Affiliation und Anziehung

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Affiliation und Anziehung
Soziabilität, Isolation
und interpersonale
Anziehung
Gliederung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Bedeutung von Affiliation und Anziehung,
Begrifflichkeiten
Affiliation als Bedürfnis nach sozialem Kontakt
Soziale Isolation und Einsamkeit
Gründe für Soziabilität
Interpersonale Anziehung
Messen von Anziehung
Theorien zur Anziehung
1. Bedeutung von Affiliation und
Anziehung, Begrifflichkeiten


Affiliation: „Die Tendenz, unabhängig von den
Gefühlen gegenüber anderen Personen, die
Gesellschaft anderer zu suchen“ (Buunk 2002: 417)
Anziehung (attraction): positive Gefühle
gegenüber einer Person, einschließlich einer
Tendenz, die Gegenwart des anderen zu
suchen“ (ebd.: 426)
1. Bedeutung von Affiliation und
Anziehung, Begrifflichkeiten



enger Zusammenhang zwischen sozialer
Interaktion und der Entwicklung von sozialen
Beziehungen
dabei gehen Affiliation und Anziehung sowohl
sozialen Interaktionsprozessen voraus, sind
jedoch gleichzeitig auch deren Folge
Sozialpsychologie hat sich erst spät diesem
Feld gewidmet
2. Affiliation als Bedürfnis nach
sozialem Kontakt
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

Affiliation als Charakteristikum der Gattung
Mensch
allgemeines Bedürfnis, sich anderen
anzuschließen
Menschen verbringen einen Großteil ihres
Lebens in Gesellschaft anderer Menschen
und suchen in den verschiedensten
Situationen den gegenseitigen Kontakt
empirische Untersuchungen: Bidwell (1977);
Deaux (1978); O‘Conner/Rosenblood (1996)
2. Affiliation als Bedürfnis nach
sozialem Kontakt
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
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
Studien zeigen aber ebenfalls Bedürfnis der
Personen nach Alleinsein
jeder Mensch hat offenbar eigenes optimales
Ausmaß an Affiliation
nach Forgas ist das Ausmaß von der
interpersonalen Ausrichtung einer Person
abhängig
Personen sind bestrebt ihr optimales
Affiliationsniveau immer wiederherzustellen
3. Soziale Isolation und Einsamkeit
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bei Kindern durch Isolation ernsthafte irreversible
Retardierungssymptome
bei Erwachsenen durch Isolation meist Depressionen,
Leid und Desorientiertheit, sowie Neigung mit Tieren
und Gegenständen zu sprechen
aber häufig lebhafte Träume, Halluzinationen und
erhöhte Beeinflussbarkeit
Menschen scheinen für ihre psychische Anpassung
soziale Kontakte zu Mitmenschen zu benötigen
3. Soziale Isolation und Einsamkeit
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Einsamkeitserfahrungen im Allgemeinen eng
gekoppelt an: Verzweiflung, ungeduldige
Langeweile, Depression, Selbstabwertung
Reaktion auf Einsamkeit hängt von
gefundenen Erklärungen ab, im Sinne
Lokalisation (innen-außen) und Stabilität
(stabil-instabil)
einsame Menschen meiden häufig gelegentliche soziale Kontakte, weil sich durch diese
die nachfolgende Isolation zu vertiefen scheint
4. Gründe für Soziabilität
1)
2)
3)
4)
allein die Gesellschaft anderer wird als lohnend und
verstärkend betrachtet (Erbe der
Evolutionsgeschichte)
Notwendigkeit anderer Personen für den sozialen
Vergleich, um uns selbst zu bewerten und so ein
konsistentes Selbstbild aufbauen zu können
Kooperation lohnender und befriedigender als
alleiniges Versuchen, Interaktion, um Ziele zu
erreichen
Geselligkeit wirkt stressreduzierend, empirische
Bestätigung durch Schachter (1959)
5. Interpersonale Anziehung


