülerInnen mit Recht nicht nur [ein::stein] vom Herzen. Der Abend wird sicherlich als ein Höhepunkt der Fürstenfelder Ballsaison in Erinnerung bleiben.“ Für die netten Worte möchten wir uns recht herzlich bei Frau Prof. Mag. Thaller bedanken. 1.2 Organisation eines Balles7 Zunächst kurz eine Einführung in die Theorie der Organisation. Man unterscheidet für gewöhnlich zwei Bereiche der Organisation. Zum einen handelt es sich um die Aufbauorganisation und zum anderen um die Ablauforganisation (siehe nachfolgende Grafik8). Bereiche der Organisation Aufbauorganisation Ablauforganisation regelt: regelt: wer ist wofür zuständig? was hat in welcher Reihenfolge wer darf wem Anordnungen erteilen? 7 8 wie und wo zu erfolgen? vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 51ff. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 51. 2004/2005 Seite 18 von 72 5AK Maturaball WINO Nähere Informationen und Details folgen unter den Punkten 1.2.2 Aufbauorganisation und 1.2.3 Ablauforganisation. Planung und Organisation sind eng miteinander verbunden. Um einen gut organisierten Betrieb zu führen, muss man einige Organisationsgrundsätze beachten. Einheitlichkeit und Eindeutigkeit der Aufgabenzuordnung: Zusammen- gehörige Aufgaben sollen einheitlich auf eine Person oder eine Gruppe übertragen werden. Die Regelungen sollen darüber hinaus auch eindeutig sein. zB Acht SchülerInnen bilden die Gruppe, die sich um die Dekoration in der Cocktailbar kümmern. Sie werden die Dekoration organisieren bzw. selbst herstellen und in den 2 Tagen vor dem Ball aufhängen, sowie die dazugehörigen Bar-Elemente aufbauen. Einheitlichkeit und Eindeutigkeit der Zuordnung von Verantwortung: Jeder Mitarbeiter (in unserem Fall: jede/r Schüler/in) soll einen klar abgegrenzten Verantwortungsbereich besitzen. Nach Möglichkeit sollen sich Aufgabenzuordnung und Verantwortungszuordnung decken. zB Eine/r ausgewählte/r SchülerInnen der „Cocktailbar-Gruppe“ (s.o.) arbeitet an den Vorbereitungsarbeiten mit und ist zugleich für die rechtzeitige Fertigstellung der Dekoration und deren Positionierung verantwortlich. Beschränkung auf den Ausnahmefall: Die organisatorischen Regelungen sollen es den Mitarbeitern gestatten, so viele Aufgaben wie nur möglich ohne Rückfragen zu erledigen. Nur in Ausnahmefällen soll eine Entscheidung nicht vom Sachbearbeiter (hier: Gruppenverantwortliche/r), sondern von einem Vorgesetzten (hier: Komiteemitglied: Zuständige/r für Dekoration)getroffen werden müssen. zB Falls bei der Herstellung der Dekoration für die Cocktailbar plötzlich Komplikationen auftreten und das dafür bereitgestellte Kapital nicht mehr ausreicht, muss beim Dekorations-Verantwortlichen des Komitees nachgefragt werden, was getan werden soll. 2004/2005 Seite 19 von 72 5AK Maturaball WINO Kontrolle: Kontrollen sollen bei der organisatorischen Reglung sofort mitberücksichtigt werden. Je mehr Kontrollen automatisch vorgenommen werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler auftreten. zB Der Verantwortliche für die Dekoration aus dem Ballkomitee, aber auch die einzelnen Gruppenverantwortlichen bzw. Gruppenmitglieder, sollen regelmäßig und vor allem schon bei den Vorbereitungen auch in den Sommerferien ein Auge auf die Bastelarbeiten werfen, damit kurz vor dem großen Abend keine schwerwiegenderen Probleme auftreten. Beachtung der Bedürfnisse der Mitarbeiter: Die Beachtung der Bedürfnisse der Mitarbeiter darf nicht vernachlässigt werden und kann unter zwei Gesichtspunkten gesehen werden: Menschlicher Gesichtspunkt: MitarbeiterInnen haben als Menschen das Recht, dass ihre Bedürfnisse beachtet werden. Dies gilt auch dann, wenn es für die Unternehmung nicht unmittelbar zu einem ökonomischen Vorteil führt. zB Kreative Vorschläge der Mitglieder der einzelnen Dekorations-Gruppen werden gerne angenommen und können natürlich – nach Absprache mit den Komitee-Mitgliedern – umgesetzt werden. Wirtschaftlicher Gesichtspunkt: Mitarbeiter, deren Bedürfnisse im Unternehmen berücksichtigt werden, sind leistungswilliger. zB Durch eigene Vorschläge und deren Umsetzung wird die Motivation der SchülerInnen gesteigert und somit ein sicherlich fehlerfreieres und schnelleres Arbeiten herbeigeführt. Grundsatz der Einheit der Auftragserteilung: Mitarbeiter sollen jeweils nur von einem Vorgesetzten Weisungen erhalten. Die Weisungen können sich somit nicht überschneiden, der Weg für eine Weisung kann jedoch sehr lang sein. zB Falls es Unklarheiten oder Fragen gibt, soll sich der Schüler, der für seine Gruppe verantwortlich ist, an ein bestimmtes Komitee-Mitglied wenden. Jedoch auch der folgende Grundsatz sollte beachtet werden: Grundsatz des direkten Weges: Weisungen von organisatorisch Höhergestellten sollen auf kürzestem Weg an organisatorische Niedrigergestellte gegeben werden. 2004/2005 Seite 20 von 72 5AK Maturaball WINO Hier hat man zwar einen kürzeren Weg der Weisung, jedoch können sie sich auch überschneiden. zB Bei Fragen kann sich der dafür Verantwortliche an jedes Komitee-Mitglied wenden, um an eine schnelle Lösung zu kommen. Wird jedoch öfters nachgefragt und das bei verschiedenen Personen, kann es zu unterschiedlichen Anweisungen kommen. 1.2.1 Die Vorbereitungen Dieser Abschnitt soll als Leitfaden und Nachschlagewerk für zukünftige MaturantInnen und AbsolventInnen dienen. Alle Entscheidungen für Vorbereitungsarbeiten für den Ball sollten so früh wie möglich getroffen werden, um nicht in Zeitdruck zu geraten, oder sogar Fristen zu versäumen. Die nachfolgende Auflistung von Arbeiten und Tipps zählt die wichtigsten Aufgaben auf, jedoch müssen diese für jeden Ball individuell abgewandelt werden. Anmerkung: Alle Tipps, Anweisungen und Zeitangaben beziehen sich auf einen Maturaball der BHAK Fürstenfeld, der stets Mitte November stattfindet. 1.2.1.1 Komitee Schon ungefähr ein Jahr vor dem Ball sollte es eine Besprechung (Klassensprechersitzung) geben, in der ausdiskutiert wird, aus wie vielen Mitgliedern das Komitee bestehen wird. Je nach Wunsch und Abmachung können natürlich Mitglieder persönlich ernannt werden, jedoch sind anonyme Wahlen demokratischer. Je nach Anzahl der MaturantInnen und Klassen variiert die Größe des Komitees. 2-3 Mitglieder pro Klasse sind optimal. Eine gemischte Gruppe aus Burschen und Mädchen ist – aus Erfahrung – von Vorteil. Aufgaben des Komitees Die erste Aufgabe des Komitees ist ein Zirka-Termin des Balls festzulegen, damit mit den ersten Vorbereitungen schon angefangen werden kann, denn Räumlichkeiten (Stadthalle) und Musik (Band, DJ, …) müssen so früh wie möglich fixiert werden. 2004/2005 Seite 21 von 72 5AK Maturaball WINO Die einzelnen Aufgaben sollten untereinander aufgeteilt werden, damit es für jeden Bereich einen konkreten Ansprechpartner gibt. Eine mögliche Einteilung könnte zB so aussehen: Finanzen (Überblick über Ausgaben und Einnahmen) Sponsoren, Inserate, Ehrenschutz Dekoration (Materialkoordination, …) Gastronomie (Getränke, Personal, …) Ballabend (Tischreservierung, Moderation, Band, Damenspende, …) Kommunikation (Maturazeitung, Druck, Presse, …) Behörden, Technik (Verträge, Wasser, Strom, Security, …) Weitere Aufgaben des Komitees: Der Verantwortliche für Behörden sollte sich mit der Gemeinde, den Stadtwerken und der Bezirkshauptmannschaft, etc. in Verbindung setzen, bezüglich Verwaltung und Allfälligem, wie zB der Raumeinteilung der Stadthalle (Welche Räume werden benötigt? Wie viele Lagerräume brauchen wir? Wo bewahren wir das Geld auf? etc.), Genehmigungen, .etc. Nicht zu vergessen sind auch die nötigen Transportmittel, die vom Komitee organisiert werden müssen, um zB Sessel, Blumen etc zu transportieren (erst kurz vor dem Ball). Verträge sollten auch mit den SchülerInnen abgeschlossen werden, damit es bei unangenehmen Vorfällen eine Absicherung gibt und nicht das Komitee allein für zB die Stadthalle haftet (Solidaritätsvertrag: siehe Anhang). Auf professionelle Ballnacht-Fotos und Gruppenfotos der MaturantInnen und AbsolventInnen sollte auf keinen Fall vergessen werden, darum muss ein Fotograf rechtzeitig engagiert werden. Einige Eltern der MaturantInnen und AbsolventInnen sind sicher bereit, die SchülerInnen zu unterstützen und sind oft sehr hilfreich – besonders in Bezug auf 2004/2005 Seite 22 von 72 5AK Maturaball WINO Verträge und dergleichen, da sie im allgemeinen mehr Erfahrung haben. Außerdem unterstützt der Elternverein oft die SchülerInnen und darum sollte auch dieser um finanzielle Unterstützung gebeten werden. 