Presseinformation Krisenpalast 2012

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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
Mi, 3.10. – Fr, 19.10. 2012 | Mi-Sa | 20:00 Uhr
Krisenpalast 2012
Eine Sci-Fi-Revue
Uraufführung
Eigenproduktion KosmosTheater
Foto: Bettina Frenzel
Mit: Alexander Braunshör, Kajetan Dick, Sissi Noé
Regie & Dramaturgie: Tanja Witzmann | Musik: Moritz Wallmüller |
Bühne: Goldmund Friedl | Kostüme: Renate Vogg | Licht: Nico de Rooij |
Regieassistenz: Laura Tille
Science küsst Fiction. Die Krise rückt uns auf den Pelz. Wir blicken hinauf ins Universum verlieren uns chorisch in verschiedenen Welten. Wo ist hier der Notausgang? Leuchtet es
grün über entfernten Toren? Gibt‘s gar einen Aufzug in eine andere Dimension? Wir rasen
durch die Galaxien, an den schwarzen Löchern vorbei, um uns an einem String
festzuhalten. All–ein? Wenn es einen Anfang gab, dann muss es auch ein Ende geben:
„We are the 99 percent! Occupy Wall Street! Gemeinwohlökonomie! Fureai Kippu!
Zeittauschmodelle! Ein Leben ohne Geld? Ein Leben ohne Geld!“ Träumst du?
Special Guests: die Beobachterin, ein Außerirdischer und das kosmische Ei.
Das Kollektiv um Tanja Witzmann befasst sich mit Krisenausstiegsszenarien, Kosmologie,
ökonomisch und ökologischen Alternativen und singt das hohe Lied auf die Freiheit
improvisatorisch durch Zeit und Raum und assoziativ als fiktionale Revue.
„Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ Ludwig Wittgenstein
„Die Welt ist alles, was der Fall ist, und auch alles, was der Fall sein kann."
Anton Zeilinger, Quantenphysiker
Willkommen im Krisenpalast 2012!
Wir betrachten das Ausmaß unseres wachstumsorientierten Konsumismus und planen die
Flucht, beschäftigen uns hierfür mit den Meinungen alternativer DenkerInnen und
WissenschafterInnen, befragen Außerirdische und erfreuen uns all der Alternativen, an
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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
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deren Umsetzung wir uns möglichst schnell beteiligen sollten. Denn die Hoffnung stirbt ja
hollywoodesk zuletzt.
„Ich bin überzeugt, dass 2012 eine Veränderung eintreten wird. Die Frage ist nur, wann ist
2012?“
Dieter Broers, Biophysiker
Wenn Sie angesichts drohender Sonnenstürme, Polsprünge, oder dem Zerplatzen der
Rettungsschirme nicht wissen, welchen Prophezeiungen Sie glauben sollen Ratingagenturen, Mayas, Inkas oder traditionell weltreligiösen Apokalypsen -, dann
erlauben Sie sich, mit uns dem freudvollen Gedanken der Gemeinwohlökonomie
hinzugeben, Regionalwährungen, alternative Ernährungsmodelle oder dezentralisierte
Energiegewinnung zu beleuchten. Denn es gibt sie – Konzepte, die sich die WeisInnen
dieser Welt ausgedacht haben, um nicht nur Geld in den Weltuntergang fließen lassen zu
müssen.
„Ich bin Quantentheoretikerin, und die Quantentheorie besagt, dass es nicht möglich ist,
die Natur in abgetrennte Teilchen zu zersplittern. Wenn alles miteinander verbunden ist,
kann ich es nicht aufteilen und sagen, das ist meins und das ist deins. Aber bei dieser
Aussage handelt es sich nicht nur um spirituelle Bewusstheit, sondern das ist bestes
wissenschaftliches Denken. Privatisierung basiert auf einer veralteten, mechanistischen
Weltsicht nach Newton und Descartes, die davon ausgeht, dass man alles in kleine Teilchen
zerschnippeln und sich dann privat aneignen kann. Das ist jedoch vollkommen falsch:
Wenn ich zuviel Grundwasser entnehme, stehle ich Wasser aus den Brunnen meiner
Nachbarn, weil mein Wasser und deren Wasser miteinander verbunden sind. Wasser ist
Gemeingut. Verbundenheit ist die Natur allen Seins, und das ist die Grundlage von
Gemeingut.“
Vandana Shiva, Alternative Nobelpreisträgerin
Falls Sie aber dennoch am 21.12.2012 nach Frankreich auf den Pic de Bugarach pilgern,
um das extraterrestrische Rettungsraumschiff zu besteigen, haben Sie sich zumindest an
einem Abend im Krisenpalast amüsiert.
