Einsatzmöglichkeiten des missio-Unterrichtsentwurfs „Glaubenszeugen aus aller Welt“ in Bezug auf die Lehrpläne des Faches Katholische Religion in den verschiedenen Bundesländern (alphabetisch): Die Lehrpläne übergreifend werden mit der missio-UE die folgenden religiösen Kompetenzen gefördert: ● Deutungskompetenz, d. h. religiös bedeutsame Sprache und Glaubenszeugnisse zu verstehen und zu deuten. • Urteilskompetenz, d. h. in religiösen und ethischen Fragen begründet zu urteilen. • Dialogkompetenz, d. h. am religiösen Dialog argumentierend teilzunehmen. • Gestaltungskompetenz, d. h. religiös bedeutsame Ausdrucks- und Sprachformen zu verwenden und zu reflektieren. • Wahrnehmungskompetenz, d. h. religiös bedeutsame Phänomene wahrzunehmen und zu beschreiben. Unterteilt nach den themenspezifischen Lehrplänen der Bundesländer eignet sich die UE besonders zur Durchführung innerhalb folgender Themenbereiche: BadenWürttemberg Jahrgangsübergreifende Kompetenzen und Inhalte aus den Lernbereichen: 1. MENSCH SEIN – MENSCH WERDEN, 4. DIE FRAGE NACH GOTT, 6. KIRCHE, DIE KIRCHEN UND DAS WERK DES GEISTES GOTTES. Jahrgangsbezogene Themenfelder: Klasse 6: KIRCHE UND KIRCHEN, ICH UND DIE GRUPPE KLASSE 8: PROPHETISCHE MENSCHEN SEHNSUCHT NACH DER VOLLENDUNG DER WELT UND JESU BOTSCHAFT VOM BEGINNENDEN REICH GOTTES MEINE STÄRKEN UND SCHWÄCHEN – LEBEN LERNEN IN FREIHEIT UND VERANTWORTUNG Klasse 10: KIRCHE – STAAT – GESELLSCHAFT KURSSTUFE (2- oder 4-STÜNDIG) THEMENPAAR I • Kirche •Wissen und Glauben oder THEMENPAAR III • Jesus Christus • Mensch sein Die Schülerinnen und Schüler können an einem Beispiel aufzeigen, inwiefern Kirche in Jesus Christus gründet und nicht mit dem Reich Gottes gleichzusetzen ist; können exemplarisch verdeutlichen, dass Person und Botschaft Jesu, die Bibel und die Tradition für das Selbstverständnis, die Verkündigung und das Handeln der christlichen Kirchen grund-legende Bedeutung haben; kennen ansatzweise theologische Unterschiede zwischen der Katholischen Kirche und den Kirchen der Reformation; können Verpflichtungen und Leistungen der Kirchen für die Gesellschaft benennen und diese exemplarisch konkretisieren. (Quelle: http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Bildungsstandards/Gym/Gym_kR_bs.pdf) Bayern Die religiöse Kompetenz der SuS wird jahrgangsübergreifend gefördert. Besonders lernen die Sus religiöse Sprache und Zeugnisse, Symbole und andere ästhetische Ausdrucksformen zu interpretieren und zu verstehen. Ökumenische Kooperation und interreligiöse Begegnung wird gefördert. Der Lernbereich „Christlicher Glaube und Weltdeutung“ erschließt kirchliche Glaubenslehre erfahrungsnah und in Lebenskontexten der Heranwachsenden. Die besondere Ausrichtung des Religionsunterrichts im Hinblick auf das Lebenszeugnis des Einzelnen wird in dieser Einheit besonders vertieft. Religionsunterricht und Lebenszeugnis Der Religionsunterricht gewinnt dadurch besonderes Profil, dass als Christen Rede und Antwort stehen seine grundlegenden Inhalte letztlich im Glauben verwurzelt sind, ihre Aneignung an die überdachte Lebensentscheidung des Einzelnen gebunden ist und die Erfahrung der Glaubensgemeinschaft benötigt. Deshalb ist das persönliche Zeugnis der Lehrkräfte als Ansprechpartner und „Brückenbauer“ von wesentlicher Bedeutung, darüber hinaus die aufgeschlossene Haltung der Eltern und die Unterstützung durch die Kirche. So stellt sich im schulischen