ZUCHT R I N D le festgelegt (siehe auch Übersicht 1 auf Seite R 12): Triple-A: Das Ziel ist die ausgeglichene Kuh Kopf ner langer Hals; feiner Kopf; birnenförmiger Körper mit langer Rippe; feine Knochen und Gelenke; breite Hüfte; volle Hintereuter; sehr milchwillig; mehr Milch als es die Größe erwarten lässt. 2 Tall (Hoch): alles ist mehr in die Höhe als in die Breite entwickelt; hoch auf den Beinen; hoch angesetzte Hintereuter; elastische Vordereuter; lange Striche; Drüseneuter; schnelles Wachstum. 3 Lende Schwanzansatz 1 Dairy (Milchtyp): sehr weiblich; fei- Open (Offen): breites Becken; viel Raum zwischen den Umdrehern; flache Knochen; genügend Platz für das Euter; problemloses Abkalben; gute Fruchtbarkeit. Hals Umdreher Hüfte 4 Sitzbeinhöcker Strong (Stark): großer Kopf; langer Körper; tiefe Brust; starke Knochen; viel Substanz; bessere Körperausreifung; gute Fundamente. 5 Smooth (Harmonie): alles ist mehr Flanken Brust Hintereuter Rippen Sprunggelenk Vordereuter Vorderbeine Zitzen Klauen Rumpf Fesseln In immer mehr Bullenkatalogen findet man Triple-A-Codes. Was steckt dahinter? Wie können Sie sie nutzen? W ie erreicht man die optimale Anpaarung? Mit dieser Frage beschäftigen sich Züchter weltweit tagein, tagaus. Sie wählen die Bullen nach Leistungsund Exterieurwerten, nach Informationen des linearen Profils sowie der Blutlinien aus. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass dieselben Bullen neben sehr guten Töchtern auch weniger gute hinterlassen. Hier setzt das aus den USA stammende R 10 top agrar 11/2001 Triple-A-System an. Dort hat das System nicht nur in den Top-Zuchtherden große Bedeutung erlangt. Vielmehr wird es inzwischen auch für ganz normale Produktionsherden genutzt, da es die Anpaarungsplanungen erleichtert und dadurch viel Zeitaufwand erspart. Triple-A dient als Anpaarungshilfe mit dem Ziel, möglichst ausgeglichene, problemlose Tiere zu züchten, ohne die positiven Merkmale zu verdrängen. Extreme sollen dadurch vermieden werden. Das Triple-A- oder aAa- (Animal Beim Triple-A-System werden Skelett- und Körperbau von Kühen und Bullen anhand der Ausprägung der verschiedenen Merkmale beurteilt. Analysis Associates)System basiert auf der Beurteilung des Skelett- und Körperbaus und den daraus resultierenden Beziehungen der Körpermerkmale zueinander. Die sechs Grundtypen des Triple-A-Systems in die Breite als in die Höhe entwickelt; breiter Kopf; viel Raum zwischen den Beinen; tiefe Flanke; breit angesetztes Hintereuter; langes Vordereuter; kurze Striche; größere Fresslust; gut melkbar; problemlose Kühe. 6 Style (Stil): Umdreher zentral platziert; runde, harte Knochen; gerade Beine; langes Becken; weniger Klauenprobleme; langlebig. Diese Grundtypen beziehen sich beim Triple-A-System jeweils auf das gesamte Tier. Sie haben somit eine ganz andere Bedeutung als bei der linearen Bewertung. Um Missverständnisse zu vermeiden, werden deshalb auch im deutschsprachigen Raum die amerikanischen Bezeichnungen für die Grundtypen verwendet. Die Ziffern eins bis drei beschreiben die eher „scharfen“ Typen, die Ziffern vier bis sechs die eher „runden“ Typen. Das ideale Tier besitzt möglichst viele Qualitäten aller sechs