kennedy

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Das Attentat auf John
F. Kennedy
Präsentiert euch Heribert K.
Probst
Gliederung
Biographie
 Die Warenkommission
 Fakten zum Attentat
 Der Medizinische Beweis
 Lee Harvey Oswald
 Kuba, Mafia und der
Geheimdienst
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Biographie
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John Fitzgerald Kennedy wird am 29. Mai 1917 in Brooklyn (Massachussetts/USA) geboren
Seine Eltern waren Joseph und Rose (geb. Fritzgerald) Kennedy
1926 Umzug der Familie nach New York City
1930 Besuch des katholischen Internats Canterbury/Connecticut
1931 Eintritt in das protestantische Internat Chaote/Connecticut
1935 Reise nach England um sich an der London School of Economics einzuschreiben. Eine
Erkrankung zwingt Kennedy zur Rückkehr in die USA
Im Herbst Immatrikulation an der Universität Princeton, das Studium muss er aus
gesundheitlichen Gründen wieder abbrechen
1936-1940 Studium der Politischen Wissenschaften an der Universität Harvard
Im Dezember 1937 wird sein Vater Joseph P. Kennedy zum Botschafter der USA in
Großbritannien ernannt
29. Mai 1938 Wie alle seine Geschwister erhält John F. Kennedy zu seinem 21. Geburtstag von
seinem Vater ein Treuhandvermögen von 1 Million Dollar
1939 Reisen nach Polen, Rußland, Deutschland, Frankreich und die Türkei.
Arbeit in der Londoner Botschaft
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1940 21. Juni: Studienabschluss im Hauptfach
Politische Wissenschaften.
Der Titel seiner Abschlussarbeit lautet
"Appeasement“ in München: Das
zwangsläufige Ergebnis der Langsamkeit der
britischen Demokratie bei der Abkehr von
einer Politik der Abrüstung
1940/41 Studium der Betriebswirtschaft an der
Universität Stanford/Kalifornien, das er
vorzeitig abbricht
1941 September: Meldung zur Marine.
Arbeit beim Nachrichtendienst der Marine in
Washington
1942 Januar: Versetzung nach
Charleston/South Carolina
ab Juli: Ausbildung für den Dienst zur See
1943 März: Kennedy übernimmt im
Südpazifik das Kommando des Schnellbootes
PT 109
2. August: Das Schnellboot PT 109 wird von
einem japanischen Zerstörer versenkt; die
Mannschaft wird am 7. August gerettet.
Kennedy wird in der amerikanischen Presse
zum Helden hochstilisiert.
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1944 August: Nach dem Fliegertod des älteren Bruders soll John F. Kennedy die
politischen Pläne des Vaters verwirklichen
1945 April: Beendigung des Militärdienstes
5. November 1946 In Boston Wahl in das Repräsentantenhaus für die
Demokratische Partei
1947 Sommer: Nach einem Zusammenbruch in London wird bei Kennedy die
Addison - Krankheit diagnostiziert
1952 4. November: Wahl in den Senat
1953 12. September: Kennedy heiratet Jaqueline Bouvier (1929-1994)
Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor: Caroline (geb. 1957), John F. Kennedy Jr.
(1960- 1999) und Patrick Bouvier Kennedy (1963-1963) der zwei Tage nach seiner
Geburt stirbt
1953-1961 Senator des Staates Massachussetts
Seine Hauptinteressen gelten der Außenpolitik und der Arbeitsgesetzgebung
1954/1955 Längere Krankenhausaufenthalte aufgrund zweier Rückenoperationen
1956 August: Veröffentlichung von "Profiles in Courage" (Zivilcourage)
Kennedy nominiert Adlai Stevenson als Präsidentschaftskandidaten beim
Demokratischen Parteitag, unterliegt selbst aber als Kandidat für die
Vizepräsidentschaft
•2. Januar 1960: John F. Kennedy gibt seine
Kandidatur für das Amt des Präsidenten bekannt
•13. Juli: Kennedy wird in Los Angeles von der
Demokratischen Partei zum
Präsidentschaftskandidaten nominiert
•26. September: Erste Fernsehdebatte mit dem
republikanischen Kandidaten Richard Nixon
•8. November: Wahl zum Präsidenten der USA
Seinen Bruder Robert F. Kennedy (1925-1968)
beruft er in das Amt des Justizministers 1961
•20. Januar: Kennedy wird - als erster Katholik in
diesem Amt - als 35. Präsident der USA vereidigt
•März: Kennedy kündigt das bislang
umfangreichste Rüstungsprogramm in der
Geschichte der Vereinigten Staaten an
•17. April: Invasion von Exilkubanern in der
Schweinebucht auf Kuba
•Bereits vor Kennedys Amtsantritt waren die
Exilkubaner von der amerikanischen Regierung
mit Waffen, Schiffen und CIA-Ausbildung versorgt
worden und warteten in Lagern in Honduras und
Nicaragua nur auf das Zeichen zur Invasion ihrer
Heimat.
