Thematische Gesamtübersicht und Vernetzung Mathematik 1, 2 und 3 traditionell Arithmetik und Algebra traditionell Sachrechnen traditionell Geometrie nach Lehrplan 21 Zahl und Variable nach Lehrplan 21 Grössen, Funktionen, Daten und Zufall nach Lehrplan 21 Form und Raum Mathematik 1 0 Grundbegriffe und Winkel Die Grundbegriffe Punkt, Strecke, Gerade und Kreis werden im Lehrmittel „Mathematik 1 Sekundarstufe I“ als vorausgesetzt betrachtet und werden somit nicht definiert. Ab Schuljahr 2014-2015 bringen die SuS aus dem Zahlenbuch 6 aus dem Kapitel 6a Winkel messen und bestimmen (Schulbuch Seiten 56 und 57; Arbeitsheft Seiten 52 und 53) folgende Kompetenzen mit: o die SuS können spitze, rechte und stumpfe Winkel erkennen o die SuS können Winkel messen und zeichnen o die SuS können Winkel benennen o die SuS erforschen Winkelsummen bei Dreieck, Viereck und n-Eck Vernetzung mit 1 Kongruenzabbildungen Das Skizzieren wird in allen weiteren Geometriekapiteln gebraucht. Die Arbeit mit geometrischen Grundformen wird in Kapitel «4 Körper und ihr Aufbau» wieder aufgegriffen. In Kapitel «7 Ebene Figuren» für die Vier- und die Dreiecke folgt die Vertiefung. 2 Die Welt der natürlichen Zahlen Potenzen Regeln und Gesetze o nur Potenzschreibweise o Punkt vor Strich, Klammerregeln o Kommutativ-, Assoziativ- und Distributivgesetz Variablen o Begriff der Variable Teiler, Vielfache und Primzahlen o arme, reiche, vollkommene Zahlen Die Achsensymmetrie Die Drehsymmetrie Die Achsenspiegelung o geometrische Grundkonstruktionen Die Punktspiegelung Vernetzung mit Der Zahlenstrahl wird in Kapitel «6 Die Welt der ganzen Zahlen» zur Zahlengeraden erweitert. Die Fortsetzung der Arbeit mit Variablen (insbesondere Termumformungen) findet im Kapitel «8 Rechnen mit Variablen» statt. Im Kapitel «4 Potenzen, Wurzeln und Binome» in «Mathematik 3» werden die Potenzregeln und die wissenschaftliche Schreibweise von Zahlen mit Potenzen eingeführt. 3 Daten, Grössen und Prozente Säulen- und Liniendiagramme Längenmasse, Hohlmasse, Gewicht und Zeit Einführung Prozentbegriff Flächen- und Raummasse Vernetzung mit FB Math OS - sje Seite 1 Säulen- und Liniendiagramme sind Darstellungsarten, welche in den weiteren Kapiteln immer wieder zur übersichtlichen Darstellung von Sachverhalten eingesetzt werden. Das Kreisdiagramm als weitere Darstellungsart wird im ersten Kapitel von «Mathematik 2» eingeführt. Bruch- und Prozentzahlen werden in den folgenden Kapiteln immer wieder benutzt und benötigt. Zentrale Bedeutung erhalten sie im Kapitel «5 Wahrscheinlichkeiten». Flächeninhalt und Volumen werden im geometrischen Kontext in den Kapiteln «7 Ebene Figuren» und «9 Würfel und Quader» wieder thematisiert. 4 Körper und ihr Aufbau Vernetzung mit Im Kapitel «9 Würfel und Quader» werden Körper auf Häuschenoder Punktpapier skizziert. In «Mathematik 2» wird in den Kapiteln «4 Prisma und Pyramide» und «8 Der Zylinder» wieder mit geometrischen Körpern gearbeitet. Netz des Körpers vom Köper zum Netz und umgekehrt Begriffe Ecken. Flächen und Kanten Würfelkörper die drei Ansichten 5 Wahrscheinlichkeit Wahrscheinlichkeitsbegriff absolute und relative Häufigkeit Vorstellung vom Zufall Vernetzung mit In «Mathematik 2» wird die Stochastik im Kapitel «7 Wahrscheinlichkeit und Statistik» weiter entwickelt: o In der Wahrscheinlichkeitsrechnung mit der Baumdarstellung und den Pfadregeln o in der Statistik mit Mittelwerten und Streumassen 6 Die Welt der ganzen Zahlen Aufbau der Grundvorstellung der ganzen Zahlen Erweiterung des Zahlenstrahls zur Zahlengerade Koordinatensystem Die vier Grundoperationen bei den ganzen