VWL Klausur 2005

Werbung
VWL Prüfung HAT
13.04.2005
1.Produktionstheorie
1.1. Die Produktionsfunktion beschreibt den Zusammenhang zwischen,
a. der Veränderung des Outputs hervorgerufen durch eine gleichmäßige Veränderung aller
Inputs.
b. der Veränderung des Outputs hervorgerufen durch eine Veränderung eines Inputs
c. Output und Input, sowie den Einfluss der Technologie
d. den mit den Faktorpreisen bewerteten Inputs und den mit den Produktpreisen bewerteten
Outputs.
1.2. In der Produktionsfunktion geht es um,
a. Mengengrößen.
b. Wertgrößen
c. Indizes
d. alles oben erwähnte.
1.3. Die Formel: Q zf (A, K, B) zeigt
a. die Kostenfunktion in der langen Frist.
b. die Produktionsfunktion in der kurzen Frist.
c. die Produktionsfunktion in der langen Frist.
d. die Produktionsfunktion in der sehr langen Frist.
1.4. z steht in der Formel Q = zf (A, K, B) für
a. den Zustand der Welt
b. das Know-How bzw. die Produktionstechnologie die sich nur sehr langfristig verändert.
c. ein beliebiger Skalar, da die Möglichkeit aufz. alle Faktore entsprechend zu variieren.
d. den Preisvektor des Inputs.
1.5. Das Grenzprodukt zeigt
a. wie sich die Totalkosten verändern, wenn man eine zusätzliche Einheit produziert.
b. wie sich der Output ändert, wenn ich eine zusätzliche Inputeinheit einsetze.
c. das Verhältnis von Output und Input
d. das Verhältnis von Totalkosten zu Input.
1.6. Das Gesetz des fallenden Grenzertrages besagt,
a. dass der Grenzertrag immer geringer wird, je mehr Inputs eingesetzt werden.
b. dass der Ouput zunächst steigt, dann aber fällt, nämlich ab dem Wendepunkt der
Produktionsfunktion.
c. das der Grenzertrag zunächst steigt, eher er ab einer bestimmen Einsatzmenge zu fallen
beginnt u. schließlich negativ werden kann.
d. dass bei Variation aller Inputs die Grenzerträge ab einer bestimmten Einsatzmenge zu
fallen beginnen.
1.7. Im Maximum der Produktionsfunktion
a. ist das Grenzprodukt ebenfalls maximiert.
b. ist das Grenzprodukt gleich groß wie das Durchschnittsprodukt
c. ist das Grenzprodukt null
d. ist das Grenzprodukt konstant.
1
1.8. Das Maximum der Produktionsfunktion
a. sollte immer angestrebt werden, wenn der Gewinn maximiert werden soll.
b. bedeutet die effiziente Verwendung knapper Ressourcen.
c. sollten nur für den eher unwahrscheinlichen Fall angestrebt werden, in dem die zum
Einsatz kommenden Ressourcen keine alternativen Verwendungen haben.
d. entspricht jener Menge, in der auch das Grenz- und das Durchschnittsprodukt maximiert
sind.
1.9. Kennzahl eines jeden Autos ist sein Verbrauch an Kraftstoff (L/100 km), dies ist
ein Beispiel für
a. die Produktivität.
b. den Inputkoeffizienten
c. die Grenzkosten
d. das Wertgrenzprodukt.
2.Kostentheorie
2.1. Die Grenzkosten steigen notwendigerweise
a. wenn die anteiligen Fixkosten fallen.
b. wenn die totalen Durchschnittskosten fallen.
c. wenn die variablen Durchschnittskosten fallen
d. wenn die totalen Durchschnittskosten steigen.
2.2. Die Durchschnittskosten steigen notwendigerweise
a. wenn die anteiligen Fixkosten fallen.
b. wenn die totalen Durchschnittskosten fallen.
c. wenn die Grenzkosten ebenfalls steigen
d. wenn die Grenzkosten größer sind als die Durchschnittskosten.
2.3. Die Lohnstückkosten setzen sich zusammen aus
a. den Lohnkosten und den anteiligen Fixkosten.
b. den totalen Durchschnittskosten abzüglich der anteiligen Fixkosten
c. dem Imputkoeffizienten multipliziert mit dem Lohnsatz
d. dem Arbeitseinsatz multipliziert mit dem Lohnsatz.
2.4. Anteilige Fixkosten setzen sich zusammen aus
a. den variablen Durchschnittskosten und den Grenzkosten
b. der totalen Durchschnittskosten abzüglich der Stückkosten
c. den Stückkosten und den var. Durchschnittskosten
d. aus den totalen Durchschnittskosten abzüglich der variablen Durchschnittskosten.
