4 Organisation eines Balles

Werbung
Marketing und Organisation eines Maturaballs mit
Hilfe eines Webauftritts
Projektteilnehmer: Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Projektbetreuer:
Prof. Mag. Siegfried Schober
Maturaball
WINO
Eigenständigkeitserklärung
Wir erklären ehrenwörtlich, dass wir die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne
fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benützt und die den
benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich
gemacht haben.
Fürstenfeld, am 15. Mai 2016
.................................................
Stephanie Herbsthofer
.................................................
Margarete Körbler
.................................................
Matthias Wilfling
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Maturaball
WINO
Vorwort
Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten, haben wir schon zu Beginn des
vierten Jahrgangs Entscheidungen, Vorkehrungsmaßnahmen getroffen und
vor allem Ideen gesammelt, um dann bis 20. November 2004 den perfekten
Ball unter dem Motto [ein::stein] auf die Beine zu stellen. Solch eine große
Veranstaltung – und das im Grunde ohne Unterstützung von außen – zu
organisieren, war nicht nur eine sehr schwierige Angelegenheit, sondern
auch eine, in die wir all unsere Energie, Liebe und Zeit steckten, denn dieser
Abend sollte unverwechselbar werden.
Genau
aus
diesem
Grund
ist
dieses
Projekt
im
Rahmen
des
Ausbildungsschwerpunktes entstanden, denn wir wissen nun persönlich, wie
aufwändig und schwierig es ist, einen Ball zu organisieren.
Voller Enthusiasmus haben wir schon in den Sommerferien begonnen,
zahlreiche Informationen und Unterlagen für die Gestaltung einer Website
zu sammeln, denn nun – im Zeitalter des Internets – kam uns sofort der
Gedanke auch einmal anders, und zwar durch einen Webauftritt, an die
potenziellen Gäste heranzutreten. Die Homepage umfasst zahlreiche
Hintergrundinformationen
rund
um
den
Ball
und
soll
auch
als
Nachschlagewerk für zukünftige MaturantInnen und AbsolventInnen dienen.
Unter www.bhak.at/ball.htm ist unsere balleigene Website erreichbar, und
an dieser Stelle möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit und den
Webspace bei Herrn Prof. Mag. Siegfried Schober bedanken.
Die Organisation, Ausarbeitung und Gestaltung dieses Projekts war für uns
persönlich eine lehrreiche Zeit, was Teamarbeit betrifft, und außerdem
konnten wir an die Thematik mit etwas Erfahrung und vor allem
Begeisterung herantreten.
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Inhaltsverzeichnis
1 Ergebnisdokumentation
1.1 Marketingstrategien
.............................................................................
6
........................................................................................
6
1.1.1 Grundzüge des Marketings
1.1.2 Gewinn von Ballgästen
.........................................................................
6
..................................................................................
7
1.1.2.1 Kommunikationspolitik ..................................................................................... 9
1.1.2.2 Werbeziele ............................................................................................................. 10
1.1.2.3 Werbemittel und Werbeträger ...................................................................... 11
1.1.3 Werbung
.................................................................................................................
11
1.1.3.1 AIDA-Prinzip ......................................................................................................... 11
1.1.3.2 Werbemittel und Werbeträger des Maturaballs .................................... 13
1.2 Organisation eines Balles
1.2.1 Die Vorbereitungen
......................................................................
18
........................................................................................
21
1.2.1.1 Komitee .................................................................................................................. 21
1.2.1.2 Thema ..................................................................................................................... 23
1.2.1.3 Räumlichkeiten (Stadthalle) .......................................................................... 23
1.2.1.4 Musik ....................................................................................................................... 23
1.2.1.5 Geldquelle ............................................................................................................. 24
1.2.1.6 Gewinnverteilung ............................................................................................... 25
1.2.1.7 Druck der Werbemittel ..................................................................................... 25
1.2.1.8 Gastronomie ........................................................................................................ 26
1.2.1.9 Dekoration ............................................................................................................. 27
1.2.1.10 Personal ................................................................................................................. 27
1.2.1.11 Finanzen ................................................................................................................ 27
1.2.2 Aufbauorganisation
.......................................................................................
29
.........................................................................................
31
.................................................................................................................
31
1.2.3 Ablauforganisation
1.2.4 Finanzen
1.2.4.1 Allgemeines .......................................................................................................... 31
1.2.4.2 Finanzplanung ..................................................................................................... 33
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1.3 Homepage als Informationsquelle
................................................
35
.........................................................................................................
36
................................................................................................................
36
1.3.1 Allgemeines
1.3.2 Ballgäste
1.3.3 zukünftige MaturantInnen
.........................................................................
38
......................................................................................
38
........................................................................................
38
.........................................................................................................
38
1.3.4 Informationszugriffe
1.4 Feedback zum Ball
1.4.1 Allgemeines
1.4.2 Schülerbefragung ............................................................................................ 41
1.4.3 Maturantenbefragung
1.4.4 Gästebuch
.................................................................................... 50
.............................................................................................................
2 Prozessdokumentation
............................................................................
50
52
2.1 Projektauftrag ..................................................................................................... 53
2.2 Projektabgrenzung ........................................................................................ 54
2.2.1 zeitliche Projektabgrenzung .................................................................... 54
2.2.2 inhaltliche Projektabgrenzung
..............................................................
54
.......................................................................
54
...............................................................................
55
2.2.3 soziale Projektabgrenzung
2.3 Projektkontextanalyse
2.3.1 inhaltlicher Kontext ........................................................................................ 55
2.3.2 sozialer Kontext
2.4
2.5
2.6
2.7
................................................................................................
56
Objektstrukturplan/Projektstrukturplan .................................. 57
Arbeitspaketspezifikation ...................................................................... 59
Arbeitseinteilung ............................................................................................. 60
Terminplan ............................................................................................................. 62
3 Zusammenfassungen
.................................................................................
63
3.1 Zusammenfassung in Deutsch ........................................................ 63
3.2 Summary in English ..................................................................................... 64
4 Quellenverzeichnis ........................................................................................ 65
5 Anhang ............................................................................................................................ 66
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1 Ergebnisdokumentation
1.1 Marketingstrategien
1.1.1 Grundzüge des Marketings
Der Absatz ist die wichtigste Phase im betrieblichen Leistungsprozess. Kann man die
erzeugten Waren bzw. die angebotenen Dienstleistungen nicht absetzen, kann ein
privatwirtschaftlich geführter Betrieb nicht überleben. Aber auch Schulen, Sportvereine, verstaatlichte Theater, etc betreiben Marketing, um Ihre Existenzberechtigung
nicht zu verlieren. Für die marktorientierte Betriebsführung stehen eine Reihe von
Maßnahmen zur Verfügung, die man als absatzpolitische Instrumente bezeichnet.
Die Marktforschung ist die Grundlage der Absatzpolitik. Sie dient dazu, sich
Kenntnisse
von
den
Marktverhältnissen,
von
der
Konkurrenz,
von
den
Kaufgewohnheiten der Abnehmer (= Zielgruppe) zu verschaffen. Besitzt man
ausreichende Informationen über den Markt, so kann man diese Maßnahmen gezielt
einsetzen.
Diese Maßnahmen beziehen sich auf:

Produkt- und Sortimentpolitik, dh auf den Umfang des Produktprogramms bzw.
Sortiments,
auf
die
Gestaltung
des
einzelnen
Produktes
und
auf
die
Zusatzleistungen, wie Service, Garantie u.a.

Preis- und Konditionenpolitik, dh auf Preis- und Konditionenpolitik (zB Rabatte,
Liefer- und Zahlungsbedingungen)

Absatzorganisation, dh auf die Organisationsform, deren sich ein Betrieb bedient,
um sein Produkt abzusetzen (zB eigenes Verkaufsbüro, Verkauf durch Vertreter
u.a.)

Werbung
und
Verkaufsförderung,
dh
Werbung,
Verkaufsförderung,
Öffentlichkeitsarbeit
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, muss eine systematische Kombination
dieser Instrumente erfolgen. In welcher Form und in welchem Umfang die absatzpoli-
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tischen Maßnahmen eingesetzt werden können, hängt sehr stark vom Betriebstyp und
von der Betriebsgröße ab.
In unserem Fall – die Organisation eines Maturaballs betreffend – ist das Augenmerk
auf den 4. Sektor, die Werbung, gelegt worden. Auch die anderen Bereiche durften
nicht vernachlässigt werden, denn eine genaue Auswahl an Getränken und Snacks
(Produkt- und Sortimentspolitik) musste getroffen werden, da wir den Gästen ein
großzügiges Angebot bieten wollten. In unserem Fall stellten die angebotenen
Getränke,
Snacks,
aber
auch
die
Showeinlagen
(zB
Eröffnungspolonaise,
Mitternachtseinlage, Showbarkeeper etc.) unsere Waren bzw. Dienstleistungen dar.
Diese mussten bestmöglich präsentiert und angeboten werden, um den Absatz zu
fördern. Ein noch so gut organisierter Ball kann nie zum gewünschten Ergebnis bzw.
Umsatz führen, ohne eine große Besucherzahl, darum galt unsere Aufmerksamkeit
speziell dem Gewinn von Ballgästen.
1.1.2 Gewinn von Ballgästen
Für MaturantInnen und AbsolventInnen soll der eigene Matura- bzw. Abschlussball ein
aufregendes und einzigartiges Ereignis sein. Aber auch ein hoher Gewinn und eine
Steigerung
des
Bekanntheitsgrades
der
Schule
sind
wichtige
Ziele.
Hohe
Besucherzahlen sind dafür die Voraussetzung, darum wurde in den Wochen vor dem
Ball das Hauptaugenmerk auf den Gewinn von Ballgästen gelegt.
Nicht nur Plakate tragen zur Werbung bei, auch durch Mundpropaganda werden viele
Ballgäste gewonnen. Wie später noch erwähnt wird, ist der richtige Zeitpunkt für
Verteilung und Veröffentlichung der Plakate von großer Bedeutung, auch die
Positionierung der Plakatständer soll genau bedacht sein, schließlich will man keinen
potenziellen Gast vergessen.
Wie man somit feststellen kann, ist eine ausgezeichnete Gestaltung der Plakate sehr
ausschlaggebend für den Gewinn von Ballgästen und absolut notwendig, und darum
ist es sicherlich hilfreich einen Grafiker oder sogar eine Werbeagentur zu engagieren.
Dieses Jahr haben wir uns erstmals entschlossen auch Flyer und „Riesen-Plakate“
drucken zu lassen. Genauere Informationen dazu unter dem Punkt 1.1.3 Werbung.
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Unser Ball fand in diesem Schuljahr am 20. November 2004 statt und war somit einer
der ersten Bälle in unserer Region. Der Fürstenfelder HAK-Ball wird seit über 6 Jahren
stets zur selben Zeit veranstaltet und gilt daher schon als der Ball, der die Ballsaison
einleitet und hat mittlerweile einen besonderen Status in der Thermenregion erlangt.
Für viele ist der Ball zum jährlichen Fixtermin geworden und dies verschafft uns einen
nicht gerade unwichtigen Teil an Ballbesuchern. Für diese (Stamm-) Gäste ist es zum
Beispiel nicht ausschlaggebend, wie die Plakate, Flyer oder Einladungen gestaltet
sind. Eine komplizierte Angelegenheit also. wie man merkt und darum ist es sicherlich
hilfreich einen Grafiker oder sogar einer Werbeagentur zu engagieren.
Ein großer Teil der Ballgäste rekrutiert sich aus Verwandten und Bekannten der
MaturantInnen und AbsolventInnen. Die Einladung für Angehörige haben wir im Stil
der Plakate und unseres Themas gestaltet, um unser Konzept beizubehalten.
Steine und rote Blumen (welche auch auf Plakaten, Flyern, Einladungen, … wieder zu
finden waren) wurden zum „Markenzeichen“ für unseren Ball. Sieht man Steine und
rote Blumen, sollte man sofort gedanklich an den Ball erinnert werden. Diese Strategie
wird auch sehr oft bei anderen Großveranstaltungen oder generell bei Unternehmen
angewandt (zB McDonalds: I’m lovin’ it; Pro7: We love to entertain you; Saturn: Geiz
ist geil! etc.).
Unter den Schülern ist der Ball schon zum Prestige-Ball geworden und immer mehr
junge Gäste sind zu verzeichnen, was uns natürlich einen sehr hohen zusätzlichen
Umsatz bringt, da viele dazu neigen vor allem in der Disco viel Geld auszugeben. Um
diese Zielgruppe zu erreichen, muss Wert auf eine entsprechende Werbung gelegt
werden. Wir organisierten Plakate, die in Abendlokalen aufgehängt wurden, aber auch
mit den vielen diversen Bars, die wir schon im Vorhinein ankündigten, versuchten wir
neue Gäste anzulocken. Bietet man seinen Besuchern diverse Einlagen und
Highlights und werden sie gut unterhalten, endet der Ballabend zumeist nicht schon
gleich nach Mitternacht, was für uns – den Gastgebern – natürlich nur von Vorteil ist.
Durch unser extravagantes und ausgefallenes Thema, das sicherlich noch kein
anderer Ball hatte, wurde die Neugier vieler geweckt. Unter dem Motto [ein::stein]
tauchten die Leute in versteinerte Welten ein und konnten sich vom Wortspiel
verführen lassen.
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1.1.2.1 Kommunikationspolitik
Die Kommunikation mit den Kunden erfolgt durch Maßnahmen der Absatzwerbung,
der Verkaufsförderung, der Öffentlichkeitsarbeit und des persönlichen Verkaufs. Die
Kommunikationspolitik will eine bestimmte Zielgruppe mit Informationen und sie in
weiterer Folge zu erwünschten Handlungen führen. In unserem Fall soll bewirkt
werden, dass Leute auf den Ball aufmerksam werden, sich entschließen ihn zu
besuchen, anschließend soll eine Eintrittskarte gekauft werden und weiters sollen
noch andere zum Besuch des Balls animiert werden.
In der Wirtschaft wird die Kommunikationspolitik vor allem in folgenden Bereichen
betrieben:

Absatz
(Ziel
ist
die
Kaufhandlung
bzw.
Inanspruchnahme
bestimmter
Dienstleistungen)

Beschaffung (Lieferanten sollen sich an Ausschreibungen beteiligen, den Betrieb
immer pünktlich beliefern etc.)

