Lieder, Gedichte und Spiele für Klassen 5-8 Paula J. Blum, Mitglied des Goethe Trainernetzwerks, Shining Mountain Waldorf School, Boulder, Colorado Mir ist kalt Mir ist kalt. Mit ist kalt. Ich brauche eine Jacke. Mir ist kalt. Wo ist meine Jacke? Wo ist meine Jacke? Sie ist hier. Sie ist hier. Sie ist hier. Mir ist warm. Mir ist warm. Ich brauche ein Glas Wasser. Mit ist warm. Wo ist mein Glas Wasser? Wo ist mein Glas Wasser? Es ist hier. Es ist hier. Es ist hier. Text- Paula Blum; Klatschspiel - Dorothee von Winterfeldt 1 Ich bin die Hand Nachdem die Kinder dieses Gedicht gelernt hat, kann man mit Partnern, Teile davon mimen. Die andere Person muss sagen, was gemacht wird. Ich werfe den Ball in den Himmel hinauf Und warte und fange ihn wieder auf. Ich mache Musik und zupfe die Saiten. Ich halte die Zügel des Pferdes beim Reiten. Ich Ich Ich Ich schüttle den Birnbaum, schlag an das Tor und mach Krach. mache mich hohl und schöpf aus dem Bach. schwinge den Hammer und schwenke das Tuch. fasse die Tasse und blättre im Buch. Ich taste, ich fühle das Runde, das Rauhe, das Warme, das Kühle. Ich fasse die Klinke und öffne die Tür. Ich mach eine Faust, willst du boxen mit mir. Ich knete den Teig und rolle den Schnee. Ich streichle den Hund, die Katze, das Reh. Hallo, ich winke dem, den ich mag. Nimm mich, da bin ich, Freund guten Tag nach Josef Guggenmos Geister, Hexen, Teufel Geister, Hexen , Teufel kommen für dich. Geister, Hexen , Teufel. Ein Vampir will jetzt dein Blut. Ohne Kopf galoppiert ein schneller schwarzer Reiter. Wohin sollst du fliehen? Es ist zu spät, weil sie dich attackieren! Melodie: Ghost of Tom, Text: Paula Blum 2 Säge, säge Holz entzwei Säge, säge Holz entzwei, Holz entzwei. Säge, säge Holz entzwei, Holz entzwei, große Stücke, kleine Stücke, vor die Säge und zurücke. schni schna schni schna schnuck! (Die Kinder stehen sich paarweise gegenüber, fassen sich an der rechten Hand und "sägen".) (Sie zeigen große und kleine Stücke) (Sie sägen.) (rechte Hand klatscht in rechte) (linke Hand klatscht in linke) (rechte Hand klatscht auf eigenes rechtes Bein) (linke Hand klatscht auf eigenes linkes Bein) (schnelle Drehung um sich selbst, und mit beiden Hände in die des Partners klatschen.) Banane Banane Sprechkanon Banane Banane ne ne ne ne Melone Melone Melone pfe Orangen Orangen platsch Aaaaah Apfel Apfel knackig mmm Paula Blum (Idee von Daniel Stokes, Honululu Waldorf School) Obstsalat Alle knipsen mit den Fingern.Nachdem man das Gedicht ein paar Mal gerappt hat, dann erfinden die Kinder neue Strophen. (Gib mir ...) Obstsalat. Obstsalat. Ich möchte viel Obstsalat. Obstsalat. Obstsalat. Ich möchte viel Obstsalat. Gib mir Bananen. Gib mir Äpfel. Ich möchte viel Obstsalat. Gib mir Bananen. Gib mir Äpfel. Ich möchte viel Obstsalat. Paula Blum 3 Wie heiβt der Satz? Ein paar Schüler gehen aus dem Klassenzimmer. Die Klasse erfindet einen Satz. Paare oder kleine Gruppen bekommen ein Wort aus einem Satz. Sie laufen zusammen rum und sagen das Wort. Die Schüler kommen zurück und müssen herausfinden, wie der Satz heiβt. Ich habe einen Bruder Ich habe einen Bruder, der Michael heiβt. Er hat einen Vogel, der mich öfters beiβt Der Vogel ist bunt und er kreischt ziemlich laut. Ich möchte ihn töten. Es ist aber nicht erlaubt. Paula Blum 4 Oma gibt mir Schokolade by Deine Freunde Ja -- Das ist ein Lied über etwas, was ich ganz oft haben möchte, aber immer nur von einer Person bekomme. Ich esse jeden Tag Obst, mal weniger, mal mehr Bei uns zu Hause ist der Obstteller niemals leer Und Mama sagt: "Iss die Äpfel und Bananen, Birnen, Mandarinen und den ganzen anderen Kram." Und dann erzählt sie mir, wie wichtig Vitamine sind und sagt: "Komm, iss deinen Teller auf, sei ein liebes Kind." Und ich bin lieb, der Liebste, den es gibt. Aber wenn ich aufgegessen hab' , dann sing ich dieses Lied: REFRAIN: Obst und lecker Gemüse, ja, das macht mich groß und stark Denn heute möcht' ich zu Oma fahren, die gibt mir was ich mag. Oma gibt mir Schokolade. Ja! Lecker Schokolade Oma holt mir Naschi aus dem Schrank Sie hat da so'ne Schublade, voller Schokolade, voll, so wie im Schlaraffenland Oma gibt mir Schokolade. Ja! Lecker Schokolade Oma holt mir Naschi aus dem Schrank Sie hat da so'ne Schublade, voller Schokolade, voll, so wie im Schlaraffenland Ich will Schokolade lade lade. (Ja, Ich will so gerne