Zahlen Vernetzung mit Beim Herstellen der Spielwürfel für das «Konto-» und das «SaldoSpiel» wenden Schülerinnen und Schüler die im Teilkapitel «4a Körper und ihre Netze» gewonnenen Erkenntnisse über den Würfel an. Punkt- und Achsensymmetrie aus dem Kapitel «1 Kongruenzabbildungen» werden im Zusammenhang mit Koordinatenangaben erneut kurz thematisiert. Es gibt auch negative rationale Zahlen. Diese Zahlen - als Bruch oder als Dezimalzahl notiert – werden in «Mathematik 2» im Kapitel «1 Die Welt der rationalen Zahlen» untersucht und benutzt. Vernetzung mit Im Kapitel «9 Würfel und Quader» kommen Dreiecke und Vierecke im Zusammenhang mit Schnitten an Körpern wieder vor. In «Mathematik 2» werden die Eigenschaften der Vierecks- und Dreiecksformen in den Kapiteln «2 Aussagen am rechtwinkligen Dreieck» und «6 Rund um den Kreis» benötigt. Das Parkettieren wird in «Mathematik 3» im Kapitel «8 Muster in der Ebene» wieder aufgegriffen und eingehend untersucht. FB Math OS - sje 7 Ebene Figuren Umfang und Flächeninhalt von Rechtecken Eigenschaften und Winkelsumme bei Vierecken Flächenberechnung von Parallelenviereck, Rhombus, Drachen und Trapez verschiedene Dreiecksformen und deren Eigenschaften Mittelsenkrechten, Winkelhalbierende, Höhen, Schwerlinien Flächenberechnung Dreiecke Seite 2 8 Rechnen mit Variablen vom Text zum Term vom Term zum Text Gleichwertigkeit von Termen Operationen von Termen Termbildung und Aufstellen von Gleichungen Lösen von Gleichungen Vernetzung mit Mit algebraischen Termen, mit Gleichungen und Formeln wird in vielen Kapiteln von «Mathematik 2» und «Mathematik 3» gearbeitet. 9 Würfel und Quader Vernetzung mit Das räumliche Skizzieren und die Volumen-/Oberflächeninhaltsberechnungen bilden die Grundlage für die Arbeit mit weiteren gradlinig begrenzten Körpern in «Mathematik 2» (gerades Prisma, Pyramide). Arbeit mit Netzen und Würfelkörpern wird wieder aufgenommen Darstellung auf Punktepapier, Häuschenpapier, mit Bauplänen Volumen und Oberflächeninhalt Mathematik 2 1 Die Welt der rationalen Zahlen Bedeutungen des Bruchs Bruch und Dezimalzahl als unterschiedliche Schreibweise von rationalen Zahlen Grundoperationen mit Brüchen Gleichungen mit Brüchen Eine Ab-Folge von Zahlen Kreisdiagramm Quadratwurzel Vernetzung mit Brüche (mit Bruchstrich) treten im Alltag selten auf. Sie werden deshalb nur soweit behandelt, wie es für die Algebra und für den Umgang mit Formeln notwendig erscheint. Folgen sind im Kapitel «3 Funktionale Zusammenhänge» bedeutsam und treten in «Mathematik 3» wieder auf, beispielsweise beim Thema «Lineare und nicht lineare Funktionen». Das Teilkapitel 1 c beschränkt sich auf die Behandlung der zweiten Wurzel. Die Potenz- und Wurzelgesetze werden in «Mathematik 3» behandelt. Vernetzung mit Der Satz von Pythagoras ist einer der wichtigsten Sätze der Mathematik in der Sekundarstufe I. Er tritt daher in den folgenden Geometriekapiteln oft bei Berechnungen auf. 3 Funktionale Zusammenhänge Zuordnung und Abhängigkeiten Proportionalitätsüberlegungen Arbeit mit Tabellenstruktur und Operatoren Proportionalität und umgekehrte Proportionalität Lösung mit Verhältnisgleichung Lösung mit Produktgleichung FB Math OS - sje 2 Aussagen am rechtwinkligen Dreieck rechtwinkliges 3eck in ebenen und räumlichen Situationen Thales und Satz des Pythagoras Umkehrung, Beweisen und Verallgemeinern als mathematische Tätigkeiten Anwendungen des Pythagoras Vernetzung mit Proportionale Zuordnungen kommen in «Mathematik 2» bei vielen Sachverhalten vor: Kapitel «4 Prisma und Pyramide»: Höhe <-> Volumen Kapitel «5 Kaufen und Bezahlen»: Bruttopreis <-> Nettopreis Kapitel «6 Rund um den Kreis »: Kreisumfang <-> Durchmesser In «Mathematik 3» schliesst das Kapitel «1 Funktionen» inhaltlich an das Teilkapitel «3a Zuordnungen und Abhängigkeiten» an. Seite 3 4 Prisma und Pyramide Vernetzung mit Quader und Würfel werden als Spezialfälle des geraden Prismas wahrgenommen. Das gerade Prisma ist der Ausgangskörper für den Zugang zum Zylinder in «Mathematik 2», Kapitel 8. Merkmale des geraden Prismas Berechnung von Volumen, Mantel und Oberflächeninhalt Netze, Höhenfusspunkt Volumen und Oberflächenberechnung der Pyramide 5 Kaufen und Bezahlen Bruttopreis, Nettopreis, Rabatt o Darstellung in Kreisen und Kreissektoren Mehrwertsteuer o Säulendarstellung Währungen o Tabellendarstellung Budget Vernetzung mit In «Mathematik 3», Kapitel «9 Rund ums Geld» werden das Zinsrechnen sowie das Leasing thematisiert. 6 Rund um den Kreis Vernetzung mit Direkte Anwendung der Proportionalität aus «Mathematik 2», Kapitel «3b Proportionalität» In «Mathematik 2», Kapitel «8 Gerundete Körper» (Zylinder) und in «Mathematik 3», Kapitel «5 Gerundete und andere Körper» (Kugel, Kegel) treten Kreise und Kreisberechnungen wieder auf. In «Mathematik 3», Kapitel «2 Ähnlichkeit» wird die Konstruktion von Tangenten an zwei Kreise eingeführt. Kreis „erfahren“ Kreiszahl bestimmen Umfang und Flächeninhalt des Kreises Flächeninhalt und Bogenlänge des Kreissektors Tangente, Sehne und Sekante Inkreis und Umkreis 7 Wahrscheinlichkeit und Statistik Häufigkeits- und Wahrscheinlichkeitsbaum arithmetisches Mittel und Zentralwert Boxplots gleitender Durchschnitt Simulation Vernetzung mit In «Mathematik 3» werden statistische Kennwerte und Darstellungen im Rahmen von Sachthemen vertieft und mit Bezug zur Lebenswelt angewendet. Vernetzung mit In Mathematik 3 im Kapitel «2 Ähnlichkeit» wird erneut mit funktionalen Überlegungen zu Oberfläche und Volumen gearbeitet. Der Zylinder ist der erste Körper mit kreisförmiger Begrenzung. Er ist Ausgangspunkt für den Zugang zu Kegel und Kugel in «Mathematik 3», Kapitel «5 Gerundete und andere Körper ». FB Math OS - sje 8 Gerundete Körper Zusammenhang gerades Prisma und Zylinder Berechnung von Volumen und Oberflächeninhalt Ellipse Seite 4 9 In Bewegung Weg -Zeit - Geschwindigkeit Momentan- und Durchschnittsgeschwindigkeit km/h und m/s Steigung und Gefälle Steigungszahl, Steigungsdreieck Höhenunterschied und horizontale Länge Vernetzung mit Der Steigungsbegriff wird in «Mathematik 3», Kapitel «1 Funktionen» wieder aufgegriffen und ausgeweitet. Mathematik 3 1 Funktionen Funktionsbegriff und Funktionsbeschreibung Geradengleichung lineare und nicht lineare Funktionen exponentielles Wachstum Trendgerade Vernetzung mit In allen nachfolgenden Kapiteln wird das funktionale Denken gepflegt. Funktionale Abhängigkeiten werden, wo immer sie gegeben sind, aufgegriffen. 2 Ähnlichkeit Vernetzung mit In Kapitel «5 Geometrische Körper» wird die Ähnlichkeit von Körpern wieder aufgegriffen. 3 Potenzen, Wurzeln und Binome 3. Wurzel wissenschaftliche Schreibweise von Potenzen Zehnerpotenzen mit negativen Exponenten Rechnungsgesetze mit Potenzen Binome ausmultiplizieren Faktorisieren Bruchterme kürzen FB Math OS - sje Definition der Ähnlichkeit Ähnlichkeitsfaktor ähnliche Figuren berechnen und konstruieren Kartenmassstäbe Streckung als Ähnlichkeitsabbildung Konstruktion von gestreckten Figuren Ähnlichkeit bei Körpern Vernetzung mit Die erweiterten algebraischen Einsichten und Grundfertigkeiten werden in Kapitel «6 Training und Strategie» vertieft und im anschliessenden Kapitel «7 Gleichungen» wiederum genutzt. Seite 5 4 Rund ums Geld Jahreszins und Marchzins Begriffe Gutschrift, Lastschrift, Saldo, Zinssatz, Bruttozins, Verrechnungssteuer und Nettozins Stufenmodell Zinseszins Konsumkredit und Leasing Vernetzung mit Dieses Kapitel könnte fächerübergreifend im Kontext «Umgang mit Geld/Schuldenprävention» behandelt werden. 