Bereich und in seinen Beziehungsfeldern die immer wieder neue Herausforderung, die in den Worten der Bibel gründet: Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt ... (1 Petr 3,15). Einsatzmöglichkeiten in den einzelnen Jahrgangsstufen: K 7.5 Der Islam – Begegnung mit Muslimen in unserer Gesellschaft K 8.1 Gottes Schöpfung – Gabe und Aufgabe für den Menschen K 8.4 Zwischen Nähe und Distanz: Jugendliche begegnen der Kirche K 9.1 Exodus, Dekalog und Propheten: Gott schenkt Freiheit und fordert Gerechtigkeit (Hier im Besonderen das Kennenlernen „prophetischer Menschen“) K 10.4 Zur inneren Mitte finden – Sinnerfahrung und christliches Handeln K 11.1 Zwischen Vielfalt und Entscheidung: Religion in der offenen Gesellschaft K 11.3 Verantworteter Gottesglaube: Anfragen, Ablehnung, Annäherungen K 12.4 Grundriss einer Zusammenschau – das christliche Credo (Quelle: http://www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26352) Berlin Jahrgangsstufe 7: Kernthema e) Menschen in Not – Sehen, urteilen, handeln Jahrgangsstufe 8: Kernthema a) „Was mir heilig ist“ – Symbole, Rituale, Kulturen d) Menschen mit wachem Blick – Propheten als Sprecher Gottes Jahrgangsstufe 9: Kernthema e) Sich Herausforderungen von Gemeinschaft stellen – mit Kirche leben Jahrgangsstufe 10: a) Sehnsucht nach Glück und Heil – Sinnfindung unter der befreienden Zusage Gottes Gymnasiale Oberstufe (11 / 12): 4.1 Religion und Religiosität - 4.1.3 Religion in der Diskussion 4.2 Gott 4.2.2 Gott erfahren 4.2.3 Gott im Dialog 4.3 Jesus Christus 4.3.3 Vom Verkünder zum Verkündigten 4.3.4 Nachfolge Jesu im Geist Gottes (Quelle: http://www.erzbistumberlin.de/bildung/religionsunterricht/fragen-rund-um-reli/welche-inhalte-vermitteltder-religionsunterricht/rahmenplaene/) Brandenburg siehe Berlin Bremen Themenbereich II der gymnasialen Oberstufe: - Christentum in Geschichte und Gegenwart - Glaubensbekenntnisse als Dokumente christlicher Selbstbehauptung Themenbereich III der gymnasialen Oberstufe: - Möglichkeiten der christlichen Verantwortung, z.B. Missionsarbeit - Entwicklungshilfe der Kirchen (Quelle: http://www.lis.bremen.de/sixcms/media.php/13/1986_Religion.pdf) Hamburg Sek I: Wahrnehmungskompetenz Teilkompetenz: religiöse Spuren und Dimensionen in der Lebenswelt wahrnehmen Teilkompetenz: grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Mythen, Glaubensüberzeugungen u. a.) wahrnehmen und in verschiedenen Kontexten wiedererkennen und einordnen Teilkompetenz: Entscheidungssituationen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern als ethisch relevant und religiös bedeutsam wahrnehmen Deutungskompetenz Teilkompetenz: religiöse Sprachformen (z. B. Psalmen, Gebete, Gedichte) analysieren Teilkompetenz: religiöse Sprachformen als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen Teilkompetenz: Glaubenszeugnisse in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre mögliche Bedeutung aufweisen Urteilskompetenz Teilkompetenz: in der Vielfalt der religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen das eigene Selbst- und Weltverständnis entwickeln und eigene Positionen in religiösen und weltanschaulichen Fragen einnehmen und argumentativ vertreten Dialogkompetenz Teilkompetenz: Respekt, Verständigungsbereitschaft, wechselseitige Wertschätzung und Anerkennung von Differenz als Kriterien in dialogischen Situationen berücksichtigen Teilkompetenz: sich aus der Perspektive