Personal (Ziel ist es, geeignete Personen zur Bewerbung um ausgeschriebene
Stellen zu veranlassen bzw. geeignete Mitarbeiter dem Unternehmen zu erhalten
und positive Einstellungen zum Unternehmen zu erzeugen.)
Kommunikationspolitik wird jedoch auch im nichtwirtschaftlichen Bereichen („NonProfit-Bereich“) betrieben (zB in der Politik, im Bereich der öffentlichen Wohltätigkeit,
im Gesundheitsbereich, im gesellschaftlichen Bereich).
Wie bereits
erwähnt,
haben
wir uns auf
die
Absatzwerbung spezialisiert.
Werbestrategien müssen geplant, durchgeführt sowie natürlich auch kontrolliert
werden. Es lassen sich somit drei Teilbereiche unterscheiden:

Werbeplanung: Es erfolgt eine Zielplanung (Was soll erreicht werden? Was ist
mein Ziel?) und danach werden Strategien, die zur Zielerreichung geeignet sind,
entwickelt. Andere und eventuell auch bessere Alternativen müssen berücksichtigt
werden. Eine fixe Entscheidung ist anschließend notwendig.

Werbedurchführung (Werberealisation): Nun wird die Planung in die Praxis
umgesetzt.

Werbekontrolle: Das Erreichte wird mit den geplanten Zielen verglichen werden,
denn dadurch wird der Werbeerfolg gemessen.
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1.1.2.2 Werbeziele
Jedes Unternehmen verfolgt seine eigenen Werbeziele. Da wir für kurze Zeit auch als
„Unternehmen“ gehandelt und gewirtschaftet haben, konnte man die allgemeinen
Werbeziele der Unternehmen auch auf uns übertragen. Unter den allgemeinen
Werbezielen versteht man:

die Einführungswerbung

die Erhaltungs- und Erinnerungswerbung (der Ball soll noch bekannter werden
und den folgenden Maturanten „Stammgäste“ bringen)

Stabilisierungswerbung (der Fürstenfelder HAK-Ball soll eine eventuelle
Bedrohung durch die Konkurrenz – andere Schulen in der Umgebung – abwehren
und die Gäste dazu animieren den HAK-Ball und keinen anderen an diesem Abend
zu besuchen)

Expansionswerbung (es wird versucht, den Umsatz, sowie den Gewinn an
Ballgästen zu vergrößern)
Die Werbung soll möglichst genau jene Personen (Zielgruppe) erreichen, die als
mögliche Käufer in Frage kommen. Man unterscheidet zwischen Einzel- und
Massenwerbung. Wir haben auf beide zurückgegriffen. Die MaturantInnen richteten
die Einladung persönlich an Verwandte und Bekannte, aber auch die Massenwerbung
kam zum Einsatz durch Plakate, Einschaltungen in Zeitungen etc.
Aufgabe der Werbebotschaft ist es, den „einzigartigen Produktnutzenvorteil“
herauszustellen, den nur das umworbene Produkt aufweist und der es vom
Konkurrenzprodukt abhebt. Gerade im Bereich von Veranstaltungen muss auf die
„Einzigartigkeit“ geachtet werden, denn sobald ein anderes Event in der Nähe
stattfindet, ist die Konkurrenz groß und auf originelle „Aufmacher“ muss besonders
geachtet werden. Häufig wird nur versucht, Aufmerksamkeit zu erregen, um das
Produkt bzw. die Marke fest im Gedächtnis der Umworbenen zu verankern. Deshalb
haben wir heuer bei unserem Maturaball darauf geachtet, ein unverwechselbares,
ausgefallenes und ein noch-nie-da-gewesenes Thema zu wählen. Durch das
Wortspiel von [ein::stein] wollten wir die Leute nicht nur auf den Ball aufmerksam
machen, sondern auch zum Nachdenken anregen und somit die Neugier der
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Umworbenen wecken. Nach dem Motto: Was wir mit dem Thema nun wirklich meinen,
müssen sie selbst herausfinden, indem sie einfach den Ball besuchen.
1.1.2.3 Werbemittel und Werbeträger
Zwischen Werbemitteln und dafür geeigneten Werbeträgern besteht ein enger
Zusammenhang.
Als Werbemittel
bezeichnet
man
die
Gestaltungsform
der
Werbebotschaft. Werbeträger oder Streumedien sind die Übermittlungsinstrumente,
mit deren Hilfe die Werbemittel an die Werbesubjekte (Zielgruppe) herangetragen
werden. Näheres siehe unten unter dem Punkt Werbung.
1.1.3 Werbung
1.1.3.1 AIDA-Prinzip1
Das AIDA-Prinzip setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Aufgaben einer
erfolgreichen Werbung zusammen:
A
Attention (deutsch: Aufmerksamkeit)
Die Aufmerksamkeit, ein erster Blick eines möglichen Betrachters muss erregt
werden.
Der Betrachter muss dazu gebracht werden, auf die Werbung aufmerksam zu werden.
Das wird eine immer schwierigere Aufgabe, da Werbung immer umfangreicher und
aufwendiger wird, und jeder um die Aufmerksamkeit der Gesellschaft ringt, die aber
natürlich auch anderen Reizen ausgesetzt ist.
I
Interest (deutsch: Interesse)
Das Interesse des Betrachters für die Werbung muss gebunden werden: Man soll vor
der Werbung (möglichst lange) verweilen, sowie sich mit der Werbung beschäftigen.
D
Desire (deutsch: Wunsch, Verlangen)
Das Verlangen nach dem umworbenen Produkt soll sowohl rational als auch
emotional geweckt werden.
1
vgl. http://www.teleunterricht.de/teleunterricht2/materialien/deutsch/aidaprinzip.pdf (27.12.2004)
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Dem Betrachter werden Gründe genannt, warum er das beworbene Produkt kaufen
soll. Dabei unterscheidet man zwischen rationalen (=vernünftige) und emotionalen
(=gefühlsmäßige) Gründen. Letztere werden häufig nur schemenhaft angedeutet.
Während die „Vernunftgründe“ den kritischen Verbraucher ansprechen, zielen die
gefühlsmäßigen Versprechungen auf den verführbaren, unmündigen Verbraucher,
dem das Image eines Konsumartikels wichtiger ist, als dessen tatsächliche Qualitäten.
In einer Konsumgesellschaft, in der viele beinahe identische Produkte zur Auswahl
stehen, spielen emotionale Kaufgründe eine entscheidende Rolle.
A
Action (deutsch: Handlung)
Die Kaufhandlung soll ausgelöst bzw. erleichtert werden.
Werbung hat einen bestimmten Zweck: Als Produktwerbung will sie den Betrachter
dazu bringen, sich die Ware zu kaufen. Dazu muss er das Produkt benennen und im
Geschäft identifizieren können. Außerdem will Werbung ihn dazu bewegen oder
vielmehr ihn dazu drängen, möglichst umgehend zu kaufen.
Werbestrategien
Planung und Durchführung der Werbestrategien beziehen sich auf folgende Bereiche
(siehe Grafik2):
Werbestrategien hinsichtlich …
Werbeobjekte
Werbepartner
Wofür wird
geworben?
Mit wem wird
geworben?
2
Werbesubjekte
Werbemittel
Werbebotschaft
Wer wird
umworben?
Werbezeitpunkt
Werbeträger
Womit wird
geworben?
Wie wird
geworben?
Werbebudget
Wann wird
geworben?
Wo wird
geworben?
Welche
Geldmittel
werden
eingesetzt?
Schneider, Wilfried u.a.: Marketing und Internationale Geschäftstätigkeit. Seite 105.
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1.1.3.2 Werbemittel und Werbeträger des Maturaballs
Für den Maturaball der BHAK/BHAS Fürstenfeld wurde unter dem Motto [ein::stein]
unter anderem mit Plakaten, Flyern sowie durch Einschaltungen in Zeitungen
geworben.
Plakate3
Im strengen Verständnis des Begriffs bezeichnet Plakatwerbung alle Formen der
Werbung, die mit Hilfe von Plakaten erfolgt. Eines der Charakteristika der
Plakatanschlagwerbung
ist,
dass
sie
sich
für
nahezu
alle
Arten
von
Werbungstreibenden anbietet, für örtliche Ankündigungen von Veranstaltern ebenso
wie für multinationale Konzerne mit international einheitlichen Werbekampagnen.
Zu beachten bei der Gestaltung eines Plakates sind folgende Merkmale:
• Beachtung:
Plakatmotive finden in der Bevölkerung eine relativ hohe
Beachtung, d.h. die Vielzahl der durch Passagen vermittelten
Kontakte führt zur Aufnahme der Werbebotschaft.
• Alter:
Je jünger die Person, desto höher die Beachtung von
Plakatwerbung.
• Geschlecht:
Die Erinnerungswerte an ausgewählten Plakaten sind laut
einer Untersuchung bei Männern höher als bei Frauen. Die
höheren Aufmerksamkeitswerte der Männer erklären sich
weitestgehend aus der höheren Mobilität und der damit
verbundenen höheren Kontaktdosis dieser Gruppe.
• Mobilität:
Mit steigender Mobilität nimmt die Motiv-Reichweite zu.
Plakatkampagnen
an
Reichweiten
mehr
von
Großflächen
als
50%
erreichen
bei
Motiv-
entsprechender
Belegungsdichte. Der Anstieg der Motiv-Reichweite bei
steigender
Mobilität
gilt
allerdings
nicht
für
alle
Personengruppen gleichermaßen: So werden die insgesamt
3
vgl. http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=4323 (27.12.2004)
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aufnahmefähigeren
jungen
Leute
auch
dann
von
Plakatwerbung in hohem Maße erreicht, wenn sie der
Gruppe mit geringer Mobilität zuzurechnen sind.
• Fortbewegungsarten: Plakate werden von Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel stark
beachtet.
Dies hängt
Wegstrecken
als
mit dem
Zurücklegen
"Zuschauer"
und
längerer
den
Umsteigegewohnheiten mit mehr oder minder langen
Wartezeiten zusammen. PKW-Fahrer haben ebenfalls viele
Gelegenheiten, Plakatmotive aufzunehmen.
Bei der Gestaltung des Plakates für den Maturaball wurden vor allem die Farbe, die
richtige Größe des Ballmottos sowie auch des Datums berücksichtigt.
Es ist von großer Bedeutung, dass das Motto in angemessener Größe ist, denn nur so
kann man auch von größerer Entfernung richtig informiert werden.
Aber auch das Datum und der Ort des Events sind bei der Plakatgestaltung sehr
wichtig. Datum und Ort sollten mit großer Schriftart und auffallender Farbe auf dem
Plakat hervorgehoben werden.
Ein Plakat sollte man nicht allzu früh platzieren, denn ansonsten verlieren die
Betrachter Interesse am Plakat bzw. der Veranstaltung. Damit der Zeitraum für die
Informa-tionsweiterleitung nicht zu kurz ist, dürfen Plakate nicht zu spät aufgehängt
werden.
Wenn man ein Plakat platzieren möchte, spielt vor allem der perfekte Standort eine
große Rolle. Durch optimale Platzierung ist das Plakat der optimale Werbeträger mit
einer großen Reichweite.
Plakate werden besonders von Benutzern öffentlicher Verkehrsmittel beachtet. Die
Werbeplakate für unseren Maturaball wurden vor allem an Bundesstraßen, an
Autobahnabfahrten, sowie auch in Glasplakatständern der Hauptstraße in Fürstenfeld
platziert. An diesen Orten sind viele mögliche Besucher anzufinden.
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Wichtig: Seit dem Jahr 2004 regelt das Stadtamt Fürstenfeld das Aufhängen der
Plakate. Die Plakate werden dort abgegeben und die Mitarbeiter der
Bezirkshauptmannschaft kümmern sich um die ideale Platzierung des
Plakats.
Außerdem muss rechtzeitig bei allen Gemeinden, bei denen Plakate
aufgehängt werden, um Erlaubnis der Platzierung eines Plakates gefragt
werden.
Für unseren Maturaball wurden bei der Druckerei Scharmer (Altenmarkt) insgesamt
300 Plakate um € 220,00 gekauft.
Flyer
Ein Flyer ähnelt einem Plakat sehr, ist jedoch etwas kleiner (meist A3).
Ein Flyer ist ein Handzettel, der als Werbemittel frei verteilt wird. Es handelt sich um
eine aus einem einzelnen Blatt bestehende Druckschrift mit einem relativ einfachen,
anzeigenähnlichen Text. Dieser Text informiert, klärt auf oder umwirbt den Betrachter
(zB Passanten). Verteilt werden Flyer persönlich durch die Verantwortlichen bzw.
dafür engagierten Mitarbeitern oder es ist auch durchaus üblich, dass diese durch
Postwurfsendungen in „alle“ Haushalte gesendet werden.
Werbung in Zeitungen4
Unter Werbung in Zeitungen versteht man die Gesamtheit der Werbemaßnahmen mit
Hilfe von bezahlten Anzeigen in Printmedien, unter denen vor allem der Werbung in
Zeitungen und Zeitschriften besonderes Gewicht zukommt. Sie bietet gegenüber der
Werbung mit anderen Werbemitteln die folgenden spezifischen Eigenschaften und
Vorzüge:
• freie Verfügbarkeit:
Anzeigenraum
ist
in
der
Praxis
nahezu
uneingeschränkt verfügbar.
4
vgl. http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=448 (28.12.2004)
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• terminliche Steuerbarkeit:
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Die Veröffentlichung von Anzeigen kann je nach
Erscheinungsweise
des
Werbeträgers
genau
geplant werden.
• Zielgruppengerechtigkeit:
Die große Vielzahl von fachlich spezialisierten und
regionalen Print-Werbeträgern macht es möglich,
durch gezielte Einschaltung von Anzeigen nahezu
jede sachlich, fachlich oder geografisch definierte
Zielgruppe ohne Streuverluste anzusprechen.
• Vielseitigkeit der Darbietungs- und Gestaltungsmöglichkeiten:
Die
große
Variabilität
Gestaltungsmöglichkeiten
der
und
vielfältigen
-komponenten
sowie das weitgehende Fehlen von technischen
Sachzwängen ermöglichen in jedem Einzelfall eine
Vielzahl von problemgerechten Lösungen.
• intensive Nutzung:
Anders als zB die audiovisuellen Medien werden
die Druckmedien intensiv genutzt, die Nutzung ist
wiederholbar. Die Leser nutzen sie über das
Erscheinungsintervall hinaus und viele davon
sogar mehrfach, so dass sich für Anzeigen in
Druckmedien besonders hohe Kontaktchancen
und Nutzungswerte ergeben.
Für unseren Maturaball wurde in folgenden Zeitungen geworben:

Kleine Zeitung

Kronen Zeitung

Grenzlandecho

Bildpost
Speziell bei der Werbung in Zeitungen müssen die Daten stimmen. Datum, Ort und
Thema sollten vor allem hervorgehoben werden. Aber es ist auch von großer
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Bedeutung, dass rechtzeitig geworben wird, denn nur dann kann die Information auch
rechtzeitig an die potentiellen Besucher gelangen.
Mundpropaganda5
Unter Mundpropaganda versteht man die persönliche Kommunikation zwischen
(potenziellen) Käufern über ein Produkt, eine Marke oder ein Unternehmen. Aufgrund
des direkten Kontaktes zwischen den Personen und deren Unvoreingenommenheit ist
ihre Wirkung besonders stark.
Mundpropaganda ist wohl der effektivste Weg um für einen Maturaball zu werben.
Der Vorteil liegt vor allem in der Schnelligkeit, mit der sich Werbebotschaften durch
Weitererzählen ebenso wirkungsvoll wie flächendeckend vermehren.
Bericht über unseren Maturaball auf der schuleigenen Homepage
Schon einige Tage nach dem Ball konnte man nicht nur in Zeitungen der Region,
sondern auch auf der schuleigenen Homepage einen Bericht über den Maturaball
finden. Solche Statements, Kritiken oder nette Worte sind nicht nur für uns ein
Feedback, sondern werben indirekt schon für den nächstjährigen Ball.
„Matura- und Abschlussball der BHAK/BHAS Fürstenfeld6
Am 20. November fand der Matura- und Abschlussball der Bundeshandelsakademie
und Bundeshandelsschule Fürstenfeld statt, der in diesem Jahr unter dem Motto
5
6
http://www.wiwi-treff.de/home/mlexikon.php?mpage=beg/mundprop.htm (10.12.2004)
http://www.bhak.at/presse.php#Zala (7.12.2004)
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[ein::stein] stand. Zahlreiche Besucher verbrachten gemeinsam mit den Schülerinnen
und Schülern der Abschlussklassen und ihren Klassenvorständen Mag. Siegfried
Schober, Mag. Notburga Hamilton und Mag. Germaid Puhr eine rauschende Ballnacht
in äußerst elegantem Ambiente. Mit großem Geschick, viel Liebe zum Detail und
„steinhartem“ Fleiß gelang es den Veranstaltern, die Fürstenfelder Stadthalle in einen
Ballsaal zu verwandeln, in dem (k)[ein::stein] auf dem anderen geblieben war. Beim
Flanieren durch das Café, die Champagner-, Sekt- und Cocktailbars, die Golden-Hits
Bar und die Disco konnten die Gäste die außergewöhnlich kreativen Dekorationen
bewundern und sich von der Kraft der Steine verzaubern lassen. Nach der gelungenen Eröffnungspolonaise und der viel umjubelten Mitternachtseinlage fiel den
SchülerInnen mit Recht nicht nur [ein::stein] vom Herzen. Der Abend wird sicherlich
als ein Höhepunkt der Fürstenfelder Ballsaison in Erinnerung bleiben.“
Für die netten Worte möchten wir uns recht herzlich bei Frau Prof. Mag. Thaller
bedanken.
1.2 Organisation eines Balles7
Zunächst kurz eine Einführung in die Theorie der Organisation.
Man unterscheidet für gewöhnlich zwei Bereiche der Organisation. Zum einen handelt
es sich um die Aufbauorganisation und zum anderen um die Ablauforganisation (siehe
nachfolgende Grafik8).
Bereiche der Organisation
Aufbauorganisation
Ablauforganisation
regelt:
regelt:
wer ist wofür zuständig?
was hat in welcher Reihenfolge
wer darf wem Anordnungen erteilen?
7
8
wie und wo zu erfolgen?
vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 51ff.
Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 51.
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Nähere Informationen und Details folgen unter den Punkten 1.2.2 Aufbauorganisation
und 1.2.3 Ablauforganisation.
Planung und Organisation sind eng miteinander verbunden. Um einen gut
organisierten Betrieb zu führen, muss man einige Organisationsgrundsätze beachten.

Einheitlichkeit und Eindeutigkeit der
Aufgabenzuordnung:
Zusammen-
gehörige Aufgaben sollen einheitlich auf eine Person oder eine Gruppe übertragen
werden. Die Regelungen sollen darüber hinaus auch eindeutig sein.
zB Acht SchülerInnen bilden die Gruppe, die sich um die Dekoration in der
Cocktailbar kümmern. Sie werden die Dekoration organisieren bzw. selbst
herstellen und in den 2 Tagen vor dem Ball aufhängen, sowie die
dazugehörigen Bar-Elemente aufbauen.

Einheitlichkeit und Eindeutigkeit der Zuordnung von Verantwortung: Jeder
Mitarbeiter (in unserem Fall: jede/r Schüler/in) soll einen klar abgegrenzten
Verantwortungsbereich besitzen. Nach Möglichkeit sollen sich Aufgabenzuordnung
und Verantwortungszuordnung decken.
zB Eine/r ausgewählte/r SchülerInnen der „Cocktailbar-Gruppe“ (s.o.) arbeitet
an den Vorbereitungsarbeiten mit und ist zugleich für die rechtzeitige
Fertigstellung der Dekoration und deren Positionierung verantwortlich.

Beschränkung auf den Ausnahmefall: Die organisatorischen Regelungen sollen
es den Mitarbeitern gestatten, so viele Aufgaben wie nur möglich ohne Rückfragen
zu erledigen. Nur in Ausnahmefällen soll eine Entscheidung nicht vom
Sachbearbeiter (hier: Gruppenverantwortliche/r), sondern von einem Vorgesetzten
(hier: Komiteemitglied: Zuständige/r für Dekoration)getroffen werden müssen.
zB Falls bei der Herstellung der Dekoration für die Cocktailbar plötzlich
Komplikationen auftreten und das dafür bereitgestellte Kapital nicht mehr
ausreicht,
muss
beim
Dekorations-Verantwortlichen
des
Komitees
nachgefragt werden, was getan werden soll.
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Maturaball

WINO
Kontrolle:
Kontrollen
sollen
bei
der
organisatorischen
Reglung
sofort
mitberücksichtigt werden. Je mehr Kontrollen automatisch vorgenommen werden,
desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler auftreten.
zB Der Verantwortliche für die Dekoration aus dem Ballkomitee, aber auch die
einzelnen
Gruppenverantwortlichen
bzw.
Gruppenmitglieder,
sollen
regelmäßig und vor allem schon bei den Vorbereitungen auch in den
Sommerferien ein Auge auf die Bastelarbeiten werfen, damit kurz vor dem
großen Abend keine schwerwiegenderen Probleme auftreten.

Beachtung der Bedürfnisse der Mitarbeiter: Die Beachtung der Bedürfnisse der
Mitarbeiter darf nicht vernachlässigt werden und kann unter zwei Gesichtspunkten
gesehen werden:
Menschlicher Gesichtspunkt: MitarbeiterInnen haben als Menschen das Recht, dass
ihre Bedürfnisse beachtet werden. Dies gilt auch dann, wenn es für die Unternehmung
nicht unmittelbar zu einem ökonomischen Vorteil führt.
zB Kreative Vorschläge der Mitglieder der einzelnen Dekorations-Gruppen
werden gerne angenommen und können natürlich – nach Absprache mit den
Komitee-Mitgliedern – umgesetzt werden.
Wirtschaftlicher Gesichtspunkt: Mitarbeiter, deren Bedürfnisse im Unternehmen
berücksichtigt werden, sind leistungswilliger.
zB Durch eigene Vorschläge und deren Umsetzung wird die Motivation der
SchülerInnen
gesteigert
und
somit
ein
sicherlich
fehlerfreieres
und
schnelleres Arbeiten herbeigeführt.

