Einführung in die bildgebenden diagnostischen Methoden Seminar „Tomografische Verfahren“ 1. Wirkung ionisierender Strahlung Wechselwirkung mit Materie Ionisierende Strahlung Energiereiche elektromagnetische Wellen: Rö-, γ-Str. E praktisch ab keV aufwärts Primärer Effekt: Ionisation Teilchen-Strahlungen: e (β), p, n, Ionen, … Primäre Effekte 1. Photoeffekt 2. Compton-Effekt 3. Paarbildung 4. Klassische Streuung 5. Kernreaktionen Photoeffekt Photoelektron Rö-Strahlung + innere Schale Energiebilanz: E ph 1 = h ⋅ν = A + m e v e2 Energieerhaltungssatz! 2 A: Austrittsarbeit, die minimale benötigte Energie um ein Elektron aus einer Schale ins Kontinuum zu entfernen (Ionisierung). Compton-Effekt gestreutes Photon EM Str. - + äußere Schalen + ComptonElektron Energiebilanz: E ph 1 = h ⋅ν = A + m e v e2 + hν ′ 2 Austrittsarbeit Energie des gestreutes Photons kinetische Energie des Compton-Elektrons Impulserhaltungssatz: I’Ph IPh Ie r r r I Ph ,ein = I Ph ,aus + I e Ladungserhaltungsgesetz: Das entstandene Ion ist positiv, und das ausgeschlagene Elektron negativ Das Atom war vor dem Prozess auch neutral Paarbildung b+ EM Str. + bEnergiebilanz: E Ph = Em ,e + Em , pos. + Ekin ,e + Ekin , pos Em,e= Em,pos.= 0,51 MeV Ekin= ½ mv2 Minimale Energie für Paarbildung = 1,02 MeV Klassische Streuung keine Energieverlust des Photons/Teilchens, nur Änderung in seiner Richtung Bei Rückstreuung gibt es ein Beitrag zur Absorption Diese Prozesse führen zu einer Verminderung der Strahlungsintensität, deswegen sind sie die Teilprozesse der Absorption. 2. Bildgebende Verfahren in der Medizin US, CT, PET, MRT Die gängigsten Verfahren der medizinischen Bildgebung Ultraschall (US, Sonographie) Computertomographie (CT) Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Magnetresonanztomographie (MRT) Ultraschall Ultraschall: Vor- und Nachteile Vorteile: leicht durchführbar Gerät sehr günstig keine Gesundheitsbelastung Nachteile: starke Verrauschung des Bildes Ultraschall: Physikalische Grundlagen Frequenz in der Medizin: 2 – 20 MHz bestimmt die Eindringtiefe, hohe Frequenz = hohe Auflösung Schall verändert seine Geschwindigkeit c = √1 / (ρ . κ) abhängig vom Medium Streuleistung Streuverluste, wenn Welle Teilchen trifft kleiner als Wellenlänge PStreu = σ . Peingestrahlt Eindringtiefe z z = (c . t) / 2 Funktionsweise des Ultraschalls Ultraschallimpuls wird gesendet Ultraschallimpuls wird reflektiert Das Signal wird wieder aufgefangen und in eine Spannung umgewandelt Auswertung und Bilderzeugung Ultraschall: Bilderzeugung piezoelektrisches Material erzeugt aus Spannungen Schallwellen und umgekehrt Frequenz der Spannung bestimmt die Schallfrequenz Dämpfer gleichen unerwünschte Schwingungen aus Dämpfer Piezo-elektrisches Material Dämpfer Elektrische Zuleitung Ultraschall: Bilderzeugung Bilddarstellung im A-mode und B-mode Zeitfenster (übergeordnet) wird für einen Impuls vorgegeben Rückkehrzeit wird gemessen und bestimmt den Grauwert in der Darstellung A-mode beschreibt das Verharren des Sensors auf einer Stelle B-mode bewegt den Sender periodisch Aneinanderreihen der empfangenen A-mode Daten erzeugt die Bilder spaltenweise Problem