M1 Mitspielsatz zum Tanz der Ritter

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Unterrichtsmaterialien zu Romeo und Julia
(GS und RS)
SWR Sinfonieorchester Familienkonzerte 14. und 15.7.12
(Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Musik, hrsg. v. Georg Brunner)
erstellt von: Vera Egle, Roland Henrici, Christof Rutschmann
Informationen zu den Materialien
Die im Folgenden wiedergegebenen Materialien verstehen sich als Unterrichtsbausteine, die nicht in
ihrer Gesamtheit durchgeführt werden müssen. Vielmehr ist angestrebt, dass die Lehrkraft je nach
Stand der jeweiligen Klasse entsprechende Bausteine auswählt.
Der Baustein M1 knn sowohl in der GS als auch in der RS verwendet werden. Der Schwierigkeitsgrad
des Mitspielsatzes lässt sich leicht ändern. In den unteren Klassen kann z.B. jeder Basston von einem
SoS gespielt werden. Die Melodien können aufgeteilt werden oder ein SoS kann sie alleine spielen.
M3 kann auch in der Grundschule verwendet werden. Im Anhang ist dazu noch ein „Adjektivpool“ zur
Hilfe bereitgestellt. M2, M4, M5 sind für die Realschule gedacht. M6 kann für beide Schularten
verwendet werden.
Hinweis zu den Aufführungen am 14. und 15.7.2012
Aus Prokofjews Ballettmusik „Romeo und Julia“ werden bei diesen Aufführungen 18 Sätze(Nr. 2, 4,
10, 13, 15, 17, 20, 21, 25, 29, 33, 35, 36, 37, 38, 46, 51, 52) gespielt. Die Hörbeispiele HB5 und HB12
erklingen nicht im Konzert, können aber für die Erarbeitung des Gesamtwerkes sinnvoll sein. Im
Konzert kommen zu den Ballettmusiken im Wechsel Rap-Songs mit Shakespearetexten, ca. 120
Jugendliche tanzen HipHop-Choreografien zu allen Musikstücken . Mehr Infos zur Aufführung unter
www.romeofeatjulia.de.
Literatur
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Kossatschowa, Rimma (1990): Zum Ballettschaffen Prokofjews in: Danuser, Hermann & al. (Hg.):. Sergej
Prokofjew 11. April 1891-5. März 1953, Laaber: Laaber, S. 182-185
Kossatschowa, Rimma (1990): Romeo und Julia in: Danuser, Hermann & al. (Hg.):. Sergej Prokofjew 11. April
1891-5. März 1953, Laaber: Laaber, S. 200-203
http://blog.schulfachmusik.ch/aufgaben/files/2011/10/adjektivzirkel.pdf
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Beigefügte Hörbeispiele (HB):
HB 1: Tanz der Ritter (Mitspielsatz langsam)
HB 2: Tanz der Ritter (Mitspielsatz Original)
HB 3: Julia als junges Mädchen (Melodie komponieren)
HB 4: Romeo und Julia
HB 5: Mercutio stirbt
HB 6: Julias Tod
HB 7: Tanz mit Mandolinen
HB 8: Julia bei Pater Lorenzo
HB 9: Der Kampf 0.45 min
HB 10: Der Kampf 1.30 min
HB 11: Morgentanz
HB 12: Balkonszene
HB 13: Kampf Mercutio Tybalt
INFORMATIONEN FÜR DIE LEHRKRAFT .............................................................................................. 3
M1 MITSPIELSATZ ZUM TANZ DER RITTER ........................................................................................ 5
M2 ANLEITUNG ZU DEINER JULIA MELODIE ...................................................................................... 7
M3 HÖRAUFGABEN ........................................................................................................................................ 8
M4 AUFGABEN ZUM INHALT ..................................................................................................................... 9
M5 SZENISCHES SPIEL ............................................................................................................................... 11
M6 GRAFISCHE DARSTELLUNG EINER AUDIO DATEI .................................................................. 15
TANZ DER RITTER MITSPIELSATZ ....................................................................................................... 16