2.5. Wenn die Grenzkosten NULL sind
a. sind auch die Durchschnittskoten Null.
b. sind die Durchschnittskosten konstant.
c. steigen die Durchschnittkosten kontinuierlich
d. fallen die Durchschnittskosten kontinuierlich.
2
2.6.
A
B
E
I
C
F
G
J
K
D
H
L
2.6.1. Anteilige Fixkosten bei der Outputmenge Q*
a. können in obiger Grafik nicht abgelesen werden.
b. sind die Strecke LD
c. sind die Strecke HG
d. sind die Strecke HD multipliziert mit der Strecke Oq4.
2.6.2. Fixkosten (konnte diese Frage nicht ganz mitschreiben)
a. können in obiger Grafik nicht abgelesen werden.
b. entsprechen der Strecke EA.
c. entsprechen der Strecke IA
d. sind die Strecke EA multipliziert mit der Strecke Oq1.
2.6.3. Welche Koordinaten zeigen den Kostenverlauf
a. der einer ertragsgesetzlichen Produktionsfunktion entspricht.
b. der einer langfristigen Produktionsfunktion entspricht.
c. mit durchgängig fallenden Fixkosten was dazer zu einem Monopl führt.
d. mit fixen Kosten und konstanten Grenzkosten.
2.6.4. Die Gesamtkosten der Outputmenge Q*3 belaufen sich auf
a. CG*q3
b. CK*q3
c. GK * q3
d. CG-GK
3.Unternehmenstheorie
3.1. Die Outputregel besagt wie der Gewinn zu maximieren ist
a. indem die Produktionsfaktoren variiert werden.
b. indem die Produktion so auf unterschiedlichen Betriebsstätten verlagert wird, dass die
Grenzkosten minimiert werden.
c. indem jedes Prod.niveau gewählt wird (?????)
d. indem das Output bei konstanten Verkaufspreisen maximiert wird.
3.2. Welche der beiden folgenden Bedingungen sind notwendig, damit eine
Unternehmung den Gewinn nach der Outputregel maximiert.
a. Die Grenzkosten müssen den Grenzerlösen entsprechen und die anteiligen Fixkosten
fallen.
b. Die Grenzkosten entsprechen den Grenzerlösen und die Durchschnittskosten fallen.
c. Die Grenzkosten müssen dem Gesamterlös entsprechen und die Grenzkosten müssen
steigen, ...
d. Die Grenzkosten müssen den Grenzerlösen entsprechen und die Grenzkosten müssen
fallen.
3.3. Als so genannte 2. Bedingung für das Gewinnmaximum nach der Outputregel gilt
a. GE=GK
b. DB>0
c. DB<0
d. GK’>0
3.4. Welche der folgenden Kombinationen wählt eine Unternehmung, wenn sie ihren
Gewinn gemäß der Outputregel maximieren will?
GE
GK
DVK
A
4
4
8
B
8
8
4
C
4
8
4
D
8
4
4
3.5. Die Inputregel besagt,
a. in welcher Menge ein Produktionsfaktor zu wählen ist, um den Gewinn zu maximieren.
b. welches Produktionsergebnis zu wählen ist, damit der Gewinn maximiert wird.
c. Wie die Inputs auf unterschiedliche Betriebsstätten aufzuteilen sind, sodass die Kosten
minimiert werden
d. dass im Gewinnmaximum die Grenzkosten des Faktoreinsatzes dem Faktorpreis
entsprechen müssen.
3.6. Der Term PQ * GPA bezeichnet,
a. die Grenzkosten des Arbeitseinsatzes.
b. den zusätzlichen Erlös, wenn eine zusätzliche Mengeneinheit verkauft wird.
c. das Wertgrenzprodukt der Arbeit, also jenen Erlös der durch den Einsatz einer
zusätzlichen Arbeitseinheit erzielt werden kann.
d. die Grenzkosten, also die Veränderung der Totalkosten, wenn eine zusätzliche Einheit
Output produziert wird.
3.7. Im Gewinnmaximum nach der Inputregel entspricht
a. der Reallohn dem Grenzprodukt der Arbeit.
b. der Deckungsbeitrag den Stückkosten
c. der Reallohn dem Wertgrenzprodukt der Arbeit
d. der Nominallohn (= Faktorkosten der Arbeit) dem Grenzprodukt der Arbeit.
3.8. Welche der folgenden Kombinationen wählt eine Unternehmung, wenn sie ihren
Gewinn gemäß Inputregel maximieren will
PQ
PA
GPA
A
2
10
5
B
10
2
5
C
5
5
5
D
2
5
10
3.9 Im Shut-down-Point
a. entsprechen die variablen Kosten gerade dem Umsatz.
b. entspricht der Umsatz gerade den Fixkosten.
c. entspricht der Erlös / Stück gerade den anteiligen Fixkosten
d. entspricht der Erlös/Stück gerade den durchschnittlichen Totalkosten.