1.2.1.2 Thema Ideen kann man nie früh genug sammeln, darum könnte man zB eine Liste (schon zu Beginn des 4. Jahrgangs/2. Klasse) in der Klasse aufhängen, wo alle Vorschläge und kreativen Ergüsse eingetragen werden können, je mehr desto besser. Das ungefähre Thema und dazupassende Dekorationsvorschläge sollten dann gegen Ende des Schuljahres feststehen, um sich auf Bastel- und weitere Vorbereitungsarbeiten zu konzentrieren. Je nach Umfang und geschätztem Aufwand sollte man früh genug mit dem Besorgen und Herstellen der Dekoration beginnen. zB Unsere Bastelarbeiten begannen bereits in den Sommerferien (August). 1.2.1.3 Räumlichkeiten (Stadthalle) Die Stadthalle muss spätestens ein Jahr vor dem Maturaball gebucht werden, sobald ein Fixtermin feststeht, kann ein Vertrag abgeschlossen werden. Im Vertrag wird alles genau geregelt, darum sollte man sich bis dahin schon Gedanken über alle benötigten Räumlichkeiten gemacht haben. Für Aufbauarbeiten wird die Stadthalle meist 2-3 Tage vor dem Ballabend gemietet. Fristen für Abbauarbeiten nicht übersehen! (zB die Turnsäle müssen schon am Sonntag nach dem Ball bis ca. 10.00 Uhr zusammengeräumt und gesäubert werden.) 1.2.1.4 Musik 1. Vorschläge von Schülern einholen 2. sich von diversen Bands (und DJs für die Disco) Angebote zuschicken lassen (ca. 1 Jahr vor dem Ball) 3. das beste Angebot auswählen, Termin vereinbaren, Preis vereinbaren 4. Vertrag abschließen 2004/2005 Seite 23 von 72 5AK Maturaball WINO Achtung: Der Ball bzw. die Band muss bei AKM (http://www.akm.co.at) angemeldet werden (via Internet). Die Rechnung der AKM („Musiksteuer“) wird nach dem Ball zugeschickt. Die AKM kostet ca. gleich viel wie die Band selbst! Nicht vergessen: Der Tanzlehrer für die Polonaise und die Mitternachtseinlage sollte auch vor den Sommerferien organisiert werden. 1.2.1.5 Geldquelle Hauptsponsoren Ohne finanzielle Unterstützung von mind. 2-3 (je mehr desto besser) Hauptsponsoren käme kein Ball zustande. Eine Bank als Hauptsponsor ist von Vorteil, da dort sofort ein Konto eröffnet werden kann. Oft stellen sich auch Reisebüros gerne als Hauptsponsor zur Verfügung. Zu beachten ist dabei aber, dass dann auch dort die Maturareise gebucht werden muss. Mit Hauptsponsoren sollte man persönlich Kontakt aufnehmen, die Zusage aber unbedingt auch schriftlich bestätigen lassen. Inserate und Beamereinschaltungen Alle potentiellen Käufer von Inseraten oder auch Beamereinschaltungen (Geschäfte aus den Heimatorten oder umliegenden Orten, etc.) sollten, je nach Wunsch, auf die SchülerInnen aufgeteilt werden. Um das Geld rechtzeitig zu erhalten, sollte mit dem Sammeln im Frühjahr (März) begonnen werden. Ein selbstgestalteter Vordruck (siehe Anhang) wird von interessierten Unternehmen ausgefüllt und unterschrieben und kann als Bestätigung vom Unternehmen kopiert werden. Die Bezahlung sollte dann bis spätestens einem Monat vor dem Ball erfolgen (per Erlagschein oder bar). Falls nicht gezahlt wird, muss gemahnt werden! Je größer bzw. je länger das Inserat bzw. die Beamereinschaltung ist, desto teurer wird es natürlich. Ehrenschutz Was ist der Ehrenschutz eigentlich? 2004/2005 Seite 24 von 72 5AK Maturaball Durch WINO eine freiwillige Spende, können ausgewählte und dafür persönlich angeschriebene Leute, die MaturantInnen und AbsolventInnen unterstützen, und werden dadurch auf die Ehrentafel gesetzt und erhalten eine Eintrittskarte. 1.2.1.6 Gewinnverteilung Erst, wenn die Maturareise gebucht und der Gewinn gerecht verteilt wurde, sind die Ballarbeiten abgeschlossen. Je nach Wunsch der Schüler bzw. Beschluss des Komitees gibt es verschiedene Möglichkeiten das Geld untereinander aufzuteilen. Die einfachste – jedoch nicht unbedingt fairste – Art wäre, jedem gleich viel vom Gewinn auszubezahlen. Da sich nie alle gleichermaßen an den Vorbereitungsarbeiten beteiligen, wird diese Methode kaum gewünscht. Um Ungereimtheiten zu vermeiden, haben wir uns entschlossen für jede zu erledigende Arbeit Punkte zu vergeben. Natürlich wurden aufwendigeren Arbeiten mehr Punkte zugewiesen und auch umgekehrt. Ein Wert pro Punkt wurde dann im Nachhinein festgelegt (je nach Gesamtgewinn). Eine freiwillige Absolventin hat für uns genau Buch geführt: Wer war anwesend? Wie lange war er anwesend und hat er auch gearbeitet? So versuchten wir spätere Streitigkeiten zu vermeiden, denn niemand sollte sich hintergangen vorkommen. Hier wurde nicht nach Sympathie sondern nach System bewertet. Eine weitere Alternative ist das Prämiensystem, welches oft angewendet wird. Da es sehr unübersichtlich ist, haben wir uns gegen dieses System entschieden. Beim Prämiensystem wird in Prozent gerechnet. Erfüllt jemand eine Aufgabe nicht erhält er automatisch nur einen geringeren Prozentsatz seines ursprünglichen Anteils. zB Beteiligt sich jemand bei den Vorbereitungsarbeiten kurz vor dem Ball nicht, erhält er automatisch nur mehr 40% des ursprünglichen Anteils. 1.2.1.7 Druck der Werbemittel 2004/2005 Seite 25 von 72 5AK Maturaball WINO Einige Monate vor dem Ball müssen Angebote von diversen Druckereien eingeholt werden, um sich für die günstigste Option entscheiden zu können. Die Maturazeitung muss spätestens zwei (besser drei!) Wochen vor dem Ball in Druck gegeben werden, damit sie eine Woche vor dem Ball zum Verkauf bereit steht. Schüler- und Lehrerbeschreibungen sollten bis Ende des vorigen Schuljahres geschrieben und danach korrigiert werden. Mit dem Einscannen der Inserat-Werbungen, welche zugleich für die Beamereinschaltung verwendet werden können, sollte sobald wie möglich begonnen werden (spätestens Mitte Oktober). Achtung: Keine Inserate sowie Beamereinschaltungen (am einfachsten kann man eine Präsentation im Microsoft PowerPoint gestalten) vergessen! Ein Grafiker oder ein begabter Schüler, der sich um das Layout und um die professionelle Zusammenstellung der Zeitung kümmert, ist sicherlich von Vorteil. Die Anzahl der Plakate, Eintrittskarten, etc. sollten für den jeweiligen Ball individuell abgestimmt werden. 1.2.1.8 Gastronomie Die gesamte Gastronomie wurde von uns an einen erfahrenen und ehemaligen HAKMaturanten übergeben, der nun in dieser Branche tätig ist. Er organisierte für uns die Getränke, Bar-Elemente, sowie auch Personal für die einzelnen Bars. Rund um die Gastronomie ist viel zu tun und durch Unterstützung von außen haben wir die bestmöglichen Konditionen beim Einkauf von Getränken, Bechern, etc. aushandeln können. Entschließt man sich, dies selbst zu organisieren, sollte der bestgeeignete Getränkelieferant gewählt werden (mehrere Angebote einholen!). Bei der Bestellmenge orientiert man sich nach den geplanten Bars (Wie viele Bars habe ich? Was möchte ich ausschenken?). Getränke werden dann am besten auf Lieferschein 2004/2005 Seite 26 von 72 5AK Maturaball WINO gekauft. Preise für die einzelnen Getränke müssen dann im Komitee abgesprochen werden. 