Grundtypen in einem ausgewogenen Verhältnis. So werden die Triple-ACodes zugeordnet Aus der Ausprägung der einzelnen Körpermerkmale ergeben sich die Triple-A-Codes für Kühe bzw. Jungrinder und Bullen. Je nach Wunsch der Besitzerstation werden bei Bullen die Codes sechs- oder dreistellig veröffentlicht. Kühe werden in der Regel mit einem dreistelligen Code versehen. Bei den Bullen wird die Nummer des Grundtyps nach vorne gestellt, der am stärksten ausgeprägt ist. Dazu ein Beispiel: Bei einem Bullen mit dem Code 324 sind die Merkmale des Grundtyps „Open“ am meisten vorhanden, wie z.B. ein breites Becken. Dann folgen mit abnehmender Stärke der Ausprägung die Eigenschaften des Grundtyps „Tall“ und des Typs „Strong“. Bei den Kühen ist die Reihenfolge genau umgekehrt! Ganz vorne im Code steht der Grundtyp, der am schwächsten ausgeprägt ist. Dies sind also Merkmale, die der Kuh am meisten fehlen. Dazu ebenfalls ein Beispiel: Einer Kuh mit dem Code 651 fehlen besonders die Merkmale des Grundtyps 6 (Style). Sie hat also Defizite im Bereich des Beckens oder bei den Fundamenten. Weiterhin fehlen ihr Merkmale des Grundtyps 5 (Smooth) sowie des Typs 1 (Dairy). Bei der Anpaarung passt vom Körperbau der Bulle gut zu einer Kuh, der den gleichen Triple-A-Code besitzt wie sie. Das bedeutet, dass bei dem Bullen genau die Merkmale am stärksten ausgeprägt sind, die der Kuh am meisten fehlen. Die Schwächen einer Kuh mit dem Triple-A-Code 324 würden demnach am besten von einem Bullen ausgeglichen, der ebenfalls mit 324 codiert ist. Dies wäre dann eine 100 %-Anpaarung. Allerdings sollte man als Züchter nicht unbedingt eine 100 %-Anpaarungen anstreben. Eine 80 %-Anpaarung Guido Simon aus Sundern-Wulfringhausen im Sauerland ist anerkannter Triple-A-Analyst. Fotos: Semex, M. Murphy, G. Thienel Dafür wurden vor 50 Jahren in den USA von dem Züchter und Klassifizierer Bill Weeks sechs verschiedene Grundtypen anhand der anatomischen Merkma- top agrar 11/2001 R11 ZUCHT R I N D Übers.1: Typische Merkmale der sechs Grundtypen Kopf Umdreher Hals Lende Hüfte Schwanzansatz Sitzbeinhöcker Rippen Flanken Brust Hintereuter Rumpf Sprunggelenk Vorderbeine Fesseln Klauen 2 Tall 3 Open Kopf Hals Vorderbeine fein lang – lang schlank – gleichlang – mäßig Rumpf – – – Lende dairy hoch fest Rippen lang – offen Flanken fein gebogen tief Vordereuter – elastisch fest Hintereuter voll hoch geräumig Zitzen – lang – Hüften breit hoch ausladend Umdreher – – breit Sitzbeinhöcker spitz – offen Schwanzansatz fein sauber flach Sprunggelenk fein – offen Fesseln – straff – Klauen – – hoch kann oft ebenso sinnvoll sein, und unter Umständen kann auch eine 60 %-Anpaarung sehr gute Ergebnisse liefern. Denn man sollte sich klar darüber sein, dass sich die Triple-A-Analyse nur auf den Körperbau bezieht. Für die Anpaarung sind aber auch noch die Abstammung, die Leistungsvererbung, sonstige Indexziffern sowie sekundäre Merkmale wichtig. Bei der Nutzung von Triple-A kann man folgendermaßen vorgehen: ■ Zunächst sollte man sich ein eigenes, den betrieblichen Verhältnissen angepasstes Zuchtziel setzen. Dann sollte man die Gruppe von Bullen aussuchen, die hinsichtlich der oben genannten Merkmale die Anforderungen erfüllen. ■ Im zweiten Schritt sollten die Bullen aus der ausgesuchten Vererbergruppe entsprechend den Triple-A-Codes so passend wie möglich auf die Rinder oder R 12 top agrar 11/2001 4 Strong 5 Smooth groß – stabil breit – stämmig tief flach – – gesund – gerade – – – – gesund gesund kurz breit breit gewölbt tief harmonisch breit kurz – Zeichnung: Orb Vordereuter Zitzen 1 Dairy Die einzelnen Körpermerkmale sind bei den sechs Grundtypen unterschiedlich ausgeprägt. 