Karten: EUR 17,- | erm. 13,- & 10,- | KosmosEuro 1,- | Sparpaket (6-Karten-Package)
72,- + erm. 42,- (*)
Reservierung: Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at, [email protected]
Pressekontakt: Elke Weilharter| SKYunlimited | 1060 Wien | Gumpendorfer Str.
10-12/15
[email protected], Tel. 01 522 59 39 15, mobil 0699 1644 8000
(*)
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KARTEN 2012:
Erm. Kartenpreis zu EUR 13,-: Mit Ö1-Clubcard, wien.at-Clubcard
Erm. Kartenpreis zu EUR 10,-: Für SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge, Zivildiener,
Arbeitslose, PensionistInnen, RollstuhlfahrerInnen samt Begleitperson, IG-Mitglieder (IGFT, IG AutorInnen,
IG Bildende Kunst, IG Kultur)
KosmosEuro: 3 KosmosEuros pro Vorstellung (Premieren ausgenommen). Keine Ausweise oder Nachweise
nötig, einfach zur Abendkassa kommen! Reservierung nicht möglich.
Sparpaket 72 / erm. 42,- (6-Karten-Package): Einlösbar bei allen Vorstellungen an der Abendkassa,
Vorabreservierung obligatorisch. Gültig bis 30.6.2013, sofern nicht anders angegeben. Sparpaket 72:
uneingeschränkt übertragbar.
Erm. Sparpaket 42: SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge, Zivildiener, Arbeitslose,
PensionistInnen, RollstuhlfahrerInnen, IG-Mitglieder (IGFT, IG AutorInnen, IG Bildende Kunst, IG Kultur).
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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
DAS TEAM
Tanja Witzmann | Regie & Dramaturgie
arbeitet seit 1996 als Performerin und Regisseurin (brut Wien, KosmosTheater Wien,
Projekt Theater Studio Wien, Theater Foxfire Wien, Liebfrauentheater München, Eisfabrik
Hannover, Teatret Cantabile 2 Dänemark, Teatr Ogledalo Vojvodina, Wortwerft).
2004 gab sie mit „Auf Grund: Happy Ends“ ihr Regiedebut im KosmosTheater. Es folgten
„Grand Schlamm“ – Merkel, Bush & Bands, eine Eigendreckproduktion (gemeinsam mit
Sabine Marte), „Bad in Bed with Yoko and Love“ (mit Frauke Steiner) für das
Rampenfiber Festival in Wien sowie „Der Herr Karl” für die Klingenburg Festspiele.
Weitere Regiearbeiten: „Orlanding the Dominant“ eine queere Burlesque mit SV
Damenkraft, Gustav & one Sissy Boy im brut Wien (2008), mit „VictoryAhh! eine
femmes-rikanische Geschichte“ gelang ihr 2009 ein Publikumserfolg im KosmosTheater,
2010 folgte „Die Schneewittchenpsychose“ von Sophie Reyer im Dschungel Wien, 2011
„Wir schlafen nicht“ von Kathrin Röggla im dramagraz / Eigenproduktion. Am
KosmosTheater Regie zuletzt 2011: „Die Quadratur des Kreisky. Eine Diskurs-Revue“.
Moritz Wallmüller | Musik
arbeitet seit 2004 für Theater und Film, meist in Coop mit Imre Bozocki-Lichtenberger, u.
a. für Burgtheater Wien (Niklaus Helbling: „Nur Nachts“, „Ende gut, alles gut“, „Meister
und Margarita“, „Haus des Richters“, „Der Boxer“), Staatstheater Mainz, Theater im
Bahnhof Graz („Europa! Europa!“), Kretakör Budapest.
Film: „Anschlagsordnung“ (Fairdreht), „Emily Winter“ (Manu Molin), „Die Flucht“ (Marcel
Mohab). Musikprojekte: Jason Neustart, Imre LB and East Rodeo, Kretakör Partika,
Volkstheater: „Kinder der Sonne“.
2011: „Wir schlafen nicht“ von Kathrin Röggla im dramagraz
Am KosmosTheater Musik für „VictoryAhh! eine femmes-rikanische Geschichte“ (2009)
und „Die Quadratur des Kreisky. Eine Diskurs-Revue“ (2011).
