3. Chemie UB-nov

Werbung
STUDIENSEMINAR FÜR GYMNASIEN HEPPENHEIM
Lehrkraft im Vorbereitungsdienst
Herr
Chemie / Politik&Wirtschaft
2. Hauptsemester
Entwurf zum 3. Unterrichtsbesuch im Fach:
Chemie
Thema der Unterrichtseinheit:
Synthetische Makromoleküle
Thema der Unterrichtstunde:
Synthese von Nylon – eine Polykondensationsreaktion
Ausbildungsschule:
Lerngruppe:
Q2-Chemie-LK
Datum:
21.02.14
Zeit:
5. Stunde, 11.35 – 12.20 Uhr
Raum:
Chemie
Studienseminarleitung:
Herr Dr. Bähr
Schulleiter/in:
Fachleiter/in
Hr. Dr. Gräber
Mentor/in:
Schulseminarleiter/in:
I
Inhaltsverzeichnis
1) Bedingungsanalyse...........................................................................................................3
1.1) Organisatorische Voraussetzungen…………………………………………....3
1.2) Beschreibung der Lerngruppe……………………………………………...…3
1.3) Kompetenzorientierte Lernbedingungsanalyse und Förderaspekte..................4
2) Didaktische Entscheidungen
2.1) Sachanalyse.......................................................................................................5
2.2) Einordnung der Stunde in die Unterrichtsreihe und Lehrplanbezug................6
2.3) Alltags-, Schüler- und Gesellschaftsrelevanz…………………………...…….7
2.4) Beabsichtigte(r) Lernzuwachs und Lernergebnisse…………………….…….8
3) Methodik im Einklang mit der Didaktik und in Rücksicht auf die Lerngruppe……….9
4) Geplanter Stundenverlauf...............................................................................................10
5) Sicherheitshinweise.........................................................................................................11
6) Versicherung....................................................................................................................11
7) Anhang............................................................................................................................12
8) Literaturverzeichnis und Internetquellen........................................................................19
II
1) Bedingungsanalyse
1.1) Organisatorische Voraussetzungen und äußere Bedingungen
Der Q2-Chemie-Leistungskurs wird von Herrn M unterrichtet und stellt außerdem das Tutorium für
die Schülerinnen und Schüler dar. Der Kurs wird von 14 Schülerinnen und Schülern besucht1, davon
sind 6 Schülerinnen und 8 Schüler. Der Raum (Ch ) ist mit Whiteboard und interaktivem Smartboard
ausgerüstet, somit steht die optimale mediale Unterstützung für den geplanten Unterrichtsverlauf zur
Verfügung. Es ist ebenfalls ausreichend Platz für den Experimentalunterricht in Gruppen vorhanden.
Die Chemiesammlung befindet sich direkt neben dem Raum Ch und ist von diesem durch zwei
Brandschutztüren relativ leicht zugänglich. Es befinden sich allerdings auch viele der benötigten
Gerätschaften und außerdem einige gängige Chemikalien im Fach-Raum selbst.
1.2) Beschreibung der Lerngruppe
Die Lerngruppe ist in vielen Bereichen als homogen zu beschreiben. In einigen wenigen Bereichen
wird jedoch auch eine gewisse Heterogenität deutlich. So gibt es einerseits mehrere, im mündlichen
Bereich besonders leistungsstarke und regelmäßig aktive Schüler, wie J., S., D., Jo., K. und Y. Zudem
zeigt L. besonders in letzter Zeit konstante Leistungen und beteiligt sich sehr regelmäßig.
Andererseits fallen einige Schüler, wie Th., Ti. S. und I. durch ihre eher zurückhaltenden Art und
Weise hinsichtlich der mündlichen Mitarbeit im Unterricht auf, die z.B. im Falle von I. und T. nicht
mit ihren teils sehr guten schriftlichen Leistungen korreliert. Bei diesen zwei Schülern ist es zudem
so, dass sie bei spontanem Aufruf oftmals gute bis sehr gute Beiträge leisten. T. ist auch ein ruhigerer
aber sicher solider Schüler, der sich vom Leistungsniveau im befriedigenden Bereich bewegt. Bei S.
ergibt sich ein ähnliches Bild, wobei er von der Qualität der Leistungen her öfter im guten
Notenbereich zu verorten ist. Ähnlich sind die Beiträge von N. und M.e einzuordnen, die sich
manchmal im guten und manchmal im befriedigenden Bereich bewegen. Bei beiden ist allerdings die
Eigeninitiative bzw. die eigenständige Beteiligung etwas stärker ausgeprägt. Ch. hingegen schöpft
sein Potential im Moment nicht ganz aus. Bei ihm entsteht der Eindruck, dass er die Inhalte des
Unterrichts nicht ganz so ernst nimmt wie die anderen Kursteilnehmer/innen, die allgemein ein sehr
hohes Interesse an chemischen Sachverhalten zeigen.
