Evolution der Sinnlichkeit von Geseko von Lüpke Kooperation ist in der Biosphäre, im Tier- und Pflanzenreich, in der Entstehung von Humus und im Leben der Mikroorganismen eine biologische Tatsache. Sie findet statt, ohne das jemand darüber nachdenkt. Sie ist erst ein geistiges Phänomen, seitdem wir sie wahrnehmen, benennen und darüber nachdenken. Kooperation ist ein Prinzip des Lebens und ihre allererste Äußerung ist eine sinnliche i. Sinnlichkeit heißt berühren, sehen, riechen, schmecken, heißt angezogen sein, in Beziehung treten und fühlen. Alles in der Natur - ob Mensch oder Insekt, Baum oder Bakterie, Fisch oder Vogel - nimmt wahr. Sinnesorgane unterschiedlicher Form und Sensitivität nehmen Sinnesreize aus der Umwelt auf und verarbeiten sie. Die ganze Natur ist ein dynamisches lernendes Netzwerkmuster aus Reaktionen auf Sinnesreize. Was wir "Intelligenz der Natur" nennen, wurzelt in der Sinnlichkeit der Vielfalt des Lebendigen ii. Sinnlichkeit ist unser Begriff dafür, uns mit der Welt zu verbinden, sie uns einzuverleiben, mit ihr zu verschmelzen. Sinnlichkeit ist der Ausdruck für die Qualität der Gefühle während des Akts der Kooperation. Wichtigstes Werkzeug dieses kooperativen Prinzips, daß sich wie in einem großen Tanz der gegenseitigen Ergänzung selbst organisiert, ist die Sinnlichkeit. Blumen rufen mit der sinnlichen Intensität ihrer Farben nach Schmetterlingen und Bienen. Neues Leben entsteht durch die direkte körperliche Begegnung. Sexualität und Lust, unreflektierte Hingabe und Verschmelzung, körperliche Instinkte und erotische Reize sind der unmittelbare Ausdruck jener "erotischen" Energie von Anziehung und Kooperation, die das ganze lebendige Universum durchzieht. Selbst die Gravitation, die uns in der immer gleichen Nähe zur Sonne hält und die Stabilität ganzer Universen garantiert, ist ein Ausdruck von Beziehung, von Anziehung. Anziehung und Sinnlichkeit werden damit zur Antriebskraft aller Kooperation, zum Treibstoff der Evolution, zum organischen Motor allen Wachstums. Wenn wir mit all unseren Sinnen leben, sind wir - mit anderen Worten - angeschlossen und praktizieren "Kooperation", weil das ganze Leben durch uns fließt. Sinne als Motor der Evolution Werkzeug unserer Sinnlichkeit sind die Sinne, die als Eingangskanäle die Vielzahl der Signale aus der Außenwelt in unser Bewußtsein tragen. Hier erst wird die Welt zusammengesetzt und das definiert, was wir Realität nennen. Dabei bestimmt der Zustand, die Offenheit und Empfindlichkeit der Sinne das Maß der einfließenden Informationen: Je sensibler unsere Wahrnehmungsorgane, desto komplexer wird unsere Wahrnehmung, unsere Beziehung zur Welt und unser Weltbild. Sensibilität, also das sich ständig erweiternde Maß unserer sinnlichen Wahrnehmung, hat während der Entwicklung der Evolution eine maßgebliche Rolle gespielt. "Je größer die Skala unserer Sensibilitäten", so sagt der polnisch Philosoph Henryk Skolimowski, "umso reicher ist unserer Leben und Erleben, um so reicher die Realität um uns herum" (vergl.: Skolimowski, Kapitel 9). Neue Sensitivitäten sind wie ein neues Fenster zur Welt. Von den ersten Amöben bis hin zum homo sapiens ist die Geschichte der Evolution eine Geschichte wachsender Sensibilität für die Welt. Erst durch das Sehen, Fühlen, Riechen, Hören bildete sich die Welt in unserem Bewußtsein ab, konnten wir in Beziehung treten mit ihr, Realität artikulieren, sie in Symbolen verdichten, sie immer wieder