» 126 Bilumcn 6/1962 Zur Bestimmung der Hohlräume verdichteter, hohlraumarmer Asphaltmischungen Dr. 11.Sc h m i d t und Dipl.-Ing. W. von 10h.lI: VI. bt.'smältlgt'n sich rnll dem heule kehr bt'sondE'n dkulE'n Jlohltilumproblem In gt>n. D.bt'i werden die bekannten Methoden einander gl;'genObergeslellt und die fuge Ver'.hr"," 1'Ine Beremnung dE'I lIohJrlume erlauben. aul StnftE'n mit sdlwerem V"". hohh.umlJrmf'n Asphallmlutlun. lut Bt'sllmmung der Hohlrllume unleuumt, ob dJe aufgezl"lglen mll .u"reldlf'nde-r Genauigkeit Hohlraumarme Asphaltmisdlungen, wie sie für Sandasphalt und Asphaltbeton verwendet werden, sollen nam der Verdichtung noch einen bestimmten Anteil an Hohlräumen aufweisen, d. h. die Hohlräume der verdidlteten Mineralmischung dürfen nicht vollständig durch Bitumen ausgefüllt sein. Solche Mischungen bestehen daher nicht nur aus Mineralstoffen und Bitumen, sondern auch aus Hohlräumen, die mit Luft gefüllt sind. Bitumengehalt, Hohlräume der Mineralmischung und Hohlräume der Asphaltmischung stehen in Wedlselbeziehung und beeinflussen zugleich das Verhalten der Asphdltdecke auf der Straße. Asphaltbetonmischungen mit zu geringen Hohlräumen werden Mängel in der Stabilität aufweisen, zum Verformen und Schieben neigen und glatte Decken ergeben. Uberschreiten dagegen die Hohlräume ein bestimmtes Maß, so ist mit erhöhtem Verschleiß und verringerter Lebensdauer der Asphaltdecke zu rechnen. Die Bestimmung der Hohlräume verdichteter Asphaltmischungen ist daher eine wichtige Prüfmaßnahme für die Beurteilung ihrer Brauchbarkeit im Straßenbau. Methoden zur Bestimmung der Hohlräume von Asphaltmischungen Vor einer Diskussion der Methoden zur Bestimmung der Hohlräume ist eine Klärungder Frage angebracht, welche Hohlräume einer verdichteten Asphaltmischung er faßt werden sollen. Es sind hier zu untersmeiden: a) Die Hohlräume im Innern der MincraJteilchen, die nimt von außen zugänglidl sind. b} Die Hohlräume innerhalb der Mineralteilchen, die vor der Umhüllung mit Bitumen von außen zugänglim, nach der UmhüJlung aber nur teilweise durch Bitumen ausgefüllt und in der verdichteten Asphaltmischung von außen nicht zugänglich sind. c} Die Hohlräume zwischen den einzelnen Mineralteilchen, die nidJ.t vollständig durch Bitumen ausgefüJlt und die in der verdidlteten AsphaJtmischung von außen zugänglim sind. d) Hohlräume, die innerhalb des Mörtels aus Bitumen und Füllstoffen eingeschlossen und in der verdidlteten AsphaltmisdJ.ung von außen nicht zugänglich sind. Die unter a) und b) aufgeführten Hohlräume zählen nimt zu den eigentlichen Hohlräumen einer verdichteten hohlraumarmen Asphaltmischung, da sie für deren Verhalten ohne Bedeutung sind. Normalerweise handelt es sich hier nur um die unter c) aufgeführten Hohlräume, während die Hohlräume unter d) nur bei MisdJ.ungen mit hohem ßitumengehaIt oder im Zustand der Uberfettung auftreten. Bei der Bestimmung der Hohlräume kommt es darauf an, daß nur die für das Verhalten der AsphaltmisdlUng "wirksamen ~ Hohlräume unter c} und d) erfaßt werden. Hierbei sollen unter .