Angebotskatalog

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Die Gemeinde im globalen Umfeld
Klimabündnis Angebote zu globaler Verantwortung und Klimagerechtigkeit
Der Angebotskatalog wurde im Rahmen des EuropeAid Projektes „Fair Village Event in Central and Eastern European municipalities“ mit
Unterstützung der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit entwickelt.
Für den Inhalt ist allein Klimabündnis Österreich verantwortlich. Der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der unterstützenden
Organisationen angesehen werden.
Vorträge mit Diskussion
AMAZONAS – Vom Regenwald zum Klimabündnis
Klimabündnis Partnerschaft zum Regenwald- und Klimaschutz
Anhand eindrucksvoller Bilder erzählt Johann Kandler aus seiner
40-jährigen Erfahrung über indigene Völker und den Amazonas.
Sie lernen dieses sensible Ökosystem und seinen Einfluss auf
das globale Klimageschehen kennen. Berichtet wird über Erfolge
und Aktivitäten der Klimabündnispartner am Rio Negro, wie auch
über die Folgen des Klimawandels und aktuelle Ereignisse in
Amazonien. Sie erfahren außerdem, wie wir zum Schutz dieser
besonderen Lebenswelt beitragen können.
© Klimabündnis Österreich
Option: Auf Wunsch kann im Vortrag vorrangig auf die Bedeutung des Regenwaldes als Lebensraum
und Klimafaktor, sein komplexes Ökosystem und die aktuellen Bedrohungen im Zuge wirtschaftlicher
Entwicklungen eingegangen werden.
Klimaschutz und Gerechtigkeit
Wer zahlt die Zeche?
© Klimabündnis Österreich
Der Klimawandel hat vielfältige und teils unerwartete Auswirkungen rund um den Globus. Johann Kandler, der viele Jahre in
Brasilien arbeitete, berichtet in welchen Lebensbereichen und
Ländern der Klimawandel schon stark bemerkbar ist. Das
Klimabündnis bietet auch Lösungen: von der Energie über die
Mobilität bis zur Beschaffung und Werten für ein „gutes, erfülltes
Leben“.
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Mit Vollgas in die Sackgasse?
Auswirkungen der Agrotreibstoffpolitik
„Biotreibstoffe“ sind aufgrund ihrer sozialen und ökologischen Folgen,
insbesondere in den Ländern des Südens, eine sehr umstrittene
Klimaschutzmaßnahme. Über zwei Drittel des Flächenbedarfs für den
Anbau der Pflanzen für Agrodiesel und -ethanol liegt außerhalb
Österreichs und oft auch der EU. Agrotreibstoffe erhöhen den Druck auf
Regenwälder und andere Lebensräume, einhergehend mit Finanzspekulationen auf Land. Weitere interessante Details und klimagerechte
Lösungswege erfahren Sie im Vortrag.
© Agrotreibstoffnetzwerk
Referent: Johann Kandler
Klima-bewusst-einkaufen
Wie Sie ein besseres Klima auf den Tisch bringen
Ein Drittel der Umwelt- und Klimabelastung entsteht in der
Landwirtschaft. Unser Essverhalten ist außerdem oft eng mit der
Lebenssituation von Menschen in anderen Ländern verbunden.
Die Emissionen beim Wohnen oder in der Mobilität sind leichter
darstellbar und oft technisch zu lösen. Beim Essen geht es mehr
um soziale und politische Maßnahmen, die gesetzt werden
müssen. Mehr über die Hintergründe und mögliche Lösungsansätze erfahren Sie im Vortrag.
© Fair Trade Österreich
Referent: Christian Salmhofer
Boden braucht Partner
Bodenschutz kennt keine Grenzen
Warum fangen die Fischer im Senegal keinen Fisch mehr und
warum wachsen meist Erdnüsse auf ihren Feldern? Im Vortrag
erfahren Sie mehr über die landwirtschaftliche Situation dieses
westafrikanischen Landes und die Maßnahmen, die die
Bodenbündnis Partner vor Ort umsetzen, um ihre Felder
ökologisch sinnvoll zu bewirtschaften und ihre Produkte zu
vertreiben.
© Klimabündnis Österreich
Referentin: Brigitte Drabeck (ggfs. mit Daniela Pfeffer bzw. Eva
Pilipp, HORIZONT3000)
2
Organisatorische Informationen zu den Vorträgen:
Dauer pro Vortrag:
- 1,5 Stunden inklusive Diskussion bzw. 2 Unterrichtseinheiten; geeignet ab der 9. Schulstufe
Kosten pro Vortrag:
- Allgemein:
- bei Klimabündnis Mitgliedschaft (für Gemeinden, Betriebe):
€ 340,€ 170,-
bzw.
-
für Bildungseinrichtungen:
bei Klimabündnis Mitgliedschaft:
€ 150,€ 100,-
ReferentInnen
Johann Kandler engagiert sich seit über 40 Jahren für den Umwelt- und Regenwaldschutz. Er
arbeitete 20 Jahre in Brasilien, wo er gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung für den Erhalt des
Regenwalds und die Rechte der Einheimischen kämpfte. Zu seinen Hauptaufgaben zählten die
Organisation und Begleitung von kirchlichen Basisgruppen, Kleinbauern- und Kautschukzapfergruppen, Landarbeitergewerkschaften und genossenschaftlichen Selbsthilfegruppen. Johann Kandler
ist regelmäßig in Brasilien und kann somit aus erster Hand über aktuelle Entwicklungen berichten.
Christian Salmhofer beschäftigt sich seit 1987 mit dem Klimawandel. Beginnend mit Eisbohrkernen
und Klimamodellen stand bald die Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt seiner Arbeit. Auf Basis einer
globalen Ethik zeigt er die Probleme nationaler Klimabilanzen und Klimapolitik. Gegenwärtiger
Tätigkeitsschwerpunkt: Klimawandel am Beispiel des Ernährungssystems.