Hinsichtlich zurückhaltendem und selbstbewusstem Charaktere lassen sich ebenfalls Unterschiede
innerhalb der Lerngruppe anführen. Hier ist auf der einen Seite vor allem K. zu nennen, der sicherlich
auch qua Amtes als Schulsprecher ein eher selbstbewusstes Auftreten an den Tag legt und gleichzeitig
als sehr kommunikativ und schulpolitisch engagiert charakterisiert werden kann. Auf der anderen
Seite sind einige sehr zurückhaltende Schüler wie T., I. und Se. zu nennen, die durch ihre sehr ruhige
1
Im weiteren Verlauf wird die gebräuchliche Abkürzung SuS oder Schüler als generisches Maskulinum verwendet.
-3-
Art wesentlich unauffälliger innerhalb des Kurses agieren. Die anderen Schüler fügen sich zwischen
den beiden skizzierten Charaktertypen ein.
Ein ähnlich ausgeglichenes Bild ergibt sich beim Blick auf das Leistungsniveau des Kurses. Generell
lässt sich dieses als gut beschreiben, wobei es eine relativ breite Spitze gibt, die vom
Leistungsvermögen sicher als sehr gut einzustufen ist. Basierend auf meinen Beobachtungen bis zu
diesem Zeitpunkt lässt sich auch schon sagen, dass alle Schüler der Lerngruppe sowohl in Einzel- als
auch in Partner- und Gruppenarbeitsphasen effektiv (zusammen) arbeiten können.
Zwischen den einzelnen Schülern gibt es jedoch – genau wie beim persönlichen Auftreten innerhalb
des Kurses – in Bezug auf die fachlichen Kompetenzen Unterschiede. Dies spiegelt sich vor allem
in der Relation von Quantität und Qualität der mündlichen Beiträge wider. Das (Ein-)Üben und die
weitere Vertiefung von Fachsprache sowie deren exakte Verwendung stehen deshalb im Fokus der
methodischen und didaktischen Überlegungen in dieser Stunde. Für die kompetenzorientierte
Lernbedingungsanalyse und die entsprechenden Förderaspekte ergibt sich daher aus meiner Sicht das
Folgende.
1.3) Kompetenzorientierte Lernbedingungsanalyse und allgemeine Förderaspekte2
Die allgemeinen Förderaspekte, die in dieser Stunde im Vordergrund stehen, sind zunächst in der
Vertiefung überfachlicher Kompetenzen zu verorten. Die Sozialkompetenz ist in meinen Augen
möglichst umfassend und stufenübergreifend zu fördern, sodass sich bei den Schülern ein Mehr an
Rücksichtnahme und Anerkennung hinsichtlich der Leistungen von allen Mitgliedern der Lerngruppe
erzeugen lässt. Es geht dabei primär um die Anerkennung der Leistungen von Dritten und die
Erkenntnis, dass man selbst vom (Vor-)Wissen anderer profitieren kann, was der Lerngruppe bereits
gut gelingt.
Voraussetzung für diese Erkenntnis ist, dass sich das Arbeiten in Gruppen beziehungsweise im Team
erstens kaum vermeiden lässt (z.B. im späteren Arbeitsleben) und zweitens viele Mehrwerte schaffen
können. Damit einhergehend ist, dass die Schüler über eine gewisse Selbstregulierung,
Rücksichtnahme und eine ausgeprägt soziale Wahrnehmungsfähigkeit verfügen. Das Mittel der
Wahl zur Vertiefung dieser – in der Lerngruppe bereits ausgeprägten – Kompetenzen ist eindeutig die
Kommunikation bzw. die Kommunikationsstruktur. In diesem Punkt schließt sich zum ersten Mal
direkt die Frage an, was die konkrete Gestaltung des Stundenverlaufs für die Lerngruppe zu leisten
vermag?
Die angesprochene Kommunikationsstruktur – die Schüler sollen im Unterrichtsgespräch
2
Die jeweils relevanten Kompetenzbereiche und Kompetenzen sind fett gedruckt.
-4-
miteinander kommunizieren – spielt in diesem Zusammenhang eine ganz zentrale Rolle. Wobei
einige wichtige Schritte auf dem Weg zu diesem Ziel den Schülern bereits gelingen. So die versuchen
sie beispielsweise im Unterrichtsgespräch auf die Argumente, Ideen und Annahmen des jeweiligen
Vorredners einzugehen sowie Tipps oder Vorschläge durch den Lehrer mit in ihre Aussagen
einzubinden. Das wiederum lässt auf eine ausgeprägte Kommunikationskompetenz schließen. Da
die Lerngruppe diese Voraussetzungen zu großen Teilen schon mitbringt, wird – zu ihrer Vertiefung
– im Unterricht über die Anwendung der Redekette hinaus mit dem Experimentieren in Gruppen in
Kombination
mit
der
TSS-Methode
und
der
TPS-Methode
auf
kommunikative
Problemlösungsstrategien gesetzt.
