Gewinnmaximierung und Angebotsfunktionen Gewinn des Unternehmens: G = E − K = py − K(y) vollkommener Konkurrenzmarkt: • p exogen → Unternehmen ist Preisnehmer • Produkthomogenität, Produkte aller Unternehmen sind substituierbar → es gibt nur einen Marktpreis • freier Marktzu- und austritt 0 0 Bedingung 1.Ord: dG dy = p − K (y) = 0 → p = K (y) Preis=Grenzkosten 2 00 00 Bedingung 2.Ord: ddyG 2 = −K (y) < 0 → K (y) > 0 Steigung der Grenzkostenkurve muß positiv sein, Gewinnmax. liegt am aufsteigenden Ast der Grenzkostenkurve kurzfristige Angebotsfunktion sei y0 Minimum der Durchschnittskostenkurve, y1 Minimum der Kurve der durchschnittl. variablen Kosten Entlang der Grenzkostenkurve können wir folgende Bereiche unterscheiden 1. p > GK (y0 ) wir befinden uns über der DKKurve, Gewinn ist positiv 2. p = GK (y0 ) Gewinnschwelle, y0 Betriebsoptimum: es wird stückkostenminimierend produziert 3. GK (y0 ) > p > GK (y1 ) Unternehmen macht Verlust, es wird aber weiter produzieren, da die Fixkosten teilweise gedeckt sind py − V K (y) − F > −F ⇒ p > V K (y) y Stilllegungsbed. 4. p = GK (y1 ) kurzfristige Preisuntergrenze, y1 Betriebsminimum, Produktionsschwelle 5. p < GK (y1 ) Produktion nicht sinnvoll da Verlust höher als bei Betriebsstilllegung Die kurzfristige Angebotsfunktion y (p) ist jener Teil der Grenzkostenkurve, der über dem Minimum der Kurve der durchschnittlichen variablen Kosten liegt Reaktion auf die Änderung eines Inputpreises Preiserhöhung des Inputs verschiebt die GK-Kurve nach oben ⇒ für jedes p sinkt der gewinnmax. Output y kurzfristiges Marktangebot: gibt die Gütermenge an, die eine Branche kurzfristig zu jedem möglichen Preis produziert ist die Summe der individuellen Angebotsfunktionen Pn der n Unternehmen der Branche: y (p) = j=1 yj (p) Angebotseleastizität Wie empfindlich reagiert Angebot auf Preisänderungen Setzen prozentuelle Änderung des Angebots in Relation zur prozentuellen Änderung des Preises dx x = dx p > 0 εp = dp dp x p Angebotselastizität ist gering (unelastisch), wenn die Grenzkosten schnell steigen Angebotselastizität ist hoch (elastisch), wenn die Grenzkosten langsam steigen Marktangebotskurve ist elastischer als die individuelle langfristige Angebotsfunktion Gewinnmax. analog zum kurzen Frist Bedingung 1.Ord: Preis= langfristigen Grenzkosten Bedingung 2.Ord: Steigung der langfristigen Grenzkostenkurve ist positiv langfristige Angebotsfkt. ist der ansteigende Ast der LGK-Kurve der über dem Minimum der LDK-Kurve y0 liegt folgende Fälle Bereiche unterscheiden 1. p > LGK (y0 ) wir befinden uns über der LDKKurve, Gewinn ist positiv 2. p = LGK (y0 ) Gewinn ist Null 3. LGK (y0 ) > p Unternehmen macht Verlust, Produktion wird eingestellt und Betriebsgröße =0 gewählt Die langfristige Angebotskurve ist elastischer als die kurzfristige langfristiges Marktangebot analog zum kurzfristigen die Summe der individuellen Angebotsfunktionen das langfristige Branchenangebot bei freiem Marktzuund austritt bestimmte Anzahl von Unternehmen am Markt, der Preis sei p0 2 Typen von Anbietern: 1. Unternehmen produziert mit Gewinn 2. Unternehmen produziert zu Nullgewinn bei p0 Markteintritt von Unternehmen (1) → Angebotskurve nach rechts und flacher → Preis sinkt, Menge steigt langfristige Angebotskurve vollkommen elastisch langfristig: • alle Unternehmen maximieren ihren Gewinn • besteht kein Anreiz in den Markt einzutreten oder ihn zu verlassen • Preis bestimmt durch Ggw. von Angebot und Nachfrage