Mikrolkonomik

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Mikroökonomik
Pareto-optimaler Rückblick
Harald Wiese
Universität Leipzig
Harald Wiese (Universität Leipzig)
Pareto-optimaler Rückblick
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Gliederung
Einführung
Haushaltstheorie
Unternehmenstheorie
Vollkommene Konkurrenz und Wohlfahrtstheorie
Marktformenlehre
Externe E¤ekte und ö¤entliche Güter
Pareto-optimaler Rückblick
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Pareto-optimaler Rückblick
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Überblick
1
2
3
Identische marginale Zahlungsbereitschaften
Identische marginale Opportunitätskosten
Gleichheit von marginaler Zahlungsbereitschaft und marginalen
Opportunitätskosten
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Pareto-optimaler Rückblick
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MRS = MRS
Tausch-Edgeworth-Box
Optimalität im Tausch impliziert
dx2A
dx2B
A !
B
=
MRS
=
MRS
=
,
dx1A
dx1B
denn wäre
dx2A
dx2B
A
B
=
MRS
>
MRS
=
.
dx1A
dx1B
so könnte A eine kleine Einheit von Gut 1
an B geben (?) oder
von B bekommen (?)
Kontraktkurve oder Tauschgerade: Geometischer Ort aller
Pareto-Optima in der Tausch-Edgeworth-Box
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MR(T)S = MR(T)S
Produktions-Edgeworth-Box
Optimalität im Faktoreinsatz impliziert
dK1
dK2
!
= MRTS1 = MRTS2 =
,
dA1
dA2
denn wäre
dK1
dK2
= MRTS1 > MRTS2 =
,
dA1
dA2
so könnte eine kleine Einheit Arbeit
anstelle von Produkt 1 bei Produkt 2 oder
anstelle von Produkt 2 bei Produkt 1
eingesetzt werden.
Produktionskurve: geometrischer Ort der Kombinationen aus
Kapital und Arbeit, die die Gleichheit der Grenzraten der technischen
Substitution erfüllen
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MRS = MRS
Zwei Märkte – eine Betriebsstätte
dR
kann als marginale
Der Grenzerlös MR = dx
i
Zahlungsbereitschaft, eine weitere Einheit von Gut i verkaufen
zu können, betrachtet werden.
Nenner — > Gut 1 oder 2
Zähler — > “Geld” (Erlös).
Gewinnmaximierung impliziert
dR
dR
!
= MR1 = MR2 =
dx1
dx2
Denn wäre der Erlös auf Markt 1 größ
er als auf Markt 2, ...
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MRS = MRS
Zwei Unternehmen im Kartell
Der Grenzgewinn ist die marginale Zahlungsbereitschaft, eine
weitere Einheit eines Gutes produzieren und verkaufen zu
können.
Zwei Unternehmen im Kartell maximieren
Π1,2 (x1 , x2 ) = Π1 (x1 , x2 ) + Π2 (x1 , x2 )
mit den Bedingungen erster Ordnung
∂Π1,2 !
! ∂Π1,2
=0=
∂x1
∂x2
∂Π
∂Π
Wenn ∂x1,2
höher als ∂x1,2
wäre ...
2
1
Und wie steht es mit dem Cournot-Dyopol:
∂Π1 !
! ∂Π2
=0=
∂x1
∂x2
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MRT = MRT
Zwei Betriebsstätten – ein Markt
Die Grenzkosten MC = dC
dy sind die marginalen
Opportunitätskosten der Produktion
dx2
MRT =
dx1
transformation curve
Nenner — > Gut 1 oder 2
Zähler — > “Geld” (Kosten).
Eine Unternehmung mit zwei Betriebsstätten oder Kartell mit
homogenen Gütern:
!
MC1 = MC2 .
Denn wäre MC1 > MC2 , dann...
Pareto-Optimalität ist in Bezug auf eine spezi…sche Gruppe von
Agenten zu de…nieren.
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MRT = MRT
Internationaler Handel
David Ricardo (1772–1823)
“comparativer Kostenvorteil”
Grenzraten der Transformation identisch:
MRT
dW
=
dCl
P
P
4 = MRT
dW
=
dCl
P
P
dW
=
dCl
E
dW
>
dCl
E
!
= MRT E
denn wäre
= MRT E = 2
Erinnerung:
MRT =
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df (x1 )
MC1
.
=
dx1
MC2
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MRT = MRT
Internationaler Handel
Vor Ricardo:
England exportiert Tuch und importiert Wein, falls
E
P
MCCl
< MCCl
und
E
P
MCW
> MCW
gelten.
Ricardo:
E
P
MCCl
MCCl
<
E
P
MCW
MCW
reicht aus dafür, dass internationaler Handel pro…tabel ist.
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MRS = MRT
Allgemein
Optimaler Produktionsmix impliziert
dx2
dx1
Prod’möglichkeitenkurve
!
= MRT = MRS =
dx2
dx1
Indi¤erenzkurve
denn wäre
dx2
dx1
Prod’möglichkeitenkurve
>
dx2
dx1
Indi¤erenzkurve
so könnte eine kleine Einheit von Gut 1
zusätzlich produziert und konsumiert werden oder
weniger produziert und konsumiert werden.
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MRS = MRT
Vollständige Konkurrenz - Outputraum
Gewinnmaximierung bei
!
p = MC
Gut 2 Geld mit Preis 1.
MRS ist
die marginale Zahlungsbereitschaft für eine weitere Einheit von
Gut 1
gleich p für den marginalen Konsumenten
MRT ist der Betrag, der für die Produktion einer weiteren
Einheit von Gut 1 aufgegeben werden muss, d.h. die Grenzkosten
Daher für den marginalen Konsumenten
!
Preis = marginale Zahlungsbereitschaft = Grenzkosten,
auch bei Preisdiskriminierung ersten Grades erfüllt.
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MRS = MRT
Vollständige Konkurrenz - Inputraum
Gewinnmaximierung bei
p
dy !
=w
dx
wobei
das Grenzerlösprodukt die marginale Zahlungsbereitschaft für die
Faktornutzung darstellt
w, der Faktorpreis, als die marginalen Opportunitätskosten der
Faktornutzung verstanden werden kann
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MRS = MRT
Cournot-Monopol
!
MRS = MRT bedeutet die Gleichheit von
der marginalen Zahlungsbereitschaft für den Verkauf eines
Gutes: MR = dR
dy und
den marginalen Opportunitätskosten der Produktion: MC =
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dC
dy
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MRS = MRT
Haushaltsoptimum
Konsumierende Haushalte “produzieren” Güter, indem sie ihr
Einkommen zum Kauf verwenden, m = p1 x1 + p2 x2 .
Als Transformationsfunktion formuliert:
x2 = f (x1 ) =
Daher
m
p2
!
p1
x1 .
p2
MRS = MRT = MOC =
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p1
p2
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Summe der MRS = MRT
Ö¤entliche Güter
Zwei Individuen, A und B, konsumieren
das private Gut x in den Mengen xA bzw. xB und
das ö¤entliche Gut G (Achtung: Gut 1)
Optimaler Produktionsmix impliziert
Indi¤erenz-
dxA kurve
dG
denn wäre
dxB
+
dG
Indi¤erenz-
Indi¤erenzkurve
!
Transformationskurve
Indi¤erenz-
Transformations-
d (xA + xB )
=
dG
kurve
dxB kurve
d (xA + xB )
dxA kurve
+
<
dG
dG
dG
so könnte eine kleine Einheit von Gut G
zusätzlich produziert und konsumiert werden (?) oder
weniger produziert und konsumiert werden (?).
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.
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