der Verrauschung durch Streuung Computertomographie (CT) CT: Vor- und Nachteile Vorteile: hohe Auflösung gute Darstellung von hartem Gewebe (Knochen) Nachteile: hohe Gesundheitsbelastung (Röntgenstrahlung) schlechte Darstellung von Weichteilen (Muskel) Preis ca. 1,5 M€ CT: Physikalische Grundlagen Röntgenstrahlen durchdringen Gewebe Intensitätsverlust beim Austritt der Röntgenstrahlen wird durch das Abschwächungsgesetz beschrieben I = I0* e-∫µ(x) dx I0 I x Funktionsweise der CT Röntgenstrahl wird durch das Gewebe geschickt Strahl wird aufgefangen und Intensität bestimmt Röntgenstrahl wird unter einem anderen Winkel ausgesandt und Intensität wird bestimmt Auswertung und Bilderzeugung CT-Bilderzeugung: Radontransformation 1. 2. 3. Rotation Rotation Sender Empfänger Intensitätsmessungen werden unter verschiedenen Winkeln durchgeführt (Rotation des Detektorringes) Winkel und Intensitätswert bilden den Radon-Raum Zeichnung: Höchster Intensitätsverlustwert ist am Hellsten Beim Quadrat bei 45° CT: Bilderzeugung Inverse Transformation (Rückprojektion) erzeugt den Originalbereich Praktische Durchführung durch numerische Berechnung von Gleichungssystemen Positronen-Emissions-Tomographie (PET) PET: Vor- und Nachteile Vorteile: sehr hohe Auflösung (Tumore ab ca. 5 mm, CT und MRT 1 cm) Darstellung von Stoffwechselvorgängen Nachteile: radioaktiver Tracer Lagerbarkeit des Tracers Preis ca. 3,5 M€ (als PET/CT-Scanner) PET: Physikalische Grundlagen Halbwertszeit des Tracers läuft ab Zerfall unter Abspaltung eines positiv geladenen Teilchens (Positrons) O15 → N15 + β+ + γ PET: Physikalische Grundlagen γ Annihilation e+ + e- = 2γ e+ e- γ 1. 2. 3. Annihilation beschreibt das Zusammentreffen von einem Elektron und einem Positron Dadurch werden zwei Energiequanten abgespalten, die sich in einem 180° Winkel voneinander entfernen Energiequanten werden vom Detektorring gemessen Funktionsweise der PET Tracer wird verabreicht Halbwertszeit läuft ab und Positronen kollidieren mit Elektronen Energiequanten werden gemessen Auswertung und Bilderzeugung PET: Bilderzeugung Auffangen der Energiequanten „Szintilatorkristalle“ verarbeiten Quanten zu Lichtblitzen Lichtblitze werden in Spannungen umgewandelt Annihilation Detektoren Line of Operation (LOR) PET: Bilderzeugung 1. 2. 3. 4. Bilderzeugung ist wie beim CT (Radon-Transformation) Teilchen bilden eine Gerade, die einen bestimmten Winkel hat Teilchen verlieren Energie Radon-Raum wird eindeutig durch Energieverlust und Winkel beschrieben Magnetresonanztomographie (MRT) MRT: Vor- und Nachteile Vorteile: geringe Gesundheitsbelastung hohe Auflösung Nachteile: keine direkte Bildgebung von Knochen und Wasserstoff freiem Gewebe starke Geräuschentwicklung große Bauform Gefahr durch Metallteile Platzangst (bei bestimmten Bauformen) Preis ca. 1,5 M€ MRT: Physikalische Grundlagen Wasserstoffatome besitzen einen Spin Spin erzeugt ein magnetisches Moment M Magnetisches Moment des Atom-Ensembles wird betrachtet Statisches Magnetfeld B0 richtet das magnetische Moment aus MRT: Physikalische Grundlagen Beeinflussung vom magnetischen Moment M Anlegen eines gepulsten Feldes B1 mit der