des eigenen Glaubens / der eigenen Weltanschauung mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinandersetzen Darstellungs- und Gestaltungskompetenz Teilkompetenz: darstellende und argumentierende Sachtexte zum Thema Religion verfassen ( Quelle: http://www.hamburg.de/contentblob/2373318/data/religion-gym-seki.pdf) Hessen 7G.4 8G.3 E1 Q2 Q3 Christus bekennen. Die Sakramente der Taufe und Firmung Gottesbilder im Leben der Menschen. Menschliche Vorstellungen und Offenbarung Religion – Glaube – Wissen Kirche Christi und Weltverantwortung Fragen nach Gott (Quelle: http://g-h-s.de/fileadmin/Lehrer/Religion/Katholische_Religion_Lehrplan.pdf) MecklenburgVorpommern Jahrgangsstufe 7: Kernthema e) Menschen in Not – Sehen, urteilen, handeln Jahrgangsstufe 8: Kernthema a) „Was mir heilig ist“ – Symbole, Rituale, Kulturen d) Menschen mit wachem Blick – Propheten als Sprecher Gottes Jahrgangsstufe 9: Kernthema e) Sich Herausforderungen von Gemeinschaft stellen – mit Kirche leben Jahrgangsstufe 10: a) Sehnsucht nach Glück und Heil – Sinnfindung unter der befreienden Zusage Gottes Gymnasiale Oberstufe (11 / 12): Kompetenzen und Inhalte: 4.1 Religion und Religiosität - 4.1.3 Religion in der Diskussion 4.2 Gott 4.2.2 Gott erfahren 4.2.3 Gott im Dialog 4.3 Jesus Christus 4.3.3 Vom Verkünder zum Verkündigten 4.3.4 Nachfolge Jesu im Geist Gottes (Quelle: http://www.erzbistumberlin.de/bildung/religionsunterricht/fragen-rund-um-reli/welche-inhalte-vermitteltder-religionsunterricht/rahmenplaene/) Niedersachsen Inhaltsbezogene Kompetenzen in der Qualifizierungsphase: Religion und gelebter Glaube Formen von religiöser Erfahrung und Begegnung, z. B. Sonntagsgottesdienst, Weltjugendtag, Katholikentag Projekte in Kirchengemeinde und Schule, Paten- und Partnerschaften, Diakonie und Caritas; ökumenische und interreligiöse Zusammenarbeit Gen 1-3; Ex (in Auszügen); Mk 14-16; LK 15; Apg 2; Apg 15 (Legitimation der Mission); 1 Kor 12 (Leib-Metapher und Charismen); 1 Kor 15,1-19 (älteste Bekenntnisformel zur Auferstehung); Röm 5 (Rechtfertigung durch den Glauben) Der Mensch – berufen zu Freiheit und Hoffnung (M) Suche nach Sinn und Identität – mit, ohne und gegen Gott Zeugenschaft und Märtyrertum in der Nachfolge Jesu; Subjektwerdung und Bindung an Gott Gen 1-3; Ps 8 (Mensch als staunendes Wesen); Mt 25 (Gericht und Vollendung); Lk 15,1132; Röm 3,21-26 (Rechtfertigung durch Christus); Offb 21-22 (Neues Jerusalem) Die Frage nach dem Sinn und die Unbegreiflichkeit Gottes (G) Credo, Sch’ma Israel, Sure 1, Kritik von Judentum und Islam am Trinitätsglauben, Communio-Theologie Formen des Atheismus/ Agnostizismus; naturwissenschaftliche Modelle der Weltdeutung (z. B. Evolutionsbiologie, Hirnforschung); Modelle der Verhältnisbestimmung von Naturwissenschaft und Glaube; persönliche Glaubensbekenntnisse Jesus Christus – Mensch und Gott (J) Pluralität christologischer Entwürfe im Neuen Testament; Bedeutung altkirchlicher und moderner Glaubensbekenntnisse; wahrer Mensch und wahrer Gott Anspruch, Gestalt und Handeln der Kirche vor dem Horizont der Moderne (K) gelebter Glaube: diakonia, leiturgia, martyria, koinonia; Felder der Seelsorge, Beratung und Begleitung Berufung und Volk-Gottes-Verständnis im Alten und Neuen Testament; Kirche als prophetisch-pfingstliche Nachfolgegemeinschaft Jesu Christi; grundlegende Metaphern, Kirche als Sakrament des Reiches Gottes; Communio-Theologie; inkarnatorische