Grundsatz der Einheit der Auftragserteilung: Mitarbeiter sollen jeweils nur von
einem Vorgesetzten Weisungen erhalten. Die Weisungen können sich somit nicht
überschneiden, der Weg für eine Weisung kann jedoch sehr lang sein.
zB Falls es Unklarheiten oder Fragen gibt, soll sich der Schüler, der für seine
Gruppe verantwortlich ist, an ein bestimmtes Komitee-Mitglied wenden.
Jedoch auch der folgende Grundsatz sollte beachtet werden:

Grundsatz des direkten Weges: Weisungen von organisatorisch Höhergestellten
sollen auf kürzestem Weg an organisatorische Niedrigergestellte gegeben werden.
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Hier hat man zwar einen kürzeren Weg der Weisung, jedoch können sie sich auch
überschneiden.
zB Bei Fragen kann sich der dafür Verantwortliche an jedes Komitee-Mitglied
wenden, um an eine schnelle Lösung zu kommen. Wird jedoch öfters
nachgefragt
und
das
bei
verschiedenen
Personen,
kann
es
zu
unterschiedlichen Anweisungen kommen.
1.2.1 Die Vorbereitungen
Dieser Abschnitt soll als Leitfaden und Nachschlagewerk für zukünftige MaturantInnen
und AbsolventInnen dienen.
Alle Entscheidungen für Vorbereitungsarbeiten für den Ball sollten so früh wie möglich
getroffen werden, um nicht in Zeitdruck zu geraten, oder sogar Fristen zu versäumen.
Die nachfolgende Auflistung von Arbeiten und Tipps zählt die wichtigsten Aufgaben
auf, jedoch müssen diese für jeden Ball individuell abgewandelt werden.
Anmerkung: Alle Tipps, Anweisungen und Zeitangaben beziehen sich auf einen
Maturaball der BHAK Fürstenfeld, der stets Mitte November stattfindet.
1.2.1.1 Komitee
Schon
ungefähr
ein
Jahr
vor
dem
Ball
sollte
es
eine
Besprechung
(Klassensprechersitzung) geben, in der ausdiskutiert wird, aus wie vielen Mitgliedern
das Komitee bestehen wird. Je nach Wunsch und Abmachung können natürlich
Mitglieder persönlich ernannt werden, jedoch sind anonyme Wahlen demokratischer.
Je nach Anzahl der MaturantInnen und Klassen variiert die Größe des Komitees. 2-3
Mitglieder pro Klasse sind optimal. Eine gemischte Gruppe aus Burschen und
Mädchen ist – aus Erfahrung – von Vorteil.
Aufgaben des Komitees
Die erste Aufgabe des Komitees ist ein Zirka-Termin des Balls festzulegen, damit mit
den ersten Vorbereitungen schon angefangen werden kann, denn Räumlichkeiten
(Stadthalle) und Musik (Band, DJ, …) müssen so früh wie möglich fixiert werden.
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Die einzelnen Aufgaben sollten untereinander aufgeteilt werden, damit es für jeden
Bereich einen konkreten Ansprechpartner gibt.
Eine mögliche Einteilung könnte zB so aussehen:

Finanzen (Überblick über Ausgaben und Einnahmen)

Sponsoren, Inserate, Ehrenschutz

Dekoration (Materialkoordination, …)

Gastronomie (Getränke, Personal, …)

Ballabend (Tischreservierung, Moderation, Band, Damenspende, …)

Kommunikation (Maturazeitung, Druck, Presse, …)

Behörden, Technik (Verträge, Wasser, Strom, Security, …)
Weitere Aufgaben des Komitees:

Der Verantwortliche für Behörden sollte sich mit der Gemeinde, den Stadtwerken
und der Bezirkshauptmannschaft, etc. in Verbindung setzen, bezüglich Verwaltung
und Allfälligem, wie zB der Raumeinteilung der Stadthalle (Welche Räume werden
benötigt? Wie viele Lagerräume brauchen wir? Wo bewahren wir das Geld auf?
etc.), Genehmigungen, .etc.

Nicht zu vergessen sind auch die nötigen Transportmittel, die vom Komitee
organisiert werden müssen, um zB Sessel, Blumen etc zu transportieren (erst kurz
vor dem Ball).

Verträge sollten auch mit den SchülerInnen abgeschlossen werden, damit es bei
unangenehmen Vorfällen eine Absicherung gibt und nicht das Komitee allein für zB
die Stadthalle haftet (Solidaritätsvertrag: siehe Anhang).

Auf professionelle Ballnacht-Fotos und Gruppenfotos der MaturantInnen und
AbsolventInnen sollte auf keinen Fall vergessen werden, darum muss ein Fotograf
rechtzeitig engagiert werden.
Einige Eltern der MaturantInnen und AbsolventInnen sind sicher bereit, die
SchülerInnen zu unterstützen und sind oft sehr hilfreich – besonders in Bezug auf
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Verträge und dergleichen, da sie im allgemeinen mehr Erfahrung haben. Außerdem
unterstützt der Elternverein oft die SchülerInnen und darum sollte auch dieser um
finanzielle Unterstützung gebeten werden.
1.2.1.2 Thema
Ideen kann man nie früh genug sammeln, darum könnte man zB eine Liste (schon zu
Beginn des 4. Jahrgangs/2. Klasse) in der Klasse aufhängen, wo alle Vorschläge und
kreativen Ergüsse eingetragen werden können, je mehr desto besser.
Das ungefähre Thema und dazupassende Dekorationsvorschläge sollten dann gegen
Ende
des
Schuljahres
feststehen,
um
sich
auf
Bastel-
und
weitere
Vorbereitungsarbeiten zu konzentrieren. Je nach Umfang und geschätztem Aufwand
sollte man früh genug mit dem Besorgen und Herstellen der Dekoration beginnen.
zB Unsere Bastelarbeiten begannen bereits in den Sommerferien (August).
1.2.1.3 Räumlichkeiten (Stadthalle)
Die Stadthalle muss spätestens ein Jahr vor dem Maturaball gebucht werden, sobald
ein Fixtermin feststeht, kann ein Vertrag abgeschlossen werden. Im Vertrag wird alles
genau geregelt, darum sollte man sich bis dahin schon Gedanken über alle benötigten
Räumlichkeiten gemacht haben. Für Aufbauarbeiten wird die Stadthalle meist 2-3
Tage vor dem Ballabend gemietet.
Fristen für Abbauarbeiten nicht übersehen! (zB die Turnsäle müssen schon am
Sonntag nach dem Ball bis ca. 10.00 Uhr zusammengeräumt und gesäubert werden.)
1.2.1.4 Musik
1. Vorschläge von Schülern einholen
2. sich von diversen Bands (und DJs für die Disco) Angebote zuschicken lassen (ca.
1 Jahr vor dem Ball)
3. das beste Angebot auswählen, Termin vereinbaren, Preis vereinbaren
4. Vertrag abschließen
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Achtung: Der Ball bzw. die Band muss bei AKM (http://www.akm.co.at) angemeldet
werden (via Internet). Die Rechnung der AKM („Musiksteuer“) wird nach
dem Ball zugeschickt. Die AKM kostet ca. gleich viel wie die Band selbst!
Nicht vergessen: Der Tanzlehrer für die Polonaise und die Mitternachtseinlage sollte
auch vor den Sommerferien organisiert werden.
1.2.1.5 Geldquelle
Hauptsponsoren
Ohne finanzielle Unterstützung von mind. 2-3 (je mehr desto besser) Hauptsponsoren
käme kein Ball zustande. Eine Bank als Hauptsponsor ist von Vorteil, da dort sofort
ein Konto eröffnet werden kann. Oft stellen sich auch Reisebüros gerne als
Hauptsponsor zur Verfügung. Zu beachten ist dabei aber, dass dann auch dort die
Maturareise gebucht werden muss.
Mit Hauptsponsoren sollte man persönlich Kontakt aufnehmen, die Zusage aber
unbedingt auch schriftlich bestätigen lassen.
Inserate und Beamereinschaltungen
Alle potentiellen Käufer von Inseraten oder auch Beamereinschaltungen (Geschäfte
aus den Heimatorten oder umliegenden Orten, etc.) sollten, je nach Wunsch, auf die
SchülerInnen aufgeteilt werden. Um das Geld rechtzeitig zu erhalten, sollte mit dem
Sammeln im Frühjahr (März) begonnen werden.
Ein selbstgestalteter Vordruck (siehe Anhang) wird von interessierten Unternehmen
ausgefüllt und unterschrieben und kann als Bestätigung vom Unternehmen kopiert
werden. Die Bezahlung sollte dann bis spätestens einem Monat vor dem Ball erfolgen
(per Erlagschein oder bar). Falls nicht gezahlt wird, muss gemahnt werden!
Je größer bzw. je länger das Inserat bzw. die Beamereinschaltung ist, desto teurer
wird es natürlich.
Ehrenschutz
Was ist der Ehrenschutz eigentlich?
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Durch
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eine
freiwillige
Spende,
können
ausgewählte
und
dafür
persönlich
angeschriebene Leute, die MaturantInnen und AbsolventInnen unterstützen, und
werden dadurch auf die Ehrentafel gesetzt und erhalten eine Eintrittskarte.
1.2.1.6 Gewinnverteilung
Erst, wenn die Maturareise gebucht und der Gewinn gerecht verteilt wurde, sind die
Ballarbeiten abgeschlossen.
Je nach Wunsch der Schüler bzw. Beschluss des Komitees gibt es verschiedene
Möglichkeiten das Geld untereinander aufzuteilen.
Die einfachste – jedoch nicht unbedingt fairste – Art wäre, jedem gleich viel vom
Gewinn auszubezahlen. Da sich nie alle gleichermaßen an den Vorbereitungsarbeiten
beteiligen, wird diese Methode kaum gewünscht.
Um Ungereimtheiten zu vermeiden, haben wir uns entschlossen für jede zu
erledigende Arbeit Punkte zu vergeben. Natürlich wurden aufwendigeren Arbeiten
mehr Punkte zugewiesen und auch umgekehrt. Ein Wert pro Punkt wurde dann im
Nachhinein festgelegt (je nach Gesamtgewinn).
Eine freiwillige Absolventin hat für uns genau Buch geführt: Wer war anwesend? Wie
lange war er anwesend und hat er auch gearbeitet? So versuchten wir spätere
Streitigkeiten zu vermeiden, denn niemand sollte sich hintergangen vorkommen. Hier
wurde nicht nach Sympathie sondern nach System bewertet.
Eine weitere Alternative ist das Prämiensystem, welches oft angewendet wird. Da es
sehr unübersichtlich ist, haben wir uns gegen dieses System entschieden. Beim
Prämiensystem wird in Prozent gerechnet. Erfüllt jemand eine Aufgabe nicht erhält er
automatisch nur einen geringeren Prozentsatz seines ursprünglichen Anteils.
zB Beteiligt sich jemand bei den Vorbereitungsarbeiten kurz vor dem Ball nicht,
erhält er automatisch nur mehr 40% des ursprünglichen Anteils.
1.2.1.7 Druck der Werbemittel
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Einige Monate vor dem Ball müssen Angebote von diversen Druckereien eingeholt
werden, um sich für die günstigste Option entscheiden zu können. Die Maturazeitung
muss spätestens zwei (besser drei!) Wochen vor dem Ball in Druck gegeben werden,
damit sie eine Woche vor dem Ball zum Verkauf bereit steht.
Schüler- und Lehrerbeschreibungen sollten bis Ende des vorigen Schuljahres
geschrieben und danach korrigiert werden.
Mit
dem
Einscannen
der
Inserat-Werbungen,
welche
zugleich
für
die
Beamereinschaltung verwendet werden können, sollte sobald wie möglich begonnen
werden (spätestens Mitte Oktober).
Achtung: Keine Inserate sowie Beamereinschaltungen (am einfachsten kann man eine
Präsentation im Microsoft PowerPoint gestalten) vergessen!
Ein Grafiker oder ein begabter Schüler, der sich um das Layout und um die
professionelle Zusammenstellung der Zeitung kümmert, ist sicherlich von Vorteil.
Die Anzahl der Plakate, Eintrittskarten, etc. sollten für den jeweiligen Ball individuell
abgestimmt werden.
1.2.1.8 Gastronomie
Die gesamte Gastronomie wurde von uns an einen erfahrenen und ehemaligen HAKMaturanten übergeben, der nun in dieser Branche tätig ist. Er organisierte für uns die
Getränke, Bar-Elemente, sowie auch Personal für die einzelnen Bars. Rund um die
Gastronomie ist viel zu tun und durch Unterstützung von außen haben wir die
bestmöglichen Konditionen beim Einkauf von Getränken, Bechern, etc. aushandeln
können.
Entschließt man sich, dies selbst zu organisieren, sollte der bestgeeignete
Getränkelieferant
gewählt
werden
(mehrere
Angebote
einholen!).
Bei
der
Bestellmenge orientiert man sich nach den geplanten Bars (Wie viele Bars habe ich?
Was möchte ich ausschenken?). Getränke werden dann am besten auf Lieferschein
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gekauft. Preise für die einzelnen Getränke müssen dann im Komitee abgesprochen
werden.
1.2.1.9 Dekoration
Alle (arbeitswilligen) SchülerInnen sollten in Gruppen aufgeteilt und einer Bar bzw.
einem Bereich (zB Foyer, Cocktailbar, Eingang, Disco, …) zugeteilt werden. Es ist
sinnvoll pro Gruppe einen Gruppensprecher bzw. -verantwortlichen zu ernennen, um
eine fixe Ansprechperson zu haben, welche ständig in Kontakt mit dem dafür
vorgesehenen Verantwortlichen des Komitees sein sollte.
Je nach Umfang der Dekoration sollte man einige Wochen vor dem Ball damit
beginnen (Einkäufe schon früher erledigen!).
Architekten können angeheuert werden, welche dann die Stabilität von diversen
Dekorationselementen prüfen und auch schriftlich bestätigen.
Dekorationen, die in einer Höhe von mehr als 2 m angebracht sind, müssen nicht
feuerfest sein, jedoch müssen alle übrigen Elemente mit einem schwerentflammbaren
Mittel (Wasserglas) eingesprüht werden, oder aus feuerfesten Stoffen/Materialien
bestehen.
1.2.1.10 Personal
Das Personal für die einzelnen Bars und Säle muss verlässlich sein und darf nicht
knapp werden.
Wer kommt als Personal in Frage?