Larmorfrequenz Anregungsfrequenz der H-Atome, d.h. Frequenz, bei der Energie übertragen wird Stärke des gepulsten Magnetfeldes lässt den Zeiger in die x-y-Ebene kippen Der Zeiger rotiert um die z-Achse MRT: Physikalische Grundlagen Entfernen des Feldes B1 Magnetfeldänderungen induzieren Spannungen Induktionsgesetz: Rückkehr des manipulierten Zeigers M, in seine Ursprungslage, induziert Spannungen Verarbeitung der Spannungen Funktionsweise der MRT Anlegen eines statischen Magnetfelds Anlegen und entfernen eines larmorfrequenten Magnetfeldes Messung der induzierten Spannungen Auswertung und Bilderzeugung MRT: Bilderzeugung Orientierung im Raum zur Darstellung von Objektschichten B0 y z x MRT: Bilderzeugung z-Achse: Selektion der Schicht durch Frequenzanregung Einteilung der z-Achse durch Überlagerung eines Gradientenfeldes jede Schicht hat eine eigene Resonanzfrequenz eindeutig gekennzeichnet Schichten y Kopfende Fussende B0 f0 =(γ/2π)*B B 1H-Anregungsfrequenz z MRT: Bilderzeugung y-Achse: Phasenkodierung analog zu z-Achse, nur das hier die Phase als eindeutiges Kriterium gemessen wird y B Schichten f0 =(γ/2π)*B 1H-Anregungsfrequenz x MRT: Bilderzeugung x-Achse: Frequenzkodierung Schichten y f0 =(γ/2π)*B 1H-Anregungsfrequenz B x MRT: Bilderzeugung k-Raum: Phasen- und Frequenzcodierung bilden den k-Raum Magnetpuls, mit entsprechenden Frequenzen, selektiert die gewünscht Region Das magnetische Moment, der Region, wird aus dem Ruhezustand gebracht Induktionsgesetz: Spannung mit bestimmter Frequenz wird gemessen, nachdem das gepulste Feld entfernt wurde 2-D-Fourier-Transformation der gemessenen Spannungen erzeugt das Bild 3. Vom Signal zum Bild Einführung in die Bildverarbeitung Bild Bild: ein (gewöhnlich) 2-D Informationsspeicher/träger Pixel: die kleinste Einheit eines Bildes mit Informationsgehalt Darstellungsmöglichkeiten: Hardcopy Bildschirm Veränderung der Intensität (Helligkeit eines Punktes) wird m.H. von Hilfselektroden zwischen der Anode und Kathode erreicht. X-Ablenkplatten Y-Ablenkplatten Uy,max Uy -Ux,max Ux,max -Uy,max Ux Uy,max -Ux,max Ux,max -Uy,max Uy,max -Ux,max Ux,max -Uy,max Haupttypen der Bilder Amplitudenbild: A-Bild Helligkeits-(Brightness-)Bild: B-Bild horizontale Ablenkung: vertikale Ablenkung: X-Eingang Y-Eingang A-Bild: horizontale Achse =X-Eingang vertikale Achse = Y-Eingang Zeit (lineare Änderung) zu untersuchendes Signal Sägezahnspannung I.a. muss die X-Ablenkspannung nicht unbedingt linear sein z.B.: Vektor-EKG Ux t Bildschirm A-Bild Uy Ux B-Bild: horizontale Achse =X-Eingang Sägezahnspannung vertikale Achse = Y-Eingang Sägezahnspannung Helligkeitsänderung = Veränderung der Strahlungsintensität Uy Uy Uy Ux Ux Uy ständig, Ux ist verändert: Aufzeichnen von Punkten einer Reihe Ux Uy Uy Ux Ux Änderung von Uy: nächste Reihe wird aufgezeichnet (mit Veränderung der Ux Ablenkspannung neben der veränderten Uy) Uy I t Ty Ux Tx Ty>Tx>tP τP fy<fx<fP zeitliche Länge eines Pixels t Tx t Periodische Wiederholung in Uy von Maximum bis zum Minimum führt zur Wiederholung des ganzen Bildes Ablenkung in Richtung X-Achse muss schneller sein als die für die Bildwiederholungsfrequenz fy Der Strahl