neu erschaffen und kreativ ergänzen. Die Rolle des Menschen in der planetaren Evolution ist nur zustande gekommen durch eine ständige Erweiterung seiner Sensibilitäten, der Ausdehnung und Verfeinerung seiner Wahrnehmungen. Kooperation mit der Evolution ganzheitlich zu erforschen bedeutet, sich der Sinnlichkeit unserer Wirklichkeit zu öffnen: Hingabe zu lernen, mit allen Sinnen zu erfahren, in jedem Geschmack, jeder Berührung, jedem Geruch und jedem visuellen Reiz den Energie-Strom des Lebens zu fühlen, seine Wirkung auf unser Körper-Geist-System wahrzunehmen, zu genießen und den darin enthaltenen natürlichen Impulsen zu folgen. Je größer die Fähigkeit des Menschen wird, mit offenen Poren auf die sinnlichen Reize seiner Mitwelt zu reagieren, desto höher ist der Grad seiner Verbindung mit ihr. Der mit der Evolution verbundene Mensch ist der sinnliche Mensch. Sinnlichkeit und Ganzheitserfahrung Fast jeder Mensch kennt die Erfahrung tiefen Verschmelzens mit der Welt. Abraham Maslow hat jener Kategorie von Erfahrung den Namen "peak experience", "Gipfelerfahrungen" gegeben und damit die Tatsache gewürdigt, daß das sinnliche Verschmelzen mit der umgebenden Welt zu den nachhaltigsten, eindrücklichsten und erfüllendsten Erfahrungen des Mensch-Seins gehört. iii Denn es handelt sich hierbei um Erfahrungen, die jenseits aller Möglichkeiten liegen, die Welt zu unserem Instrument zu machen, um Erfahrungen, in denen die Trennung zwischen Innen und Außen, Objekt und Subjekt aufgehoben ist. Um Erfahrungen schließlich, in denen unser begrenztes Selbst-Bild, das geprägt ist von der Allmacht des rationalisierenden Egos, sich öffnet für ein umfassenderes Selbst, in dem das Ich und die Welt kurzfristig eins werden. Die bewußte Kultivierung der Sinnlichkeit führt also ebenso zu einem Mehr an spirituellen und mystischen Erfahrungen, schaffen Partnerschaft und Beziehung zur Welt. Viele Menschen kennen das Gefühl intensivster Verbundenheit mit der Welt in Momenten großen Glücks, im Rausch des Verliebtseins, in der sexuellen Verschmelzung, in der Hingabe an Tanz oder Musik; wenn wir wie "vom Sein geküßt" sind, alles fließt und von Innen leuchtet. Der hohe emotionaler Wert solcher Erfahrungen in unserem Leben macht deutlich, welche heilende und stabilisierende psychische Bedeutung die Sinnlichkeit hat: Ihre Kraft ist es, die die Grenzen zwischen dem "Ich" und der "Welt" überschreiten läßt, sie ermöglicht unmittelbare Verbindung, Beziehung und einen Rückbezug zur Welt, bei dem das Selbst weiter wird. Die Wurzel der ökologischen Krise ist ein Beziehungsproblem zwischen Mensch und Natur. Statt sich als das Teil des Ganzen zu empfinden, das er ist, nimmt sich der Mensch heraus und meint, die Umwelt ausbeuten zu können, die doch eigentlich Mitwelt ist. Die konventionelle Wahrnehmung, die die Bedeutung der Sinnlichkeit ausklammert, ist einseitig , halb, instabil, und jenseits eines fließenden Gleichgewichts. Sie betont den rationalen Nutzen, den die Welt für uns hat und wertet die unmittelbare sinnliche Wirkung der Welt auf uns ab. Wenn die rationale und intellektuelle Kontrolle der uns umgebenden Welt der wichtigste Maßstab ist, dann muß das sinnliche Verschmelzen mit ihr zu kurz kommen. Die Krise unseres Umgangs mit der Welt ist also auch eine Krise unserer Sinnlichkeit. Evolution der Sensitivität Kooperation mit der Evolution kann nur dann zu einem Maßstab unserer Beziehung zur Mitwelt werden, wenn sie einen