Eltern

SchülerInnen
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
Freunde/Bekannte

MaturantInnen von anderen Schulen

professionelles Personal (teuer, rentiert sich jedoch auf jeden Fall)
Genaue Pläne für das Personal, wer, wann und wo arbeitet (und eventuelle
Kleidungsvorschriften) sollten einige Tage vor dem Ball bekannt gegeben werden.
Durch
eine
„Arbeitseinwilligung“
und
Unterschrift
der
Person
(oder
eines
Erziehungsberechtigten) kann versucht werden, das pünktliche Erscheinen und das
sorgfältige Arbeiten (nichts Gratis ausschenken!) schriftlich bestätigt zu bekommen.
1.2.1.11 Finanzen
Der Verantwortliche für Finanzen muss sich mit den Einnahmen und Ausgaben
vertraut machen und stets ein Auge darauf werfen. Unser Verantwortliche für
Finanzen hat ein eigenes Programm im Microsoft Access erstellt, welches ihm und
uns einen sehr genauen Überblick über die einzelnen Ausgabeposten gab oder wer
zB mit seiner Zahlung für das Inserat im Verzug ist, welche Bar am meisten Ausgaben
bei Ihrer Dekoration verzeichnet, etc.
Ein Konto ist sehr von Vorteil, darum sollte man bei seiner bevorzugten Bank günstige
Konditionen aushandeln.
Wichtig: Kontoauszüge regelmäßig holen!
Nicht vergessen:

Für alle Einkäufe Rechnungen verlangen!

Kassen und Geldtaschen, die am Ball benötigt werden, müssen rechtzeitig von
verschiedenen Banken der Umgebung organisiert werden.

Wechselgeld für die einzelnen Kassen!

Bank bezüglich Nachttresors benachrichtigen (Schlüssel am Tag des Balls holen)!
am Ballabend
Das gesamte Geld ist in einem eigenen Raum in der Stadthalle aufzubewahren. Zwei
bis drei Vertrauenspersonen müssen den gesamten Ballabend über das Geld
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verwalten, Abrechnungen schreiben und am Ende des Balls zusammen mit dem
Hauptverantwortlichen der Finanzen eine Bilanz erstellen.
Stündlich müssen die Einnahmen aus allen Bars abgeholt, und in den Sammelraum
gebracht werden.
Je nach Absprache (zB: bestimmte Uhrzeit, bestimmter Gesamtbetrag) wird das Geld
von einer ausgewählten Person in Begleitung eines Security-Mitarbeiters zum
Nachttresor der Bank gebracht.
Security, Bands und professionelles Personal erhalten die vereinbarten Beträge am
Ballabend ausbezahlt.
nach dem Ballabend
Nun müssen noch einige Rechnungen beglichen werden. Darunter fällt (je nach
Vereinbarung) zB:

Druckerei

Stadthalle

Getränkelieferant

Stadtwerke

Tanzlehrer

etc.
1.2.2 Aufbauorganisation9
Wie bereits erwähnt (siehe Einleitung zum Punkt 1.2 Organisation), ist die
Aufbauorganisation einer der zwei Bereiche der Organisation. Die Aufbauorganisation
regelt die Zuständigkeit (wer ist wofür zuständig?) und Weisungsbefugnis (wer darf
wem Anordnungen erteilen?).
9
vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 55ff.
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In Unternehmen ist die Aufbauorganisation ein sehr wichtiger Bestandteil und man
unterscheidet zwischen drei Elementen:

Aufgabe

Stelle und

Abteilung
Mehrere Aufgaben werden zu einer Stelle und mehrere Stellen werden zu einer
Abteilung zusammengefasst.
Auch bei der Organisation unseres Maturaballs wurde klar vereinbart, wer was zu
erledigen hatte bzw. wer für welche Tätigkeiten verantwortlich war. Nicht nur
Mitglieder des Komitees, sondern auch die jeweiligen Gruppenverantwortlichen
durften mehr oder weniger große Entscheidungen treffen und somit war auch klar
geregelt, wer Weisungsbefugnisse hatte.
Damit sich diverse Anweisungen nicht überschneiden, wusste jeder Schüler, zu wem
er bei Unklarheiten und Fragen gehen musste. Theoretisch funktioniert dieses System
einwandfrei, jedoch lief in der Praxis nicht alles wie geplant ab und es kam zu
unterschiedlichen Anweisungen von verschiedenen Personen.
Das Leitsystem regelt, wer wem untergeordnet ist. Man unterscheidet:

Einliniensysteme:
Jede Stelle kann nur von einer einzigen anderen Stelle
Weisungen bekommen, zB Stabliniensystem mit funktionaler
Gliederung, Spartenorganisation

Mehrliniensysteme: Eine Stelle kann von mehreren anderen Stellen Weisungen
bekommen, zB Matrixorganisation
Durch solche Leitsysteme wird klar geregelt und vor allem übersichtlich dargestellt,
wer Weisungen erteilen darf und welchen Mitarbeitern gegenüber. Es gibt sowohl für
das Einliniensystem sowie auch für das Mehrliniensystem Vorteile, aber auch
Nachteile. Jedes Unternehmen muss sein Leitungssystem genau auf sich abstimmen.
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Auch bei unseren Vorbereitungsarbeiten gab es jene, die Weisungen erteilten und
jene, die untergeordnet waren. Allerdings haben wir kein Leitungssystem aufgestellt
und die Position jedes Einzelnen dargestellt, was jedoch sicherlich eine zusätzliche
Unterstützung gewesen wäre, und welches bei eventuellen Schwierigkeiten für eine
schnelle Lösung gesorgt hätte, aber auch so funktionierten die eingeteilten Gruppen
für
die
Bastel-
und
Dekorationsarbeiten
sehr
gut.
Die
jeweiligen
Gruppenverantwortlichen haben sich freiwillig gemeldet und es herrschte eine gute
Zusammenarbeit
zwischen
den
Mitgliedern
des
Komitees,
den
Gruppenverantwortlichen sowie den Gruppenmitgliedern. Es wusste jeder, wo er sich
bei den Vorbereitungsarbeiten beteiligen sollte und es wurde alles rechtzeitig fertig
gestellt.
1.2.3 Ablauforganisation10
Der zweite Bereich der Organisation stellt die Ablauforganisation dar (siehe Einleitung
zum Punkt 1.2 Organisation). Die Ablauforganisation wird nicht aus der Sicht der
Struktur, sondern vom Fluss der Leistungserstellung her betrachtet.
Festgelegt wird

wo

wann

welche Tätigkeiten

in welcher Reihenfolge

mit welchen Ergebnissen
durchgeführt werden sollen.
Die
einzelnen
Abläufe
können
verschieden
dargestellt
werden
(zB
durch
Prozesslandkarten oder Prozess-Funktions-Diagrammen), die dazu benötigten
Instrumente können zB sein: Balkendiagramme, Netzpläne, Flussdiagramme oder
Struktogramme.
10
vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 65ff.
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Wichtig sind klare Linien und Anweisungen, denn dann dürfte es organisatorisch zu
keinen Komplikationen kommen.
1.2.4 Finanzen
1.2.4.1 Allgemeines11
Unter
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
versteht
man
jenes
vereinfachte
Buchführungssystem, das sich auf die Aufzeichnung der Zahlungsvorgänge
beschränkt. Der Erfolg (Gewinn oder Verlust), eines Kalenderjahres wird durch
Gegenüberstellung
der
Betriebseinnahmen
und
der
Betriebsausgaben
unter
Berücksichtigung der privaten Warenentnahmen und der Abschreibung ermittelt.
Die
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
ist
ein
für
die
Praxis
sehr
wichtiges
Buchführungssystem. Neben kleinen Gewerbetreibenden ermitteln auch die meisten
freiberuflich Tätigen (Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater etc.) ihren Gewinn auf diese
Weise. Eine ähnliche Methode der Gewinnermittlung wird auch in vielen anderen
Fällen, zB bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, angewendet. Der zu
versteuernde Gewinn heißt dann allerdings „Überschuss der Einnahmen über die
Werbungskosten“ und die Gewinnermittlung selbst „Überschussrechnung“.
Darstellung:
Belege
Kassabelege
Bankbelege
Eingangsrechnungen
Ausgangsrechnungen
und sonstige Belege
Kassabuch
Bankbuch
Wareneingangsbuch
geordnete
Aufbewahrung
Anlagenverzeichnis
11
vgl. Bernhart, Gottfried u.a.: Rechnungswesen I/1 S. 262.
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Erfolgsermittlung
Betriebseinnahmen
– Betriebsausgaben
– Abschreibung
Gewinn (Verlust)
Laut Darstellung werden folgende Aufzeichnungen geführt:

ein Kassabuch, das alle baren Geschäftsfälle aufnimmt;

ein Bankbuch, hier werden alle Bewegungen auf dem Bankkonto festgehalten;

ein Wareneingangsbuch, in das alle Einkäufe von Waren, Rohstoffen,
Hilfsstoffen, Halberzeugnissen und Fertigteilen eingetragen werden;

ein
Anlageverzeichnis,
in
dem
alle
Anlagegüter
erfasst
werden.
Die
Anschaffungskosten von Anlagen sind auf die Lebensdauer der Anlagen zu
verteilen.
Daneben müssten gegebenenfalls noch weitere Aufzeichnungen (zB Lohnkonten,
sofern Dienstnehmer beschäftigt werden) vorhanden sein.
1.2.4.2 Finanzplanung12
Die Finanzplanung stellt die Auszahlung zukünftiger Perioden (Wochen, Monate,
Quartale etc.) der Zahlungskraft des Unternehmens gegenüber.
Die Auszahlungen ergeben sich im Wesentlichen aus:

Personalausgaben

Ausgaben für Material- und Warenbeschaffung (Barkäufe)

sonstige laufende Ausgaben (Energie, Mieten, Steuern, Zinsen etc.)

Ausgaben für Investitionen im engeren Sinn (Beschaffung von Gütern des
Anlagevermögens, wie Maschinen, Gebäude etc.)

12
Kreditrückzahlungen (vor allem Bank- und Lieferantenkredite)
vgl. Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. S. 85.
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Gewinnausschüttungen und Privatentnahmen
Die Zahlungskraft des Unternehmens hängt ab von den:

vorhandenen liquiden Mitteln

zukünftigen Einzahlungen (aus Barverkäufen, Eingang von Kundenforderungen
etc.)

vorhandenen
Kreditlinien
(nicht
ausgenützte
Kredite
bei
der
Hausbank,
Möglichkeit, zwischen Bar- und Zielkäufen zu wählen etc.)
Reicht die Zahlungskraft nicht aus, die notwendigen Mittel aufzubringen, so müssen
weitere Finanzierungsmöglichkeiten erwogen werden:

Aufnahme neuer Kredite

Verkürzung des eigenen Zahlungsziels bzw. Verlängerung des Zahlungsziels des
Lieferanten

Beschaffung zusätzlichen Eigenkapitals (Aufnahme von Gesellschaftern, Ausgabe
von Aktien etc.)