3.10. Im Break-even-Point
a. entspricht der Umsatz der Summe aus variablen und fixen Kosten.
b. entspricht der Erlös/Stück gerade den anteiligen Fixkosten.
c. entspricht der Erlös / Stück gerade den durchschnittlichen variablen Kosten
d. entspricht der DB exakt den durchschnittlichen Totalkosten.
4
4.Haushaltstheorie
4.1. Wenn eine Konsumaktivität mit zunehmendem Umfang weniger Spaß macht so ist
dies
a. das Gesetz des fallenden Grenzprodukts.
b. das Gesetz des fallenden Grenznutzens.
c. das Gesetz des Null-Nutzens
d. das Zero-Profit-Theorem.
4.2. Von einem Haushalt grundsätzlich verfolgte Strategie um ein möglichst hohes
Nutzenniveau zu erreichen,
a. Spezialisierung.
b. Diversifikation
c. Nutzenmaximierung
d. Gewinnmaximierung
4.3. Im Nutzenmaximum eines Haushaltes gilt für ein von ihm konsumiertes Gut
a. dass der Grenznutzen jeder Einheit dem Preis dieses Gutes entspricht.
b. der Grenznutzen der letzten Einheit dem Preis dieses Gutes entspricht.
c. der Nutzen größer ist als die Kosten
d. die Kosten egal für welches Gut, das der Haushalt konsumiert, in jeder
Verwendungsrichtung gleich hoch.
4.4. Konsumiert ein Haushalt mehr von einem Gut als es dem optimalen
Konsumniveau entspricht, so
a. ist der Grenznutzen dieses zusätzlichen Gutes Null.
b. ist der Grenznutzen dieses zusätzlichen Gutes negativ.
c. ist der Grenznutzen dieses zusätzlichen Gutes konstant
d. ist der Grenznutzen dieses zusätzlichen Gutes geringer als der Preis.
5.Nachfragetheorie/Elastizität
5.1. Wenn infolge einer Preissenkung von P = 6 auf P = 5 die nachgefragte Menge von
4 auf 6 steigt,
a. so liegt eine elastische Nachfrage vor.
b. so liegt eine unelastische Nachfrage vor.
c. so liegt eine einselastische Nachfrage vor.
d. so liegt eine isoelastische Nachfrage vor.
5.2. Je mehr alternative Produkte zur Verfügung stehen (Güter, die den gleichen
Nutzen haben),
a. desto geringer die Preiselastizität der Nachfrage.
b. desto höher die Preiselastizität der Nachfrage.
c. so hat das keinerlei Bedeutung für die Preiselastizität der Nachfrage dieses Gutes
d. so ist die Preiselastizität der Nachfrage gleich eins.
5.3. Je länger der Zeitraum ist, der zur Anpassung an geänderte Preise zur Verfügung
steht,
a. desto höher die Preiselastizität der Nachfrage dieses Gutes.
b. desto geringer die Preiselastizität der Nachfrage dieses Gutes.
c. so hat das keinerlei Bedeutung für die Preiselastizität der Nachfrage dieses Gutes
d. desto geringer die Preiselastizität der Nachfrage weil ein Beharrungseffekt auftritt.
5.4. Je geringer der Anteil der Ausgaben für ein Gut an den Gesamtausgaben des
Haushaltes ist,
a. desto höher die Preiselastizität der Nachfrage dieses Gutes.
b. desto geringer die Preiselastizität der Nachfrage der Nachfrage dieses Gutes.
c. so hat das keinerlei Bedeutung für die Preiselastizität der Nachfrage dieses Gutes
d. desto schwieriger ist die Preiselastizität der Nachfrage überhaupt zu messen.
6.Marktformen
6.1. Wenn die Stückkosten eines Unternehmens mit steigender Outputmenge
kontinuierlich fallen
a. dann ergibt sich daraus letztlich ein Monopol.
b. dann ist die so genannte Minimum Effizient Size überschritten.
c. dann ergibt sich daraus die Marktform des Oligopols
d. dann liegen fallende Skalenerträge vor.
6.2. Die Grenzerlöse im Falle eines Unternehmens in vollständiger Konkurrenz, also
eine Wettbewerbsunternehmung
a. sind exakt so hoch wie der konstante Marktpreis.
b. sind konstant und entsprechen dem Marktpreis.
c. fallen bei zunehmender Outputmenge weil ja auch der Marktpreis infolge des
zunehmendes Angebots fallen.
d. steigen bei abnehmender Outputmenge, weil dann ja auch der Marktpreis infolge des
verringerten Angebots steigt.
