Die Schöpfung von Roland Schimmelpfennig Ein sonniger Morgen. Eine Schauspielerin putzt sich nach dem Aufstehen die Zähne. – Mit dieser Zahnbürste putze ich mir jeden Morgen die Zähne. Eigentlich müsste ich eine elektrische – Zahnbürste nehmen, aber ich habe keine, und deshalb nehme ich diese. Diese einfache. Ohne Strom. Dann geht sie in die Küche, um Kaffee zu trinken. Da sitzt schon ihre Mitbewohnerin, ebenfalls Schauspielerin, aus der Schweiz, bekannt und berühmt, beim Frühstück. – Guten Morgen. – Guten Morgen. Und dann sagt die deutsche Schauspielerin zu ihrer Mitbewohnerin: – Weisst du was? – Nein, was denn? – Lass uns heute etwas ganz besonderes machen. Lass uns heute etwas von grosser Schönheit schaffen. – Das ist eine wunderbare Idee. Das ist eine wirklich sehr gute Idee. An was denkst du denn, was sollen wir denn machen? – Naja, antwortet die andere, wir könnten damit anfangen, dass wir ein grosses Loch graben. – Ein grosses Loch: was für eine schöne Idee. – Ja?, fragt die deutsche Schauspielerin, findest du wirklich? – Ja. Unbedingt. Das ist gut. – Wir graben ein gigantisches Loch, und dann tun wir Dinge hinein. – Wir füllen das Loch mit Gold. – Wir füllen das Loch mit Gold und Silber. – Wir füllen das Loch mit Gold und Silber und mit Diamanten. Das Loch geht tief unter den Meeresspiegel. Die beiden Frauen füllen das Loch mit Gold, Silber, Diamanten und mit Supermärkten und Ladenketten und Restaurants und Marmor. Und auf das Loch drauf bauen die beiden noch einen Bahnhof mit sehr guten Verbindungen überall hin. – Alles glänzt. Schön. Wir haben ja gesagt, wir machen etwas schönes heute. Die beiden Kolleginnen sitzen da und trinken Kaffee und überlegen, was sie als nächstes machen könnten. Vor Begeisterung rauchen sie eine Zigarette nach der anderen. – Weisst du, was wir machen? Wir graben noch ein Loch und füllen es mit Wasser. – Das ist eine sehr gute Idee. Wir bauen einen See. – Mit Schiffen auf dem Wasser. Um den See herum errichten die beiden Frauen eine ganze Stadt. Es gibt alles. Büros, Geschäfte. Telephone. Märkte. – Was für eine schöne Idee. Inzwischen haben die beiden Frauen den Kaffee ausgetrunken. Und die Bahnhofstrasse und Seilbahn, die Universität und das Theater sind auch fertig. – Schön. Ist schön geworden. – Das sieht gut aus, das sieht richtig gut aus. Sie denken an Theater. Wir auch an Engagement. Saison 07/ 08 Investment Banking • Private Banking • Asset Management Die Credit Suisse ist Partner des Schauspielhauses Zürich mit den Spielstätten Pfauen und Schiffbau. Und dies seit 2001. www.credit-suisse.com/sponsoring Neue Perspektiven. Für Sie. Wiederaufnahmen Gastspiele Der Kaufmann von Venedig Uraufführung: Der Besuch der alten Dame 81 William Shakespeare Regie: Stefan Pucher Premiere: Februar 2008, Pfauen Rimini Protokoll Regie: Haug / Kaegi / Wetzel Pfauen Premieren 62 Ein Sommernachtstraum 71 William Shakespeare Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Regie: Christian Weise Premiere: 13. September 2007, Pfauen Eine neue Arbeit William Forsythe Eine Produktion der Forsythe Company Oktober 2007, Schiffbau Halle 1 82 Le Bazar du Homard 63 Ödipus 72 Der Idiot Ein Projekt nach Sophokles Regie: Matthias Hartmann Premiere: 15. September 2007, Schiffbau Halle 1 nach Fjodor Dostojewski Regie: Alvis Hermanis Premiere: März 2008, Schiffbau Halle 2 Kabale und Liebe Friedrich Schiller Regie: David Bösch Pfauen Jan Lauwers & Needcompany Regie: Jan Lauwers November 2007, Schiffbau Halle 2 83 Quartett 64 Don Juan Molière Regie: Premiere: 73 Macbeth William Shakespeare Regie: Sebastian Nübling Premiere: März 2008, Pfauen Werner Düggelin 29. September 2007, Pfauen 65 Die Glasmenagerie 74 Call Cutta in a Box Tennessee Williams Regie: Samir Premiere: Oktober 2007, Pfauen Rimini Protokoll Regie: Haug / Kaegi / Wetzel Premiere: April 2008, Innenstadt pool (no water) Mark Ravenhill Regie: Matthias Hartmann Schiffbau Halle 2 The Iron Curtain Star Stefan Pucher / Rolf Dieter Brinkmann Regie: Stefan Pucher Pfauen Heiner Müller Eine Produktion der Salzburger Festspiele Regie: Barbara Frey Januar 2008, Schiffbau Halle 1 84 La Seconde Surprise de l’amour Pierre Carlet Chamblain de Marivaux Eine Produktion des Théâtre Vidy-Lausanne Regie: 66 Biologie der Angst Uraufführung 75 Meyerhold Uraufführung Schorsch Kamerun Regie: Schorsch Kamerun Premiere: November 2007, Schiffbau Halle 2 Peter Brook / Marie-Hélène Estienne nach Wsewolod Emiljewitsch Meyerhold Regie: Peter Brook Premiere: April 2008, Schiffbau Halle 2 67 Memorial Uraufführung Installation von William Forsythe Premiere: November 2007, Schiffbau Halle 1 76 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Edward Albee Produktion des St. Pauli Theater Hamburg Regie: Wilfried Minks Premiere: April 2008, Pfauen Matthias Hartmann Dezember 2007, Pfauen 77 69 Miss Sara Sampson Gotthold Ephraim Lessing Regie: Niklaus Helbling Premiere: Januar 2008, Pfauen 70 Die Ratte Uraufführung Justine del Corte Regie: Roland Schimmelpfennig Premiere: Januar 2008, Schiffbau Halle 2 Samuel Beckett Regie: Matthias Hartmann Pfauen Luc Bondy April 2008, Pfauen Projekte Hamlet 68 Tartuffe Molière Regie: Premiere: Warten auf Godot Hier und Jetzt (Arbeitstitel) Uraufführung von Roland Schimmelpfennig Regie: Jürgen Gosch Premiere: April 08, Schiffbau, Halle 1 78 A Clockwork Orange nach Anthony Burgess Regie: David Bösch Premiere: Mai 2008, Schiffbau Halle 2 William Shakespeare Regie: Jan Bosse Schiffbau Halle 1 Der Gott des Gemetzels Yasmina Reza Regie: Jürgen Gosch Pfauen 1979 Christian Kracht Regie: Matthias Hartmann Schiffbau Halle I 85 3. Kurze Nacht der Komplizen Theorie, Performance, Film & Workshops in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theorie (ith) Leitung: Gesa Ziemer November 2007, Schiffbau Halle 1 86 Ver-rückte Schweiz: die 1990er Geschichte für ZeitgenossInnen, von und mit Lukas Bärfuss, Martin Heller und Kurt Imhof November 2007 Ausserdem 79 Major Barbara George Bernard Shaw Regie: Peter Zadek Premiere: Juni 2008, Pfauen 80 Cinderella in einer Bearbeitung von Peter Raffalt Familienstück ab 6 Jahren Regie: Annette Raffalt Premiere: November 2007, Pfauen 87 Junges Schauspielhaus 88 Mitarbeiter/innen 94 Abo- und Serviceteil Premieren 62 63 Ein Sommernachtstraum Ödipus von William Shakespeare Regie: Premiere: Ein Projekt nach Sophokles Matthias Hartmann 15. September 07, Schiffbau Halle 1 Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Regie: Premiere: Christian Weise 13. September 07, Pfauen Ein Misston mischt sich in die Harmonien dieser Sommernacht. Dabei ist sie doch gestimmt auf Verliebtheit, denn sie geht der Vermählung Theseus’ voran: Herrscher Athens und Bräutigam im besten Alter, an seiner Seite die Amazone Hippolyta, die er im Kampf bezwungen und nun domestiziert hat. Bis zu ihrer Vermählung soll Ordnung herrschen, und daher befiehlt Theseus zwei jungen Paaren, die sich unentwegt finden und verlieren, ihre Gefühlsverstrickungen zu entwirren. Auch die vergessene, doch vitale Geisterwelt des Götterpaares Oberon und Titania wird in dieser Nacht von Unruhe beherrscht. Zwischen den beiden rumort ein eifersüchtiger Streit um einen Schützling, ein indisches Kind – ein Zwist, der ihr flirrendes Gefolge aus Elfen und Kobolden bei ihren Begegnungen hinter den Büschen in Deckung gehen lässt. Durch die Metamorphosen des Begehrens gerät die Ordnung ins Wanken. Und in diese nächtlichen Irrungen, in das Spiel aus Attraktion und Reaktion, geraten ein paar liebenswert prosaische Rüpel, die sich zur Kunst berufen fühlen. Und von denen einer die Nacht seines Lebens erlebt. Es ist, so spricht Shakespeare am Ende der Komödie in Gestalt des Puck zum Publikum, ein Stück von Torheit und Verrücktheit, das nicht mehr hergibt als ein Traum. Was für ein Traum dies war und wer sie waren in diesem Traum, dafür fehlen den Figuren nach ihrem Erwachen die Worte. Und so soll sich in den abgründigen Zauber dieses Spiels auch eine andere Sprache des Theaters mischen – ein Spiel mit Puppen und Tänzern, Akrobaten und Musik, auf dass die Welt der Geister wieder unter uns weile. . Er ist ein beneidenswerter Mann: Als von den Göttern gesegneter Held herrscht Ödipus über die Thebaner. Ihm war es leicht gefallen, das tödliche Rätsel der Sphinx vor den Toren der Stadt zu lösen. Die menschenfressende Rätselsängerin stürzte sich von den Felsen, und Ödipus erhielt zum Dank die Hand der verwitweten Königin. Doch nun stöhnt die Stadt nach glücklichen Jahren erneut vor Unglück, gemartert von einer Pest-Epidemie und zeichenhaften Missgeburten. Ödipus lässt das Orakel befragen, und die Diagnose ist eindeutig: Das Dunkel um die Ermordung des letzten Königs Laios muss aufgeklärt werden, die ungesühnte Blutschuld ist es, die auf der Stadt lastet. Erst wenn der Mörder gestellt und bestraft ist, wird die Stadt genesen. Mit seinem zupackenden Temperament macht sich Ödipus an die Lösung dieses neuen Rätsels und beginnt mit der Inquisition der Zeugen. Doch was soll das aggressive Gemunkel, das Theiresias, der Seher, ihm auftischt? Und was kann die ungeheuerliche Aussage Kreons anderes sein als die Intrige eines Neiders seines Thrones? Hatte Ödipus nicht alles richtig gemacht, als er in Ehrfurcht vor einem warnenden Orakelspruch aus Delphi seiner Heimat den Rücken kehrte? Wenige Stunden bringen es an den Tag und machen aus dem strahlenden König den unglücklichsten Verbrecher. Sein unablässiges Fragen bringt ihn zu der unausweichlichen Erkenntnis: Er ist ein Vatermörder, ein Blutschänder. Das Geheimnis seiner Herkunft und das Geheimnis um die Ermordung des Laios verstricken sich mit perfider Perfektion zu grausamstem Schicksal. Grausamer noch, denn es erweist sich als selbst gewählt. Das 2400 Jahre alte Drama war bereits für Aristoteles der «Musterfall einer Tragödie». . 64 65 Don Juan Die Glasmenagerie von Molière Regie: Premiere: von Tennessee Williams Werner Düggelin 29. September 07, Pfauen Don Juan, Atheist und schamloser Verführer, hat Elvira aus dem Kloster geraubt, sie geheiratet und wieder verlassen. Weder ihr Hass noch ihre Vergebung können Don Juan zur Rückkehr bewegen. Im Gegenteil, er macht den Bäuerinnen Charlotte und Mathurine den Hof, um sie dann gegeneinander auszuspielen. Er verspottet einen gottesfürchtigen Bettler ebenso wie seinen Gläubiger, der nie Geld erhält. Die Warnungen und Drohungen der von ihm Betrogenen, die ihn an das Strafgericht Gottes erinnern, schlägt er in den Wind. Nachdem die Kritik seines Vaters an seinem Lebenswandel zunächst von ihm ignoriert wird, täuscht er diesem reumütig die innere Umkehr und die Hinwendung zur Religion vor. Aber Sganarelle, seinem Diener, gibt er sich als Heuchler zu erkennen. Und Sganarelle hat grosse Angst vor der Rache des zürnenden Himmels. Diese erfolgt, nachdem der furchtlose Don Juan die steinerne Statue eines kürzlich von ihm getöteten Komturs zum Abendessen einlädt. Don Juan wird von der sich öffnenden Erde verschlungen. Von Sganarelle als Dämon, Häretiker und Epikuräer bezeichnet, werden die negativen Züge Don Juans bei Molière durch seinen Esprit, seine Eleganz und rhetorische Gewandtheit, nicht zuletzt auch durch seinen Mut und seine Kühnheit gemildert. Nach der Uraufführung 1665 entbrannte um das Stück heftiger Streit. Die Interpretation des Stoffes galt als zu zeitkritisch. Der mächtige und vom Hof unabhängige Don Juan verlachte als Freigeist Monogamie und Religion und wurde zu einer gesellschaftlich und ideologisch unkontrollierbaren Figur. Mit Billigung des Königs wurde «Don Juan» in zensierter Form fünfzehn Mal gespielt. Danach verschwand die Komödie vom Spielplan und wurde zu Lebzeiten Molières auch nie gedruckt. . Regie: Premiere: Samir Oktober 07, Pfauen Welches Gewicht haben Träume? Sind sie hinfälliger oder stärker als wir selbst? Die Familie Wingfield, oder besser: das, was von ihr übrig ist, ist eine Gemeinschaft von Verlierern. Mutter Amanda erhielt von ihrem Mann einst eine Postkarte mit dem knappen Text: «Hallo! Leb wohl!» und lebt seitdem nur noch in ihren Erinnerungen – den Erinnerungen einer besseren Jugend. Ihre hübsche, aber leicht behinderte Tochter Laura hat sich aus der äusseren, sozialen Welt zurückgezogen und widmet sich stattdessen mit Hingabe einer Sammlung von Glastieren. Und ihr Bruder Tom bringt die Familie mit stupider Lagerarbeit durch, verbringt die Nächte ausser Haus, säuft, geht ins Kino und träumt davon, ein Schriftsteller zu sein. Weil jeder von den anderen gehindert wird, das Leben, das er gerne führen will, zu leben, leben sie in ihren Träumen. Als Tom eines Tages seinen Kollegen Jim mitbringt, bricht für einen kurzen, heissen Abend eine andere Wirklichkeit ein. Die unterschiedlichen Begehrlichkeiten der drei Wingfields heften sich an den attraktiven jungen Mann, der für jene Utopie steht, von der alle drei schon so lange ausgeschlossen sind: den amerikanischen Traum. Mutter Amanda arrangiert ein peinlich übertriebenes Abendessen für Jim. Und bei einem unschuldigen Tänzchen zwischen Jim und Laura zerbricht Jim aus Unachtsamkeit das gläserne Einhorn, das Laura so teuer ist. Ein Drama über Ausgesteuerte und Abgehängte, das trotzdem eine ganze Gesellschaft abbildet. Ein Drama über Träume, die zu Ideologien werden, über Lügen, die die überlebten Lebensformen konservieren helfen und die Schwachen ins Gefängnis ihrer Träume bannen. Am Ende bricht Tom Wingfield aus diesem Gefängnis aus, um Schriftsteller zu werden. Für Tennessee Williams war «Die Glasmenagerie» der Druchbruch als Dramatiker. . 