Die vorgeschlagene – und im Verlauf dieses UB-Entwurfs beschriebene und begründete – Art und
Weise des Experimentierens und des Arbeitens in (Klein-)Gruppen3 sehe ich zudem als eine
spezifische Fördermaßnahme in den Bereichen der Selbstregulierung, der Rücksichtnahme und
der sozialen Wahrnehmungsfähigkeit an. So dürfte sich das Gruppengefüge noch weiter stärken
lassen. Damit ist während der einzelnen Unterrichtsphasen einhergehend, dass möglichst viele der
Schüler den Lernprozess und das Arbeitsergebnis gemeinsam mitgestalten.
2) Didaktische Entscheidungen
2.1) Sachanalyse
Bereits 1934 entwickelt der amerikanische Chemiker Carothers ein Syntheseverfahren für Nylon.
Dabei reagieren Moleküle mit jeweils zwei Amino-Gruppen (-NH2) und Moleküle mit jeweils zwei
Carboxyl-Gruppen (-COOH) unter Freisetzung von Wasser zu einem Polyamid (Nylon). Im Jahr 1940
kamen in den USA dann die ersten Nylonstrümpfe auf den Markt. Innerhalb weniger Stunden wurden
5 Millionen Paare verkauft, obwohl sie doppelt so teuer waren wie Seidenstrümpfe. Nylon war die
erste vollsynthetische Faser4.
Bei der Polykondensation geht man von Monomeren mit zwei funktionellen Gruppen aus (z.B
Hydroxyl-, Carbonyl-, Carboxyl- oder Amino- Gruppen). Die Verknüpfung erfolgt jeweils aus zwei
Monomeren unter Abspaltung kleiner Moleküle wie z.B. Wasser, Halogenwasserstoff, Alkohol oder
Ammoniak.
Die
Polykondensation
von
bifunktionellen
Menomeren
führt
zu
linearen
Makromolekülen. Nylon entsteht aus 1,6-Diaminohexan (Hexamethylendiamin) und Hexan-1,6disäure (Adipinsäure) oder auch – wie in dem im Unterricht gezeigten Versuch – dem
reaktionsfreudigeren Hexandisäuredichlorid (Adipinsäuredichlorid). Es besteht aus zwei MonomerBausteinen, die jeweils 6 Kohlenstoffatome besitzen und trägt deshalb auch die Bezeichnung 6,63
4
Vgl. Matthes, Wolfgang - Methoden im Unterricht, Schöningh Verlag im Westermann Schulbuch, Mai 2011, S. 178f.
Asselborn, Wolfgang et al.: Chemie heute – Sek I, Schroedel-Verlag, Braunschweig 2007, S. 358
-5-
Nylon.
In Polyamiden liegen Amid-Bindungen (-NH-CO-) vor. Sie bilden sich aus Diaminen und
Dicarbonsäuren. Wegen ihrer relativ hohen Zugfestigkeit werden Verbindungen wie Nylon z.B. zur
Herstellung von (Textil-)Fasern, Getriebeteilen, Schiffsschrauben oder Knochenprothesen
verwendet5. Außerdem besteht eine chemische Verwandtschaft zu den Proteinen, deren MonomerBausteine, die Aminosäuren, auch durch Amid-Bindungen, den sogenannten Peptid-Bindungen,
verknüpft sind6 (Achtung: Die Besonderheit bei den Aminosäuren ist jedoch, dass sie jeweils eine
Amino- und eine Carboxyl-Gruppe besitzen, über die sie sich mit der entsprechenden Amino- oder
Carboxyl-Gruppe der nächsten Aminosäure verknüpfen).
Bei der gezeigten Nylon-Synthese verbinden sich zu Beginn der Reaktion jeweils ein
Hexamethylendiamin über eine Amino-Gruppe (-NH2) und eine Carbonsäurchlorid-Gruppe (-COCl)
unter Freisetzung eines Wasser-Moleküls. Erst dann ist ein Molekül entstanden, dass an seinen Enden
jeweils eine nucleophile Amino-Gruppe und eine elektrophile Carbonsäurechlorid-Gruppe besitzt
(ganz ähnlich zu den Aminosäuren). Jetzt kann die Polykondensations-Reaktion an beiden Enden des
enstandenen bifunktionellen Moleküls starten. Die Polykondensation (Mechanismus: siehe Anhang)
läuft solange das Nebenprodukt der Reaktion (Chlorwasserstoff) abgeführt wird. Da der Nylon-Faden
aus einer wässrigen Phase gezogen wird (Durchführung: siehe Anhang), kann davon ausgegangen
werden, dass sich der Großteil des entstandenen Chlorwasserstoffs in Wasser löst. Mit einem Stück
pH-Papier kann während und nach dem Versuch außerdem direkt über den beiden flüssigen Phasen
der stark saure Chlorwasserstoff nachgewiesen werden.