der Personenkreis, in dem soziale Kontakte
entstehen können, ist beschränkt durch die
Variablen Zeit und Raum
die Entwicklung von Anziehung und somit
engerer sozialer Beziehungen, wie
Freundschaften, hängt wesentlich von drei
Variablen ab:
1) physische Nähe
2) ähnlichen Einstellungen
3) Attraktivität
5. Interpersonale Anziehung –
physische Nähe
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
räumliche Nähe bedeutsam für die Entwicklung
von Freundschaften
Feldstudie Festinger/Schachter/Back (1950)
räumliche Nähe fördert kurze Kontakte,
wiederholte kurze Begegnungen fördern
Vertrautheit, erhöht damit die Anziehung
gegenüber Personen
Anziehung hängt von Reihe anderer Faktoren
ab: Ähnlichkeit der Personen, Stimmung,
Situation
5. Interpersonale Anziehung –
Einstellungsähnlichkeiten
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
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Ähnlichkeit ist im Allgemeinen ein wirkungsvoller
positiver Faktor für zwischenmenschliche Anziehung
und Freundschaften
besonders: Ähnlichkeiten in wichtiger Einstellungen
Attraktionsparadigma (Byrne 1971)
Erklärung für Wichtigkeit ähnlicher Einstellungen:
a) positiver Affekt durch Ähnlichkeiten
b) sozialer Vergleich mit ähnlichen Personen
Einschränkung des Zusammenhangs zwischen
ähnlichen Einstellungen und Anziehung
5. Interpersonale Anziehung –
Attraktivität



liebevolle Anziehung ebenfalls abhängig von
wahrgenommener physischen Attraktivität,
unabhängig vom Attraktivitätsniveau der
Person
physische Attraktivität bedeutend aufgrund der
positiven Stereotypisierung hübscher
Menschen
Wichtigkeit und Merkmale für Attraktivität
variieren nach der Geschlechtszugehörigkeit
der Personen
6. Messen von Anziehung



Anziehung als Einstellung
Einstellung: komplexes Konstrukt von bestimmten
dauerhaften Neigungen, Dispositionen,
Empfindungen, Glaubensannahmen und
Wissensinhalten, mit denen Menschen Personen und
Dingen gegenübertreten
aus drei Komponenten bestehend
1) kognitive: Glaubensannahmen über Menschen
2) affektive: Empfindungen, Gefühle für Menschen
3) konative: Verhalten gegenüber anderen Menschen
6. Messen von Anziehung

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
Soziale-Distanz-Skala (Borgadus 1925): erstes
empirisches Messinstrument für Einstellungen
gegenüber anderen – misst nur
Verhaltensintentionen
Moreno (1934) entwickelte Messinstrument für
Analyse interpersonaler Anziehung: PäferenzEinschätzungen Soziometrie
danach wurde soziometrische Technik
erweitert (Bsp. multidimensionale Skalierung)
6. Messen von Anziehung



Anziehung als Einstellungen: Adjektivliste,
bipolare Skalen, semantische Differenziale,
offene Interviewmethoden
indirekt über Analyse von Verhaltenskomponenten, Häufigkeit, Intensität nonverbaler
Verhaltensweisen
Anziehung lässt sich auch über physiologische
Erregung messen (z.B. Herzfrequenz)
7. Theorien zur Anziehung Lerntheorie


Verstärkungs-Affekt-Theorie (Byrnes; Clores
1970): Personen fühlen sich zu Menschen
hingezogen, die sie in der Vergangenheit
positiv verstärkt oder belohnt haben
wenn also jemand etwas tut oder sagt, dass zu
unserem Wohlbefinden beiträgt, werden wir
lernen Wohlbefinden mit einer Person zu
assoziieren
7. Theorien zur Anziehung Austauschtheorie




