KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Do, 25.2. – Sa, 27.2. | 19:00 & 21:00 Uhr IF! 2016 Internationales Figurentheaterfestival der KünstlerInnen Eigenproduktion Foto: Ensemble Materialtheater Stuttgart Madonnen_Mütter_Mätressen Sind Gretchen aus Faust, Medea, Mutter Ubu und Lady Macbeth Extremistinnen? Ihre literarischen Rollen als Angebetete, Mütter und Geliebte stellen nach wie vor vieles in Frage. Beim diesjährigen Figurentheaterfestival nehmen international bekannte KünstlerInnen aus Belgien, Deutschland, Israel und Österreich diese Klassikerinnen der Weltliteratur unter die Lupe. Do, 25.2. 19:00 Uhr Fr, 26.2. 19:00 Uhr Sa, 27.2. 21:00 Uhr 19:00 Uhr 21:00 Uhr Frauen lügen aus ihrem Leben – Ensemble Materialtheater Stuttgart & Théâtre Octobre Bruxelles (DE/ BE) Faust. Wer hat Angst vor Gretchen? - Cordula Nossek & Frank Panhans / Dachtheater (AT/ DE) Die Dicke – spielt Medea - Theater Julia Raab (DE) Dictator´s Mom - Michal Svironi (IL) mägbess - frau franzi (AT) Karten: € 19,- | erm.: € 16,- / € 15,- / € 14,- / € 11,- | Sparpaket € 84,Reservierung: Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at, [email protected] Pressebetreuung Cordula Nossek Tel: +43 676 3559154, [email protected] :: Presseinformation 2016: | Seite 01 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at IF! 2016 Internationales Figurentheaterfestival der KünstlerInnen Madonnen_Mütter_Mätressen Künstlerische Leitung: Cordula Nossek Was 2009 auf Initiative des etablierten Welser Figurentheaterfestivals zum ersten Mal den Weg ins KosmosTheater fand, zeigte bereits 2011 und 2013 tiefsinnige und unterhaltsame Einblicke in dieses Genre – das mittlerweile Einzug auf alle Bühnen der Welt erhält und für Furore sorgt. Unter dem Titel „Madonnen_Mütter_Mätressen“ präsentiert Cordula Nossek beim heurigen Figurentheaterfestival an drei Abenden fünf Top-Inszenierungen, die umstrittene Frauenfiguren der klassischen Weltliteratur kritisch und unkonventionell interpretieren, Klischees temperamentvoll auf die Bühne zerren und mit zarten Füßen in High Heels breittreten. In seiner vierten Edition spiegelt das Festival auf faszinierende Art und Weise die unendliche Vielfalt des zeitgenössischen Figurentheaters wider. !! Side-Event im Foyer mit frau franzi & Madame Pompadour PROGRAMM Do, 25.2. | 19:00 Uhr Ensemble Materialtheater Stuttgart & Théâtre Octobre Bruxelles (DE/ BE): Frauen lügen aus ihrem Leben Theater mit Figuren und Objekten Spiel: Annette Scheibler, Sandra Hartmann, Sigrun Kilger | Regie: Alberto García Sánchez | Musik: Daniel Kartmann, Oliver Prechtl | Figuren, Objekte: Annette Scheibler, Sigrun Kilger, Ute Kilger, Ensemble | Ausstattung, Bühne: Luigi Consalvo, Ensemble Hochgeschätztes Publikum! Wir sind angekommen. Vorbei sind die Zeiten des aufopfernden, sozialen und mütterlichen Putzwesens. Vorbei auch die Zeiten, in denen wir Frauen uns vorschreiben lassen mussten, wann wir Lust haben, welche Karriere wir machen und wie wir alt werden sollen. Der Kampf ist vorüber. Emanzipation war gestern. Selbstbewusst stöckeln wir auf High Heels durch die Welt, um all den männlichen Alphatieren da draußen kühn die Stirn zu bieten. Doch warum knicken wir dann immer wieder mit den Beinen ein? Und woher kommt nur dieses mädchenhafte Lispeln, dieses schamvolle Erröten? Herzlich willkommen zu :: Presseinformation 2016: | Seite 02 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at einem bitter-süßen Theaterabend voll absurder Geschichten und Lieder, voll wahrer Lügen und erlogener Wahrheiten, Ungereimtheiten und Widersprüchen. Werfen Sie einen Blick in die Welt der Frauen. Lernen Sie schönheits- und wahrheitssüchtige Frauen kennen, verrückte, wilde oder weise, hysterische Furien, gefährliche Frauen oder Frauen in Gefahr. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit ihren kleinen oder größeren Lebenslügen arrangiert haben, die ihnen tröstende und verlässliche Begleiter sind. Ja, Lügen können gute Freundinnen sein, die zwar nicht aufrichtig, aber immer da sind, wenn man sie braucht. Schwer ist nur, sie wieder los zu werden. „Das Intelligenteste, Witzigste, Authentischste, Eigenständigste, was ich gesehen habe…“ (Leonore Welzin, Heilbronner Stimme, Juni 2012) Annette Scheibler Geboren 1967, Schauspielerin, Puppenspielerin und Regisseurin - Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Studiengang Figurentheater. Nach den erfolgreichen Solo-Produktionen "Klodette kocht", "Romeo & Julia" (u.a. Theaterpreis der Stuttgarter Zeitung), reger Austausch mit KünstlerInnen des internationalen Objekttheaters, wie Gyula Molnar aus Italien ("Blaubart", "Nachtwandler") und der Association Skappa! aus Frankreich/Marseille ("Magic 20th Century Tour", "10 Millionen km2"). 2001 - 2003 intensive Zusammenarbeit mit der Regisseurin Astrid Griesbach (Theater des Lachens Berlin) und dem Materialtheater Stuttgart ("Lear – vor und nach Shakespeare", "Terror im Idyll"). 2004 Zusammenschluss zum Ensemble Materialtheater. Sandra Hartmann Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, an der Hochschule für Musik Würzburg und im Rahmen eines Auslandsstudiums an der „Liszt Ferenc Academia“ Budapest. Zu ihrem Repertoire gehören sowohl Oratoriumliteratur und klassischer Liedgesang, als auch Chansons und Schlager der 20er bis 50er Jahre und Kreisler-Lieder. Im Juli 2006 debütierte sie an der Jungen Oper Stuttgart in "Moskau, Tscherjomuschki" von Dimitri Schostakowitsch und sang die Kate der Tischoper "Westzeitstory" von Juliane Klein. Es folgten Gastverträge an der Staatsoper Stuttgart für "Pastorale" von Gerard Pesson und "Die Reise zum Mond" von Jaques Offenbach. Mit der Institution für Kinder und Jugendliche "indieOper e.V." führte sie 2008 erfolgreich die Oper "Der unglaubliche Spotz" von Mike Svoboda (Musik) und Manfred Weiß (Libretto) im Theaterhaus Stuttgart auf. Mit dem Programm "Rosenzeit - Liebesleid", von Peter Schindler vertonte Liebesgedichte (u.a. von E. Mörike, Fr. Schiller, Joh. W. v. Goethe, H. Heine), ist sie in ganz Deutschland unterwegs und gewann damit den "Kleinkunstpreis Baden - Württemberg 2007". Seit 2010 ist sie immer wieder Gast beim „Ensemble Materialtheater Stuttgart“ in „Der Garten“, „Lärm“ und seit Mai 2014 in „Frauen lügen aus ihrem Leben - oder wie ich lernte, meine Runzeln zu lieben“. Zurzeit spielt sie in Esslingen an der WLB die Senta in „Der Fliegende Holländer“ und arbeitet gleichzeitig an einem neuen Chanson-Abend mit dem Pianisten Oliver Prechtl (Vertonungen von K.Tucholsky, B.Brecht, E.Kästner, u.a.). Sigrun Kilger Geboren 1963 in Ulm, Schauspielerin, Puppenspielerin und Regisseurin. Seit 1987 Sängerin und Gitarristin der Musikgruppe Roszák. Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Studiengang Figurentheater. 1985 Gründung des Materialtheater Stuttgart zusammen mit Hartmut Liebsch. Realisierung von zahlreichen :: Presseinformation 2016: | Seite 03 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Inszenierungen - gemeinsam mit anderen, international renommierten KünstlerInnen wie Miriam Goldschmidt, Christina und Franziska Rast, Alberto García Sánchez, Gyula Molnàr, Francesca Bettini, Katharina Wibmer, Stefanie Oberhoff - die auf internationalen Theaterfestivals in Europa, Afrika und den USA eingeladen waren. Mehrere Stücke wie "Das Frühstücksmärchen", "Paradise Now", "Die Weißnäherin", "Die Schöne und das Biest", "Hühnerkrimi" und "Flöten und Töten" werden mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Stuttgarter Theaterpreis. 