ADJEKTIVPOOL ZU M3: .............................................................................................................................. 17
LÖSUNGEN: .................................................................................................................................................... 18
BIOGRAFIEN SWR SINFONIEORCHESTER/FRANÇOIS-XAVIER ROTH .................................. 19
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Informationen für die Lehrkraft
Steckbrief Romeo und Julia
Komponist: Sergej Prokofjew
Lebensdaten: 1891 – 1953
Entstehungsgeschichte:
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Erstes Ballett, für das Sergej Prokofjew kurz vor seiner Rückkehr in die SU beauftragt
wurde
Im Sommer 1935 wurde die Musik geschrieben, aber als untanzbar abgelehnt. Daraus
sind 2 Suiten und eine Sammlung von Liedern für das Klavier entstanden
1937: Vertrag mit Leningrader Choreographieschule, der dann wieder gebrochen
wurde
1938: erste Aufführung in Brünn (Tschechslowakei)unter Ballettmeister Ivo Psota
1940: 1. Aufführung in der SU am Leningrader Kirow-Theater
Inszenierungsgeschichte:
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Ballettmeister Lopuchow berichtet: P spielte ihm die Musik vor; erstaunt und
enttäuscht; erstaunt über tiefes Eindringen in das Wesen der Shakespeareschen
Tragödie, in das Wesen der Verse, in das Wesen jeder handelnden Person; Zweifel
wurden von P nicht abgelehnt. P sah Ballett als niedrigere Kunst an als Musik
P wollte ursprünglich einen positiven Ausgang der Geschichte, trifft aber auf
Unverständnis bei Shakespeare-Anhängern und entschied sich dann doch ein
originalgetreues spezielles Finale zu schreiben
P gelang es erstmals mit adäquaten musikalischen Mitteln, die Helden der Vorlage in
der Musik zu verkörpern (langer und mühevoller Weg Romeos auf der Bühne), was
aber wohl zu Fremdheit und Ungewöhnlichkeit bei den Tänzern/Aufführenden
führte; (karge Instrumentierung erreiche nicht das Gehör der Tänzer, geringer Umfang der Musik in
der Partitur; „Kammer-Musik“, häufiges Rhythmuswechsel P: „Ich habe ungefähr so viel Musik
geschrieben, wie nötig ist, und mehr werde ich nicht tun. Die Sache ist vollbracht. Sie ist fertig. Sie
können sie so lassen, wenn sie wollen, oder nicht…“)
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Während der Inszenierung noch in gemeinsamer Arbeit mit dem Ballettmeister
einiges geändert Somit war die erste Inszenierung wirklich Frucht der
gemeinsamen Zusammenarbeit von P und Lawrowski (1940)
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Zum Ballettschaffen Prokofjews:
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Das Stück kennzeichnet die beiden Schaffensperioden P: Modernismus der frühen
Werke (1914-19) und der Klassik (1935-50)
Frühe Phase: schrill, neumodisch – Diaghilew-Saisons in Paris, Monte-Carlo, voller
Exzentrik in Ausstattung und Choreographie (Der Narr, Der stählerne Schritt, Der
verlorene Sohn) – einaktig, Verallgemeinerung der Motivation des Sujets,
Sachlichkeit, oberflächliche Kontraste
Romeo und Julia, Cinderella, Steinerne Blume: sukzessiver Handlungsaufbau,
Mehrtaktigkeit, Romantik, Tiefe des dramatischen Erlebens
Anfang: russische Folklore eingeflossen
P als linker Künstlers
Sachlichkeit: schroffe, kantige Melodien und Rhythmen, Schärfe der Kontraste
Typisch russische Archaik wird in zeitgenössische Harmonien und Rhythmen
gekleidet
Verbindung Reales und Märchenhaftes wirkt auf Betrachter exotisch-anziehend
Einfluss des russischen Petersburg der Vorkriegszeit und des Snobismus des Pariser