Kirche (Quelle: http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/kc_kath_rel_go_i_12_11.pdf) NordrheinWestfalen Jahrgangsstufen 7-9: Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott - Prophetisches Zeugnis - Gottesglaube angesichts von Zweifel, Bestreitung und Indifferenz Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Gymnasiale Oberstufe: Inhaltliche Dimensionen: - Die christliche Antwort auf die Gottesfrage - Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Christi - Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt (Quelle: http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_download/gymnasium_os/4728. pdf) RheinlandPfalz (schulartübergreifend) Sek I: 5.3 In Gemeinschaft leben: Das Volk Gottes 6.3 Von einer besseren Welt erzählen: Das Reich Gottes 7.1 Protestieren und Aufbegehren: Prophetisches Handeln 8.2 Einsamkeit, Trennung und Tod: Gefährdungen des Lebens – Erlösung im Glauben 9.3 Dem Lebenssinn auf der Spur: Jesus Christus – dem Auferstandenen nachfolgen 10.1 Fragen und suchen: Existiert Gott? (Quelle: http://lehrplaene.bildung-rp.de/lehrplaene-nach-faechern.html) Saarland Klassenstufe 7: Kirche: Leben in Gemeinschaft Leben in Gemeinschaft als ein identitätsstiftendes Merkmal der christlichen Religion von Anfang an Klassenstufe 8: Propheten - Berufungsgeschichten und z.B. Botenspruch, Botenformel, Drohworte, Visionen, Auditionen - „moderne Propheten“, z. B. Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Willi Graf, Lea Ackermann, Rupert Neudeck / Cap Anamur, Greenpeace, missio – Glaubenszeugen, u.a.m. GOS, Einführungsphase: Kirche in der heutigen Gesellschaft - Beispiele aus dem vielfältigen Engagement der Kirche für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung GOS I: Das Reich Gottes leben – zum Befreien befreit - z. B. Pax Christi, Mutter Teresa, Ruth Pfau, aber auch „Helden des Alltags“, Glaubenszeugen wie DU und ICH Das einfache Leben z. B. Option für die Armen, Zeugnis der Hoffnung, prophetisches Einmischen, Basisgemeinden, Bibel teilen GOS II: Bekenntnis und Dogma - z. B. zeitgenössische „Kurzformeln des Glaubens“ oder Publik-Forum-Projekt „Mein Credo“ Katholische Kirche vor der Herausforderungen einer neuen Zeit Auszüge aus: Gaudium et spes, evtl. auch Nostra aetate und Unitatis redintegratio Die „Zeichen der Zeit“ erkennen: Kirche in der Welt von heute Umsetzung der Communio-Ekklesiologie und der Volk-Gottes-Theologie in Basisgemeinden, in Kleinen Christlichen Gemeinschaften (KCG); Initiativen einzelner Bistümer (z. B. Osnabrück) (Quelle: http://www.saarland.de/7060.htm) Sachsen Klassenstufe 7 Lernbereich 3: Geheimnis in der Zeit Sich positionieren zur Frage nach der Wahrheit Sich positionieren zu Person und Sendung von Jesus Christus Klassenstufe 9 Lernbereich 3: Geheimnis in der Zeit Lebensbilder: Sokrates, Thomas Morus, Maximilian Kolbe, Mutter Teresa, missio-Glaubenszeugen Lernbereich 4: Kirche in der Zeit Beurteilen ausgewählter Funktionen der Kirche in der Gesellschaft Jahrgangsstufe 11 Lernbereich 1: Erlösung Kennen verschiedener Zugänge zur Theologie der Erlösung - Erfahrungen Lernbereich 2: Tradition Kennen von Tradition als Grundvollzug und Grundbedürfnis menschlichen Lebens Sich positionieren zur Teilhabe an der traditio Jesu Christi Wahlpflicht 1: Christentum und Globalisierung Einblick gewinnen in ausgewählte Aspekte der Globalisierung, Arbeit kirchlicher Hilfswerke