2.2) Einordnung der Stunde in die Unterrichtsreihe und Lehrplanbezug7
Das Thema der gezeigten Stunde knüpft an dem Vorwissen der Schüler aus dem Themenblock
Kohlenwasserstoffverbindungen
und
funktionelle
Gruppen
(Q1
LK
Chemie
der
Kohlenwasserstoffverbindungen I) an. Dort geht es bereits um die Erweiterung der bisherigen
Kenntnisse zur Kohlenwasserstoffchemie aus der Einführungsphase (E2 Einführung in die Chemie
der Kohlenwasserstoffverbindungen). Es werden zunächst Kohlenwasserstoffverbindungen mit
weiteren funktionellen Gruppen (aktuell: Adipinsäuredichlorid als Carbonsäurechlorid und 1,6Diaminohexan als aliphatisches Amin) kennen gelernt und näher untersucht. Die Leitlinien
„Korrelation
5
6
7
zwischen
Struktur
und
Eigenschaft“
sowie
„Reaktionstypen
Kirsch, Wolfgang et al.: Chemie- Prüfungs- und Basiswissen der Oberstufe, Tandem Verlag Königswinter, S. 178
Dr. Bitter, Thomas et al.: Elemente Chemie 2, Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2010, S. 313
Hessischer Lehrplan für das Fach Chemie (Aufgabengebiet III)
-6-
und
Reaktionsmechanismen“ sind bereits in dieser Phase übergeordnet. Diese Leitlinien gelten ebenso für
die Behandlung technisch (aktuell: Nylon als technisch verwertbarer, thermoplastischer Kunststoff)
und biologisch (aktuell: Verwandtschaft des synthetischen Polyamids Nylon zu der chemisch
verwandten
Stoffklasse
der
natürlichen
Polyamide
Proteine
und
Peptide)
wichtiger
Kohlenwasserstoffverbindungen (Q2 LK Chemie der Kohlenwasserstoffverbindungen II: Technisch
und biologisch wichtige Kohlenwasserstoffverbindungen). Die Vielzahl der Reaktionen wird auch
hier nach Reaktionstypen (aktuell: Polykondensations-Reaktion) eingeteilt und an ausgewählten
Beispielen (aktuell: Nylon) wird ihr Reaktionsmechanismus (aktuell: zunächst eine Protonierung,
dann ein nucleophiler Angriff eines Electrophils und schließlich wird über den Ladungsausgleich ein
Nebenprodukt frei wie z. B. Wasser oder Chlorwasserstoff) formuliert. Offensichtlich wird die
Einordnung des Themas der Stunde in den Lehrplan außerdem beim Blick auf den Themenblock
„Synthetische Makromoleküle“ in Q2, da dort die Reaktionstypen zur Verknüpfung von Monomeren
zu Makromolekülen (Polymerisation, Polykondensation, Polyaddition) und deren mechanistischer
Ablauf explizit und verpflichtend verankert sind.
Stunde
1+2
3+4
5+6
7+8
9+10
11+12
13+14
15+16
Thema
Polystyrol (Anschluss an Aromaten) Bsp. aus dem Alltag: „PS-Bombe“
Übungen zur radikalischen Addition PE, PP
Duroplasten, Thermoplasten, Elastomere
Internet-Rechercheauftrag: Was gibt es überhaupt?
Struktur-Eigenschafts-Beziehungen: Duroplasten, Thermoplasten, Elastomere
Vorbereitungen „Tag der offenen Tür“
Plastik-Proben (thermisches Verhalten), Weichmacher etc.
Polyurethane (Polyadditions-Reaktion) am Beispiel eines PU-Schaums
Polyamide (Polykondensations-Reaktion) am Beispiel von Nylon
2.3) Alltags- Schüler- und Gesellschaftsrelevanz
Die umfassende Bedeutung der Kohlenwasserstoffverbindungen (aktuell: mit funktionellen Gruppen)
bei der chemischen Produktion sowie die vielfältige Verwendung dieser Stoffe in einer modernen
Industrienation machten es notwendig, die Schülerinnen und Schüler mit diesen Stoffklassen vertraut
zu machen8. So steht es im hessischen Lehrplan für Chemie formuliert. Das ausgewählte
Stundenthema vermag allerdings nicht nur das zu zeigen, sondern bietet die Chance sowohl den
Aufbau von Makromolekülen als auch die Klassifizierung von Kunststoffen beispielhaft und
experimentell zu ermöglichen.
Es lassen sich zudem die Bereiche „Korrelation Struktur und Eigenschaft“ sowie „Reaktionstypen
und Reaktionsmechanismen“ als übergeordnete Leitlinien der Unterrichtseinheit am konkreten
Beispiel erfahrbar machen und über die sehr anschauliche Durchführung des Versuchs bei den
8
Hessischer Lehrplan für das Fach Chemie (Aufgabengebiet III)
-7-
Schülern verankern. Dies ist hinsichtlich ihrer späteren ausbildungstechnischen oder universitären
Laufbahn von Vorteil und soll das Interesse für naturwissenschaftliche Qualifikationen möglichst
hoch halten.
Außerdem ermöglicht die historische Betrachtung der Entwicklungen um das wohl prominenteste
Nylon-Beispiel (Nylon-Strumpfhose) eine Verknüpfung von wirtschaftlichen Faktoren (Angebots
und Nachfrage- Orientierung nach dem ökonomischen Prinzip) und technischem Fortschritt (in der
chemischen Industrie). Ein Blick auf die in den Unterricht mitgebrachten Nylon-Produkte aus der
Textilindustrie (z.B. Sportbekleidung) verdeutlicht zudem, dass auch die Schüler mit Nylon im Alltag
direkt in „Berührung“ kommen.
