Aufgabenblatt zum Seminar 06 PHYS70356 Klassische und relativistische Mechanik (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Othmar Marti, ([email protected]) 24. 11. 2008 1 Aufgaben 1. Ein nicht rutschendes rollendes Rad mit dem Durchmesser Unterlage, dass die Achse eine Geschwindigkeit a) Geben Sie die Beziehung zwischen v und v ω 2R bewegt sich so auf der hat. für die Drehung um die Radachse an. b) Berechnen Sie für jeden Punkt am Umfang (Peripherie) des Rades seinen Geschwindigkeitsvektor. c) Berechnen Sie die gesamte kinetische Energie des Rades (Bonusaufgabe). 2. Ein nicht rutschendes rollendes Rad mit dem Durchmesser 2r dreht sich im Kreise um einen Auagepunkt der sich in der Distanz a A, vom Rad- mittelpunkt bendet. Betrachten Sie die Winkelgeschwindigkeit ω des Ra- des um seine Achse und die Winkelgeschwindigket des um A. Ω der Rotation des Ra- Wie gross ist die resultie- rende Winkelgeschwindigkeit? Durch welche Punkte geht die momentane Drehachse? 3. Eine Landesektion (Startmasse m0 ) soll von der Mondoberäche aus auf eine Mondum- laufbahn gebracht werden. Die dazu erforderliche Geschwindigkeit tentriebwerke mit der Schubkraft ausströmenden Gase ist F0 P wird durch Rake- erzeugt. Die Geschwindigkeit der aus dem Triebwerk u. a) Wie gross ist der Massenausstoss b) Welche Leistung v1 q = − dm dt der Triebwerke? ist für die Erzeugung des Triebwerkstrahles erforderlich? 24. 11. 2008 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 c) Wie gross ist die Restmasse d) Wie lange (t1 ) m1 2 der Landesektion im Orbit? dauert die Beschleunigungsphase? e) Wie gross sind die höchste und die niedrigste Beschleunigungen a1 und a0 ? f ) Welcher Anteil der von den Triebwerken gelieferten Energie ist der Landesektion zugeführt worden (Wirkungsgrad v1 = 1, 73 m0 = 13, 6 km/s, t, ε)? u = 2, 90 F0 = 260 km/s und kN (Die Gravitationswirkung des Mondes kann bei der Lösung dieser Aufgabe unberücksichtigt bleiben. Die angegebene Startgeschwindigkeit reicht aus, um eine Kreisbahn in 90 km Höhe einzunehmen.) 4. Ein Meteorit nähert sich der Erde und bewegt sich im kürzesten Abstand telpunkt mit der Geschwindigkeit vP . Welche Geschwindigkeit v0 rP vom Erdmit- hatte er in sehr grosser Entfernung von der Erde? rP = 7000 km vP = 20, 0 km/s 5. Der Merkur hat den Perihelabstand rP und den Aphelabstand rA zur Sonne. a) Wie gross ist seine Umlaufdauer um die Sonne? b) Wie gross sind seine Bahngeschwindigkeiten Die Umlaufzeit rP = 46, 0 T0 der Erde und der Erdbahnradius rA = 69, 8 Gm vP und r0 vA im Perihel und Aphel? werden als bekannt vorausgesetzt. Gm 6. Wie kann man a) die Geschwindigkeit b) die Masse mS v0 der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne und der Sonne r0 aus dem Erdbahnradius und der Umlaufdauer T0 der Erde um die Sonne bestimmen? 