Daniela Pfeffer/Eva Pilipp/Brigitte Drabeck: Daniela Pfeffer lebte und arbeitete viele Jahre im
Senegal bevor sie die Projektkoordination für den Senegal bei HORIZONT3000 – Österreichische
Agentur für Entwicklungszusammenarbeit – übernahm.
Eva Pilipp lebte und arbeitete mehrere Jahre in Syrien und Palästina, wo sie unter anderem in den
Bereichen Flüchtlinge und Menschenrechte tätig war. Mit den Bereichen Klimaschutz und Ernährungssouveränität beschäftigt sie sich seit Jahren auch journalistisch. Seit März 2014 ist Eva Pilipp bei
HORIZONT3000 im Projektreferat Senegal.
Brigitte Drabeck ist seit Ende 2007 beim Klimabündnis und arbeitet im Bereich Klimagerechtigkeit. Sie
begleitete 2010 eine Delegation aus dem Senegal durch österreichische Gemeinden.
3
Zusätzliche Angebote
Fair Play für Klima und Boden
Das Fußballspiel der anderen Art
Die Anzahl der SpielerInnen ist variabel um das Ungleichgewicht
zwischen reichen und armen Ländern zu vermitteln. Die Bälle
symbolisieren das CO2. Weitere kreative Ansätze rücken dieses
Spiel ins Licht globaler Fairness! Details werden vor Ort verraten…
Unter dem Motto Fair Play für Klima und Boden werden globale
Problemstellungen im Klimawandel & Handel aufgezeigt und
Alternativen vorgestellt, die verträglich für Mensch und Umwelt
sind. BürgermeisterIn und GemeindevertreterInnen einer
Gemeinde spielen gemeinsam mit VertreterInnen aus der Region,
© Klimabündnis Österreich
lokalen Vereinen und Initiativen. Ein Vortrag zu Klimaschutz und
Gerechtigkeit informiert im Anschluss über Lösungen von der Energie bis hin zur Mobilität. Die Spiele
bieten die Möglichkeit, den Einsatz Ihrer Gemeinde für globale Klimagerechtigkeit aktiv darzustellen.
Dauer: Spieldauer rd. 40 Minuten, Vortrag rd. 1,5 Stunden
Anforderungen: 2 Teams à mind. 8 SpielerInnen im bequemen Outfit, ein größerer Raum (Turnhalle)
in dem gelaufen und Ball gespielt werden darf; viel Publikum für Spiel und Vortrag ist erwünscht!
Kosten: auf Anfrage
Workshops für Bildungseinrichtungen
Klima Quiz
Wie viel kostet ein Liter Actimel und woher stammen unsere
Hühnernuggets? Das Klima Quiz bietet eine „Prüfung“ der ganz
besonderen Art und bringt so manch erstaunliches Detail ans
Tageslicht. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass der TiefkühlBroccoli von Iglo aus Ecuador stammt? Auf spielerische Art und
Weise und mit viel Interaktion wird hochaktuelles und komplexes
Wissen an eine Generation vermittelt, die für die Zukunft unserer
Umwelt und unseres Planeten eine große Rolle spielt.
© Klimabündnis Österreich
Der Workshop eignet sich für SchülerInnen ab der Volksschule und
dauert ca. 2 Schulstunden. Die TeilnehmerInnen-Zahl ist offen.
Richtpreis: € 100,- (Preis auf Anfrage)
klima.gerecht
Wie hängen der eigene Ressourcenverbrauch, die Zerstörung des Regenwaldes, Menschenrechtsverletzung und der Klimawandel zusammen?
Verschiedene Rollen werden verteilt und spielerisch ausprobiert. Dadurch
sollen Empathie und Verständnis für die komplexe Problematik der Klimagerechtigkeit sowie Selbstreflexion und Lösungskompetenz gefördert werden.
Der Workshop eignet sich für eine Klasse mit 25 bis 30 SchülerInnen der 7.
bis 13. Schulstufe und dauert 2 Schulstunden.
Richtpreis: € 100,- (Preis auf Anfrage)
Weitere Informationen bzw. www.klimabuendnis.at – Service – SchulAngebote
© birgitH Pixelio.de
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Weniger ist fair
Veranstalten Sie in Ihrer Klasse die "internationale Kon-fair-enz".
Die SchülerInnen schlüpfen in die Rolle von ExpertInnen aus den
Bereichen: Werbung/Marketing, Journalismus, Bekleidung, Glücksforschung und Ernährung.
Dabei lernen sie spielerisch die Ungleichverteilung von Ressourcenverbrauch und Weltbevölkerung kennen. Sie reflektieren ihr
Konsumverhalten und werden bestärkt, kleine Schritte für mehr
globale Gerechtigkeit zu setzen.
© Klimabündnis Österreich
Zum Abschluss haben sie die Möglichkeit den "Weltkuchen" anders
zu verteilen.
Der Workshop eignet sich für SchülerInnen von der 9. bis 13. Schulstufe und dauert 2
Unterrichtseinheiten.
Max. Teilnehmeranzahl: 25 Jugendliche
Kosten: auf Anfrage
Dieses Angebot gilt für das Bundesland Niederösterreich.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kasperl und Klimafee Lila – Klimagerechtigkeit & Teilen
Ein Klimavormittag voller Abenteuer im Kindergarten
Kasperl bittet Klimafee Lila um Hilfe: Der Klimakristall, der für
Gerechtigkeit und Freundschaft steht, ist verschwunden und alles
auf der Welt ist durcheinander. Die Menschen teilen nicht und
wollen immer mehr.
Kasperl macht sich auf den Weg. Gemeinsam mit Klimafee Lila
und den Kindern besuchen sie Afrika, Südamerika und finden die
Ursache heraus. Ist hier etwa eine Hexe am Werk?
© Klimabündnis Österreich
Ablauf:
 Kasperltheater: 45 Min.
