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PRESSEINFORMATION
Der Kampf gegen professionelle IT-Spionage und -Sabotage
Fachtagung IT-Security Community Xchange (IT-SeCX) 2015
Am 6. November findet zum neunten Mal die IT-Security Community Xchange (IT-SeCX)
an der Fachhochschule St. Pölten statt. Thema der Veranstaltung ist “Targeted Attacks:
Threat (r)evolution“. Präsentiert werden neben internationalen Beispielen zu IT-Angriffen
aus Spionage und Sabotage auch erste Ergebnisse des Josef Ressel Zentrums für
konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET) der FH St. Pölten.
St. Pölten, 29.10.2015 – IT-Angriffe und Schadsoftware sind ein weit verbreitetes Problem der
vernetzten Informationsgesellschaft. Meist setzen Schadprogramme (z. B. Viren, Trojaner) auf
massenhafte Verbreitung und vertrauen auf die Unachtsamkeit der BenutzerInnen. Es werden
private Daten wie E-Banking-Zugangsinformationen gestohlen oder kleinere Geldbeträge
erpresst. Der Schaden für einzelne Personen oder das Unternehmen hält sich allerdings trotz
der Unannehmlichkeiten meist in Grenzen.
Sabotage und Spionage
„Eine zweite Kategorie von Schadprogrammen ist ungleich gefährlicher: Die schädliche
Software wird gezielt in nur wenige IT-Systeme eingeschleust und verfolgt ein konkretes, meist
bedeutend spezifischeres Ziel, etwa Sabotage oder Spionage“, sagt Thomas Brandstetter, FHDozent am Department Informatik und Security der FH St. Pölten und Vorsitzender des
Programmkomitees der Konferenz.
Ein bekanntes Beispiel für großangelegte Sabotage ist der Computerwurm Stuxnet: Er wurde
2010 in iranischen Atomanlagen gefunden und zielte darauf ab, teure Zentrifugen zur
Urananreicherung durch Manipulation der Drehgeschwindigkeit zu zerstören. Wer den Wurm
erschaffen oder in Auftrag gegeben hat, ist bis heute Gegenstand von Spekulationen.
Die im Herbst 2014 auch in Wien aufgetauchte Spionagesoftware „Regin“ ist ein weiteres
Beispiel für eine gezielte Attacke. Regin und Co. werden nach neuesten Erkenntnissen noch
immer weltweit zur Industriespionage eingesetzt.
Anatomie gezielter Angriffe
„Zielgerichtete IT-Angriffe (Targeted Attacks) unterscheiden sich von herkömmlichen Angriffen
vor allem durch Aufwand und Ziel. Die sinisteren Absichten der meist finanzstarken Akteure sind
unter anderem der Diebstahl geistigen Eigentums, makroökonomischer Vorteil, Überwachung
von Bürgern, Sabotage von Industrieanlagen oder Terrorismus“, sagt Sebastian Schrittwieser,
Leiter des Josef Ressel Zentrums für konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET) der
FH St. Pölten. Er wird bei der IT-SeCX den typischen Ablauf eines gezielten Angriffs anhand
des Falls "Regin" beschreiben und erste Ergebnisse des Josef Ressel Zentrums präsentieren.
Die Keynote mit dem Titel “Targeted attacks: challenges and possible solutions” hält Levente
Buttyan, Leiter des renommierten CrySyS-Lab, das gezielte Malwarekampagnen wie die
"Duqu"-Malware erforscht hat.
Fachhochschule St. Pölten GmbH, Matthias-Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten, T: +43 (2742) 313 228, F: +43 (2742) 313 228-339, E: [email protected], I: www.fhstp.ac.at
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion „Vielgehacktes Österreich vs. Regulatorien: das
neue Cybersicherheitsgesetz“ diskutieren Thomas Brandstetter (FH-Dozent an der FH St.
Pölten), Wolfgang Rosenkranz (KSÖ Cybersecurity Forum und Repuco Unternehmensberatung
GmbH), Robert Schischka (Geschäftsführer nic.at und CERT.at), Gerald Kortschak (Co-Leiter
der IT Security Experts Group der WKÖ und Geschäftsführer der sevian7 IT Development
GmbH) und Philipp Blauensteiner (Cyber Security Center, Bundesamt für Verfassungsschutz
und Terrorismusbekämpfung) die Notwendigkeit bzw. Wirksamkeit von Regulatorien im Bereich
der Cybersicherheit.
Eine Programm-App zur Konferenz bietet Updates zu den Vorträgen und Workshops der
Veranstaltung.
IT-SeCX 2015 – „Targeted Attacks: Threat (r)evolution“
6. November 2015, 16:00 bis 24:00 Uhr
Fachhochschule St. Pölten
Anmeldung und weitere Informationen: https://itsecx.fhstp.ac.at/
Die Teilnahme ist kostenlos.
Mit Unterstützung der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Niederösterreich
Infotermine zum Studiengang IT Security finden Sie unter: https://www.fhstp.ac.at/de/audiences/interessentinnen/infound-messetermine/infotermine
App: https://play.google.com/store/apps/details?id=at.ac.fhstp.itsecx
Josef Ressel Zentrum für die konsolidierte Erkennung zielgerichteter Angriffe (TARGET)
Das von der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) geförderte Josef Ressel Zentrum für die konsolidierte
Erkennung zielgerichteter Angriffe (TARGET) an der FH St. Pölten erforscht in Zusammenarbeit mit IKARUS Security
Software und SEC Consult Methoden zum frühzeitigen Erkennen zielgerichteter Angriffe.
www.fhstp.ac.at/target
In den Tagen vor der IT-SeCX findet an der FH St. Pölten auch die IKT-Sicherheitskonferenz 2015 des
Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport statt.
https://seminar.bundesheer.at/
Fotos:
Symbolbild IT (Credit: FH St. Pölten), Malware-Lab der FH St. Pölten (Credit: Sebastian Schrittwieser)
Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den
sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie
& Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.300 Studierende betreut.
Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den
oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem
Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und
umsetzen.
Informationen und Rückfragen:
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Brandstetter, MBA
FH-Dozent
Department Informatik und Security
T: +43/2742/313 228 635
E: [email protected]
I: https://www.fhstp.ac.at/de/uber-uns/mitarbeiter-innen-a-z/brandstetter-thomas
Pressekontakt:
Mag. Mark Hammer
Marketing und Unternehmenskommunikation
T: +43/2742/313 228 – 269
M: +43/676/847 228 – 269
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Pressetext und Fotos zum Download verfügbar unter: https://www.fhstp.ac.at/de/presse
Allgemeine Pressefotos zum Download verfügbar unter: https://www.fhstp.ac.at/de/presse/pressefotos-logos
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Sollten Sie in Zukunft keine weiteren Zusendungen der Fachhochschule St. Pölten wünschen, senden Sie bitte ein
Mail mit dem Betreff „Keine Presseaussendungen" an: [email protected]
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