2004 Gründung des Ensemble Materialtheater zusammen mit Annette Scheibler und Alberto García Sánchez. In dieser Formation entstehen die Stücke "Solaris", "Bamba", "Die Passion der Schafe", "Der Garten", "Lärm", "Drei Affen", "Frauen lügen aus ihrem Leben", "Manipulation - eine unvollständige Collage". Verstärkt arbeitet sie auch für Kinder mit „Georg in der Garage“, „Ernesto Hase hat ein Loch in der Tasche“ und "Das Mädchen im Löwenkäfig" - Stücke, die mittlerweile in ganz Europa in verschiedenen Sprachen gespielt werden. www.materialtheater.de Fr, 26.2. | 19:00 Uhr Cordula Nossek & Frank Panhans / Dachtheater (AT/ DE): Faust. Wer hat Angst vor Gretchen? Der Tragödie erster Teil nach J.W.v. Goethe Theater mit Menschen und Puppen Spiel: Cordula Nossek, Frank Panhans | Regie, Musik: Jörg Schwahlen | Bühne, Figuren: Gernot Ebenlechner Cordula Nossek spielt Gretchen & Mephisto und Frank Panhans den Faust?! Mit diesem eher ungewöhnlichen Konzept begeben sich beide SpielerInnen in die Tragödie von „Faust" und versuchen mit Mitteln des Schauspiels und Figurentheaters eine Antwort auf die brennenden Fragen: Wie viel Böses braucht ein Mensch? Wer hat eigentlich Angst vor Gretchen? - zu finden. Auf der Suche nach einer modernen Interpretation des deutschen Klassikers werden sie einen lustvollen Umgang mit dem Versmaß wieder entdecken, der Liebe zu Gretchen eine Chance geben und vielleicht den Sinn des Lebens ergründen: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.“ "Eine einfühlsame Inszenierung [...], die es sogar schafft Goethe den Analytiker Woody Allen und 'Faust' den 'Stadtneurotiker" unserer Zeit gegenüber zu stellen. Anspruchsvoll und doch verspielt. Mefisto sei Dank." (Tomas Mikeska, KJTT Forum, April 2012) Cordula Nossek 1966 in Deutschland geboren, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin (Diplom Darstellerin) lebt und arbeitet seit 1999 als freie Schauspielerin, Figurenspielerin, Regisseurin, Autorin und Produzentin in Brunn am Gebirge. Sie war Gast auf internationalen Festivals in 21 Ländern, auf 3 Kontinenten. Ihre Arbeiten wurden im In- und Ausland ausgezeichnet, u.a. mit dem Darstellerpreis „Synergura“, Festival Erfurt 1997 (DE), Kindertheater des Monats in Schleswig/Holstein 2004, 2007, 2008, 2010, 2016 und NRW 2004 (DE), Ausgezeichnetes Figuren- und Objekttheater für Erwachsene :: Presseinformation 2016: | Seite 04 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at in NRW Spielzeit 2007/08 (DE), Europäische Förderung „Small Size Seeding Fund Award“ 2008 (IT), Kindertheater des Monats in Belgien 2011 (BE). Seit 2011 ist sie die künstlerische Leiterin der Figurentheaterfestivals: „IF! – Internationales Figurentheaterfestival der Künstlerinnen“ im KosmosTheater Wien und der „Internationalen Puppentheatertage Mistelbach“ (AT). 2012 feierte sie ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum. Frank Panhans Geboren 1966 in Greifswald, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Es folgten Engagements als Schauspieler an Theatern in Potsdam, Dresden und Frankfurt/Oder. Seit 1996 arbeitet er freiberuflich für Theater, Film, Fernsehen und Rundfunk. Er ist Mitbegründer des „Theaters des Lachens“ Berlin. Als Regisseur arbeitet er seit 1999 u.a. am Theater an der Parkaue in Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Dresdner Staatsschauspiel und am Theater Marburg. Er inszeniert regelmäßig am Grips Theater Berlin und am Theater der Jugend in Wien. Für