7. Eine Marssonde wird von der als kreisförmig angenommenen Erdbahn aus in Bewegungsrichtung der Erde gestartet und soll den Mars im sonnennächsten Punkt seiner Bahn gerade (sonnenfernster Punkt der Sonde) erreichen. a) Welche Anfangsgeschwindigkeit v1 muss die Marssonde (ausserhalb des Erdschwere- feldes) haben? b) Mit welcher Geschwindigkeit v2 erreicht die Sonde die Marsbahn? (Die Gravitations- wirkung des Mars bleibe bis dahin unberücksichtigt.) c) Welche Zeit τ dauert der Flug der Sonde zum Mars? Kleinster Abstand Sonne - Mars: r2 = 207 8. Ein Doppelstern hat die Umlaufzeit male Sternabstand ist a, T Gm und das Massenverhältnis der minimale Sternabstand a) In welcher maximalen Entfernung r1 T =9 2 h 48 min, m1 und m2 im Verhältnis zur Sonnenmasse? µ = 2, 36, a = 2, 02 c 2008-2009 Gm, Der maxi- vom ersten Stern liegt das Zentrum der Bewe- gung, beim maximalen Abstand? b) Wie gross sind µ = m1 /m2 . b. b = 1, 73 Gm Ulm University, Othmar Marti 3 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 24. 11. 2008 9. (im Seminar) Wie gross ist die Gravitationskraft zwischen dem als Massenpunkt angesehen Isaac Newton (mN = 80 kg) und = 0, 3 kg). einem in 3 m über Newton hängenden kugelförmigen Apfel der Masse (mA (4 Minuten) 10. (im Seminar) Gegeben sind r 0M 1 3 = 2 m m m und −2 N F = 1N 1N a) Berechnen Sie das Drehmoment M. b) Wir betrachten eine am Punkte dort r 0M , F und 0 0 0 m m punktgespiegelte Welt. Wie gross sind m M? (6 Minuten) c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti 3 24. 11. 2008 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 4 2 Lösungen 1. a) Der Umfang eines Rades ist U = 2πr Bei einer Umdrehung in der Zeit T legt die Achse die Distanz U zurück. Die Ge- schwindigkeit ist also U T v= Andererseits ist die Winkelgeschwindigkeit ω= Zusammen erhalten wir ω= 2π T 2π 2π 2π v = U = 2πr = T r v v b) Die Geschwindigkeit jedes Punktes im Laborsystem setzt sich aus der Geschwindig- vAchse und und der Relativgeschwindigkeit vrel (r̂, φ) zusammen. r̂ ist der Abstand zur Achse, φ der Winkel zur Horizontalen. Wir nehmen nun an, dass sich die Radachse parallel zur y -Achse ist. Das Rad bewege sich in die positive x-Richtung. Das Rad ist parallel zur xz -Ebene. Wir haben also vAchse,x 0 v Achse = 0 keit Für einen Winkel φ ist der Einheitsvektor in radialer Richtung im mit der Achse mitgeführten Koordinatensystem cos(φ) er (φ) = 0 sin(φ) Der Geschwindigkeitsvektor im mitgeführten Koordinatensystem ist (wir haben eine ω zeigt in die negative y -Richtung) sin(φ) sin(φ) = r̂ vAchse,x 0 0 v rel (r̂, φ) = r̂ω r − cos(φ) − cos(φ) Drehung im Uhrzeigersinn, Die Geschwindigkeit jeden Punktes des Rades ist also v(r̂, φ) = Im Spezialfall r̂ = r sin(φ) + vAchse,x 1 + rr̂ sin(φ) = vAchse,x 0 0 r̂ r̂ − r vAchse,x cos(φ) − r cos(φ) r̂ v r Achse,x erhalten wir 1 + sin(φ) 0 v(r, φ) = vAchse,x − cos(φ) 4 c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti 5 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 24. 