Aufgrund der starken Gegenwehr der Truppen
Fidel Castros scheitert die Invasion und wird
militärisch und politisch zum Fiasko
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1960 3. Juni: Der sowjetische Staats- und Parteichef Nikita S. Chruschtschow und
Kennedy treffen in Wien zu einem zweitägigen Meinungsaustausch über
Abrüstungsfragen und das Berlin-Problem zusammen. Trotz einer betont freundlichen
Atmosphäre bleibt das Treffen ergebnislos
4. Juni: Chruschtschow überreicht Kennedy in Wien ein Memorandum zur
Deutschlandpolitik, das so genannte Berlin-Memorandum. Darin schlägt er die
Umwandlung West-Berlins in eine entmilitarisierte und neutrale Stadt vor und fordert
den Abschluss eines Friedensvertrages. Das Memorandum wird erst am 11. Juni
veröffentlicht
26. September: Schaffung einer eigenständigen Behörde für Abrüstungsfragen
3. Februar 1962 Handelsembargo gegen Kuba
8. Februar: Einrichtung eines US-Militärkommandos in Südvietnam
29. Juni - 1. Juli: Staatsbesuch in Mexiko. Triumphaler Empfang in Mexiko City
3. September: Der sowjetische Staats- und Parteichef Chruschtschow entschließt sich
zur offenen Unterstützung Fidel Castros auf Kuba und sagt die Versorgung mit Waffen
und militärischen Ausbildern zu
11. September: Chruschtschow warnt die USA vor einem Angriff auf Kuba, da dies
den Ausbruch des 3. Weltkrieges zur Folge hätte
27. September: Präsident Kennedy erklärt, dass die USA Kernwaffen einsetzen
werden, wenn sie von Kuba aus angegriffen würden oder wenn West-Berlin in Gefahr
geriete
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15. Oktober: Luftaufnahmen bestätigen die Stationierung sowjetischer
Mittelstreckenraketen auf Kuba
22. Oktober: Präsident Kennedy fordert in einer Fernsehansprache den Abbau aller
sowjetischen Mittelstreckenraketen und Abschussanlagen auf Kuba
24. Oktober: Die USA beginnen eine Seeblockade gegen sowjetische Frachter auf
Kuba
28. Oktober: Aufgrund des außenpolitischen Drucks ordnet Chruschtschow den
Abzug der sowjetischen Angriffswaffen aus Kuba an
20. November: Die Blockade Kubas durch US-Streitkräfte wird aufgehoben
Erlass einer Präsidentenorder, die die Rassendiskriminierung im sozialen
Wohnungsbau verhindern soll
• 1963 14. Januar: In seinem Bericht zur Lage der
Nation fordert Kennedy eine Steuersenkung und
Steuerreform
• 28. Februar: Kennedy leitet dem Kongress den
Entwurf für ein Bürgerrechtsgesetz zu, das vor allem das
Wahlrecht für Schwarze sichern soll
• 12. Mai: Nach Rassenunruhen schickt Kennedy
Bundestruppen nach Birmingham/Alabama
• 10. Juni: In seiner Rede an der American University
betont Kennedy die Notwendigkeit der
Entspannungspolitik
• 11. Juni: Fernsehansprache an das amerikanische Volk
zur Bürgerrechtsfrage
• Juni: Vorlage eines Bürgerrechtsgesetzes beim
Kongress, das die Gleichstellung der farbigen
Bevölkerung im öffentlichen Leben erzwingen sollen
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20. Juni: Als Reaktion auf die Kuba-Krise beschließen die USA und die UdSSR
die Errichtung einer direkten Fernschreibleitung zwischen den Amtssitzen des USPräsidenten in Washington und des sowjetischen Staatschef in Moskau. Der so
genannte "heiße Draht" wird am 31. August von Chruschtschow und Kennedy in
Betrieb genommen
26. Juni: Berliner-Besuch mit Ansprachen vor dem Rathaus Schöneberg und an
