Der kleine Ausreißer „Kinder, ihr bleibt schön hier im Hasenbau und wartet, bis ich wieder zu Hause bin“, hatte die Mutter gesagt und war losgehoppelt. Aber Muckl langweilte sich sehr. Die Sonne schien so schön und auf der Wiese am Ende des Waldes spielten die anderen Tiere und hatten Spaß. Es konnte doch wohl nicht so schlimm sein, wenn er nur ganz kurz mitspielen würde. Muckl düste los. Er sprang über einen Baumstamm. Er jagte einen bunten Schmetterling. Er versuchte, eine Wurzel auszugraben. Er verfolgte einen kleinen Frosch. Er schnüffelte an bunten Wiesenblumen. Er versteckte sich in einer warmen Höhle. D001_R_36210_MWGuNaGes_111128a.indd 1-2 Als Muckl müde wurde, war es bereits dunkel. Er hatte keine Ahnung, wo er war und wie er nach Hause finden sollte. Plötzlich hörte er die Stimme seiner Mutter: „Muckl, wo bist du nur?“ Er sprang los und direkt in ihre Arme. „Hier bin ich! Ich lauf nie wieder fort!“, versprach Muckl. Sie hoppelten nach Hause und kuschelten sich alle gemütlich aneinander. Muckl schlief sofort ein. Er träumte von Baumstämmen, bunten Schmetterlingen, leckeren Wurzeln, Fröschen, bunten Wiesenblumen und einer warmen Höhle, in der er sich sicher und geborgen fühlte. 24.04.12 09:28