 Workshop:
ca. 20 - 30 Min.
Kosten: auf Anfrage
Kontakt
Mag. Marion Kaar
Klimabündnis Österreich
01 / 581 5881-15
[email protected]
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Ausstellungen für Gemeinden, Betriebe und Bildungseinrichtungen
Klimagerechtigkeit
© Klimabündnis Österreich
Beeindruckende Bilder aus aller Welt dokumentieren die Folgen
des Klimawandels und regen zum Nach- und Umdenken an. Sie
lassen keinen Zweifel – die globale Erwärmung bringt die
ökologische Balance des gesamten Planeten aus dem
Gleichgewicht. Der Klimawandel hat auch vielfältige Auswirkungen
auf die Lebens-umstände für Menschen, Pflanzen und Tiere wie
z.B. das Auftauchen von bisher unbekannten Krankheitserregern
und Artensterben in der Tier- und Pflanzenwelt. Die Folgen des
Klima-wandels werden weltweit zu spüren sein und können auch
nur global bewältigt werden. Die Fotoausstellung zeigt
Auswirkungen der globalen Erwärmung und teilt sich in folgende
drei Bereiche: Klima und Energie, Verantwortung und
Gerechtigkeit.
Informationen:
- 46 Bildtafeln (60x80 cm) mit Text.
- Tafeln bestehen aus leichtem Material mit Aufhängevorrichtung in der Mitte.
- Die Ausstellung wird für zwei Wochen verliehen. Nach Absprache auch länger möglich.
- Die Ausstellungstafeln sind nicht über das Klimabündnis versichert.
Kosten: Abhol- und Rücktransport
Weitere Informationen, Zusatzangebote und Materialien sind hier bzw. unter
www.klimabuendnis.at/regenwald zu finden.
Erlebnisausstellung: Felix und Maira – Coole Köpfe gegen heiße Erde
Diese neu konzipierte Wander- und Erlebnisausstellung für
SchülerInnen von 7-14 Jahren widmet sich den Themen rund um
den Klimawandel. Nach dem Motto "Global denken, lokal handeln"
werden die Zusammenhänge zwischen Österreich und Amazonien
erarbeitet. Ziel der Ausstellung ist es, vernetztes globales Denken
bereits im Kindesalter zu fördern. Dabei will die Ausstellung zum
lustvollen Erlebnis werden, Neugierde wecken, Denkanstöße
geben und zu Taten motivieren.
Die Kinder werden von einer geschulten ReferentIn durch die
Ausstellung geführt und können dabei:
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© Klimabündnis Österreich
mit einer Tuch-Landkarte spielen,
den Treibhauseffekt am eigenen Körper erfahren,
durch den "Regenwald" gehen,
Früchte aus dem Regenwald oder Essen der Indigenen aus Amazonien kosten,
entdecken, dass wir alle etwas für das Klima tun können
und viele andere Dinge mehr.
Dieses Angebot gilt für die Bundesländer Oberösterreich und Steiermark.
Weitere Informationen finden Sie hier: OÖ und Stmk
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Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel
24 KlimazeugInnen aus 4 Kontinenten berichten wie sie den Klimawandel wahrnehmen. Die Hüttenwirtin des Brandenburger Hauses am Kesselwandferner in Tirol, Anna Pirpamer, berichtet über
Schmelzen des Gletschers vor ihrer Haustüre. Die vierfache Mutter Szép Gyöngyvér erzählt vom
"Leben im Backofen" im ungarischen Plattenbau und ein Vertreter der indigenen Organisation am Rio
Negro in Brasilien, André Baniwa, schildert nie dagewesene Dürreperioden im Amazonas-Regenwald.
Die Ausstellung zeigt wer sich für den Klimawandel verantwortlich zeichnet und wer besonders
betroffen ist. Sie überzeugt von der Notwendigkeit und motiviert ambitioniert Maßnahmen zum
Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung zu setzen.
Wir empfehlen die Ausstellung mit anderen Angeboten des Klimabündnis zu kombinieren und mit
Klimabündnis-Bildungseinrichtungen und -Betrieben zu kooperieren. Elektronisch steht die Ausstellung
auch in Englisch und Französisch z.B. für die Verwendung im Unterricht zur Verfügung.
Informationen:
Die Ausstellung besteht aus 30 Stoffbahnen (200x85 cm). Oben – zur
Aufhängung – und unten – zur Beschwerung – befindet sich ein
Staberl aus Buchenholz in einer Schlaufe. Die Aufhängung erfolgt an
einem Haken/Nagel zentral 15 cm über der jeweiligen Stoffbahn. Die
Aufhängung ist auch über selbstklebende Haken, die nach der
Ausstellung rückstandsfrei zu entfernen sind, möglich.
Die gesamte Ausstellung verfügt über ein Gewicht von 17,3 kg.
Sie ist nicht über das Klimabündnis versichert.
Kosten: Abhol- und Rücktransport
Weitere Informationen, Zusatzangebote und Materialien sind hier bzw. unter
www.klimabuendnis.at/klimazeugen zu finden.
© Klimabündnis Österreich
Kontakt
Emil Benesch
Klimabündnis Österreich
01 / 581 5881- 20
[email protected]
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Filmabende mit Diskussion
Hier finden Sie beispielhaft Filme mit Bezug zu Regenwald, Afrika, Klimagerechtigkeit, globales Lernen.
Weitere Filme mit Inhalten zum Klimaschutz sind hier zu finden. Auch Baobab hat interessante
Angebote zum globalen Lernen: http://www.baobab.at/neue-bildungsmaterialien.