11. 2008 1.5 1 de die nebenstehenSkizze 0.5 zeigt Geschwindig- keitsvektoren eines rollenden Rades aus der Sicht 0 y Die eines −0.5 ru- henden Beobachters. −1 −1.5 −1.5 −1 −0.5 0 0.5 1 1.5 x c) Wir betrachten das Rad in kleine Massenelemente Massenelemente haben die Massendichte äche wird durch dr̂ und r̂dφ und die konstante Dicke aufgeteilt. Die dy . Ihre Ober- begrenzt. Die Gesamtmasse des Rades ist Z2π Zr Z m= ρ dm = ρ r̂dφ dr̂ dy dm = dyρ r̂ dr̂ dφ = 2π dyρ 0 r2 = πr2 dy ρ 2 0 Daraus bekommen wir auch dyρ = m πr2 Also ist das Massenelement dm = Jedes Massenelement dm m r̂dr̂dφ πr2 hat die kinetische Energie dm 2 v (r̂, φ) 2 ! 2 r̂ m 2 r̂2 = v 1 + sin(φ) + 2 cos2 (φ) r̂dr̂dφ 2πr2 Achse r r m 2 r̂ r̂2 r̂2 2 2 = v 1 + 2 sin(φ) + 2 sin (φ) + 2 cos (φ) r̂dr̂dφ 2πr2 Achse r r r 2 m 2 r̂ r̂ = v 1 + 2 sin(φ) + r̂dr̂dφ Achse 2πr2 r r2 dEkin = c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti 5 24. 11. 2008 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 6 Die gesamte kinetische Energie ist dann m 2 Ekin (vAchse ) = v 2πr2 Achse Z2π Zr 0 m 2 = v 2πr2 Achse r̂ r̂2 1 + 2 sin(φ) + 2 r r r̂dr̂dφ 0 Zr r̂2 2π 1 + 2 r r̂dr̂ 0 r̂3 r̂ + 2 r r4 r2 + 2 2 4r 1 1 2 = m vAchse + 2 4 3 2 = m vAchse 4 m 2 = 2 vAchse r m 2 = 2 vAchse r Eine rutschende Masse Zr m 0 dr̂ hätte die kinetische Energie Ekin = 12 mv 2 . Deshalb muss in der Rotation die kinetische Energie Erot 1 1 = mv 2 = 4 2 1 2 mr ω 2 2 stecken. 2. Wir nehmen an, dass das Rad nach hinten rollt. Dann zeigt Ω ω des Rades nach links, und Urad = 2πr. Bei A legt das Rad die Strecke UKreis = 2πa zurück. Aus der vorherigen Aufgabe wissen wir, dass ωr = v ist. Die Geschwindigkeit der Achse muss auch der Umfangsgeschwindigkeit bezüglich A entsprechen. Also gilt der Rotation um den Pfeiler nach oben. Das Rad hat den Umfang einer Umdrehung um Ωa = ωr oder r Ω = ω a Aus dem Bild folgt: • Die resultierende Winkelgeschwindigkeit hat den Betrag ωres = 6 √ ω2 + Ω2 q =Ω 1+ c 2008-2009 a2 r2 =ω q 1+ r2 a2 Ulm University, Othmar Marti 7 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 • Die resultierende Drehachse geht durch A 24. 11. 2008 und den Auagepunkt des Rades auf der Unterlage. 3. a) F0 = ux dm = qu dt q= F0 u = 90 (ux = −u) kg/s b) Kinetische Energie der Gase: EG = 12 mG u2 P = 1 dmG 1 dEG = u2 = u2 q dt 2 dt 2 (dmG ist die Massenzunahme des Strahles) 1 P = F0 u = 377 2 MW c) (Dr. K. Glaum) Wir gehen bei einer geradlinigen Bewegung der Rakete mit der Masse F0 m(t) und der Geschwindigkeit v(t) unter Einuss der konstanten Schubkraft von der Newtonschen Gleichung d F0 = m(t)v(t) dt aus. Anders als im Fall der konstanten