Weiterentwicklung des lerntheoretischen
Modells
betrachtet Beziehungen unter einer
ökonomischer Perspektive
Menschen sind zu profitablen Beziehungen
motiviert
wenn Kosten den Nutzen einer Beziehung
übersteigen, wird sie beendet
7. Theorien zur Anziehung kognitive Balance-Theorie


Menschen neigen zu Beziehungspartner mit
ähnlichen Einstellungen haben, da uns
Personen helfen unsere konsistente und
ausgeglichene Weltsicht aufrecht zu erhalten
wie anziehend eine Person für uns ist, hängt
von der Anzahl und Art der kognitiven Dreiecke
ab, in die wir beide involviert sind (BalanceModell nach Newcomb 1968)
Affiliation und Anziehung
Interpersonale
Anziehung im Verlauf
von Beziehungen
George Levinger/J. Diedrick Snoek
Attraction in Relationship:
A New Look at Interpersonal Attraction



Autoren beschäftigen sich mit dem Konzept
von Anziehung in sich entwickelnden
Beziehungen
Wie funktioniert soziale Anziehung und welche
Konsequenzen hat sie für die
Beziehungsentwicklung zwischen zwei
Menschen?
Modell zur Unterscheidung verschiedener
Stufen (levels) von interpersonalen
Beziehungen
Gliederung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Definition von interpersonaler Anziehung
Theoretische Grundlagen
Grenzen der bisherigen Konzeptionen
Vier-Stufen-Modell von Beziehungen
Charakteristika der Beziehungsstufen
Progressive Übergangsprozesse
Regressive Übergangsprozesse
Methoden zur Messung von
Beziehungsentwicklungen
Probleme und Kritik
1. Definition von
interpersonaler Anziehung



Fehlen einer konzeptuellen Definition (nur
operational)
Anziehung kann sich beziehen auf:
Einstellungen und Gefühle, wie Mögen, Liebe,
Zuneigung, Zufriedenheit, Respekt
Verhalten, wie Annäherung, Affiliation oder
tatsächliche Wahl
Zugehörigkeitsbeziehungen, wie Mitgliedschaft
oder strukturelle Bindung
allgemeine Verwendung des Begriffes Anziehung:
positive emotionale Einstellung einer Person
gegenüber einer anderen
2.



Theoretische Grundlagen:
Prinzip der Verstärkung
wir mögen die Personen, die uns belohnen
Arten von Belohnungen
1. konsumierbare Belohnungen: Zuneigung, Unterhaltung
2. instrumentelle Belohnungen: Geld, Informationen
Faktoren, die Grad der Anziehung einer Person verstärken:
 Ähnlichkeit der Einstellungen
 Komplementarität der gegenseitigen Bedürfnisse
 Kongruenz der interpersonalen Wahrnehmung
 Reziprozität der Wahl des Anderen
 Verbindung von Person mit Auftreten von
Belohnungen
2.





Theoretische Grundlagen:
Austauschtheorie
Austauschtheorie von Thibaut & Kelley (1959)
berücksichtigt Kosten und Nutzen für beide
Beziehungspartner
individuelles Vergleichsniveau: Vergleich mit
Ergebnissen aus früheren Beziehungen
Vergleichsniveau für Alternativen: Vergleich mit
vermutlichen Ergebnissen einer alternativen
Beziehung
Korrelation von Attraktion (empfunden durch P)
und Befriedigung (ausgelöst durch O)
3.




Grenzen bisheriger
Konzeptionen zu Anziehung
beziehen sich auf frühes Stadium der
interpersonalen Beziehung
Erkenntnisse sind Ergebnisse künstlicher,
experimenteller Manipulationen
Anziehung lediglich als Einstellung betrachtet
Gleichsetzung von Anziehung mit Affiliation,
von positiver Beurteilung mit (tatsächlicher)
interpersonaler Bindung
4. Vier-Stufen-Modell von
Beziehungen