Kosten pro Film: aufgrund unterschiedlicher Filmlizenzen auf Anfrage bei
[email protected] oder [email protected]
Die Akte Aluminium – die dunkle Seite des glitzernden Leichtmetalls
„Manche Forscher betrachten die Substanz als einen der am meisten
unterschätzten Giftstoffe. Die Wirtschaftslobby versucht derweil, die
aufkommenden Wogen zu glätten.” DER STANDARD
Aluminium ist ein faszinierendes Metall: leicht, rostfrei und einfach zu
verarbeiten. Noch vor hundert Jahren war es so exotisch, dass Aluminium
auf Welt-Ausstellungen präsentiert wurde. Das Metall ist aus unserem
täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Wir trinken aus Aludosen,
verwenden es als Werkstoff für Fassaden und in der Automobilindustrie,
oder als Treibstoff für Raketen. Doch auch kritische Stimmen rücken
vermehrt ins Zentrum öffentlichen Interesses: Für die Herstellung werden
große Mengen Rohstoffe und Energie benötigt. Die Gewinnung kann zu
Umweltkatastrophen beachtlichen Ausmaßes führen. Und aus Studien geht
hervor, dass die toxische Wirkung des Leichtmetalls Einfluss auf
Zivilisationskrankheiten hat. Ein Leichtmetall mit schweren Folgen?
Dauer: 90 Minuten
Trailer zum Film
Die Zukunft pflanzen – Bio für neun Milliarden
Trotz allen wissenschaftlichen Fortschritts ist es bis heute nicht gelungen,
den Hunger auf der Welt zu besiegen. Noch immer leidet ein Sechstel der
Erdbevölkerung unter Mangelernährung. Dabei wäre Nahrung für alle da,
meint die Filmemacherin Marie-Monique Robin. Ihr Dokumentarfilm zeigt,
dass eine ökologische Landwirtschaft, die umweltgerecht und
ressourcenschonend arbeitet, ausreichend Nahrung für alle Menschen
bereitstellen könnte. Anhand von Beispielen aus Mexiko, Japan, Malawi,
Kenia, Senegal, den USA und mehreren europäischen Ländern
veranschaulicht Filmemacherin Marie-Monique Robin, dass radikales
Umdenken gefordert ist und dass die Lebensmittelkette anders verwaltet
und organisiert werden muss - und kann, um dem Hunger in der Welt
Abhilfe zu schaffen.
Dauer: 90 Minuten
Weitere Informationen
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Climate Crimes
Plötzlich werden Flüsse zerstört, Regenwälder abgeholzt und Kulturlandschaften in Monokulturen
verwandelt und es ist kein Umweltverbrechen mehr, sondern eine grüne Investition und angewandter
Klimaschutz. Klimaschutz ist heute verbal allgegenwärtig, in der Werbung, in der Wirtschaft, der Politik.
Allein, es fehlt an den Taten. Die Klimaziele werden nicht nur regelmäßig verfehlt, sondern dieser
falsche Klimaschutzes beschleunigt auch noch die Zerstörung unsere letzten Naturgebiete. Ein
tödlicher Etikettenschwindel. Climate Crimes soll aufrütteln, aufregen und dazu anregen, genauer
hinzuschauen. Klimaschutz unbedingt, aber nur solcher, der tatsächlich dem Klima hilft und nicht die
Zerstörung der Natur beschleunigt. Klimaschutz durch Naturzerstörung ist kein Klimaschutz, sondern
ein Umweltverbrechen.
Dauer: 55 Minuten
Trailer & Vollversion zum Film
Birdwatchers – das Land der roten Menschen
Die weißen Großgrundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Mato
Grosso do Sul führen ein komfortables Leben. Der Anbau von
genveränderten Pflanzen auf ihren gewaltigen Feldern ist nicht die
einzige Einnahmequelle, auch »Birdwatching«-Touren für Touristen
sind im Angebot. Die dafür engagierten Guarani-Kaiowa Indigenen
fristen dagegen ein klägliches Leben, vertrieben von dem Land, das
einmal ihnen gehörte.
Regisseur Marco Bechis gelang ein
atmosphärisch außergewöhnlich dichter Film von hypnotischer
Intensität, dessen Sog man sich nur schwer entziehen kann. Er
nimmt uns mit auf eine Reise ins Herz des Regenwaldes und ins
Innere der Natur. Unvergesslich.
Dauer: 108 Minuten
Trailer zum Film
Yasuní – two seconds of life
Der Film “Yasuní - two seconds of life” handelt vom einzigartigen
umweltpolitischen Vorschlag des Präsidenten von Ecuador zur Rettung
des Regenwaldes und somit unser aller ökologischer Ressourcen.
Denn während Ecuador das zweitärmste Land Südamerikas ist, liegen
unter dem artenreichen Regenwald des Yasuní-Nationalparks rund
900 Millionen Barrel Erdöl im Wert von rund 7 Milliarden US-Dollar. Um
die unersetzliche Natur zu erhalten, hat der Präsident von Ecuador,
Rafael Correa, der Welt einen einzigartigen umweltpolitischen
Vorschlag gemacht. Gegen eine Ausgleichszahlung der Industrieländer
in Höhe der Hälfte des Wertes des Erdöls, soll auf eine Förderung
verzichtet werden. Der Film “Yasuní - two seconds of life” soll diesen
Vorschlag bekannt machen und unterstützen.
Dauer: 90 Minuten
Trailer zum Film
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Curitiba – it’s possible
Die Millionenstadt im südöstlichen Brasilien gilt als soziales, ökologisches
und ökonomisches Musterbeispiel in Lateinamerika und darüber hinaus.
Anfang der 70er Jahre hat die Metropole ihren Kurs begonnen und gilt heute
als ökologische Hauptstadt der Nation, ein Beispiel das zum Nachahmen
einlädt. Der Erfolg, dass 85% der Bevölkerung der Stadt täglich das
öffentliche Bussystem nutzt, kann sich sehen lassen. Lassen Sie sich von
diesem Beispiel aus dem Süden inspirieren und erfahren Sie, wie Curitiba zu
einem Ort für Menschen und nicht für Autos wurde.