66 Uraufführung 67 Uraufführung Biologie der Angst Memorial von Schorsch Kamerun Premiere: Regie: Premiere: «I am not where you think I am» – William Forsythe zitierte einst Roland Barthes in einem Interview. Tanz und Choreografie sind für Forsythe keine Bereiche, die er besetzen und verteidigen will, sondern Begriffe, die sich andauernd wandeln und sich von ihrer – gestern noch gültigen – Bedeutung ständig entfernen. Besonders gut erfahrbar war dies bei den choreographischen Installationen, die Forsythe für das Schauspielhaus Zürich erarbeitet hat. Mit der Videoinstallation «City of Abstracts» machte Forsythe 2005 den Passanten im Hauptbahnhof zum Tänzer. Nur wer aktiv wurde, sich bewegte, konnte seinen vom Computer modulierten Bewegungsfluss auf der grossen Leinwand sehen. Bei «Human Writes» fand man Forsythe und seine Company nebst 20 Tänzern aus Zürich beim Arbeiten. Mit den grössten Schwierigkeiten und unter Mithilfe des Publikums wurden die Artikel der «Erklärung der Menschenrechte» mit schwarzer Kohle auf 60 grosse, mit weissem Papier bedeckte Tische gebracht. War bei «City of Abstracts» die körperliche Aktivität des Zuschauers erforderlich und bei «Human Writes» seine Mitarbeit erwünscht, so konzentrierte sich 2006 die Teilnahme bei «Heterotopia» auf das Beobachten und Zuhören. Untersucht und entworfen wurden Welten mit unbegreifbaren, aber fassbaren Sprachen, Welten, in denen die Veränderung im Wahrnehmen wichtiger ist als die Aussage der Rede. Schorsch Kamerun November 07, Schiffbau Halle 2 Alles war fair angekündigt. Man hatte ihnen gesagt, sie müssten bestimmte Stufen erreichen, einige Zeitabstriche machen und dann mit den erlernten Fähigkeiten den Weg nur noch sauber zu Ende bringen. Bemühen müsse man sich schon, aber dafür gebe es im Gegenzug eine beruhigende Lebenssicherung. Sie würden ausreichend Lohn erhalten, wenn sie von den Rackerfeldern kämen, deren gemässe Bestellung sie erlernt hatten. So lautete das Angebot des Hofes: Akzeptiere die vorgelegten Spuren, dafür kümmern wir uns um die Verwaltung (und gar Unterhaltung). So liessen sich nach und nach die Träumchen verwirklichen: Hungern und frieren müssen nur noch die, welche anscheinend nicht so richtig wollen. Die breite Mehrheit in den gesicherten Gebieten lebt jetzt ohne existenzielle Not. Und doch wird niemand satt. Trotz Erreichung des Angestrebten stellt sich keine rechte Erlösung ein. Im Gegenteil, Panik steigt auf. Und die Angst von heute ist ausgerechnet die anvisierte Freiheit von gestern! Hirnforscher erklären das mit dem fehlenden Aussenskelett, welches früher klare Rahmenbedingungen gab. Der heutige Unverortete erschöpft sich in seiner Möglichkeits-Flatrate. Er soll neben der (neuerdings zudem ungesicherten) Hauptaufgabe, seiner «humanen Ressource», nun zusätzlich die eigene Persönlichkeit mit auf den Verdrängungsmarkt werfen. Depressionen, Panik- und Angststörungen sind die sprunghaft zunehmenden Folgen. Diesen bedrohlichen Vorgang will Regisseur Schorsch Kamerun endlich mit einer Versuchsanordnung nachstellen. Er wird einen Querschnitt aus Mitmachern, Gaffern, Darstellern, Lärmschlägern, Leisetretern, Profis und Laien in ein adäquates Therapierennen quer durch die Halle 2 schicken. Angst spielen gegen die Ängste. Danach weht hoffentlich ein anderer Wind. . Installation von William Forsythe November 07, Schiffbau Halle 1 Wozu wird William Forsythe Sie im November 07 verführen? Wir wissen nur: Er wird nicht sein, wo wir ihn vermuten. . 68 69 Tartuffe Miss Sara Sampson von Molière Regie: Premiere: von Gotthold Ephraim Lessing Matthias Hartmann Dezember 07, Pfauen Es herrscht Alarmstimmung im Haushalt Orgons: der gut betuchte Bürger hat in der Kirche einen Bettler aufgelesen und in sein Haus eingeladen. Tartuffe, der seine zerschlissenen Kleider hier rasch gegen neue eintauscht, erscheint Orgon wie eine Erlöserfigur, ein Heiliger. Tartuffe lässt es sich gefallen und sich mästen. Er trinkt den Wein schon zum Frühstück und erteilt der gesamten Familie Ratschläge in Sachen moralischer Lebensführung. Es ist der reinste Karneval: Während Tartuffe seine Rolle bis ins Detail auskostet und Orgons Naivität an grenzenlose Dämlichkeit grenzt, ist es das Personal, das ihn am deutlichsten durchschaut und klare Worte spricht. Dabei gibt sich Tartuffe als fundamentalistischer Frömmler, der kaum in Richtung eines Dekolletés der Damen sehen mag. In Wahrheit hat der Lüstling ein begehrliches Auge auf Orgons Frau Elmire geworfen. Orgons Verblendung ist dagegen ungetrübt. In seiner grotesken Schwärmerei will er Tartuffe sogar mit seiner Tochter Mariane verheiraten, um ihn an sich zu binden, statt diese wie versprochen Valère zur Frau zu geben. Gekränkt durch den empörten Widerstand der Familie treibt er es noch weiter – er setzt Tartuffe als Erben ein und überschreibt ihm Haus und Hof, alles mit Brief und Siegel. Als Elmire der Kragen platzt und sie ihrem Mann die Heuchelei des salbadernden Hausfreundes vor Augen führt, indem sie scheinbar auf dessen anzügliche Avancen eingeht, geht dem Patriarchen endlich ein Licht auf. Doch Tartuffe, der sich beim König sein notariell bescheinigtes Recht auf Orgons hübsches Heim bestätigen lässt, will die Familie kurzerhand vor die Tür setzen. Aber dieses Drama um Maske und Täuschung wäre keine Komödie, wenn im fünften Akt nicht ein Kommissar des Königs das Wort ergreifen würde. . Regie: Premiere: Niklaus Helbling Januar 08, Pfauen Ein heruntergekommener Gasthof in England. Kaum angemessen dem entflohenen Liebespaar, Sara Sampson und Mellefont, die sich hier eingemietet haben. Doch sie sind auf dem Weg nach Frankreich, wo sie sich vermählen wollen. Den Flüchtenden auf der Spur ist der sorgenvolle Vater Saras, Sir William. Und auch die ehemalige Geliebte Mellefonts mit dessen unehelichem Kind ist eingetroffen, um die Rivalin vor der geplanten Eheschliessung wieder aus dem Felde zu schlagen. Das ist, nebst einigen treuen Bediensteten, das Personal des dramatischen Zusammentreffens. Alles keine makellosen Helden wohltemperierter Zurückhaltung. Weder zeigt sich Sara Sampson in tugendhafter Unschuld noch ist Mellefont von unantastbarem Edelmut – seine Vergangenheit war den Eitelkeiten und Intrigen des Hofes gewidmet. Doch selbst Sir William hält den Verführer seiner Tochter für «mehr unglücklich als lasterhaft». Er ist gekommen, um seiner Tochter und deren Zukünftigem tränenreich Vergebung anzubieten. Mitgefühl und Verständnis sind das Gebot der Stunde. So gibt sich auch Mellefont, endgültig zu einem ehrbaren Leben an der Seite Saras entschlossen, nachgiebig, als ihn seine ehemalige Geliebte vor dem Abschied um einen letzten Gefallen bittet: dessen zukünftiger Braut gegenüberzutreten, wenn auch ohne sich zu erkennen zu geben. Ist es wirklich klug von ihm, die beiden Frauen bei ihrem tête-à-tête allein zu lassen – zumal die ehemalige Geliebte immer ein Fläschchen Gift im Gepäck führt? «Miss Sara Sampson» ist das erste bürgerliche Trauerspiel, eine Gattung, für die Lessing das Wort «Empfindsamkeit» erschuf. Über die Uraufführung 1755 wusste ihr Autor zu berichten, dass «die Zuschauer vier Stunden wie Statüen sassen und in Thränen zerflossen». . 70 Uraufführung 71 Die Ratte Der Kaufmann von Venedig von Justine del Corte Regie: Premiere: Roland Schimmelpfennig Januar 08, Schiffbau Halle 2 Stellen Sie sich vor, Sie machen Urlaub in New York und Ihre Schwester, die dort lebt, stellt Ihnen in ihrer Abwesenheit ihre Wohnung zur Verfügung. Schauen Sie in die Schränke Ihrer Schwester? Schauen Sie sich die Unterwäsche Ihrer Schwester an? Und was, wenn Sie dort eine Designer-Unterhose finden, die Sie sich als Teenager gekauft haben, die dann verschwand, und für deren Verschwinden Sie schon immer Ihre Schwester in Verdacht hatten, die aber hartnäckig alles abgeleugnet hat. Die schwangere Isabell macht mit ihrem Mann Richard Urlaub in New York. In der Wohnung ihrer Schwester Maria, die darauf bestanden hat, dass die beiden nicht in ein Hotel gehen. Noch am Abend ihrer Ankunft taucht aber Maria mit ihrem Mann Nick unerwartet wieder in der Wohnung auf. Und hat den Urlaub von Isabell und Richard bereits minutiös geplant. «Die Ratte» ist eine Komödie über die Verletzungen, die Menschen sich in der Familie zufügen, über das Problem, dem Leben einen Sinn zu geben, wenn die Welt keinen mehr hat, über richtige und falsche Tacos, über passiv-aggressive Mütter, die die Mailbox vollquatschen, über Unabhängigkeit und über vier Wachteln namens Ödipus, Iokaste, Ismene und Antigone, die verteufelt stinken, keine Eier legen und aus diesem Grunde notgeschlachtet werden sollen. Man ahnt, wohin das alles führen müsste, tauchte da nicht eine Ratte auf, die plötzlich klar macht, was Familie einmal gewesen sein muss: eine Schutz- und Trutzgemeinschaft gegen die Bedrohungen der Wildnis. Justine del Corte, geboren 1966 in Mexiko, ist Schauspielerin, Theaterund Drehbuchautorin. Sie lebt in Berlin. «Die Ratte» ist die erste Inszenierung eines Stückes von Justine del Corte am Schauspielhaus Zürich. . von William Shakespeare Regie: Premiere: Stefan Pucher Februar 08, Pfauen Einen Schuldschein auf ein Pfund seines eigenen Fleisches – ohne Bedenken unterschreibt Antonio diesen existenziellen Vertrag mit dem Juden Shylock. Er verschafft so seinem verschuldeten Freund Bassanio ein Darlehen. Denn sein eigenes Vermögen hat der reiche Kaufmann in Übersee investiert und mit Bedacht auf mehrere Schiffe verteilt. Bassanio will sich mit dem erhaltenen Darlehen als vornehmer Mann von Welt ausstaffieren und Portia, der Herrin von Belmont, einer zweifellos teuren Adresse auf dem Land, die Heirat antragen. Ist Geld hier das Mass aller Dinge? Zumindest scheint im arkadischen Belmont der Weg zur Liebe auch über den Reichtum zu führen. Das Rätselspiel um die Hand Portias verbirgt sich in drei kleinen Schatzkistchen, aus Gold, aus Silber und aus Blei. Nur wer das richtige wählt, in dem ein Bild von Portia verborgen ist, bekommt ihre Hand – und ihre Mitgift. Während sich die Liebeshändel auf dem Land zum Besten wenden, steht in Venedig Shylock vor Antonio, dessen Schiffe in unglückliche Winde geraten sind, und wetzt das Messer. Vertrag ist Vertrag, da kann auch der Doge nicht intervenieren. Der Jude steht einsam gegen die Gesellschaft der Handelsmetropole. Selbst seine Tochter Jessica hat sich abgewendet und von einem christlichen Verehrer entführen lassen, nicht ohne ihrem Vater Geld zu stehlen. Besessen und in beredter Bitterkeit scheint Shylock fähig, sein Pfand eigenhändig einzufordern. Antonio hat ihn auf der Strasse immer bespuckt und getreten – warum sollte Mitleid gegen Mitleidslose gelten. Da trifft ein Doktor der Rechte ein, der die Akte genau studiert hat. Ist die Rechnung letztlich doch ausgeglichen und bekommt jeder, was er verdient? Die schlussendlich ertönende Sphärenmusik klingt weniger harmonisch, als es drei glückliche Paare vermuten lassen. . 