Ausgleich versucht zwischen den Ebenen der unmittelbaren sinnlichen Erfahrung und der intellektuellen Reflexion zum Zwecke einer möglichst ganzheitlichen Integration. Denn sinnliche Wahrnehmung ist immer auch beeinflußt vom Prozeß des Denkens: Der Geist filtert weitgehend, was wir empfinden. Empfindungen, die nicht schon Bestandteil unserer geistigen Struktur ist, nehmen wir kaum wahr. Doch die schrittweise Erweiterung der Räume sinnlicher Erfahrung und emotionaler Tiefe bereichert unsere geistige Struktur: wir werden sensibler für die Komplexität der Welt, wacher für das immaterielle Beziehungsnetz, das uns mit ihr verbindet, denken weniger in festen Kategorien und Schubladen und finden so einen leichteren Zugang zur kreativen Intelligenz, die in der Schöpfung verborgen ist. Verstehen wir die schöpferische Kreativität des Menschen als eine Fähigkeit, in der komplexen Vielfalt des Lebensnetzes einzelne Fäden zu identifizieren und zu etwas Neuem zusammenzuknoten, dann ist die Kultivierung der sinnlichen Wahrnehmung eine Grundvoraussetzung für ein Mehr an schöpferischer Leistung . Doch jede Hymne auf Sensitivität, Kooperation und Sinnlichkeit findet ihre Grenzen in der persönlichen Biographie jedes einzelnen Menschen. Wir haben unsere Weichheit und Schönheit - wie Kastanien - mit Stacheln geschützt und uns selbst, unsere Häuser und Länder mit Grenzen umgeben, die schützen und verteidigen sollen. Dahinter steht die bis ins Unterbewußte wurzelnde Überzeugung, daß die Außenwelt bedrohlich ist und das Selbst sich schützen und abgrenzen muß, wenn es autonom und überlebensfähig sein will. Kooperation mit der Evolution läuft in Falle einer gefährlichen Romantisierung, wenn sie nicht den schwierigen Wachstumsprozeß anerkennt, der darin liegt, mit uns selbst zu kooperieren, bevor wir äußerlich kooperationsfähig werden können. Konkurrenz, Angst und Unsicherheit können jede Öffnung zur Welt verhindern, die uns ja, wenn wir uns hingeben, aus vertrauten und erstarrten Lebensformen in höchst dynamische neue und unbekannte Bereiche führen kann. Kooperationsfähigkeit bedeutet also, jenseits von Illusionen, Projektionen, Ideologien und Masken sich selbst und die Welt so anzuerkennen, wie sie ist: sich Nichts zu verschließen, sei es hell oder dunkel, und aus einer inneren Hingabe wahrzunehmen, mitzuschwingen und intuitiv zu reagieren iv. Je höher unsere Anerkennung der natürlichen Schönheit und unsere Anteilnahme an dieser Schönheit durch gelebte Sinnlichkeit ist, desto intensiver ist unsere Identifikation mit und unsere VerAntwort-lichkeit für die umgebende Welt. Die These, daß wir kein Verständnis für Sinn gewinnen können ohne Sinnlichkeit, ist naheliegend. Körperbewußtsein, Eros und Kooperation Tatsächlich kann unsere körperliche Empfindungsfähigkeit ein Übungsfeld für unsere Kooperationfähigkeit sein und der Eros ein Ausdruck der kreativen Energie, die zwischen allem Leben fließt. Eine bewußte Evolution der Sinne bedeutet, den körperlichen Organismus nicht mehr nur als Instrument des Überlebens, Kämpfens und Befriedigens instinktiver Bedürfnisse und Lüste zu benutzen, sondern als Instrument der Ganzheit: der Rückverbindung, Verschmelzung, der Weisheit, der Mystik und Spiritualität, wo unserer Selbstbild nicht mehr bei den Grenzen unserer Haut aufhört, sondern mehr einbezieht und erkennt, daß alles, was ich wahrnehme, ein Teil von mir ist v. In diesem Erfahrungsraum ist Kooperation keine mühsame