1.2.1.9 Dekoration Alle (arbeitswilligen) SchülerInnen sollten in Gruppen aufgeteilt und einer Bar bzw. einem Bereich (zB Foyer, Cocktailbar, Eingang, Disco, …) zugeteilt werden. Es ist sinnvoll pro Gruppe einen Gruppensprecher bzw. -verantwortlichen zu ernennen, um eine fixe Ansprechperson zu haben, welche ständig in Kontakt mit dem dafür vorgesehenen Verantwortlichen des Komitees sein sollte. Je nach Umfang der Dekoration sollte man einige Wochen vor dem Ball damit beginnen (Einkäufe schon früher erledigen!). Architekten können angeheuert werden, welche dann die Stabilität von diversen Dekorationselementen prüfen und auch schriftlich bestätigen. Dekorationen, die in einer Höhe von mehr als 2 m angebracht sind, müssen nicht feuerfest sein, jedoch müssen alle übrigen Elemente mit einem schwerentflammbaren Mittel (Wasserglas) eingesprüht werden, oder aus feuerfesten Stoffen/Materialien bestehen. 1.2.1.10 Personal Das Personal für die einzelnen Bars und Säle muss verlässlich sein und darf nicht knapp werden. Wer kommt als Personal in Frage? Eltern SchülerInnen 2004/2005 Seite 27 von 72 5AK Maturaball WINO Freunde/Bekannte MaturantInnen von anderen Schulen professionelles Personal (teuer, rentiert sich jedoch auf jeden Fall) Genaue Pläne für das Personal, wer, wann und wo arbeitet (und eventuelle Kleidungsvorschriften) sollten einige Tage vor dem Ball bekannt gegeben werden. Durch eine „Arbeitseinwilligung“ und Unterschrift der Person (oder eines Erziehungsberechtigten) kann versucht werden, das pünktliche Erscheinen und das sorgfältige Arbeiten (nichts Gratis ausschenken!) schriftlich bestätigt zu bekommen. 1.2.1.11 Finanzen Der Verantwortliche für Finanzen muss sich mit den Einnahmen und Ausgaben vertraut machen und stets ein Auge darauf werfen. Unser Verantwortliche für Finanzen hat ein eigenes Programm im Microsoft Access erstellt, welches ihm und uns einen sehr genauen Überblick über die einzelnen Ausgabeposten gab oder wer zB mit seiner Zahlung für das Inserat im Verzug ist, welche Bar am meisten Ausgaben bei Ihrer Dekoration verzeichnet, etc. Ein Konto ist sehr von Vorteil, darum sollte man bei seiner bevorzugten Bank günstige Konditionen aushandeln. Wichtig: Kontoauszüge regelmäßig holen! Nicht vergessen: Für alle Einkäufe Rechnungen verlangen! Kassen und Geldtaschen, die am Ball benötigt werden, müssen rechtzeitig von verschiedenen Banken der Umgebung organisiert werden. Wechselgeld für die einzelnen Kassen! Bank bezüglich Nachttresors benachrichtigen (Schlüssel am Tag des Balls holen)! am Ballabend Das gesamte Geld ist in einem eigenen Raum in der Stadthalle aufzubewahren. Zwei bis drei Vertrauenspersonen müssen den gesamten Ballabend über das Geld 2004/2005 Seite 28 von 72 5AK Maturaball WINO verwalten, Abrechnungen schreiben und am Ende des Balls zusammen mit dem Hauptverantwortlichen der Finanzen eine Bilanz erstellen. Stündlich müssen die Einnahmen aus allen Bars abgeholt, und in den Sammelraum gebracht werden. Je nach Absprache (zB: bestimmte Uhrzeit, bestimmter Gesamtbetrag) wird das Geld von einer ausgewählten Person in Begleitung eines Security-Mitarbeiters zum Nachttresor der Bank gebracht. Security, Bands und professionelles Personal erhalten die vereinbarten Beträge am Ballabend ausbezahlt. nach dem Ballabend Nun müssen noch einige Rechnungen beglichen werden. Darunter fällt (je nach Vereinbarung) zB: Druckerei Stadthalle Getränkelieferant Stadtwerke Tanzlehrer etc. 1.2.2 Aufbauorganisation9 Wie bereits erwähnt (siehe Einleitung zum Punkt 1.2 Organisation), ist die Aufbauorganisation einer der zwei Bereiche der Organisation. Die Aufbauorganisation regelt die Zuständigkeit (wer ist wofür zuständig?) und Weisungsbefugnis (wer darf wem Anordnungen erteilen?). 9 vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 55ff. 2004/2005 Seite 29 von 72 5AK Maturaball WINO In Unternehmen ist die Aufbauorganisation ein sehr wichtiger Bestandteil und man unterscheidet zwischen drei Elementen: Aufgabe Stelle und Abteilung Mehrere Aufgaben werden zu einer Stelle und mehrere Stellen werden zu einer Abteilung zusammengefasst. Auch bei der Organisation unseres Maturaballs wurde klar vereinbart, wer was zu erledigen hatte bzw. wer für welche Tätigkeiten verantwortlich war. Nicht nur Mitglieder des Komitees, sondern auch die jeweiligen Gruppenverantwortlichen durften mehr oder weniger große Entscheidungen treffen und somit war auch klar geregelt, wer Weisungsbefugnisse hatte. Damit sich diverse Anweisungen nicht überschneiden, wusste jeder Schüler, zu wem er bei Unklarheiten und Fragen gehen musste. Theoretisch funktioniert dieses System einwandfrei, jedoch lief in der Praxis nicht alles wie geplant ab und es kam zu unterschiedlichen Anweisungen von verschiedenen Personen. Das Leitsystem regelt, wer wem untergeordnet ist. Man unterscheidet: Einliniensysteme: Jede Stelle kann nur von einer einzigen anderen Stelle Weisungen bekommen, zB Stabliniensystem mit funktionaler Gliederung, Spartenorganisation Mehrliniensysteme: Eine Stelle kann von mehreren anderen Stellen Weisungen bekommen, zB Matrixorganisation Durch solche Leitsysteme wird klar geregelt und vor allem übersichtlich dargestellt, wer Weisungen erteilen darf und welchen Mitarbeitern gegenüber. Es gibt sowohl für das Einliniensystem sowie auch für das Mehrliniensystem Vorteile, aber auch Nachteile. Jedes Unternehmen muss sein Leitungssystem genau auf sich abstimmen. 2004/2005 Seite 30 von 72 5AK Maturaball WINO Auch bei unseren Vorbereitungsarbeiten gab es jene, die Weisungen erteilten und jene, die untergeordnet waren. Allerdings haben wir kein Leitungssystem aufgestellt und die Position jedes Einzelnen dargestellt, was jedoch sicherlich eine zusätzliche Unterstützung gewesen wäre, und welches bei eventuellen Schwierigkeiten für eine schnelle Lösung gesorgt hätte, aber auch so funktionierten die eingeteilten Gruppen für die Bastel- und Dekorationsarbeiten sehr gut. Die jeweiligen Gruppenverantwortlichen haben sich freiwillig gemeldet und es herrschte eine gute Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des Komitees, den Gruppenverantwortlichen sowie den Gruppenmitgliedern. Es wusste jeder, wo er sich bei den Vorbereitungsarbeiten beteiligen sollte und es wurde alles rechtzeitig fertig gestellt. 1.2.3 Ablauforganisation10 Der zweite Bereich der Organisation stellt die Ablauforganisation dar (siehe Einleitung zum Punkt 1.2 Organisation). Die Ablauforganisation wird nicht aus der Sicht der Struktur, sondern vom Fluss der Leistungserstellung her betrachtet. Festgelegt wird wo wann welche Tätigkeiten in welcher Reihenfolge mit welchen Ergebnissen durchgeführt werden sollen. Die einzelnen Abläufe können verschieden dargestellt werden (zB durch Prozesslandkarten oder Prozess-Funktions-Diagrammen), die dazu benötigten Instrumente können zB sein: Balkendiagramme, Netzpläne, Flussdiagramme oder Struktogramme. 10 vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 65ff. 2004/2005 Seite 31 von 72 5AK Maturaball WINO Wichtig sind klare Linien und Anweisungen, denn dann dürfte es organisatorisch zu keinen Komplikationen kommen. 