6 Style aufmerksam übergehend – – gewölbt – – – – – – zentral breit flach – gerade breit sauber elastisch groß gleichmäßig abgerundet Kühe eingesetzt werden. Die Codierung sollte bei der Anpaarung soweit wie möglich übereinstimmen. Die Triple-A-Analysten halten Listen bereit, in denen je nach Kuhcode die günstigen 100 %-, 80 %- und 60 %-Anpaarungen aufgeführt sind (s. Übersicht 2). Die Beurteilung der Tiere und die Vergabe der Triple-A-Codes wird von eigens dafür ausgebildeten unabhängigen Analysten durchgeführt. In Europa gibt es drei niederländische (Jan Schilder, Marcel H. Verboom, Maurice Kaul) und einen deutschen Triple-A-Analysten, Guido Simon aus Sundern-Wulfringhausen. Die Analysten fahren europaweit regelmäßig die Betriebe an und begutachten die weiblichen Tiere im Stall oder auf der Weide. Besamungsbullen werden immer von zwei Analysten beurteilt, von dem Europa-Koordinator James E. Sarbacker und von Jan Schilder. Codierung bleibt ein Leben lang bestehen Die Tiere werden nur einmal im Leben codiert. Das Laktationsstadium oder das Alter spielen für die Beurteilung keine Rolle. So können sowohl frisch laktierende als auch Trockensteher codiert werden. Jungrinder werden bereits im Alter von 10 bis 12 Monaten beurteilt. Nach dem ersten Kalb wird zur Sicherheit noch einmal eine Nachbeurteilung durchgeführt. Der Züchter zahlt für die Codierung eines Rindes oder einer Kuh fünf Euro. Die Nachbeurteilung der Erstkalbinnen ist kostenlos. Für viele Züchter sind aber nicht nur die vergebenen Codes interessant, sondern auch die Kommentare des Analysten bei der Beurteilung. Da wird zum Beispiel die Position des Umdrehers beschrieben, der vielen gar nicht bekannt ist. Es handelt sich um den Knochen zwischen Hüfte und Sitzbeinhöcker (siehe auch Übersicht 1). „Der Umdreher spielt bei unserer Beurteilung eine wichtige Rolle“, erklärt Guido Simon. Bei einer Kuh, die einen Mangel an Style (Typ 6) hat, kommt beispielsweise der Umdreher näher zum Sitzbein. Die Tiere setzen daraufhin die Fundamente immer mehr nach hinten. „Dadurch kann Übersicht 2: Einige Beispiele für günstige Triple-AAnpaarungen Kuh100 %Code Anpaarungen 123 123 324 324 612 612 Bullen-Codes 80 %Anpaarungen 126 132 213 162 321 342 234 312 615 621 162 651 60 %Anpaarungen 135 153 216 231 312 321 345 354 231 243 432 423 624 642 165 126 261 216 ZUCHT es zu Beinproblemen im Alter kommen. Die Kühe müssen sich über die Muskeln im Stehen halten. Im Extremfall zittern die Tiere, weil sie die Hinterhand ständig nach vorne ziehen müssen“, so der Analyst. Bei einer Kuh, die sehr viel Style zeigt (ihr Code beginnt mit 3), liegt der Umdreher hingegen zentral. Ein besonders wichtiges Hilfsmittel für die Anpaarung sind die Triple-A-Codes