72 73 Der Idiot Macbeth nach Fjodor Dostojewski von William Shakespeare Regie: Premiere: Regie: Premiere: Alvis Hermanis März 08, Schiffbau Halle 2 Der junge Fürst Myschkin kehrt nach jahrelangem Aufenthalt in einem schweizerischen Sanatorium in seine Heimatstadt Petersburg zurück. Er ist Epileptiker und gleicht emotional einem Kinde. Immer grossmütig ist er bereit, in allen Menschen nur das Gute zu erkennen. Doch bevor er noch recht angekommen ist in Petersburg, beginnt er schon, sich in die Liebeshändel und Intrigen der dortigen Gesellschaft zu verstricken. Noch im Zug begegnet ihm Rogoshin, der ihm seine Leidenschaft für die mondäne Nastassja Filippowna schildert. In dieselbe Nastassja Filippowna ist aber auch Ganja verliebt, ein Bekannter von Myschkins Familie, der Myschkin bei sich aufnimmt. Als Myschkin ihr begegnet, verliebt auch er sich auf den ersten Blick. Nastassja Filippowna aber, eine unnahbare Schönheit, wird von einem reichen Manne ausgehalten und schwankt zwischen Stolz und Selbstzerstörung. Als Ganja sich mit ihr verloben will, verhöhnt sie ihn und wendet sich Rogoshin zu. Auch mit dem treibt sie ein Spiel, verlobt sich, flieht die Hochzeit aber in Begleitung Myschkins. Myschkin wiederum verliebt sich rein und unschuldig in Aglaja Jepantschina, die Tochter einer entfernten Verwandten, und kann nicht verstehen, warum er nicht zwei Frauen aufrichtig lieben können sollte. Als er die Ehe mit Aglaja anstrebt, scheitert er an den gesellschaftlichen Konventionen. «Der Idiot», Dostojewskis zweiter grosser Roman, ist eine Art russischer Parzival. Unschuldig verfolgt sein Held ein Ideal wahrer Nächstenliebe. Seine Mitmenschen, getrieben von erotischer und materieller Gier, verstehen das nicht, weshalb Myschkin an ihnen – und ihrer Doppelmoral – scheitert. Zuletzt wird er wieder in eben jenes Sanatorium eingeliefert, das er zu Beginn verlassen hat. . Sebastian Nübling März 08, Pfauen Ein skrupelloses Ungeheuer ist Macbeth nicht, auch wenn er auftritt wie ein Serienkiller. Er mordet König Duncan, der die Nacht als Gast im Haus seines siegreichen Feldherren verbringt. Er mordet seinen Kampfgefährten Banquo, den er als Mitwisser seinen Thron gefährden sieht. Auch vor dem Mord an Frau und Kind seines Widersachers Macduff schreckt er nicht zurück. Eine Tat zieht die nächste nach sich. Doch dem Ausmass der angerichteten Untaten kommen die Schrecken gleich, die ihm sein Gewissen im Gegenzug bereitet. So sehr sich die Verbrechen anhäufen, der Augenblick des Triumphes will sich nicht einstellen. Die Krone Schottlands sitzt auf seinem Kopf, Vergnügen bereitet sie ihm nicht. Und so liegt der wahre Horror dieses Gruselstückes nicht in den Metzeleien an Unschuldigen. Er spielt sich vor Macbeths innerem Auge ab. In den schuldbeladenen Selbstgesprächen, in den Schreckensvisionen und Halluzinationen toben die Kämpfe auf dem Schlachtfeld des Gewissens und der Angst. Der Dolch, mit dem er eigenhändig seinen König meuchelte, hinterrücks und im Schlaf, schwebt vor ihm in der Luft. Ein Geist setzt sich an seine Festtafel – es ist der tote Banquo, sichtbar nur für Macbeth. Macbeths Gefühle sind um so viel menschlicher als sein Handeln. Was treibt ihn dann zu seinen Freveltaten? Ist es die kinderlose Lady, von unstillbarem Ehrgeiz beseelt, die ihn beschwört, sich nicht von Menschlichkeit aufhalten zu lassen? Oder war es doch die Magie der drei Hexen, die durch ihre Prophezeiungen die Vorstellung einer ungeahnten Karriere erst in seine leicht entzündliche Phantasie gepflanzt haben? Das grosse Unheilsdrama Shakespeares ist die letzte und kürzeste seiner Tragödien. Über den unglücklichsten aller seiner Helden. . 74 Uraufführung 75 Uraufführung Call Cutta in a Box Meyerhold von Peter Brook und Marie-Hélène Estienne nach Wsewolod Emiljewitsch Meyerhold von Rimini Protokoll (Haug / Kaegi / Wetzel) Eine Produktion von Rimini Apparat, koproduziert von Schauspielhaus Zürich, Baltic Circle Helsinki und Helsinki Festival, Camp X Kopenhagen, HAU Berlin, KunstenFestivaldesArts Brüssel, Nationaltheater Mannheim und 104 Paris. In Zusammenarbeit mit dem Callcenter Descon Limited in Kalkutta. Regie: Premiere: Helgard Haug, Stefan Kaegi, Daniel Wetzel April 08, Innenstadt Stellen Sie sich vor, Sie buchen an der Theaterkasse Ihr eigenes Stück zu einem individuellen Termin. Der Einlasser führt Sie nicht ins Theater, sondern weist Ihnen den Weg in ein nahes Bürohaus, in ein Zimmer, wo das Telefon bereits klingelt, wenn Sie die Tür öffnen. Sie heben ab, und eine Stimme mit einem merkwürdigen Akzent beginnt, Sie in ein Gespräch zu verwickeln. Die Person hinter der Stimme scheint den Raum, in dem Sie sich befinden, genau zu kennen, obwohl sie 10 000 Kilometer von Ihnen entfernt sitzt. Die Stimme gehört einem CallCenter-Mitarbeiter in Kalkutta, Indien. Seine Kollegen verkaufen Reiseangebote, Kreditkarten und Versicherungen per Telefon an Kunden auf der anderen Seite des Globus oder sie geben Navigationshilfen in Städten, die sie selbst noch nie zu Gesicht bekommen haben. Ihnen aber soll nichts verkauft werden. Mittlerweile stehen Sie am Fenster, und Ihr transkontinentaler Gesprächspartner macht Sie auf zwei sonderbare Gestalten im gegenüberliegenden Büro aufmerksam. Auf dem Computermonitor in Ihrem Büro öffnen sich Ordner wie von Geisterhand, eine Geschichte setzt sich zusammen, zu deren Protagonisten Raman und seine Kollegen, aber vor allem auch Sie selbst und die Stadt, in der Sie sich gerade befinden, gehören. Ein Forschungsprojekt von Rimini Apparat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunst und Medien und dem Institute Performing Arts & Film der ZHdK. . Regie: Premiere: Peter Brook April 08, Schiffbau Halle 2 «Er ist der eine grosse Märtyrer im Namen des Theaters», sagt Peter Brook. «Er starb an seiner Integrität. Er war so rein in seiner Suche und mit seiner revolutionären Idee vom Theater, dass er, als die Revolution in Russland wirklich kam, sie mit offenen Armen empfing. Aber er war zu rein. Schliesslich hat die Revolution ihn umgebracht.» Das Leben des Wsewolod Emiljewitsch Meyerhold (1874 –1940), Sohn eines lutheranischen Weinhändlers mit deutschen Wurzeln im zaristischen Russland, war eine Gratwanderung zwischen Ruhm und Unterdrückung. Die Avantgarde feierte ihn als den radikalen Erneuerer, der auf der Bühne eine eigenständige, anti-realistische Welt erschuf. Das imperiale Staatstheater lehnte ihn ab. Die Weisse Armee steckte ihn ins Gefängnis. Die Oktoberrevolution hob ihn an die Spitze eines neuen, sowjetischen Theaters, um ihn wieder fallen zu lassen. Der Westen stellte ihn in eine Reihe mit den grossen Künstlern des jungen 20. Jahrhunderts. Das totalitäre Regime setzte seiner Kraft und seinem unbedingten Willen zum Experiment immer engere Grenzen. Stalin liess ihn hinrichten. Peter Brook, Regisseur, Forscher und Erneuerer des Theaters im 20. Jahrhundert, setzt Wsewolod Meyerholds Leben anhand von dessen Texten und Erfahrungen im Schiffbau zusammen. Dabei erforscht er die Suche selbst nach dem Wesen des Schauspiels. «Meyerhold», sagt Brook, «war der Sokrates des Theaters.» . 76 77 Uraufführung Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Hier und Jetzt (Arbeitstitel) von Edward Albee von Roland Schimmelpfennig Eine Produktion des St. Pauli Theater Hamburg Regie: Premiere: Wilfried Minks April 08, Pfauen Es ist zwei Uhr nachts. Martha und George kommen gerade von einer Party nach Hause und erwarten noch Besuch. Doch schon bevor sie ihren Gästen die Tür öffnen, wird eines klar: in dieser Ehe herrscht Krieg. Zwischen dem Paar in den mittleren Jahren, er ist CollegeDozent für Geschichte und sie Tochter des Rektors, läuft eine gut geölte Maschinerie aus Demütigung und Verletzung an. Schon die Frage, wer von beiden die Türe öffnen soll, ist ihnen einen Schlagabtausch wert. Der attraktive, blonde Nick, Biologe, und die zierliche, naive Honey, die sie nach einer Party noch in ihr Wohnzimmer in «New Karthago» laden, sind Martha willkommene Geschmacksverstärker ihrer Beleidigungen. Während sie ihren Mann als beruflichen und menschlichen Versager zu demontieren versucht, eine einzige Enttäuschung für sie genauso wie für ihren Vater, beginnt dieser im Gegenzug vor dem College-Neuling Nick seine Überlegenheit auszuspielen. Das jüngere Paar gerät zwischen die Fronten. Und wird im Laufe des Gelages – die Drinks tun ein Übriges – von Zeugen zu Opfern und Mitwirkenden der Machtkämpfe. Martha zieht sich nochmals um, und Honey muss sich erst übergeben, bevor sie weiter trinken kann. Es wird eine Nacht des Verrates, des Hasses – und der «Spiele», wie Martha und George die Manipulationsversuche an ihren Gästen nennen. Trotz ihrer analytischen Distanz finden die vier Akademiker keinen Ausweg aus dem Terror der Intimität. Doch nach einer erschöpfenden Höllenfahrt durch die Abgründe ihrer Beziehungen scheint in allen Vieren eine Erkenntnis aufzusteigen. . Regie: Premiere: Jürgen Gosch April 08, Schiffbau, Halle 1 Eine Frau spricht in einen Kinderwagen: Na, was sagst du, na was sagst du? Das Kind spricht nicht, wie sollte es auch. Ein Mann, dem bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wird. Eine Frau beim Zähneputzen, abends, müde, allein, in einem zu großen T-Shirt. Vier Geschäftsmänner im Regen. Drei Regenschirme. Als es uns noch gut ging. Was ich dir nie sagen konnte. Das Warten auf den Bus: eine Gruppe von Fremden. Die Geburt. Die Veränderung. Wenn ich mir etwas wünschen könnte. Was sie ihm nie gesagt hat. Das Hier und Jetzt. Das Jetzt oder nie. Früher; bald. Leider nicht. Vielleicht doch. Zu spät, zu früh. Jetzt nicht. Eine Frau beim Zähneputzen, allein, in einem zu großen T-Shirt. Ein Mann in einem Dreiteiler versucht im Stehen vor dem Bahnhof, ein Eis zu essen. Es gelingt nicht. Die Belohnung als Folter. Daneben: Rohrbruch, Pause. Arbeiter wie im Standbild. Eine Frau beim Zähneputzen, allein, in einem zu großen T-Shirt, neben ihr: ein Mann. Entdeckungen, die sich als Irrtümer herausstellen. Auf dem Plakat einer kolumbianischen Sängerin im U-Bahnhof, hinterlassen mit wasserfestem Stift, wahrscheinlich von einem Oberschüler auf dem Weg nach Hause: Versuch einer Formel der Schönheit der Welt. Das Kind, das mit großen Schritten die vier Stockwerke runterläuft: auf der zweiundzwanzigsten Stufe von oben gezählt, kurz nach dem dritten Stock, klebt ein Kaugummi: Mond, sagt es dazu. Was ich besitze in Aufzählung. Greisinnen, die sich einen Zahn teilen. Und ein Auge. Wenn wir uns unter anderen Umständen begegnet wären. Also gut, ändern wir die Umstände, ändern wir alles. Folgt: die Hybris. Die Strafe. Jemand, dem bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wird. Warum es nicht geklappt hat. Was ich nicht wusste, und was ich jetzt weiss. Was ich früher hätte wissen müssen. Was ich besser nie gewusst hätte. Was ich nicht weiss. Was ich nie erfahren werde. Was ich nie begriffen habe, und was ich nie begreifen werde. «Hier und Jetzt» ist ein Auftragswerk für das Schauspielhaus Zürich. . 78 79 A Clockwork Orange Major Barbara nach Anthony Burgess Regie: Premiere: Regie: Premiere: David Bösch Mai 08, Schiffbau Halle 2 Randale, Krawall machen, klauen, grölen, steppen und vergewaltigen: Alex, rabiater Anführer der «droogs», hat seine eigene Auffassung davon, was Spass macht. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Alex arbeitet nicht, er hockt lieber in der Korova Milchbar rum und überlegt mit seiner Gang, was man so mit dem Tag anfangen könnte. In der Korova Milchbar gibt es Milch plus, also Milch mit Halluzinogenen. Das heizt an und ist genau das Richtige, wenn man Bock auf ein bisschen Gewalt hat. Und los geht’s: Alex terrorisiert Alte und Schwache, bedroht harmlose Bürger und vergewaltigt ihre Frauen. Nur in einem unterscheidet er sich vom vertrauten Alptraum: Er kann nicht leben ohne die Musik Ludwig van Beethovens. Nach einem Mord wird er eingesperrt und Opfer einer neuartigen Behandlungsmethode, die ihm seine schlechten Eigenschaften austreiben soll. Am Ende der Therapie verabscheut er Sex ebenso wie Gewalt und wird keiner Fliege mehr etwas zu Leide tun. Aus Versehen, und weil totalitäre Systeme zur Gründlichkeit neigen, wird ihm auch noch die Liebe zur Musik ausgetrieben. Endlich ist auch Alex ein guter Mensch, aber aufgezogen wie ein Uhrwerk. Aus dem amoralischen Punk ist per Gehirnwäsche ein angepasster Musterbürger geworden. Als Stanley Kubricks Film nach dem 1962 erschienenen Roman von Anthony Burgess 1971 in die Kinos kam, gab es in England Übergriffe von Jugendlichen, die sich auf den Film beriefen. «A Clockwork Orange» ist nicht nur eine radikale Gesellschaftssatire über die Frage, ob der Staat das Recht hat, Gewalttäter zu willenlosen Subjekten zu machen, sondern eine tiefgehende philosophisch-religiöse Meditation über den Sinn von Gewalt. . von George Bernard Shaw Peter Zadek Juni 08, Pfauen Der Rüstungsfabrikant Andrew Undershaft fragt nicht nach, wem er seine Waffen liefert, es geht ihm nur ums Geld, und dazu bekennt er sich offen. Seine Familie hat sich aus moralischen Gründen von ihm getrennt. Seine Tochter Barbara hat als Major der Heilsarmee den Kampf gegen Hunger und Elend aufgenommen. Mehr aus Liebe zu ihr als aus christlicher