Kunstmarktes: Neues als Selbstzweck… Suche nach neuen Verfahren…(s. Zitat S. 182)
Merkmale beider Perioden
Streben nach der Schaffung von Tanzauftritten, die teilweise von sinfonischen
Entwicklungen durchdrungen sind
Spätestens in 30er Jahren: Ballett hat die Masse als Zuschauer gewonnen, die weder
die elitäre Suche, noch eigenwillige Experimente akzeptiert: Thematik von
revolutionärem Heldentum und friedlichem Aufbau eines neuen Lebens (auch bei
Schostakowitsch, Gliere, Assafjew
moralisch ethische Charakter spielen eine Rolle: Hinwendung zur Weltliteratur, zur
Klassik, zur Mythologie, zum Märchenhaften
Schöpfung aus der Kraft des Volkstanzes
Sozialistischer Realismus: beruht auf neuer Gesellschaftsordnung – stellt Gesetzesund Regelwerk für offizielle Ästhetik auf
Verschiebungen der Grenzen des Balletts, der Formbildungen, des musikalischen
Ausdrucks; Änderung der Funktion einzelner Komponenten, z.B. Rolle des Tanzes der
Massen, mehr Literarizität der Ballettsujets
Annäherung des Balletts an Schauspiel und Film (Streben nach glaubwürdig
anmutender Lebensdarstellung): Choreodrama, drambalet
Choreodrama als musikalische Grundlage einer dramatisch begriffenen Form mit
sinfonischer Handlungsführung verlangte eine detaillierte Ausarbeitung der
musikalischen Figuren
handlungstragender Tanz und Tanzpantomime mit realistischer, illustrativer
Plastizität: Tänzer musste auch Schauspielkunst beherrschen, Ballettmeister wird
zum Ballettregisseur
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M1 Mitspielsatz zum Tanz der Ritter
Lehrerinformationen: Die Instrumentierung sollte je nach Klassensituation erfolgen. Die Melodie
wurde vereinfacht auf ganze Notenwerte. Die Stimmen sollten erst einzeln geübt werden, dann
zusammen und schließlich kann zum Hörbeispiel mitgespielt werden.
Besetzung der Instrumente:
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Bass Klangstäbe
Mittelstimmen mit Xylophon
Unterstimme Metallophon
Melodie ebenfalls Xylophon oder Glockenspiel
Keyboards
Flöte
Boomwhackers
Stimmen einzeln üben
Rhythmus klatschen
Zu langsamen Playback spielen
Zum Original mitspielen
Tanz der Ritter Mitspielsatz
HB 1
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Tanz der Ritter Mitspielsatz
6
M2 Anleitung zu Deiner Julia Melodie
Arbeitsauftrag:
a) Hört Euch aufmerksam die Melodie an und schaut Euch die Noten dazu an!
HB 1
b) Versucht nun mit Hilfe des zweiten Notenbeispiels eure eigene Melodie zu komponieren. Es
sind hierbei nur noch wenige Noten der Originalmelodie vorhanden, welche ihr als Gerüst
benutzen könnt. Überprüft eure Melodien mit einem Glockenspiel und stellt sie euren
Mitschülern vor.
HB 2
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M3 Höraufgaben
Arbeitsauftrag:
a) Ordnet die Hörbeispiel den Titeln zu!
b) Begründet eure Entscheidung!
HB 4 – HB 8
Titel
Hörbeispiel
Romeo und Julia
Mercutio stirbt
Julias Tod
Julia als junges Mädchen
Julia bei Pater Lorenzo
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Begründung
M4 Aufgaben zum Inhalt
Die Familien Montague und Capulet in Verona sind miteinander verfeindet. Romeo, der Sohn
Montagues begegnet auf einem Maskenball Julia, der Tochter der Capulets, in die er sich verliebt.
Seine Liebe wird erwidert. Trotz der Feindschaft der beiden Familien lassen sich die Beiden heimlich
von Pater Lorenzo trauen.
Durch die Hitzigkeit der Anhänger der beiden Familien kommt es ständig zu blutigen
Auseinandersetzungen. Mercutio, ein Freund Romeos, wird von Tybald, einem Anhänger der
Capulets erstochen. Romeo tötet Tybald im anschließenden Zweikampf. Romeo wird aus Verona
verbannt. Er flieht, was dazu führte, dass Julia den Grafen Paris heiraten soll.
