EPA &DHA Omega 3 EPA besteht aus den 2 Fettsäuren EPA und DHA (A für „acid“, auf Deutsch „Säure“), die aus Fischöl gewonnen werden. Diese Fettsäuren sind unerläßlich für einen gesunden Organismus. Sie fördern die Zellmembranbildung und regulieren den Kreislauf. Die in Omega 3 EPA enthaltenen Eicosapentaean- und Docoshexan-Säuren (EPS und DHS) werden aus Fischölen gewonnen. Vitamin E, ein natürlicher Antioxidant, ist ebenfalls in Omega 3 EPA enthalten. Anwendung: Dreimal täglich ein Softgel mit der Mahlzeit einnehmen. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren. Docosahexaensäure (DHA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Sie gehört der Klasse der Omega-3-Fettsäuren an. Vorkommen [Bearbeiten] Docosahexaensäure kommt in fetten Seefischen wie dem Lachs (Salmo salar) oder dem Atlantischen Hering (Clupea harengus) in Form ihrer Triglyceride und Phospholipide vor. Eigenschaften [Bearbeiten] Docosahexaensäure ist ein farbloses Öl. Die sechs Doppelbindungen liegen in der cis-Form vor. Biologische Funktion [Bearbeiten] Docosahexaensäure hat wichtige Stoffwechselfunktionen inne. Als Fettsäurekomponente von Phospholipiden ist sie integraler Bestandteil von Membranen, vor allem der Nervenzellen. So findet sich Docosahexaensäure insbesondere im Hirn und in der Netzhaut angereichert: bis zu 97 Prozent der Omega-3-Fettsäuren des Gehirns und bis zu 93 Prozent der Omega-3Fettsäuren in der Netzhaut bestehen aus DHA. DHA ist Ausgangsstoff der Biosynthese von Docosatrienen, Resolvinen und Neuroprotectinen (sogenannte Docosanoide). Ihre Biosynthese im tierischen Organismus erfolgt ausgehend von der essentiellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure über die für den Stoffwechsel ebenfalls bedeutsame Eicosapentaensäure. Alter, Krankheiten und Stress genauso wie eine übermäßige Aufnahme an Omega-6-Fettsäuren (Maiskeimöl, Sonnenblumenöl etc) beeinträchtigen zusätzlich noch die Umwandlung in Docosahexaensäure, z.B. wenn man den Fisch in Sonnenblumenöl anbrät. Daher kommt es auch auf die Art der Zubereitung an.[2] Der regelmäßige Genuss zum Beispiel fetter Seefische, die also am besten gedünstet oder gebacken werden, verbessert die Versorgung mit diesen Omega-3-Fettsäuren. Zu den Geweben im menschlichen Körper, die Docosahexaensäure synthetisieren, gehören die Milchdrüsen (Brüste). DHA ist in Muttermilch enthalten, nicht jedoch in Kuhmilch, was eine Eigenheit der Spezies Mensch sein mag: der Säugling erhält durch die Muttermilch so zusätzliche Docosahexaensäure zum Aufbau des relativ großen Menschengehirns im Gegensatz zu der Menge, die die Leber des Kleinkinds selbst synthetisieren kann. Dies mag auch die unter allen Säugetieren relativ großen Milchdrüsen beim Menschen erklären. Nahrungsergänzung [Bearbeiten] Da die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und insbesondere von Docosahexaensäure in Europa deutlich unter den Empfehlungen liegt, wird DHA seit einigen Jahren in Form von Kapseln sowie mit Docosahexaensäure angereicherten Lebensmitteln angeboten. Zur Herstellung der Docosahexaensäure gibt es zwei derzeit industriell genutzte Möglichkeiten: die Aufarbeitung von Fischölen aus Fischabfällen fetter Seefische (enthalten auch angereicherte lipophile Schadstoffe) und die biotechnologische Gewinnung durch Züchtung Docosahexaensäure bildender mikroskopischer Algen. Auch Fische können diese Fettsäure nicht selbst herstellen, sondern akkumulieren sie durch die Aufnahme von docosahexaensäure-haltigen Mikroalgen und Plankton. Eine von der EU eingesetzte Expertenkommission rät Schwangeren zu einer Zufuhr von mindestens 200 mg DHA pro Tag, was sich vor allem auf die Entwicklung der Augen- und Gehirnfunktionen des Ungeborenen positiv auswirken soll.