1.2.4 Finanzen 1.2.4.1 Allgemeines11 Unter Einnahmen-Ausgaben-Rechnung versteht man jenes vereinfachte Buchführungssystem, das sich auf die Aufzeichnung der Zahlungsvorgänge beschränkt. Der Erfolg (Gewinn oder Verlust), eines Kalenderjahres wird durch Gegenüberstellung der Betriebseinnahmen und der Betriebsausgaben unter Berücksichtigung der privaten Warenentnahmen und der Abschreibung ermittelt. Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist ein für die Praxis sehr wichtiges Buchführungssystem. Neben kleinen Gewerbetreibenden ermitteln auch die meisten freiberuflich Tätigen (Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater etc.) ihren Gewinn auf diese Weise. Eine ähnliche Methode der Gewinnermittlung wird auch in vielen anderen Fällen, zB bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, angewendet. Der zu versteuernde Gewinn heißt dann allerdings „Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten“ und die Gewinnermittlung selbst „Überschussrechnung“. Darstellung: Belege Kassabelege Bankbelege Eingangsrechnungen Ausgangsrechnungen und sonstige Belege Kassabuch Bankbuch Wareneingangsbuch geordnete Aufbewahrung Anlagenverzeichnis 11 vgl. Bernhart, Gottfried u.a.: Rechnungswesen I/1 S. 262. 2004/2005 Seite 32 von 72 5AK Maturaball WINO Erfolgsermittlung Betriebseinnahmen – Betriebsausgaben – Abschreibung Gewinn (Verlust) Laut Darstellung werden folgende Aufzeichnungen geführt: ein Kassabuch, das alle baren Geschäftsfälle aufnimmt; ein Bankbuch, hier werden alle Bewegungen auf dem Bankkonto festgehalten; ein Wareneingangsbuch, in das alle Einkäufe von Waren, Rohstoffen, Hilfsstoffen, Halberzeugnissen und Fertigteilen eingetragen werden; ein Anlageverzeichnis, in dem alle Anlagegüter erfasst werden. Die Anschaffungskosten von Anlagen sind auf die Lebensdauer der Anlagen zu verteilen. Daneben müssten gegebenenfalls noch weitere Aufzeichnungen (zB Lohnkonten, sofern Dienstnehmer beschäftigt werden) vorhanden sein. 1.2.4.2 Finanzplanung12 Die Finanzplanung stellt die Auszahlung zukünftiger Perioden (Wochen, Monate, Quartale etc.) der Zahlungskraft des Unternehmens gegenüber. Die Auszahlungen ergeben sich im Wesentlichen aus: Personalausgaben Ausgaben für Material- und Warenbeschaffung (Barkäufe) sonstige laufende Ausgaben (Energie, Mieten, Steuern, Zinsen etc.) Ausgaben für Investitionen im engeren Sinn (Beschaffung von Gütern des Anlagevermögens, wie Maschinen, Gebäude etc.) 12 Kreditrückzahlungen (vor allem Bank- und Lieferantenkredite) vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 85. 2004/2005 Seite 33 von 72 5AK Maturaball WINO Gewinnausschüttungen und Privatentnahmen Die Zahlungskraft des Unternehmens hängt ab von den: vorhandenen liquiden Mitteln zukünftigen Einzahlungen (aus Barverkäufen, Eingang von Kundenforderungen etc.) vorhandenen Kreditlinien (nicht ausgenützte Kredite bei der Hausbank, Möglichkeit, zwischen Bar- und Zielkäufen zu wählen etc.) Reicht die Zahlungskraft nicht aus, die notwendigen Mittel aufzubringen, so müssen weitere Finanzierungsmöglichkeiten erwogen werden: Aufnahme neuer Kredite Verkürzung des eigenen Zahlungsziels bzw. Verlängerung des Zahlungsziels des Lieferanten Beschaffung zusätzlichen Eigenkapitals (Aufnahme von Gesellschaftern, Ausgabe von Aktien etc.) Veräußerung wenig liquider Vermögensteile (zB von Gründstücken) Abbau der Lagerbestände Einsparungen beim Aufwand Da derartige Maßnahmen in der Regel Wochen oder Monate benötigen, ist es notwendig, Finanzpläne rechtzeitig und für längere Perioden zu erstellen. Zeigt andererseits der Finanzplan einen erheblichen Überschuss an liquiden Mitteln, so muss überlegt werden, wie diese liquiden Mitteln Ertrag bringend angelegt werden können (Bebtriebserweiterung, Beteiligung an anderen Unternehmen, Anlage in Wertpapieren, vorzeitige Kreditrückzahlung etc.). Wichtig! In den Finanzplan gehen nur Auszahlungen und Einzahlungen sowie Barbestände und Bankguthaben ein. Aufwendungen und Erträge, die nicht unmittelbar zu Auszahlungen und Einzahlungen führen, sind nicht Bestandteil des Finanzplanes. 2004/2005 Seite 34 von 72 5AK Maturaball WINO zB (Aufwendungen und Erträge, die keine Auszahlungen bzw. Einzahlungen darstellen) Abschreibungen, Dotation und Auflösung von Rückstellungen, Zielverkäufe, Zielkäufe. Einnahmen und Ausgaben sind wichtige Positionen in einem Unternehmen. In unserem Fall, versuchten wir zu erzielen, dass die Einnahmen so hoch wie möglich sind und die Ausgaben relativ klein bleiben. Da dies aber keine einfache Aufgabe ist, hat ein Schüler aus dem Komitee diese übernommen und ein Programm im Microsoft Access erstellt. Dieses sehr umfangreiche und aufwendig erstellte Programm umfasst nicht nur die einzelnen Einnahmen und Ausgaben, es gliedert diese auch in ihre Unterbereiche. So konnten wir zB beim Einsammeln des Kartenvorverkauf Geldes auf einem Blick erkennen, wer wie viele Karten im Voraus genommen hatte, wie viele er davon zu welchem Preis verkaufen konnte bzw. wieder retour brachte. Unter anderem wurden so auch die Leistungen der einzelnen SchülerInnen (zB wie viele Stunden wurde aktiv gearbeitet, …) dokumentiert. Eine anschließende Punkte- bzw. Gewinnverteilung wurde dadurch erleichtert. Unsere Einnahmen ergeben sich aus Karten- bzw. Zeitungsverkauf, Inseraten, Sponsoren, Ehrenschutz, sowie Getränkeverkauf vor und am Ballabend. Dies sind die größeren Einnahmeposten, jedoch hatten wir auch sehr viele zusätzliche gewinnerhöhende Einnahmen wie zB Losverkauf, Mehlspeisenverkauf, Wahl zur/zum BallkönigIn, Garderobegebühren, etc. Der Gewinn wurde durch notwendige Ausgaben wie zB Getränkeeinkauf, Bezahlung der Band/DJ, des (professionellen) Personals, der Miete für die Räumlichkeiten, verkleinert. Weitere Ausgaben waren zB die Kosten der Druckerei und natürlich musste das nötige Material für die Dekoration angeschafft werden. Rückblickend können wir sagen, dass wir eine sehr hohe Besucherzahl verzeichnen konnten. Da wir sehr viele MaturantInnen und AbsolventInnen sind, haben wir eine große Anzahl an Inseraten und Beamereinschaltungen sammeln können, aber nicht nur Inserate haben uns einen Vorschuss in der Kassa geleistet, auch unsere 2004/2005 Seite 35 von 72 5AK Maturaball WINO Sponsoren, haben uns sehr geholfen. Pilz & Rath, Katzbeck, Verdichter, der Tourismusverband Fürstenfeld, die Sparkasse und das Reisebüro Werschitz haben uns finanziell unterstützt. 1.3 Homepage als Informationsquelle Unsere selbst gestaltete Homepage für den Ball finden Sie unter: www.bhak.at/ball.htm 2004/2005 Seite 36 von 72 5AK Maturaball WINO 1.3.1 Allgemeines Marketing im Internet13 Es gibt kaum einen Marketingfachmann, der nicht die Wichtigkeit des Internets für den Marketingauftritt von Unternehmen betont. Fast alle Unternehmen investieren hohe Beträge in ihren Web-Auftritt, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Hauptvorteile: Hohe Kostenersparnis im Vergleich zu Inseraten, Katalogen, Plakaten, … Einfache Aktualisierungsmöglichkeit Weltweit zugänglich Keine zeitliche Zugangsbeschränkung Rationelle Abwicklung von Bestellungen online Große Freiheit bei der Standortwahl Der Internetauftritt Die grundsätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten hängen vom Adressatenkreis und vom Umfang der geplanten Web-Aktivitäten ab. Attraktivität und Information sollten einander ergänzen, aber nicht behindern. Die genaue Planung des Internetauftrittes entscheidet über den Erfolg. Je nach anzusprechender Kundengruppe (Business oder Consumer) ist eine andere Mischung zwischen Unterhaltung und Information zu wählen. 