Berichterstattung DOC - Berner Fachhochschule

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Berner Fachhochschule
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BERICHTERSTATTUNG BIG DENCITY, 28.5.2015
Biel, 29. Mai 2015
BIG Dencity: Präsentation der neuen Plattform für attraktive
Siedlungsentwicklung der Berner Fachhochschule BFH
Am 28. Mai stellte die Berner Fachhochschule BFH Dencity vor, die neue Plattform für
attraktive Siedlungsentwicklung. Über 250 Gäste begleiteten William Fuhrer und
Marco Ryter vom Dencity-Team im Progr in Bern auf einem virtuellen Spaziergang
durch Biel im Jahr 2030 und erlebten die zukünftigen Möglichkeiten einer
pulsierenden dichten Stadt: a dense city – Dencity. Als zweiter Höhepunkt des
Abends gab Gastreferent Jakob Henke von dem weltweit tätigen Architekturbüro BIG
in Dänemark einen Einblick in aussergewöhnliche und einzigartige Projekte.
Anhand eines retrospektiven Szenarios aus 2030 zeigte William Fuhrer auf, was das 15jährige Engagement von Dencity in Biel-Nidau bewirkte und illustrierte das Spektrum der
städtischen Verdichtung. Dadurch, dass Dencity Untenehmen vor Ort zusammen gebracht
hat und durch eine koordinierte Diskussion über Nutzen Synergien bildete, sind attraktive,
dichte Lebensräume entstanden, die einen Mehrwert für die Bevölkerung bringen. Marco
Ryter machte danach den Sprung zurück in die Gegenwart und stellte Dencity, seine
Begleitgruppe sowie das geplante Netzwerk vor, für welches noch interessierte
Unternehmen gesucht werden. Er betonte: «Nicht wir haben die Lösung zur Verdichtung,
sondern wir gemeinsam mit Ihnen.»
Dencity: neues Leitungsteam seit Januar 2015
Marco Ryter, Gründungspartner von Bauart Architekten und Planer, übernahm zusammen
mit William Fuhrer und Joachim Huber per Anfang Jahr die Leitung des Kompetenzbereichs
Urbane Entwicklung und Mobilität und leitete die Neuausrichtung ein. Dencity, die neue
Plattform für attraktive Siedlungsentwicklung fokussiert sich auf ganzheitliche,
nachhaltige Konzepte und Strategien rund um die innere Verdichtung von Stadt- und
Agglomerationsräumen.
Verdichtung: ein äusserst aktuelles Thema in der Schweiz
Die Zersiedelung soll gebremst werden, das Kulturland besser geschützt, die Bevölkerung
soll bodensparend weiter wachsen: In der Schweiz sind Strategien zur inneren Verdichtung
aktueller denn je. «Die Verdichtung ist in der Schweiz schlecht vorbereitet, unsere Gesetze
sehen Verdichtung nicht vor, die Leute sagen: Verdichten ja, aber nicht bei mir. Das
Umdenken muss nun aber rasch stattfinden» so Ryter. Die Mitarbeitenden von Dencity
setzen sich deshalb dafür ein, eine qualitätvolle, hochstehende innere Verdichtung zu
fördern und dabei die Attraktivität der urbanen Lebensräume weiterhin zu gewährleisten.
Die Akzeptanz von verdichteter Bauweise in der Bevölkerung hat dabei einen hohen
Stellenwert. Die mit internen und externen Partnern interdisziplinär erarbeiteten Lösungen
sind anwendungsorientiert, lassen sich im Markt unmittelbar integrieren und tragen zu
einer attraktiven Gestaltung unseres Lebensraumes bei.
BIG: aussergewöhnliche Projekte mit Bezug zur Verdichtung, auch in der Schweiz
Im zweiten Teil der Veranstaltung sprach Jakob Henke über aktuelle Projekte mit Bezug
zur Verdichtung, die BIG in Europa, Asien und Nordamerika plant und baut. Die
eindrückliche Präsentation gab Einblick in den neuartigen Ansatz, den BIG dabei
anwendet. Die Architektur soll wieder unterschiedlicher werden, auf klimatische
Bedingungen, bestehende Strukturen oder ihre Bewohner angepasst werden. So bauen BIG
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zurzeit in Shenzhen ein Gebäude, dessen Fassade mit der Öffnungen gegen Norden und
Verschliessung gegen Süden einen grösstmöglichen Ausblick mit einer maximalen
Verschattung bietet. Dadurch können 30% der notwendigen Kälteerzeugung eingespart
werden. Auch in der Schweiz ist BIG tätig: Im Vallée de Joux entsteht ein Uhrenmuseum für
Audemars Piguet, das sich durch seine überlappende Spiralform wie ein Kunstwerk in die
bestehenden Gebäude und die umliegende Landschaft einfügt. Getragen wird das
Gebäude durch eine selbsttragende Glasfassade, die durch die Krümmung eine
ausserordentliche Steifigkeit erhält. Im Dreispitzareal in Basel entsteht durch eine
Aufstockung eines bestehenden Industriebaus, Raum für rund 70 Wohnungen. Zum
Abschluss präsentierte Jakob Henke das wahrscheinlich ausserordentlichste Projekt des
Vortrags, das zeigt, was durch Visionen und Utopien entstehen kann: die sauberste
Müllverbrennungsanlage der Welt, die den Berg von Müll simuliert, den Kopenhagen
produziert, und gleichzeitig als Berg zum Skifahren und Wandern einlädt. Zudem wird für
jede verbrannte Tonne CO2 ein symbolischer, riesiger Dampfring ausgestossen, der über
ganz Kopenhagen zu sehen sein wird.
Weitere Informationen:
www.dencity.ch
www.ahb.bfh.ch/si
www.big.dk
Bilder
Bild 1. Das Dencity Team mit von links nach rechts Simon Gilgen, Michael Walczak,
Joachim Huber, Marco Ryter, Corina Gwerder und William Fuhrer.
Bild 2. René Graf, Direktor des Departements Architektur, Holz und Bau der Berner
Fachhochschule, begrüsst die Gäste im Progr in Bern.
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Bild 3. Marco Ryter, Leiter Dencity – Kompetenzbereich Urbane Entwicklung und Mobilität,
stellt die neue Plattform für attraktive Siedlungsentwicklung vor.
Bild 4. Jakob Henke, Associate Architect bei BIG Bjarke Ingels Group während seines
Gastvortrags.
Bild 5. Die zahlreichen Gäste beim Apéro im Vorhof des Progr.
Weitere Auskünfte erteilt:
Berner Fachhochschule
Architektur, Holz und Bau
William Fuhrer
Telefon +41 34 426 41 13
E-Mail [email protected]
ahb.bfh.ch
dencity.ch
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Dencity – Kompetenzbereich Urbane Entwicklung und Mobilität
Gesellschaftliche und kulturelle Aspekte, Fragen zur Identität, Akzeptanz und
Kommunikation von politischen wie räumlichen Entwicklungen spielen in der
Innenverdichtung eine ebenso wichtige Rolle wie ökonomische oder ökologische
Aspekte rund um den Umgang mit Ressourcen und einer effizienten Nutzung von
Energie und Mobilität. Unsere mit internen und externen Partnern interdisziplinär
erarbeiteten Lösungen für attraktive Siedlungsentwicklung sind
anwendungsorientiert, lassen sich im Markt unmittelbar integrieren und tragen zu
einer attraktiven Gestaltung unseres Lebensraumes bei. Dencity ist einer von drei
Kompetenzbereichen des Instituts für Siedlungsentwicklung und Infrastruktur.
dencity.ch
ahb.bfh.ch/si
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