Aufgabe, sondern schlicht Lebendigkeit. Doch auch diese Öffnung ist nicht als Geschenk zu haben, sondern muß erarbeitet werden. Die Bedingungen für evolutionäre Kooperationsfähigkeit und die Entwicklung der Sinnlichkeit scheinen dabei weitgehend identisch zu sein: Beide fordern die Aufgabe von Selbstbildern, eine Wahrhaftigkeit gegenüber jeder Situation, die Offenheit, sich ohne starre Konzepte auf die Möglichkeiten des Moments zu beziehen, den Mut in das Unbekannte zu gehen und dem Größeren, was wir nicht begrenzen können - und damit dem puren Leben - zu begegnen. Mit dem Mut zum eigenen Tempo, dem persönlichen Ausdruck und Gefühl ermöglicht Kooperationsfähigkeit den evolutionären Wandel: Erst wenn die Grenzen bewußt werden, entsteht der Schritt in neue Aufgaben, neue Möglichkeiten, erweiterte Wahrnehmung, die Öffnung unbekannter Räume. Erst wenn wir die Grenzen und Barrieren abbauen, die uns in der Regel von der Resonanz mit der Welt trennen, können wir den Fluß wahrnehmen und in Kooperation treten. Doch Grenzüberschreitung ist immer auch Selbstüberschreitung und Kooperationsfähigkeit mit der Welt beginnt in der Regel in der Partnerbeziehung. Erst im Feuer der Bezogenheit entsteht die Kooperation mit der Welt. Resonanz mit der sinnlichen Erde Der amerikanische Kosmologe und Mystiker Brian Swimme vi geht so weit, in der sinnliche Kraft der Natur eine fundamentale Triebkraft der Anziehung zu sehen, einem Prinzip der "Verlockung", das sich ausdrückt in Gravitation, Interesse Faszination, Liebe und durch Beziehung alles Sein erst hervorbringt. Unsere Bestimmung, so sagt er, sei es, zu dieser Verlockung zu werden: überwältigt zu werden von der Majestät des Lebens, der Schönheit, fasziniert zu sein und zu faszinieren und in einem Akt der teilnehmenden Liebe aktiv zur Evolution beizutragen. Der christliche Mystiker Matthew Fox vii spricht in diesem Zusammenhang gar von einer "Pansexualität", die weit hinausgeht über den erotischen Akt zwischen zwei Menschen und die Qualität unseres erotischen Verbundenseins mit der Welt bezeichnet. Eros als sinnliche Qualität bezeichnet dann unser Verhältnis zur Mitwelt, das Maß unserer Liebe zur Welt und wird Maßstab für die Kraft, mit denen uns positive Visionen einer Zukunft mit hoher Lebensqualität regelrecht anziehen. Denn Zukunft wird sich nicht gestalten lassen aus düsteren Szenarios, sondern nur über Visionen eines volleren Lebens. Sinnlichkeit ist aus dieser Perspektive weit mehr als "nur Gefühl". Sinnlichkeit ist vielmehr Mittel und Quelle von Lebensenergie, die uns - wenn wir sie kultivieren - umgibt wie ein Feld und deshalb alles, was wir wahrnehmen oder handelnd berühren beeinflußt und verändert. "Kooperation mit der Evolution" bedeutet also weit mehr als ein Modell des Denkens oder der Wahrnehmung. Es ist darüberhinaus eine Art des Umgangs mit der Welt, ein Weg der Hingabe, der Wiederverzauberung, des In-Beziehung-tretens. Wer - nicht nur mit dem Finger auf der Landkarte Kooperation mit der Evolution zum eigenen Weg machen will, der kann zunächst und zuallererst dem Pfad folgen, den seine Sinnlichkeit legt. Synthese von Gefühl und Ratio Die Öffnung hin zu Bereichen, die uns fremd sind, kann die alte Weltsicht in Frage stellen, Krisen unseres Selbstbildes heraufbeschwören und scheinbar heile Welten in ihrer Brüchigkeit zeigen. Sinnlichkeit, so haben wir erfahren, beinhaltet in der Qualität der Erfahrung selbst die Transzendenz eines