Die Hilflose wendet sich wieder an Pater Lorenzo. Als Apotheker des Ordens gibt er der Verzweifelten
einen Trank, der sie in einen todähnlichen Schlaf bringt. Der aus Mantua herbeigerufene Romeo soll
die Scheintote aus der Gruft der Capulets entführen.
Romeo kommt zu spät und stößt bei Ankunft mit dem Grafen Paris zusammen und tötet ihn. In
seiner Verzweiflung, Julia sei tot, begeht er Selbstmord. Julia erwacht aus ihrem „Schlaf“, findet die
Leiche Romeos und ersticht sich mit dessen Dolch.
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Arbeitsaufträge:
a) Versucht anhand von geeigneten Bildern ein
Plakat zu erstellen, welches den
Handlungsablauf des Stückes darstellt!
b) Wo findet Ihr in Eurem Alltag ähnliche
Themen und Liedbeispiele? Vergleicht das
Stück mit den Inhalten der West Side Story!
c) Sucht im Internet nach historischen Spuren
zu Romeo und Julia!
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M5 Szenisches Spiel
Anleitung zu einer szenischen Interpretation
1.) Stummer Impuls mit anschließender Klärung der Geschichte
 Impulsbilder
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Klärung der Geschichte
Montagues
Capulets
Streit
Romeo
Julia
Mercutio (Freund)
tötet
Thybalt(Cousin)
1.) Haltungen:
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Die SuS laufen zur Musik von Prokofiew´s „Romeo und Julia“ durch den Raum und
stellen Stimmungen und Gefühle dar (heiter, träumerisch, zornig, traurig,…) 
Anfang des Werkes mit bedrohlichen clusterartigen Strukturen und teils heiteren
Phrasen, die das rege Straßentreiben und den Morgentanz darstellen (HB 11)
-
Rollenkarten: Die SuS lesen die Karten beim Gehen durch den Raum für sich laut vor.
Einmal in Du- und anschließend in Ich-Form. Anschließend stellt sich eine
vertretende Rollenperson der Relation der Personen entsprechend in einem
Standbild vor der Klasse auf.
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Du bist Romeo und ein sehr verträumter junger Mann. Du gehörst zur
Familie der Montagues, verliebst dich aber in Julia, die der
verfeindeten Familie der Capulets angehört.
Du heißt Julia und bist ein heiteres junges Mädchen. Du gehörst zur
Familie der Capulets, verliebst dich aber in Romeo, der der verfeindeten
Familie der Montagues angehört.
Dein Name ist Thybalt, du bist der Cousin von Julia. Bei einem Ball
gerätst du in einen Streit mit Romeos bestem Freund Mercutio und
tötest diesen im Kampf. Romeo will sich anschließend an dir rächen.
Du bist Romeos bester Freund Mercutio, ein ziemlicher Spaßvogel und
versuchst ihm zu helfen, seiner Liebe Julia näherzukommen. Daher
begleitest du Romeo auf die Bälle der Capulets, wirst dort aber von
Julias Cousin Thybalt im Kampf getötet.