seine Inszenierung von Zoran Drvenkars „Cengiz und Locke“ am Grips Theater Berlin erhielt er 2007 den deutschen Theaterpreis „Der Faust” in der Kategorie Beste Theaterregie im Kinder- und Jugendtheater. Seit 2014 ist er Schauspielprofessor an der “Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien”. www.dachtheater.com Fr, 26.2. | 21:00 Uhr Theater Julia Raab (DE): Die Dicke – spielt Medea Theater mit Maske und Objekten Spiel, Ausstattung: Julia Raab | Regie: Stefanie Oberhoff Die Liebes- und Leidensgeschichte der Medea von Euripides ist einer der tragischsten Stoffe der Weltliteratur. Die Königstochter Medea, verstoßen von ihrem Mann Jason, für den sie ihre Familie auf Kolchis zurückgelassen und verraten hat, rächt sich, indem sie die beiden leiblichen Kinder tötet. Kein Theaterstück lässt so viele Fragen offen. Von ihrem Trolley begleitet streift eine Frau durch die Straßen, man nennt sie die Dicke. Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte, einen abgetragenen Schuh, einen alten Mantel, eine verschmutzte Puppe. Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragische Geschichte einer Frau, die vielleicht auch ihre eigene sein könnte. Die Dicke – eine moderne Medea? Eine tief berührende Inszenierung, die wie ein Wechselbad der Gefühle auf uns einwirkt. „Eine Obdachlose monströsen Ausmaßes, eine moderne Medea. Aus alten Plastiktüten erzählt sie – ohne Worte ihr Leben. Eine hochbeeindruckende Bachelorprüfung, von der noch gesprochen werden wird [...]” (Brigitte Jähnigen, Stuttgarter Nachrichten, Juni 2013) :: Presseinformation 2016: | Seite 05 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Julia Raab Geboren 1982 in Bad Homburg vor der Höhe (DE), lebt und arbeitet in Halle an der Saale. Nach Abschluss ihrer Studien Pädagogik und Theaterpädagogik an der JustusLiebig-Universität Gießen und der Akademie für Darstellende Kunst Ulm, leitete sie von 2007 bis 2009 die Theaterpädagogik an der Landesbühne Sachsen-Anhalt/ Lutherstadt Eisleben, unter der Intendanz von Ulrich Fischer. Doch es zog sie auf die Bühne! 2009 entschied sie sich für ein weiteres Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Studiengang Figurentheater. Begegnungen mit international bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern wie Agnès Limbos von der berühmten Compagnie Gare Central (BE), Neville Tranter (NL), Jana Tumina (RUS), Steve Jarand (CDN), Keith Jonstone (CDN) und Horst Hawemann (DE) inspirierten und beeinflussten ihre künstlerische Arbeit. 2013 erhielt sie den ‚Bachelor of Arts‘. Mit dem Stück „Die Dicke – spielt Medea“ war sie bereits im Iran, in Algerien, Thailand und Malta zu Gast. 2014 folgten zahlreiche Auszeichnungen u.a. auf dem ‘International Festival of Student Puppet Theatre’ von der University of Art Tehran (IRN) und den Award ‘Interpretation of Modern Life inspired by Classical Literature’ auf dem Harmony World Puppet Carnival Bangkok (THAI). www.juliaraab.de Sa, 27.2. | 19:00 Uhr Michal Svironi (IL): Dictator´s Mom Theater mit Puppen und Objekten In englischer Sprache Spiel, Text: Michal Svironi | Puppen, Kostüm: Oksana Ianovitzki, Leonid Elisov Musik: Ofir Nahari, Matan Biton | Lichtdesign: Johnny Tal Eine satirische Komödie, ein politisches Kabarett, eine tragikomische Clownerie – das alles in Szene gesetzt von Michal Svironi unter Mitwirkung einer Vielzahl an grotesker Puppen und Figuren, geht sie der Frage auf den Grund: Was für eine Kindheit hatten eigentlich die großen Diktatoren des 20. Jahrhunderts? Wer waren ihre Mütter? Was hat sie zu dem gemacht, was sie waren und sind? Wer trägt die Verantwortung? Weltweit breitet sich der Extremismus aus. Die