isolierten Selbstbilds, weil durch die Sinne die scheinbar "äußere" Welt immer mehr wahrgenommen und zum Bestandteil des Selbstbildes wird. viii Sinnlichkeit und Sinne nehmen Wirklichkeit wahr, Ratio und Intellekt bearbeiten Sinnesreize, benennen und filtern gemäß dem sozio-kulturellen Hintergrund und führen die Trennung ein zwischen dem Subjekt Mensch und dem Objekt der Wahrnehmung. Die Ratio also erschafft das Individuum durch Unterscheidung, Differenzierung und Benennung von Sinnesreizen. Das Individuum, das daraus entsteht, erfahren wir als ein Synonym von Getrenntheit (Descartes "Ich denke, also bin ich"). Eine Evolution unserer Sinnlichkeit könnte uns daran erinnern helfen, daß In-dividuum von (lat.) individere kommt und wörtlich "das Ungetrennte" heißt. Je mehr wir uns fühlend als Teil der Welt begreifen und unsere Sinnesorgane auch als Sensitivität der Natur erkennen, desto mehr wird die Welt zum intimen Partner und bleibt nicht länger ein Feind, vor dem wir uns schützen oder distanzieren müssen und den wir beherrschen wollen Begreifen wir Ratio und Sinne als zwei Qualitäten unseres Umgangs mit der Wirklichkeit, dann brauchen wir einen Mittler, der uns hilft beim bewußten Pendeln zwischen objektiven Erkenntnissen und subjektiven Sinneerfahrungen. Anbieten tut sich die "Intuition", als - in der westlichen Welt - meist geschmähte Instanz innerer (und zunächst unreflektierter) Weisheit. Doch um die Intuition kreativ zu nutzen, braucht der Mensch einen Maßstab für die Authentizität der Signale und Botschaften, die sie uns gibt. Ihr Maßstab scheint die "Achtsamkeit" zu sein. Kooperation mit der Evolution in Leben und Wahrnehmung zu integrieren ist deshalb eine Aufgabe für das ganze Leben. Sie besteht aus mehr als dem Versuch, Zusammenhänge zu erkennen und mit der Dynamik des Ganzen zu handeln. Sie ist letztlich auch ein individueller Schulungsweg, der die inneren Schubladen, die das Paradigma eines leblos rationalen Weltbildes uns eingeprägt hat, aufzubrechen. Sie bedeutet, Kooperation auf allen Ebenen zu erfahren und zu leben. Doch das meiste davon ist Zukunftsmusik. Unsere Kultur hat sich verschanzt in ihrer Intellektualität. Gefordert ist eine Evolution der Sinnlichkeit. Sie hat auf vielen Ebenen und in vielen individuellen Formen längst begonnen. Sie ist aber nicht lehrbar, nur lebbar. i ii iii iv v vi vii viii Ridley, Matt: Eros und Evolution. Die Naturgeschichte der Sexualität, Droemer Knaur, München 1995, Duhm, Dieter: Der unerlöste Eros vergl.: Varela, Francisco: Der Baum der Erkenntnis.Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens, Scherz-Verlag, München 1987 Maslow, Abraham: Psychologie des Seins. München, 1973. St. Clair, Gabrielle und Michael Plesse: Die Evolution des kooperativen Menschen. Wege zur Kooperationsfähigkeit von Körper, Seele und Geist, unveröffentlichtes Manuskript 1998 Plesse, Michael und Gabrielle St. Clair: Feuer der Sinnlichkeit, Licht des Herzens, Tantrische Selbsterfahrung, Goldmann 1988 Swimme, Brian: Das verborgene Herz des Kosmos. Der Mensch im Einklang mit dem Universum, Claudius, München 1997 ders.: Das Universum ist ein grüner Drache,Claudius-Verlag, Stuttgart 1993 so der Theologe Matthew Fox in einem Gespräch mit dem Autor besonders deutlich im Titel der englischen Ausgabe von Macy, Joan: "World as Lover, World as Self", deutsch: Die Wiederentdeckung der sinnlichen Erde. Wege zum ökologischen Selbst, Theseus Verlag, Berlin 1994