Vorschlag: Filmabend mit anschließender Diskussion
österreichischen Filmemachern Paul Romauch und Jörg Pibal.
mit
den
Der Preis für unser Gemüse
Migration, Ausbeutung und Landwirtschaft in Almería
Obst und Gemüse in Hülle und Fülle. Zu fast jeder Jahreszeit ist
die Auswahl riesengroß. Schon im Frühjahr werden wir mit Paprika
und Tomaten überschwemmt, wenn unsere Gemüsebauern erst
die Äcker umpflügen. Doch woher kommt eigentlich unser Obst
und Gemüse? Welchen „Preis“ müssen andere dafür bezahlen,
damit es uns an nichts fehlt?
Dauer: 12,30 Minuten
Auch erhältlich über YouTube
Fotos stammen von Filmproduzenten bzw. -anbietern.
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Tools für die Bewerbung der Veranstaltungen

Weblinks
Klimatipps für Ihre Gemeindezeitung finden Sie unter www.klimabuendnis.at bzw. hier.
Eine Bildergalerie der Klimabündnis Partnerregion am Rio Negro zum Download für Ihre Ankündigung
finden Sie hier bzw. www.klimabuendnis.at – über uns – Indigene PartnerInnen.

Klimaschutz-Infobox (Widgets)
Wir bieten Ihnen für Ihre Homepage eine Klimaschutz-Infobox, die automatisch regelmäßig
aktualisiert wird. Was bringt Ihnen das neue Service?
 Sie wollen den BesucherInnen auf Ihrer Homepage Informationen & Tipps zum Thema
Klimaschutz bieten?
 Sie wollen regelmäßig aktuelle Beiträge posten?
 Und Sie wollen damit wenig Arbeit haben?
Dann ist die Klimaschutz-Infobox genau das richtige Service.
Wie funktioniert es? Erfahren Sie hier mehr.
Vorlagen für Gemeindezeitung bzw. -homepage

Textmodule für kurze Termin-Ankündigungen der Vorträge in Gemeindezeitung bzw. auf
-homepage
Gerne können Sie die Textmodule Ihren Bedürfnissen anpassen!
Kurztext – Vorschlag 1
[Gemeindename] ist Klimabündnis Gemeinde!
Am [Tag], dem [Datum] findet um [Uhrzeit] in [Ort] der Vortrag [Vortragtitel] – von Referent [Name] statt.
Der Vortragende und die Veranstalter freuen sich auf Ihre Teilnahme.
Kurztext – Vorschlag 2
[Vortrag] von Referent (Klimabündnis [Bundesland]) findet anlässlich des [Ereignis/Jubiläum,…] am
[Tag], dem [Datum] findet um [Uhrzeit] in [Ort] statt. Eintritt freie Spende.
Kurztext – Vorschlag 3
Klimabündnis. Infos und Fotos von indigenen Völkern am Amazonas präsentiert Klimabündnis Experte
Johann Kandler anlässlich [Ereignis/Jubiläum,…] am [Tag], dem [Datum] um [Uhrzeit] in [Ort]. Eintritt
frei. [Gemeindename] ist Klimabündnis Gemeinde.

Textmodule für Vortragsankündigungen nach Themen und Vorträgen
Gerne können Sie die Textmodule Ihren Bedürfnissen anpassen!
Thema: AMAZONAS – Vom Regenwald zum Klimabündnis
[Gemeindename] und unser Beitrag zum Regenwaldschutz
Am [Tag, den Datum] findet um [XX] Uhr im [XXX] unserer Klimabündnis-Gemeinde der Vortrag „Vom
Regenwald zum Klimabündnis“ statt. Referent ist Johann Kandler, Regenwald-Experte beim
Klimabündnis. [Der Eintritt ist frei/Eintritt freiwillige Spende].
Heimat von zwei Dritteln aller Tier- und Pflanzenarten. Lebensraum von 300 Millionen Menschen.
Wesentlicher Klimafaktor. Das sind unsere Regenwälder.
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Anhand eindrucksvoller Bilder berichtet Johann Kandler, welcher sich seit über 40 Jahren für den
Umwelt- und Regenwaldschutz engagiert und selbst 20 Jahre in Brasilien lebte, aus seiner langjährigen
Erfahrung über indigene Völker und den Amazonas Regenwald.
„Als Klimabündnis-Gemeinde sind wir seit [Beitrittsjahr] Partner von Indigenen Völkern in Amazonien,
gleichzeitig setzen wir in unserer Gemeinde Klimaschutzprojekte um“ erklärt [Name und Funktion von
zB Bgm/UGR…] Die Menschen dort schützen ein Gebiet der eineinhalbfachen Größe Österreichs. „Der
Erhalt des Regenwalds ist damit langfristig gesichert“ meint [Nachname der o.g. Person] stolz darauf,
dass [Name der Gemeinde] als eine von österreichweit über 900 Klimabündnis-Gemeinden seit über
20 Jahren das Gebiet im Rahmen der Klimabündnis-Partnerschaft unterstützt.
Dennoch ist die Lage sehr ernst. „Im Jahr 2012 gingen allein in Brasilien über 5.000 km² Regenwald für
immer verloren“ ergänzt Johann Kandler vom Klimabündnis. Jetzt sind Sojaplantagen, Rinderweiden,
Bergbauunternehmen und Staudammbauten wie Belo Monte auf den gerodeten Flächen zu finden.
Erfahren Sie mehr über das Leben, die Kultur und Projekte unserer PartnerInnen am Rio Negro. Auch
welche Rolle wir beim Erhalt der Regenwälder spielen können, schildert der Amazonas-Experte in
seinem Vortrag und lädt zur Diskussion für lokale Lösungen ein.