1.3.2 Ballgäste Unter Zielgruppe versteht man die Gesamtheit der Personen, an die planmäßig die marketingpolitischen Instrumente gerichtet werden. In der Werbung handelt es sich also um die Gruppe von Personen und/oder Institutionen, an die sich die Werbemaßnahmen richten, um das Werbeziel zu erreichen. Die Existenz einer Zielgruppe setzt die vorhergehende Bestimmung eines oder mehrerer Werbeziele voraus. 13 vgl.: Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Marketing und internationale Geschäftstätigkeit. S. 144ff. 2004/2005 Seite 37 von 72 5AK Maturaball WINO Zielgruppen werden nach den Kriterien der Zielerreichung gebildet. Entscheidend für die Bestimmung von Zielgruppen ist das Kriterium der Zielerreichbarkeit. Warum wurde eigentlich eine Homepage erstellt? Auf diesem Weg wollten wir besonders die jüngere Generation sowie Personen mittleren Alters ansprechen und sie in weiterer Folge natürlich zum Besuch des Maturaballs animieren bzw. motivieren. Im Zeitalter der Kommunikation ist es auch für uns wichtig im World Wide Web präsent zu sein, denn Kunden bzw. unsere potentiellen Ballgäste wünschen heutzutage mehr Hintergrundinformationen und Details zum Ball und rund um das Geschehen. Die folgenden Links findet man auf der Website, welche ermöglichen, zumindest etwas hinter die „Kulissen“ zu blicken. Natürlich kann man online auch alle wichtigen Details (Anfahrtsplan, Preise, Eröffnungszeiten, etc.) aufrufen. Für Fragen oder persönliche Statements wurde ein Gästebuch eingerichtet. Links kurze Erläuterung [die::news] Alle Neuigkeiten kurz und auf einen Blick [die::page] Hintergrundinformationen zur Homepage [der::ball] Die wichtigsten Informationen für Ballabends [die::location] Wo genau findet der Ball statt? (Anfahrtspläne) [das::komitee] Hier wurden die Aufgaben der einzelnen Komiteemitglieder kurz beschrieben. [die::organisation] wichtige Informationen (zB dieses Projekt) können von zukünftigen MaturantInnen (mit richtigem Passwort) aufgerufen werden [die::fotos] Fotos von den Vorbereitungen, der Ballnacht, etc. [das::gästebuch] Ein Gästebuch für Kritik, Wünsche, Fragen, etc. [die::sponsoren] Ohne unsere Sponsoren wäre der Ball nicht zustande gekommen. [der::kontakt] Auch ein E-Mail direkt an uns (Projektmitglieder) ist möglich. 2004/2005 Seite 38 von 72 5AK Maturaball WINO 1.3.3 zukünftige MaturantInnen Wie schon erwähnt, dient die Homepage nicht nur Ballgästen, sondern sie kann auch sinnvoll von anderen (zukünftigen) MaturantInnen genutzt werden. Unter dem Link [die::organisation] befindet sich unser gesamtes Projekt. Nach Absprache können zukünftige MaturantInnen es downloaden. Damit der Zugriff nicht für alle möglich ist, wurde dieser Link mit einem Passwort geschützt. Weiters ist es möglich, die Website nächstes Jahr zu verwenden bzw. auszubauen. Natürlich muss diese dann auf das Ballthema und den Vorstellungen der MaturantInnen angepasst werden. 1.3.4 Informationszugriffe Eine Homepage dient vor allem als Informationsquelle. Auf der Homepage können Informationen über Eintrittspreise im Vorverkauf und an der Abendkassa eingeholt werden und man findet auch Informationen zu Einlass und Beginn und auch zu den Bars und der musikalischen Unterhaltung. Außerdem findet man auf der Page einen genauen Anfahrtsplan, der ein rechtzeitiges Ankommen ohne Umwege ermöglicht. Weiters findet man unter dem link [das::komitee] die einzelnen Komitee-Mitglieder und deren Aufgabe. Der am meisten besuchten Link der Homepage ist wohl der Link [die::fotos], oft gewünscht und ständig aktualisiert findet man dort Fotos zum Ball und den Vorbereitungen. Im Gästebuch kann man dann seine Meinung zur Homepage und zum Ball selbst abgeben. Nicht zu vergessen und sehr wichtig sind natürlich unsere Sponsoren für die es einen eigenen Link gibt bei dem man die Pages der Sponsoren aufrufen kann. Zu guter letzt gibt es dann noch den Link [der::kontakt], bei dem man, sollte man Fragen zur Homepage oder zum Ball haben, die für die Homepage verantwortlichen Personen kontaktieren kann. 1.4 Feedback zum Maturaball 1.4.1 Allgemeines Der Ball war ein schönes und einzigartiges Erlebnis für uns alle, jedoch war uns dann im Nachhinein wichtig, auch eine Rückmeldung von SchülerInnen, MaturantInnen und 2004/2005 Seite 39 von 72 5AK Maturaball WINO Ballgästen zu erhalten. Für Kritik waren wir genauso dankbar wie für nette Worte, die uns motivierten. Methoden der Marktforschung Übersicht Methoden der Marktforschung Primärforschung Methoden der Marktforschung Die Daten werden gesondert für Marktforschungszwecke erhoben. Bereits vorhandene Daten werden ausgewertet. einmalige Erhebung Befragung laufende Erhebung Auswertung firmeninterner Daten Auswertung externer Daten Panelverfahren Beobachtung Experiment Wir haben uns für einen Fragebogen entschieden (siehe Anhang). Fragebögen sind eine Form der primären Marktforschung. Die primäre Marktforschung auch genannt Feldforschung erfolgt durch Befragung oder Beobachtung. Die Daten wurden speziell für diese Zwecke erhoben. Eine sekundäre Marktforschung erfolgt dann, wenn bereits vorhandene Daten verwertet werden. Vorteile eines Fragebogens: keine Interviewer erforderlich (daher billig und kein Interviewereinfluss) räumliche Entfernung spielt keine Rolle geringe Kosten schnell zur Verfügung stehende Informationen 2004/2005 Seite 40 von 72 5AK Maturaball WINO Nachteile eines Fragebogens: fehlende Aktivität fehlende Transparenz, d.h. nicht alle Daten können erfasst werden, die für einen bestimmten Untersuchungszweck benötigt werden geringere Rücklaufquote Entwurf der Fragen Man unterscheidet zwei Arten von Fragen: 1. geschlossene Fragen 2. offene Fragen Bei geschlossenen Fragen werden bestimmte Antwortmöglichkeiten vorgegeben, aus denen der Befragte auswählen kann. Diese Art der Fragestellung ist meist unkomplizierter und kann daher vom Interviewten schneller ausgefüllt werden. Bei offenen Fragen muss eine selbst formulierte Antworte gegeben werden. Geschlossene Fragen JA/NEIN-Antworten zB Haben Sie den Matura- und Absolventenball der BHAK/BHAS Fürstenfeld am 20. Nov. 2004 besucht? Auswahl-Antworten zB Wie bist du auf unseren Ball aufmerksam geworden? Plakate Freunde Homepage Maturanten/Absolventen Sonstiges Reihefolgefragen zB Geben Sie durch Nummerierung an (Schulnotensystem), welche drei der folgenden Gründe am wichtigsten für Sie sind. Fragen mit Skalierung der Antworten zB Wie oft trinken Sie Mineralwasser? sehr häufig häufig gelegentlich eher selten nie 2004/2005 Seite 41 von 72 5AK Maturaball WINO 1.4.2 Schülerbefragung Die Auswertung des Schülerfragebogens finden Sie auf den nächsten Seiten. Es wurden insgesamt 36 SchülerInnen der BHAK Fürstenfeld befragt. Wir haben absichtlich einen 3. und einen 4. Jahrgang der Schule befragt, da wir diese Altersgruppe zu einer unserer Zielgruppen zählen. Diese SchülerInnen sind ca. im Alter von 16 bis 18 Jahre alt. Frage 1 Hast du den Matura- bzw. Abschlussball der BHAK/BHAS Fürstenfeld am 20. Nov. 2004 besucht? Um zunächst einen ungefähren Überblick zu bekommen, wurde gefragt, ob die Schülerin bzw. der Schüler den Ball besucht hat. Besucherzahl vom Matura- u. Absolventenball 35 30 25 Ja 20 Nein 15 10 5 0 Von den 36 befragten SchülerInnen beantworteten 34 die Frage mit JA. Umgerechnet entspricht das ca. 94% - eine überwiegende Mehrheit, wie auch deutlich in der Grafik sichtbar ist. 2004/2005 Seite 42 von 72 5AK Maturaball WINO Zusatzfrage (zu Frage 1) … wenn ja, welche Schulnote würdest du unserem Ball geben? Wie gut der Ball bei den SchülerInnen angekommen ist, stellte sich in der Zusatzfrage heraus. Benotung 20 15 eins zwei 10 drei vier fünf 5 0 Man kann sagen, dass der Ball gut bis mittelmäßig bei den Befragten angekommen ist. Zu unserer Freude empfand niemand den Ball als sehr schlecht (Note 5). 