Skript Teil 7

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Wechselstrom
Rotierende Leiterschleife
r
B
• Veränderung der Form einer
Leiterschleife in einem magnetischen
Feld induziert eine Spannung (Ê 13.1.3)
r
A
• zur kontinuierlichen Induktion
r
B
von Spannung: periodische Bewegung,
z.B.
Rotation einer Leiterschleife
&
UIND = −Φ
B
d r r
=−
B⋅ A
dt
(
)
Experimentalphysik für Biologen und Chemiker, O. Benson & A. Peters, Humboldt-Universität zu Berlin
r r
B ⋅ A = B ⋅ A ⋅ cos ω t
Rotierende Leiterschleife
&
UIND = −Φ
B
⇒ gleichmäßige Rotation der Leiterschleife
induziert sinus-förmige Spannung
zwischen Enden der Leiterschleife:
r r
B ⋅ A = B ⋅ A ⋅ cos ω t
• Amplitude der Spannung
ist proportional
- zur magnetischen
Flussdichte B
- zur Größe A der rotierenden Fläche
- zur Kreisfrequenz ω der Rotation
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UIND
d
= − ( B ⋅ A ⋅ cos ω t )
dt
UIND = B ⋅ A ⋅ ω ⋅ sin ω t
Drehspulgenerator
⇒ gleichmäßige Rotation der
Leiterschleife induziert sinusförmige Spannung zwischen
Enden der Leiterschleife:
UIND
d
= − ( B ⋅ A ⋅ cos ω t )
dt
UIND = B ⋅ A ⋅ ω ⋅ sin ω t
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&
UIND = −Φ
B
Wechselstrommotor
• Funktionsweise des Drehspulgenerators kann
umgedreht werden:
-
in Leiterschleife wird Wechselstrom
injiziert
→
stromdurchflossene Leiter erfahren
Lorentzkraft im Magnetfeld
Drehspulgenerator als
Wechselstrommotor
→
Drehmoment wird erzeugt
→
nach halber Umdrehung muss
Stromrichtung gewechselt werden
(daher Wechselstrom notwendig)
• Gleichstrommotoren sind technisch aufwendiger.
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Transformator [1]
• bei idealem Transformator
(keine ohmschen Widerstände, keine
U1
Wirbelströme) ist auf Primärseite
U2
Primärwicklung
Sekundärwicklung
&
U1 = −U IND ,1 = N 1 ⋅ Φ
1
• Induktionsspannung über der Sekundärwicklung:
&
U 2 = U IND , 2 = − N 2 ⋅ Φ
2
• da Eisenkern geschlossen, ist
⇒
U2
N2
=−
U1
N1
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Φ1 = Φ 2
& =Φ
&
⇒ Φ
1
2
Transformator [2]
• Transformatoren vergrößern oder
verkleinern die Amplitude einer
U1
periodischen Eingangsspannung.
U2
• Die Frequenz der periodischen Eingangspannung wird nicht verändert.
U 2 U1 = − N 2 N 1
• Die primärseitige und sekundärseitige Spannung sind stets um 180º
phasenverschoben.
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Hochspannungs-Stromnetz
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Skin-Effekt
[wikipedia]
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Induktivität [1]
• Induktivität:
Strom (Stromstärke I) fließt durch Leiterschleife
→
Magnetfeld B wird erzeugt
→
magnetischer Fluss ΦB durch Fläche der Leiterschleife wird erzeugt,
der proportional zum Strom ist:
Proportionalitätsfaktor L heißt Induktivität der Leiterschleife:
ΦB = L⋅ I
• Induktivität einer Leiterschleife hängt nur ab von geometrischer Form der
Schleife und von magnetischer Permeabilität μr der Umgebung der Schleife
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Induktivität [2]
• SI-Einheit der Induktivität ist das Henry H:
V
J
1H =1
= 1Ω⋅s = 1 2
A⋅ s
A
• (magnetische) Induktivität einer Leiterschleife ist Analogon zu
(elektrischer) Kapazität eines Kondensators
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Induktivität einer Spule
• Magnetfeld einer Spule, die mit Material der
Permeabilität
μr gefüllt ist und Länge l mit N
Wicklungen besitzt
l
(Ê 12.7.8):
N
B = μ r ⋅ μ0 ⋅ ⋅ I
l
• Gesamtfluss durch Spule:
ΦB = B ⋅ A⋅ N
A
= μ r ⋅ μ0 ⋅ N
⋅I
l
2
L = μr ⋅ μ0 ⋅ N 2
A
l
Induktivität einer Spule
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Induktivität einer Spule
• Ein/Ausschalten von Spulen
Induktion wirkt auch auf den Erzeuger des sich
ändernden Magnetfeldes:
-
Strom durch Spule wird ausgeschaltet
Æ magnetischer Fluss durch Leiterschleifen
verringert sich
Æ in Leiterschleifen wird Strom induziert, der
Abbau des Magnetfeldes entgegenwirkt:
Daher: L=„Induktivität“
& = − L ⋅ I&
U IND = −Φ
B
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Parallelschwingkreis [1]
• Kondensator aufladen, dann Spannungsquelle abklemmen
- Kondensator entlädt sich über Spule und Widerstand
- Energie wird (teilweise) in B-Feld der Spule gespeichert
- wenn Strom „erlahmt“: Spule
induziert Spannung die Stromfluß aufrecht erhält;
Energie wieder von B-Feld Æ E-Feld
R
C
L
Parallelschwingkreis
• Maschenregel:
UC + U R + U L = 0
U& C + U& R + U& L = 0
I
+ R ⋅ I& + L ⋅ &&
I =0
C
U& C = I C
(Definition der Kapazität)
UR = R ⋅ I
U = L ⋅ I&
(Ohmsches Gesetz)
L
(Induktionsgesetz)
Bewegungsgleichung
des ParallelSchwingkreises
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Parallelschwingkreis [2]
• vgl. gedämpfter harmonischer Oszillator
C
R &
1
&&
⋅I =0
I + ⋅I +
L
LC
&&
z+
κ
m
⋅ z& +
D
⋅z = 0
m
Kreisfrequenz der Schwingung
(schwacher Dämpfung)
ω0 =
1
LC
ω0 =
D
m
Zerfallskonstante
1 R
γ = ⋅
2 L
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1 κ
γ = ⋅
2 m
R
L
Parallelschwingkreis [3]
• Schwingung des Schwingkreises
C
Î
−γ t
I 0 ( t ) = Iˆ ⋅ e
I ( t ) ~ I 0 ( t ) ⋅ sin (ω t + ϕ ( t ) )
T=
2π
ω0
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R
L
Tesla-Transformator
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Tesla-Transformator
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