Massen lautet nun die Bewegungsgleichung F0 = m(t) dv(t) dm(t) + v(t) , dt dt wobei der erste Term der üblichen Beschleunigungskraft entspricht und der zweite den Strafterm durch die Massenänderung darstellt. Nun haben wir noch die Massenänderung als dm(t) = −q dt vorgegeben und erhalten somit auch die Raketenmasse zum Zeitpunkt t m(t) = m0 − qt . Damit lässt sich die Kraftgleichung etwas spezizieren: h i dv(t) F0 + qv(t) = m0 − qt . dt Fassen wir alle explizit zeitabhängigen Terme auf der linken Seite zusammen und alle geschwindigkeitsabhängigen auf der rechten, so erhalten wir daraus die folgende Integralgleichung: Z t0 0 dt = m0 − qt Z v(t0 ) v(0)=0 dv . F0 + qv Zum Lösen der beiden Integrale verwenden wir die Substitution (für links ist es t ≡ (m0 − x)/q und für rechts v ≡ (x − F0 )/q ) und erhalten 1 m0 − qt0 1 F0 + qv(t0 ) − ln = ln . q m0 q F0 c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti 7 24. 11. 2008 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 8 Das ergibt nun mit der Massengleichung m(t0 ) F0 = m0 F0 + qv(t0 ) und unter Berücksichtigung der Beziehung m(t0 ) = m0 Die Restmasse F0 = qu u . u + v(t0 ) m1 , die die Landesektion beim Erreichen der Geschwindigkeit v1 noch hat, ergibt sich daraus zu m1 = m0 u = 8, 52 t . u + v1 d) (Dr. K. Glaum) Die dabei verstrichene Zeit ergibt sich aus Massengleichung zu t1 = m0 − m1 m0 u v1 = = 56, 7 s . q F0 u + v1 e) (Dr. K. Glaum) Weiterhin können wir die Gleichung für die Beziehung zwischen Masse und Geschwindigkeit nach v(t) auösen und erhalten zusammen mit der Gleichung für die Masse v(t) = u qt . m0 − qt Daraus resultiert die Beschleunigung a(t) = dv(t) m0 qu = . dt (m0 − qt)2 Diese Beschleunigung ist minimal, wenn a0 = t=0 qu = 19, 1 m0 gilt, und ergibt sich zu m/s 2 . Maximal ist sie dagegen, wenn der Beschleunigungsprozess abgeschlossen wird, nämlich zur Zeit t = t1 . Dann ist sie a1 = m0 qu (u + v1 )2 = a0 = 48, 7 m21 u2 2 m/s . f) Ek1 m1 v12 ε= = = P t1 2P t1 exp v1 2 u v1 − u 1 = 0, 44 4. Energiesatz: Ek (rP ) + EP (rP ) = Ek (∞) + EP (∞) m 2 GmmE m vP − = v02 + 0 2 rP 2 r v0 = 8 c 2008-2009 vP2 − 2 GmE = 16, 9 rP km/s Ulm University, Othmar Marti 9 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 5. 24. 11. 2008 a) 3. Keplersches Gesetz (Vergleich mit der Erde): 2 T T0 = 3 a r0 a= rA +rP 2 ⇒ T = T0 rP + rA 2r0 3/2 = 88 d b) Wir haben Energiesatz: m 2 S S v − G mm = m2 vA2 − Gmm 2 P rP rA P vP2 − vA2 = 2G mS rrAA−r rP Drehimpulssatz: mvP rP = mvA rA vA = vP rrPA " 2 # rA − rP rP = 2G mS vP2 1 − rA rA rP ⇒ 2 (rA − rP ) (rA + rP ) rA − rP rA − rP2 = vP2 = 2G mS 2 2 rA rA rA rP s 2G mS rA = 59 km/s vP = rP (rA + rP ) vP2 vA = vP 6. a) v0 = ω0 r0 v0 = 2πr0 T0 ω0 = = 29, 8 2π T0 rP = 39 rA T0 = 365 km/s d km/s b) Bewegungsgleichung: mE ar = Fr mE ω02 r0 = G mEr2mS 0 7. mS = ω02 r03 G mS = 4π 2 r03 G T02 = 1, 99 · 1030 kg a) Die Ellipsenbahn der Sonde hat ihr Perihel bei der Erdbahn bei der Marsbahn (r 0 , v 1 ) und ihr Aphel (r 2 , v 2 ). c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti 9 24. 