Gemeinde Gars am Kamp - Schule trifft Regionen

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Der Marktgemeinde Gars am Kamp
Beispiel eines Regionalprojektes
Ein Projekt von: Manuel Hauer
Nonndorf 18
3571 Gars am Kamp
Unterrichtsgegenstand: 5a Jahrgang
Region und Projektmanagment
Lehrpersonen: DI Dagmar Thaller und DI Hannes
Hohensinner
Inhaltsverzeichnis
 LEADER Ansatz (Warum LEADER?)
 Lokale Entwicklungsstrategie
 Förderungsschwerpunkt
 Allgemeines Gemeinde Gars am Kamp/ Auszug
aus dem örtlichen Entwicklungskonzept
 Projektidee
 Allgemeines zum Kürbis
 Übersicht Garser Kürbistage
 Arbeitspakete
 Kosten/Subventionen
 Zeitplan
Der LEADER-Ansatz
Die zentralen Charakteristika von LEADER werden nicht
verändert:
Basis jeder LEADER-Arbeit ist eine
gebietsbezogene, lokale
Entwicklungsstrategie, die von der
Lokalen Aktionsgruppe erarbeitet wird.
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) als
Trägerin von LEADER in der Region
ist eine lokale
öffentlich-private Partnerschaft.
Der Bottom-up-Ansatz ist von
zentraler Bedeutung dh. die Menschen
vor Ort entwickeln ihre Region
weiter. Die LAG hat Entscheidungsbefugnis bei der
Ausarbeitung und Umsetzung der lokalen
Entwicklungsstrategie.
Umsetzung innovativer Konzepte
Die Durchführung von Kooperationsprojekten zur
Bearbeitung gemeinsamer Themen und die
Vernetzung lokaler Partnerschaften sollen den Austausch
zwischen den LEADER Regionen fördern.
Lokale Entwicklungsstrategie
Ziele der lokalen Entwicklungsstrategie
An allgemeinen Zielen wurden die Forcierung von
Innovationen, die Steige-rung der regionalen
Wettbewerbsfähigkeit, die Schaffung von Arbeitsplätzen
speziell für die Jugend, der Ausbau von Kooperationen, die
Erhöhung der Lebensqualität sowie der Energieeffizienz,
etc., festgelegt.
Diversifizierung der Landwirtschaft:
Qualifizierung, Stärkung der Zusam-menarbeit,
Produktentwicklung, etc.
Stadt- und Dorferneuerung, Gemeindekooperation:
Erneuerung, Ent-wicklung und Erhaltung von sozial,
kulturell und wirtschaftlich lebendigen Dörfern und
Städten, etc. geplant.
Natur, Umwelt, Erneuerbare Energie:
Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energie, Reduktion
des CO2-Ausstoßes, Kooperationen, bewusstseinsbildende
Maßnahmen, etc.
Bildung und Qualifizierung:
Know-how Aufbau in den Themenbereichen Wein,
Tourismus, Kooperation, Innovation, etc.
Innovation:
Vernetzung der innovativen Köpfe, der Ausbau und
Internationalisierung der Ausbildung, Möglichkeiten für
Jungunternehmer, etc.
Die erarbeiteten Ziele wurden in Form von angestrebten
Resultaten der LAG im Jahr 2013 spezifiziert, wie z.B.
Erhöhung der Besucher- und Nächtigungs-anzahl, Ausbau
der Genussregionen, Umsetzung von „Klima-Aktiv“
Projekten, Innovationswettbewerbe, Gründungsfonds für
innovative Unternehmer, installiertes
Innovationsmanagement in Betrieben, etc.
