nervenstark und fit bleiben Depression und Burnout in den Ruhestand schicken? Nürnberg, 14. November 2012 Konzept: Tobias Müller, nervenstark Burnout Was uns gesund erhält: Burnout Achten wir darauf, wie voll unser „Tank“ ist? Burnout Burnout kollektiv Individuum „innen“ (mitteilbar/ “subjektiv“) „außen“(beobachtbar/„objektiv“) inneres Erleben Erscheinungsbild einbindende Kultur Soziale Phänomene •Gedanken •Gefühle •Wollen, Motivation •Werte, Loyalitäten •Wünsche, Hoffnungen •Unterordnung •Anpassung/Pflichterfüllung •Leistung/ Optimierung •Selbstverwirklichung •Entfaltung/ Entwicklung Burnout •Größe, Gewicht, Geschlecht •Verhalten(Arbeit, Freizeit, …) •Nervenzellen, Botenstoffe •Gehirnströme (EEG) •DNA-Moleküle („Gene“) •Wohlstand, Regierungsform •Eingrenzung von Arbeit •Sichtbarkeit von Erfolg (Auto, Titel, Immobilie, …) •Sicherungssysteme •Zielvorgaben kollektiv Individuum „innen“ (mitteilbar/ “subjektiv“) „außen“(beobachtbar/„objektiv“) inneres Erleben Erscheinungsbild einbindende Kultur Soziale Phänomene •Gedanken •Gefühle •Wollen, Motivation •Werte, Loyalitäten •Wünsche, Hoffnungen •Größe, Gewicht, Geschlecht •Verhalten(Arbeit, Freizeit, …) •Nervenzellen, Botenstoffe •Gehirnströme (EEG) •DNA-Moleküle („Gene“) •Wohlstand, Regierungsform •Unterordnung •Anpassung/Pflichterfüllung •Eingrenzung von Arbeit •Sichtbarkeit von Erfolg •Leistung/ Optimierung (Auto, Titel, Immobilie, …) •Selbstverwirklichung Einseitigkeiten vermeiden!!!! •Sicherungssysteme •Entfaltung/ Entwicklung •Zielvorgaben Weltbild) (hier: einseitig naturwissenschaftliches Burnout inneres Erleben Erscheinungsbild •Gedanken •Gefühle •Wollen, Motivation •Werte, Loyalitäten •Wünsche, Hoffnungen •Größe, Gewicht, Geschlecht •Verhalten(Arbeit, Freizeit, …) •Nervenzellen, Botenstoffe •Gehirnströme (EEG) •veränderbare Gene wechselseitige Auswirkungen einbindende Kultur •Unterordnung •Anpassung/Pflichterfüllung •Leistung/ Optimierung •Selbstverwirklichung •Entfaltung/ Entwicklung Burnout Soziale Phänomene •Wohlstand, Regierungsform •Eingrenzung von Arbeit •Sichtbarkeit von Erfolg (Auto, Titel, Immobilie, …) •Sicherungssysteme •Zielvorgaben Ein Beispiel: • Thorsten, 18 Jahre • 12. Klasse Gymnasium • 70- bis 80-Stunden-Woche • lernt bis spätabends, meist auch am Wochenende • höchste Motivation, klare Zielsetzungen • Freunde, Freizeit, Sport, Natur, Spaziergänge, Abhängen, Kino, Musik • klagt über: Kraftlosigkeit, Lustlosigkeit, Schlafstörungen (plötzlich gekommen, mehr als 2 Wochen vorhanden) • Selbstdiagnose: Mangel an Überträgerstoffen im Gehirn, vererbte Erkrankung: „Depression“ Burnout • 12. Klasse Gymnasium • 80-Stunden-Woche • lernt bis spätabends, meist auch am Wochenende • höchste Motivation, klare Zielsetzungen •normal? • Freunde, Freizeit, Sport, Natur, Spaziergänge, Kino, Musik • klagt über: Kraftlosigkeit, Lustlosigkeit, Schlafstörungen •Krankheit? (plötzlich gekommen, > 2 Wochen) •schlechte Gene? • Selbstdiagnose: Mangel an Überträgerstoffen im Gehirn, vererbte Erkrankung: Depression •Depression? •gestörte Botenstoffe? •Mangel an Erholung? •zu hohe Ansprüche an sich selbst? •zu hohe Erwartungen (Eltern/ Gesellschaft)? •Burnout? •Erschöpfung? Burnout krank gesund Depression leistungsfähig motiviert Oft plötzlicher Beginn deutliche Veränderung der Persönlichkeit Probleme in mehreren Bereichen (privat/ Arbeit/ Schule etc.) Burnout •„fit“ •Freude bei Tätigkeit •kreativ •„Sinn“ übernimmt Pflichten / z.T. ohne klare Auslöser Verantwortung „krank“ „gesund“ gern krank Chronische Erschöpfung Burnout Akute Erschöpfung deutliche Veränderung der Überforderung Probleme in mehreren