11. 2008 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 Energiesatz: m 2 S S v − G mm = m2 v22 − G mm 2 1 r0 r2 S S v12 − 2Grm = v22 − 2Grm 0 0 2 v12 1 − rr02 = 2G mS r10 − r12 v1 = q 2G mS r2 r0 (r2 +r0 ) b) v2 = v1 rr20 = 23, 2 c) τ = = 32, 1 10 Drehimpulssatz: mv1 r0 = mv2 r2 r0 v2 = v1 r2 km/s km/s T Ermittlung von 2 der Erde T mit dem dritten Keplerschen Gesetz durch Vergleich mit mS ): 2 3 T 0 = ra0 a = r2 +r T0 2 r 3 r2 +r0 T = T0 T0 = 365 2r0 q T√0 τ = 4 2 1 + rr20 = 237 d (m 8. d a) Zentrum der Bewegung = Massenmittelpunkt r1 r2 = m2 m1 r1 + r2 = a ⇒ r1 1 + r1 = a 1+µ m1 m2 =a = 0, 60 · 106 km b) Drittes Keplersches Gesetz: Zuerst berechnen wir die grosse Halbachse der relativen Ellipse A= a+b 2 R1 (t) die Ortskoordinate des ersten Sterns, R2 (t) die Ortskoordinate des zweiten Sterns, er (t) der Einheitsvektor entlang der Verbindungslinie beider Sterne und r(t) der Abstand der beiden Sterne ist, dann Wir gehen zu Relativkoordinaten. Wenn sind die Bewegungsgleichungen der beiden Sterne d2 R1 (t) m1 m2 = −G 2 er (t) 2 dt r (t) d2 R2 (t) m1 m2 m2 = G er (t) dt2 r2 (t) m1 10 c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti 11 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 24. 11. 2008 da ja Kraft = Gegenkraft ist. Wir teilen diese Gleichungen durch m1 beziehungsweise m2 d2 R1 (t) m2 = −G 2 er (t) 2 dt r (t) 2 d R2 (t) m1 er (t) = G dt2 r2 (t) Für die Relativkoordinate r(t) = R2 (t) − R1 (t) (wobei |r(t)| = r(t) der Abstand der beiden Sterne ist) erhalten wir aus der Dierenz der obigen Gleichungen d2 r(t) d2 m1 + m2 er (t) = (R2 − R1 ) = G 2 2 2 dt dt r (t) In der ursprünglichen Form mit m2 m1 ist R1 ≈ 0. Die Bewegungsgleichung lautete m2 m1 m2 d2 R2 (t) = −G 2 er (t) 2 dt R2 (t) oder d2 R2 (t) m1 = −G 2 er (t) 2 dt R2 (t) In diesem Falle lautete das 3. Keplersche Gesetz A3 Gm1 = 2 T 4π 2 Durch den Vergleich der Bewegungsgleichung für m2 m1 mit der Bewegungsglei- chung in Relativkoordinaten erhalten wir für das dritte Keplersche Gesetz A3 G (m1 + m2 ) = T2 4π 2 Also ist A3 G G (a + b)3 = 2 (m1 + m2 ) = 2 (µ + 1) m2 = T2 4π 4π 8T 2 π 2 (a + b)3 m2 = = 0, 932 · 1030 T 2G (1 + µ) kg = 0, 47 mS m1 = µm2 = 1, 11 mS c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti 11 24. 11. 2008 KRM 2008-2009, Aufgabenblatt Nr. 06 12 9. Wir verwenden FG = G 10. mN ewton mApf el = 6.67 · 10−11 2 r 3 m /(kg · s) kg · 0.3 kg 32 m2 a) 1 M = 3 2 b) m m m −2 N 1 Nm × 1 N = −5 Nm 1N 7 Nm • r 00M • −1 −3 = −2 m m m 2N F = −1 N −1 N • 12 80 1 Nm M = −5 Nm 7 Nm c 2008-2009 Ulm University, Othmar Marti = 178 pN