2.4) Beabsichtigte(r) Lernzuwachs und Lernergebnisse9
Didaktisches Zentrum
Die Schüler planen, führen und werten die Synthese eines häufig verwendeten Kunststoffs
selbstständig in Gruppen durch bzw. aus (Minimalziel) und verknüpfen ihr Vorwissen hinsichtlich
der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen von Thermoplasten mit dem hergestellten Produkt
(Maximalziel).
Kompetenzorientierte Lernziele
Kompetenzbereich Nutzung fachlicher Konzepte:
Die Schüler erweitern ihr Fachwissen und die Nutzung fachlicher Konzepte, indem sie:
 konzeptionelle und fachspezifische Kenntnisse zur Lösung der Aufgaben und Probleme nutzen, F3.1.
 aus Kontexten bzw. Texten erworbenes Wissen in neuen Kontexten anwenden, F3.2.
Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung
Die Schüler erweitern ihre Erkenntnisgewinnung, indem sie:
 Phänomene bzw. Vorgänge im Versuch beobachten und beschreiben, E1.1.
 Fragestellungen entwickeln und diese durch das Experiment verifizieren bzw. falsifizieren, E2.1.
 Sicherheitsaspekte und Tipps durch den Lehrer beim Experimentieren beachten. E2.5.
Kompetenzbereich Kommunikation
Die Schüler erweitern ihre Kommunikationskenntnisse, indem sie:
 fachlich korrekt kommunizieren und argumentieren, K2.1.
 Daten und Ergebnisse adressatengerecht mit angemessenem Medieneinsatz präsentieren, K3.2.
 Sachverhalte und Daten mit angemessenen Gestaltungsmitteln unter Verwendung der Fach- und
Symbolsprache beschreiben und erklären, K4.2.
Kompetenzbereich Bewertung
Die Schüler erweitern ihre Bewertungskompetenz, indem sie:
 die Bedeutung von naturwissenschaftl. Kenntnissen für Anwendungsbereiche&Berufsfelder kennenlernen
und an einem Beispiel verinnerlichen, B1.2.
9
Die Einordnung der Lernergebnisse erfolgt nach: Hessischen Kultusministerium, Bildungsstandards und
Kompetenzfelder – Das neue Kerncurriculum für Hessen, Sekundarstufe I - Gymnasium - Chemie, Wiesbaden, 2011.
-8-
3) Methodik im Einklang mit der Didaktik und in Rücksicht auf die Lerngruppe
Im geplanten experimentellen Lernen wird – vom Erwecken der Neugierde bis hin zum Finden einer
gemeinsamen Problemlösung – die fachliche Erkenntnisgewinnung in Verbindung mit den
überfachlichen Kompetenzen ermöglicht. Die (Makro-)Methode „Experiment“10 vereint in diesem
Zusammenhang die wichtigsten Aspekte naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung, weil sie im
experimentellen Unterricht mehrere zentrale Phasen verknüpft (1: Man sieht etwas. (Konfrontation
mit einem Phänomen), 2: Man vermutet, was sich dahinter verbirgt. (Phase der Hypothesenbildung),
3: Man will herausfinden, wie etwas wirklich ist. (Planung des Versuchsaufbaus), 4: Man macht die
Probe. (Durchführung von Schülerexperimenten), 5: Man findet die Lösung und bestätigt oder
verwirft die Vermutungen (Ergebnispräsentation, Erklärung der Zusammenhänge).
Die Erweiterung der Kommunikationskompetenz – die Schüler sollen im Unterrichtsgespräch
miteinander kommunizieren – spielt in diesem Zusammenhang eine ganz zentrale Rolle und lässt sich
während und zwischen den einzelnen Phasen einbauen. Denn Kommunikation stellt an den wichtigen
Gelenkstellen des Unterrichts immer wieder das Mittel der Wahl zur Problemlösung dar.
Diese rein methodische Vorgehensweise ist eingebettet in eine exakte Gliederung, die dem forschendentwickelnden Unterrichtsverfahren11 zugrunde liegt. Dort sind vergleichbare Denkstufen
aneinandergereiht und ebenfalls über kommunikative Austauschmöglichkeiten verknüpft: 1:
Problemgewinnung,
2:
Überlegungen
zur
Problemlösung,
3:
Durchführung
eines
Problemlösevorschlags, 4: Abstraktion der gewonnen Erkenntnisse, 5: Wissenssicherung. Die
Methode
und
das
Unterrichtsverfahren
kombinieren
so
die
Gedankenführung
eines
Problemlösevorgangs. Dazu bietet sich die Think-Pair-Share-Methode an. Die Sammlung der
Hypothesen in der Share-Phase findet zunächst unkommentiert statt. (Der Lehrer nimmt eine externe
Position ein und überlässt den Schülern die Hypothesenbildung per Redekette in der Share-Phase, die
Schüler sollen bereits zuvor in der Pair-Phase miteinander kommunizieren).
