Fonds National de la Recherche

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18.02.2010
PRESSEINFORMATION
CORE 2009 – Erneut hervorragende Forschungsprojekte in Luxemburg!
Luxemburg, den 18. Februar 2010 – Der Fonds National de la Recherche (FNR) hat vor kurzem die
Auswertungen des 2. Aufrufs zur Einreichung von Projektvorschlägen (Call for Proposals) seines
Forschungsprogramms CORE abgeschlossen und kann erneut eine sehr positive Bilanz bezüglich der
wissenschaftlichen Qualität der ausgewählten Forschungsprojekte ziehen. Um noch bessere Resultate zu
erzielen, sind für den 3. Aufruf von CORE verschiedene Änderungen ausgearbeitet worden, die u.a. den
jungen Forschern eine höhere Erfolgsrate ermöglichen werden.
2008 hatte der FNR erstmals zur Einreichung von Projektvorschlägen im Rahmen des
Forschungsprogramms CORE aufgerufen. Das Programm CORE wurde auf Basis der Prospektivstudie
FNR Foresight und der daraus entstandenen und von der Regierung ausgewählten Prioritätsthemen für
die öffentliche Forschung erstellt. Das Ziel von CORE ist die qualitative Stärkung der luxemburgischen
Forschung in einer begrenzten Anzahl von Bereichen1 die für Luxemburgs sozio-ökonomische
Entwicklung von Interesse sind. Für den 2. Aufruf im Rahmen von CORE 2009 sind in 3 Bereichen neue
Unterbereiche hinzugekommen da nach Ansicht des FNR auch in diesen Bereichen die Forschung in
Luxemburg mehr unterstützt werden sollte.
Der Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen 2009 in Zahlen2
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Zahl der 2009 eingereichten Projekte: 97
Zahl der 2009 ausgewählten Projekte: 37
Verfügbare Mittel für den Aufruf 2009: 28 Mio. €
An die 37 ausgewählten Projekte verteilte Mittel : 14,8 Mio. €
Wissenschaftliche Qualität
Die Projekte welche durch die Universität Luxemburg und die öffentlichen Forschungszentren eingereicht
worden sind, wurden von unabhängigen Experten nach internationalem Standard bewertet. Verglichen
mit den ersten Forschungsprogrammen des FNR hat das Kriterium der wissenschaftlichen Qualität an
Bedeutung gewonnen. Auch wenn eine höhere Anzahl von Forschungsprojekten in Luxemburg anvisiert
wird, behält der FNR nur Projekte zurück die die angestrebte wissenschaftliche Qualität erreichen.
1 Innovation in services; Sustainable resource management; New functional and intelligent materials and surfaces,
and new sensing applications; Biomedical sciences; Labour market, educational requirements and social protection;
Identities, diversity and integration
2 Detaillierte Informationen und Statistiken sowie eine Liste der ausgewählten Projekte sind in dem beigefügten
CORE-FactSheet einzusehen.
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Indem der Verbesserung der wissenschaftlichen Qualität mehr Gewichtung gegeben wird, fordert der
FNR die Forscher auf, ein hohes Forschungsniveau sowohl anzustreben als auch zu erreichen. Nur eine
Forschung auf hohem Niveau hat eine positive und nachhaltige Auswirkung und ermöglicht es so, die
gesellschaftlichen Herausforderungen langfristig zu meistern. Zudem kann ein besseres Erscheinungsbild
der luxemburgischen Forschung im Ausland nur durch eine hohe wissenschaftliche Qualität erfolgen. Um
die Erfolgsrate bei den nächsten CORE-Aufrufen zu erhöhen, sieht der FNR spezifische Schulungen für
die Forscher vor.
Positive Bilanz
Der FNR ist mit den Resultaten des 2. Aufrufs zur Einreichung von Projektvorschlägen des Programms
CORE sehr zufrieden. Auch wenn die Gesamtsumme der für CORE vorgesehenen Mittel nicht zugeteilt
werden konnte, sind die 37 ausgewählten Forschungsprojekte wiederum von herausragender Qualität.
Durch CORE und seine genau festgelegten Themen, seine klar definierten und anspruchsvollen
Auswahlkriterien sowie das detaillierte Feedback das den Kandidaten nach der Auswertung der Projekte
erteilt wird, kann ein Lehrprozess iniziiert werden, der den Forschern die nicht zurückgehalten worden
sind für zukünftige Projekte zugute kommen wird.
Der 2. Aufruf des CORE-Programms hat offenbart, dass die Forschung in Luxemburg schon heute –
wenigstens teilweise – ein internationales Qualitätsniveau erreicht hat. Durch CORE und seine
zahlreichen anderen Instrumente möchte der FNR die Forscher dazu bringen auf diesem Weg
weiterzugehen und noch höhere Ziele anzuvisieren um so die wissenschaftliche Forschung in Luxemburg
zu stärken. Damit in Zukunft noch mehr junge Forscher einen Anreiz haben um bei CORE einzureichen,
hat der FNR im CORE-Aufruf 2010 ein neues Finanzierungsinstrument eingeführt: CORE Junior Track
gibt jungen Forschern mit weniger Forschungserfahrung die Möglichkeit, kleinere Forschungsprojekte mit
spezifischen Anforderungskriterien einzureichen. Ziel des FNR ist es, die Erfolgsquote bei jungen
Forschern zu erhöhen.
Jährliche Aufrufe
Die jährlichen Aufrufe von CORE bieten den luxemburgischen Forschern die Möglichkeit ihre Arbeiten
einfacher zu planen und ihre Projekte ihrem Terminkalender gemäß einzureichen. Der 3. CORE-Aufruf
(CORE 2010) läuft derzeit. Die Forscher haben übrigens seit Mitte Februar Zugriff auf ein spezifisch für
die Einreichung von Forschungsprojekten entwickeltes IT-Tool.