[3] Auch zu einer ausreichenden Versorgung mit DHA vor allem in den ersten zwei Lebensjahren wird geraten. Mittlerweile setzen auch einige Hersteller von Säuglingsnahrung ihren Produkten Fischöl zu, um den Bedarf von Säuglingen an Omega-3-Fettsäuren zu decken, welche in Muttermilch natürlicherweise vorhanden ist. Docosahexaensäure (DHA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Sie gehört der Klasse der Omega-3-Fettsäuren an. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] • 1 Vorkommen • 2 Eigenschaften • 3 Biologische Funktion • 4 Nahrungsergänzung • 5 Einzelnachweise • 6 Literatur • 7 Weblinks Vorkommen [Bearbeiten] Docosahexaensäure kommt in fetten Seefischen wie dem Lachs (Salmo salar) oder dem Atlantischen Hering (Clupea harengus) in Form ihrer Triglyceride und Phospholipide vor. Eigenschaften [Bearbeiten] Docosahexaensäure ist ein farbloses Öl. Die sechs Doppelbindungen liegen in der cis-Form vor. Biologische Funktion [Bearbeiten] Docosahexaensäure hat wichtige Stoffwechselfunktionen inne. Als Fettsäurekomponente von Phospholipiden ist sie integraler Bestandteil von Membranen, vor allem der Nervenzellen. So findet sich Docosahexaensäure insbesondere im Hirn und in der Netzhaut angereichert: bis zu 97 Prozent der Omega-3-Fettsäuren des Gehirns und bis zu 93 Prozent der Omega-3Fettsäuren in der Netzhaut bestehen aus DHA. DHA ist Ausgangsstoff der Biosynthese von Docosatrienen, Resolvinen und Neuroprotectinen (sogenannte Docosanoide). Ihre Biosynthese im tierischen Organismus erfolgt ausgehend von der essentiellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure über die für den Stoffwechsel ebenfalls bedeutsame Eicosapentaensäure. Alter, Krankheiten und Stress genauso wie eine übermäßige Aufnahme an Omega-6-Fettsäuren (Maiskeimöl, Sonnenblumenöl etc) beeinträchtigen zusätzlich noch die Umwandlung in Docosahexaensäure, z.B. wenn man den Fisch in Sonnenblumenöl anbrät. Daher kommt es auch auf die Art der Zubereitung an.[2] Der regelmäßige Genuss zum Beispiel fetter Seefische, die also am besten gedünstet oder gebacken werden, verbessert die Versorgung mit diesen Omega-3-Fettsäuren. Zu den Geweben im menschlichen Körper, die Docosahexaensäure synthetisieren, gehören die Milchdrüsen (Brüste). DHA ist in Muttermilch enthalten, nicht jedoch in Kuhmilch, was eine Eigenheit der Spezies Mensch sein mag: der Säugling erhält durch die Muttermilch so zusätzliche Docosahexaensäure zum Aufbau des relativ großen Menschengehirns im Gegensatz zu der Menge, die die Leber des Kleinkinds selbst synthetisieren kann. Dies mag auch die unter allen Säugetieren relativ großen Milchdrüsen beim Menschen erklären. Nahrungsergänzung [Bearbeiten] Da die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und insbesondere von Docosahexaensäure in Europa deutlich unter den Empfehlungen liegt, wird DHA seit einigen Jahren in Form von Kapseln sowie mit Docosahexaensäure angereicherten Lebensmitteln angeboten. Zur Herstellung der Docosahexaensäure gibt es zwei derzeit industriell genutzte Möglichkeiten: die Aufarbeitung von Fischölen aus Fischabfällen fetter Seefische (enthalten auch angereicherte lipophile Schadstoffe) und die biotechnologische Gewinnung durch Züchtung Docosahexaensäure bildender mikroskopischer Algen. Auch Fische können diese Fettsäure nicht selbst herstellen, sondern akkumulieren sie durch die Aufnahme von docosahexaensäure-haltigen Mikroalgen und Plankton. Eine von der EU eingesetzte Expertenkommission rät Schwangeren zu einer Zufuhr von mindestens 200 mg DHA pro Tag, was sich vor allem auf die Entwicklung der Augen- und Gehirnfunktionen des Ungeborenen positiv auswirken soll.