5 Geometrische Körper Vernetzung mit Es wird mit allen bekannten geometrischen Körpern gearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Flachen- und Winkelberechnungen ebener geometrischer Figuren vertraut. 6 Training und Strategie Besonderheiten von Kegel und Kugel Mantel und Volumenberechnungen bei Kegel und Kugel keplersche Fassregel platonische Körper archimedische Körper Dichte Repetition der räumlichen Geometrie Vernetzung mit Wiederholung und Vertiefung von Prozentrechnen Termumformungen und Gleichungen Proportionalität und Funktionen Wahrscheinlichkeitsrechnung Problemlösen verschiedene heuristische Strategien anwenden lösen mit dem Vorgehen «PLAN» Die Arbeit mit Gleichungen wird für die Anforderungsstufen I und II in Kapitel «7 Gleichungen» weitergeführt. 7 Gleichungen Formeln nach Variablen auflösen quadratische Gleichungen diophantische Gleichungen Gleichungssysteme grafisch, mit Gleichsetzungs- und Additionsverfahren lösen Vernetzung mit Das Auflösen von Formeln nach verschiedenen Variablen und das Lösen von Gleichungen baut auf dem Teilkapitel «6a Wiederholung und Vertiefung» auf. Das Faktorisieren von Summen und Differenzen aus Kapitel «3bVom Bild zum Term» wird beim Lösen von quadratischen Gleichungen benötigt. FB Math OS - sje Seite 6 Vernetzung mit Im diesem Geometrie-Kapitel kommen Bezüge zu folgenden bekannten Themen aus früheren Kapiteln vor: Teilkapitel 8a: Würfelnetze («Mathematik 1», Kapitel 4), Funktionale Abhängigkeit («Mathematik 3», Kapitel 1), Faktorzerlegung einer Zahl («Mathematik 1», Kapitel 2), Ähnlichkeit («Mathematik 3», Kapitel 2), Parkettieren («Mathematik 1», Kapitel 7), Innenwinkel in regelmassigen Vielecken («Mathematik 1», Kapitel 7), Kongruenzabbildungen («Mathematik 1», Kapitel 1) Teilkapitel 8b: Folgen («Mathematik 2», Kapitel1), Steigung («Mathematik 2», Kapitel 9), Arithmetisches Mittel («Mathematik 2», Kapitel 7), Satz von Pythagoras («Mathematik 2», Kapitel 2), Gleichung («Mathematik 3», Kapitel 7), Ikosaeder («Mathematik 3, Kapitel 5), Kehrzahl («Mathematik 2», Kapitel 1) Teilkapitel 8c: Würfel und Quader («Mathematik 1», Kapitel 9) 8 Ebene Muster / Körper im Licht Polyominos – die Mehrlinge aus Quadraten Parkettieren: Böden oder Wände lückenlos belegen Fibonacci-Folge Goldener Schnitt Schattenwurf von Würfel, Quader, Würfelkörpern und Pyramide 9 Umgang mit Daten Thema Mobilität Darstellung in Form von Tabellen, Linien-, Säulen-, Balken- und Kreisdiagrammen; neu wird das Piktogramm und das Spinnennetzdiagramm eingeführt Thema Kombinatorik Berechnung von Anzahl und Auswahl Kombination von Zahlen Binomialkoeffizient Thema Umfrage kann als Projekt- oder Gruppenarbeit durchgeführt werden Vernetzung mit Für die erfolgreiche Bearbeitung des Kapitels werden folgende Kenntnisse benötigt: die Diagrammdarstellungen in Kapitel «3 Daten, Grössen und Prozente» aus «Mathematik 1», das Rechnen mit Brüchen in Kapitel «1 Die Welt der rationalen Zahlen» aus «Mathematik 2» sowie der Umgang mit Mittelwerten in Kapitel «7 Wahrscheinlichkeit und Statistik» aus «Mathematik 2». Das Teilkapitel «9b Kombinatorik» baut zudem auf der Wahrscheinlichkeitsrechnung von Mathematik 1, Kapitel «5 Regelmässigkeiten des Zufalls» und auf dem Teilkapitel von «Mathematik 2», «7b Statistische Kennwerte» auf. FB Math OS - sje Seite 7