Veräußerung wenig liquider Vermögensteile (zB von Gründstücken)

Abbau der Lagerbestände

Einsparungen beim Aufwand
Da derartige Maßnahmen in der Regel Wochen oder Monate benötigen, ist es
notwendig, Finanzpläne rechtzeitig und für längere Perioden zu erstellen.
Zeigt andererseits der Finanzplan einen erheblichen Überschuss an liquiden Mitteln,
so muss überlegt werden, wie diese liquiden Mitteln Ertrag bringend angelegt werden
können (Bebtriebserweiterung, Beteiligung an anderen Unternehmen, Anlage in
Wertpapieren, vorzeitige Kreditrückzahlung etc.).
Wichtig!
In den Finanzplan gehen nur Auszahlungen und Einzahlungen sowie Barbestände
und Bankguthaben ein.
Aufwendungen und Erträge, die nicht unmittelbar zu Auszahlungen und Einzahlungen
führen, sind nicht Bestandteil des Finanzplanes.
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zB (Aufwendungen und Erträge, die keine Auszahlungen bzw. Einzahlungen
darstellen) Abschreibungen, Dotation und Auflösung von Rückstellungen,
Zielverkäufe, Zielkäufe.
Einnahmen und Ausgaben sind wichtige Positionen in einem Unternehmen. In unserem Fall, versuchten wir zu erzielen, dass die Einnahmen so hoch wie möglich sind
und die Ausgaben relativ klein bleiben. Da dies aber keine einfache Aufgabe ist, hat
ein Schüler aus dem Komitee diese übernommen und ein Programm im Microsoft
Access erstellt. Dieses sehr umfangreiche und aufwendig erstellte Programm umfasst
nicht nur die einzelnen Einnahmen und Ausgaben, es gliedert diese auch in ihre
Unterbereiche. So konnten wir zB beim Einsammeln des Kartenvorverkauf Geldes auf
einem Blick erkennen, wer wie viele Karten im Voraus genommen hatte, wie viele er
davon zu welchem Preis verkaufen konnte bzw. wieder retour brachte. Unter anderem
wurden so auch die Leistungen der einzelnen SchülerInnen (zB wie viele Stunden
wurde aktiv gearbeitet, …) dokumentiert. Eine anschließende Punkte- bzw.
Gewinnverteilung wurde dadurch erleichtert.
Unsere Einnahmen ergeben sich aus Karten- bzw. Zeitungsverkauf, Inseraten,
Sponsoren, Ehrenschutz, sowie Getränkeverkauf vor und am Ballabend. Dies sind die
größeren
Einnahmeposten,
jedoch
hatten
wir
auch
sehr
viele
zusätzliche
gewinnerhöhende Einnahmen wie zB Losverkauf, Mehlspeisenverkauf, Wahl zur/zum
BallkönigIn, Garderobegebühren, etc.
Der Gewinn wurde durch notwendige Ausgaben wie zB Getränkeeinkauf, Bezahlung
der Band/DJ, des (professionellen) Personals, der Miete für die Räumlichkeiten,
verkleinert. Weitere Ausgaben waren zB die Kosten der Druckerei und natürlich
musste das nötige Material für die Dekoration angeschafft werden.
Rückblickend können wir sagen, dass wir eine sehr hohe Besucherzahl verzeichnen
konnten. Da wir sehr viele MaturantInnen und AbsolventInnen sind, haben wir eine
große Anzahl an Inseraten und Beamereinschaltungen sammeln können, aber nicht
nur Inserate haben uns einen Vorschuss in der Kassa geleistet, auch unsere
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Sponsoren, haben uns sehr geholfen. Pilz & Rath, Katzbeck, Verdichter, der
Tourismusverband Fürstenfeld, die Sparkasse und das Reisebüro Werschitz haben
uns finanziell unterstützt.
1.3 Homepage als Informationsquelle
Unsere selbst gestaltete Homepage für den Ball finden Sie unter:
www.bhak.at/ball.htm
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1.3.1 Allgemeines
Marketing im Internet13
Es gibt kaum einen Marketingfachmann, der nicht die Wichtigkeit des Internets für den
Marketingauftritt von Unternehmen betont. Fast alle Unternehmen investieren hohe
Beträge in ihren Web-Auftritt, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Hauptvorteile:

Hohe Kostenersparnis im Vergleich zu Inseraten, Katalogen, Plakaten, …

Einfache Aktualisierungsmöglichkeit

Weltweit zugänglich

Keine zeitliche Zugangsbeschränkung

Rationelle Abwicklung von Bestellungen online

Große Freiheit bei der Standortwahl
Der Internetauftritt
Die grundsätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten hängen vom Adressatenkreis und vom
Umfang der geplanten Web-Aktivitäten ab. Attraktivität und Information sollten
einander ergänzen, aber nicht behindern.
Die genaue Planung des Internetauftrittes entscheidet über den Erfolg. Je nach
anzusprechender Kundengruppe (Business oder Consumer) ist eine andere Mischung
zwischen Unterhaltung und Information zu wählen.
1.3.2 Ballgäste
Unter Zielgruppe versteht man die Gesamtheit der Personen, an die planmäßig die
marketingpolitischen Instrumente gerichtet werden. In der Werbung handelt es sich
also um die Gruppe von Personen und/oder Institutionen, an die sich die
Werbemaßnahmen richten, um das Werbeziel zu erreichen.
Die Existenz einer Zielgruppe setzt die vorhergehende Bestimmung eines oder
mehrerer Werbeziele voraus.
13
vgl.: Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Marketing und internationale Geschäftstätigkeit. S. 144ff.
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Zielgruppen werden nach den Kriterien der Zielerreichung gebildet. Entscheidend für
die Bestimmung von Zielgruppen ist das Kriterium der Zielerreichbarkeit.
Warum wurde eigentlich eine Homepage erstellt?
Auf diesem Weg wollten wir besonders die jüngere Generation sowie Personen
mittleren Alters ansprechen und sie in weiterer Folge natürlich zum Besuch des
Maturaballs animieren bzw. motivieren.
Im Zeitalter der Kommunikation ist es auch für uns wichtig im World Wide Web
präsent zu sein, denn Kunden bzw. unsere potentiellen Ballgäste wünschen
heutzutage mehr Hintergrundinformationen und Details zum Ball und rund um das
Geschehen.
Die folgenden Links findet man auf der Website, welche ermöglichen, zumindest
etwas hinter die „Kulissen“ zu blicken. Natürlich kann man online auch alle wichtigen
Details (Anfahrtsplan, Preise, Eröffnungszeiten, etc.) aufrufen. Für Fragen oder
persönliche Statements wurde ein Gästebuch eingerichtet.
Links
kurze Erläuterung
[die::news]
Alle Neuigkeiten kurz und auf einen Blick
[die::page]
Hintergrundinformationen zur Homepage
[der::ball]
Die wichtigsten Informationen für Ballabends
[die::location]
Wo genau findet der Ball statt? (Anfahrtspläne)
[das::komitee]
Hier wurden die Aufgaben der einzelnen Komiteemitglieder kurz
beschrieben.
[die::organisation]
wichtige Informationen (zB dieses Projekt) können von
zukünftigen MaturantInnen (mit richtigem Passwort) aufgerufen
werden
[die::fotos]
Fotos von den Vorbereitungen, der Ballnacht, etc.
[das::gästebuch]
Ein Gästebuch für Kritik, Wünsche, Fragen, etc.
[die::sponsoren]
Ohne unsere Sponsoren wäre der Ball nicht zustande
gekommen.
[der::kontakt]
Auch ein E-Mail direkt an uns (Projektmitglieder) ist möglich.
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1.3.3 zukünftige MaturantInnen
Wie schon erwähnt, dient die Homepage nicht nur Ballgästen, sondern sie kann auch
sinnvoll von anderen (zukünftigen) MaturantInnen genutzt werden. Unter dem Link
[die::organisation] befindet sich unser gesamtes Projekt. Nach Absprache können
zukünftige MaturantInnen es downloaden. Damit der Zugriff nicht für alle möglich ist,
wurde dieser Link mit einem Passwort geschützt.
Weiters ist es möglich, die Website nächstes Jahr zu verwenden bzw. auszubauen.
Natürlich muss diese dann auf das Ballthema und den Vorstellungen der
MaturantInnen angepasst werden.
1.3.4 Informationszugriffe
Eine Homepage dient vor allem als Informationsquelle. Auf der Homepage können
Informationen über Eintrittspreise im Vorverkauf und an der Abendkassa eingeholt
werden und man findet auch Informationen zu Einlass und Beginn und auch zu den
Bars und der musikalischen Unterhaltung. Außerdem findet man auf der Page einen
genauen Anfahrtsplan, der ein rechtzeitiges Ankommen ohne Umwege ermöglicht.
Weiters findet man unter dem link [das::komitee] die einzelnen Komitee-Mitglieder und
deren Aufgabe. Der am meisten besuchten Link der Homepage ist wohl der Link
[die::fotos], oft gewünscht und ständig aktualisiert findet man dort Fotos zum Ball und
den Vorbereitungen. Im Gästebuch kann man dann seine Meinung zur Homepage und
zum Ball selbst abgeben. Nicht zu vergessen und sehr wichtig sind natürlich unsere
Sponsoren für die es einen eigenen Link gibt bei dem man die Pages der Sponsoren
aufrufen kann. Zu guter letzt gibt es dann noch den Link [der::kontakt], bei dem man,
sollte man Fragen zur Homepage oder zum Ball haben, die für die Homepage
verantwortlichen Personen kontaktieren kann.
1.4 Feedback zum Maturaball
1.4.1 Allgemeines
Der Ball war ein schönes und einzigartiges Erlebnis für uns alle, jedoch war uns dann
im Nachhinein wichtig, auch eine Rückmeldung von SchülerInnen, MaturantInnen und
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Ballgästen zu erhalten. Für Kritik waren wir genauso dankbar wie für nette Worte, die
uns motivierten.
Methoden der Marktforschung
Übersicht
Methoden der Marktforschung
Primärforschung
Methoden der Marktforschung
Die Daten werden gesondert für
Marktforschungszwecke erhoben.
Bereits vorhandene Daten werden ausgewertet.
einmalige Erhebung
Befragung
laufende Erhebung
Auswertung
firmeninterner Daten
Auswertung
externer Daten
Panelverfahren
Beobachtung
Experiment
Wir haben uns für einen Fragebogen entschieden (siehe Anhang). Fragebögen sind
eine Form der primären Marktforschung. Die primäre Marktforschung auch genannt
Feldforschung erfolgt durch Befragung oder Beobachtung. Die Daten wurden speziell
für diese Zwecke erhoben. Eine sekundäre Marktforschung erfolgt dann, wenn bereits
vorhandene Daten verwertet werden.
Vorteile eines Fragebogens:

keine Interviewer erforderlich (daher billig und kein Interviewereinfluss)

räumliche Entfernung spielt keine Rolle

geringe Kosten

schnell zur Verfügung stehende Informationen
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Nachteile eines Fragebogens:

fehlende Aktivität

fehlende Transparenz, d.h. nicht alle Daten können erfasst werden, die für einen
bestimmten Untersuchungszweck benötigt werden

geringere Rücklaufquote
Entwurf der Fragen
Man unterscheidet zwei Arten von Fragen: 1. geschlossene Fragen
2. offene Fragen
Bei geschlossenen Fragen werden bestimmte Antwortmöglichkeiten vorgegeben, aus
denen der Befragte auswählen kann. Diese Art der Fragestellung ist meist
unkomplizierter und kann daher vom Interviewten schneller ausgefüllt werden. Bei
offenen Fragen muss eine selbst formulierte Antworte gegeben werden.
Geschlossene Fragen

JA/NEIN-Antworten
zB Haben Sie den Matura- und Absolventenball der BHAK/BHAS Fürstenfeld am
20. Nov. 2004 besucht?

Auswahl-Antworten
zB Wie bist du auf unseren Ball aufmerksam geworden?
 Plakate  Freunde  Homepage  Maturanten/Absolventen  Sonstiges

Reihefolgefragen
zB Geben Sie durch Nummerierung an (Schulnotensystem), welche drei der
folgenden Gründe am wichtigsten für Sie sind.