Überzeugung unterstützt sie dabei ihr Verlobter, der Altphilologe Adolphus Cusins. Dem Fabrikanten Undershaft gefällt die Aufrichtigkeit und Charakterstärke seiner ungewöhnlichen Tochter, und er versucht, sie für seine «Moral der Kanone» zu gewinnen. Er stiftet der Heilsarmee einen hohen Betrag, und Barbara, tief enttäuscht, dass die «Soldaten Christi» das Blutgeld annehmen, verlässt die Heilsarmee und zweifelt an ihrer moralischen Überlegenheit. Undershaft weiss, dass sich auf Dauer die Moral des Waffengeschäfts – jeder, der zahlt, wird beliefert – doch gegen alle Moral durchsetzen wird. Der üble Kapitalist, dem Shaw einen korrumpierenden Charme verliehen hat, triumphiert. Im Vorwort schreibt Shaw, es sei ihm in diesem Stück auf die tragikomische Ironie des Konflikts zwischen wirklichem Leben und romantischen Vorstellungen angekommen. Erst der Schritt in die Freiheit von Illusionen, Vorurteilen und romantischem Klischeedenken befähigt den Menschen dazu, Nächstenliebe nicht mehr um seiner eigenen Vorstellungen, sondern um ihrer selbst willen zu praktizieren; denn erst dann wird er sich bewusst, dass das Nur-Gute und das Nur-Böse überhaupt nicht existieren, weil es «nur ein Leben» gibt. «Major Barbara» wurde oft missverstanden und zählt zu den provozierendsten Werken des irischen Dramatikers. . Gastspiele 80 81 Cinderella in einer Bearbeitung von Peter Raffalt Eine neue Arbeit Familienstück ab 6 Jahren von William Forsythe Regie: Premiere: Eine Produktion der Forsythe Company Schweizer Premiere: Oktober 07, Schiffbau Halle 1 Annette Raffalt November 07, Pfauen In dem einen Haus leben Cinderella, ein lebensfrohes Mädchen, ihr Vater, ein sympathischer Weichling in der Midlifecrisis, die schöne, aber hinterhältige Stiefmutter und ihre verwöhnte Tochter. In dem anderen Haus lebt der König, der des Regierens müde ist, mit seinem übermütigen Sohn, der weder von Amtsgeschäften noch vom Ernst des Lebens und schon gar nichts von Frauen wissen will, sondern seine Zeit mit albernen Spielen und Unsinn vergeudet. Für diese Dienste steht ihm sein immer hungriger Freund Hans unermüdlich zur Seite. Dem König platzt der Kragen. Er veranstaltet einen Ball, um seinen Sohn zu verkuppeln. Cinderellas Stiefmutter will ihre Tochter ins Spiel bringen. Doch sie muss schnell feststellen, dass der Prinz keine Augen für ihre Tochter hat, sein Interesse gilt einem unbekannten Mädchen, das plötzlich auf dem Fest erscheint: der verschleierten Cinderella. Ein finsterer Geist gibt der Stiefmutter einen Rat: Sie soll Cinderella auf den Gipfel des Königsberges schicken und sie dort nach der verborgenen Frucht der Liebe suchen lassen. Gehorsam macht sich Cinderella auf den Weg. In den undurchdringlichen Wäldern begegnen ihr unheimliche Gestalten, die sie hetzen und ihren Schabernack mit ihr treiben. Aber sie trifft noch jemanden: der Prinz ist ihr gefolgt und will sie beschützen. Zusammen überstehen sie gefährliche Abenteuer, bevor sie sie endlich finden: die magische Frucht der Liebe. Sie bindet zwei Menschen, die davon essen, für immer aneinander. Doch wer kommt nun in den Genuss dieser Frucht? Cinderella und der Prinz? Cinderellas Vater und die Köchin? Oder gar die Stiefmutter und der König? Werden es die beiden Richtigen sein? Und vor allem: wird der Prinz am Ende das unbekannte Mädchen wieder finden, das nach dem Ball seinen goldenen Schuh auf der Treppe des Schlosses verloren hat? . Auch in dieser Spielzeit wird das Schauspielhaus Zürich neben einer Neuproduktion wieder ein Stück aus dem Repertoire der Forsythe Company zeigen, um dem Zürcher Publikum Gelegenheit zu bieten, die neuesten Entwicklungen in Forsythes Arbeit mitzuerleben. Das neue Stück hatte im Mai 07 in Frankfurt Premiere und wird im Oktober 07 in der Schiffbauhalle gezeigt. Es bildet einen funktionalen Spiegel der Produktion «Heterotopia», welche 2006 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde. Die beiden Produktionen sind heterogene Stücke, aber eigentlich mathematische Übersetzungen voneinander, die die produktiven und reduktiven Auswirkungen der vermittelnden Technologien – Spiegel, Sprachen, Bildschirme – erforschen. Übersetzungen werden nicht im Sinne von Übereinstimmung betrachtet, sondern als Prozesse, die sich in dem breiteren, vielfältigen Raum der Transformationen ereignen. . 82 83 In Planung Le Bazar du Homard Quartett von Heiner Müller Eine Produktion der Salzburger Festspiele 2007 von Jan Lauwers & Needcompany Regie: Regie: Jan Lauwers November 07, Schiffbau Halle 2 In französischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Cette pièce raconte l’histoire d’Axel. Un incident stupide lui fait perdre son fils. Son chagrin est dévastateur. Lorsqu’il apparaît qu’aucune forme de thérapie ne peut l’aider et qu’en plus, sa femme Theresa le quitte, Axel décide de se suicider. Le jour où il va passer à l’acte, il met son plus beau costume et se rend dans son restaurant préféré «Le Bazar du Homard». Mais le serveur trébuche et le homard à l’armoricaine atterrit sur le costume d’Axel. Celui-ci voit son rituel s’évaporer et sa vie entière lui exploser à la figure. Le Bazar du Homard décrit cette fraction de seconde. Depuis sa création en 1986 par Jan Lauwers & Grace Ellen Barkey, Needcompany s’est positionnée explicitement comme une compagnie internationale, multilingue et multidisciplinaire. Needcompany a créé une série impressionnante de productions théâtrales qui ont fait le tour du monde. Dieses Stück erzählt die Geschichte von Axel. Ein dummer Unfall bringt seinen Sohn um. Sein Schmerz darüber ist zerstörerisch. Nachdem ihm keine Therapie zu helfen scheint und zudem seine Frau Theresa ihn verlässt, beschliesst Axel sich umzubringen. Am Tag, an dem er zur Tat schreiten will, zieht er seinen besten Anzug an und geht in sein Lieblingsrestaurant «Le Bazar du Homard». Aber der Kellner stolpert und der Hummer à l’Armoricaine landet auf dem weissen Anzug. Axel muss erleben, wie sein Ritual in Rauch aufgeht und ihm sein ganzes Leben um die Ohren fliegt. «Le Bazar du Homard» dreht sich um diesen Bruchteil einer Sekunde. Die Needcompany hat sich seit ihrer Gründung 1986 durch Jan Lauwers und Grace Ellen Barkey ausdrücklich als internationale, mehrsprachige und interdisziplinäre Truppe positioniert. Sie hat eine eindrückliche Reihe von Theaterproduktionen realisiert und diese auf der ganzen Welt gezeigt. . Barbara Frey Januar 08, Schiffbau Halle 1 «We work by wit, and not by witchcraft», sagt Jago in Shakespeares «Othello» und spricht damit aus, was auch für Mann und Frau in Heiner Müllers «Quartett» gilt: Absolute Machtausübung wird nicht durch Zauberkraft möglich, sondern durch Intelligenz, durch List und Berechnung. Der Comte de Valmont und die Marquise de Merteuil, ehemals in leidenschaftlicher Liebe einander verbunden, verspüren ihre Ekstase in der intriganten Herabsetzung ihres Gegenübers, in einer Erotik der Vernichtung. An die Stelle des Göttlichen, des Magischen, ist eine Art methodische Wissenschaft getreten, mittels derer sie ihre Liebe in ein vernunftbeherrschtes Rollenspiel verwandeln: Ich kann alles spielen, weil ich nichts mehr bin, nicht Mann, nicht Frau, nicht Verliebter, nicht Begehrender. Das einzige, letzte, unverzichtbare Lustgefühl der Protagonisten: die bittere Einsicht, dass ihre einstigen Hoffnungen und Sehnsüchte verloren gegangen sind in der Dekadenz und Würdelosigkeit einer Welt, die ihre Geheimnisse preisgegeben hat. «Quartett» ist das Endspiel aller gefährlichen Liebschaften – ein brillantes Vorspiel jener Liebe zum Tod, die der Liebe zum Leben folgt. . Projekte 84 85 La Seconde Surprise de l’amour 3. Kurze Nacht der Komplizen von Pierre Carlet Chamblain de Marivaux Koproduktion von Théâtre Vidy-Lausanne; Théâtre des Amandiers, Nanterre; MC2 Grand Théâtre de Grenoble; Wiener Festwochen; CDN Angers Pays de la Loire; Festival d'Automne à Paris Regie: Luc Bondy April 08, Pfauen In französicher Sprache mit deutschen Übertiteln C’est l’histoire de deux amants abandonnés: d’une part la Comtesse, une veuve, qui se dit inconsolable et d’autre part le chevalier qui est décidé à pleurer indéfiniment l’infidélité de sa maîtresse Angélique. Des épanchemens mutuels les amènent d’abord à une estime réciproque, ensuite à une amitié exclusive puis, enfin, sous l’action de la jalousie qu’excite un certain marquis épris de la comtesse, à un amour déclaré qui en dépit de la morale et des intrigues du pédant Hortensius sera scellé par un mariage. Une domestique subtile, Lisette, et un valet naïf, prénommé Lubin, concourent à provoquer ce dénoument. Die Geschichte von zwei verlassenen Liebenden: Eine Gräfin hält sich als Witwe für untröstlich. Ein Edelmann hat beschlossen, die Untreue seiner Geliebten Angélique für immer zu betrauern. Sie schütten einander ihr Herz aus, und dies führt zu gegenseitiger Wertschätzung, zu enger Freundschaft, schliesslich – dank der Eifersüchteleien eines gewissen Marquis, der der Gräfin verfallen ist – zu einer erklärten Liebe und zur Heirat, der Moral und den Intrigen des schulmeisterlichen Hortensius zum Trotz. Eine feinfühlige Hausangestellte, Lisette, und ein naiver Knecht, genannt Lubin, verbünden sich, um diese glückliche Lösung herbeizuführen. . Theorie, Performance, Wirtschaft, Film & Workshops in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theorie (ith) Leitung: Forschungsteam: Gesa Ziemer Nina Aemisegger, Andrea Notroff, Barbara Weber November 07, Schiffbau Halle 1 Forschungspartner: Standortförderung des Kantons Zürich, Heller Enterprises, Druckerei Feldegg AG, Espace libre & Edition Les Complices*, Videoladen, Universität Hamburg, Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, Universität Witten/Herdecke. Mitfinanziert durch die KTI In drei kurzen Nächten der Komplizen sucht ein Forschungsprojekt nach den undurchsichtigen Spuren der Komplizenschaft als produktive Arbeitsform und illegale Machenschaft. Komplizen sind Täter, die sich verbünden und mit Energie und Fantasie zu ihrer Beute gelangen. In den ersten zwei kurzen Nächten der Komplizen im Januar und Mai 2007 haben Künstler und Kulturtheoretiker Filme, Kriminalliteratur und Theorien von Komplizenschaft vorgestellt, Wirtschafter von ihren Formen der Zusammenarbeit berichtet, Staatsanwälte kriminelle Zusammenschlüsse definiert und Performance-Künstler das Zürcher Publikum in Komplizenschaften verwickelt. Der Schiffbau ist der Raum, in dem die Forschung zusammen mit einer breiten Öffentlichkeit stattfindet: Neue Komplizen haben sich gefunden und in ungewöhnlichen Begegnungen Dynamik und Komik von Komplizenschaften entfaltet. Im November 07 wird das Finale, die 3. Kurze Nacht der Komplizen, stattfinden. Ein Film, der Energetik und Ambivalenz von Komplizenschaft dokumentiert, wird uraufgeführt. Alte, neue und Noch-NichtKomplizen kommen ein letztes Mal zusammen, um die Regeln der Komplizenschaft, u.a. auch als Publikation, zu resümieren: Nachzulesen unter www.ith-z.ch/komplizenschaft/index/home/ . 87 Junges Schauspielhaus: Das Junge Schauspielhaus schrieb in seinen ersten zwei Spielzeiten in Zürich eine kleine Erfolgsgeschichte am grossen Haus. Mit Begeisterung wurde die Bühne gestürmt, Dargebotenes neugierig mitverfolgt und die Möglichkeit, die Welt hinter den Kulissen zu erkunden, eifrig genutzt. Daran soll auch in der dritten Saison mit viel Elan angeknüpft werden. Neben dem Familienstück «Cinderella» im Pfauen wird es auch in der Halle 3 im Schiffbau wieder Inszenierungen für Kinder und Jugendliche geben. Und natürlich gibt es auch viel kreativen Spielraum, selber Theater zu spielen, erste Bühnenerfahrungen zu sammeln und an seinem Talent zu feilen. 