•wirksamen" Hohlräumen die Hohlräume verstanden werden, die die der We p p en. Hamburg Bindemittelabstimmung und damit das Verhalten der Mischungen auf der Straße beeinflussen. Hohlräume, wie sie gemäß a} und b) definiert sind, werden allerdings nur bei porösen und absorptiven Gesteinen eine Rolle spielen. Für die Bestimmung der Hohlräume Methoden eingebürgert: haben sich zwei 1. Die direkte Bestimmung der Hohlräume über die Wasseraufnahme im Vakuum. Auf diese Weise werden allerdings nur die unter c) aufgeführten Hohlräume erhalten. 2. Die BeredInung der Hohlräume aus dem Raumgewicht (Raumwimte) des Probekörpers und dem scheinbaren spezifischen Gewicht( Rohwichte) der Asphaltmischung nach der Formel Hohlräume in R.'/n = 100 (I ----_~ Raumgewidlt ) scheinb. spez. Gewicht Hierbei werden auf jeden Fall die unter c) und dl definierten Hohlräume ermittelt. Daneben können in den beremneten Hohlräumen auch die unter a) und b) aufgeführten Hohlräume enthalten sein, sofern nicht das für die Berechnung der •.wirksamen" Hohlräume ..maßgebende" scheinbare speziftsme GewidIt der AsphaltmisdlUng verwendet wird. Aus den oben geschilderten Unterschieden zwismen den heiden Methoden ergibt sich, daß die über die Wasseraufnahme ermittelten Hohlräume einer verdichteten Asphaltmischung höchstens gleich, jedoch meist geringer sein werden als die berechneten Hohlräume. Außerdem ist zu beachten, daß den Nachteilen der Wasseraufnahme (zeitraubend, keine Erfassung der Hohlräume unter d), nicht anwendbar bei grobporigen Probekörpern und bei Hohlräumen über J 0 0/0) erhebliche Mängel der BeredInungsmethode gegenüberstehen. So kann eine direkte Bestimmung des "maßgebenden" sdIeinbaren spezifischen Gewichtes der AsphaItmischung nach den Normenvorschriften nicht vorgenommen werden, da die DIN 1996 und auch der Vorschlag tür die Neufassung vom November J960 kein derartiges Prüfverfahren enthalten. Nach DIN 1996 ist vielmehr nur eine Berechnung des scheinbaren spezifisdJ.en Gewichtes (Rohwichte) der Asphaltmischung aus dem scheinbaren spezifischen Gewidl.t der Mineralmasse, dem spezifischen Gewicht des Bitumens und der Zusammensetzung der Asphaltmischung vorgesehen. In den berechneten Wert für das scheinbare spezifische Gewicht der Asphaltmischung gehen daher sämtlidIe Fehler der Einzeluntersuchungen ein. Sofern es sich um AsphaItmischungen handelt, die im Laboratorium gemismt wurden und bei denen das spezifische Gewicht (Dichteverhältnis) des reinen Bitumens sehr genau vorher bestimmt werden kann, dürften die oben erwähnten FehlermögJichkeiten gering sein, solange ein dichtes Gestein als Mineralmasse verwendet wird. Bei Mischgutproben unbekannter Zusammensetzung erscheint dieser Weg dagegen umständlidl und fehlerhaft. Er ist sogar nicht möglich, wenn es sich um Schmidt/v. d. Weppen: Zur Bestimmung der Hohlräume verdichteter, Asphaltmischungen mit porösen oder absorptiven Gesteinen handelt. Auch wenn man davon ausgeht,. daß absorptive Gesteine eine geringe Rolle im Straßenbau spielen, darf nicht übersehen werden, daß mehr oder weniger poröse Hochofenschlacken allgemein anerkannte und vorzüglidt bewährte Mineralstoffe für Asphaltdecken darstellen. Eine genaue Berechnung der Hohlräume von Asphaltmischungen unabhängig von der Art des Minerals ist dagegen möglich, wenn eine direkte Bestimmung des scheinbaren spezifischen Gewichtes der Asphaltmischung vorgenommen wird. Bestimmung des sdleinbaren spezifischen Gewidltes von Asphaltmischungen Es wurde schon darauf hingewiesen, daß die DIN 1996 kein Verfahren