Entwicklungsstrategie im Zusammenhang mit den
„Garser Kürbistagen“ Kooperation von Wirtschaft,
Tourismus und Landwirtschaft, speziell zum Thema Kürbis
Entwicklung eines Garser „Selfness-Stils“ (Wein und
Wellness), intensive Produktentwicklung,
Qualitätsorientierung sowie innovative
Marketingmaßnahmen, etc. , intensive Entwicklung des
„Garser Sommerreigens“ und der Open Air Festspiele,
Marketingmaßnahmen im Bereich Nächtigung und
Freizeitangebote, Entwicklung und Planung der „Garser
Kürbistage“
Förderungsschwerpunkt 3: Lebensqualität im
ländlichen Raum und Diversifizierung der ländlichen
Wirtschaft
Diversifizierung hin zu nichtlandwirtschaftlichen
Tätigkeiten
Unterstützung der Gründung und Entwicklung von
Kleinstunternehmen
Förderung des Fremdenverkehrs (kleine touristische
Infrastrukturen, Vermarktung von
Tourismusdienstleistungen)
Dienstleistungseinrichtungen zur Grundversorgung der
ländlichen Wirtschaft und Bevölkerung
(Biomasseförderung, Wegebauförderung)
Dorferneuerung und -entwicklung
Erhaltung und Verbesserung des ländlichen Erbes
(Naturschutz, Nationalparks, landwirtschaftlicher
Wasserbau, Kulturlandschaft Landschaftsgestaltung, Forst, Sensibilisierung für den
Umweltschutz,
Alpenkonvention etc.)
Berufsbildung und Informationsmaßnahmen im
Zusammenhang mit Schwerpunkt 3 (Veranstalter- und
Teilnehmerförderung)
Kompetenzentwicklung - Lernende Regionen und Lokale
Agenda 21
Gemeinde Gars am Kamp
Die Marktgemeinde Gars am Kamp liegt auf 256
Meter Seehöhe und erstreckt sich über
50,46 km². In den 14 Katastralgemeinden
leben 3.533 Einwohner. Dazu kommen noch
1.021
„Wahlgarser“, die hier ihren
Zweitwohnsitz haben.
Das einstige GORS, in der Mundart heute noch
GORSCH genannt, geht wahrscheinlich auf GORZE
(vom slawischen Personennamen Gorek) oder auf
GORICA (slawisch "Kleiner Berg") zurück. Nach einer
anderen Namensdeutung soll Gars aus GARDS vom
altdeutschen GARTEN abgeleitet sein. Als Markt
wurde Gars bereits 1279 urkundlich erwähnt und das
Marktrecht im Jahre 1403 neuerlich bestätigt.
Auszug aus dem ÖEK (Tourismus)
Die Sommerfrische erlebt derzeit in Gars am Kamp
eine bewegte Renaissance. In den Schanigärten der
Wirts- und Café-Häuser sieht man „Stadtflüchtlinge“,
die hier Muße und Entspannung suchen. Das
historische Kampbad findet regen Zuspruch. Und der
Gesundheitstourismus boomt mit dem China-Zentrum
und dem Bio-Vital-Hotel der Willi-Dungl-Gruppe.
Nach dem Tod des Gesundheitspapstes führen seine
Nachfolger die in Österreich einzigartigen
Einrichtungen ganz in seinem Sinne – und Scharen
von Patienten danken es ihnen.
Das Kulturangebot in und um Gars ist dicht und bunt
– vom Hochgenuss der beeindruckenden Oper auf der
Garser Burg bis zum Kurkonzert im historischen
Garser Kurpark. Hier verschwimmen
Geschichte und Gegenwart. Nicht selten
vergehen die Tage wie im Flug - oder die
Zeit bleibt stehen. Gars eben.
Durch seine Einzigartigkeit war und ist „die Perle am
Kamp“ ein Treffpunkt der Kreativen. Seit den 70er
Jahren wandern immer wieder Künstler aus der
lauten Stadt hierher aus, um neben dem fließenden
Wasser, in der unberührten Natur und in dem
Jahrtausende alten Kulturraum ihre Schaffenskraft zu
nutzen. So wird man hier die „Mutter“ des Austropop,
Marianne Mendt, ebenso finden wie die Villa des
verstorbenen Pop-Mythos Falco. Journalisten, Maler,
Bildhauer, aber auch Rechtsanwälte, Architekten und
all jene, die das Andere suchen – die
Kamptalgemeinde zieht sie an.