der Besamungsbullen. Denn Züchter R I N D und Milchviehhalter sehen die Vatertiere aus seuchenhygienischen Gründen in der Regel nicht in Natura. Deshalb können sie das Exterieur nicht mehr aus eigener Anschauung beurteilen. Durch die Triple-A-Codes erhalten sie wichtige Informationen zu den anatomischen Merkmalen der Bullen, und das von unabhängigen Betrachtern. Fazit: Das Triple-A-System ist eine Anpaarungshilfe, bei dem die Ausprä- Züchterstimmen zum Triple-A-System Der Vorteil einer Anpaarung mit Hilfe von Triple-A liegt darin, dass es deutlich weniger schlechte Nachkommen gibt“, erklärt Rainer Thoenes (35) aus Kalkar-Grieth am Niederrhein. Der engagierte Holstein-Züchter hält einen Bestand von rund 250 Tieren, davon 60 Milchkühe. Der gleitende Herdendurchschnitt liegt bei 10 123 kg Milch mit 4,08 % Fett und 3,42 % Eiweiß. Thoenes verkauft jährlich etwa 40 Färsen über Auktion. Außerdem werden 50 junge Zuchtbullen über Auktionen oder direkt ab Stall abgesetzt. Rainer Thoenes lernte das Triple-ASystem 1987/88 während seines Praktikums auf dem US-Spitzenzuchtbetrieb Indianhead kennen und schätzen. Im Jahr 1992 kam erstmals der holländische Triple-A-Analyst Jan Schilder auf den Hof des Milchviehhalters. Die gesamte Herde ist Triple-A-codiert und es gibt bereits Tiere aus zwei oder drei Generationen aAa-Anpaarungen. Rainer Thoenes schwört auf das TripleA-System als Anpaarungshilfe. Er betont aber auch: „Wer ausschließlich Schaukühe züchten möchte, braucht nicht unbedingt das aAa-System. Denn bei TripleA geht es um die Zucht von ausbalancierten, problemlosen Kühen. Diese Tiere laufen nicht unbedingt auf Schauen ganz vorne, auch wenn in den letzten Jahren die Preisrichter erfreulicherweise wieder mehr Wert auf die funktionellen Merkmale legen.“ Züchter Thoenes hat bereits sehr früh den italienischen Spitzenbullen Arpagone mit dem Code 651 (Style, Smooth, Dairy) eingesetzt. Denn dieser Bulle passte auf sehr viele Tiere seiner Herde. Heute melkt der Landwirt bereits Töchter des Bullen in der eigenen Herde und hat weitere Nachkommen gut verkauft. „Die Anpaarung brachte die gewünschte Breite, Flankentiefe und korrekte Fundamente bei viel Leistung. Die Kuh Esta von Erhard Ostkämper aus Versmold besitzt den Triple-A-Code 324, d.h. sie benötigt am ehesten Merkmale des Typs „Open“. R 14 top agrar 11/2001 gung verschiedener Körpermerkmale mit Zahlencodes beschrieben wird. Die Triple-A-Codes zeigen, welche Merkmale einer Kuh am meisten fehlen und wovon ein Bulle am meisten hinzufügen kann. So ist eine möglichst optimale Kombination von Kuh und Bulle möglich. Das Triple-A-System versteht sich nicht als Konkurrenz zur Zuchtwertschätzung und der linearen Exterieur- Rainer Thoenes nutzt bereits seit 1992 das TripleA-System. Erhard Ostkämper (53) aus Versmold-Hesselteich im Kreis Gütersloh möchte das Triple-A-System heute nicht mehr missen, denn es hat ihm eine ganz neue Sicht auf seine Kühe und die anatomischen Grundlagen für die verschiedenen Exterieurausprägungen eröffnet. „Die Triple-A-Analysten sind hervorragende Tierkenner und -beobachter. Nicht nur die Codes, sondern auch die Kommentare zu den einzelnen Tieren beim Codieren sind für mich