der Freien Universität Berlin
8. Juli: Gegen Kuba wird ein Finanzembargo verhängt
5. August: Als weiteres Zeichen einer Verständigung der Großmächte gilt die
Vereinbarung zwischen den USA, Großbritannien und der Sowjetunion über eine
begrenzte Einstellung der Atomtests, dem so genannten AtomteststoppAbkommen, das in Moskau von den jeweiligen Außenministern unterzeichnet
wird
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28. August: "Marsch auf Washington":
200.000 Bürgerrechtler, unter ihnen
Martin Luther King, versammeln sich in
der amerikanischen Hauptstadt. Kennedy
empfängt die Anführer im Weißen Haus
9. Oktober: Kennedy kündigt
Verhandlungen über Weizenverkauf an die
Sowjetunion an
21. November: Kennedy beauftragt seine
Berater, ein Programm zum "Krieg gegen
die Armut" vorzubereiten
22. November: John F. Kennedy wird in
Dallas/Texas erschossen
Die Tat und deren Hintergründe werden
von der so genannten WarrenKommission untersucht, die 1964 zu dem
Schluss kommt, dass der
Haupttatverdächtige Lee Harvey Oswald,
der zwei Tage nach dem Attentat auf
Kennedy ebenfalls erschossen wird, allein
gehandelt habe. Da die Tat aber nicht
bewiesen werden konnte kursieren bis
heute die verschiedensten Mord-Thesen
und Verschwörungstheorien
25. November: Staatsbegräbnis für John F.
Kennedy auf dem Heldenfriedhof von
Arlington. Durch seinen frühen Tod wird
Kennedy zum Mythos, zum Symbol für
alle uneingelösten Hoffnungen der
amerikanischen Bevölkerung
Kurzer Überblick
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Am 20. Januar 1961 wurde der damals 43-jährige Kennedy als 35. Präsident der
Vereinigten Staaten vereidigt. Seine Amtszeit war geprägt von großen Krisen: In
seine Schaffenszeit fallen die Invasion in der kubanischen Schweinebucht, der
Bau der Berliner Mauer und die Kuba-Krise. Zudem verschärfte sich unter
Kennedy der Vietnam-Konflikt, ein Erbe seines Vorgängers Dwight D.
Eisenhower. Innenpolitisch engagierte sich Kennedy für die Bewältigung
gesellschaftlicher Probleme wie die Rassendiskriminierung.
Privat machte sich der smarte Präsident als Frauenheld einen Namen. Er hatte
Affären und nahm auch professionelle Liebesdienste in Anspruch.
Judith Campbell soll gelegentlich sogar im Weißen Haus genächtigt haben. Als
das FBI den liebeshungrigen Präsidenten darüber aufklärt, dass Campbell auch die
Mätresse von zwei Gangsterbossen war, beendete er die Liebschaft.
Später folgte eine Liason mit der Schauspielerin Marilyn Monroe. Vor allem seine
attraktive Frau Jacqueline Lee Bouvier Kennedy litt unter den Affären ihres
Mannes.
Politisch befand sich Kennedy Mitte 1963 auf dem absteigenden Ast. Nach seinem
Engagement für die Aufhebung der Rassentrennung sank seine Beliebtheit auf
47%.
Die Warren-Kommission
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Bereits wenige Tage nach den Morden an Präsident Kennedy und Lee Harvey Oswald setzte
der neue Präsident Lyndon B. Johnson die so genannte Warren-Kommission ein
Die Kommission sollte die Ermordung von Kennedy untersuchen
Nach zehnmonatigen Ermittlungen kam die Kommission zu dem Schluss, dass Oswald der
alleinige Täter gewesen sei: Die Kommission hat keinen Beweis dafür gefunden, dass Lee
Harvey Oswald oder Jack Ruby Beteiligte irgendeiner in- oder ausländischen Verschwörung
zur Ermordung Präsident Kennedys waren.