Bei der konkreten Durchführung des Schülerexperiments in der Sozialform der Gruppenarbeit ist es
wichtig, dass alle Gruppenmitglieder eine aktive Rolle einnehmen und so gemeinsam zur
Problemlösung beitragen. Dies lässt sich in dieser Lerngruppe schon allein durch die Anzahl der
Gruppenmitglieder von maximal 4 Personen bewerkstelligen. Die TPS-Methode und ihr Abwandlung
die TSS-Methode sind als Kombination der Sozialformen EA, PA und GA in einer bestimmten,
festgelegten Reihenfolge anzusehen und ergänzen die (Makro-)Methode „Experiment“ an wichtigen
Gelenkstellen der Stunde durch ihren kommunikativen Charakter in der Pair- bzw. Square- und der
Share-Phase sinnvoll. Hier könnte sich durch Verzicht auf Denk- und Austauschphasen Probleme
10
11
Vgl. Matthes, Wolfgang - Methoden im Unterricht, Schöningh Verlag, Mai 2011, S. 178f.
Vgl. Pfeifer, Peter u.a.: Konkrete Fachdidaktik – Chemie, Oldenbourg Verlag, München 2002, S.203 ff.
-9-
ergeben, Fehlvorstellungen12 der Schüler zu diagnostizieren, um sie dann besprechen und beheben
zu können.
4) Geplanter Stundenverlauf
Phase
Inhalt
Methode / Sozialform
Medien / Material
Einstieg
Folie zu Wallace Hume
LSG
Carothers als „history-lift“13
(historischer Zugang) und
Textil-Produkte aus Nylon
(Alltagsbezug)
Smartboard
PPT-Folie bzw. WordDokument
Hypothesen-Bildung
EA
Arbeitsblatt
Smartboard (PPT-Folie)
Chemikalien und Geräte
Intention: Motivation
Erarbeitung I
Entwurf eines
Versuchsaufbaus zur
Überprüfung der Annahmen
Durchführung des
Experiments „Nylon-Faden“
Experiment nach
Mattes (Verantwortung für
das Gruppenergebnis und
Selbstständigkeit bzw.
Teamfähigkeit)
Sicherung I
Beobachtungen des Exp.
formulieren und
visualisieren
Plenum: Ergänzungen durch Smartboard
SuS anderer Gruppen
Erarbeitung II
Nachbesprechen!!
Texthilfen
Deutung bzw. Erklärung der TS(S): in den
Beobachtungen mit Hilfe
Experimentalgruppen
des Auswertungs-Tools
Festigung von Fachsprache
(Mechanismen-Puzzle)
Auswertungs-Tool:
Mechanismen-Puzzle mit
differenziertem Niveau
(Hilfe-Kärtchen)
Für die Schnellen, die ohne
Hilfekärtchen arbeiten, gibt
es die zuzuordnenden
Fachbegriffe für den
Mechanismus in
chaotischer Anordnung
Sicherung II
Das gemeinsame
Lernprodukt
(Versuchsprotokoll) wird
vom Versuchsaufbau und
der Durchführung hin zur
mechanistischen Erklärung
vervollständigt
(TS)S: Präsentation der
Gruppenergebnisse unter
Berücksichtigung der
unterschiedlichen
Anforderungsniveaus
Smartboard
(interaktiv)
Übung bzw. Vertiefung oder
HA zur Verwendung von
Fachsprache
AB: Polyamid (Nylon) und
Polykondensation in Form
eines Lückentextes, falls das
Puzzle sehr schnell gelöst
werden sollte
Weitere Übung unter
Verwendung von
Fachsprache (neu: in
englisch)
Zur Vorbereitung auf das
Studium und das Arbeiten
mit Fachartikeln
Optionaler Arbeitsauftrag:
AB zu Polyamid (Nylon)
und Polykondensation
Minimalziel
Sicherung III bzw.
Hausaufgabe
Archivierung:
Smartboard und IL im
Kursordner (PPT-Folie)
Maximalziel
Vgl dazu: Barke, Hans-Dieter: Chemiedidaktik – Diagnose und Korrektur von Schülervorstellungen, Springer Verlag,
Heidelberg 2006, S. 119
13
Pfeifer, Peter u.a.: Konkrete Fachdidaktik – Chemie, Oldenbourg Verlag, München 2002
12
- 10 -
5) Sicherheitshinweise
Chemikalie
R-Sätze
S-Sätze
Gefahrensymbol
Adipinsäuredichlorid 14-34
8-20-23-26-30-36/37/39-45-60
C
1,6-Diaminohexan
21/22-34-37
(1/2)-22-26-36/37/39-45
C
Heptan
11‐38‐65‐67‐50/53 (2)‐9‐16‐29‐33‐60‐61‐62
F, N, Xn
6) Versicherung (HessGiss)
Bei der Planung und Durchführung des Unterrichts habe ich die geltenden Richtlinien „2. Abschnitt“
gemäß Amtsblatt 12/2013 hier: „Verordnung über die Aufsicht über Schülerinnen und Schüler
(Aufsichtsverordnung – AufsVO vom 11. Dezember 2013“ sowie die dort in §13 Abs. 1 genannte
Richtlinie zur Sicherheit im Unterricht (RISU, Teil 1) beachtet.