86 Ver-rückte Schweiz: die 1990er Jugendliche spielen Theater – Sechs Jugendclubs für verschiedene Altersgruppen proben regelmässig an einem eigenen Stück. Zu unterschiedlichen Themen werden die Produktionen bis zur Aufführung entwickelt – in Wochenendworkshops kompakt und intensiv Bühnenerfahrung sammeln und die Kenntnisse vertiefen – bei der Club-Lounge am letzten Freitag im Monat darf jeder zeigen, was er kann Geschichte für ZeitgenossInnen von und mit Lukas Bärfuss, Martin Heller und Kurt Imhof Kaum ein Jahrzehnt der Schweizer Geschichte – so die These – war so masslos, überdreht und von Unglaublichkeiten und Anachronismen aller Art gekennzeichnet wie das vergangene. Die Veranstaltungsserie will deshalb unter dem Arbeitstitel «Ver-rückte Schweiz: die 1990er» sich einer Schweiz annehmen, die an der Weltzeitenwende 1989/90 auf dem falschen Fuss erwischt wurde und danach durch die 1990er ins neue Jahrtausend stolperte. Ob und wann sich die Schweiz wieder fängt, ist durchaus noch unklar. Allein schon deshalb ist eine Reflexion auf die ver-rückten 1990er der Eidgenossenschaft sinnvoll. Die Veranstaltungsreihe bezieht sich mit geeigneten Gästen und künstlerischen Einlagen auf die ver-rücktesten Stolperer in dieser Ära – und auf deren Konsequenzen. Lukas Bärfuss, Martin Heller und Kurt Imhof, die als Autoren zeichnen, haben bereits während der Spielzeit 04/05 die Veranstaltungsreihe «Basislager Schweiz» realisiert. . Kinder spielen Theater – Kinderclubs proben regelmässig und bringen gemeinsam ein Stück auf die Bühne, mit Vorstellungen im Schiffbau – an Kindertheaterfesten am ersten Samstag im Monat einen Abend lang Theater spielen und die hintersten Theaterwinkel entdecken – eine Gruselnacht lang mit dem Schlafsack ins Theater verreisen, wo gespielt, gespukt und erzählt wird – zudem können neugierige Spürnasen in einer rasanten Theater-Rallye die Welt hinter den Kulissen auf eigene Faust erkunden Für Schulklassen und LehrerInnen Rund um eine Inszenierung bietet das Junge Schauspielhaus – spielerische, theaterpädagogische Vorbereitungen zu den laufenden Produktionen – vertiefende Nachgespräche, um Fragen zu klären – Führungen für Schulklassen in die Hallen, durch Werkstätten, auf Probebühnen und in den Kleiderfundus – Materialmappen mit Hintergrundinformationen und Spielideen für die eigene Vorbereitung mit der Klasse – die Premierenklasse (Mittelstufe): die Begleitung der «Cinderella»-Produktion von der Probe bis zur Premiere – die Patenklasse (Oberstufe): die Begleitung einer ausgesuchten Inszenierung. Den Probenprozess verfolgen, der Regie, dem Bühnen- und Kostümbildner über die Schulter schauen und diskutieren. Ein exklusives Theatererlebnis mit Kontakt zu allen Mitwirkenden Die Highlights Schülertheatertreffen: Auch 2008 lädt das Zürcher Schauspielhaus sieben ausgewählte Theatergruppen aus Schulen und der freien Szene ein, ihre Inszenierungen unter professionellen Bedingungen im Schiffbau auf die Bühne zu bringen. Vier Tage lang Vorstellungen besuchen und aktiv am Rahmenprogramm teilnehmen. Warm-ups, Workshops und Aufführungsgespräche bieten für alle Festival-TeilnehmerInnen viele Austausch- und Kontaktmöglichkeiten. Von Jury und Publikum werden zwei Theateroscars vergeben, danach steigt ein rauschendes Fest. Das Praxis-Jahr: Eine ganze Spielzeit lang vollzeitlich auf, hinter und neben der Bühne Theatererfahrungen sammeln. Kreativ am Schauspielhaus mitwirken und in verschiedenen Abteilungen praktische Kenntnisse gewinnen. Berufsmöglichkeiten testen, Kontakte knüpfen, mit Schauspielern auf der Bühne stehen und eigene Produktionen erarbeiten. Ob Schauspielerei, Regiearbeit, Kostüm- oder Bühnenbild – eine einmalige Orientierungsmöglichkeit für Theaterbegeisterte. Bewerbungen können bis Mai 2008 beim Jungen Schauspielhaus eingereicht werden – ab 18 Jahren. Weitere Informationen zum Angebot des Jungen Schauspielhauses finden sich auf dem jeweiligen Monatsspielplan und natürlich in unserer Broschüre. Das detaillierte Programm schicken wir gerne zu. Ein Anruf oder ein E-Mail genügt. Kontakt: Schauspielhaus Zürich, Junges Schauspielhaus, Giessereistrasse 5, 8005 Zürich, Telefon: 044 258 75 18, E-Mail: [email protected] 88 89 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter: Theaterkasse: Cora-Marina Ring Leiterin, Monika Lutz Stellvertreterin, Françoise Bell, Silvia Fürst, Hanna Gabi, Roland Hüttner, Uwe Lammersdorf, Christa Müller, Verena Surber, Stefanie Utz Technische Leitung: Dirk Wauschkuhn Technischer Direktor, Peter Krottenthaler Stv. Technischer Direktor, Natascha Nouak Technische Assistenz / Stv. Sicherheitsbeauftragte, Anja Hartmann Mitarbeit Technische Direktion, Albert Brägger Konstrukteur, Martin Caflisch Konstrukteur, Maya Harrison Konstrukteurin, Sarah Büchel Auszubildende Bühnentechnik: Ralf Kranzmann Leiter, Angelo Rosenfelder Leiter, Florin Dora Bühnenmeister, Daniel Lötscher Bühnenmeister, Ruedi Schuler Bühnenmeister, Räthus Veraguth Bühnenmeister, Alex Barmettler Vorarbeiter, Constantino Martinez Vorarbeiter, Matthias Mücke Vorarbeiter, Lorenz Storrer Vorarbeiter, Johann Strauss Vorarbeiter, Anton Tomic Vorarbeiter, Noëmi Trautmann Vorarbeiterin, Beat Dind Maschinist, Walter Dünner Maschinist, Thomas Germann Maschinist, Etienne Porret Maschinist, Christoph Arnold Systemtechniker, Dominik Binggeli Möbler, Michel Jenny Möbler, Kaspar Reumer Möbler, Martina Stoisser Möblerin, Emanuel Sutter Möbler, Daniel Treichler Logistiker, Rolf Schiesser, Chauffeur, Bruno Bigger, Jens de Boer, Bronijc Cipolli, Philipp Coebergh, Paul Dorn, Andreas Ecknauer, Rolf Fauser, Bruno Flammer, Volker Jaussi, Boris Kerin, Hans Kothgassner, Jan Kriesi, Josef Meier, Jean-Pierre Schawalder, Pascal Siegrist, Jem White Beleuchtung: Peter Bandl Leiter, Sascha Haenschke Stellvertreter / Beleuchtungsmeister, Frank Bittermann Beleuchtungsmeister, Ginster Eheberg Beleuchtungsmeisterin, Markus Keusch Beleuchtungsmeister, Jérôme Bueche Stellwerk, Rouven Keller Stellwerk, Felix Leimgruber Stellwerk, Udo Raible Stellwerk, Uwe Dietert, Franz Eheberg, Adrian Fry, Daniel Graczyk, Philippe Hofstetter, Patrick Hunka, Christoph Kunz, Farid Laid, Silvio Nagele, Alexander Oberlis, Willy Perroud, Josef Solymosi, Manuel Spycher Ton / Video: Jens Zimmer Leiter, Christoph Finé Renfer Stellvertreter, Katrin Brändli, Paul Hug, Markus Keller, Andi A. Müller, Rolf Riedweg, Joaquin Rivas, Fabian Schneider, Renata Vonarburg, Holger Wendt, Damir Žižek Requisite: René Kümpel Leiter, Marianne Boos Stellvertreterin, Jarek Awgulewicz, Rock Battaglia, Urs Bruderer, Seraina Heinz, Isabella Keldany, Daniel Läuchli, Randolf Matthies, Peter Polin, Dagmar Renfer, Sonja Tezacki Maske: Erich Müller Leiter, Judith Janser Ruckstuhl Stellvertreterin, Marion Backhaus, Doris Göpfert, Winnie Heinz, Dana Hesse, Alexandra Scherrer, Beate Schwarz, Michael Städler, Salome Bigler Auszubildende Malsaal: Thomas Unseld Leiter, Hans Keller Stellvertreter, Christine Rippmann Theaterplastikerin, Annette Erismann, Ursina Klemenz, Salomon Nägeli, Oskar Rindlisbacher, Raphael Bühlmann Auszubildender Schlosserei: Guido Brunner Leiter, Hanspeter Fick Stellvertreter, Norbert Franke, Fritz Spiess Schreinerei: Ivano Tiziani Leiter, Daniel Härri Stellvertreter, Andy Hohl, Claude Kaiser, Mirjam Kuhn, Martin Leuenberger, Jürg Ott, Thomas Wettstein, Robinson Kanza Auszubildender Tapeziererei: Roland Oberholzer Leiter, Christian Mauerhofer, Mario Steiner Damenschneiderei: Iris Caspar Stoytschev Leiterin, Brigitta White Stellvertreterin / Kostümbearbeiterin, Marina Calonder, Marion Kaspar, Karin Siegrist Okocha Herrenschneiderei: Anita Lang Leiterin, Andres Eggimann Stellvertreter, Maurizio Bello, Dechen Minder, Christian Tritscher, Mirjam Sutter Auszubildende Ankleidedienst: Beatrice Kürsteiner Leiterin, Elisabeth Brunner Stellvertreterin, Eva Allemann, Sandra Caviezel, Simone Choffat, Esther Elsässer, Susanne Gendre, Jana Hera, Reni Lindauer, Catherine Zimmermann Informatik: Gemeinsame Abteilung mit dem Opernhaus Zürich: Theodor Scherrer Leiter, Andy Gut SystemAdministrator, Raphael König IT-Support, Wolfgang Theewen Applikationsbetreuer Ticketsystem, Manuela Leu, Helpdesk / Support, Cristina Scagnoli Informatik-Assistentin, Danièle Krebs, Ticketsystem Support, Tanja Johner Informatik-Lehrtochter Kantine / Pausenbuffet Pfauen: Edward Schmid Leiter, Rosmarie Schmid Leiterin, Matthias Graf, Nicole Spielzeit 2007/08 Direktion: Matthias Hartmann Künstlerischer Direktor, N.N. Kaufmännischer Direktor, Klaus Missbach Geschäftsführender Dramaturg und Künstlerischer Betriebsdirektor, Lucia Wiesner Künstlerische Referentin, Barbara Ballini Direktionsassistentin, Silke Slevogt Mitarbeit Technische Direktion: Dirk Wauschkuhn Technischer Direktor, Peter Krottenthaler Stv. Technischer Direktor Dramaturgie: Klaus Missbach Geschäftsführender Dramaturg, Friederike Biron Dramaturgin, Andreas Erdmann Dramaturg, Barbara Sommer Dramaturgieassistentin, Annette Friebe Mitarbeit, Gabriella Bussacker Gast-Dramaturgin, Imanuel Schipper Gast-Dramaturg Künstlerisches Betriebsbüro: Andreas Bloch Chefdisponent, Robert Ernst Castellitz Disponent, Marianne Korn Mitarbeit und Archiv, Rudolf K. Rath Mitarbeit Marketing und Verkauf: Markus Sulzer Leiter, Tina Kornfeld Assistentin Medienstelle: Matthias Wyssmann Mediensprecher, Miriam Ruesch Assistentin, Leonard Zubler Fotograf Schauspielensemble: Ludwig Boettger, Gottfried Breitfuss, Marcus Burkhard, Jean-Pierre Cornu, Tomas Flachs Nóbrega, Christian Heller, Robert Hunger-Bühler, Marcus Kiepe, Corinna Kirchhoff, Fabian Krüger, Jutta Lampe, Michael Maertens, Miriam Maertens, Oliver Masucci, André Meyer, Karin Pfammatter, Jörg Pohl, Michael Ransburg, Siggi Schwientek, Cathérine Seifert, Maik Solbach Gäste: Tonio Arango, Bibiana Beglau, Marcus Bluhm, Gerd Böckmann, Katrin Bühring, Bruno Cathomas, Miriam Goldschmidt, Lucas Gregorowicz, Mavie Hörbiger, Hannelore Hoger, Theresa Hübchen, Julika Jenkins, Julia Jentsch, Burghart Klaussner, Stefan Konarske, Pascal Lalo, Dörte Lyssewski, Joachim Meyerhoff, Mike Müller, Tilo Nest, Michael Neuenschwander, Barbara Nüsse, Nele Rosetz, David Rott, Fritz Schediwy, Alexander Scheer, Edgar Selge, Oliver Stokowski, Ernst Stötzner, Catrin Striebeck, Marie Tietjen, Gilles Tschudi, Felix Vörtler, Friederike Wagner, Miriam Wagner, Franziska Walser, Mirjam Zbinden, Johannes Zirner Regie: Matthias Hartmann, David Bösch, Jan Bosse, Peter Brook, Werner Düggelin, William Forsythe, Barbara Frey, Jürgen Gosch, Niklaus Helbling, Alvis Hermanis, Schorsch Kamerun, Marc Koralnik, Wilfried Minks, Sebastian Nübling, Stefan Pucher, Annette Raffalt, Rimini Protokoll (Haug / Kaegi / Wetzel), Samir, Roland Schimmelpfennig, Jan Stephan Schmieding, Christian Weise, Peter Zadek Bühne und Kostüme: Volker Hintermeier Ausstattungsleiter, Su Bühler Leitende Kostümbildnerin, Raimund Bauer, Victoria Behr, Ele Bleffert, Beatrice von Bomhard, Tabea Braun, Barbara Ehnes, Sibylle Gädeke, Karin Jud, KarlErnst Herrmann, Karl Kneidl, Constanze Kümmel, Maja Kuhn, Stéphane Laimé, Simeon Meier, Francesca Merz, Bettina Meyer, Wilfried Minks, Kathrin Plath, Monika Pormale, Johannes Schütz, Dirk Thiele Musik: Marcel Blatti, Julia Klomfass, Arno P. Jiri Kraehahn, David Langhard, Markus Reschtnefki, Karsten Riedel, Markus Schönholzer, Jeroen Visser Videodesign: Meika Dresenkamp, Peer Engelbracht, Stephan Komitsch, Chris Kondek, Andi A. Müller, Heta Multanen Regieassistenz: Julia Heinrichs, Jan Stephan Schmieding, N.N., Almut Rembges Gast-Assistentin, Alexander Wiegold Gast-Assistent, Kirstin Ziller Gast-Assistentin Bühnenbildassistenz: Marlene Baldauf, Stefanie Grau, Merle Katrin Seibert Kostümassistenz: Victoria Behr, Karin Metzler, N.N. Bewegungstraining und Choreografie: Daniel Chait, Klaus Figge, Stephen Galloway, Salome Schneebeli Statisterie: Rudolf K. Rath Inspizienz: Ulrich Anklin, Aleksandar Sascha Dinevski, Irene Herbst, Hansruedi Herrmann Soufflage: Beate Bagenberg, János Stefan Buchwardt, Rita von Horváth, Gerlinde Uhlig Vanet Junges Schauspielhaus: Annette Raffalt Leiterin, Simone Lüdi Theaterpädagogin, Sibylle Longhini Theaterpädagogin, David Böse Assistent Administration: N.N. Leiter Finanzen und Controlling, Harry Kulmitzer Lohnadministration, Yvonne Kunz Personalleiterin, Kurt Spahr Buchhaltung, Stefan Bachmann Kreditorenbuchhaltung / Kasse, Loela Honegger kaufmännische Lehrtochter Juan Cifuentes Interne Dienste, Robert Bustini, Sandra Kulmitzer, Gerda Vontobel Pforte Pfauen Maron, Lucia Herrmann, Yann Stricker Kantine Schiffbau: Elfi Schneider Leiterin Foyerbar Schiffbau: Elfi Schneider Leiterin Foyer: Robert Zähringer Leiter, Carola Bachmann Stellvertreterin, Maja Messerli Stellvertretreterin, Thomas Anner, Roman Beck, Domenica Bregy, Marc Caduff, Lorenzo Demenga, Rea Demenga, Carina Divéky, Rahel Ernst, Damian Faeh, Mirja Fiorentino, Güvercin Firat, Luise Franke, Annina Gull, Eliane Häusermann, Isabel Hemmel, Ariane Itin, Lena Mader, Mia Mader, Lena Müller, Rita Panzer, Flurina Ribi, Raschnoud Spühler, Oli Studer, Margarete Trott, Graziella Turelli, Maxine Van Eerd, Angela Waibel Events Schiffbau und Pfauen: Nathalie Vautier Eventmanagement, Dominik Schluep Eventtechnik Technischer Hausdienst: Walter Milan Leiter / Sicherheitsbeauftragter, Dieter Fenner Stellvertreter / Betriebselektriker, Georges Meyer, Daniel Richard, Roger Siegrist, Hansueli Tischhauser, Christian Zurkirchen, Fabian Lichtensteiger Auszubildender, Benjamin Schmid Auszubildender, Markus Schönbächler Auszubildender Empfang Schiffbau: Antonietta Ballini, Nelly Bruhin, Gabriella Muratori Reinigungsdienst: Ana Maria Bianco, Nada Boss, Goretti Carneiro da Silva, Ulrich Geissbühler, Rosa Lima, Chiou-Lin Millioud, Olinda Maria Montalvao Fernandes 90 Regie: David Bösch wurde 1978 in Lübbecke / Nordrhein-Westfalen geboren. Er studierte Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Bei den Salzburger Festspielen brachte er 2004 im «Young Directors Special» das Stück «Port» von Simon Stephens zur deutschsprachigen Erstaufführung. David Bösch arbeitet ausser in Zürich noch am Schauspiel Essen und am Thalia Theater in Hamburg. Am Schauspielhaus Bochum inszenierte er «Romeo und Julia» von William Shakespeare, die Inszenierung ist seit 2005/06 im Pfauen zu sehen. Im Schiffbau inszenierte er «Der Streit» von Marivaux. In der letzten Spielzeit brachte er Schillers «Kabale und Liebe» auf die Pfauenbühne und wurde mit dieser Produktion zu den 14. Internationalen Schillertagen in Mannheim eingeladen. Jan Bosse, geboren 1969 in Stuttgart, Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen /Nürnberg, Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. 