I N F O R M A T I O N

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INFORMATION
zur Pressekonferenz
mit
Landesrat Rudi Anschober
Landesrätin Doris Hummer
12. Dezember 2014
zum Thema
Besser Essen – als Unterrichtsthema und in Küchen der
oö. Schulen. Die ersten Pilotschulen zeigen:
„So schmeckt’s mir UND dem Klima“
Weitere Referent/innen:


Norbert Rainer, Klimabündnis OÖ
Philipp Braun, Slow Food OÖ
Rückfragen-Kontakt:
Mag. a Tina Schmoranz (+43 732) 77 20-12083 oder (+43 664) 600 72-12083
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Besser Essen – als Unterrichtsthema und in Küchen
der oö. Schulen. Die ersten Pilotschulen zeigen:
„So schmeckt’s mir UND dem Klima“
Geschmack wird in der Kindheit geprägt. Wachsen unsere Kinder
ausschließlich
mit
Fast
Food
und
Fertigprodukten,
fleisch-
und
wurstdominierter Küche und überzuckerten Getränken auf, lernen sie den
natürlichen Geschmack von Gemüse und Bio gar nicht kennen.
Ernährungsbewusstsein – für unsere Gesundheit und für unser Klima –
muss daher von Klein auf gestärkt werden.
Oberösterreich legt mit Projekten wie „Gesunde Schule“, „Gesunder
Kindergarten“
und
„Gesunde
Küche“
bereits
erfolgreich
einen
Schwerpunkt auf gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen in
Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen
Nun wird durch zwei Gemeinschaftsprojekte, initiiert durch das oö.
Umweltressort, gute Ernährung unter einem globalen Blickwinkel zum
Unterrichtsgegenstand: In sechs Pilot-Einrichtungen wird getestet, wie
gesunde Ernährung – für unsere Kinder und für unser Klima – in Schulen
zu einem zentralen Thema werden kann. Wie können eine ausgewogene
Ernährung
mit
höherem
Bio-
und
vegetarischem
Anteil
in
den
Schulküchen sowie ein Unterrichtsschwerpunkt mit anschaulichen Infos
und Workshops, z.B. auch mit der Errichtung von Schulgärten, umgesetzt
werden?
Das zweite Projekt wendet sich an alle oö. Schulen: Bis Mai 2015 können
klimafreundliche
Rezepte
gekocht,
dokumentiert
und
für
„Gustls
Kochwettbewerb“ eingereicht werden – es warten Preisgelder und ein
Rezept-Sammelband wird erstellt.
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Landesrätin Doris Hummer
Gesunde Ernährung als Teil eines ganzheitlichen Bildungsbegriffs
„Bildung und Gesundheit sind immer ganzheitlich zu betrachten. Für
Gesundheit und Wohlbefinden sind viele Faktoren wie beispielsweise
ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung oder die psychosoziale
Gesundheit ausschlaggebend. Was Bildung betrifft, müssen jungen
Menschen in der Schule neben fachlichen Inhalten vor allem auch
andere Kompetenzen wie beispielsweise Sozialkompetenzen oder
auch Wissen zum Thema Ernährung und dessen Auswirkungen auf
den eigenen Körper und auf die Umwelt vermittelt werden. Genau
hier leistet das Projekt ‚Besser essen – MEHR bewegen‘ einen
weiteren
wichtigen
Beitrag“,
betont
Landesrätin
Mag.a
Doris
Hummer.
In
Oberösterreich
soll
dieser
ganzheitliche
Bildungs-
und
Gesundheitsbegriff im Mittelpunkt stehen und Teil des Lehrauftrags
an den Schulen sein, wozu bereits eine Reihe an Maßnahmen
gesetzt wird:
So hat sich die Initiative „Gesunde Schule“ auf Initiative des
Gesundheitsreferenten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer,
Bildungslandesrätin
Mag.a
Doris
Hummer
und
anderen
Projektpartnern dem ganzheitlichen Gesundheitsbegriff verschrieben.
„Gesunde Schule“ ist ein umfassendes Schulentwicklungskonzept,
bei dem am Schulstandort danach gestrebt werden soll, Schule auf
verschiedenen Ebene „gesünder“ zu machen – angefangen bei
Ernährung,
psychosozialer
Lehrer/innengesundheit
über
Gesundheit,
mehr
Suchtprävention
Bewegung
und
Sport
und
im
Schulalltag und der aktiven Gestaltung der Pausen und des
Schulwegs bis zum Umgang mit Lärm in Klassenzimmern und
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Schulgebäude. Im Jahr 2014 haben bereits 94 Schulen aller
Schulstufen in ganz Oberösterreich dieses Gütesiegel erreicht.
