Pressemitteilung Xerxes

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Pressemeldung vom 26.9.2012 tp
»Brillanter lässt sich die barocke Opernfarce nicht denken.«
(Süddeutsche Zeitung)
XERXES
Wiederaufnahme am 7. Oktober 2012 um 19 Uhr
Der Sensationserfolg der vergangenen Saison
kehrt zurück!
Prachtvoller Zauber eines Barocktheaters auf der Bühne der Komischen
Oper Berlin: In der Inszenierung des norwegischen Theatermagiers
Stefan Herheim wird Händels Oper Xerxes zu einem Fest für Augen,
Ohren und Sinne. Mit großer Opulenz und viel Liebe zum Detail erzählt
der mehrfach zum »Regisseur des Jahres« gekürte Herheim die
Geschichte um den mächtigen Perserkönig Xerxes, der Heerscharen
bewegen kann – und doch in der Liebe machtlos bleibt.
Musikalisch kann Xerxes mit einigen der schönsten Nummern der
barocken Opernliteratur aufwarten. Gleich zu Beginn ertönt das
berühmte Ombra mai fu, eine Liebeserklärung von Xerxes, gesungen und
gespielt von Stella Doufexis,
Doufexis an einen Platanenbaum. Feierlichen
Momenten setzt Händel trotz der ernsten Note einer opera seria immer
wieder Komödienhaftes entgegen – und Herheim nimmt ihn beim Wort.
Er selbst bezeichnet seine Inszenierung als »barocke MuppetMuppet-Show«.
Show«
Sie ist ein humorvolles Spiel mit Aufführungskonventionen, das vom
Geist der Händelzeit erfüllt ist und doch die Brücke zum Heute schlägt.
»Es geht mir nicht darum, unsere Zeit über Händel zu stülpen, sondern
Händel über unsere Zeit zu stülpen!« (Herheim). Musikalisch gelingt dies
unter der Leitung eines Spezialisten für Alte Musik: Konrad Junghänel,
Junghänel
der an der Komischen Oper Berlin bereits bei Glucks Armida am Pult zu
erleben war.
Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin
Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin
Pressetelefon +49 (0)30 202 60 370
Fax +49 (0)30 20260 366
Thomas Petersen
Pressesprecher
[email protected]
www.komische-oper-berlin.de
Xerxes
Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Libretto nach Niccolò Minato und Silvio Stampiglia
Deutsche Übersetzung von Eberhard Schmidt
in einer Einrichtung von Stefan Herheim
Wiederaufnahme: Sonntag, 7. Oktober 2012, 19 Uhr
Musikalische Leitung: Konrad Junghänel
Inszenierung: Stefan Herheim
Bühnenbild: Heike Scheele
Kostüme: Gesine Völlm
Dramaturgie: Alexander MeierMeier-Dörzenbach, Ingo Gerlach
Chöre: André Kellinghaus
Licht: Franck Evin
E vin
Besetzung: Stella Doufexis (Xerxes), Karolina Gumos (Arsamenes), Katarina Bradic
(Amastris), Brigitte Geller (Romilda), Julia Giebel (Atalanta), Alexey Antonov
(Ariodates), Hagen Matzeit (Elviro) sowie die Chorsolisten und das Orchester der
Komischen Oper Berlin.
Termine
Wiederaufnahme Sonntag, 7. Oktober 2012, 19 Uhr
Weitere Vorstellungen: 23. Oktober 2012 und 2. November 2012, jeweils
19:30 Uhr, 18. November 2012, 18 Uhr, 1. und 4. Dezember 2012 um
19:30 Uhr
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn findet eine kostenlose Einführung
im Foyer statt.
Karten
Preise: 11 – 79 €
Kartentelefon Komische Oper Berlin: (030) 47 99 74 00
Montag bis Samstag 9 bis 20 Uhr, Sonntag 14 bis 20 Uhr
[email protected]
www.komische-oper-berlin.de
Handlung
Der persische König Xerxes hat sich von Amastre getrennt und ist nun
auf der Suche nach einer neuen Liebe. Sein Bruder Arsamene ist
glücklich mit Romilda liiert, wird allerdings auch von deren Schwester
Atalanta begehrt. Als Xerxes sich in die Stimme Romildas verliebt und
ausgerechnet seinen Bruder bittet, für ihn als Brautwerber zu fungieren,
weigert sich dieser, warnt Romilda und wird von Xerxes verbannt.
Atalanta sieht in dieser Situation die Chance, Arsamene für sich zu
gewinnen, und drängt Romilda dazu, sich auf das Werben des Königs
einzulassen. Unterdessen ist Amastre als Soldat verkleidet an den Hof
gekommen und versucht, Xerxes wiederzugewinnen. Von Elviro erfährt
Amastre um die Liebes- und Begehrenskonstellationen am Hof. Ein Brief
wird abgefangen und an den Falschen weitergeleitet, ein Selbstmord
verhindert, der Übergang von Asien nach Europa vorbereitet, eine
Doppelhochzeit vorgeschlagen, und der König sinniert über die
Wirrungen der Liebe. Die Schiff-Brücke wird von einem Sturm zerstört,
Verwechslungen finden statt, Verkleidungen werden gewahrt,
Todesurteile gesprochen, Verprechungen gemacht, Anklagen erhoben,
Furien angerufen – und am Ende bereut der König sein Vorgehen und
alle fallen sich glücklich in die Arme. Atalanta allerdings geht leer aus …
»Der Inhalt dieses Spiels ist so absolut einfach, dass es den Leser nur
belästigen würde, gäbe man ihm eine lange Erläuterung zur Erklärung.
Manche Blödheiten und die Kühnheit von Xerxes (wie beispielsweise
seine tiefe Liebe zu einer Platane und der Brückenbau über den
Hellespont, um Asien und Europa zu verbinden) sind die Grundlage der
Geschichte; der Rest ist Fiktion.« (Inhaltsangabe im Textbuch zur
Uraufführung 1738)
»Unmöglich zu sagen, wer das Glücksrad dieser Produktion am kräftigsten drehte: das
überwältigende Solistenensemble, Konrad Junghänel und das Orchester der Komischen
Oper, die Techniker oder das Inszenierungs-Ausstattungs-Dramaturgen-Team. Irgendwo im magischen Raum zwischen schierem Wunder und leidenschaftlicher
Professionalität entstand, was man Theaterkunst, besser, was man Komödie nennt.«
(Neues Deutschland)
»Was für eine überdrehte, pointensprühende, intelligente, vor Spiel- und Musizierfreude
strahlende Inszenierung! Herausragend.« (tip Berlin)
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