2000 bis 2005 war er Hausregisseur am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Dort inszenierte er mit grossem Erfolg «Faust I» von Johann Wolfgang von Goethe. Zum Berliner Theatertreffen 2007 wurde er gleich mit zwei seiner Produktionen eingeladen. Am Schauspielhaus Zürich brachte er «Die Familie Schroffenstein» von Heinrich von Kleist, «Die Präsidentinnen» von Werner Schwab, «Der zerbrochne Krug» von Heinrich von Kleist und zuletzt «Hamlet» von William Shakespeare zur Aufführung. Peter Brook gehört zu den wichtigsten Vertretern des zeitgenössischen europäischen Theaters. Bereits als Schüler beschäftigte er sich mit Theater. Erste Engagements als Regisseur ab 1945 in Birmingham, Stratford-uponAvon und London, wo er hauptsächlich Shakespeare inszenierte. In den 1960er Jahren Inszenierungen von Sartre, Dürrenmatt, Weiss und Genet. 1971 gründete er in Paris das Centre International de Recherche Théâtrale (CIRT), aus dem das Théâtre des Bouffes du Nord hervor ging, dessen Leiter er bis heute ist. Neben seiner Auseinandersetzung mit aussereuropäischen Kulturkreisen beschäftigt sich Brook bis heute immer wieder mit Shakespeare. Werner Düggelin lernte im Paris der 1950er Jahre das französische Theater aus erster Hand kennen. Als einer der ersten deutschsprachigen Regisseure inszenierte er Beckett und Ionesco, Camus, Genet und Claudel. Von 1968 bis 1975 war er künstlerischer Direktor des Theaters Basel. Werner Düggelin arbeitete an allen grossen deutschsprachigen Theatern und regelmässig am Schauspielhaus Zürich. Zuletzt inszenierte er «Unwetter» von August Strindberg, Tschechows «Onkel Wanja», «Der Geizige» von Molière und Oscar Wildes «Bunbury». William Forsythe gilt nach 30-jähriger künstlerischer Tätigkeit weltweit als einer der renommiertesten Choreografen für zeitgenössischen Tanz. Aufgewachsen in New York, wo er auch den grössten Teil seiner Ausbildung absolvierte, betrat Forsythe mit Anfang zwanzig als Tänzer und schliesslich als Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts die europäische Tanzszene. Darüber hinaus schuf er neue Werke für Ballettensembles in München, Den Haag, London, Basel, Berlin, Frankfurt am Main, Paris, New York und San Francisco. Nach seiner 20-jährigen Arbeit als Direktor und Intendant des Ballett Frankfurt leitet er seit 2005 «The Forsythe Company», die 2006 mit «Three Atmospheric Studies» zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Jürgen Gosch, 1943 in Cottbus geboren, inszenierte u.a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin), am Schauspiel Köln und am Hamburger Thalia Theater, war Mitglied der künstlerischen Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz (Berlin), arbeitete am Schauspielhaus Bochum, am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Jürgen Gosch, der am Schauspielhaus Zürich 2005 Tschechows «Der Kirschgarten» inszenierte, feierte im selben Jahr mit seiner Version von Shakespeares «Macbeth» in Düsseldorf einen Theatertriumph. Seine Uraufführung von Yasmina Rezas «Der Gott des Gemetzels» in der letzten Spielzeit am Zürcher Schauspielhaus wurde zum Berliner Theatertreffen 2007 eingeladen. Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel (Rimini Protokoll) haben sich beim Studium der Angewandten Theaterwissenschaften in Giessen kennen gelernt und bilden das Autoren-Regie-Kombinat «Rimini Protokoll». Im Zentrum ihrer Arbeit stehen Menschen, Spezialisten zu einem Thema, die keine Schauspieler sind. In Zürich war Rimini Protokoll mit «Deadline» am Theaterhaus Gessnerallee zu Gast. Im Schiffbau inszenierten sie «Blaiberg und sweetheart19» und zeigten «Wallenstein» im Rahmen der Zürcher Festspiele. «Deadline» wurde 2004, «Wallenstein» 2006 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2007 zeigten sie «Karl Marx: Das Kapital, Erster Band» und inszenierten «Uraufführung: Der Besuch der alten Dame» am Schauspielhaus. 91 Matthias Hartmann inszenierte am Staatstheater Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Wiener Burgtheater sowie Opern am Opernhaus Zürich und an der Opéra Nationale de Paris. Von 2000 bis 2005 war er Intendant des Schauspielhauses Bochum. Nach seiner Bochumer Uraufführung von «Der Narr und seine Frau heute abend in Pancomedia» inszenierte er mit «Nach der Liebe beginnt ihre Geschichte» die dritte Uraufführung eines Stückes von Botho Strauss. Ausserdem waren von ihm am Schauspielhaus Zürich «Todesvariationen» von Jon Fosse, «1979» von Christian Kracht, Tschechows «Iwanow», Schillers «Parasit» und «Othello» von William Shakespeare zu sehen. In der vergangenen Spielzeit inszenierte er Heinrich von Kleists «Amphitryon», «Blackbird» von David Harrower und die deutschsprachige Erstaufführung von Mark Ravenhills «pool (no water)». Niklaus Helbling ist in Zürich geboren. Nach dem Studium der Germanistik in seiner Heimatstadt war er 1988 bis 1998 Dramaturg am Thalia Theater in Hamburg. Er leitet die freie Zürcher Theatergruppe Mass & Fieber und inszenierte u.a. am Wiener Burgtheater, am Theater Basel, bei den Salzburger Festspielen und am Schauspiel Köln. Am Schauspielhaus Bochum waren u.a. «Der Cid» von Pierre Corneille und «Andromache» von Jean Racine unter seiner Regie zu sehen, im Schiffbau «Brand» von Henrik Ibsen und in der vergangenen Spielzeit Sibylle Bergs erstes Musical «Wünsch dir was». Alvis Hermanis, geboren 1965 in Riga, leitet seit 1997 das Neue Theater Riga. Viele Produktionen von Alvis Hermanis gingen inzwischen weltweit auf Tournee. Alle Inszenierungen unterscheiden sich in hohem Masse stilistisch und thematisch voneinander, gemeinsam ist ihnen jedoch die Orientierung der Aufführung an der Arbeit des Schauspielers, ihre intellektuelle Nonkonformität und die Suche nach einer autonomen, spirituell bereichernden Sprache der Kunst. Im Rahmen der Zürcher Festspiele war von Alvis Hermanis das Gastspiel von Nikolaj Gogols «Der Revisor» zu sehen. Unter der Intendanz von Matthias Hartmann zeigte er im Schiffbau als Gastspiel «Das lange Leben», inszenierte hier «Brennende Finsternis» von Antonio Buero Vallejo und das für Zürich erarbeitete Projekt «Väter». Schorsch Kamerun ist bekanntlich einer der besten 17 Menschen, lebt in München und arbeitet als Punkmusiker («Die goldenen Zitronen») und Regisseur. Im Pfauen inszenierte er «Macht fressen Würde», das Märchen «Die Schneekönigin» nach Hans Christian Andersen, «Metropolis» nach Fritz Lang und zuletzt das Freiluftprojekt «Lockruf des Katzengoldes», inspiriert von Jack London. Wilfried Minks wurde 1930 in Binai / Böhmen geboren. Er studierte Bühnenbild in Leipzig und Berlin und arbeitete als Bühnenbildner seit den 1960er Jahren u.a. mit den Regisseuren Dieter Dorn, Rainer Werner Fassbinder, Klaus Michael Grüber, Peter Palitzsch, Claus Peymann, Peter Stein und Peter Zadek. Anfang der 1970er Jahre begann Minks selbst zu inszenieren, zuletzt am Schauspiel Hannover Friedrich Schillers «Don Carlos» und Eugene O’Neills «Trauer muss Elektra tragen» sowie am Schauspielhaus Zürich in der Spielzeit 2005/06 «Woyzeck» von Georg Büchner. Stets entwirft er für seine eigenen Inszenierungen zugleich das Bühnenbild. Sebastian Nübling, geboren 1960 in Lörrach, studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Von 1997 an inszenierte er am Jungen Theater Basel und wurde mit Enda Walshs «Disco Pigs» in verschiedene deutsche Städte eingeladen. Seit 1999 Inszenierungen am Theater Basel, am Staatstheater Stuttgart und am Staatsschauspiel Hannover. Mit der Stuttgarter Inszenierung von «I Furiosi» wurde er 2001 überregional bekannt und 2002 mit seiner Basler Inszenierung von Henrik Ibsens «John Gabriel Borkman» zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Im selben Jahr erfolgte die Wahl zum Nachwuchsregisseur des Jahres. Seither arbeitete er am Staatsschauspiel Hannover, den Münchner Kammerspielen, dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und bei den Salzburger Festspielen. Stefan Pucher, 1965 in Giessen geboren, studierte Theaterwissenschaften und Amerikanistik. Er erarbeitete verschiedene Performance-Projekte, u.a. am TAT in Frankfurt am Main und mit der britischen Gruppe Gob Squad. Pucher inszenierte u.a. am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, der Volksbühne Berlin, an den Münchner Kammerspielen und am Schauspielhaus Zürich, wo er während der Marthaler-Direktion Hausregisseur war. Drei seiner Inszenierungen aus dieser Zeit, «Drei Schwestern», «Homo Faber» und «Richard III.», wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. In der vergangenen Spielzeit kehrte er mit «The Iron Curtain Star», einem Soloprojekt mit Alexander Scheer, auf die Pfauenbühne zurück. 92 Annette Raffalt leitet das Junge Schauspielhaus Zürich mit einem umfangreichen Angebot für Kinder und Jugendliche und inszeniert einmal pro Spielzeit ein Stück für Kinder im Pfauen. Zuvor war sie in Bochum Leiterin des Jungen Schauspielhauses. Sie inszenierte dort u.a. «Die verzauberten Brüder» von Jewgenij Schwarz, «Ronja Räubertochter» von Astrid Lindgren und «Der Nussknacker» von Peter Raffalt, frei nach Motiven von E.T.A. Hoffmann. Auf der Pfauenbühne inszenierte Annette Raffalt «Peter Pan» von J. M. Barrie und Erich Kästners «Emil und die Detektive». Samir wurde 1955 in Baghdad (Irak) geboren und kam als Kind in den 1960er Jahren in die Schweiz. Nach einer Ausbildung zum Kameramann begann er Mitte der 1980er Jahre seine eigenen Filme zu realisieren. Mit dem Dokumentarfilmer Werner Schweizer gründete er 1994 die Dschoint Ventschr Filmproduktion. Er lebt heute als Filmregisseur, bildender Künstler und Produzent in Zürich. Mit der deutschsprachigen Erstaufführung von «Motortown», von Simon Stephens, stellte er sich in der vergangenen Spielzeit als Theaterregisseur am Schauspielhaus Zürich vor. Roland Schimmelpfennig wurde 1967 in Göttingen geboren. Er arbeitete zunächst als freier Journalist und Autor in Istanbul, bevor er 1990 ein Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München begann. Nach dem Abschluss wurde er Regieassistent und später Mitarbeiter der künstlerischen Leitung der Münchner Kammerspiele. Seit 1996 arbeitet er als freier Autor, von 1999 bis 2001 war er zudem Dramaturg an der Berliner Schaubühne. Seit 2000 schreibt Roland Schimmelpfennig Auftragsarbeiten für die Staatstheater Stuttgart und Hannover, das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, das Burgtheater Wien, das Schauspielhaus Zürich, das Deutsche Theater Berlin und andere. Mit der Uraufführung von «Die Ratte» nimmt er seine Regietätigkeit wieder auf. Jan Stephan Schmieding wurde 1975 in Oberhausen geboren. Er studierte englische Literatur, Politikwissenschaften und Geschichte in Bonn und inszenierte währenddessen in der freien Szene mehrfach Shakespeare und andere englische Autoren in Originalsprache. Nach Abschluss des Studiums absolvierte er Dramaturgie- und Regieassistenzen bei Roberto Ciulli am Theater an der Ruhr in Mülheim. Seit 2005 ist er am Schauspielhaus Zürich als Regieassistent tätig und hat dort unter anderem mit Matthias Hartmann und Jan Bosse gearbeitet. Im Winter 2006 hat er ausserdem für das Landestheater Burghofbühne in Dinslaken, Nordrhein-Westfalen, Shakespeares «Die lustigen Weiber von Windsor» neu übersetzt und inszeniert. Christian Weise absolvierte eine Puppenspieler-Ausbildung an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch». Er war als Schauspieler Ensemblemitglied am TAT in Frankfurt am Main und inszenierte gemeinsam mit Christian Tschirner von 2001 bis 2004 in Mannheim, Halle, am Deutschen Theater Berlin und an der Columbia University New York. Seit der Spielzeit 2005/06 ist er fester Regisseur am Neuen Theater Halle. Am Schauspiel Köln inszenierte er Shakespeares «Sturm», am Schauspiel Stuttgart die Uraufführung der «Don Quijote»-Bearbeitung «Herr Ritter von der traurigen Gestalt». In Zürich zeigte er in der vergangenen Spielzeit «Biedermann und die Brandstifter» von Max Frisch. TO CA SPIEL AUF DEM SEE freude Peter Zadek, geboren 1926 in Berlin, emigrierte 1933 mit den Eltern nach London, wo er seine Regieausbildung an der Old-Vic-School erhielt und erste Inszenierungen erarbeitete. Ab 1958 arbeitete er in Deutschland, zunächst als Regisseur in Ulm und Bremen, später auch als Intendant, am Bochumer Schauspielhaus und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 1992 –1994 war er Co-Direktor am Berliner Ensemble. 