[3] Auch zu einer ausreichenden Versorgung mit DHA vor allem in den ersten zwei Lebensjahren wird geraten. Mittlerweile setzen auch einige Hersteller von Säuglingsnahrung ihren Produkten Fischöl zu, um den Bedarf von Säuglingen an Omega-3-Fettsäuren zu decken, welche in Muttermilch natürlicherweise vorhanden ist. Docosahexaensäure (DHA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Sie gehört der Klasse der Omega-3-Fettsäuren an. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] • 1 Vorkommen • 2 Eigenschaften • 3 Biologische Funktion • 4 Nahrungsergänzung • 5 Einzelnachweise • 6 Literatur • 7 Weblinks Vorkommen [Bearbeiten] Docosahexaensäure kommt in fetten Seefischen wie dem Lachs (Salmo salar) oder dem Atlantischen Hering (Clupea harengus) in Form ihrer Triglyceride und Phospholipide vor. Eigenschaften [Bearbeiten] Docosahexaensäure ist ein farbloses Öl. Die sechs Doppelbindungen liegen in der cis-Form vor. Biologische Funktion [Bearbeiten] Docosahexaensäure hat wichtige Stoffwechselfunktionen inne. Als Fettsäurekomponente von Phospholipiden ist sie integraler Bestandteil von Membranen, vor allem der Nervenzellen. So findet sich Docosahexaensäure insbesondere im Hirn und in der Netzhaut angereichert: bis zu 97 Prozent der Omega-3-Fettsäuren des Gehirns und bis zu 93 Prozent der Omega-3Fettsäuren in der Netzhaut bestehen aus DHA. DHA ist Ausgangsstoff der Biosynthese von Docosatrienen, Resolvinen und Neuroprotectinen (sogenannte Docosanoide). Ihre Biosynthese im tierischen Organismus erfolgt ausgehend von der essentiellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure über die für den Stoffwechsel ebenfalls bedeutsame Eicosapentaensäure. Alter, Krankheiten und Stress genauso wie eine übermäßige Aufnahme an Omega-6-Fettsäuren (Maiskeimöl, Sonnenblumenöl etc) beeinträchtigen zusätzlich noch die Umwandlung in Docosahexaensäure, z.B. wenn man den Fisch in Sonnenblumenöl anbrät. Daher kommt es auch auf die Art der Zubereitung an.[2] Der regelmäßige Genuss zum Beispiel fetter Seefische, die also am besten gedünstet oder gebacken werden, verbessert die Versorgung mit diesen Omega-3-Fettsäuren. Zu den Geweben im menschlichen Körper, die Docosahexaensäure synthetisieren, gehören die Milchdrüsen (Brüste). DHA ist in Muttermilch enthalten, nicht jedoch in Kuhmilch, was eine Eigenheit der Spezies Mensch sein mag: der Säugling erhält durch die Muttermilch so zusätzliche Docosahexaensäure zum Aufbau des relativ großen Menschengehirns im Gegensatz zu der Menge, die die Leber des Kleinkinds selbst synthetisieren kann. Dies mag auch die unter allen Säugetieren relativ großen Milchdrüsen beim Menschen erklären. Nahrungsergänzung [Bearbeiten] Da die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und insbesondere von Docosahexaensäure in Europa deutlich unter den Empfehlungen liegt, wird DHA seit einigen Jahren in Form von Kapseln sowie mit Docosahexaensäure angereicherten Lebensmitteln angeboten. Zur Herstellung der Docosahexaensäure gibt es zwei derzeit industriell genutzte Möglichkeiten: die Aufarbeitung von Fischölen aus Fischabfällen fetter Seefische (enthalten auch angereicherte lipophile Schadstoffe) und die biotechnologische Gewinnung durch Züchtung Docosahexaensäure bildender mikroskopischer Algen. Auch Fische können diese Fettsäure nicht selbst herstellen, sondern akkumulieren sie durch die Aufnahme von docosahexaensäure-haltigen Mikroalgen und Plankton. Eine von der EU eingesetzte Expertenkommission rät Schwangeren zu einer Zufuhr von mindestens 200 mg DHA pro Tag, was sich vor allem auf die Entwicklung der Augen- und Gehirnfunktionen des Ungeborenen positiv auswirken soll.