zur direkten Bestimmung des scheinbaren spezifischen Gewichtes (Rohwichte) von Asphaltmischungen enthält. Es werden jedom für diesen Zweck brauchbare Methoden angewandt, die auch in der literatur beschrieben sind: a) Bestimmung mit Hilfe des F 1as eh e n - Py k no mete r s Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Abwandlung von U 64 der DIN 1996. Es gestattet die Prü. fung gröberer Asphaltmischungen mit einem Größtkorn bis 45 mm, wie sie im Asphallstraßenbau verwendet werden. Als Pyknometer dient-eineSteilbrustnasche mit SdJ.liffaufsatz. Im Gegensatz zu der Vorschrift U 64 werden alle Messungen auf 'der Waage durchgeführt. Eine genaue Beschreibung des Verfahrens ist aus der Literatur zu entnehmen 1.3). Als Meßflüssigkeit dient Benzol, jedoch können auch andere Lösungsmittel verwendet werden. b) Bestimmung mit Hilfe des Luftpyknometers Eine schnelle und einfache Bestimmung der Rohwichte von Asphaltmischungen kann mit dem Luftpyknometer durchgeführt werden. Dieses Gerät ist ursprüng. lich für die Untersuchung von Bodenproben in der Bundesanstalt für Straßenbau entwickelt worden. Einzelheiten über die Durchführung der Prüfung sind inzwischen veröffentlicht worden ~). Beide Verfahren werden aurn. für die Bestimmung des scheinbaren spezifischen Gewichtes von Mineralstoffen benutzt. Wie aus Tab. I ersichtlich, stimmen die Werte für die Rohwichte nach beiden Verfahren bei dichten Gesteinen gut überein, während bei Schlacke starke Schwankungen zu beobachten sind. Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn an Stelle der reinen Gesteine Mineralgemische herangezogen werden, wie sie für Asphaltmischungen im Straßenbau zur Anwendung kommen. In Tab. 2 sind die Ergebnisse der Bestimmung der Rohwichte von 3 verschiedenen Mineralmischungen für splittreichen Asphaltfeinbeton mit jeweils 55 Gew.Basaltsplitt, KalksteinspliU oder 'I, Tab. 1. Rohwichte verschiedener Gesteine Stahl. Natur' Basalt- Kalkstein- Sdlladtenkugeln sand splitt splitt"J splltt Reinwichte Rohwichte mit Flasdlen-Pyknometer Rohwimte mit Luftpyknometer 7,82*) 2.66 3,01 2,68 2.99 7.81 2.64 3.00 2.68 2.60 7,82 2.65 3,01 2,71 2,75 "I 8f'rE'dlnet ""' Weldlkdlhtein hohlraumarmer Asphaltmischungen 127 Tab. 2. Rohwichte von l\Iineralmischungen Asphaltfeinbeton für splittreichen Art d('s Splitles in der Mischung Basalt Kalkstein"l Sdllddr.e Rohwichte mit Flasdlen-Pyknometer Rohwichte mit Luftpyknometer 2.90 2.92 2.74 2.76 2.68 2,80 ") Dichter KalkstE.'insplitl Tab. 3. Rohwichte \'on Asphaltmischungen. direkte Bestimmung am l\Iischgut All des Spliltes In jer Asphaltmisdlung Basalt fetl mager Rohwichte des Mischgutes 2,61 2,69 mit Flaschen-Pyknometer Rohwichte des Mischgules . 2,61 2.68 mit Luftpyknometer ermittelt durch Kalkstein fett mager Schlacke Jetl mager 2,50 2.56 2,45 2,50 2,48 2.54 2,43 2,50 Schlackensplitl der Kornfraklion 2/12 mm aufgeführt. Auch in diesem Falle stimmen die Meßwerte bei den Mischungen mit Basalt und Kalkstein nach bei den Ver. fahren ausreichend überein, während bei der Schlacke Abweichungen auftreten. Aus beiden Tabellen ist außerdem zu entnehmen, daß die Ergebnisse im Luftpyknometer immer elwas höher als im Flaschen-Pyknometer liegen. Offensichtlich werden bei der Bestimmung mit dem Luftpyknometer sämtliche von außen zugängliche Hohlräume