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Gesunde Küche in OÖ. Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen:
Essen mit Mehrwert!
Schon jedes vierte Kind in Oberösterreich ist von Übergewicht und
Adipositas betroffen. Aus diesem Grund setzt OÖ auf Initiative von
Gesundheitsreferenten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und
Bildungslandesrätin Mag.a Doris Hummer auf „Gesunde Küche“ in
Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. Rund 60.000 Kinder
und
Jugendliche
in
Oberösterreich
essen
täglich
in
Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen zu Mittag – rund ein
Drittel von ihnen (22.000) wird dabei bereits jetzt von „Gesunde
Küche“-Betrieben verpflegt. Das entspricht jährlich rund 4,2 Millionen
Mahlzeiten, die bereits in einem der 180 „Gesunde Küche“Partnerbetrieben für die Kinder gekocht werden!
Die Kriterien für „Gesunde Küche“ beruhen dabei auf alle Aspekte
der Lebensmittelauswahl und der Zubereitungsart der Speisen auf
Basis
aktueller
Ernährungsempfehlungen
und
–berichte.
Ein
abwechslungsreiches Angebot, das auch die Vorlieben der Kinder
und Jugendlichen berücksichtigt, steht dabei im Mittelpunkt.
Darüber hinaus wurden 69 oberösterreichische Kindergärten kürzlich
nach
zweijähriger
Gesundheitsförderungsarbeit
von
Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und
Bildungslandesrätin
Mag.a
Doris
Hummer
als
„Gesunde
Kindergärten“ ausgezeichnet.
Dieses Zertifikat wird für eine ganzheitliche, qualitätsorientierte
Bildungsarbeit vergeben. Die Teams der Kindergärten, die Eltern, die
Verpflegungsbetriebe und viele mehr haben an der Erfüllung der
Qualitätskriterien
des
Netzwerks
gearbeitet.
In
den
69
ausgezeichneten Einrichtungen wurden in den vergangenen zwei
Jahren beispielsweise über 600 Eltern-Kind-Veranstaltungen zu den
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Themen Ernährung und Bewegung durchgeführt und mehr als 7.000
„Gesunde
Jausenmahlzeiten“
gemeinsam
mit
den
Kindern
zubereitet.
Nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation
von Kindern und Jugendlichen in Kinderbetreuungseinrichtungen und
Schulen haben in Oberösterreich absolute Priorität.
Das Projekt „Besser essen – MEHR bewegen“ leistet in diesem
Sinne an 6 Pilot-Schulen in ganz Oberösterreich einen weiteren
wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung, die dabei auch noch das
Klima schont.
Denn: „Gesunde Ernährung darf kein Luxus sein! Kinder und
Jugendliche
essen
oftmals
jahrelang
–
zum
Teil
vom
Krabbelstubenalter an bis zum Ende der Pflichtschulzeit – in
unterschiedlichen Bildungseinrichtungen zu Mittag. Mit nachhaltigen
Projekten kann hier das Ernährungsverhalten langfristig positiv
beeinflusst
werden.
Mein
Dank
gilt
den
Schulen
und
Kinderbetreuungseinrichtungen, die sich bereits erfolgreich an
Projekten dieser Art beteiligen“, so Landesrätin Mag.a Doris Hummer.
Pressekonferenz 12. Dezember 2014
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Landesrat Rudi Anschober
Durch den Trend zur Ganztagsbetreuung steigt in den letzten Jahren
die
Außer-Haus-Verpflegung
von
vielen
Schüler/innen
in
Oberösterreich anhaltend an. Leider zeigen Schulbuffets und
Schulmensen, sowie auch die Verpflegung in Kindergärten und
Horten zu oft dasselbe Bild: fett, süß, fleischreich und kaum
Bioprodukte. Wenn der Magen in der Pause knurrt, gibt es oftmals
keine bessere Wahl.
Die Statistik bestätigt, dass wir rasch handeln müssen, denn ein
Viertel der Kinder/Jugendlichen in Österreich ist übergewichtig,
ausgelöst durch zu viel Fleisch/Wurst, Mehlspeisen und Süßigkeiten.
Zudem verursacht ein derartiger Ernährungsstil knapp ein Drittel der
konsumbedingten
Treibhausgasemissionen,
noch
vor
Verkehr,
Freizeit- und Wohnverhalten. Mit einem Großteil des derzeitigen
Standardangebots an Gemeinschaftsverpflegung kann sich daran
nichts ändern.
In einer groß angelegten Studie (12.000 Schüler/innen wurden
befragt)
zur
Qualität
der
Schulverpflegung