Der Referent
Johann Kandler engagiert sich seit über 40 Jahren für den Umwelt- und Regenwaldschutz. Er arbeitete
20 Jahre in Brasilien, wo er gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung für den Erhalt des Regenwalds
und die Rechte der Einheimischen kämpfte. Zu seinen Hauptaufgaben zählten die Organisation und
Begleitung
von
kirchlichen
Basisgruppen,
Kleinbauernund
Kautschukzapfergruppen,
Landarbeitergewerkschaften und genossenschaftlichen Selbsthilfegruppen. Johann Kandler ist
regelmäßig in Brasilien und kann somit aus erster Hand über aktuelle Entwicklungen berichten.
Thema: Klimaschutz und Gerechtigkeit
Klimaschutz und Gerechtigkeit
Wer zahlt die Zeche?
Am [Tag, den Datum] findet um [XX] Uhr im [XXX] unserer Klimabündnis-Gemeinde der Vortrag
„Klimaschutz und Gerechtigkeit, wer zahlt die Zeche?“ statt. Referent ist Johann Kandler, RegenwaldExperte beim Klimabündnis. [Der Eintritt ist frei/Eintritt freiwillige Spende].
Der Klimawandel hat vielfältige und teils unerwartete Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, von der
Landwirtschaft über die Wasserversorgung bis hin zu Sicherheitsfragen. Menschen und Regionen sind
in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. „Viele sind erstaunt zu erfahren, wie unser Essen oder unsere
Aludose mit zum Beispiel Problemen im Senegal oder in Amazonien zusammen hängen“, kündigt der
Experte an, der selbst viele Jahre in Brasilien lebte.
Im Vortrag zeigt Kandler weltweite Unterschiede bei Konsum und Energieverbrauch auf und bietet vor
allem Lösungen. Auch wir als Klimabündnis-Gemeinde engagieren uns besonders für „[xxxxx (Beispiel
listen – ein attraktives Radwegenetz, erneuerbare Energien, fairen Handel, biologische Landwirtschaft,
RadfahrerInnen….]“ und leisten damit einen Beitrag für den Klimaschutz, erklärt [Name und Funktion
von zB Bgm/UGR…]. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Diskussion mit dem Experten.
Der Referent
Johann Kandler engagiert sich seit über 40 Jahren für den Umwelt- und Regenwaldschutz. Er arbeitete
20 Jahre in Brasilien, wo er gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung für den Erhalt des Regenwalds
und die Rechte der Einheimischen kämpfte. Zu seinen Hauptaufgaben zählten die Organisation und
Begleitung
von
kirchlichen
Basisgruppen,
Kleinbauernund
Kautschukzapfergruppen,
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Landarbeitergewerkschaften und genossenschaftlichen Selbsthilfegruppen. Johann Kandler ist
regelmäßig in Brasilien und kann somit aus erster Hand über aktuelle Entwicklungen berichten.
Thema: Agrotreibstoffe
Mit Vollgas in die Sackgasse?
Auswirkungen der Agrotreibstoffpolitik
Am [Tag, den Datum] findet um [XX] Uhr im [XXX] unserer Klimabündnis-Gemeinde der Vortrag „Mit
Vollgas in die Sackgasse?“ statt. Referent ist Johann Kandler, Experte für Agrotreibstoffe beim
Klimabündnis. [Der Eintritt ist frei/Eintritt freiwillige Spende].
„Biotreibstoffe“ sind aufgrund ihrer sozialen und ökologischen Folgen, insbesondere in den Ländern
des Südens, eine sehr umstrittene Klimaschutzmaßnahme. „Wir müssten über 400 Jahre mit dem
Palmöl fahren aus dem unser Agrodiesel hergestellt wird, um alleine nur die CO 2 Emissionen der
Abholzung und Bodenerosion auszugleichen“, kündigt der Experte wichtige Hintergründe an.
Zudem gilt, dass wir in Österreich aufgrund des zu hohen Fleischkonsums ohnehin schon einen
enormen Flächenbedarf außerhalb unserer Landesgrenzen und sogar Europas haben. Der Großteil der
Futtermittel für unsere Schweine, Rinder und Hühner wird importiert. Deshalb sollte es heißen „weniger
Fleisch und attraktive Alternativen zum Auto“, ergänzt [Name und Funktion von z.B. Bgm./UGR…].
Derzeit enthält jeder Liter Benzin fast 5% Ethanol und jeder Liter Diesel gut 7% Agrodiesel. Der
Flächenbedarf für den Anbau von Raps, Zuckerrohr etc. liegt zu zwei Drittel außerhalb von Österreich.
Weitere interessante Details und mehr Ideen zu klimagerechten Lösungswegen erfahren Sie im
Vortrag.
Der Referent
Johann Kandler engagiert sich seit über 40 Jahren für den Umwelt- und Regenwaldschutz. Er arbeitete
20 Jahre in Brasilien, wo er gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung für den Erhalt des Regenwalds
und die Rechte der Einheimischen kämpfte. Zu seinen Hauptaufgaben zählten die Organisation und
Begleitung
von
kirchlichen
Basisgruppen,
Kleinbauernund
Kautschukzapfergruppen,
Landarbeitergewerkschaften und genossenschaftlichen Selbsthilfegruppen. Johann Kandler ist
regelmäßig in Brasilien und kann somit aus erster Hand über aktuelle Entwicklungen berichten.
Thema: Ernährung
Klima-bewusst-einkaufen
Wie Sie ein besseres Klima auf den Tisch bringen
Am [Tag, den Datum] findet um [XX] Uhr im [XXX] unserer Klimabündnis-Gemeinde XXX der Vortrag
„klima-bewusst-einkaufen“ statt. Referent ist Klimaexperte Christian Salmhofer vom Klimabündnis. [Der
Eintritt ist frei/Eintritt freiwillige Spende].
Der globale Klimawandel und die ungleiche Verteilung der Ressourcen stellen uns vor große
Herausforderungen. Ein Lösungsweg sind lokale Klimaschutz- und Entwicklungskonzepte, die auf
globale Zusammenhänge Rücksicht nehmen. Für den Bereich Wohnen und Mobilität gibt es bereits ein
Klimabewusstsein. Bei Fragen zu Ernährung, Fairer Handel und Entwicklungszusammenarbeit gibt es
hingegen noch kaum Antworten. „Dabei entsteht ein Drittel der Umwelt- und Klimabelastungen durch
unsere Ernährung“ erklärt Salmhofer einleitend.