erfaßt, während bei dem Verfahren mit dem Flaschen-Pyknometer das verwendete Lösungsmittel diese Hohlräume nicht restlos füllt, wie es dUrn weitgehend für das Bindemittel zutrifft. Das Flaschen-Pyknometer liefert daher bei Mineralstoffen Werte, die der ••maßgebenden" Rohwichte mehr entsprechen als die Ergebnisse mit dem Luftpyknometer. Besonders deutHch sind die Unterschiede bei porösen Gesteinen, wie bei der hier verwendeten Schlacke. Bei den weiteren Versuchen wurden die in Tab.2 verwendeten Mineralmischungen mit B 80 umhüllt und die Rohwichte der Asphaltmischungen bestimmt. Die Bindemittelmenge wurde dabei in 2 Stufen variiert und jeweils so bemessen, daß die obere Grenze (fett) und die untere Grenze (mager) erreidlt wurde. Im Gegensatz zu den Untersuchungen an den reinen Gesteinen stimmen die Ergebnisse bei den Asphaltmischungen auch bei Verwendung von Schlackensplitt ausreichend überein (Tab. 3). Auffällig ist allerdings, daß abweichend von den Beobachtungen bei nackten Gesteinen die Meßwerte mit dem Luftpyknometer meist etwas niedriger als mit dem Flaschen.Pyknometer liegen. Offensichtlich sind diese Unterschiede darauf zurückzuführen, daß beim Luftpyknometer geringe Lufteinschlüsse im Mischgut in den Meßwert eingehen. Dieser Mangel könnte dadurch behoben werden, daß beim Luflpyknometer eine genau abgemessene Menge an Lösungsmittel benutzt wird. Stark vonderUntersudumgsmethode abhängige und von den direkt bestimmlen ''''erten abweirnende Ergebnisse für die Rohwichte der Asphaltmischungen können dagegen auftreten, wenn eine Berechnung aus der Rohwichte der Mineralmischung und dem Dichleverhältnis des Bitumens vorgenommen wird (Tab. 4). Während bei den Basalt- und Kalksteinmischungen die Abweichungen noch teilweise innerhalb der zulässigen Grenzen liegen, zeigen die Werte für die SchlackcnmisdlUngen unzulässige Schwankungen. Hierbei sind die Meßwerte mit dem Luftpyknometer besonders stark abweichend. 128 Bitumen Tab. 4. Rohwichte \'on Asphaltmischun~en, berechnet aus der Rohwicbte der ::\lineralmischun2 und dem nichte\'crhältnis des Bitumens Ar! dl'" ~pJiIlf's in dl'c AsphdllmisolUllU Basalt leU magt'! Kdlkslein fl'lt m.n{Jt'r SchldlKC I('lt Illdgl'C Rohwichte des Misdlgutes mit Flaschen-Pyknometer 2,58 2,68 2.48 2.56 2,43 2,54 Rohwichle des Misch.gules mit Luftpyknometer 2,62 2,50 2,52 2,71 2.57 2,64 Berechnung oder Bestimmung der Hohlräume? Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Hohlräume von Asphaltbetonmischungen nach den z. Z. gültigen Vorschriften über die Wasseraufnahme am nor. rnengemäß verdichteten Probewürfel ermittelt werden müssen. Ein Ersatz der Wasseraufnahme durch eine Beremnung der Hohlräume kann erst erfolgen, wenn geeignete Methoden zur Verfügung stehen, die eine Ermittlung der ..wirksamen" Hohlräume einer verdichteten Asphaltmischung unabhängig von der Art des verwendeten Minerals gestalten. Da die Berechnung der Hohlräume mit Hilfe des Raumgewkntes am Probekörper und der Rohwichle der Asphaltmischung erfolgt, ist die Frage der Ermittlung der Hohlräume eng mit einer ausreichend genauen Bestimmung der Rohwidlte und des Raumgewichtes verknüpft. Die Bestimmung des Raumgewichtes nach DIN 1996bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. Dagegen ist bei der Ermittlung der Rohwimte mit Problemen