2004/2005 Seite 43 von 72 5AK Maturaball WINO Frage 2 Wie bist du auf unseren Ball aufmerksam geworden? Da es in diesem Jahr einige Umstrukturierungen und Neuheiten gab, wollten wir herausfinden, wie unsere Gäste auf den Ball aufmerksam wurden bzw. wie ihr Interesse geweckt wurde. Werbemittel 25 Plakate/Flyer 20 Freunde 15 Homepage 10 Maturant/Absolvent 5 Sonstiges 0 Wie es scheint haben wir – die MaturantInnen und AbsolventInnen – gute Arbeit geleistet, denn durch uns wurden die Meisten über den Ball informiert. Erst nachdem man vom Ball durch zB MaturantInnen erfuhr, wurde man auf die Homepage aufmerksam. Das könnte womöglich der Grund sein, warum die Antwortmöglichkeit Homepage nie ausgewählt wurde. 2004/2005 Seite 44 von 72 5AK Maturaball WINO Frage 3 Wie ist deine persönliche Meinung zu unserem Ballthema und der Dekoration? Die Befragten hatten hier eine offene Frage zu beantworteten. In kurzen und prägnanten Sätzen schilderten sie ihre Meinung. So kann man sagen, dass das Ballthema hervorragend angekommen ist. Die Zweideutigkeit und das Ungewisse haben die Ballgäste sehr beeindruckt. Vor allem war es ein neues und interessantes Thema, das zuvor noch kein anderer Ball hatte. Jedoch scheint die Dekoration bei solch einer Menschenmenge untergegangen zu sein. zB „Thema spitze, jedoch hätte ich mir mehr von der Dekoration erwartet“ „Deko war ein bisschen zu wenig. Thema super!“ etc. 2004/2005 Seite 45 von 72 5AK Maturaball WINO Frage 4 Hast du unsere Homepage als Informationsquelle benützt? (Einlass, Preise, etc.) Da wir uns in diesem Jahr, als Highlight, etwas ganz neues einfallen haben lassen, wollten wir auch wissen, ob unser Webauftritt einen großen Nutzen für unsere Gäste persönlich einbrachte. Webauftrittbenützung 25 20 15 Ja Nein 10 5 0 Als direkte Informationsquelle wurde die Homepage von der Mehrheit (25 der Befragten) nicht genutzt. Jedoch muss man hier an dieser Stelle anmerken, dass beim Layout der Plakate und Flyer die Wichtigkeit der Website nicht berücksichtigt wurde. Die Webadresse war zu unscheinbar und fast schon unleserlich. Da wir sehr im Zeitdruck standen, war eine Überarbeitung nicht mehr möglich. Solch einen Fehler sollte man das nächste Mal auf jeden Fall zu vermeiden versuchen. 2004/2005 Seite 46 von 72 5AK Maturaball WINO Frage 5 Wenn du unsere Homepage bewerten müsstest, welche Schulnote würdest du ihr geben? Hier haben wir wieder eine Frage mit einer Auswahlmöglichkeit gestellt. Diese Art der Fragen sind schnell und einfach zu beantworten und auch meist „beliebter“ bei den Interviewten. Benotung der Homepage 14 12 10 eins zwei 8 drei 6 vier fünf 4 2 0 29 Interviewte gaben auf diese Frage eine Antwort. Man kann sagen, dass die Homepage-Gestaltung im Allgemeinen als gut empfunden wurde. Dass das Layout gelungen ist, bestätigt das äußerst positive Feedback auf diese Frage. 2004/2005 Seite 47 von 72 5AK Maturaball WINO Frage 6 Hast du auch die zusätzlichen Angebote unseres Internetauftrittes benutzt? Zusätzliche Homepageangebote 20 15 Ja Nein 10 ungültig 5 0 Hier können wir sehen, dass die zusätzlichen Angebote (Fotos, das Gästebuch etc.) besser angekommen sind, als die grundsätzlichen Informationen. Die Anzahl der Homepagebesucher, die unsere zusätzlichen Angebote benutzt haben, beträgt 20. 2004/2005 Seite 48 von 72 5AK Maturaball WINO Frage 7 Wie oft hast du unsere Homepage in Anspruch genommen? Häufigkeit der Benützung 12 10 sehr oft 8 oft 6 selten sehr selten 4 nie 2 0 Die Homepage wurde selten, sehr selten oder sogar nie in Anspruch genommen. Jedoch zu unserer Freude gab sogar eine Befragte an, dass sie die Website sehr oft besucht hat. 2004/2005 Seite 49 von 72 5AK Maturaball WINO Frage 8 Angaben zu deiner Person … Und ganz zum Schluss wollten wir noch wissen, wie viele Schülerinnen und Schüler wir in welchem Alter befragt hatten. Schülerin oder Schüler 35 30 25 weiblich 20 männlich 15 10 5 0 Wir haben insgesamt 31 Mädchen und 5 Burschen deren Altersgruppe – wie vermutet zwischen 16 und 18 Jahren liegt. 2004/2005 Seite 50 von 72 5AK Maturaball WINO 1.4.3 Maturantenbefragung Insgesamt haben 19 MaturantInnen unseren Maturanten-Fragebogen (siehe Anhang) ausgefüllt und uns so ihre Meinungen bezüglich der Organisation bzw. der Homepage mitgeteilt. Viele der MaturantInnen bzw. AbsolventInnen haben sich bei die diversen Bastelarbeiten bzw. bei den Aufbauarbeiten in der Stadthalle kurz vorm Ball mitgeholfen. Eine Frage bezog sich allgemein auf die Dekoration bzw. das Thema. Eigentlich war das Feedback bezüglich Thema und Dekoration von allen sehr gut, denn jeder fand schnell Gefallen an diesem außergewöhnlichen Thema und der ideen- und abwechslungsreichen Dekoration. Die MaturantInnen fühlten sich allgemein schlecht informiert über die Aufgaben des Komitees bzw. über die Entscheidungen, die das Komitee intern fällte. Die Homepage wurde von sehr vielen besucht und wurde von der Mehrheit mit sehr gut bewertet. Da wir die Homepage für andere MaturantInnen zur Verfügung stellen wollten, sowie die Punkteverteilung der einzelnen MaturantInnen und AbsolventInnen für jeden ersichtlich machen wollten, half uns diese Umfrage bei einer Entscheidung. Da die Mehrheit gegen diese Vorschläge war, werden wir nur begrenzt Informationen weitergeben (dieser Teil der Homepage ist nun auch durch ein Passwort geschützt). 1.4.4 Gästebuch Wie es heutzutage schon üblich ist, hat fast jede Homepage ein Gästebuch. Auch dies wollten wir den Website-Besuchern anbieten. 2004/2005 Seite 51 von 72 5AK Maturaball WINO Es wurden ungefähr 130 Einträge innerhalb von drei Monaten gemacht. Unter den Einträgen waren sehr viele positive Statements über unsere Homepage sowie auch über unseren Ball. Was für uns selbst eine große Motivation war und wir sehen konnten, dass es die Mühe wert war. Einige Beispiele14: Der beste Maturaball der Handelsakademie und eine spitze Mitternachtseinlage "reeespect". Hy!! I bin so begeistert va dem Ball!! Die deko wor supi und die mitternochtseinlog wor der wahnsinn!! Des wird schwer zu überbieten sein nächsts joa!!! Gratulation zum schönen Ball!!! Den Ball fand ich echt toll. Schade, dass er schon so früh zu Ende ging. Super Mitternachtseinlage – fand ich spitze!!!! Geiler Ball – fand ich echt toll. War der beste HAK-Ball bis heute. Super Thema, super Hompage, was wollt ihr mehr, es wird sicherlich ein suuuuper Ball werden. Wünsch euch viel Glück für morgen, und für heute noch starke NERVEN (Aufbau usw...). Wir sehn und morgen! 14 http://www.bhak.at/ball/Hauptseite.htm (Gästebuch) 2004/2005 Seite 52 von 72 5AK Maturaball WINO 2 Prozessdokumentation 2.1 Projektauftrag Projektthema: Marketing und Organisation eines Maturaballs mit Hilfe eines Webauftritts Datum: 16. September 2004 Auftraggeber: Prof. Mag. Siegfried Schober Projektteilnehmer: Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Projektstart: 20. September 2004 Projektende: 15. März 2005 Projektziele: Durch die Erstellung einer Homepage erhoffen wir uns zusätzliche Werbung und möchten unseren Ballgästen und zukünftigen MaturantInnen einen besseren Überblick über die Organisation und den Ablauf eines Maturaballes – angefangen von der Aufstellung eines Ballkomitees bis hin zur Maturareise – geben. 