Errungenschaften der Demokratie scheinen aus dem Gleichgewicht zu geraten. Und mitten drin sitzt Mutter Ubu, wacht über ihre Sprösslinge und während sie ihre hasserfüllten Wiegenlieder singt, bekommen wir einen Einblick, verfolgen die Spuren zurück zum Ursprung, da wo das Übel beginnt und kultiviert wird. Eine grandiose Inszenierung! "An amazing creator and performer, a combination between Tom Waits and Mr. Bean" (Daniel Miran, Filmemacher aus Israel, März 2015) :: Presseinformation 2016: | Seite 06 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Michal Svironi Geboren 1978 in Kfar-Saba/Israel. Sie träumte immer davon, Schauspielerin zu werden. 1999 beschloss sie, ihrem Traum zu folgen und ging nach Paris. Sie nahm Unterricht an den Schulen von Jaques Lecoq, Marcel Marceau und Etienne Decroux und machte ihren B.A. an der Sorbonne in Paris (FR). 2003 gründete sie die Compagnie LA PASSIONATA SVIRONI, entwickelte fünf interdisziplinäre Theaterstücke und bereiste damit die Welt. Vor einigen Jahren entdeckte sie das Clowntheater mit Eric Blouet, welches ihr Leben und künstlerisches Schaffen veränderte. Sie kreierte u.a. ein DADA-Theater für das DADAMuseum in Ein-Hod/Israel, sie spielte eine gemeinsame Szene im Film „Hello-Goodbye“ mit Gérard Depardieu und arbeitete als Clownin bei der „Dream Doctor Organization“. www.lapassionatasvironi.com Sa, 27.2. | 21:00 Uhr frau franzi (AT): mägbess Spiel, Dramaturgie: Marika Reichhold | Regie: Christian Suchy „Do lauat da Nervenkitzel hinta die Tischhaxn, des Tischtiachl is a Bluadwiesn und’s Unheu daumpft ausn Reindl. Und waun der „Mägbess“ daun singt – „waun i duachgeh duarchs bluad….“ – vaschdest in Hean Schäggsbia, wauna mant: “Bluad is imma scho vagossn woan – und moad hods a imma scho gem”. Am Küchentisch, direkt vor unseren Augen, lässt die frau franzi das ganze Universum dieser großen Tragödie entstehen. Es wird gemordet, gemetzelt, geliebt und erschienen, wie im echten Leben – im Schäggsbiaschn. Kein Paradeisal kommt heil davon, der Mopp, der Fetzen – sie alle müssen dran glauben. frau franzi macht die großen Dramen der Weltgeschichte alltagstauglich. Sie fördert interessante, vergnügliche und ungewöhnliche Aspekte dieser Tragödie zu Tage, entstaubt sie und verwandelt Weltliteratur zu kleinen Komödien. Schräge und berührende Bilder entstehen, mit einer ganz eigenen Poesie. „Eine Putzfrau (frau franzi) räumt mit Shakespeare auf, beziehungsweise mit dem Vorurteil, dass großes Theater nur von einem erhabenen und eingeweihten Kreis verstanden werden könnte…“ (Peter Temel, Kurier, Juli 2012) Marika Reichhold Als Gastwirtstochter in Grünbach am Schneeberg aufgewachsen und seit ihrer Kindheit mit allem Menschlichen vertraut, studiert sie das „Leben und Menschlichkeiten“. Dazu kamen Tourismus und Gastronomie, später multimediale Kunsttherapie, Theaterpädagogik und Schauspiel. Seit 2000 arbeitet sie als Kunsttherapeutin und Theaterpädagogin an der Kinder- und Jugendabteilung des Thermenklinikums Mödling. 2007 erschuf sie die Figur der frau franzi. Zusammenarbeit u.a. mit Henry Thorau, Michael Thonhauser, Michael Vogel (Fam. Flöz) 2006/07/08, Neville Tranter 2007, Hubertus Zorell 2008, Markus Kupferblum 2009 (Regie „a haydn-oawad“), Helmut Köpping 2009, Annette Scheibler 2009 (Objekttheater Bochum), Hubsi Kramar 2009/2010 (3Raum-Theater-Produktionen), :: Presseinformation 2016: | Seite 07 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Stefanie Rincke 2010 (Objekttheater Bochum), Christian Suchy regelmäßig seit 2007. www.bergbaumuseum-gruenbach.at :: Presseinformation 2016: | Seite 08 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at