Wichtig ist, zu erkennen, dass es mehrere Wege zum Klimaschutz gibt – die Ernährung ist einer davon.
Auch die Aufrechterhaltung lokaler Strukturen ist wichtig. „Wenn man Arbeitsplätze in den Dörfern
halten kann, ist das auch Klimaschutz, weit mehr sogar, als wenn man die PendlerInnen auf
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Elektroautos umsteigen lassen würde“, sagt der Experte weiter. Gesunde Ernährung auf Basis von Bio
und Fair Trade und natürlich die KöchInnen vor Ort weisen uns hier den Weg.
Der Referent
Christian Salmhofer beschäftigt sich seit 1987 mit dem Klimawandel. Beginnend mit Eisbohrkernen und
Klimamodellen stand bald die Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt seiner Arbeit. Auf Basis einer globalen
Ethik zeigt er die Probleme nationaler Klimabilanzen und Klimapolitik. Gegenwärtiger Tätigkeitsschwerpunkt: Klimawandel am Beispiel des Ernährungssystems.
Thema: Senegal/Boden
Der Boden geht uns alle an
Am [Tag, den Datum] findet um [XX] Uhr im [XXX] unserer [Klimabündnis/Bodenbündnis]-Gemeinde
der Vortrag „Boden geht uns alle an“ statt. Referentinnen sind Eva Pilipp von HORIZONT3000 und
Brigitte Drabeck vom Klimabündnis. [Der Eintritt ist frei/Eintritt freiwillige Spende].
Täglich wird in Österreich die Fläche von 31 Fußballfeldern verbraucht, die Hälfte davon versiegelt. Im
westafrikanischen Senegal geht jährlich eine Fläche der Größe Wiens an die Sahara verloren. Wir
machen uns kaum Gedanken über unseren Boden, die fruchtbare Haut der Erde, auf der wir stehen,
die wir nutzen und auch übernutzen.
Dabei ist der Boden für unsere Lebensgrundlage und den globalen Klimaschutz von großer Bedeutung.
Der Boden im landwirtschaftlich geprägten Senegal ist zum Teil durch den Jahrzehnte langen Anbau
von Monokulturen wie Erdnuss oder Wassermelonen völlig zerstört. Alles war für den Export bestimmt.
Heute helfen lokale Erosionsschutzmaßnahmen, Abwechslung in der Fruchtfolge und Bildungsprogramme und bieten der ländlichen Bevölkerung wieder eine Perspektive.
Das Bodenbündnis – ein Zusammenschluss von europäischen Städten und Gemeinden – setzt sich für
einen nachhaltigen Umgang mit Böden ein. Gegründet in enger Kooperation mit dem Klimabündnis
knüpft es ans Motto „global denken, lokal handeln“ an und unterstützt die Arbeit von Kleinbäuerinnen
und -bauern im Senegal. Weitere interessante Hintergründe und Daten erfahren Sie im Vortrag.
Die ReferentInnen:
Daniela Pfeffer lebte und arbeitete viele Jahre im Senegal bevor sie die Projektkoordination für den
Senegal bei HORIZONT3000 – Österreichische Agentur für Entwicklungszusammenarbeit – übernahm.
Eva Pilipp lebte und arbeitete mehrere Jahre in Syrien und Palästina, wo sie unter anderem in den
Bereichen Flüchtlinge und Menschenrechte tätig war. Mit den Bereichen Klimaschutz und
Ernährungssouveränität beschäftigt sie sich seit Jahren auch journalistisch. Seit März 2014 ist Eva
Pilipp bei HORIZONT3000 im Projektreferat Senegal.
Brigitte Drabeck ist seit Ende 2007 beim Klimabündnis arbeitet im Bereich Klimagerechtigkeit. Sie
begleitete 2010 eine Delegation aus dem Senegal durch österreichische Gemeinden.
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Vorlage: Einladung zu Vorträgen an Ihre Kontakte, am Beispiel Vortrag mit Johann
Kandler
Sehr geehrte/r [XXX],
Johann Kandler, der Regenwald-Experte beim Klimabündnis, hält
am [Tag, den Datum] um [XX] Uhr
in der Klimabündnis-Gemeinde [XXX]
im [XXX]
den Vortrag
[Titel]
Mit im Gepäck aktuelle Infos von unseren indigenen PartnerInnen am Rio Negro von seiner letzten
Amazonas-Regenwald-Reise im November 2014!
Weitere Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Anhang/Link. [Anm.: hier kann das
Plakat zum Vortrag mitgeschickt werden, ein Verweis auf die Homepage]
Hier finden Sie weitere Informationen zum Referenten Johann Kandler und den KlimabündnisVorträgen im Überblick.
Die Klimabündnis-Gemeinde [XXX], [weitere KooperationspartnerInnen] und das Klimabündnis
freuen sich auf Ihr Kommen und Mitdiskutieren!