Drei Kugeln feuerte Oswald laut Warren-Kommission in einer Zeitspanne von 4,8 bis über 7
Sekunden auf Kennedy ab
Eine Kugel verfehlte ihr Ziel, eine weitere traf Kennedy von hinten in den Hals und verletzte
dann Gouverneur Connally.
Die letzte Kugel tötete den Präsidenten
Sehr wahrscheinlich verfehlte der erste Schuss sein Ziel, weil ein Baum Oswald die Sicht
versperrte. Sicher ist sich die Kommission aber nicht: "Das Beweismaterial erlaubt keine
Rückschlüsse darauf, ob es der erste, der zweite oder der dritte Schuss war, der fehlging„
Vor allem die Kugel, die Kennedy und Connally nacheinander traf, ruft immer wieder die
Kritiker auf den Plan  Denn die "magische Kugel" blieb bei diesem Doppelschlag fast
unversehrt
Fakten zum Attentat
•Am 22. November 1963 wurde Präsident John F. Kennedy gegen 11.30 Uhr an der Dealey
Plaza in Dallas, Texas ermordet
•Wenige Stunden nach dem Attentat wurde Lee Harvey Oswald unter mysteriösen
Umständen als Verdächtiger präsentiert
• 2 Tage später in Polizeigewahrsam von Jack Ruby erschossen, noch bevor es zu einer
Anklage oder einem Gerichtsprozess kommen konnte
•Zu diesem Zeitpunkt hatte Bezirksstaatsanwalt Henry Wade des Mordes am Präsidenten
noch keine Anklage gegen Lee Harvey Oswald erhoben
•Vier Tage nach dem Mord setzte Präsident Lyndon B. Johnson die so genannte WarrenKommission
•Diese Kommission kam ein Jahr später in ihrem knapp 900 Seiten umfassenden Bericht zu
dem Schluss, dass Oswald der alleinige Täter sei, und es keine Verschwörung zur
Ermordung Kennedys gegeben habe.
•Weitere Untersuchungen ergaben jedoch, dass die staatlichen Organe FBI, CIA und Secret
Service Informationen vor der Warren-Kommission geheim gehalten hatten
•In den späten 70er Jahren befand ein offizieller parlamentarischer Untersuchungsausschuss
(das House Select Committee on Assassinations des US-Kongresses), dass Kennedy mit
hoher Wahrscheinlichkeit einer Verschwörung zum Opfer gefallen sei, deren Drahtzieher
nicht zu ermitteln seien
•Das FBI widerlegte diesen Aspekt des Berichts durch ein Gegengutachten
•Bis heute werden Akten staatlicher Stellen geheim gehalten, die möglicherweise die Täter
überführen könnten
•Nach dem heutigen Stand werden die noch als Geheim geltenden Akten 2029 freigegeben
Der Medizinische Beweis
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Doch es gibt noch mehr Ungereimtheiten:
Unmittelbar nach den Schüssen wurde Kennedy ins Parkland Memorial Hospital gebracht
Dort kämpften mehrere Ärzte - darunter Charles A. Crenshaw um das Leben des
Präsidenten "Fassungslos sah ich den Präsidenten der Vereinigten Staaten vor mir liegen.
Sein strahlgrauer Anzug und sein Hemd waren blutgetränkt. Doch sogar in dieser
Verfassung war sein Charisma im Raum zu spüren", beschreibt der damals 30-jährige
Chirurg 1992 im Buch "JFK - Conspiracy of Silence" seinen Eindruck, als er den
angeschossenen Kennedy zum ersten Mal sieht.