nicht Unterscheidung zwischen verschiedenen
Beziehungsarten sondern zwischen Stufen von
Verbundenheit, anwendbar auf alle dyadischen
interpersonalen Beziehungsformen
Anziehung und Affiliation: Unterscheidung zwischen
Einstellungen im Hinblick auf Anziehung, in denen sich
interpersonale Gefühle auf jedem Level von
Verbundenheit niederschlagen, und affiliativem
Verhalten, als Handlungen, die engere Verbindung
zwischen Personen und Wandel des
Verbundenheitsgrads ermöglichen
4.
0.
1.
2.
3.
Vier-Stufen-Modell von
Beziehungen
Level/Stufen = Übergangsstadien, die zwei Menschen in
einer Beziehung durchlaufen (Grafik)
Kein Kontakt, keine Begegnung, P & O wissen nichts über
die Existenz des Anderen
Einseitiges Bewusstsein über Existenz des Anderen,
bewertende Einstellungen, keine Interaktion
Oberflächlicher Kontakt, begrenzte bilaterale Interaktion
Kontinuum der Wechselseitigkeit, Interdependenz und
Überschneidungen in den Leben der beiden Personen, bis
hin zum Extrem einer totalen Einheit, d.h. gemeinsame
Einstellungen, Verhaltensweisen, Eigenschaften
5.




Charakteristika der
Beziehungsstufe Awareness
bei P bilden sich Einstellungen bezüglich
Attraktivität von O aus, abhängig von Möglichkeit
des Zustandekommens einer Interaktion und den
erwartbaren Machtverhältnissen zwischen P und O
P schreibt O Eigenschaften zu, durch
Beobachtung und Dritte gewonnene Informationen
 Übertreibung und Wunschdenken beeinflussen
Grad der Anziehung stark
hoher Anziehungsgrad resultiert nicht unbedingt in
Beziehungsaufnahme
O = Projektion einer ichbezogenen Fantasie von P
5.





Charakteristika der
Beziehungsstufe Surface Contact
in Abhängigkeit von Zeitpunkt und Umständen
wählen P und O bestimmte soziale Rollen
Kommunikation und Interaktion der Personen
bestimmt durch externe kulturelle Normen und
durch Konformität mit jeweiliger sozialer Rolle
Grad der Befriedigung Ergebnis eines Vergleichs
 Austauschtheorie
Kosten für Beendigung der Beziehung gering
Anziehung: Zufriedenheit von P bestimmt wie
attraktiv O wahrgenommen wird
5.




Charakteristika der
Beziehungsstufe Mutuality
Ausweitung der Kommunikation und Interaktion
auf Bereiche jenseits der oberflächlichen Rollen
Selbstoffenbarung als reziproker Prozess, der
gemeinsamen Besitz an Wissen, Einstellungen
und Zielen schafft
direkte Kommunikation jeweiliger Nutzenwerte in
der Interaktion
gegenseitige Anpassung und erhöhte
Verbindlichkeit der Beziehung
gemeinsame Verantwortung, Entstehung von
Interdependenz, Kosten der Beendigung der
Beziehung hoch
5.



Charakteristika der
Beziehungsstufe Mutuality
Grad der Befriedigung auf Grundlage
gemeinsamer Kriterien und einer wirbezogenen
Realität
Anziehung: Gefühle der Zuneigung für den
anderen als einzigartige Persönlichkeit
Definition Liebe: „Zustand, in dem das Glück einer
anderen Person essentiell für das eigene ist.“
(Heinlein 1961)
 ideale Form von Liebe = totale Überschneidung
der beiden Kreise? (Grafik)
6.


Progressive
Übergangsprozesse
0  1 approach (Annäherung)
Bedingungen:
 Umweltfaktoren, z.B. räumliche Nähe, Klima
 sozialer Status
 normativer und situativer Druck
 persönliche Eigenschaften
1  2 affiliation (Beigesellung)
Bedingungen:
 Zeitpunkt und Gelegenheit
 äußerliche Attraktivität
 Belohnungspotenzial von O
 Einstellungsähnlichkeit und Reziprozität
6.