Beim Aufruf 2010 sind im CORE Programm einige Neuerungen vorgesehen, wie z.B. Änderungen in den
Programmbeschreibungen, das oben beschriebene CORE Junior Track sowie die mögliche Finanzierung
von in den CORE Projekten mitarbeitenden PhD-Studenten.
Zusätzliche Informationen zum 2010er-Aufruf sind derzeit im Internet (www.fnr.lu) verfügbar.
Pressekontakt :
Michèle Jentges-Glesener
Tel: +352 26 19 25 43
Fax: +352 26 19 25 35
E-Mail: [email protected]
www.fnr.lu; www.fnrforesight.lu
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Fonds National de la Recherche (FNR)
See what’s behind it – Sehen was dahinter steckt
Drei strategische Ziele
Seit 1999 fördert der Fonds National de la Recherche (FNR) die Entwicklung einer Vielfalt an
Wissen und Expertise in Luxemburg. Im Laufe der zehn Jahre seiner Existenz hat der FNR
konstant in die Verbesserung des Forschungsumfelds im Großherzogtum investiert, nicht
zuletzt um im internationalen Vergleich zu bestehen. Die Instrumente des FNR decken inklusive
Geistes- und Sozialwissenschaften alle wissenschaftliche Bereiche ab. Hierbei werden jedoch
strategisch wichtige Forschungsdomains hervorgehoben. Ein Performance Contract,
abgeschlossen mit dem Ministerium für höhere Bildung und Forschung, bildet den finanziellen
Rahmen für die strategischen Ziele des FNR. Während der vergangenen zehn Jahre hat der
FNR so zahlreiche thematische und strukturelle Finanzierungsmaßnahmen entwickeln können,
die dazu beigetragen haben, das Ansehen von Luxemburg als Forschungsstandort zu fördern.
Mit seinen aktuellen Förderungsmaßnahmen für die öffentliche Forschung verfolgt der FNR drei
strategische Ziele :
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Unterstützung der Forscher, um die wissenschaftliche Qualität und Exzellenz zu
verstärken ;
Verbesserung des luxemburger Forschungsumfelds sowie des institutionellen
Rahmens ;
Förderung der wissenschaftlichen Kultur, insbesondere in der breiten Öffentlichkeit und
bei der Jugend.
Darüber hinaus ist der FNR bemüht, seine Arbeit den Bedürfnissen, Erwartungen und
Herausforderungen der Luxemburger Gesellschaft anzupassen. Auf diesem Hintergrund hat der
FNR 2006 und 2007 seine umfangreiche „Foresight Exercise“ ins Leben gerufen. Damit wurden
die strategischen Prioritäten der öffentlichen Forschung für die nächsten Jahre definiert. Und
auf diesem Hintergrund wurde die große Bedeutung der Förderung der wissenschaftlichen
Kultur noch einmal betont.
Die Förderung der wissenschaftlichen Kultur
Der FNR möchte die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft verstärken sowie das
Interesse der Öffentlichkeit für Forschung und Wissenschaft wecken. Deswegen hat der FNR
die Förderung der wissenschaftlichen Kultur zu einer seiner Prioritäten gemacht und geht
verstärkt auf die Bevölkerung zu.
Die Förderung der Wissenschaft und Forschung hat zum Ziel, die gesamte Bevölkerung zu
sensibilisieren, darunter besonders die Jugend, also die zukünftigen Bürger und Forscher. Das
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Ziel ist es, eine Aktzeptanz sowie ein Verständnis für die Rolle der Forschung als Garant von
Lebensqualität zu schaffen. Außerdem sollen junge Menschen für eine Karriere in der
Wissenschaft begeistert werden.
Ein Instrument zur Erreichung dieses Ziels ist die Gruppe „ProScience“, die vom FNR im Jahr
2007 aufgebaut wurde. Sie setzt sich aus Vertretern sämtlicher öffentlichen
Forschungsinstitutionen zusammen. Diese Gruppe hat zum Ziel, die Organisation der
Förderungsaktivitäten zu vereinfachen. Weiterhin sollen die Forschungsinstitute zur Festigung
der Motivation ihrer Forscher bewegt werden, damit diese verstärkt an Aktivitäten zur Förderung
der Forschungskultur teilnehmen. Ein anderes Schlüsselinstrument ist die „Mesure
d’accompagnement AM1“, die eine Kofinanzierung für Förderungsaktivitäten aller Art möglich
macht. Diese reichen vom wissenschaftlichen Workshop bis zur öffentlichen Konferenz.
Der FNR finanziert, organisiert und/oder koorganisiert insbesondere die folgenden Events, die
jeweils jedes zweite Jahr stattfinden :
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das Science Festival (www.science-festival.lu)
die Researchers’ Night (www.researchersnight.lu)
Außerdem werden Schulen aktuell immer stärker in den Mittelpunkt gestellt, speziell durch
Informationskampagnen und Projekte. Eine Internetseite für die Förderung der
wissenschaftlichen Kultur unter jungen Leuten ist ebenfalls in der Ausarbeitung
(www.cherchonschercheurs.lu).
Neben diesen Aktivitäten entwickelt der FNR Unterstützungsmechanismen für Forscher, die
selbst aktiv Förderung der wissenschaftlichen Kultur betreiben möchten. Unter anderem werden
Workshops, die die Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit, den Medien oder jungen
Leuten behandeln, organisiert.
Bitte kontaktieren Sie für weitere Informationen
Michèle Jentges-Glesener
Tel. : 26 19 25 43
Email : [email protected]
www.fnr.lu
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