Während Crenshaw den Körper des Präsidenten untersuchte, bemerkte er, dass die gesamte
rechte Kopfseite vom Haaransatz bis weit hinter das rechte Ohr, nicht mehr da war
Zudem will Crenshaw eine Öffnung von etwa bleistiftgroßem Durchmesser auf halber Höhe
von Kennedys Kehle gesehen haben
Er identifizierte sie als Eintrittsloch einer Kugel
Auch angesichts der enormen Kopfverletzung hatte er keinen Zweifel, dass eine Kugel
durch die Vorderseite von Kennedys Kopf eingedrungen war
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Auf späteren Autopsiebildern ist von einer
großflächigen Verletzung am Hinterkopf
Kennedys nichts mehr zu sehen
Leider wurde die Autopsie völlig
unzureichend durchgeführt
Anweisung von einem General der USArmee gekommen  die Wunden nicht
zu sezieren. Auch das Gehirn durfte nicht
untersucht werden, so dass es völlig
unmöglich war, den Schusskanal einer
oder mehrerer Kugeln durch den Kopf
festzustellen
Das Gehirn wurde für spätere
Untersuchungen aufbewahrt und 1966
zusammen mit den Röntgenaufnahmen
und Fotos dem Nationalarchiv in
Washington übergeben
Nicht lange darauf verschwand das Gehirn
samt Gewebeproben und Dias
gab es nun keine Möglichkeit mehr den
Weg der Kugeln nachzuvollziehen und
festzustellen, ob ein Schuss von vorn kam
- was die Existenz eines zweiten Schützen
einwandfrei bewiesen hätte
Die Mafia
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Für die Mafia hingegen war klar, dass sie Kennedy zum Wahlsieg verholfen hatten
Als die Kennedy Brüder (Robert Kennedy war unter John F. Kennedy‘s Justizminister) nach
der Wahl dem organisierten Verbrechen den Kampf ansagten, verstanden die Mafiabosse die
Welt nicht mehr und forderten Rache
Im September 1962 soll sich Santos Trafficante jr., Mafiaboss der sich am CIA-Komplott
gegen Fidel Castro beteiligt hatte, abfällig über Kennedy geäußert haben:
"Dieser gute Mann Kennedy ist in Schwierigkeiten und er wird genau das bekommen, was er
verdient„
Als José Alemann jr., ein wohlhabender Exilkubaner andeutete, Kennedy werde
wiedergewählt, antwortete Trafficante: "Nein, José, er wird sein blaues Wunder erleben."
Auch Carlos Marcello, Mitglied des nationalen Mafiavorstands, soll von tiefsten Zorn
gegenüber Kennedy erfüllt gewesen sein
Gerade mal drei Monate nach der Amtsübernahme Kennedys wurde Marcello festgenommen
und nach Guatemala abgeschoben
Später kehrte der Mafiaboss illegal in die USA zurück
Mehrmals soll Macello Andeutungen über die Ermordung Kennedys gemacht haben. Am
liebsten wollte er Kennedy von einem Außenstehenden umbringen lassen, der nicht mit der
Mafia in Verbindung gebracht werden könne.
Thomas Buchanan bannte die Mafia-These 1964 auf Papier: „Who killed Kennedy?“
Die US-amerikanische Ausgabe unterschied sich erheblich von der Originalausgabe:
Sämtliche Hinweise auf das organisierte Verbrechen waren entweder gestrichen oder bis zur
Unkenntlichkeit verwässert
Lee Harvey Oswald
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Lee Harvey Oswald wurde 1939 zwei Monate nach dem Tod seines Vaters in New Orleans
geboren
er brach die High School in der zehnten Klasse ab und diente von 1956 bis 1959 bei den
Marines
Während dieser Zeit war er auf mehreren geheimen Stützpunkten stationiert
Auf seinem Lehrplan stand auch das Erlernen der russischen Sprache
Zudem las der Einzelgänger viel über den Marxismus
Im Jahre 1959 beantragte er seine Entlassung aus der Armee, als Grund führte er seine kranke
Mutter an
Wenige Tage nach seiner Entlassung aus der Armee setzte sich L.H.O. nach Moskau in die
Sowjetunion ab
Sein Antrag auf Einbürgerung wurde jedoch abgelehnt
Daraufhin schnitt er sich die Pulsadern auf und landete in einem Krankenhaus
Drei Tage nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus marschierte er in die amerikanische
