Der kleine Ausreißer

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Der kleine Ausreißer
„Kinder, ihr bleibt schön hier im Hasenbau und wartet, bis ich wieder zu Hause
bin“, hatte die Mutter gesagt und war losgehoppelt. Aber Muckl langweilte sich
sehr. Die Sonne schien so schön und auf der Wiese am Ende des Waldes spielten
die anderen Tiere und hatten Spaß. Es konnte doch wohl nicht so schlimm
sein, wenn er nur ganz kurz mitspielen würde. Muckl düste los.
Er sprang über einen Baumstamm.
Er jagte einen bunten Schmetterling.
Er versuchte, eine Wurzel auszugraben.
Er verfolgte einen kleinen Frosch.
Er schnüffelte an bunten Wiesenblumen.
Er versteckte sich in einer warmen Höhle.
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Als Muckl müde wurde, war es bereits dunkel. Er hatte keine
Ahnung, wo er war und wie er nach Hause finden sollte.
Plötzlich hörte er die Stimme seiner Mutter:
„Muckl, wo bist du nur?“ Er sprang los und direkt in ihre Arme.
„Hier bin ich! Ich lauf nie wieder fort!“, versprach Muckl.
Sie hoppelten nach Hause und kuschelten sich alle
gemütlich aneinander. Muckl schlief sofort ein.
Er träumte von Baumstämmen,
bunten Schmetterlingen,
leckeren Wurzeln, Fröschen,
bunten Wiesenblumen
und einer warmen Höhle,
in der er sich sicher
und geborgen fühlte.
24.04.12 09:28
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