Goldmund Friedl | Bühne
Puppenspieler in der Urania 2003–2008. Studierte von 2007-2012 bei Erich Wonder in
der Meisterklasse für Szenographie an der Akademie der Bildenden Künste. Mitwirkung
bei verschiedenen Theater- und Filmprojekten. Assistierte u. a. bei Stéphane Laime,
Katrin Nottrodt, Martin Zehetgruber.
Am KosmosTheater Bühne für „Die Quadratur des Kreisky. Eine Diskurs-Revue“ (2011).
Renate Vogg | Kostüme
Studierte Philosophie und Medienpädagogik, arbeitete zunächst als Souffleuse am
Volkstheater und Kostümassistentin im Theater in der Josefstadt, Schauspielhaus und
Volkstheater, und dort gemeinsam mit: Rolf Langenfass, Birgit Hutter, Maxi Tschunko
Gerhard Gollnhofer, Heidi Melinc, Uta Loher,...
Kostüme u. a. für das Schauspielhaus: „Offenes Geheimnis“, (Regie: Ong Ken Seng), für
das KosmosTheater: „Die Quadratur des Kreisky. Eine Diskurs-Revue“, für dramagraz:
„Wir schlafen nicht“ (Regie: Tanja Witzmann), und zahlreiche Performancegruppen und
Eventagenturen.
Nico de Rooij | Lichtdesign
Lichtdesigner aus den Niederlanden, Vorsitzender der Scenographical Infrastructure
Development Foundation (SIDF),Mitglied der international Light Designers Association.
International tätig für Produktionshäuser wie Stage Entertainment und Nederlands Dans
Theater, für das Niederländische Fernsehen, National Theatre Kosovo, Dansity
(Elisabethkirche Berlin), Dolce & Afghaner Wien, Armin van Buuren, International Poetry
Festival, „Die Quadratur des Kreisky. Eine Diskurs-Revue“ (2011) im KosmosTheater
Wien u.a.
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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
Alexander Braunshör | Performer
Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar, seither u. a. tätig am Burgtheater,
Residenztheater München, Theater in der Josefstadt, Theater der Jugend Wien, in Berlin
Hamburg und Dresden. Arbeiten u. a. mit Hans Neuenfels, Hans Gratzer, Folke Braband,
Georg Staudacher, Ali Abdullah, Yosi Wanunu, Hans Escher, Antje Schupp, Steve
Bodraoza. Zuletzt in „Potocari Party, Erscheinungen aus dem Silbernen Zeitalter“ (Regie:
Stevan Bodroza) im Theater im Nestroyhof-Hamakom.
Am KosmosTheater in „Die Quadratur des Kreisky. Eine Diskurs-Revue“ (2011).
Kajetan Dick | Performer
Studierte am Franz Schubert Konservatorium Wien – langjähriges Mitglied des „Bernhard
Ensembles“ mit Grischka Voss & Ernst Kurt Weigel, zuletzt: „WEIT.WAY.LAND“ nach
Schnitzler und Lynch. Arbeitet seit 13 Jahren in der freien Szene, Sommertheater in
Deutschland, Film- und TV-Produktionen u. a. „Braunschlag“ (Regie: D. Schalko),
„Hainburg“ (Regie: W. Murnberger), „Wishes“ (Regie: Nina Kusturica).
Am KosmosTheater in „Die Quadratur des Kreisky. Eine Diskurs-Revue“ (2011).
Sissi Noé | Performerin
Studierte Schauspiel am Anton Bruckner-Konservatorium Linz und Philosophie und
Germanistik in Graz.
Engagements u. a. am Linzer Landestheater, Klagenfurter Ensemble, Drama X (Wien).
Zusammenarbeit u. a. mit den RegisseurInnen André Turnheim, Gerhard Fresacher,
Bernd Liepolt-Mosser, Johanna Moder. Mitbegründerin des Freien Künstlerkollektivs
„Gruppe Dagmar“ (Graz), zuletzt „Wir schlafen nicht“ von Kathrin Röggla im dramagraz
2011.
Am KosmosTheater in „VictoryAhh! eine femmes-rikanische Geschichte“ (2009), in
„Bezahlt wird nicht!“ von Dario Fo (2010) und in „Die Quadratur des Kreisky. Eine
Diskurs-Revue“ (2011).
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