Botschaft und erklärte, dass er seine Staatsbürgerschaft aufgeben und russischer Staatsbürger
werden wolle
Nach seinen Gründen befragt antwortete Oswald: "Ich bin ein Marxist„
Im Januar 1960 erhielt Oswald eine Aufenthaltsgenehmigung, musste aber ins weißrussische
Minsk umziehen. Dort arbeitete er in einer Radiofabrik
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Von Anfang an stand Oswald
in der Sowjetunion unter
Beobachtung
Die sowjetischen Behörden
hielten ihn für einen Spion
1962 kehrte Oswald
gemeinsam mit seiner Frau
Mariana Nikolajewna
Prussakova und ihrer
gemeinsamen Tochter in die
USA zurück
In den Vereinigten Staaten
stand er aufgrund seiner
Vergangenheit unter
Obervation des FBI
die Kommission bescheinigte
Oswald die Fähigkeiten eines
versierten Scharfschützen 
erhielt er während seiner
Grundausbildung bei den
Marines eine Ausbildung im
Scharfschießen
•Am 22. November 1963 eröffnete L.H.O. vom
sechsten Stockwerk des Gebäudes des Texas School
Book Depository aus – nach allen bisherigen
Erkenntnissen – das Feuer auf die Wagenkolonne des
Präsidenten
•Er tötete Kennedy und verletzte den texanischen
Gouverneur John B. Connally
•Oswald wurde eine Stunde nach dem Anschlag in
einem Kino verhaftet
•Am 24. November verlegte man Oswald aus dem
Stadt- in das Bundesgefängnis
•Als er vor laufenden Fernsehkameras, durch das
riesige Aufgebot von Polizeibeamten und Reportern
geführt wurde, traf ihn ein tödlicher Schuss
•Der Schütze war Jack Ruby, ein Nachtclubbesitzer
aus Dallas
•Er begründete seine Tat damit, dass er über die
Ermordung des Präsidenten so wütend gewesen sei
Kuba, Mafia und der
Geheimdienst
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die Mafia habe Motive, Mittel und Gelegenheit gehabt, um JFK zu ermorden
Carlos Marcello und Santos Trafficante
Man vermutete außerdem, dass der Anschlag von Exilkubanern und Fidel-Castro-Gegenern
unterstützt worden war
Während eine direkte Mitwirkung der US-Geheimdienste nicht in Betracht gezogen wurde, hielt
man es doch immerhin für möglich, dass einzelne Agenten an dem Komplott beteiligt waren
Das Verbindungsglied der drei Gruppen hieß Kuba
Aufgrund der zunehmenden Feindschaft zu Fidel Castro und seiner immer engeren Bindung an die
Sowjetunion hatte die CIA ein Exekutiv-Programm zur Durchführung von Attentaten entwickelt
Dafür rekrutierte sie Angehörige des organisierten Verbrechens, die vor Castros Revolution die
Spielcasinos auf Kuba geführt hatten
Die "Technische Abteilung" der CIA entwickelte präparierte Zigarren, explodierende
Rasierapparate, einen Taucheranzug, der giftige Chemikalien enthielt, tödliche Pillen und einen
Füllfederhalter mit einer Giftnadel für ihre von der Mafia unterstützten Mordanschläge auf Fidel
Castro
JFK hatte jedoch beschlossen, die CIA-Mittel zu kürzen und den Befehl gegeben nicht an der
Kampagne gegen Castro mitzuwirken
Daraus schlossen extremistische Exilkubaner, Castro-Gegner, Leute des Geheimdienstes und die
Mafia zusammen
Die Attentatspläne gegen Castro erwiesen sich als völlige Fehlschläge und die Mafiabosse gaben
schon bald die Hoffnung auf, durch die Ermordung Castros ihre lukrativen Kasinos auf Kuba
zurückzuerlangen
1963 suchten sie deshalb nach anderen, wirkungsvolleren Mitteln um ihre Ziele zu erreichen
Quellen:
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Alexander Demandt: Das Attentat
Jim Garrison: Auf der Spur der Mörder von Dallas
Encarta Enzyklopädie Standard 2003
http://www.daswillichwissen.de/John_F._Kennedy
http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?eid=5
12883&id=512827&nv=ex_rt
http://home.snafu.de/hermann.holzhauer/kennedy.ht
m
http://www.weltchronik.de/bio/cethegus/k/kennedy.ht
ml
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