1999 inszenierte er für die Wiener Festwochen Shakespeares «Hamlet» mit Angela Winkler in der Titelrolle. Am Berliner Ensemble inszenierte er 2004 Ibsens «Peer Gynt». Seit 2005 führt er gemeinsam mit Tom Stromberg die Theaterproduktionsfirma My way Production. Zadek, einer der bedeutendsten und einflussreichsten Regisseure des deutschsprachigen Theaters, wurde u.a. mit dem Kortner-Preis (1988), dem Piscator-Preis (1989) und der Kainz-Medaille (1989) ausgezeichnet. 18. JULI - 19. AUGUST 2007 / 23. JULI - 24. AUGUST 2008* von Giacomo Puccini Tickets und Infos Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min.) www.musical.ch * Tickets ab Oktober 2007 im Vorverkauf. Tickets und Infos unter www.bregenzerfestspiele.com In Zusammenarbeit mit Freddy Burger Management 94 Service: Anschrift: Schauspielhaus Zürich, Zeltweg 5, Postfach, 8032 Zürich, www.schauspielhaus.ch Pfauen und Bühne 5, Rämistrasse 34, 8032 Zürich Schiffbau Halle 1, Halle 2 und Halle 3 (Junges Schauspielhaus), Schiffbaustr. 4, 8005 Zürich Theaterkasse: Die Theaterkasse für alle Vorstellungen im Pfauen und im Schiffbau befindet sich im Pfauen an der Rämistrasse 34 Zwicker bringt Kultur vor Augen. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 19 Uhr, Telefon: 044 258 77 77, Fax: 044 259 77 77, E-Mail: [email protected] Online-Kartenbestellung: Über unsere Website ist eine sitzplatzgenaue Buchung möglich. Besuchen Sie uns dazu auf www.schauspielhaus.ch. Beratungskultur bedeutet für Zwicker mehr als Sommeröffnungszeiten der Kasse: Montag, 2. bis Samstag, 7. Juli: 10 bis 13 Uhr und Abendkasse. leistungen und exklusive Modelle. Wir unterstützen Theaterferien: Die Theaterkasse bleibt vom 9. Juli bis zum 14. August geschlossen. Der Spielbetrieb beginnt am 13. September 2007. Der Vorverkauf startet am 15. August 2007. Kultur, die uns besonders sehenswert erscheint Weitere Vorverkaufsstellen: Billettzentrale BIZZ, Jelmoli, Jecklin, Hug, Migros City umfassendes Know-how, hervorragende Dienst- und sorgen dafür, dass Sie nicht nur aus der ersten Reihe daran teilhaben können. Vorverkauf: Der Vorverkauf beginnt am 15. des Vormonats. Der Extravorverkauf für unsere Abonnentinnen und Abonnenten beginnt zwei Tage vor dem freien Verkauf, jeweils am 13. jeden Monats. Fällt der 13. bzw. der 15. auf einen Sonn- oder Feiertag, so verschiebt sich der Vorverkauf auf den nächsten Arbeitstag. Abendkasse: Die Abendkasse im Pfauen und im Schiffbau (Halle 1 und Halle 2) öffnet jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Für Vorstellungen in der Halle 3 (Junges Schauspielhaus) und Bühne 5 öffnet die Kasse eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Auskunft über freie Plätze erhalten Sie täglich ab 10 Uhr über die Infoline 044 258 77 00. Bezahlung mit Kreditkarte: An unserer Theaterkasse können Sie mit EC-Direct (Maestro), Postcard, Visa, Eurocard, Master-Card oder American Express bezahlen. Spielplaninformationen: Täglich aktualisierte Informationen erhalten Sie ab 10 Uhr über die Infoline 044 258 77 00 oder unter www.schauspielhaus.ch. Unseren elektronischen Newsletter können Sie kostenlos unter www.schauspielhaus.ch abonnieren. Zusendung von Eintrittskarten: Sie können Ihre Karten schriftlich oder telefonisch unter 044 258 77 77 oder per Fax unter 044 259 77 77 reservieren und sich zusenden lassen. Die Bezahlung erfolgt unter Angabe Ihrer Kreditkarte. Die Kartenbestellung muss spätestens fünf Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin bei uns eingetroffen sein. Für die Postzustellung nach Hause erlauben wir uns, Ihnen einen Unkostenbeitrag von 5 Franken zu berechnen. Gruppentarife: Bereits im Vorverkauf erhalten folgende Theaterbesucherinnen und -besucher Karten zu reduzierten Preisen gegen Vorlage eines Ausweises: Jugendliche bis 16 Jahre, Schüler, Studierende, Lehrlinge, Stellenlose und Empfänger von Sozialhilfeleistungen oder Leistungen aus der IV. Diese Reduktionen gelten nicht für Premieren und Gastspiele. Gruppen ab 10 Personen erhalten einen Rabatt von 10 %; ab 20 Personen einen Rabatt von 15 %. Diese Reduktionen gelten nicht für Premieren und Gastspiele. AHV-Bezügerinnen und -Bezüger erhalten am Sonntagnachmittag gegen Vorlage des AHV-Ausweises 50 % Rabatt. D e r 1. O p t i k e r d e r S t a d t S E I T Poststrasse 1 Beim Paradeplatz 1 8 4 8 96 Geschenkgutscheine: Schenken Sie einen Theaterbesuch! Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren Betrag können Sie an unserer Theaterkasse beziehen. Blick hinter die Kulissen: Gerne führen wir Sie mit einer Gruppe ab 10 Personen durch den Pfauen oder den Schiffbau. Melden Sie sich bitte bei Rudolf K. Rath (044 258 72 14) und vereinbaren Sie eine Führung. Einführungen: Der Dramaturg informiert Sie über das Stück, den Autor und die Regie des Abends regelmässig eine ¾ Stunde vor Vorstellungsbeginn. Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan. Keine Anmeldung erforderlich. Hörbügel: Der Pfauen ist mit einer für jeden Platz funktionierenden Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel lassen sich individuell auf die gewünschte Hörstärke einstellen. Sie können (gegen Depot) kostenlos beim Foyerpersonal bezogen werden. Anfahrt: Pfauen: Schiffbau: Tram Nr. 3, 5, 8, 9 oder Bus Nr. 31 bis Haltestelle Kunsthaus. Tram 4 und 13 bis Escher-Wyss-Platz, Bus 33 und 72 bis Pfingstweidstrasse oder S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke (5 Minuten Fussweg zum Schiffbau). Parkmöglichkeiten: Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse. Gehbehinderte FahrzeugführerInnen finden einen Parkplatz bei der Pfauenapotheke an der Rämistrasse. Schiffbau: Eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht Ihnen in unserer Tiefgarage (Giessereistrasse) zur Verfügung. Zudem verweisen wir auf die öffentlichen Parkplätze in nächster Nähe zum EscherWyss-Areal. Hotelempfehlungen: Infos zu Hotelunterkünften finden Sie unter www.hotels.ch und www.zuerich.ch. Die beiden Hotels Novotel und Ibis in unmittelbarer Nähe zum Schiffbau gewähren unseren Theaterbesucherinnen und -besuchern Spezialpreise. Der Vorhang zu und alle Fragen offen? Werden Sie Mitglied bei der «Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses» und erleben Sie Theater hautnah: Blick hinter die Kulissen, Gespräche mit Regisseuren und Schauspielern, vergünstigte Eintritte und vieles mehr. Weitere Informationen und Anmeldeformular: Telefon 044 258 72 33 [email protected] www.schauspielhausfreunde.ch 98 Spannung, Unterhaltung und Inspiration im Abonnement Sehr geehrte Damen und Herren Als Marketingleiter des Schauspielhauses Zürich ist es mein Anliegen, Ihnen durch faire Preise, attraktive Angebote und einen kundenorientierten Service den Zugang zu unserem hochkarätigen Programm leicht und lustvoll zu gestalten. Die erfreuliche Nachricht voraus: Unsere Abonnements- und Tagespreise bleiben im Pfauen auf dem Vorjahresniveau. Die Ticketpreise im Schiffbau senken wir sogar um durchschnittlich 15 – 20 %. Natürlich halten wir am beliebten, durch das Migros-Kulturprozent ermöglichten Theatermontag fest: Zum Einheitspreis von 30 Franken (Legi: 20 Franken) suchen Sie sich die besten Plätze aus. Grossen Anklang findet auch unsere Kooperation mit dem Tages-Anzeiger: Mit Carte Blanche kommen Sie zum halben Preis in sämtliche Sonntagabend-Vorstellungen im Pfauen und Schiffbau (ausgenommen sind Gast- und Festspiele sowie Premieren). Was gibt es Schöneres als Spannung, Unterhaltung und Inspiration im Abonnement? Es steht Ihnen eine breite Auswahl von Abonnement-Typen zur Verfügung: von den traditionellen 5er und 8er Abonnements über das preisgünstige Migros-Kulturprozent-Abonnement, das flexible Halbtax-Abo bis hin zum Liebhaber-Generalabonnement. Sind Sie bereits Abonnent, so erneuert sich Ihr Abonnement automatisch. Wenn Sie eine Änderung wünschen, lassen Sie sich am Besten von unserem Team der Theaterkasse beraten. Als Neuabonnent senden Sie uns bitte die beigelegte Bestellkarte ausgefüllt zu. Auf vielfachen Wunsch führen wir das Programmheft-Abonnement wieder ein. Begleiten Sie uns auf unserem abwechslungsreichen Weg durch die Bühnen des Schauspielhauses und erleben Sie unvergessliche Theaterabende. Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Unterstützung. Was, wenn das Theater viele wichtige Menschen inspiriert? Markus Sulzer Leiter Marketing & Verkauf Dranbleiben. Mit einem Abo: 044 404 64 64. 100 Unsere Abonnements: General-Abo Für den Liebhaber Ein Jahr lang freier Eintritt, so oft Sie wollen! Mit dem General-Abo haben Sie ein Jahr lang ab Kaufdatum freien Eintritt zu allen Vorstellungen und Veranstaltungen des Schauspielhauses. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden. Die Billette können Sie bereits im Extra-Vorverkauf für Abonnentinnen und Abonnenten (zwei Tage vor dem freien Verkauf) reservieren. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau erhalten Sie einen Rabatt von 10 %. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und bereits vergünstigte Vorstellungen wie z.B. der Theater-Montag. Das General-Abo ist nicht übertragbar. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. Single-Abo 890.– Legi-Abo 450.– Paar-Abo (bei gemeinsamem Wohnsitz) 1500.– Halbtax-Abo Die flexible Variante Ein Jahr lang für die Hälfte, so oft Sie wollen! Das Halbtax-Abo ermöglicht Ihnen ein Jahr lang ab Kaufdatum, Karten zum halben Preis für alle Vorstellungen und Veranstaltungen des Schauspielhauses zu kaufen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden. Die Billette können Sie bereits im Extra-Vorverkauf für Abonnentinnen und Abonnenten (zwei Tage vor dem freien Verkauf) reservieren. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau erhalten Sie einen Rabatt von 10 %. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und bereits vergünstigte Vorstellungen wie z.B. der Theater-Montag. Das Halbtax-Abo ist nicht übertragbar. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. You Andy? Halbtax-Abo 190.– 5er-Abo Der Klassiker Mit dem 5er-Abo haben Sie einen Preisvorteil von 5% gegenüber den Einzelkarten, einen Stammplatz und feste Daten. Den Abo-Platz können Sie auch verschenken oder gegen eine Gebühr von CHF 10 auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen Inszenierung verlegen (ohne Premieren). Der Umtausch ist bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung möglich. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau gewähren wir 10 % Rabatt. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Juni 2008 schriftlich gekündigt wird. Den AboAusweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. 1. Kategorie 465.– 2. Kategorie 385.– 3. Kategorie 295.– 4. Kategorie 195.– 5. Kategorie 90.– Die Abo-Daten für die 1. Spielzeithälfte finden Sie auf der nächsten Seite. Die Daten für die 2. Spielzeithälfte geben wir bis Dezember 2007 bekannt. Heimplatz 1, CH-8001 Zürich, www.kunsthaus.ch 102 5er-Abo A * Dienstag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.09.07 . . . . . . . . . . . 20.11.07 Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.09.07 . . . . . . . . . . . 12.12.07 Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.09.07 . . . . . . . . . . . 22.11.07 Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.09.07 . . . . . . . . . . . 