Mit klimafreundlichen Grüßen,
[XXX]
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Checkliste für VeranstalterInnen für Vorträge
1. Für die Planung der Veranstaltung:
☐ Verbinden Sie die Veranstaltung mit einem Anlass, hier Vorschläge für Einsatzmöglichkeiten:
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als öffentliche Veranstaltung in der Klimabündnis-Gemeinde
für den Gemeinderat bei Interesse am Klimabündnis-Beitritt
anlässlich der Beitrittsfeier von Gemeinde, Betrieb oder Bildungseinrichtung
anlässlich eines Klimabündnis-Jubiläum
bei einem Klimabündnis-Arbeitskreistreffen
für e5-Gemeinden
für Energiestammtische
für Schulen ab der 9. Schulstufe
für Klima- und Energiemodellregionen
bei Agenda-21 Veranstaltungen
als Referat bei Veranstaltungen/Seminaren/Kulturwochen usw.
für kirchliche, bäuerliche und Umwelt-Organisationen, bzw. andere lokale Initiativen
für den Gemeinderat bei Interesse am Bodenbündnis-Beitritt
bei einem Bodenbündnis-Jubiläum
☐ Laden Sie als mögliches Zielpublikum ein:
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BürgermeisterInnen aus dem Bezirk
GemeinderätInnen aus dem Bezirk
VertreterInnen des Klimabündnis-Arbeitskreis
Fair Trade Gruppe
e5-Team
Medien-VertreterInnen (evtl. auch für anschließende Berichtserstattung)
lokale (Umwelt)Initiativen: Energiestammtische, Tauschkreise,…
Schuldirektion und LehrerInnen aller Schulstufen und Schultypen
KindergärtenpädagogInnen
Pfarren
örtliche Bewegungen (Katholische Frauenbewegung, Landjugend, Lionsclub, Rotary, Zara,...)
LandwirtInnen
MitarbeiterInnen Landwirtschaftskammer
Weltladen- und BioladenbetreiberInnen
Forstleute, JägerInnen
Tourismusverband
MitarbeiterInnen Abfallwirtschaftsverband
Soziale Einrichtungen (Lebenshilfe, etc.)
Betriebe mit Kantinenbetrieb: Horte, SeniorInnen-Heim
Catering BetreiberInnen
Feuerwehr
Naturfreunde/Alpenverein
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☐ Gewinnen Sie affine Kooperationspartner
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e5-Gemeinden
Klima- und Energiemodellregionen
Agenda 21 Gruppen
Bio-Bäuerinnen und -Bauern
Klimabündnis-Betriebe
Klimabündnis-Bildungseinrichtungen
Pfarrer, Pfarrgemeinderat, Firmgruppen
Gesunde Gemeinden
Lokale Initiativen (Vereine! Aus Sport, Kultur, etc.)
Südwind
Weltläden (evtl. auch für Verpflegung)
Welthäuser
Fair Trade Gruppen
2. Für die Bewerbung der Veranstaltung:
☐ Kündigen Sie die Veranstaltung in der Gemeindezeitung an, Vorlagen finden Sie unter Tools ab
Seite 11.
☐ Kündigen Sie die Veranstaltung in regionalen Medien an, Vorlagen wie oben.
☐ Laden Sie persönlich Ihre Kontakte ein, Ideen siehe Vorlage zur Einladung an Ihre Kontakte, S. 15.
☐ Kündigen Sie die Veranstaltung auf der Gemeinde-Homepage an (bitte auch unter Termine!),
Vorlagen finden Sie unter Tools ab Seite 11.
☐ Plakatvorlagen (bis A3, größere Formate auf Anfrage) erhalten Sie über Ihre Regionalstelle.
Kontakte unter www.klimabuendnis.at bzw. hier.
Anmerkung: Aus der Erfahrung von Gemeinden können wir berichten, dass Hauswurfsendungen bislang wenig Publikum
angezogen haben.
3. Technische Voraussetzungen:
☐ Alle Vorträge sind PowerPoint unterstützt. Wir bitten um ein Veranstaltungslokal mit weißer
Projektionsfläche von mindestens 2x1,5 m; ohne störende Flecken, Linien, etc., mit der Möglichkeit,
den Raum zu verdunkeln.
☐ Bitte teilen Sie uns mit, ob Beamer, ein Tisch für Beamer, Verlängerungskabel und ggfs. ein
Mikrofon genutzt werden können. Siehe Veranstaltungsdatenblatt auf Seite 18.
☐ Für Ausstellung, Fair-Play für Klima und Boden Fußballspiel oder Workshops bitten wir Sie um
kurze Kontaktaufnahme (www.klimabuendnis.at) zwecks Örtlichkeit und technischer Voraussetzungen.
☐ Falls eine Verpflegung angedacht ist, achten Sie bitte auf biologische, regionale und fair gehandelte
Produkte. Auch ein bio-faires vegetarisches Buffet wird gerne angenommen.
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Veranstaltungsdatenblatt für Vorträge
Bitte schicken Sie das ausgefüllte Blatt bis 10 Tage vor der Veranstaltung an den/die ReferentIn
bzw. Ihre Regionalstelle!
Name Veranstaltung/Vortrag:
Gemeinde bzw. Veranstalter und Ort der Veranstaltung:
Datum/Uhrzeit:
Kontakt zur Ansprechperson in der Gemeinde (Name, E-Mail Adresse und Telefon-Nummer:
Bitte schildern Sie kurz den Programmablauf (falls mehrere Programmpunkte vorgesehen sind):
Für die Planung und Bewerbung möchten wir Sie außerdem auf unsere Checkliste hinweisen. Wir
bitten um folgende technische Voraussetzungen:
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Ein abzudunkelnder Vortragsraum.
Eine weiße Projektionsfläche von mind. 2 x 1,5 m.
Einen Tisch für den Beamer.
Ein Verlängerungskabel.
Mikrofon, wenn aufgrund von Raumgröße und Publikum gefordert.
Ein leistungsfähiger Beamer ist vorhanden
(falls nein, kann dieser mitgebracht werden)
☐ ja
☐ nein
☐ ja
☐ nein
Unkostenbeitrag:
Rechnungsadresse:
Nächstgelegener Bahnhof/Bushaltestelle:
 Sofern gefordert, ist eine Abholung am Bahnhof möglich?
Bitte teilen Sie uns Ihre Vorschläge und Erwartungen bezüglich der Veranstaltung mit:
Kontakt zu Referenten Johann Kandler für Rückfragen:
[email protected] bzw. 0664 12 17 553 bzw. Ihre Regionalstelle
Bgld, Ktn, NÖ, OÖ, Sbg, Stmk, T, Vbg, W
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