muss schon eine ganze Reihe aufzeichnen, während die YAblenkspannung unverändert bleibt fx = fy nR - nR: Anzahl der Reihen auf dem Schirm z.B.: fy= min. 25 Bilder/s = 25 Hz (das zeitliche Auflösungsvermögen unserer Augen ist ~25 Bilder/s; flickerfreies Bild) nR: ~600 (beim Fernsehen) fx = 25600 Hz Änderung der Strahlungsintensität in einer Reihe Frequenz der Intensitätsänderung (Modulation der Intensität eines Pixels) der Punkte in einer Reihe muss größer sein als die fx Frequenz. fP = fxnP - nP Anzahl der Punkte in einer Reihe I z.B.: x Pixel fy= 60 Hz nR=768 nP=1024 SVGA Monitor fP = 60768 1024 = 47185920 Hz ~ 47,2 MHz Bild: ein (gewöhnlich) 2-D- Informationsspeicher/träger Pixel (picture element): die kleinste Einheit eines Bildes mit Informationsgehalt Bildmatrix Eine Bildmatrix ist ein geordnetes Feld von Pixeln b11 b12 B = b21 b22 b31 b32 Reihennummer b13 b23 b33 Säulennummer Messung einer physikalischen Eigenschaft (z.B.: µm) µ11 µ12 µ13 Voxel (=volume element) m m= µij i-te Reihe j-te Säule {µij}: unbekannte, zu messende Größen 2 µ = 0,3 2 µ11 + 3µ12 = 0,8 4 µ11 + 6µ12 = 1,6 1 Unbekannte → 1 Gleichung 2 Unbekannte → 2 Gleichungen Diese Gleichungen sind nicht voneinander unabhängig! Um zwei unbekannte Größen/Messwerte bestimmen zu können, sind zwei unabhängige Gleichungen notwendig. Bestehe die Bildmatrix aus (n x n)-Elementen Anzahl der unabhängigen Messungen muss (nn) sein I = Ioe RöStr. − µx 1 Io µ = ln x I Maß der Absorption (bei ständiger Schichtdicke) Unterschiedliche Austrittsintensitäten RöStr. Summationsbild Die Schwärzung ist proportional zu der längs des Strahlenganges beobachteten gesamten Absorption Die einzelnen Punkte/Pixel einer Reihe werden nicht aufgelöst. Tomographische Methoden — Schichtaufnahmen CT-Prinzip 1. Einzelne Schichten werden aus unterschiedlichen Richtungen (mit fokussiertem Strahl) bestrahlt. Der Detektor bewegt sich mit der Strahlungsquelle. 2. Die der Anzahl der Bildpunkte in einer Schicht entsprechende Menge von unabhängigen Messungen ermöglichen die Bestimmung der Werte der zu messenden physikalischen Größen in der ausgewählten Schicht. Ein Körperbereich kann Schicht für Schicht abgetastet werden. 3. 3-D Rekonstruktion: Nachdem eine ausreichende Menge von benachbarten Schichtaufnahmen gemessen wurde, können Bilder von beliebigen räumliche Ebenen rekonstruiert werden. Röntgen-CT gemessene Größe: Austrittsintensität errechnete Größe: Dichte I = Ioe − µ∆ x ∆x: die kleinste Schichtdicke, die noch aufgelöst werden kann. Sie ist begrenzt u.a. durch den Querschnitt des Strahlenbündels. Extinktion (oder) optische Dichte: Io 1 ln µ = I ∆x Io lg I Messverfahren der CT Bestimmung der Dichtewerte der Matrixelemente geschieht m.H. Computer und spezieller Algorithmen Das erste CT von Hounsfield (1969) Verfahren: Prinzip: Anzahl Strahlenquelle: Aufnahmedauer: Bildrekonstruktion: pencil beam (einzelner Nadelstrahl) Translation-Rotation Detektoren: 1 Americium 95 9 Tage 2,5 h Aufnahmeprinzip der Spiral-CT Start des Spiralscans (Röntgenquelle ist gedreht; Fächerstrahl) Richtung des kontinuierlichen Tischvorschub Fokusbahn bei kontinuierlich rotierender Röntgenröhre