und meine Zuchtentscheidung sehr wichtig“, so Ostkämper. Seine 65-köpfige Kuhherde und die weiblichen Rinder sind aAa-codiert. Der Herdendurchschnitt beträgt 9 887 kg bei 4,35 % Fett und 3,40% Eiweiß. Erhard Ostkämper gehörte in den 80er Jahren zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Lebenslinien. Insofern hat er genaue Vorstellungen von seiner Wunschkuh, favorisiert bestimmte Blutlinien und hält sich bei den Anpaarungen nicht sklavisch an das aAa-System. Rosemarie Steffens aus Nessmerpolder in Ostfriesland ist durch einen Vortrag des aAa-Analysten Maurice Kaul und durch die Erfahrungen ihrer Tochter bei US-Praktika auf das Triple-A-System aufmerksam geworden. Die Beweggründe für die Nutzung von Triple-A beschreibt die Züchterin, die 32 Kühe hält, so: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vor einer Anpaarung sehr schwer abzuschätzen ist, ob ein Bulle zur jeweiligen Kuh passt. Bei der Triple-A-Analyse werden die funktionalen Merkmale in Beziehung zueinander betrachtet. Dadurch erhoffe ich Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet unter www.topagrar.com in der Rubrik top-Rind, Leserservice, Stichwort „Triple-A“. @ klassifizierung, sondern als sinnvolle Ergänzung dazu. Es soll eine Managementhilfe für den Betriebsleiter sein. G. Thienel/R.Stracke mir Tiere, die nicht so extrem, sondern insgesamt ausgeglichener sind. Mein Ziel ist es, gesunde und langlebige Kühe zu züchten.“ Inzwischen sind die Kühe analysiert und die ersten Kälber aus Triple-A-Anpaarungen geboren. Bei der Auswahl der Anpaarungsbullen sucht Rosemarie Steffens zuerst die in Frage kommenden Vererber aus. „Bei der Bullenauswahl ist mir wichtig, dass die Inhaltsstoffe nicht zu niedrig ausfallen und genügend Leistung vorhanden ist. Am liebsten ist mir, wenn die Bullen aus langlebigen Kuhfamilien stammen. Außerdem achte ich auf einen guten Relativzuchtwert Exterieur (RZE), da ich meine Kühe auf Schauen ausstelle und Färsen über Auktionen vermarkte“, erklärt die Züchterin. Anhand der TripleA-Codes wird dann im nächsten Schritt entschieden, mit welchen der ausgewählten Bullen die weiblichen Tiere angepaart werden. Hubertus Sell aus Meppen, langjähriger Zuchtberater bei der Weser-EmsUnion (WEU), hat das Triple-A-System schon vor über 30 Jahren als junger Mann in den USA kennengelernt. Dort war er zunächst fünf Jahre auf der Hayssen Farm und dann auf der benachbarten Round Oak Farm (Zuchtstätte von Elevation) tätig. Seine Meinung: „Alles, was dazu dient, dass wir auf unseren Betrieben bessere Kühe bekommen, ist sinnvoll. Unser Problem sind die gerade bei jüngeren Bullen oft noch recht unsicheren Daten der Zuchtwertschätzung, die sichere Anpaarungen so schwer machen. Das Triple-A-System als Anpaarungshilfe kann deshalb eine sehr sinnvolle Ergänzung sein.“ Bei der Weser-Ems-Union werden nicht nur die Vererber nach dem TripleA-System analysiert, sondern aus jedem Jahrgang auch 5 bis 6 Testbullen, um den im Gebiet vorhandenen TripleA-Betrieben auch beim Testeinsatz aAa-Anpaarungen zu ermöglichen. Die Triple-A-Codes der Vererber fließen außerdem in die Einsatzempfehlungen der WEU-Altbullen mit ein. U. Allers / G. Thienel top agrar 11/2001 R15