Bereichen (privat/ Arbeit/ Schule etc.) Aufbrauchen der körperlichen und psychischen Reserven Normale Müdigkeit nach intensiver Anstrengung Bedürfnis nach Auszeit (Ruhe/ Urlaub/ TapetenWechsel) Depression Überarbeitung mangelnde Motivation Lustlosigkeit leistungsfähig motiviert überfordert Sinnlosigkeit (Monotonie?) •„fit“ •Freude bei Tätigkeit •kreativ •„Sinn“ Überanstrengung Oft plötzlicher Beginn Persönlichkeit z.T. ohne klare Auslöser „krank“ Burnout über längere Zeit gesund Fehlen von: •Identifikation •Interesse •Kontrolle •Einbindung •Erfolg „gesund“ übernimmt Pflichten / Verantwortung gern krank Depression Chronische Erschöpfung Burnout Akute Erschöpfung Überarbeitung Überanstrengung mangelnde Motivation Lustlosigkeit gesund leistungsfähig motiviert Oft plötzlicher Beginn •„fit“ Normale überfordert •Freude Müdigkeit über Sinnlosigkeit bei Tätigkeit nach Persönlichkeit längere Zeit (Monotonie?) intensiver stellen Extrempole•kreativ „Gesundheit“ und „Krankheit“ auf Probleme in Aufbrauchen Anstrengung Fehlen von: mehreren einem weiten Kontinuum dar. •„Sinn“ der Bereichen •Identifikation Bedürfnis (privat/ Arbeit/ körperlichen nach Auszeit •Interesse Schule etc.) übernimmt (Ruhe/ Es gibt fließendeund Übergänge, die wir wahrnehmen können!!! •Kontrolle Pflichten / z.T. ohne Urlaub/ psychischen •Einbindung klare Verantwortung TapetenReserven Auslöser •Erfolg gern Wechsel) deutliche Veränderung der „krank“ Überforderung „gesund“ Individuum Arbeitsplatz •Wissen (gesundheitsbezogen) •Arbeitsbedingungen / Vorgaben •Sensibilisierung •Gestaltungmöglichkeiten •Selbstwahrnehmung •(gesundheitsbezogene) Regeln •Gestaltungskompetenz •Zeiten störungsfreien Arbeitens Welche Bereiche für eine integrale betriebliche Prävention zu berücksichtigen sind. betriebliche Unternehmenskultur Prävention •herrschende Arbeitskultur •implizite Normen im Team/ in der Abteilung •Tabus (gesundheitsbezogen)? Burnout Führungsverhalten •Nachhaltigkeit •Zielvorgaben •Belastung als Bestandteil der Routinekommunikation? •(gesundheitsbezogene) Regeleinhaltung kontrollieren Individuum Arbeitsplatz •Wissensvermittlung: •Zeiten störungsfreien Arbeitens Stress: Ursachen, Zeichen, Folgen •individuelle Gestaltungsmöglichkeiten gesunder Lebensstil •realistische Zielvorgaben Bedeutung von Arbeitskultur, Führung •„gesunde“ Regeln und Arbeitsplatzgestaltung (z.B. Kurzpausen, Umgang m. Bereitschaftsdiensten •Warnzeichen wahrnehmen und Mehrarbeit) •Grenzen setzen •realistische Ziele setzen Beispiele betrieblicher Beispiele einer integralen betrieblichen Prävention Unternehmenskultur Prävention •über Stress /Belastung /Burnout darf /muss man reden •gesundheitsgerechte Arbeitskultur, z.B.: rechtzeitig nach Hause gehen Überstundenausgleich freie Abende, freies Wochenende •Wertschätzung Burnout Führungsverhalten •realistische Zielvorgaben •Gesunderhaltung als Führungsaufgabe (gesunde Gestaltung der Arbeitsbedingungen) •„Belastung“ als Bestandteil von Routinekommunikation •Kontrolle der Einhaltung „gesunder“ Regeln •MA-Befragungen/ Gefährdungsbeurteilung •Einführung entlastender Routinen (z.B. gemeinsame Teepausen) •Soziale Unterstützung Individuum Erscheinungsbild gesund einbindende Kultur Soziale Phänomene Integrative Prävention Unternehmenskultur Führungsverhalten unmotiviert lustlos „gesund“ inneres Erleben Arbeitsplatz Akute Erschöpfung Chron.erschö pft krank Burnout „krank“ Burnout Wer sich heute nicht die Zeit nimmt, seine Gesundheit zu pflegen, muss sich morgen die Zeit nehmen, seine Krankheit zu heilen. Konfuzius, 551-479 v.Chr. Burnout Erhalten Sie sich nervenstark! Burnout