16.11.07 . . . . . . . . . . .18.12.07 . . . . . . . . . . .16.01.08 . . . . . . . . . . .20.12.07 . . . . . . . . . . .14.12.07 * Ein Sommernachtstraum / Die Glasmenagerie / Tartuffe / Macbeth / Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 5er-Abo B * Dienstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.11.07 Mittwoch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.11.07 Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01.11.07 Freitag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02.11.07 . . . . . . . . . . 08.01.08 . . . . . . . . . . 09.01.08 . . . . . . . . . . .17.01.08 . . . . . . . . . . .21.12.07 * Don Juan / Tartuffe / Miss Sara Sampson / Der Kaufmann von Venedig / Macbeth 8er-Abo Der Klassiker deluxe Ein Sommernachtstraum / Don Juan / Die Glasmenagerie / Tartuffe / Miss Sara Sampson / Der Kaufmann von Venedig / Macbeth / Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Mit dem 8er-Abo haben Sie einen Preisvorteil von 10 % gegenüber den Einzelkarten, einen Stammplatz und feste Daten. Den Abo-Platz können Sie auch verschenken oder gegen eine Gebühr von CHF 10 auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen Inszenierung verlegen (ohne Premieren). Der Umtausch ist bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung möglich. Auf Zusatzbillette im Pfauen und im Schiffbau gewähren wir 10 % Rabatt. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Juni 2008 schriftlich gekündigt wird. Den AboAusweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. 1. Kategorie 720.– 2. Kategorie 584.– 3. Kategorie 448.– 4. Kategorie 304.– 5. Kategorie 144.– Die Abo-Daten für die 1. Spielzeithälfte finden Sie hier. Die Daten für die 2. Spielzeithälfte geben wir bis Dezember 2007 bekannt. 8er-Abo A Dienstag . . . . . . . . . 18.09.07. . . . . . . . . . . . 23.10.07. . . . . . . . . . . . 20.11.07 . . . . . . . . . . .18.12.07 Mittwoch . . . . . . . . . 19.09.07. . . . . . . . . . . . 31.10.07. . . . . . . . . . . . 12.12.07 . . . . . . . . . . .16.01.08 Donnerstag. . . . . . . 20.09.07. . . . . . . . . . . . 11.10.07. . . . . . . . . . . . 22.11.07. . . . . . . . . . .20.12.07 Freitag . . . . . . . . . . . 14.09.07. . . . . . . . . . . . 05.10.07. . . . . . . . . . . . 16.11.07 . . . . . . . . . . .14.12.07 Sonntag * . . . . . . . . . 23.09.07. . . . . . . . . . . . 21.10.07. . . . . . . . . . . . 25.11.07 . . . . . . . . . . .13.01.08 8er-Abo B Dienstag . . . . . . . . 25.09.07 . . . . . . . . . . . 13.11.07 . . . . . . . . . . . 11.12.07 . . . . . . . . . . 08.01.08 Mittwoch . . . . . . . . 17.10.07 . . . . . . . . . . . 28.11.07 . . . . . . . . . . . 19.12.07 . . . . . . . . . . 09.01.08 Donnerstag . . . . . . 27.09.07. . . . . . . . . . . . 01.11.07 . . . . . . . . . . . 29.11.07 . . . . . . . . . . . 17.01.08 Freitag . . . . . . . . . . 28.09.07 . . . . . . . . . . . 02.11.07 . . . . . . . . . . . 30.11.07 . . . . . . . . . . . 21.12.07 Sonntag * . . . . . . . . 30.09.07 . . . . . . . . . . . 28.10.07 . . . . . . . . . . . 16.12.07 . . . . . . . . . . 20.01.08 * Sonntag-Nachmittag: 50 % Ermässigung mit AHV-Ausweis, Kopie bitte beilegen. VVV- ENF@K-BNL 104 Migros-Kulturprozent-Abo Die preisgünstige Alternative Ein Sommernachtstraum / Don Juan / Die Glasmenagerie / Tartuffe / Miss Sara Sampson / Der Kaufmann von Venedig / Macbeth / Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Das besonders ermässigte Migros-Kulturprozent-Abo enthält acht Neuinszenierungen und einen 60-FrankenGutschein für einen Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im Schiffbau. Mit dem Migros-Kulturprozent-Abo haben Sie einen Preisvorteil von 20 % gegenüber den Einzelkarten, die Vorstellungsdaten sind variabel auf die Wochentage verteilt. Der Abo-Platz kann nicht getauscht werden. Das Abo kann bis zum Beginn der Spielzeit bestellt werden. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 15. Juni 2008 schriftlich gekündigt wird. Den Abo-Ausweis senden wir Ihnen nach Zahlungseingang zu. 1. Kategorie 624.– 2. Kategorie 520.– 3. Kategorie 384.– 4. Kategorie 264.– 5. Kategorie 128.– Die Abo-Daten für die 1. Spielzeithälfte finden Sie hier. Die Daten für die 2. Spielzeithälfte geben wir bis Dezember 2007 bekannt. Migros-Abo Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.10.07 Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.11.07 Dienstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.12.07 . . . . . . . . . . . 15.01.08 Programmheft-Abo Wieder da! Mit dem Erwerb eines Programmheft-Abos (8er Abo, CHF 64 / 5er Abo, CHF 40) bekommen Sie Ihr Programmheft direkt nach Hause geschickt. TOAST TOMATEN THEATER Monatsspielplan Den aktuellen Monatsspielplan (Leporello) schicken wir Ihnen gerne kostenlos zu. Bitte teilen Sie uns dazu Ihre Anschrift mit. Als Abonnentin oder Abonnent erhalten Sie das Leporello automatisch per Post. GFS (Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses) Erleben Sie exklusive Probenbesuche, Themenabende und vieles mehr mit der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses. Kontakt: c/o Schauspielhaus Zürich Tina Kornfeld Zeltweg 5 8032 Zürich Telefon: 044 258 72 33 E-Mail: [email protected] Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros für Kultur, Soziales, Bildung, Freizeit und Wirtschaftspolitik. www.kulturprozent.ch 106 Saalplan Pfauen: Der Pfauen ist mit 750 Zuschauerplätzen die grösste und älteste Bühne des Schauspielhauses. Auf dieser traditionellen Guckkastenbühne wurden bekannte Theaterklassiker unter anderem von Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt und Bertolt Brecht uraufgeführt. ICH SPIELE KEINE ROLLE! MEIN NAME IST RONNY OCHSNER. ICH MÖCHTE SIE EINFACH NUR DARAUF HINWEISEN, DASS SÄMTLICHE BILDER IN DIESEM BOOKLET AUS MEINEM FOTOLABOR STAMMEN. ICH WEISS, THEATER - ERLEBNISSE SIND FLÜCHTIG. HAUPTSACHE, SIE HABEN DANACH NOCH EINES IN ERINNERUNG: TRICOLOR Saalpläne Schiffbau: Aufgrund der variablen Bühnen- und Tribünensituation können wir für den Schiffbau keine Saalpläne bekannt geben. Die aktuellen Saalpläne mit allen Informationen zu Sitzplätzen und Platzkategorien erhalten Sie an der Theaterkasse. TRICOLOR RONNY OCHSNER & PARTNER FACHLABOR FÜR DIGITALE UND ANALOGE FOTOGRAFIE ALLMENDSTRASSE 7 8002 ZÜRICH Tel. 044 201 72 92 Fax 044 201 72 96 www.tricolor.ch 108 Unsere Preise: Pfauen 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie Tagespreis Premiere Legipreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 98 . . . . . . . . . . . CHF 113 . . . . . . . . . . .CHF 69 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 81 . . . . . . . . . . . CHF 93 . . . . . . . . . . .CHF 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 62 . . . . . . . . . . . CHF 71 . . . . . . . . . . .CHF 37 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 42 . . . . . . . . . . . CHF 48 . . . . . . . . . . . CHF 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 20 . . . . . . . . . . . CHF 20 . . . . . . . . . . . CHF 10 Schiffbau Halle 1 Tagespreis Premiere Legipreis Einheitspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 50 . . . . . . . . . . . CHF 70 . . . . . . . . . . . CHF 30 Schiffbau Halle 2 Tagespreis Premiere Legipreis Einheitspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CHF 30 . . . . . . . . . . . CHF 50 . . . . . . . . . . .CHF 20 Bühne 5 im Pfauen Tagespreis Premiere Legipreis Einheitspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 30 . . . . . . . . . . . CHF 30 . . . . . . . . . . . CHF 20 PARTNER rund um Ihre Gesundheit HIRSLANDEN. Wir sind die führende Anbieterin von Spitzenmedizin in der Schweiz mit: 13 Privatkliniken • 1‘200 erfahrenen Fachärzten • 100 spezialisierten Instituten und Kompetenzzentren • 4‘500 motivierten Mitarbeitenden Spezialpreise Tagespreis Legipreis Theater-Montag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 20 Sonderveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CHF 20 – 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .CHF 10 – 20 Mit Carte Blanche des Tages-Anzeigers kommen Sie zum halben Preis in sämtliche Sonntagabend-Vorstellungen des Schauspielhauses (ausgenommen Festspiele, Gastspiele und Veranstaltungen, die nicht vom Schauspielhaus organisiert werden). Ihre Ansprechpartner: Theaterkasse Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 258 77 77 Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 259 77 77 E-Mail . . . . . . . . . [email protected] Auskunft über freie Plätze täglich ab 10 Uhr für die jeweilige Abendvorstellung unter 044 258 77 00. Zentrale Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 258 70 70 Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 259 70 70 Künstlerische Direktion Lucia Wiesner, Künstlerische Referentin Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 258 75 01 Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 259 75 01 E-Mail . . . . . . . . . [email protected] Kaufmännische Direktion Barbara Ballini, Direktionsassistentin Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 258 72 01 Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 259 72 01 E-Mail . . . . . . . . [email protected] Medien Matthias Wyssmann, Mediensprecher Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 258 72 39/99 Fax. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 259 72 39/99 E-Mail . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Marketing & Verkauf Markus Sulzer, Leiter Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 258 72 07 Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 259 72 07 E-Mail . . . . . . . . [email protected] Klinik Hirslanden ZÜRICH Klinik Im Park ZÜRICH Clinique Bois-Cerf LAUSANNE Clinique Cecil LAUSANNE Klinik Beau-Site BERN Klinik Permanence BERN Junges Schauspielhaus Annette Raffalt, Leiterin Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 258 75 18/19 Fax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 044 259 75 18/19 E-Mail . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Salem-Spital BERN Hirslanden Klinik AARAU AndreasKlinik CHAM ZUG Klinik St. Anna LUZERN Klinik Birshof BASEL Klinik Am Rosenberg HEIDEN Klinik Belair SCHAFFHAUSEN www.hirslanden.ch 110 Wir danken für die Unterstützung durch Subventionen seitens der Stadt Zürich und des Kantons Zürich Beitrag des Kantons Zug Partner – Credit Suisse – Swiss Re – Genossenschaft Migros Zürich, Kulturprozent Sponsoren – Hirslanden – Optiker Zwicker Stiftungen, Vereine und Verbände – Ernst Göhner Stiftung – Georg und Bertha Schwyzer-Winiker Stiftung – Hans Imholz-Stiftung – Stiftung Corymbo – Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses – Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr – Pro Helvetia – Zürcher Theaterverein – UBS Kulturstiftung – AFFA Association française d'action artistique – Ambassade de France Medienpartner – Ringier AG – Tamedia AG – Zürichsee Druckereien AG Official Suppliers – Arctic Paper Schweiz AG – Shiseido – Fogal – Brauerei Eichhof AG Sowie – Publicis Werbeagentur AG, BSW – APG Zürich – Arthouse Commercio Movie AG – HP Schweiz – Thyssen Krupp – Novotel Zürich – Jürg Bally AG und Gönnerinnen und Gönner, die nicht genannt sein möchten. Für die Unterstützung bei ihrer Arbeit danken die Fotografen Taiyo Onorato und Nico Krebs Annette Friebe, Stefanie Grau, Katja Müller, Oskar Rindlisbacher und Hans Keller vom Malsaal, Ivano Tiziani und der Schreinerei-Mannschaft, Ronny, Michel, Damaris, Nora und Marina vom Tricolor Fachlabor und der netten Dame vom Schiffbau-Empfang Impressum: Herausgegeben von der Schauspielhaus Zürich AG, Zeltweg 5, 8032 Zürich, www.schauspielhaus.ch Künstlerischer Direktor: Matthias Hartmann; Kaufmännischer Direktor: Marc Baumann; Redaktion: Friederike Biron, Andreas Erdmann, Annette Friebe, Klaus Missbach, Annette Raffallt, Roland Schimmelpfennig, Imanuel Schipper, Lucia Wiesner, Gesa Ziemer; Redaktion Abo- und Serviceteil: Markus Sulzer; Fotos: Taiyo Onorato & Nico Krebs; Koordination: Annette Friebe, Tina Kornfeld; Konzept und Gestaltung: Studio Achermann (www.studioachermann.ch) und Raffinerie AG für Gestaltung (www.raffinerie.com); Druck: Offsetdruckerei Grammlich GmbH; Schrift: Gill Sans; Papier: Munken Print Extra White, 1,5-faches Volumen, 115 g/m², FSC zertifiziert; Auflage: 35’300; Redaktionsschluss: 26. April 2007, © 2007. Änderungen vorbehalten. /FMF3PTFU[4DIBVTQJFMFSJO -FJEFOTDIBGUJTUEJF&TTFO[EFS4DIBVTQJFMFSFJq-FJEFOTDIBGUTUFDLUBVDIJOVOTFSFN&OHBHF NFOUNJUEFNXJSGÔSVOTFSF,VOEFOJOOPWBUJWFVOEOBDIIBMUJHF-ÎTVOHFOFOUXJDLFMO%BNJU TDIBóFO XJS EJF .ÎHMJDILFJU 3JTJLFO FJO[VHFIFO q EJF (SVOEMBHF WPO 6OUFSOFINFSHFJTU VOE 'PSUTDISJUU -FTFO 4JF NFIS ÔCFS VOTFS &OHBHFNFOU GÔS FJOF OBDIIBMUJHF ;VLVOGU VOE VOTFSF 1BSUOFSTDIBGUNJUEFN4DIBVTQJFMIBVTqFJOF4IBSJOH4PMVUJPOT*OJUJBUJWFWPO4XJTT3FqVOUFS XXXTXJTTSFDPN