Teil der neuen Garser Sommerfrische ist der
"Sommerreigen", eine Veranstaltungsreihe, die jeden
Mittwoch an einem anderen Ort stattfindet.
Projektidee
 Landwirtschaftliche Entwicklung der Region
 Vernetzung der landwirtschaftlichen Erzeuger
 Fachliche Weiterbildung der
Erzeuger
 Bewusstseinsbildung gesunder
Ernährung in den Schulen
 Bewusstseinsbildung zu
regionalen Produkten in den Schulen
 Förderung des ländlichen Raumes
 Förderung regionaler Vermarkter/Produkte
 Vereinsübergreifende Zusammenarbeit
 Veranstaltungsplanung
 Förderung der Tourismusregion Kamptal
 Förderung wirtschaftlicher Vereine in Gars am Kamp
 Erhaltung von ländlichen Traditionen
Aufgrund der steigenden Kürbis- Anbauflächen
in der Region Gars am Kamp und immer mehr
Landwirte, die dieses Produkt auch regional
Vermarkten, sollten die Produzenten auch die Möglichkeit
zur Weiterbildung und zur zukünftigen Zusammenarbeit
bekommen.
Der Kürbis ist ein regionales und zukünftiges Produkt in
dem viele Perspektiven und Potentiale stecken. Nicht nur
im Bereich der Vermarktung sondern auch im Bereich der
Ernährung, und der Produtkion.
Vor allem für den Tourismus im Kamptal ist ein neuer
Impuls beziehungsweise eine neue Einnahmequelle für die
ländliche Entwicklung und der Förderung der
wirtschaftlichen Vereine in der Region von großem
Vorteil.
Auch für die Landwirtschaft ist ein weiterer Impuls
gefragt. Durch Weiterbildung der Landwirte und einer
Vergrößerung der Anbaufläche des Ölkürbisses im Raum
Gars am Kamp, werden gemeinsame Produktionsziele und
eine gemeinsame Vermarktungsschiene immer
essentieller.
Allgemeines zum Kürbis
Der Garten-Kürbis wurde in Mexiko und im Süden
der USA domestiziert, der Moschus-Kürbis in ZentralAmerika und der Riesen-Kürbis in Südamerika. Es wird
angenommen, dass ursprünglich die nahrhaften Samen
genutzt wurden, da diese frei von Bitterstoffen sind,
während alle Wildformen bittere Früchte besitzen. Durch
die Auslese nichtbitterer Formen
wurde auch die Nutzung als
Gemüse möglich. Schon in
präkolumbischer Zeit gab es eine
große Sortenvielfalt. Bereits früh
kamen Samen auch nach Europa,
wo die Kürbisse gerne kultiviert
wurden.
Die Standorte reichen von heißen trockenen Gebieten bis
zu kühlen Nebelwäldern. Alle Arten sind frostempfindlich.
Die meisten Arten wachsen in heißen Tieflandgebieten mit
ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten. Sie benötigen
hohe Sonneneinstrahlung. Die Keimung bzw. der Austrieb
aus den Speicherorganen erfolgt am Beginn der Regenzeit.
Die eher mesophytischen Arten wachsen meist in
laubwerfenden Dornbusch-Wäldern. Weiters wachsen sie
häufig an natürlich gestörten Standorten wie an Flussufern
und in den Überschwemmungsgebieten von Flüssen. Als
Untergrund kann der Sand von Küstendünen, staunasser
Tieflandboden oder Schotterboden in großen Seehöhen
dienen
Übersicht Garser Kürbistage
 Freitag: Schulschwerpunkt (Alle Schulen arbeiten an
diversen Kürbisprojekten)
 Samstag: Fachtagung (diverse Fachveranstaltungen für
alle Interessierten und Produzenten)
 Sonntag: Kürbisfest (großes gemeinsames Fest,
veranstaltet von regionalen Wirtschaftsvereinen)
Ablauf Garser Kürbistage
Freitag- Schulschwerpunkt
 Als Förderung des kreativen
Denkens und einer gesünderen
Ernährung sollen in Garser
Schulen (Volksschule und
Hauptschule) Kürbis-Projekte
gestaltet werden
 Im Schulschwerpunkt soll das
Thema Kürbis mit basteln, dekorieren und kochen den
Schülern näher gebracht werden.