6.3. Das Zero-Profit-Theorem gilt
a. stets und damit auch kurzfristig.
b. unabhängig von der Konkurrenzsituation in der langen Frist.
c. in der langen Frist, wenn der Marktzutritt möglich ist unabhängig davon ist wie viele
Unternehmen in einem Markt sind
d. in der langen Frist bei vollständiger Konkurrenz.
6.4. Kennzeichnend für das Oligopol gilt,
a. dass der Preis für die Marktteilnehmer ein Datum darstellt und sie sich nur mit den
Mengen daran anpassen.
b. dass Preis- und/oder Mengen- bzw. Marketingaktionen eines Oligopolisten keine Preisund Mengenaktionen bzw. Marketingaktionen des anderen Anbieters nach sich ziehen.
c. dass das Marktergebnis in dieser Marktstruktur mit großer Genauigkeit ....
d. dass Preis- und/oder Mengen- bzw. Marketingaktionen eines Oligopolisten jedenfalls
Änderungen der Preise bzw Mengen der Konkurrenten mit sich bringen (oder so ähnlich).
6.5. Der so genannte Structure-Conduct-Performance Ansatz geht davon aus, dass
a. das Marktergebnis (die Preis-Mengen-Kombination) sich schlüssig aus der Marktform und
dem daraus folgenden Verhalten der Marktteilnehmer (Anbieter) ableitet.
b. das Verhalten der Marktteilnehmer und damit das Marktergebnis (die Preis-MengenKombination) unabhängig von der Marktform ist.
c. das die auf einem Markt als Gleichgewichtsergebnis sich ergebende ...
d. ganz unabhängig von konkreter Marktform, der/die Anbieter sich jedenfalls
wettbewerbskonform verhalten.
6
6.6. Um bei so genannten Netzwerkmonopolisten Wettbewerb möglich zu machen, ist
die Trennung von Produktion und Organisation zwingend vorgeschrieben
a. Uncoupling
b. Unbundling
c. Unabiding
d. Demerging
6.7. Der Markt für Autotreibstoffe in Österreich kann als
a. Monopol bezeichnet werden, weil jede Tankstelle in ihrem Einzugsgebiet die alleinige
Quelle……..
b. Oligopol bezeichnet werden weil nur wenige große Unternehmen deren Handlungen sich
gegenseitig beeinflussen.
C. Vollständige Konkurrenz bezeichnet werden weil sich die gehandelten Prod. nicht von ...
d. monopolistische Konkurrenz bezeichnet werden, weil jeder Ölkonzern sein Angebot
differenziert.
6.8. Damit ein Kartell funktioniert muss die angebotene Menge insgesamt und damit
bei jedem Mitwerber reduziert werden
a. doch verletzt es die individuelle Gewinnmaximierungsbedingung 1. Ordnung (GK=GE)
b. doch könnte es den Gewinn noch erhöhen indem es individuelle die Menge weiter
reduziert.
c. doch konnte es den Gewinn noch erhöhen indem er gleich wie alle anderen die Preise
erhöht.
d. der auch den Gewinnmaximierungsbedingungen 1. und 2. Ordnung entspricht.
6.9. Folgende Fragen beziehen sich auf die nachstehende Grafik; es besteht ein
natürliches Monopol mit fallenden Grenzerträgen
DK
A
B
C
E
D
G
F
H
J
I
K
L
M
N
G
O
Q
GE
6.9.1. Aus wohlfahrtstheoretischer Sicht wäre es optimal, wenn das Unternehmen
folgende Menge anbieten
a. M
b. N
c. L
d. O
6.9.2. Welchen Gewinn macht das Unternehmen in dieser Situation
a. Rechteck 0OKJ
b. Rechteck 0LED
c. Rechteck HIED
d. keinen Gewinn
6.9.3. Ein natürliches Monopol hat Anreiz welche der in der Grafik angebotene Menge
zu produzieren
a. M
b. N
c. L
d. O
6.9.4 Welchen Preis wird der Monopolist verlangen?
a. B
b. D
c. F
d. H
6.9.5. Welchen Gewinn macht der Monopolist?
a. Rechteck 0OKJ
b. Rechteck 0LED
c. Rechteck HIED
d. keinen
6.9.6. Wenn ein natürliches Monopol gezähmt wird, dass ein Regulator nur
kostendeckende Preise zulässt, dann
a. gibt es auch nur einen normalen, nicht aber einen Gewinn im ökonomischen Sinn
b. dann hat das Unternehmen den Anreiz, wenig auf die Kosten zu schauen, weil sie über
die administrierten regulierten Preis ohnedies abgegolten werden.
c. dann macht das Unternehmen einen Gewinn
d. dann wird in diesem Unternehmen auch nicht mehr investiert, eben weil kein Gewinn
gemacht werden kann.
8
Herunterladen