2004/2005 Seite 53 von 72 5AK Maturaball WINO Leistungsumfang: Homepage: Organisation und Aufbau (teilweise gesperrte Seiten nur für Maturanten) Lageplan Neuigkeiten Fotos von der Ballnacht Links zu unseren Hauptsponsoren Kontakt Maturanten – wir über uns Gästebuch Organisation und Ablauf des Balles: Ballkomitee Terminfestlegung Verträge Sponsoren Aufgabenverteilung Punktesystem für Gewinnverteilung Finanzplanung Die Projektteilnehmer Der Projektauftraggeber .................................................. .................................................. Stephanie Herbsthofer Prof. Mag. Siegried Schober .................................................. Margarete Körbler .................................................. Matthias Wilfling 2004/2005 Seite 54 von 72 5AK Maturaball WINO 2.2 Projektabgrenzung 2.2.1 zeitliche Projektabgrenzung Start mit Projektauftrag: 20.09.2004 Arbeitseinteilung: 20.09.2004 Fertigstellung der Homepage: Mitte November 2004 Ausarbeiten der übrigen Themen: Mitte Jänner 2004 Ergebnisdokumentation: Ende Februar 2004 Präsentation: 15. März 2005 2.2.2 inhaltliche Projektabgrenzung Informationsbeschaffung über den Inhalt der Homepage Inhalt, Aufbau, Design und Layout der Homepage Erstellung der Homepage Veröffentlichung der Homepage u.a. auf den Ballplakaten Dokumentation der Organisation und des Ablaufs des gesamten Balls 2.2.3 soziale Projektabtgrenzung Auftraggeber: Prof. Mag. Siegfried Schober Projektleiter: Margarete Körbler Projektmitarbeiter: Stephanie Herbsthofer Matthias Wilfling 2004/2005 Seite 55 von 72 5AK Maturaball WINO 2.3 Projektkontextanalyse 2.3.1 inhaltlicher Kontext Vorprojektsphase: Überlegung über Gewinn von zusätzlichen Ballgästen mit einer neuen Marketingstrategie Veröffentlichung der Homepage durch Plakate und Flyer Informationsquelle für zukünftige MaturantInnen und zusätzliche Werbung für unseren Maturaball Marketing und Organisation eines Maturaballs mit Hilfe eines Webauftritts Informationsquelle für zukünftige MaturantInnen und zusätzliche Werbung für unseren Maturaball Nachprojektsphase: Bekanntmachung der Homepage und direkte Feedbacks durch Gästebucheintragungen Bekanntheitsgrad des Balls und dadurch auch die Umsätze erhöhen Grundlage als Nachschlagewerk Weiterverwendung der Homepage von der nächsten Maturaklasse 2004/2005 Seite 56 von 72 5AK Maturaball WINO 2.3.2 sozialer Kontext MaturantenInnen AbsolventenInnen Projektmitarbeiter: Stephanie Herbsthofer Matthias Wilfling Projektauftraggeber: Prof. Mag. Siegried Schober Projekt Zukünftige Maturanten Ballgäste ProfessorenInnen 2004/2005 Projektleiter: Margarete Körbler Direktor Seite 57 von 72 5AK Maturaball WINO 2.4 Objektstrukturplan/Projektstrukturplan 1 Einholen von Informationen 1.1 Komitee 1.2 Internet 1.3 Bücher 2 Homepage 2.1 Planung der Homepage 2.2 Gestaltung einer Internetseite 3 Marketingstrategien 3.1 Grundzüge des Marketings 3.2 Gewinn von Ballgästen 3.3 Werbung 4 Organisation eines Balles 4.1 Die Vorbereitungen 4.2 Aufbauorganisation 4.3 Ablauforganisation 4.4 Finanzen 5 Homepage als Informationsquelle 5.1 Allgemeines 5.2 Ballgäste 5.3 Zukünftige MaturantInnen 5.4 Informationszugriffe 2004/2005 Seite 58 von 72 5AK Maturaball WINO 6 Feedback 6.1 Allgemeines 6.2 Schülerbefragungen 6.3 Maturantenbefragungen 6.4 Gästebuch 7 Dokumentation 7.1 Layout 7.2 Prozessdokumentation 7.3 Ergebnisdokumentation 8 Präsentation 8.1 Erstellung einer PowerPoint-Präsentation 8.2 Durchführung der Präsentation 2004/2005 Seite 59 von 72 5AK Maturaball WINO 2.5 Arbeitspaketspezifikation 1.2.3 Ablauforganisation Inhalt: 1.) Ausarbeitung der einzelnen Schritte für das Zustandekommen eines Balls. 2.) Aufstellung eines Zeitplanes. 3.) Erstellen eines für die Dokumentation und Präsentation geeigneten Textes. Ergebnis: Zeitplanausarbeitung und Nachschlagewerk für zukünftige MaturantInnen. 1.4.2 Schülerbefragungen Inhalt: 1.) Ausarbeitung eines Fragebogens 2.) Wie viele HAK-SchülerInnen besuchten den Maturaball? 3.) Feedbacks inklusive Verbesserungsvorschläge der SchülerInnnen Ergebnis: Auswertung des Fragebogens der HAK-SchülerInnen, die unseren Maturaball besucht haben. 2004/2005 Seite 60 von 72 5AK Maturaball WINO 2.6 Arbeitseinteilung Informationsbeschaffung Einholen von Information Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Auswertung der Informationen Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Homepage Planung der Homepage Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Gestaltung der Internetseite Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Marketingstrategien Gewinn von Ballgästen Stephanie Herbsthofer Werbung Matthias Wilfling Organisation eines Balles Vorbereitungen Stephanie Herbsthofer Aufbauorganisationen Stephanie Herbsthofer Ablauforganisationen Stephanie Herbsthofer Finanzen Margarete Körbler Homepage als Informationsquelle Ballgäste Matthias Wilfling Zukünftige MaturantInnen Matthias Wilfling Informationszugriffe Matthias Wilfling 2004/2005 Seite 61 von 72 5AK Maturaball WINO Feedback Schülerbefragungen Margarete Körbler Maturantenbefragungen Margarete Körbler Gästebuch Margarete Körbler Dokumentation Layout Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Prozessdokumentation Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Ergebnisdokumentation Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Präsentation Erstellung einer PowerPoint-Präsentation Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling Durchführung der Präsentation Stephanie Herbsthofer Margarete Körbler Matthias Wilfling 2004/2005 Seite 62 von 72 5AK Maturaball WINO 2.7 Terminplan Einholen von Informationen 03. Dezember 2004 Homepage 03. November 2004 Marketingstrategien 17. Dezember 2004 Organisation eines Balles 14. Jänner 2005 Homepage als Informationsquelle 14. Jänner 2005 Feedback 14. Jänner 2005 Dokumentation 18. Feber 2005 Präsentation 15. März 2005 2004/2005 Seite 63 von 72 5AK Maturaball WINO 3 Zusammenfassungen 3.1 Zusammenfassung in Deutsch Wir haben unser Projekt in vier große Themenbereiche eingeteilt: Marketingstrategien, Organisation eines Maturaballs, Homepage als Informationsquelle und Feedback. Unter Marketingstrategien findet man alle nötigen Informationen, wie man Ballgäste animieren kann, den Ball zu besuchen, wobei unter Werbung genauer auf die einzelnen Werbemittel und -träger eingegangen wird. In diesem Abschnitt wird genauer erläutert, welche Werbemittel besonders gut geeignet sind, wie zB Plakate gestaltet werden sollen bzw. worauf geachtet werden muss. Damit allgemein die Organisation eines Maturaballs erleichtert wird, könnte man das Kapitel Organisation eines Balles als Nachschlagewerk sehen. Angefangen von der Gründung eines notwendigen Komitees über die Verträge, die nicht zu vergessen sind, bis hin zu Vorschlägen für die Verteilung des Gewinnes, erleichtert sicherlich die Arbeit der nächsten MaturantInnen bzw. AbsolventInnen. Die Theorie für die Aufbaubzw. Ablauforganisation wird ebenso beschrieben bzw. soll Aufschluss über grundlegende organisatorische Dinge geben, denn es können einige Fehler sicherlich schon im Vorhinein vermieden werden. Da am Anfang des Projekts und vor unserem eigenen Maturaball eine balleigene Homepage von uns geplant, gestaltet und verwirklicht wurde, sind wir in einem der Hauptthemen auch näher darauf eingegangen. Fragen wie: Wie bekannt ist die Homepage? Wurde sie als Informationsquelle genutzt? Was sind die Inhalte der Website? etc. wurden in diesem Kapitel beantwortet. Da wir nicht nur an dem Ertrag, den unser Maturaball erwirtschaftete, interessiert waren, haben wir das nächste Kapitel der Meinung der SchülerInnen der HAK Fürstenfeld gewidmet. Durch den Fragebogen konnten wir erfahren, inwiefern Besucher auf den Maturaball aufmerksam wurden, ob Schüler der BHAK Fürstenfeld ihn zahlreich besuchten und besonders die eigene Meinung der Gäste war uns wichtig. Diese Fragen wurden anschließend ausgewertet und grafisch dargestellt, um eine bessere Übersicht zu erhalten. 