________________________
Ort, Datum
__________________________
Unterschrift
- 11 -
7) Anhang
Sitzplan (mit Kommentar):
Normalerweise findet der Kurs in einem eher länglichen Raum mit maximal 4 SuS in einer Reihe
(Ch3) statt, da er aus relativ wenigen Schüler/innen besteht. Die Unterrichtsstunde wird allerdings –
auch aus Platzgründen während der Experimental-Phase – in einem größeren Fachraum (Ch1)
stattfinden. Hier können die Kursteilnehmer/innen auch in den ersten beiden Reihen gemeinsam Platz
finden. Zudem wechselt die Sitzordnung im Raum Ch3 von Zeit zu Zeit, sodass alle SuS im Unterricht
abwechselnd „hinten und vorne“ sitzen dürfen.
(Kommentare zum Sitzplan und zur Beteiligung der Schüler: siehe Bedingungsanalyse)
S
J
T
K
S
I
M
T
L
Ch
D
J
J
- 12 -
Q2-Chemie-LK
21.02.14
Bereits 1934 entwickelte der amerikanische Chemiker Carothers ein Syntheseverfahren für einen
berühmten Kunststoff (vollsynthetische Faser). Dabei ließ er Moleküle mit jeweils zwei AminoGruppen (-NH2) in wässriger Phase und Moleküle mit jeweils zwei Carboxyl-Gruppen (-COOH) in
organischer Phase gemeinsam in einem Becherglas unter Freisetzung von Wasser reagieren.
Dieses Bild zeigt Wallace Hume Carothers
bei der Durchführung seines Experiments
zur Synthese von __________ (der
sogenannten „Carothers Seide“) in den
Forschungseinrichtungen des amerikanischen Chemie-Konzerns DuPont in
Wilmington (Spitzname laut Wikipedia:
Chemical Capital of the World) im
Bundesstaat Delaware.
Im Jahr 1940 kam in den USA dann das erste Produkt aus der vollsynthetischen Faser auf den Markt.
Innerhalb weniger Stunden wurden 5 Millionen Stück verkauft, obwohl das Produkt zunächst doppelt
so teuer war wie das Konkurrenzprodukt aus Seide.
Das Reaktionsprodukt der Synthese unterschied sich in einigen
wichtigen Eigenschaften (z.B. reißfester, leicht färbbar,
elastischer) von den bis dato im Einzelhandel erhältlichen
Produkten aus natürlichen Fasern.
Aufgrund der genannten Eigenschaften findet die synthetische
Faser auch heute noch ihre größte Verwendung in der
Textilindustrie.
Arbeitsauftrag:
Entwickeln Sie mit Hilfe der vorgegebenen Geräte und Chemikalien (siehe: PPT-Folie) ein
Versuchsaufbau, mit dem sich das Experiment des Chemikers Carothers zur Synthese eines bekannten
Kunststoffes durchführen lässt.
Quellen:
http://www.deutsches-kunststoff-museum.de/typo3temp/pics/5514dfb168.jpg
- 13 -
http://www2.dupont.com/Phoenix_Heritage/en_US/assets/images/details/1930_JulianHill_Detail_Vertical_630x825.jpg
Entwurf des Versuchsaufbaus mit Hilfe der folgenden Chemikalien und Geräte:
NH2
H2N
O
Cl
Cl
In wässriger Phase (dest. Wasser)
O
In organischer Phase (Heptan)
Versuchsdurchführung mit hilfreichen Tipps durch den Lehrer („Trockenübung“)
Nach dem Ende des Versuchs
bitte den pH-Wert direkt über
den flüssigen Phasen überprüfen!
O
Cl
In organischer Phase (Heptan)
Cl
O
NH2
H2N
In wässriger Phase (dest. Wasser)
- 14 -
Mechanismus-Puzzle (Polykondensation) mit der Freeware „Chem-Sketch“ erstellt:
O
Cl
H
Cl
O
+
Cl
Cl
O
O
H
+
Adipinsäuredichlorid
O
Cl
Cl
O
H
+
O
+
O
In
wä
ssri
ger
Ph
ase
ba
sis
ch
(Ph
en
olp
hth
ale
in)
Cl
C
Cl
H
NH2
H2N
O
+
C
Cl
O
NH2
Cl
+
H
H2N
1,6-Diaminohexan
NH2
O
Cl
+
HN H
Cl
O
H
- 15 -
Nach
weis
von
Chlor
wass
ersto
H Cl
ff mit
pH-O
Papie
Cl
NH2
HN
+
C
O
NH2
O
NH2
HN
HN
O
+
C
Cl
O
O
Cl
H
+H
_
H
O
+
NH
Cl
C
O
NH2
H2N
O
Cl
Cl
O
- 16 -
NH2
+
Fachsprache bzw. Begriffe, die bei der Erklärung des Mechanismus eigenständig gefunden und
zugeordnet werden sollen. Als Hilfe kann an dieser Stelle mit Hilfe-Kärtchen gearbeitet werden,
welche die folgenden Begriffe entweder in einer ersten Niveau-Stufe (chaotisch angeorndet) oder in
einer zweiten und einer dritten Niveau-Stufe (der Reihenfolge passend zum Mechanismus
angeorndet) vorgeben.