[3] Auch zu einer ausreichenden Versorgung mit DHA vor allem in den ersten zwei Lebensjahren wird geraten. Mittlerweile setzen auch einige Hersteller von Säuglingsnahrung ihren Produkten Fischöl zu, um den Bedarf von Säuglingen an Omega-3-Fettsäuren zu decken, welche in Muttermilch natürlicherweise vorhanden ist. Docosahexaensäure (DHA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Sie gehört der Klasse der Omega-3-Fettsäuren an. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] • 1 Vorkommen • 2 Eigenschaften • 3 Biologische Funktion • 4 Nahrungsergänzung • 5 Einzelnachweise • 6 Literatur • 7 Weblinks Vorkommen [Bearbeiten] Docosahexaensäure kommt in fetten Seefischen wie dem Lachs (Salmo salar) oder dem Atlantischen Hering (Clupea harengus) in Form ihrer Triglyceride und Phospholipide vor. Eigenschaften [Bearbeiten] Docosahexaensäure ist ein farbloses Öl. Die sechs Doppelbindungen liegen in der cis-Form vor. Biologische Funktion [Bearbeiten] Docosahexaensäure hat wichtige Stoffwechselfunktionen inne. Als Fettsäurekomponente von Phospholipiden ist sie integraler Bestandteil von Membranen, vor allem der Nervenzellen. So findet sich Docosahexaensäure insbesondere im Hirn und in der Netzhaut angereichert: bis zu 97 Prozent der Omega-3-Fettsäuren des Gehirns und bis zu 93 Prozent der Omega-3Fettsäuren in der Netzhaut bestehen aus DHA. DHA ist Ausgangsstoff der Biosynthese von Docosatrienen, Resolvinen und Neuroprotectinen (sogenannte Docosanoide). Ihre Biosynthese im tierischen Organismus erfolgt ausgehend von der essentiellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure über die für den Stoffwechsel ebenfalls bedeutsame Eicosapentaensäure. Alter, Krankheiten und Stress genauso wie eine übermäßige Aufnahme an Omega-6-Fettsäuren (Maiskeimöl, Sonnenblumenöl etc) beeinträchtigen zusätzlich noch die Umwandlung in Docosahexaensäure, z.B. wenn man den Fisch in Sonnenblumenöl anbrät. Daher kommt es auch auf die Art der Zubereitung an.[2] Der regelmäßige Genuss zum Beispiel fetter Seefische, die also am besten gedünstet oder gebacken werden, verbessert die Versorgung mit diesen Omega-3-Fettsäuren. Zu den Geweben im menschlichen Körper, die Docosahexaensäure synthetisieren, gehören die Milchdrüsen (Brüste). DHA ist in Muttermilch enthalten, nicht jedoch in Kuhmilch, was eine Eigenheit der Spezies Mensch sein mag: der Säugling erhält durch die Muttermilch so zusätzliche Docosahexaensäure zum Aufbau des relativ großen Menschengehirns im Gegensatz zu der Menge, die die Leber des Kleinkinds selbst synthetisieren kann. Dies mag auch die unter allen Säugetieren relativ großen Milchdrüsen beim Menschen erklären. Nahrungsergänzung [Bearbeiten] Da die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und insbesondere von Docosahexaensäure in Europa deutlich unter den Empfehlungen liegt, wird DHA seit einigen Jahren in Form von Kapseln sowie mit Docosahexaensäure angereicherten Lebensmitteln angeboten. Zur Herstellung der Docosahexaensäure gibt es zwei derzeit industriell genutzte Möglichkeiten: die Aufarbeitung von Fischölen aus Fischabfällen fetter Seefische (enthalten auch angereicherte lipophile Schadstoffe) und die biotechnologische Gewinnung durch Züchtung Docosahexaensäure bildender mikroskopischer Algen. Auch Fische können diese Fettsäure nicht selbst herstellen, sondern akkumulieren sie durch die Aufnahme von docosahexaensäure-haltigen Mikroalgen und Plankton. Eine von der EU eingesetzte Expertenkommission rät Schwangeren zu einer Zufuhr von mindestens 200 mg DHA pro Tag, was sich vor allem auf die Entwicklung der Augen- und Gehirnfunktionen des Ungeborenen positiv auswirken soll.[3] Auch zu einer ausreichenden Versorgung mit DHA vor allem in den ersten zwei Lebensjahren wird geraten. Mittlerweile setzen auch einige Hersteller von Säuglingsnahrung ihren Produkten Fischöl zu, um den Bedarf von Säuglingen an Omega-3-Fettsäuren zu decken, welche in Muttermilch natürlicherweise vorhanden ist. Docosahexaensäure (DHA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Sie gehört der Klasse der Omega-3-Fettsäuren an. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] • • • 1 Vorkommen 2 Eigenschaften 3 Biologische Funktion • 4 Nahrungsergänzung • 5 Einzelnachweise • 6 Literatur • 7 Weblinks Vorkommen [Bearbeiten] Docosahexaensäure kommt in fetten Seefischen wie dem Lachs (Salmo salar) oder dem Atlantischen Hering (Clupea harengus) in Form ihrer Triglyceride und Phospholipide vor. Eigenschaften [Bearbeiten] Docosahexaensäure ist ein farbloses Öl. Die sechs Doppelbindungen liegen in der cis-Form vor. Biologische Funktion [Bearbeiten] Docosahexaensäure hat wichtige Stoffwechselfunktionen inne. Als Fettsäurekomponente von Phospholipiden ist sie integraler Bestandteil von Membranen, vor allem der Nervenzellen. So findet sich Docosahexaensäure insbesondere im Hirn und in der Netzhaut angereichert: bis zu 97 Prozent der Omega-3-Fettsäuren des Gehirns und bis zu 93 Prozent der Omega-3Fettsäuren in der Netzhaut bestehen aus DHA. DHA ist Ausgangsstoff der Biosynthese von Docosatrienen, Resolvinen und Neuroprotectinen (sogenannte Docosanoide). Ihre Biosynthese im tierischen Organismus erfolgt ausgehend von der essentiellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure über die für den Stoffwechsel ebenfalls bedeutsame Eicosapentaensäure. Alter, Krankheiten und Stress genauso wie eine übermäßige Aufnahme an Omega-6-Fettsäuren (Maiskeimöl, Sonnenblumenöl etc) beeinträchtigen zusätzlich noch die Umwandlung in Docosahexaensäure, z.B. wenn man den Fisch in Sonnenblumenöl anbrät. Daher kommt es auch auf die Art der Zubereitung an.[2] Der regelmäßige Genuss zum Beispiel fetter Seefische, die also am besten gedünstet oder gebacken werden, verbessert die Versorgung mit diesen Omega-3-Fettsäuren. Zu den Geweben im menschlichen Körper, die Docosahexaensäure synthetisieren, gehören die Milchdrüsen (Brüste). DHA ist in Muttermilch enthalten, nicht jedoch in Kuhmilch, was eine Eigenheit der Spezies Mensch sein mag: der Säugling erhält durch die Muttermilch so zusätzliche Docosahexaensäure zum Aufbau des relativ großen Menschengehirns im Gegensatz zu der Menge, die die Leber des Kleinkinds selbst synthetisieren kann. Dies mag auch die unter allen Säugetieren relativ großen Milchdrüsen beim Menschen erklären. Nahrungsergänzung [Bearbeiten] Da die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und insbesondere von Docosahexaensäure in Europa deutlich unter den Empfehlungen liegt, wird DHA seit einigen Jahren in Form von Kapseln sowie mit Docosahexaensäure angereicherten Lebensmitteln angeboten. Zur Herstellung der Docosahexaensäure gibt es zwei derzeit industriell genutzte Möglichkeiten: die Aufarbeitung von Fischölen aus Fischabfällen fetter Seefische (enthalten auch angereicherte lipophile Schadstoffe) und die biotechnologische Gewinnung durch Züchtung Docosahexaensäure bildender mikroskopischer Algen. Auch Fische können diese Fettsäure nicht selbst herstellen, sondern akkumulieren sie durch die Aufnahme von docosahexaensäure-haltigen Mikroalgen und Plankton. Eine von der EU eingesetzte Expertenkommission rät Schwangeren zu einer Zufuhr von mindestens 200 mg DHA pro Tag, was sich vor allem auf die Entwicklung der Augen- und Gehirnfunktionen des Ungeborenen positiv auswirken soll.[3] Auch zu einer ausreichenden Versorgung mit DHA vor allem in den ersten zwei Lebensjahren wird geraten. Mittlerweile setzen auch einige Hersteller von Säuglingsnahrung ihren Produkten Fischöl zu, um den Bedarf von Säuglingen an Omega-3-Fettsäuren zu decken, welche in Muttermilch natürlicherweise vorhanden ist.