2004/2005 Seite 64 von 72 5AK Maturaball WINO 3.2 Summary in English Just to give you a short view of our project we have to mention that our project is divided in four substantial topics: Marketing strategies, organisation of a prom, a homepage as a source of information and feedback. In the range marketing strategies you’ll find all necessary information of how to animate people to attend the prom, whereby you can get further details about the means of publicity and the advertising medium in the range advertisement. In this part you’ll get detailed information about how to do advertising for a prom and how to sketch posters. Just to facilitate the organisation of a prom in general you could use the chapter organisation of a prom as a reference book. There you can find some information about everything concerning a prom. Starting from the establishment of a committee for a prom up to the contracts and the distribution of the profits. You’ll also find a theoretical description of the organizational structures which should inform about fundamental things, so that several mistakes can be avoided. At the beginning of our project we planned, created and carried out our own homepage at which people can get information We also mentioned this in one of our main topics. Questions like: - How many people know this page?, Did you use the homepage as a source of information? and What are the contents of this website? - will be given an answer in this chapter. As we were not only interested in the yield of our prom, we developed a chapter which we dedicated the pupils’ opinions of the HAK Fürstenfeld. Through our questionnaire we got to know, if and how many people visited our prom and how they had become attentive to it. Finally these questions were evaluated and graphically represented just to get a better overview. 2004/2005 Seite 65 von 72 5AK Maturaball WINO 4 Quellenverzeichnis Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. Wien: Manz 2002 Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Marketing und internationale Geschäftstätigkeit. Wien: 4Manz 2002 Dr. Bernhart, Gottfried u.a.: Rechnungswesen I/1. Wien: Manz 2000 http://www.bhak.at/ball/Hauptseite.htm http://www.bhak.at/presse.php#Zala (7.12.2004) http://www.teleunterricht.de/teleunterricht2/materialien/deutsch/aidaprinzip.pdf (27.12.2004) http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=4323 (27.12.2004) http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=448 (28.12.2004) http://www.wiwi-treff.de/home/mlexikon.php?mpage=beg/mundprop.htm 2004/2005 Seite 66 von 72 5AK Maturaball WINO 5 Anhang Einverständniserklärung von: …………………………………………….. Klasse/Jahrgang:………… Für den Maturaball am 20. November 2004 wird vom Ballkomitee mit den Personen Julia Braun, Stephanie Herbsthofer, Carina Rath, Markus Süss, Gudrun Achatz, Kathrin Holler, Christoph Rath, Stefanie Behofsits, Jaqueline Medl und Isovits Wolf die komplette Veranstaltung organisiert. Die gesamte Haftung für diesen Matura- bzw. Abschlussball in materieller und finanzieller Hinsicht wird zu gleichen Handen an alle MaturantInnen und AbsolventInnen aufgeteilt. Der Reinerlös wird bei geleisteter Einverständniserklärung laut Punktesystem aufgeteilt. ………………………………….., am………………………… ………………………………….. ………………………………….. Unterschrift der/des volljährigen Maturant/in bzw. Absolvent/in 2004/2005 Seite 67 von 72 oder eines Erziehungsberechtigten 5AK Maturaball WINO Liebe Schülerinnen und Schüler! Im Zuge der Organisation unseres Matura- und Abschlussballs, am 20. November 2004, müssen bestimmte Entscheidungen getroffen werden. Wir werden euch natürlich in alle Entscheidungen einbinden, dennoch ist es notwendig, durch eure Unterschrift, die Absicherung zu haben, dass ihr auch mit unseren Entscheidungen einverstanden seid. Deshalb bitten wir – das Komitee – die unten angeführte Liste zu unterschreiben, damit erklärt ihr euch bereit, alle Entscheidungen, die im Zuge der Organisation getroffen werden, zu akzeptieren. Euer Komitee Name 2004/2005 Ich nehme diese Vereinbarung mit meiner Unterschrift zur Kenntnis und akzeptiere sie. Seite 68 von 72 Ich verweigere meine Unterschrift und verzichte somit auf jeglichen Gewinn, der durch den Ball entsteht. 5AK Maturaball WINO der BHAK/BHAS Fürstenfeld Realschulstraße 6 8280 Fürstenfeld Tel.: 0664/2367267, E-Mail: [email protected] Bestellung eines Inserates Firmenname: Adresse: Telefon: Ansprechpartner: Wir bestellen: Zeitungsinserat Zeitungsinserat & Beamereinschaltung 5 Sekunden 10 Sekunden 15 Sekunden ○ 1/8 Din A4-Seite € 35,00 ○ € 45,00 ○ € 55,00 ○ € 65,00 ○ 1/4 Din A4-Seite € 50,00 ○ € 60,00 ○ € 70,00 ○ € 80,00 ○ 1/2 Din A4-Seite € 70,00 ○ € 80,00 ○ € 90,00 ○ € 100,00 ○ € 100,00 ○ € 110,00 ○ € 120,00 ○ € 130,00 1 Din A4-Seite Zahlung: ○ per Erlagschein ○ Barzahlung ○ Ich habe kein Interesse. 2004/2005 Seite 69 von 72 5AK Maturaball WINO ................................................... ............................................................. Datum Unterschrift [ein::stein] – Maturanten- und Absolventenball.. Fragebogen 1) Hast du den Matura- und Absolventenball der HAK/HAS Fürstenfeld am 20. Nov. 04 besucht? JA NEIN wenn ja, welche Schulnote würdest du unserem Ball geben (Entsprechendes bitte ankreuzen) 1 2) 2 3 4 5 Wie bist du auf unseren Ball aufmerksam geworden? Plakate/Flyer Freunde Homepage MaturantInnen/AbsolventInnen Sonstiges: __________________________________________________________ 3) Wie ist deine persönliche Meinung zu unserem Ballthema und der Dekoration? _______________________________________________________________ _______________________________________________________________ 4) Hast du unsere Homepage als Informationsquelle benützt? JA 5) NEIN Wenn du unsere Homepage bewerten müsstest, welche Schulnote würdest du ihr geben? (Entsprechendes bitte ankreuzen) 1 6) (Einlass, Preise, etc.) 2 3 4 5 Hast du auch die zusätzlichen Angebote unseres Internetauftrittes benutzt? (zB Fotos, Gästebuch, Kontakt, etc.) JA 7) Wie oft hast du unsere Homepage in Anspruch genommen? 1 (sehr oft) 8) NEIN 2 (oft) 3 (selten) 4 (sehr selten) 5 (nie) Angaben zu deiner Person … weiblich 2004/2005 männlich Seite 70 von 72 5AK Maturaball WINO Alter: ___ Danke! [ein::stein] – Maturanten- und Absolventenball.. Fragebogen 1) Wie hast du dich bei den Vorbereitungen beim Ball beteiligt? ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ 2) Wie ist deine persönliche Meinung zum Ballthema und der Dekoration? _______________________________________________________________ _______________________________________________________________ 3) Findest du, dass die Organisation des Komitees gut vorbereitet und die Weitergabe der Informationen für dich selbst ausreichend genug war? JA 4) NEIN Hast du die Homepage besucht? JA NEIN Wenn ja, welche Schulnote würdest du der Homepage geben? (Entsprechendes bitte ankreuzen) 1 5) 2 3 4 5 Wie oft hast du unsere Homepage in Anspruch genommen? (Entsprechendes bitte ankreuzen) 1 (sehr oft) 6) (oft) 3 (selten) 4 (sehr selten) 5 (nie) Würdest du die Homepage als Informationsquelle für die Organisation und Punktevergabe für erbrachte Arbeitsleistungen benützen?? JA 7) 2 NEIN Angaben zu deiner Person … weiblich 2004/2005 männlich Seite 71 von 72 5AK Maturaball WINO Danke! 2004/2005 Seite 72 von 72 5AK