2. Der Monopolist Ronald McDonald stellt das Gut x mit der Kostenfunktion C(x) = cx her. Die Preis-Absatzfunktion ist p(x) = a − bx. Zu seinem großen Ärger muss Ronald McDonald eine Erlössteuer t (mit 0 ≤ t < 1) an den Staat abführen (ihm bleibt also der Teil (1 − t) seines Erlöses). (a) [5 Punkte] Stellen Sie Ronald McDonalds Optimierungsproblem auf und berechnen Sie aus den Bedingungen erster Ordnung die gewinnmaximale Menge und den gewinnmaximalen Preis. (b) [5 Punkte] Wie verändert sich in in diesem Fall (Situation aus Teilaufgabe (a)) der Gewinn, wenn der Steuersatz t marginal steigt. Benutzen Sie ein geeignetes Theorem und begründen Sie Ihre Antwort. (c) [5 Punkte] Gehen Sie nun von einer neuen Situation aus, in der Ronald McDonald aus umweltpolitischen Gründen höchstens die Menge x̄ = a(1−t)−c 2b c ). Stellen Sie nun für diese Situation verkaufen darf (mit a, b > 0 und a > 1−t Ronald McDonalds Optimierungsproblem sowie die Kuhn-Tucker-Bedingungen auf. (d) [8 Punkte] Bestimmen Sie auch für diesen Fall (Situation aus Teilaufgabe (c)) die gewinnmaximale Menge und den gewinnmaximalen Preis. Fertigen Sie eine Zeichnung (Skizze!) an, in der Sie den Gewinn in Abhängigkeit der Menge sowie die Mengenbeschränkung eintragen. Kennzeichnen Sie außerdem die gewinnmaximalen Mengen des unbeschränkten Optimums (Situation aus Teilaufgabe (a)) und des beschränkten Optimums (Situation aus Teilaufgabe (c)). (e) [7 Punkte] Wie verändert sich in diesem Fall (Situation aus Teilaufgabe (c)) der Gewinn, wenn sich der Steuersatz t ändert? Kennzeichnen Sie die direkten und die indirekten Effekte und argumentieren Sie, ob die indirekten Effekte ignoriert werden können. 3