Fragen mit Skalierung der Antworten
zB Wie oft trinken Sie Mineralwasser?
 sehr häufig  häufig  gelegentlich  eher selten  nie
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1.4.2 Schülerbefragung
Die Auswertung des Schülerfragebogens finden Sie auf den nächsten Seiten. Es
wurden insgesamt 36 SchülerInnen der BHAK Fürstenfeld befragt. Wir haben
absichtlich einen 3. und einen 4. Jahrgang der Schule befragt, da wir diese
Altersgruppe zu einer unserer Zielgruppen zählen. Diese SchülerInnen sind ca. im
Alter von 16 bis 18 Jahre alt.
Frage 1
Hast du den Matura- bzw. Abschlussball der BHAK/BHAS Fürstenfeld am
20. Nov. 2004 besucht?
Um zunächst einen ungefähren Überblick zu bekommen, wurde gefragt, ob die
Schülerin bzw. der Schüler den Ball besucht hat.
Besucherzahl vom Matura- u. Absolventenball
35
30
25
Ja
20
Nein
15
10
5
0
Von den 36 befragten SchülerInnen beantworteten 34 die Frage mit JA. Umgerechnet
entspricht das ca. 94% - eine überwiegende Mehrheit, wie auch deutlich in der Grafik
sichtbar ist.
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Zusatzfrage (zu Frage 1)
… wenn ja, welche Schulnote würdest du unserem Ball geben?
Wie gut der Ball bei den SchülerInnen angekommen ist, stellte sich in der Zusatzfrage
heraus.
Benotung
20
15
eins
zwei
10
drei
vier
fünf
5
0
Man kann sagen, dass der Ball gut bis mittelmäßig bei den Befragten angekommen
ist. Zu unserer Freude empfand niemand den Ball als sehr schlecht (Note 5).
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Frage 2
Wie bist du auf unseren Ball aufmerksam geworden?
Da es in diesem Jahr einige Umstrukturierungen und Neuheiten gab, wollten wir
herausfinden, wie unsere Gäste auf den Ball aufmerksam wurden bzw. wie ihr Interesse geweckt wurde.
Werbemittel
25
Plakate/Flyer
20
Freunde
15
Homepage
10
Maturant/Absolvent
5
Sonstiges
0
Wie es scheint haben wir – die MaturantInnen und AbsolventInnen – gute Arbeit
geleistet, denn durch uns wurden die Meisten über den Ball informiert.
Erst nachdem man vom Ball durch zB MaturantInnen erfuhr, wurde man auf die
Homepage aufmerksam. Das könnte womöglich der Grund sein, warum die
Antwortmöglichkeit Homepage nie ausgewählt wurde.
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Frage 3
Wie ist deine persönliche Meinung zu unserem Ballthema und der Dekoration?
Die Befragten hatten hier eine offene Frage zu beantworteten. In kurzen und
prägnanten Sätzen schilderten sie ihre Meinung.
So kann man sagen, dass das Ballthema hervorragend angekommen ist. Die
Zweideutigkeit und das Ungewisse haben die Ballgäste sehr beeindruckt. Vor allem
war es ein neues und interessantes Thema, das zuvor noch kein anderer Ball hatte.
Jedoch scheint die Dekoration bei solch einer Menschenmenge untergegangen zu
sein.
zB „Thema spitze, jedoch hätte ich mir mehr von der Dekoration erwartet“
„Deko war ein bisschen zu wenig. Thema super!“ etc.
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Frage 4
Hast du unsere Homepage als Informationsquelle benützt? (Einlass, Preise, etc.)
Da wir uns in diesem Jahr, als Highlight, etwas ganz neues einfallen haben lassen,
wollten wir auch wissen, ob unser Webauftritt einen großen Nutzen für unsere Gäste
persönlich einbrachte.
Webauftrittbenützung
25
20
15
Ja
Nein
10
5
0
Als direkte Informationsquelle wurde die Homepage von der Mehrheit (25 der
Befragten) nicht genutzt.
Jedoch muss man hier an dieser Stelle anmerken, dass beim Layout der Plakate und
Flyer die Wichtigkeit der Website nicht berücksichtigt wurde. Die Webadresse war zu
unscheinbar und fast schon unleserlich. Da wir sehr im Zeitdruck standen, war eine
Überarbeitung nicht mehr möglich. Solch einen Fehler sollte man das nächste Mal auf
jeden Fall zu vermeiden versuchen.
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Frage 5
Wenn du unsere Homepage bewerten müsstest, welche Schulnote würdest du
ihr geben?
Hier haben wir wieder eine Frage mit einer Auswahlmöglichkeit gestellt. Diese Art der
Fragen sind schnell und einfach zu beantworten und auch meist „beliebter“ bei den
Interviewten.
Benotung der Homepage
14
12
10
eins
zwei
8
drei
6
vier
fünf
4
2
0
29 Interviewte gaben auf diese Frage eine Antwort. Man kann sagen, dass die
Homepage-Gestaltung im Allgemeinen als gut empfunden wurde. Dass das Layout
gelungen ist, bestätigt das äußerst positive Feedback auf diese Frage.
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Frage 6
Hast du auch die zusätzlichen Angebote unseres Internetauftrittes benutzt?
Zusätzliche Homepageangebote
20
15
Ja
Nein
10
ungültig
5
0
Hier können wir sehen, dass die zusätzlichen Angebote (Fotos, das Gästebuch etc.)
besser angekommen sind, als die grundsätzlichen Informationen. Die Anzahl der
Homepagebesucher, die unsere zusätzlichen Angebote benutzt haben, beträgt 20.
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Frage 7
Wie oft hast du unsere Homepage in Anspruch genommen?
Häufigkeit der Benützung
12
10
sehr oft
8
oft
6
selten
sehr selten
4
nie
2
0
Die Homepage wurde selten, sehr selten oder sogar nie in Anspruch genommen.
Jedoch zu unserer Freude gab sogar eine Befragte an, dass sie die Website sehr oft
besucht hat.
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Frage 8
Angaben zu deiner Person …
Und ganz zum Schluss wollten wir noch wissen, wie viele Schülerinnen und Schüler
wir in welchem Alter befragt hatten.
Schülerin oder Schüler
35
30
25
weiblich
20
männlich
15
10
5
0
Wir haben insgesamt 31 Mädchen und 5 Burschen deren Altersgruppe – wie vermutet
zwischen 16 und 18 Jahren liegt.
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1.4.3 Maturantenbefragung
Insgesamt haben 19 MaturantInnen unseren Maturanten-Fragebogen (siehe Anhang)
ausgefüllt und uns so ihre Meinungen bezüglich der Organisation bzw. der Homepage
mitgeteilt.
Viele der MaturantInnen bzw. AbsolventInnen haben sich bei die diversen
Bastelarbeiten bzw. bei den Aufbauarbeiten in der Stadthalle kurz vorm Ball
mitgeholfen.
Eine Frage bezog sich allgemein auf die Dekoration bzw. das Thema. Eigentlich war
das Feedback bezüglich Thema und Dekoration von allen sehr gut, denn jeder fand
schnell Gefallen an diesem außergewöhnlichen Thema und der ideen- und
abwechslungsreichen Dekoration.
Die MaturantInnen fühlten sich allgemein schlecht informiert über die Aufgaben des
Komitees bzw. über die Entscheidungen, die das Komitee intern fällte.
Die Homepage wurde von sehr vielen besucht und wurde von der Mehrheit mit sehr
gut bewertet.
Da wir die Homepage für andere MaturantInnen zur Verfügung stellen wollten, sowie
die Punkteverteilung der einzelnen MaturantInnen und AbsolventInnen für jeden
ersichtlich machen wollten, half uns diese Umfrage bei einer Entscheidung. Da die
Mehrheit gegen diese Vorschläge war, werden wir nur begrenzt Informationen
weitergeben (dieser Teil der Homepage ist nun auch durch ein Passwort geschützt).
1.4.4 Gästebuch
Wie es heutzutage schon üblich ist, hat fast jede Homepage ein Gästebuch. Auch dies
wollten wir den Website-Besuchern anbieten.
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Es wurden ungefähr 130 Einträge innerhalb von drei Monaten gemacht. Unter den
Einträgen waren sehr viele positive Statements über unsere Homepage sowie auch
über unseren Ball. Was für uns selbst eine große Motivation war und wir sehen
konnten, dass es die Mühe wert war.
Einige Beispiele14:
Der beste Maturaball der Handelsakademie und eine spitze Mitternachtseinlage
"reeespect".
Hy!! I bin so begeistert va dem Ball!! Die deko wor supi und die mitternochtseinlog wor
der wahnsinn!! Des wird schwer zu überbieten sein nächsts joa!!! Gratulation zum
schönen Ball!!!
Den Ball fand ich echt toll. Schade, dass er schon so früh zu Ende ging. Super
Mitternachtseinlage – fand ich spitze!!!!
Geiler Ball – fand ich echt toll. War der beste HAK-Ball bis heute.
Super Thema, super Hompage, was wollt ihr mehr, es wird sicherlich ein suuuuper
Ball werden. Wünsch euch viel Glück für morgen, und für heute noch starke NERVEN
(Aufbau usw...). Wir sehn und morgen!
14
http://www.bhak.at/ball/Hauptseite.htm (Gästebuch)
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2 Prozessdokumentation
2.1 Projektauftrag
Projektthema:
Marketing und Organisation eines Maturaballs mit Hilfe
eines Webauftritts
Datum:
16. September 2004
Auftraggeber:
Prof. Mag. Siegfried Schober
Projektteilnehmer: Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Projektstart:
20. September 2004
Projektende:
15. März 2005
Projektziele:
Durch die Erstellung einer Homepage erhoffen wir uns zusätzliche Werbung und
möchten unseren Ballgästen und zukünftigen MaturantInnen einen besseren Überblick
über die Organisation und den Ablauf eines Maturaballes – angefangen von der
Aufstellung eines Ballkomitees bis hin zur Maturareise – geben.
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Leistungsumfang:
Homepage:

Organisation und Aufbau (teilweise gesperrte Seiten nur für Maturanten)

Lageplan

Neuigkeiten

Fotos von der Ballnacht

Links zu unseren Hauptsponsoren

Kontakt

Maturanten – wir über uns

Gästebuch
Organisation und Ablauf des Balles:

Ballkomitee

Terminfestlegung

Verträge

Sponsoren

Aufgabenverteilung

Punktesystem für Gewinnverteilung

Finanzplanung
Die Projektteilnehmer
Der Projektauftraggeber
..................................................
..................................................
Stephanie Herbsthofer
Prof. Mag. Siegried Schober
..................................................
Margarete Körbler
..................................................
Matthias Wilfling
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2.2 Projektabgrenzung
2.2.1 zeitliche Projektabgrenzung

Start mit Projektauftrag:
20.09.2004

Arbeitseinteilung:
20.09.2004

Fertigstellung der Homepage:
Mitte November 2004

Ausarbeiten der übrigen Themen:
Mitte Jänner 2004

Ergebnisdokumentation:
Ende Februar 2004

Präsentation:
15. März 2005
2.2.2 inhaltliche Projektabgrenzung

Informationsbeschaffung über den Inhalt der Homepage

Inhalt, Aufbau, Design und Layout der Homepage

Erstellung der Homepage

Veröffentlichung der Homepage u.a. auf den Ballplakaten

Dokumentation der Organisation und des Ablaufs des gesamten Balls
2.2.3 soziale Projektabtgrenzung