Aufnahme Zwischenschritt Ergebnis Konventionelle CT Spiral-CT n Scans über je 360° von Position z1 - zn 1 Scan über n.360° an Positionen z1 - zn kein z-Interpolation n Bilder an festen Positionen z1 - zn >n Bilder an beliebigen Positionen z1 - zn Technische Daten min. Aufnahmezeit Daten/360° Scan Daten/Spiralscan Bildmatrix Leistung Schichtdicke Ortsauflösung Kontrastauflösung 1972 2000 300 s 0,3-1 s 57,6 kB 4x2 MB 200-500 MB 80x80 512x512 2 kW 60 kW 13 mm 0,5 - 5 mm 3 Lp/cm 12-25 Lp/cm 5 mm(50 mGy) 3 mm (30 mGy) Auflösungsvermögen CT bis zu 1,2 lp/mm (~ 0,5 mm) Röntgenbildverstärker bis zu 5 lp/mm (~ 0,1 mm) Röntgenfilm bis zu 10 lp/mm (~ 0,05 mm) lp/mm: Linienpaare pro mm (Linienpaare die noch getrennt aufgelöst werden können) Hounsfield-Skala: Einheit für quantitative CT-Auswertung HE: Hounsfield-Einheit HU: Hounsfield Unit Maß für Gewebedichten bei CT-Bildern CTWERT µ − µWasser = ⋅1000 (HE) µWasser Hounsfield-Skala 3000 Knochen ≈ Pankreas 60 Blut Niere Milz 0 Nebenniere Mamma -200 -900 ≈ -1000 Tumor Herz Darm 40 -100 Leber Fett Luft Lunge Harnblase 2-D-Detektoranordnung für Mehrzeilen-Spiral-CT Ultraschnelle Keramikdetektoren B= bij B = {bij} räumliche Bildrekonstruktion zeitliche Auflösung/ Sequenzaufnahmen Methode Strahlung Rtg.Rtg. Durchl. Rtg.-CT Rtg. Info/Bildelement Bemerkung Kontrastmittel +/Σµ SPECT Gamma Aij PET Vernichtung β+ Aij US Ultraschall MRT µij Rij ∆νij Kernspinresonanz ρH, T1, T2 Räumliche Auflösung, Bildrekonstruktion in beliebigen Ebenen, Sequenzaufnahmen Funktionsorientiert, Sequenzaufn. zeitliche/räumliche Auflösung Funktionsorientiert, Sequenzaufn., zeitliche/räumliche Auflösung Zeitliche und teilweise räumliche Auflösung Zeitliche und räumliche Auflösung, Sequenzaufnahmen Elektronischer Röntgenbildverstärker Elektroden der Elektronenoptik Ausgangsleuchtschirm Rö-Str. +25 kV Eingangsleuchtschirm Photokathode Vakuumgefäß Elektronenstrahlen 0 Volt Verstärkung 1. Beschleunigung 2. Oberflächen der Ein/Austrittsschirme Zu 1.: Beschleunigung Intensität eines Schirmpunktes ist proportional zu der aufprallenden Strahlenintensität (d.h. Anzahl der Elektronen pro Zeiteinheit) ne v e U Be I= ≈ ≈ ∆t ∆ t ∆t Die Intensität beim Ausgangsschirm ist größer wegen der Beschleunigungsspannung zwischen der Photokathode und der Anode Kleinere Intensität der Rö-Strahlung kann angewandt werden Kleinere Strahlenbelastung!!! Verstärkung: Oberflächen der Ein/Austrittsschirme ∆E / ∆ t I= A I 1 ⋅ A1 = I 2 ⋅ A 2 I1 A2 = I 2 A1 Intensität ist umgekehrt proportional zur Oberfläche Das Ausgangsbild ist umgekehrt, verkleinert und besitzt größere Intensität. Charge-coupled Device (CCD) Matrix von lichtempfindlichen Halbleitern (“Chip” von Phototransistoren oder Photodioden; ab 4105- bis zu mehreren Zehnmillionen) Ein CCD ist ein lichtempfindliches elektronisches Bauteil zur ortsauflösenden (fein gerasterten) Messung der Lichtstärke. Die freigesetzte Ladungsmenge und die entsprechende Signalspannung in einer Zelle, ist der auf die Zelle aufprallenden Lichtmenge proportional. Das Lesen sämtlicher Matrixwerte ist innerhalb des zeitlichen Auflösungsvermögens des menschlichen Auges möglich (CCD-Kamera).