zu rechnen, die bereits behandelt wurden. Zur weiteren Klärung der Frage einer möglichen Berechnung der Hohlräume wurden aus den in Tab. 3 untersuchten Mischungen Probewürfel nach DIN 1996 hergestellt und an diesen die in Tab. 5 aufgeführten Werte für Raumgewicht und Wasseraufnahme festgestellt. Tab.5 enthält außerdem vier verschiedene Werte für die berechneten Hohlräume der verdichteten Asphaltfeinbetonmischungen. Aus den Ergebnissen können folgende Schlüsse gezogen werden: a) Bei Asphaltmischungen mit dichten Gesteinen besteht eine ausreichend genaue Ubereinstimmung zwischen Wasseraufnahme und den berechneten Hohlräumen, wobei eine direkte Bestimmung der Rohwichte am Mischgut vorzuziehen ist. b} Bei Asphaltmischungen mit porösen Gesteinen, wie z. B. bei den im Straßen bau verwendeten Hochofen- Tab. 5. n'asseraurnahme und berechnete \'on Asphaltmismungen Art dr-s Splitl('s in d('r ASJlhdltmisrllung Raumgewidlt Wasseraufnahme Hohlräume heredlnet Hohlräume beredtnet Hohlräume berechnet Hohlräume beredlnet R.nlo I) R.'/Q t) R.% ¥) R.% J) R.'/ll Hohlräume Bd~~11 rell nl<l.gcr Klllklitein 1t"t1mclgt"r 2,55 1,9 2,3 2,1 1,0 3,1 2,44 1,5 2,3 1,7 1,9 2,6 11 Auf Grund der Rohwldltt! dm Mhdlgut 2,48 7,4 7,7 7,6 7,6 8,6 6/1962 2,40 5,5 6,3 5,8 6,4 6,7 Sfhl<l{it(' lett ffidqcr 2,33 2,26 3,0 9,3 4,9 9,8 4,1 9,8 4,1 11,2 7,3 14,5 Im FIII~dlen.Pyknometer. tJ Auf Grund der Rohwidlte öm Misdtgut im Luftpyknomeler. '1 Auf Grund der Ro~widltp IIn der Minerlllmhchung im FI"lidlen.Pyknomelt"L ~I Auf Grund der Rohwidtt(' (In dpr MinNlllmi ••<.llung im Luftpyknometer. schlacken, kann eine Berechnung der Hohlräume über die Rohwichte des Minerals zu Fehlwerten führen. Dagegen erscheint eine Beremnung der Hohlräume auch. in diesem Falle möglich, wenn die Rohwidlte direkt am Mischgut bestimmt wird. Es wäre somit festzustellen, daß mit dem Flaschen.Pyknometer-Verfahren eine geeignete Methode zur Bestimmung der ~maßgebenden" Rohwichte von Asphaltmischungen zur Verfügung steht, sofern die Untersuchung direkt am Mischgut durdlgeführt wird. Unter der Voraussetzung, daß man dieses Verfahren in die Normenvorschriften aufnimmt, wäre damit eine Berern. nung der .•wirksamen" Hohlräume verdirnteter Asphaltmisrnungen unabhängig von der Art der verwendeten Mineralstotfe möglid1. Es ist anzunehmen, daß die hier behandelten Schwierigkeiten hinsichtlidl einer Berechnung der Hohlräume bei Asphaltbetonmischungen sich auch durm eine direkte Bestimmung der Rohwichte der Mineralmisdtung in dem zur Anwendung kommenden Bitumen als Medium umgehen ließen. Ein derartiges Verfahren wurde in den USA bereits im Jahre 1953 vom Corps of Engineers entwickelt und vom Highway Research Board veröffentlichl'), SdJrlltlum: 1) P. J. Se r a f in: .MellSurempnl or Maximum Theoretlul SfJecUlc Gravity of a Bituminous Mixture by Solvent Immersion .• Proc. A.A.P.T., Vol. 23, S.460 (1954). t) W. Milu S h 11gen: .Zur Bt"stimmung des l>fJ£OzifisdlenGewidlte~ bitumi. nöser MasSt"ll.- Bitumen, S. 65 (1%0). 3) .LlIIboratoriumsbudl. fur den A~ph.,lhtr""enbllu mit EBANO-Bitumen .• ESSO A_G., Bilumen.Abtl'ilung. 1961. ~J .Method or Test ror Delerminlltion oi Bulk-Impregnett"d Specific Gravlly or Aggrli'gate 'or lise in Bituminouli Paving Mixturt"s .• High •••. dy Rli'st"lI.rch BOllrd, BuH. 105, S. 39 (1955,.