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1.) Spielraum:
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Abgrenzen einer Bühne (abstecken der Bühne mit Band, Schnur)
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Den SuS erklären, dass die Bühne ein Ort ist, in dem man ernsthaft seine Rolle
annimmt und diese spielt, an dem man auch aus sich heraus kommt
1.) Bilder:
-
Standbilder in Gruppen erstellen lassen und dazu entsprechende Musik laufen lassen
-
Standbilder zu:
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Streit der Montagues und Capulets auf der Straße (1.Akt, 1. Bild Nr.5)(HB 2)
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Balkonszene (Julia träumt von der großen Liebe, Romeo tritt auf)(Hb 12)
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Kampf zwischen Mercutio und Thybalt, Romeo versucht zu schlichten(HB 13)
Standbilder
werden
fotografiert
Mercutio wird getötet
1.) Szenen:
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Gruppen werden gebildet
-
Jede Gruppe bestimmt einen Spielleiter
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Gruppe 1: Tanz der Ritter: Gruppe versucht sich, eine kleine tänzerische
Choreographie zu überlegen
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Tod des Liebespaares: Julia nimmt den Trank, Romeo denkt, sie sei tot,
nimmt Gift, Julia erwacht, entdeckt toten Romeo und bringt sich um
(3. Akt, 2. Bild, Nr. 51 – Julias Aufbahrung)
1.) Reflexion:
-
Bild- und Filmmaterial wird mit den SuS angeschaut und darüber gesprochen, nicht
bewertet
-
Verbesserungsvorschläge, Wünsche, Anregungen werden geklärt
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Szenen
werden
gefilmt
M6 Grafische Darstellung einer Audio Datei
Ein Musikstück kann man auch mit Hilfe einer Audio Software grafisch darstellen.
Arbeitsauftrag:
a) Achtet auf den Einsatz der Blechbläser und versucht aus der Grafik zu lesen an welcher Stelle
dies geschieht!
b) Wie würdet ihr insgesamt die Grafik beschreiben?
c) Könntet ihr euch vorstellen wie die weitere Grafik zu dem Stück aussehen könnte?
HB 9: Der Kampf bis 45 sek.
d) Malt einen möglichen weiteren Verlauf des Stückes auf!
HB 10: Der Kampf bis 1.30 min
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Tanz der Ritter Mitspielsatz
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Adjektivzirkel
17
Lösungen:
Zu M6:
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Das SWR Sinfonieorchester Baden-
Baden und Freiburg gibt immer neuen
Bewegungen, Gästen und Musikstücken Raum:
2010/11, die Abschiedssaison des langjährigen
Chefdirigenten Sylvain Cambreling, enthielt mit
Kombinationen von Beethoven und Schönberg
oder Haydn, Varèse und Mahler
programmatische Höhepunkte und gipfelte in
einem Gastspiel am Madrider Teatro Real in der
Inszenierung von Olivier Messiaens Oper „Saint
François d‘Assise“. Eine neue Konzertserie für
Kinder verband Orchestermusik mit eigens für diese Musik und im Auftrag des Orchesters
geschriebener Literatur. Für internationales Aufsehen sorgte die Donaueschinger Uraufführung von
Georg Friedrich Haas‘ „limited approximations“ für Orchester und sechs im Zwölfteltonabstand
gestimmte Klaviere.
Seit ihrer Neu-Gründung im Jahr 1950 sind die Donaueschinger Musiktage und das SWR
Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg untrennbar miteinander verbunden. Etwa 400
Kompositionen wurden dort durch das Orchester uraufgeführt, und das Orchester schrieb
Musikgeschichte: mit Musik von Hans Werner Henze oder Bernd Alois Zimmermann, von Karlheinz
Stockhausen oder Olivier Messiaen, Helmut Lachenmann oder Wolfgang Rihm. Bis heute ist das SWR
Sinfonieorchester in Donaueschingen, aber auch darüber hinaus, ein unverzichtbarer Partner für die
Komponisten unserer Zeit.
„Im Zentrum der europäischen Kultur“, wie es Sylvain Cambreling formuliert, steht das Orchester
jedoch nicht nur in Bezug auf die zeitgenössische Musik. Seit seiner Gründung 1946 ist das SWR
Sinfonieorchester Anziehungspunkt für internationale Dirigenten und Solisten und auch
musikalischer Botschafter im In- und Ausland, zwischen Salzburg und Luzern, Hamburg und Madrid,
Berlin und New York. Über 600 Werke aus drei Jahrhunderten hat das SWR Sinfonieorchester auf
Tonträgern eingespielt.
Motoren dieser vielfältigen Aktivitäten waren und sind die profilierten Chefdirigenten von Hans
Rosbaud über Ernest Bour bis zu Michael Gielen und zu Sylvain Cambreling, der von 1999 bis 2011
das Orchester leitete: ein Orchester, das durch sechs Jahrzehnte besonderer Herausforderungen zu
einer andernorts selten erreichten Flexibilität und Souveränität gefunden hat.