Schokolade.) Ich will Schokolade lade lade. (Aber wisst ihr, was ich jeden Tag ess') Ich esse jeden Tag Gemüse, mal weniger, mal mehr. Bei uns zu Hause ist Gemüse wirklich niemals leer. Papa sagt: "Iss die Gurken und Tomaten, von mir aus aus’m Supermarkt, am liebsten aus’m Garten." Und dann erzählt er mir, wie wichtig Vitamine sind und sagt: "Iss dein Gemüse auf, komm, sei ein liebes Kind." Und ich bin lieb, der Liebste, den es gibt. Aber wenn ich aufgegessen hab’, dann sing ich dieses Lied! Obst und lecker Gemüse, ja, das macht mich groß und stark Denn heute möcht' ich zu Oma fahren, die gibt mir was ich mag. Oma gibt mir Schokolade. Ja! 5 Lecker Schokolade Oma holt mir Naschi aus dem Schrank Sie hat da so'ne Schublade,( Schublade) voller Schokolade, voll, so wie im Schlaraffenland Oma gibt mir Schokolade. Ja! Lecker Schokolade Oma holt mir Naschi aus dem Schrank Sie hat da so'ne Schublade, ( Schublade) voller Schokolade, (Aha) voll, so wie im Schlaraffenland Schoko-Schoko - lade - lade Schal - la la - la la - la La, LA. (x 4) Komm in mein Haus von Bruno Horst Bull Komm in mein Haus. Komm in mein kleines Haus. Die Fenster stehen offen. Die Tür ist auf. Da schauen wir beide von drinnen heraus. Jedes Kind bastelt ein Haus aus Papier und kleine Figuren (z.B. Familie, Haustier). Wir verwenden das Haus, die Namen der Räume zu lernen, um kleine Geschichten zu erzählen usw. Versteckspiel- ein Partner legt die Figur in ein Zimmer und fragt „Wo ist mein Vater?“ Die andere Person muss raten, wo er ist. Ist er in der Garage? Nein. Ist er im Schlafzimmer?“ Jedem Kind ein Verb schenken Mit Informationen vom Fragebogen wähle ich ein Verb für jedes Kind aus. z.B. Becca, Becca zeichnet gern. Alle sagen den Satz zusammen und dann frage ich, wie man die Ich- Form sagt. Wir üben das auch zusammen. Zwei Kinder bekommen ihr Verb pro Stunde. Sobald ich das nächste Verb unterrichtet habe, sagt eine Seite der Klasse den ersten Satz und die andere Seite den anderen Satz zur gleichen Zeit. Dann üben wir auch die anderen Verben. So lernt man schnell die Er/Sie-Form und die Ich-Form. 6 Fragebogen Beantworte auf Deutsch oder Englisch Name: Alter: Geschwister (Namen und Alter): Lieblingsfarbe: Lieblingseis: Lieblingsband: Lieblingssänger: Lieblingstier: Lieblingsessen: Lieblingsgetränk: Lieblingsklamotten: 7 Rätsel (aus Dem summenden Baum von Nikolai Petersen oder vom Internet) Hat ein Häuschen hart wie Stein. Doch was drin ist, das schmeckt fein (Nuss) In welchem Monat essen die Kinder am wenigsten? (im Februar, denn er hat nur 28 Tage) Was hat sechs Beine, zwei Arme und zwei Köpfe? (ein Reiter und sein Pferd) Rund und klein fünf Schwesterlein. Im engen Haus Sie müssen heraus. In den Mund gesteckt, Ei, wie das schmeckt (Erbsen) Im Häuschen mit fünf Stübchen Da wohnen braune Bübchen Nicht Tür noch Tor führt ein und aus, Wer sie besucht, verzehrt das Haus. (Apfel) Es fliegt durchs Zimmer Und brummt immer. Es fliegt mir auf die hand und setzt sich an die Wand. (Fliege) Wer schleicht so leise Durch das Haus, Schleckt Milch und fängt Sich eine Maus (Katze) Welches Tier hat immer einen Kamm bei sich und trotzdem keine Haare. (Hahn) Ich gehe alle Tage aus und bleibt’ doch stets in meinem Haus. (Schnecke) Witschel, watschel geht’s über die Brücken, Trägt ein ganze Bett auf dem Rücken. (Gans) 8 Jetzt koche ich es schon eine Stunde und es wird nicht weich! (Ei) Welcher Schnee wird geschlagen? (Eischnee) Auf welche Leine kann man keine Wäsche hängen? (Hundeleine) Was kann man nur mit geschlossen Lippen sprechen? (das M) Was ist das? Es gehört dir, aber die anderen benützen es viel öfter als du. (dein Name) Zwei Väter und zwei Söhne schossen drei Hasen schöne: Ein jeder hat einen ganzen gesteckt in seinen Ranzen. (Groβvater, Vater und Sohn) Was ist das? Der erste sagt: bumm. Der zweite sagt: bumm. Der dritte sagt: bumm. Der vierte sagt:platsch. (ein Elefant, dem ein Fuβ nass geworden ist) Sieben Fliegen sitzen auf dem Tisch. Du haust mit der Fliegenklatsche und triffst zwei. Wie viele bleiben sitzen? (keiner, den sie fliegen alle weg) Was ist das? Es hört jedes Wort und sagt selber keins. ( Ohr) Was ist das? Hat Arme, aber keine Hände, und hat doch keine Füβe. (Fluss) Bei Tag kannst du mich nicht sehen. Bei Nacht kannst du nach mir gehen. (Stern) Wer trägt eine groβe Mütze und arbeitet bei groβer Hitze? (Koch) 9