Progressive
Übergangsprozesse
2  3 attachment (Bindung)
Bedingungen:
 Zufriedenheit mit bisheriger Beziehung
 Umstände, die zu Ausweitung der Interaktion auf
Bereiche jenseits der Rollenzuschreibungen
führen
 Kommunikation über gegenseitige Nutzenwerte
(outcomes) der Interaktion
 gegenseitige Anpassung und Herausbildung
verbindlicher sozialer Praktiken
 Kompatibilität von Einstellungen, Werten und
Bedürfnissen
7.
Regressive
Übergangsprozesse
extremster Fall: (3  0), z. B. Scheidung nach
Seitensprung, Tod eines Partners
Deutung im Sinne der Austauschtheorie:
 mit Interaktion verbundene Kosten steigen
 Rückgang der Kosten oder Hindernisse für Interaktion
außerhalb der Beziehung
 Auftreten einer konkurrierenden Alternative
 Wandel der persönlichen Bedürfnisse eines Partners
 zunehmende Selbstoffenbarung von O löst bei P
unangenehme Gefühle aus
 zunehmende Intimität führt zu höheren Kosten der
Aufrechterhaltung einer Beziehung

8.




Methoden zur Messung von
Beziehungsentwicklungen
Untersuchung demographischer Informationen
über tatsächliche Beziehungsentwicklungen,
Untersuchung der Bedingungen, unter denen sich
Beziehungen weiter- oder zurückentwickeln oder
stabilisieren
Untersuchung sozialer Mustern und Normen, die
die Erwartungshaltungen zu den unterschiedlichen
Formen sozialer Beziehungen bestimmen
Langzeitstudien von unter nichtkünstlichen
Bedingungen zu Stande gekommenen und
existierenden Paarbeziehungen
9.




Probleme und Kritik
idealtypische Darstellung sozialer Beziehungen in
sukzessiver Entwicklung  typologische
Vereinfachung  Modell kann jedoch Grundlage für
Erfassung tatsächlicher Komplexitäten sein
Symmetrie und Asymmetrie hinsichtlich der Festlegung
und Verbundenheit der Partner
Messung der Grade von Überschneidung oder
Wechselseitigkeit
nur formale und technische Erfassung von
Anziehungs- und Beziehungsphänomenen, individuelle
Handlungsmotivationen und Eigendynamiken finden
keine Berücksichtigung
Literatur



Buunk, Bram P. (2002): Affiliation, zwischenmenschliche Anziehung und enge Beziehungen. In: Stroebe,
Wolfgang u.a. (Hg.): Sozialpsychologie. Eine Einführung. Heidelberg: Springer. 4. Aufl. Kap. 12. 415-447.
Forgas, Joseph (1978): Menschliche Soziabilität:
Affiliation und Anziehung. In: ders.: Soziale Interaktion
und Kommunikation. Weinheim: Kap. 11. 182-202.
Levinger, Georg; Snoek, Diedrick, J. (1972): Attraction
in Relationship: A New Look at Interpersonal Attraction.
General Learning Press, New York. 1-19.
Vielen Dank für Eure
Aufmerksamkeit
Diskussionsanregungen
1.
2.
3.
4.
Wovon könnte das Affiliationsniveau eines Menschen
abgesehen von biologisch-genetischen Faktoren
abhängen?
Inwiefern spielt physische Attraktivität auch bei der
Entstehung von Freundschaften eine Rolle?
Unter welchen Bedingungen führt Anziehung zu einer
Weiterentwicklung von Beziehungen?
Inwieweit ist das Vier-Stufen-Modell auf
asymmetrische Beziehungen anwendbar?
(Beispiel: ein Freund sieht in Freundschaft die
wichtigste, während es für den anderen nur eine unter
vielen ist)
Soziometrie
Multidimensionale Skalierung
Balance-Modell
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