Stufe 1 (Chaos):
Carbo-Kation
Deprotonierung und Bildung eines Amids
Kettenwachstum (Polyamid)
Ladungsausgleich
Nucleophiler Angriff
Protonierung
Stufe 2 (Ordnung):
1: Protonierung
2: Carbo-Kation
3: Nucleophiler Angriff
4: Ladungsausgleich
5: Deprotonierung und Bildung eines Amids
6: Kettenwachstum (Polyamid)
Stufe 3 (Ordnung und Zusatzinformation):
- 17 -
1: Protonierung des Carbonsäurechlorids am Sauerstoff
2: Bildung eines Carbo-Kations durch Ladungsverschiebung
3: Nucleophiler Angriff des Nucleophils (1,6-Diaminohexan) am Elektrophil
4: Ladungsausgleich unter Freisetzung eines niedermolekularen Moleküls
5: Deprotonierung und Bildung eines Moleküls mit einer Amid-Bindung (-NH-CO-)
6: Kettenwachstum (Verknüpfung der Monomere über Amid-Bindungen zu einem Polyamid)
Optionale Aufgabe (Maximalziel) als Übung und Vertiefung bzw. Hausaufgabe:
You may have carried out the _____________ in a practical class. The diacid chloride of
___________ is dissolved in a layer of a light orgnic solvent such as ________ and a heavier layer
of aqueous hexane-diamine is carefully placed ________. With a__________________ you can
pick up the film of polymer that forms at the interface and draw it out to form a _______. That
reaction is a simple ____________.
After the first amide is formed, one end oft he molecule is ____________ and the other
____________ so that it can grow at both ends. The product is called nylon 6.6 and is a so called
condensation-polymer. Condensation-polymers are any kind of polymers formed through a
condensation reaction – where molecules ____________ – losing small molecules as
_____________such as water, _______________ or methanol.
Arbeitsauftrag: Ergänzen Sie die fehlenden Begriffe in dem vorliegenden Text aus dem Buch
„Oragnic Chemistry“ (Clayden-Warren) zur Synthese von Nylon 6.6!
(Hilfe: Die folgenden Begriffe fehlen in den Lücken: adipic acid, amide formation, by-products,
electrophilic, fibre, heptane, hyrogen chloride, join together, nucleophilic, nylon rope trick, on top,
pair of tweezers)
- 18 -
Literaturverzeichnis
Asselborn, Wolfgang et al.: Chemie heute – Sek Schroedel-Verlag, Braunschweig 2007
Barke, Hans-Dieter: Chemiedidaktik – Diagnose und Korrektur von Schülervorstellungen, Springer
Verlag, Heidelberg 2006
Dr. Bitter, Thomas et al.: Elemente Chemie 2, Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2010
Clayden, Jonathan et al.: Organic Chemistry, Oxford University Press, Oxford 2008
Matthes, Wolfgang - Methoden im Unterricht, Schöningh Verlag im Westermann Schulbuch, Mai
2011
Kirsch, Wolfgang et al.: Chemie- Prüfungs- und Basiswissen der Oberstufe, Tandem Verlag
Königswinter
Pfeifer, Peter u.a.: Konkrete Fachdidaktik – Chemie, Oldenbourg Verlag, München 2002
Internetquellen
Hessischer Lehrplan für das Fach Chemie (Aufgabengebiet III):
http://verwaltung.hessen.de/irj/HKM_Internet?cid=ac9f301df54d1fbfab83dd3a6449af60
Bildungsstandards und Inhaltsfelder Chemie – Das neue Kerncurriculum für Hessen – Sek. I
http://verwaltung.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HKM_15/HKM_Internet/
med/a33/a3335d0c-f86a-821f-012f-31e2389e4818,22222222-2222-2222-2222-222222222222
Operatoren des Fachbereichs III:
http://verwaltung.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HKM_15/HKM_Internet/
med/47a/47a60044-ff6a-da01-be59-2697ccf4e69f,22222222-2222-2222-2222-222222222222
Leitfaden Chemie Orientierung zum Kerncurriculum Sek I:
http://qualitaetsentwicklung.lsa.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HKM_15/I
- 19 -
Q_Internet/med/f0e/f0e7024c-dcad-c531-db63-772b417c0cf4,22222222-2222-2222-2222222222222222
Versicherung (HessGiss):
Verordnung über die Aufsicht über Schülerinnen und Schüler (Aufsichtsverordnung –
AufsVO vom 11. Dezember 2013 (Amtsblatt des Hessischen Kultusministeriums 12/2013)
- 20 -
Herunterladen