Auftraggeber:
Prof. Mag. Siegfried Schober

Projektleiter:
Margarete Körbler

Projektmitarbeiter:
Stephanie Herbsthofer
Matthias Wilfling
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2.3 Projektkontextanalyse
2.3.1 inhaltlicher Kontext
Vorprojektsphase:
Überlegung über Gewinn von zusätzlichen Ballgästen mit einer neuen
Marketingstrategie
Veröffentlichung der Homepage durch Plakate und Flyer
Informationsquelle für zukünftige MaturantInnen und zusätzliche Werbung für unseren
Maturaball
Marketing und Organisation eines Maturaballs mit Hilfe eines Webauftritts
Informationsquelle für zukünftige MaturantInnen und zusätzliche Werbung für
unseren Maturaball
Nachprojektsphase:
Bekanntmachung der Homepage und direkte Feedbacks durch
Gästebucheintragungen
Bekanntheitsgrad des Balls und dadurch auch die Umsätze erhöhen
Grundlage als Nachschlagewerk
Weiterverwendung der Homepage von der nächsten Maturaklasse
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2.3.2 sozialer Kontext
MaturantenInnen
AbsolventenInnen
Projektmitarbeiter:
Stephanie Herbsthofer
Matthias Wilfling
Projektauftraggeber:
Prof. Mag. Siegried Schober
Projekt
Zukünftige Maturanten
Ballgäste
ProfessorenInnen
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Projektleiter:
Margarete Körbler
Direktor
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2.4 Objektstrukturplan/Projektstrukturplan
1 Einholen von Informationen
1.1 Komitee
1.2 Internet
1.3 Bücher
2 Homepage
2.1 Planung der Homepage
2.2 Gestaltung einer Internetseite
3 Marketingstrategien
3.1 Grundzüge des Marketings
3.2 Gewinn von Ballgästen
3.3 Werbung
4 Organisation eines Balles
4.1 Die Vorbereitungen
4.2 Aufbauorganisation
4.3 Ablauforganisation
4.4 Finanzen
5 Homepage als Informationsquelle
5.1 Allgemeines
5.2 Ballgäste
5.3 Zukünftige MaturantInnen
5.4 Informationszugriffe
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6 Feedback
6.1 Allgemeines
6.2 Schülerbefragungen
6.3 Maturantenbefragungen
6.4 Gästebuch
7 Dokumentation
7.1 Layout
7.2 Prozessdokumentation
7.3 Ergebnisdokumentation
8 Präsentation
8.1 Erstellung einer PowerPoint-Präsentation
8.2 Durchführung der Präsentation
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2.5 Arbeitspaketspezifikation
1.2.3 Ablauforganisation
Inhalt:
1.) Ausarbeitung der einzelnen Schritte für das Zustandekommen eines Balls.
2.) Aufstellung eines Zeitplanes.
3.) Erstellen eines für die Dokumentation und Präsentation geeigneten Textes.
Ergebnis:
Zeitplanausarbeitung und Nachschlagewerk für zukünftige MaturantInnen.
1.4.2 Schülerbefragungen
Inhalt:
1.) Ausarbeitung eines Fragebogens
2.) Wie viele HAK-SchülerInnen besuchten den Maturaball?
3.) Feedbacks inklusive Verbesserungsvorschläge der SchülerInnnen
Ergebnis:
Auswertung des Fragebogens der HAK-SchülerInnen, die unseren Maturaball besucht
haben.
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2.6 Arbeitseinteilung
Informationsbeschaffung
Einholen von Information
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Auswertung der Informationen
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Homepage
Planung der Homepage
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Gestaltung der Internetseite
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Marketingstrategien
Gewinn von Ballgästen
Stephanie Herbsthofer
Werbung
Matthias Wilfling
Organisation eines Balles
Vorbereitungen
Stephanie Herbsthofer
Aufbauorganisationen
Stephanie Herbsthofer
Ablauforganisationen
Stephanie Herbsthofer
Finanzen
Margarete Körbler
Homepage als Informationsquelle
Ballgäste
Matthias Wilfling
Zukünftige MaturantInnen
Matthias Wilfling
Informationszugriffe
Matthias Wilfling
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Feedback
Schülerbefragungen
Margarete Körbler
Maturantenbefragungen
Margarete Körbler
Gästebuch
Margarete Körbler
Dokumentation
Layout
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Prozessdokumentation
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Ergebnisdokumentation
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Präsentation
Erstellung einer PowerPoint-Präsentation
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
Durchführung der Präsentation
Stephanie Herbsthofer
Margarete Körbler
Matthias Wilfling
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2.7 Terminplan
Einholen von Informationen
03. Dezember 2004
Homepage
03. November 2004
Marketingstrategien
17. Dezember 2004
Organisation eines Balles
14. Jänner 2005
Homepage als Informationsquelle
14. Jänner 2005
Feedback
14. Jänner 2005
Dokumentation
18. Feber 2005
Präsentation
15. März 2005
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3 Zusammenfassungen
3.1 Zusammenfassung in Deutsch
Wir haben unser Projekt in vier große Themenbereiche eingeteilt: Marketingstrategien,
Organisation eines Maturaballs, Homepage als Informationsquelle und Feedback.
Unter Marketingstrategien findet man alle nötigen Informationen, wie man Ballgäste
animieren kann, den Ball zu besuchen, wobei unter Werbung genauer auf die
einzelnen Werbemittel und -träger eingegangen wird. In diesem Abschnitt wird
genauer erläutert, welche Werbemittel besonders gut geeignet sind, wie zB Plakate
gestaltet werden sollen bzw. worauf geachtet werden muss.
Damit allgemein die Organisation eines Maturaballs erleichtert wird, könnte man das
Kapitel Organisation eines Balles als Nachschlagewerk sehen. Angefangen von der
Gründung eines notwendigen Komitees über die Verträge, die nicht zu vergessen
sind, bis hin zu Vorschlägen für die Verteilung des Gewinnes, erleichtert sicherlich die
Arbeit der nächsten MaturantInnen bzw. AbsolventInnen. Die Theorie für die Aufbaubzw. Ablauforganisation wird ebenso beschrieben bzw. soll Aufschluss über
grundlegende organisatorische Dinge geben, denn es können einige Fehler sicherlich
schon im Vorhinein vermieden werden.
Da am Anfang des Projekts und vor unserem eigenen Maturaball eine balleigene
Homepage von uns geplant, gestaltet und verwirklicht wurde, sind wir in einem der
Hauptthemen auch näher darauf eingegangen. Fragen wie: Wie bekannt ist die
Homepage? Wurde sie als Informationsquelle genutzt? Was sind die Inhalte der
Website? etc. wurden in diesem Kapitel beantwortet.
Da wir nicht nur an dem Ertrag, den unser Maturaball erwirtschaftete, interessiert
waren, haben wir das nächste Kapitel der Meinung der SchülerInnen der HAK
Fürstenfeld gewidmet. Durch den Fragebogen konnten wir erfahren, inwiefern
Besucher auf den Maturaball aufmerksam wurden, ob Schüler der BHAK Fürstenfeld
ihn zahlreich besuchten und besonders die eigene Meinung der Gäste war uns
wichtig. Diese Fragen wurden anschließend ausgewertet und grafisch dargestellt, um
eine bessere Übersicht zu erhalten.
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3.2 Summary in English
Just to give you a short view of our project we have to mention that our project is divided in four substantial topics: Marketing strategies, organisation of a prom, a
homepage as a source of information and feedback.
In the range marketing strategies you’ll find all necessary information of how to animate people to attend the prom, whereby you can get further details about the means
of publicity and the advertising medium in the range advertisement. In this part you’ll
get detailed information about how to do advertising for a prom and how to sketch
posters.
Just to facilitate the organisation of a prom in general you could use the chapter organisation of a prom as a reference book.
There you can find some information about everything concerning a prom. Starting
from the establishment of a committee for a prom up to the contracts and the distribution of the profits.
You’ll also find a theoretical description of the organizational structures which should
inform about fundamental things, so that several mistakes can be avoided.
At the beginning of our project we planned, created and carried out our own homepage at which people can get information We also mentioned this in one of our main
topics. Questions like: - How many people know this page?, Did you use the homepage as a source of information? and What are the contents of this website? - will be
given an answer in this chapter.
As we were not only interested in the yield of our prom, we developed a chapter which
we dedicated the pupils’ opinions of the HAK Fürstenfeld.
Through our questionnaire we got to know, if and how many people visited our prom
and how they had become attentive to it.
Finally these questions were evaluated and graphically represented just to get a better
overview.
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4 Quellenverzeichnis
Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Betriebswirtschaft IV. Wien: Manz 2002
Dr. Schneider, Wilfried u.a.: Marketing und internationale Geschäftstätigkeit. Wien:
4Manz 2002
Dr. Bernhart, Gottfried u.a.: Rechnungswesen I/1. Wien: Manz 2000
http://www.bhak.at/ball/Hauptseite.htm
http://www.bhak.at/presse.php#Zala (7.12.2004)
http://www.teleunterricht.de/teleunterricht2/materialien/deutsch/aidaprinzip.pdf
(27.12.2004)
http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=4323
(27.12.2004)
http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf_d.htm?snr=448
(28.12.2004)
http://www.wiwi-treff.de/home/mlexikon.php?mpage=beg/mundprop.htm
2004/2005
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5AK
Maturaball
WINO
5 Anhang
Einverständniserklärung
von: …………………………………………….. Klasse/Jahrgang:…………
Für den Maturaball am 20. November 2004 wird vom Ballkomitee mit den Personen
Julia Braun, Stephanie Herbsthofer, Carina Rath, Markus Süss, Gudrun Achatz,
Kathrin Holler, Christoph Rath, Stefanie Behofsits, Jaqueline Medl und Isovits Wolf die
komplette Veranstaltung organisiert.
Die gesamte Haftung für diesen Matura- bzw. Abschlussball in materieller und
finanzieller
Hinsicht
wird
zu
gleichen
Handen
an
alle
MaturantInnen
und
AbsolventInnen aufgeteilt.
Der Reinerlös wird bei geleisteter Einverständniserklärung laut Punktesystem
aufgeteilt.
………………………………….., am…………………………
…………………………………..
…………………………………..
Unterschrift der/des volljährigen Maturant/in bzw. Absolvent/in
2004/2005
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oder
eines Erziehungsberechtigten
5AK
Maturaball
WINO
Liebe Schülerinnen und Schüler!
Im Zuge der Organisation unseres Matura- und Abschlussballs, am 20. November
2004, müssen bestimmte Entscheidungen getroffen werden.
Wir werden euch natürlich in alle Entscheidungen einbinden, dennoch ist es
notwendig, durch eure Unterschrift, die Absicherung zu haben, dass ihr auch mit
unseren Entscheidungen einverstanden seid.
Deshalb bitten wir – das Komitee – die unten angeführte Liste zu unterschreiben,
damit erklärt ihr euch bereit, alle Entscheidungen, die im Zuge der Organisation
getroffen werden, zu akzeptieren.
Euer Komitee
Name
2004/2005
Ich nehme diese Vereinbarung mit
meiner Unterschrift zur Kenntnis und
akzeptiere sie.
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Ich verweigere meine Unterschrift und
verzichte somit auf jeglichen Gewinn,
der durch den Ball entsteht.
5AK
Maturaball
WINO
der BHAK/BHAS Fürstenfeld
Realschulstraße 6
8280 Fürstenfeld
Tel.: 0664/2367267, E-Mail: [email protected]
Bestellung eines Inserates
Firmenname:
Adresse:
Telefon:
Ansprechpartner:
Wir bestellen:
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Zeitungsinserat & Beamereinschaltung
5 Sekunden
10 Sekunden
15 Sekunden
○ 1/8 Din A4-Seite
€ 35,00
○ € 45,00
○ € 55,00
○ € 65,00
○ 1/4 Din A4-Seite
€ 50,00
○ € 60,00
○ € 70,00
○ € 80,00
○ 1/2 Din A4-Seite
€ 70,00
○ € 80,00
○ € 90,00
○ € 100,00
○
€ 100,00
○ € 110,00
○ € 120,00
○ € 130,00
1 Din A4-Seite
Zahlung:
○ per Erlagschein
○ Barzahlung
○ Ich habe kein Interesse.
2004/2005
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5AK
Maturaball
WINO
...................................................
.............................................................
Datum
Unterschrift
[ein::stein] – Maturanten- und Absolventenball..
Fragebogen
1)
Hast du den Matura- und Absolventenball der HAK/HAS Fürstenfeld am
20. Nov. 04 besucht?
 JA
 NEIN
wenn ja, welche Schulnote würdest du unserem Ball geben
(Entsprechendes bitte
ankreuzen)
1
2)
2
3
4
5
Wie bist du auf unseren Ball aufmerksam geworden?
 Plakate/Flyer
 Freunde
 Homepage
 MaturantInnen/AbsolventInnen
 Sonstiges: __________________________________________________________
3)
Wie ist deine persönliche Meinung zu unserem Ballthema und der Dekoration?
_______________________________________________________________
_______________________________________________________________
4)
Hast du unsere Homepage als Informationsquelle benützt?
 JA
5)
 NEIN
Wenn du unsere Homepage bewerten müsstest, welche Schulnote würdest du
ihr geben? (Entsprechendes bitte ankreuzen)
1
6)
(Einlass, Preise, etc.)
2
3
4
5
Hast du auch die zusätzlichen Angebote unseres Internetauftrittes benutzt?
(zB Fotos, Gästebuch, Kontakt, etc.)
 JA
7)
Wie oft hast du unsere Homepage in Anspruch genommen?
1 (sehr oft)
8)
 NEIN
2
(oft)
3
(selten)
4
(sehr selten)
5
(nie)
Angaben zu deiner Person …
 weiblich
2004/2005
 männlich
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5AK
Maturaball
WINO
Alter: ___
Danke!
[ein::stein] – Maturanten- und Absolventenball..
Fragebogen
1)
Wie hast du dich bei den Vorbereitungen beim Ball beteiligt?
______________________________________________________________
______________________________________________________________
2)
Wie ist deine persönliche Meinung zum Ballthema und der Dekoration?
_______________________________________________________________
_______________________________________________________________
3)
Findest du, dass die Organisation des Komitees gut vorbereitet und die
Weitergabe der Informationen für dich selbst ausreichend genug war?
 JA
4)
 NEIN
Hast du die Homepage besucht?
 JA
 NEIN
Wenn ja, welche Schulnote würdest du der Homepage geben?
(Entsprechendes bitte
ankreuzen)
1
5)
2
3
4
5
Wie oft hast du unsere Homepage in Anspruch genommen?
(Entsprechendes bitte
ankreuzen)
1 (sehr oft)
6)
(oft)
3
(selten)
4
(sehr selten)
5
(nie)
Würdest du die Homepage als Informationsquelle für die Organisation und
Punktevergabe für erbrachte Arbeitsleistungen benützen??
 JA
7)
2
 NEIN
Angaben zu deiner Person …
 weiblich
2004/2005
 männlich
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Maturaball
WINO
Danke!
2004/2005
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