Bundesernährungsministeriums
Zeugnis
aus:
Nur
in
jeder
Deutschland
vierten
im
Auftrag
stellt
kein
Schulen
werden
des
gutes
die
Qualitätsstandards für gesunde und ausgewogene Ernährung der
Deutschen Gesellschaft für Ernährung zur Leitlinie der Schulküche
gemacht. So steht viel zu oft Fleisch, viel zu selten Fisch und
Gemüse am Speiseplan
TEIL 1: PILOTPROJEKT
Besser essen – MEHR bewegen! Klimaschonende, gesunde und leckere
Ernährung für Kinder und Jugendliche in oö. Bildungseinrichtungen
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„Geschmack wird in der Kindheit geprägt, und aktuell sieht die
Ernährungssituation vieler Jugendlicher nicht sehr rosig aus. Vielfach
Junk, ein Drittel der österreichischen Schulkinder frühstückt nicht,
fast ein Viertel ist übergewichtig oder fettleibig, es fehlt vielfach an
Bewusstseinsbildung in der Schule. Darum fordere ich schon seit
langem ein eigenes Schulfach ‚Ernährung und Kochen‘, und freue
mich nun mit einem Pilotprojekt einen weiteren Schritt hin zur
Ernährungswende bei Kindern und Jugendlichen in OÖ zu machen“,
so Landesrat Anschober.
Das Klimabündnis Oberösterreich startete daher – gemeinsam mit
Bio Austria, Slow Food und der Pädagogischen Hochschule OÖ –
mit Schulbeginn an den Bildungseinrichtungen des Landes das
Projekt
„Besser
essen
–
MEHR
bewegen!“,
um
die
Ernährungskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu schulen
und zu stärken. Im Fokus steht dabei klimaschonende Ernährung,
die nebenbei noch gesund ist und schmeckt. Umwelt- und
klimagerechte Lebensmittel stammen aus der Region, wechseln je
nach Saison und werden biologisch sowie fair produziert. Ein speziell
geschultes Projektteam an Schule oder Hort soll langfristig erreichen,
dass das Angebot an vegetarischen, bio-fairen, saisonalen und
regionalen Speisen größer und vielfältiger wird.
„Die Kinder werden lernen, wie gesunde Ernährung aussieht, dass
sie schmeckt und sowohl dem Menschen als auch der Umwelt und
unserem Klima gut tut“, sagt Norbert Rainer, Regionalstellenleiter
beim Klimabündnis Oberösterreich. Ein ganzes Schuljahr lang
begleitet ein/e BeraterIn das Projektteam an Schule oder Hort. Statt
langweiligem Frontalunterricht vermitteln Exkursionen, Workshops
und Outdoor-Aktivitäten, wo Lebensmittel herkommen und wie sie
produziert werden.
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„Unser Essverhalten beeinflusst Umwelt und Klima sowie faire
Arbeitsbedingungen und fairen Handel“, sagt Umwelt-Landesrat Rudi
Anschober,
„daher
fördert
das
Umwelt-Ressort
des
Landes
Oberösterreich dieses Projekt.“
Der Weg zur Ernährungswende: Ernährungskompetenz für Kinder
Ziel ist es, die Ernährungskompetenz der Kinder und Jugendlichen
zu stärken und zu steigern, ihnen zu zeigen, dass Gesundes auch
richtig gut schmeckt. Darüber hinaus sollen den Kindern und
Jugendlichen
die
globalen
Auswirkungen
unserer
Lebensmittelproduktion nicht vorenthalten werden. Darum macht das
Projekt darauf aufmerksam, dass wir durch die Wahl unseres Essens
einen ganz wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und einem fairen
Handel leisten können.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung führt nachweislich zu
konzentrierteren und aufnahmefähigeren Schüler/innen. Deshalb
sollen die Kinder und Jugendlichen nicht nur mit wertvollen
Lerninhalten
versorgt
werden,
sondern
auch
mit
wertvollen
Nahrungsmitteln.
Bei der Verpflegung der Kinder stehen Lehrer/innen, Erzieher/innen
und Küchenverantwortliche genauso wie auch die Eltern vor der
großen
Herausforderung,
ein
Angebot
zu
finden,
das
den
Schützlingen eine ausgewogene Mahlzeit bietet und dabei noch
schmeckt. Daher bieten das Klimabündnis OÖ wie auch Bio Austria
und Slow Food vielfältige Angebote wie Exkursionen, Workshops,
Aus- und Weiterbildungen etc. zu diesen Themen an.
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Je nach Voraussetzungen an den einzelnen
Bildungseinrichtungen gibt es z. B. folgende Möglichkeiten:

Workshops zum Thema Ernährung, Konsum, ökologischer
Fußabdruck
(für
Kinder
und
Jugendliche,
aber
auch
Schulzuständige)

Kochen in der Schule

Schulgarten

Besuche eines Bio-Bauernhofes

Themenspezifische Aktionstage oder Aktionswochen

Bio-faires Schulfrühstück in den Klassen/Gruppen

„Green Peers“ (Schüler/innen aus einem bestehenden Projekt
des Klimabündnis OÖ) speziell in diesem Thema ausbilden
und in das Projekt miteinbeziehen.

Teilnahme an Wettbewerben
Sechs Pilotschulen im Schuljahr 2014/15
Um die vielfältigen Angebote zu bündeln, wird das Pilotprojekt im
Schuljahr 2014/15 an sechs Bildungseinrichtungen durchgeführt, die
über das ganze Schuljahr begleitet werden. Nach der Erhebung des
Ist-Zustandes bei der Schul-Ernährung werden Vorschläge zur
Weiterentwicklung gemeinsam erarbeitet. Schritt für Schritt werden
dann regionale, saisonale, biologische, wie auch fair gehandelte
Produkte in den Schulalltag mit einbezogen, „erfahren“ und
erschmeckt. Die Bildungseinrichtungen sollen nicht nur Lernort für
einen klimaschonenden, genussvollen und gesunden Lebensstil
werden, sondern auch als Vorbild für die Ernährungsgewohnheiten
zu Hause dienen. Die Kinder und Jugendlichen werden (wieder)
lernen, woher gesunde, regionale Lebensmittel kommen, wie diese
verarbeitet und gekocht werden.
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Die teilnehmenden Bildungseinrichtungen beim Pilotprojekt 2014/15:
die Volksschule Luftenberg, der Hort Kremsmünster, die Neue
Mittelschule
Gallneukirchen,
die
Neue
Mittelschule
Bad
Schallerbach, die Höhere Landwirtschaftliche Fachschule St. Florian
und die HS Aspach.
„Gerade im Unterrichtsfach Kochen und Ernährungslehre sollte biofaire und regionale Ernährung ein stets präsentes Thema sein“,
betont die Fachkoordinatorin an der Pädagogischen Hochschule
Oberösterreich,
Rim
Abu
Zahra.
Dass
die
teilnehmenden
Bildungseinrichtungen über alle Altersstufen verteilt sind, ist den
Projektpartnern ein besonderes Anliegen: „Das Verständnis für
biologische Landwirtschaft und Lebensmittel muss bereits bei den
Jüngsten geschärft werden“, sagt Susanne Maier von Bio Austria.
Ziel: Täglich gesunde Ernährung – auch aus Umweltgründen
Ein langfristiges Ziel ist es, in den Jausenboxen, an den Buffets und
Mensen einen großen Anteil an bio-fairen, regionalen und saisonalen
sowie vegetarischen Mahlzeiten zu ermöglichen – und das
Bewusstsein für die globalen (Umwelt-) Konsequenzen unserer
Ernährung
zu
stärken.
Beispielsweise
kann
im
Schulfach
„Ernährungslehre und Kochen“ auch auf globale Auswirkungen
unserer Ernährung eingegangen und eine regionale Küche mit wenig
Fleisch
genussvoll
erfahren
werden.
Dafür
wird
in
den
Bildungseinrichtungen je ein eigenes Projektteam entstehen (z. B.
Lehrer/innen, Eltern, Schulköch/innen, Schüler/innen, …), das
speziell geschult und ausgebildet wird. Dieses Team dient als
Ansprechpartner und Koordinator für die Schule. Das Projektteam ist
für die langfristige Implementierung an der Schule zuständig und wird
über Workshops und Vernetzungen begleitet und unterstützt.
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Die grundlegenden Ziele von „Besser Essen in Schulen“:

Bewusstseinsbildung und -steigerung für eine gesunde und
klimaschonende Ernährung auf allen Ebenen
(Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Schulerhalter/innen,
GemeinschaftsverpflegerInnen durch faire, biologische,
saisonale, regionale und vegetarische Mahlzeiten)

Erhöhung des Anteils an biologischen, saisonalen, regionalen
und fair produzierten Lebensmitteln in Bildungseinrichtungen

Vergrößerung des Angebots an vegetarischen und veganen
Speisen

Abfallreduktion (z. B. durch frische Produkte direkt von den
Produzent/innen)

Pädagogische Zielsetzung: Förderung der
Eigenverantwortung, Bewusstsein für gesunde und
klimaschonende Ernährung

Dauerhafte Verankerung des Themas in den
Piloteinrichtungen durch die Ausbildung und Schulung eines
verantwortlichen Projektteams
TEIL 2:
Gustls Schul-Wettbewerb „So schmeckt’s mir UND dem Klima“
Jetzt startet ein Wettbewerb, bei dem alle oö. Bildungseinrichtungen
zeigen können, wie es um das Ernährungsbewusstsein ihrer
Schüler/innen
steht:
Jede
Schule
ist
dazu
aufgerufen,
ein
klimafreundliches Gericht (nach den Kriterien regional, saisonal,
biologisch und fair) zu kochen, das zu dokumentieren und bis Mai
2015 einzureichen.
Pressekonferenz 12. Dezember 2014
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Der Hintergrund: Der Wettbewerb motiviert, selber Hand anzulegen,
Erfahrungen zu sammeln und längerfristig eine Änderung des
Essverhaltens
zu
erreichen.
Wenn
Kinder
eigenhändig
den
Kochlöffel schwingen, sind sie offener für neue Geschmäcker und
Gerüche. Dadurch bekommt die Ernährung bei Schüler/innen einen
höheren Stellenwert und das Image des Kochens und der
regionalen, fairen und biologischen Lebensmittel kann gesteigert
werden.
Die
Schüler/innen
können
so
lernen,
den
Essalltag
eigenverantwortlich und genussvoll zu gestalten – und das nicht nur
in der Schule, sondern auch zu Hause.
Die drei Schulen/Gruppen mit den klimafreundlichsten und am
ansprechendsten dokumentierten Gerichten werden eingeladen, vor
einer Jury zu kochen – Geschmack und Kreativität entscheiden dann
letztendlich über die Reihung der drei besten (Preisgelder: 1. Platz
EUR 500,-, 2. Platz EUR 300,-, 3. Platz EUR 200,-).
Der/die Gewinner werden anhand verschiedener Kriterien bewertet,
wie
Regionalität
und
Schwierigkeitsgrad,
Saisonalität
der
Zutaten,
Kreativität,
Anteil an vegetarischen und biologischen
Lebensmitteln und natürlich dem Geschmack.
Die 30 besten Rezepte werden gesammelt und zu einem Kochbuch
zusammengestellt, das alle teilnehmenden Bildungseinrichtungen als
Anerkennung fürs Mitmachen erhalten.
Am Wettbewerb können Teams aller Klimabündnis- und ÖkologBildungseinrichtungen
(auch
Kindergärten)
in
Oberösterreich
teilnehmen oder solche die es werden wollen. Dabei spielt es keine
Rolle,
ob
das
Team
aus
der
ganzen
Einrichtung,
einer
Gruppe/Klasse oder einem individuellen Team besteht, ob das Team
groß oder klein ist, sich auf dem Land oder in einer Stadt befindet.
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