 Referate und ein Gemeindeweites Projekt über
Vermarktung und Anbau sollen erarbeitet und
präsentiert werden.
 Durch Verkostung der Produkte soll den Schülern
eine gesündere Ernährung näher gebracht werden.
Samstag- Fachtag
 Fachtagungen und diverse Vorträge in der
SHS Gars
 Die Produkte der Schüler sollen vorgestellt werden
 Treffen der regionalen Kürbisproduzenten
 Kennenlernen und Erfahrungsaustausch
 Förderung der regionalen
Vermarktung
 Zukunftsdiskussion/
Preisentwicklung
 Vorstellung diverser
Produktionstechniken
 Aufbau neuer
Produktionsgemeinschaften
 Arbeitsgruppen sollen gebildet werden
 Präsentation der Gruppenarbeiten
 Buffet (gesponsert von der Landwirtschaftskammer
und des ökosozialen Forums)
 Abendveranstaltung im Kaffee Sappalot am Hauptplatz
Gars am Kamp
 Gemütlicher Ausklang
Sonntag- Kürbisfest (Höhepunkt)
 Eine Veranstaltung für Groß und Klein
 Veranstaltet durch Gars Innovativ (Wirtschaftsverein),
regionale Vermarkter , Biobauern und
Handelsbetriebe
 Eigens erstelltes Festprogramm
 Heuriger mit regionalen Verköstigungen
 Förderung des Garser Tourismus
 Musikalische Umrahmung der örtlichen
Blasmusikkapelle
 Kinderprogramm
 Kürbiswerkstatt für Kinder
(inkl. Betreuung)
 Seniorenstand
 Ausstellung und Verkauf von
Kürbisprodukten
 Quiz- Veranstaltung
 Vormittagsmesse am
Hauptplatz
 Hüpfburg- diverse Spielmöglichkeiten
 Verkostungen
Arbeitspakete
AP1 Konzepterstellung
AP2 Marketing und Werbung
AP3 Organisationsablauf und Planung
AP4 Finanzierung
AP5 Durchführung und Evaluation
Kosten/Subventionen
 Veranstaltungssubvention der Gemeinde Gars
am Kamp- Nützung des Hauptplatzes
 Buffet- Sponsoring der LK NÖ und des ökosozialen
Forums
 Werbungssponsoring durch die Garser
Wirtschaftstreibenden
 Reinerlös zur Bezahlung der Blasmusikkapelle
 Keine Standgebühren
 Kleiner Fachtagungsbeitrag (5€) für Kursunterlagen
Detailierte Kostenaufstellung
Einnahmen
 1600€ Subvention Gem. Gars am Kamp
 500€ Sponsoring LK NÖ
 300€ Sponsoring ökosoziales Forum
 550€ BZG- Garser Wirtschaft
 250€ Fachtagungsbeitrag
 1350€ gesamtes Sponsoring regionale Firmen
Ausgaben
 2000€ Blasmusikkapelle Gars
 1200€ Werbeaufwand (Plakate, Flyer, Radio, etc.)
 800€ Leihgebühren (Tischgarnituren, Kühlschränke,
Gläser, etc.
 350€ Kosten für Genehmigungen etc.
Detailierte Zeitplanung
11. November-> 2010 Beginn des Projektes
25. November-> genaue Zeitplanung/ Ideensammlung
2. Dezember-> Ideensammlung
9. Dezember-> Beginn Arbeitspakete/ Projekterstellung
16. Dezember- 17. März-> Erstellung des Projektes
24. März-> erste Überarbeitungen
31. März- 7.April-> Überarbeitungen
14. April->Abgabe des Projektes
Manuel Hauer
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