Jahrgangsstufe 12 Lernbereich 2: Gottesdienst Sich positionieren zu den Grundvollzügen des Gott-Dienens im Christentum Martyria: Glaubenszeugen, Märtyrer, E. Stein; D. Bonhoeffer, Heilige, Selige, Prozess zur Selig- und Heiligsprechung, ⇒ Empathie und Perspektivwechsel Wahlpflicht 3: Der Missionsauftrag der Kirche Kennen von Aspekten der Mission, Biblische Begründung des Missionsauftrages, Mission in der Geschichte, Missionstätigkeit heute, Inkulturation, Enkulturation, Zusammenarbeit mit kirchlichen Ämtern und Organisationen (Quelle: http://www.bildung.sachsen.de/apps/lehrplandb/downloads/lehrplaene/lp_gy_katholische_religion_2011.pdf) SachsenAnhalt Schuljahrgänge 7/8 Kompetenzschwerpunkt Theologie: Monotheistische Gottesvorstellungen − anhand ausgewählter Textstellen der Heiligen Schriften über das Handeln Gottes reflektieren − eigene Positionen zur Gottesfrage formulieren Schuljahrgänge 9/10 Kompetenzschwerpunkt Anthropologie: Menschenwürde und Religion − den anderen Menschen in seiner Ähnlichkeit und Verschiedenheit wahrnehmen und im Hinblick auf seine Würde deuten Kompetenzschwerpunkt Theologie: Gottesvorstellungen im Kontext religiöser Pluralität − eigene Gottesvorstellungen im Kontext religiöser Pluralität wahrnehmen und reflektieren − die individuelle und gesellschaftliche Verantwortung für das Zusammenleben in einer globalisierten Welt diskutieren Kompetenzschwerpunkt Christologie: Leiden, Tod und Auferstehung Jesu − Jesu Botschaft vom Reich Gottes in ihrer Gegenwartsbedeutung diskutieren − die Bedeutung von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu für das eigene Leben reflektieren − eine begründete Position zu Zuspruch und Anspruch Jesu formulieren Kompetenzschwerpunkt Kirchengeschichte/Ekklesiologie: Kirche in der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart − eine Sprache für den Dialog von Christen mit Nicht-Christen erproben Schuljahrgang 11 Kursthema: Jesus Christus – seine zentrale Bedeutung für das Verständnis des Christentums und für das Leben des Menschen 2. Jesus und das „Reich Gottes“ – Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Wort und Tat – Die Wirkung Jesu und seiner Botschaft – damals und heute Kursthema: Die Kirche – Ursprung, Auftrag, Verwirklichung 2. Wozu überhaupt Kirche? – Gemeinschafts- und Geschichtsbezogenheit des Menschen (Menschsein ist Mit-Sein) – Angewiesenheit von Religion und Glaube auf Vermittlung – Kirche als Vermittlungsinstanz im Schnittpunkt der Spannungsfelder „Vergangenheit - Zukunft“ und „Einzelner – Gemeinschaft“ 3. Ursprung und Auftrag der Kirche – Aufgaben und Dienste der Kirche 6. Hauptaspekte der Kirchengeschichte – Christliches Zeugnis, Heilige und Märtyrer in allen Epochen der Kirchengeschichte Schuljahrgang 12 Kursthema: Die Gottesfrage und ihre existenzielle Bedeutung 1. Gotteserfahrungen – Schüleräußerungen (Ausfüllen eines Fragebogens) – Menschliche Grunderfahrungen als Ansatzpunkte für die Begegnung mit Gott – Zeichen der Transzendenz im Alltag Kursthema: Weltverantwortung aus christlicher Hoffnung 4. Hoffnung aus christlichem Glauben als Motivation zu verantwortlichem Engagement in der Welt – Verantwortung und Einsatz des Christen für die Zukunft der Welt – Hoffnung statt Illusion oder Resignation – Beginnende Verwirklichung der verheißenen Zukunft durch Erfüllung des Weltauftrags im Dienst der Liebe (Quelle: http://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/karelgyma.pdf) SchleswigHolstein Sek I Themenbereich 11: Ausdrucksformen des gelebten Glaubens Klasse 5: Im Glauben sprechen lernen Klasse 6: Den Glauben in Gemeinschaft feiern Klasse 7: Gottes Zuwendung empfangen, bewahren und weitertragen Klasse 8: Schuld und Vergebung erfahren Klasse 9: Die Liebe leben Klasse 10: Leid und Tod in Hoffnung annehmen Themenbereich 13. Exemplarische Menschen Hier können die missio-Glaubenszeugen vorgestellt werden! Sek II Kursthema (11.2): Was glauben Christen? Kursthema (13.1): Wie werde ich glücklich? - Sinngebung menschlichen Daseins und Handeln aus christlicher Sicht Die Sinnfrage als Gottesfrage - christlicher Gottesglaube als Antwort auf die Sinnfrage - biblische und biographische Exodusereignisse - Der Glaube an ein bedingungsloses Angenommensein durch einen liebenden Gott und der christliche Erlösungsgedanke als befreiendes Angebot zur Lebensgestaltung - die christliche Gemeinschaft als Weg zur Sinnerfahrung (Quelle: http://lehrplan.lernnetz.de/index.php?wahl=108). Thüringen Klassenstufen 7/8 Lernbereich 1: Menschen deuten ihr Leben und suchen nach Gott – sich in seiner Suche nach Lebensorientierung mit Menschen aus Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen, die die Verantwortung z. B. für die gewaltfreie Lösung von Konflikten in besonderer Weise wahrnehmen, – Glaubensüberzeugungen anderer Religionen als Antworten auf die Suche nach Sinnorientierung einordnen, – in der Auseinandersetzung mit Muslimen Argumente für den eigenen Glauben formulieren. Klassenstufen 9/10 Lernbereich 1: Menschen deuten ihr Leben und suchen nach Gott – Situationen beschreiben, in denen Menschen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des Lebens und der Welt fragen, – an Beispielen erläutern, wie Menschen im Vertrauen auf Gott die Spannung von Gelingen und Scheitern im Leben bewältigen, – die Chancen des Dialogs zwischen den Weltreligionen darstellen. Lernbereich 2: Der biblischen Botschaft als Grundlage des Glaubens begegnen – an Beispielen erläutern, was Nachfolge Christi in der Gegenwart bedeutet. Lernbereich 3: Die Gemeinschaft der Gläubigen in Gegenwart und Vergangenheit entdecken – das neue Selbstverständnis der Kirche als Volk Gottes unterwegs und als Communio an Beispielen darstellen, – ein zeitgemäßes Verständnis von Mission als Aufgabe der Kirche innerhalb der Gesellschaft exemplarisch beschreiben, – die Verbundenheit des einzelnen Christen mit der Weltkirche an Beispielen beschreiben. Gymnasiale Oberstufe Lernbereich „Christologie“ - eigene Vorstellungen von Jesus Christus formulieren und diese mit den Vorstellungen Anderer über Jesus Christus vergleichen, - dem Credo und anderen Glaubensaussagen in einer eigenen sprachlichen oder künstlerischen Form Ausdruck verleihen. Lernbereich „Ekklesiologie“ - ausgewählte eigene und fremde Erfahrungen mit Kirche bzw. Ortsgemeinde darstellen und hinsichtlich ihrer Ursachen und Konsequenzen beurteilen, - die Entwicklung des kirchlichen Amtes aus dem Auftrag zur Bewahrung und Weitergabe des Christusglaubens ableiten, - das Selbstverständnis und die Aufgabe der Kirche in unserer Zeit differenziert darstellen, - Möglichkeiten eigenen Engagements in Kirche bzw. Ortsgemeinde benennen und hinsichtlich ihrer Bedeutung für ihn selbst und die Kirche bzw. Ortsgemeinde beurteilen. (Quelle: http://www.schulportal-thueringen.de/web/guest/lehrplaene/gymnasium)