Mit dem Abschlusskonzert der Donaueschinger Musiktage 2011 trat François-Xavier Roth seinen
Posten als Chefdirigent an - ein klares Signal für den Stellenwert, den Neue Musik für ihn einnimmt.
Schwerpunkte in seiner Arbeit mit dem SWR Sinfonieorchester werden bei Pierre Boulez und John
Cage, bei Richard Strauss und Ludwig van Beethoven gesetzt. Gastspiele mit wohldurchdachten
Programmen führen ins In- und Ausland und bis nach Japan. Innovativ auch seine prononciertengagierte Arbeit für und mit der jungen Generation: sei es ein Kinderkonzert mit den "Notations"
von Boulez als Hauptwerk (sein Startschuß in Freiburg!), sei es eine kühne Kombination von
Prokofjew und jugendlichen Rappern unter dem Titel "Romeo's Rap". Mit ihm beginnt ein neues
Kapitel der Geschichte des SWR Sinfonieorchesters.
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François-Xavier Roth
François-Xavier Roth ist einer der charismatischsten und
wagemutigsten Dirigenten seiner Generation. Mit dem
Abschlusskonzert der Donaueschinger Musiktage trat er
seinen Posten als Chefdirigent an - ein klares Signal für den
Stellenwert, den Neue Musik für ihn einnimmt. In seiner
Arbeit mit dem SWR Sinfonieorchester wird er daneben
Schwerpunkte u.a bei Pierre Boulez und John Cage, bei
Beethoven und Richard Strauss setzen. Gastspiele mit
wohldurchdachten Programmen führen ins In- und Ausland
und bis nach Japan. Innovativ auch seine Arbeit für und mit
der jungen Generation: Ein Kinderkonzert mit den Notations
von Boulez war sein Startschuss in Freiburg, eine kühne
Kombination von Prokofjew und jugendlichen Rappern unter
dem Titel "Romeo feat. Julia" kommt im Sommer 2012 zur
Aufführung.
Roth ist außerdem fester Gastdirigent des BBC National
Orchestra of Wales. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem London Symphony
Orchestra und dem Ensemble InterContemporain, die er regelmäßig dirigiert.
Sein Repertoire reicht von der Musik des 17. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen Werken und
umfasst alle Genres: sinfonische Musik, Oper und Kammermusik. Im Jahr 2003 gründete er das
innovative Orchester „Les Siècles“, das sowohl auf neuen wie auf alten Instrumenten kontrastreiche
Programme aufführt. Mit „Les Siècles“ konzertierte er in Frankreich, Italien, Deutschland, England
und Japan; eine CD mit Werken von Bizet und Chabrier wurde mit einem Diapason Découverte
ausgezeichnet. Für das Fernsehen konzipierte das Orchester die Serie Presto, die während ihrer
dreijährigen Laufzeit wöchentlich ein Publikum von durchschnittlich vier Millionen Zuschauern
erreichte.
Aktuelle und bevorstehende Höhepunkte sind unter anderem Konzerte mit dem London Symphony
Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic, dem Ensemble InterContemporain, dem Finnish Radio
Symphony Orchestra, dem Gulbenkian Orchestra und dem Münchener Kammerorchester, eine
Japantournee mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie Konzerte mit „Les
Siècles“ in der Kölner Philharmonie, beim Klara Festival in Brüssel, beim Rheingau Festival und an der
Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.
Ebenso engagiert ist Roth in der Opernszene. Seine Aufführungen von „Mignon“ (Ambroise Thomas)
und „Les Brigands“ (Jacques Offenbach) an der Opéra Comique in Paris wurden von der Kritik hoch
gelobt. In kommenden Spielzeiten wird er das Dirigat in Produktionen von „Idomeneo“ (Wolfgang
Amadeus Mozart) und „Lakmé“ (Léo Delibes) übernehmen.
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